Dass aus ihrem Mund, schon lustig mit ihrem ideologischen Grünen Bashing
Was wollen die Grünen?
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Re: Was wollen die Grünen?
Re: Was wollen die Grünen?
Was ist ein Bildungsspitzenland und wieviel Wissen ist da dabei, was man niemals mehr braucht? Es stellt sich also erst mal die Frage, wenn man Ränge von Bundesländern aufstellt, was wird da überhaupt gefragt, und in wie weit ist das abgefragte und bewertete Wissen, an der beruflichen Realität? Kann ein Informatiker ein super Fachmann sein, wenn er weder Göthes Faust aufsagen kann oder eine 6 in Latein hatte? Die Schule soll jemanden aufs Leben, bzw. auf den Beruf vorbereiten, oder nicht? Jetzt will ich dich mal fragen, warum hatte ich 2 Stunden Religion in der Woche, aber in ganzer Schullaufbahn keine einzige Stunde, wie man am leichtesten oder erfolgreich zum Millionär wird?Senexx hat geschrieben:(15 Jun 2019, 10:47)
Ich nicht. Sie unterschätzen die Flurschäden, die Grün anrichtet.
In Baden-Württemberg kann man es exemplarisch sehen: Das einstige Bildungsspitzenland ist auf einen hinteren Rang abgerutscht. 5 Jahre Grün-Rot haben genügt. Besonders schlimm hat es die Schulen mit der Inklusion getroffen, sprich der Abschaffung der Spezialschulen mit dem Vorwand, die Ausgrenzung Gehandicapter zu beenden und dem schönen Nebeneffekt, massig Geld einzusparen.
Die Abschaffung der Schulempfehlung hat die Gymansien mit völlig Ungeeigneten geflutet, vorzugsweise Migrantenkindern, denen schon sprachlich die Voraussetzungen fehlen, weil zu Hause z.B. Türkisch gesprochen wird.
Die Behinderung des Straßenbaus. Das Verkommenlassen der Verkehrsinfrastruktur mit einem leidenschaftlichen Autogegner als Verkehrsminister.
Das Schlimme ist, der Großteil der Bevölkerung erfährt die Schäden nicht direkt und lässt sich von einem MP-Schausteller blenden und in die Irre führen. Wenn Sie es merken, ist es zu spät.
Man darf doch auch mal die Frage stellen, sind nur welch die Abitur 1,0 haben, die besten Ärzte? Oder könnte, wenn er umlernen würde, ein Facharbeiter der 20 Jahre aufs tausendstle Millimeter gearbeitet hat, eine künstliches Hüftgelenk nicht sogar besser anpassen? Ich behaupte mal, würde man 10 Ärzte und 10 Facharbeiter, möglichst genau einen Würfel feilen lassen, die Facharbeiter nicht gewaltig schlechter abschneiden würden. Und dies wenn diese Ärzte noch so viele Einsen geschrieben haben, noch soviele Doktortitel machen und auch noch Professur.
Sollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, wo es verschiedene Eigenschaften gibt und sich welche über andere stellen? In einem Liedertext heißt es:
Von ungefähr muss einen Blinden
Ein Lahmer auf der Straße finden
Und jener hofft schon freudenvoll
Dass ihn der andre leiten soll
"Dir", spricht der Lahme, "beizustehen
Ich armer Mann kann selbst nicht gehen
Doch scheint's dass du zu einer Last
Noch sehr gesunde Schultern hast
Entschließe dich, mich fortzutragen
So will ich dir die Stege sagen
So wird dein starker Fuß mein Bein
Mein helles Auge deines sein."
Der Lahme hängt mit seinen Krücken
Sich auf des Blinden breiten Rücken
Vereint wirkt also dieses Paar
Was einzeln keinem möglich war
Du hast das nicht was andre haben
Und andern mangeln deine Gaben
Aus dieser Unvollkommenheit
Entspringet die Geselligkeit
Wenn jenem nicht die Gabe fehlte
Die die Natur für mich erwählte
So würd' er nur für sich allein
Und nicht für mich bekümmert sein
Beschwer' die Götter nicht mit Klagen
Der Vorteil, den sie dir versagen
Und jenem schenken, wird gemein
Wir dürfen nur gesellig sein
------------------
Wer ist jetzt der Bessere? Der Lahme oder der Blinde?
Wenn ein Milliarden schwerer Unternehmer keine Arbeiter hat, gehts ihm wie den Lahmen. Wenn er einen Sack mit Geld in den Wald stellt, arbeitet das Geld bestimmt nicht. Erst der Zusammenschluss von Kapital und Arbeit trägt Früchte. Nun also nochmal die Frage: Wer ist jetzt der Bessere? Der Lahme oder der Blinde?
Re: Was wollen die Grünen?
Hier sind die harten FaktenSören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:16)
Platz 4 hört sich für mich nicht nach hinteren Rang an.
https://www.insm-bildungsmonitor.de/
https://www.welt.de/politik/deutschland ... mberg.html
Re: Was wollen die Grünen?
Zumal die Probleme offenbar schon in den frühen 2000er Jahren (CDU) bestanden:Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:16)
Platz 4 hört sich für mich nicht nach hinteren Rang an.
https://www.insm-bildungsmonitor.de/
https://www.zeit.de/2016/46/baden-wuert ... -eisenmannWar Baden-Württemberg beim Pisa-Ländervergleich 2000 noch überall auf Platz zwei der Bundesländer, fand man sich 2006 auf den Plätzen drei und vier, beim Ländervergleich im Jahr 2009 war Baden-Württemberg in Mathematik und den Naturwissenschaften nur noch unauffälliger Bundesdurchschnitt.
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Re: Was wollen die Grünen?
Die Probleme haben doch nichts mit der Parteifarbe zu tun , nicht besser sieht es doch im Saarland aus oder NRW da regiert die CDU .PeterK hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:36)
Zumal die Probleme offenbar schon in den frühen 2000er Jahren (CDU) bestanden:
https://www.zeit.de/2016/46/baden-wuert ... -eisenmann
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Sa 15. Jun 2019, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was wollen die Grünen?
So ist es. Zumal die Ergebnisse von Bildungstests immer Ergebnisse einer längerfristigen Entwicklung sind.Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:43)
Die Probleme haben dich nichts mit der Parteifarbe zu tun , nicht besser sieht es doch im Saarland aus oder NRW da regiert die CDU .
Edit: Daher kann man die Probleme in NRW wohl kaum der aktuellen CDU-Regierung anlasten.
Zuletzt geändert von PeterK am Sa 15. Jun 2019, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was wollen die Grünen?
Das ist schon richtig. Deshalb sollen sich die Grünen meiner Meinung nach auch in Regierungsverantwortung im Bund beweisen müssen. Das hat damals schon unter Schröder schnell geerdet und für Sozialabbau, Kriegseinsatz und Umverteilung von unten nach oben für den Klimaschutz gesorgt.Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:14)
Wie gesagt mit dämlichen Aussagen und Nebelkerzen anzünden , kommt man.auch nicht weiter.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Was wollen die Grünen?
Ihr Wunsch wird sicher in Erfüllung gehen. Die Volksparteien haben abgewirtschaftet. Und die Deutschen endgültig den Verstand verloren.Nightrain hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:48)
Das ist schon richtig. Deshalb sollen sich die Grünen meiner Meinung nach auch in Regierungsverantwortung im Bund beweisen müssen. Das hat damals schon unter Schröder schnell geerdet und für Sozialabbau, Kriegseinsatz und Umverteilung von unten nach oben für den Klimaschutz gesorgt.
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Re: Was wollen die Grünen?
PeterK hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:48)
So ist es. Zumal die Ergebnisse von Bildungstests immer Ergebnisse einer längerfristigen Entwicklung sind.
Edit: Daher kann man die Probleme in NRW wohl kaum der aktuellen CDU-Regierung anlasten.
Richtig ergo auch die aktuellen Bildungspolitischen Probleme in BaWü auch nicht primär den Grünen, zumal die CDU dort ebenfalls wieder mitregiert
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Re: Was wollen die Grünen?
Woran sollen sich denn die deutschen Wähler orientieren, an den Wählern der Torries, den der Lega oder den der ÖVP? Das ist jetzt keine rhetorische Frage.Senexx hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:21)
Ihr Wunsch wird sicher in Erfüllung gehen. Die Volksparteien haben abgewirtschaftet. Und die Deutschen endgültig den Verstand verloren.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Was wollen die Grünen?
Jep. Siehe oben.Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:33)
Richtig ergo auch die aktuellen Bildungspolitischen Probleme in BaWü auch nicht primär den Grünen, zumal die CDU dort ebenfalls wieder mitregiert
Man kann ihnen aber anlasten, dass sie knapp 8 Jahre Zeit hatten (in Koalitionen), die Situation zu verbessern. Das ist offenbar (noch) nicht geschehen.
Re: Was wollen die Grünen?
In dem Artikel steht nichts von einer hinteren Platzierung. Man ist in einzelnen Bereichen zurückgefallen und ist normaler Durchschnitt.Senexx hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:26)
Hier sind die harten Fakten
https://www.welt.de/politik/deutschland ... mberg.html
Re: Was wollen die Grünen?
Was vom "Klimaplan" der Union zu halten ist, sieht man an den Ergebnissen der bisherigen Politik der Bundesregierung.Nightrain hat geschrieben:(15 Jun 2019, 11:13)
Die Mitte ist dann aber Nullemission bis 2050 bei Ziel 2°C. Das entspricht dem CDU Klimaplan.
Dann bremst man so gut es geht und fordert nicht den Bremsweg auf 3m zu reduzieren.
Man reist eine Zielvorgabe nach der anderen, hält sich nicht an Zusagen und verletzt selbst EU Gesetze und setzt sich über Koalitionsabsprachen einseitig hinweg.
Und wenn alles nix mehr hilft, dann erhöht man einfach die Schadstoffgrenzwerte.
Das ist die Union "Klima & Umweltpolitik" ...
Erst setzt man die Ankündigungs- aber nix tun Kanzlerin ab, um der AfD mit AKK nach dem Maul zu reden, und als das nichts bringt, schielt man auf einen Black Rock Hedgefundmanager als möglichen Messias, der den Altherrenclub nochmal retten soll ...
Zuletzt geändert von odiug am Sa 15. Jun 2019, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was wollen die Grünen?
Und Du meinst der Verstand eines Volkes zeigt sich darin, dass sie rechte Parteien wählen?Senexx hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:21)
Ihr Wunsch wird sicher in Erfüllung gehen. Die Volksparteien haben abgewirtschaftet. Und die Deutschen endgültig den Verstand verloren.
Re: Was wollen die Grünen?
Ich weiß nicht, von welchem Volk sie sprechen.Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:42)
Und Du meinst der Verstand eines Volkes zeigt sich darin, dass sie rechte Parteien wählen?
Die Deutschen wählen etwa zu 12 Prozent AfD, ein paar rechte Splitterparteien, etwa 8 Prozent FDP und sonst zu über 75 Prozent Parteien links der Mitte.
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Re: Was wollen die Grünen?
Richtig dass sind Union und SPD in der Umwelt- und Klimapolitik 2019 die schon in dem Video diese Rezo zerrissen wird , ein erbärmliches Lari Fari , ( Stichwort Klima Kabinett ,Kohle Kommission)'man setzt sich Ziele und verfehlt sie krachend, man sollte sich die GroKo Parteien als Vorbild nehmenodiug hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:42)
Was vom "Klimaplan" der Union zu halten ist, sieht man an den Ergebnissen der bisherigen Politik der Bundesregierung.
Man reist eine Zielvorgabe nach der anderen, hält sich nicht an Zusagen und verletzt selbst EU Gesetze und setzt sich über Koalitionsabsprachen einseitig hinweg.
Und wenn alles nix mehr hilft, dann erhöht man einfach die Schadstoffgrenzwerte.
Das ist die Union "Klima & Umweltpolitik" ...
Erst setzt man die Ankündigungskanzlerin aber nix tun Kanzlerin ab, um der AfD mit AKK nach dem Maul zu reden, und als das nichts bringt, schielt man auf einen Black Rock Hedgefundmanager als möglichen Messias, der den Altherrenclub nochmal retten soll ...
Nein ernsthaft geht einfach mal gar nicht.
Re: Was wollen die Grünen?
Du bist schön meiner Frage ausgewichen.Senexx hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:47)
Ich weiß nicht, von welchem Volk sie sprechen.
Die Deutschen wählen etwa zu 12 Prozent AfD, ein paar rechte Splitterparteien, etwa 8 Prozent FDP und sonst zu über 75 Prozent Parteien links der Mitte.
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Re: Was wollen die Grünen?
Das mit der Erhöhung der Schadstoffgrenzenwerten , zeigt doch nur dass ganze Armutszeugnis dieser amtierenden Regierung auf diesen Politikfeld.odiug hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:42)
Was vom "Klimaplan" der Union zu halten ist, sieht man an den Ergebnissen der bisherigen Politik der Bundesregierung.
Man reist eine Zielvorgabe nach der anderen, hält sich nicht an Zusagen und verletzt selbst EU Gesetze und setzt sich über Koalitionsabsprachen einseitig hinweg.
Und wenn alles nix mehr hilft, dann erhöht man einfach die Schadstoffgrenzwerte.
Das ist die Union "Klima & Umweltpolitik" ...
Erst setzt man die Ankündigungs- aber nix tun Kanzlerin ab, um der AfD mit AKK nach dem Maul zu reden, und als das nichts bringt, schielt man auf einen Black Rock Hedgefundmanager als möglichen Messias, der den Altherrenclub nochmal retten soll ...
Re: Was wollen die Grünen?
Das hier ist kein Verhör.
Ich poste, was ich für sinnvoll und diskussionsfördernd halte.
Und wenn Sie diskutieren möchten und wüschen, dass man Ihnen antwortet, dann müssen Sie sich beim Posten ein wenig mehr Mühe geben.
Re: Was wollen die Grünen?
75% können nicht links der Mitte sein, es sei denn, die verbleibenden 25% sind so weit rechts, dass alles jenseits des eigenen Standpunks nur links sein kann .Senexx hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:47)
Ich weiß nicht, von welchem Volk sie sprechen.
Die Deutschen wählen etwa zu 12 Prozent AfD, ein paar rechte Splitterparteien, etwa 8 Prozent FDP und sonst zu über 75 Prozent Parteien links der Mitte.
Re: Was wollen die Grünen?
Wir sprechen nicht von einer Balkenwaage.odiug hat geschrieben:(15 Jun 2019, 13:04)
75% können nicht links der Mitte sein, es sei denn, die verbleibenden 25% sind so weit rechts, dass alles jenseits des eigenen Standpunks nur links sein kann .
Re: Was wollen die Grünen?
Und dennoch können 75 % nicht links der Mitte sein.
Die Mitte definiert sich eben dadurch, dass auf der einen Seite 50% sind und auf der anderen eben auch 50%.
Und wenn diese Mitte für dich zu weit links ist, dann liegt das nicht daran, dass alle anderen zu weit links sind, sondern dass du viel zu weit rechts stehst, um von der Mitte noch toleriert zu werden.
Re: Was wollen die Grünen?
Nö.odiug hat geschrieben:(15 Jun 2019, 13:12)
Und dennoch können 75 % nicht links der Mitte sein.
Die Mitte definiert sich eben dadurch, dass auf der einen Seite 50% sind und auf der anderen eben auch 50%..
Re: Was wollen die Grünen?
Bezüglich CO2 hat die Bevölkerung 2011 mehrheitlich der Aufgabe der 2020 Emissionsziele zugunsten eines früheren Atomausstiegs votiert.odiug hat geschrieben:(15 Jun 2019, 12:42)
Was vom "Klimaplan" der Union zu halten ist, sieht man an den Ergebnissen der bisherigen Politik der Bundesregierung.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Was wollen die Grünen?
Ich glaube nicht, dass das der Deal war. Die politische Aussage der Bundesregierung war sinngemäß, man kürzt die Laufzeiten der AKWs so weit, dass man die Emissionsziele trotzdem erreicht. Das Scheitern der Klimaziele für 2020 allein dem Atomausstieg zuzusprechen entbehrt einer faktischen Grundlage, zumal der endgültige Atomausstieg erst nach 2020 stattfindet.Nightrain hat geschrieben:(15 Jun 2019, 13:22)
Bezüglich CO2 hat die Bevölkerung 2011 mehrheitlich der Aufgabe der 2020 Emissionsziele zugunsten eines früheren Atomausstiegs votiert.
Re: Was wollen die Grünen?
Wer sich ständig gegen ein Dreibündniss wie Rot-Rot-Grün ausspricht, muss sich am Ende nicht wundern, wenn immer nur Rot-Schwarz (+ weitere Parteien, weil die Mehrheit nicht reicht) herauskommt.
Zuletzt geändert von Sören74 am Sa 15. Jun 2019, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was wollen die Grünen?
Ich möchte die Welt nicht retten und sehe auch keinen Bedarf für Weltrettung.Tomaner hat geschrieben:(15 Jun 2019, 05:43)
Du willst also die Welt dadurch retten, mit Zurücknahme der Klimaschutzziele und allen bisher eingeleiteten Maßnahmen. Verbot von Motoren, die unter zehn Liter auf 100 Kilometer brauchen und vor allem, feierliche Wiedereinführung von Glühbirnen.
Dir sind also die Energierechnungen zu hoch! Nur wann waren sie biliger, wenn man sie in Realtion jeweiliger durchschnittlichen Stundenlöhnen setzt? Sicher hat vielleicht ein Liter Sprit 1970 umgerechnet damals 0,23 Euro gekosten, aber ein Auto hat 15 bis 20 Liter verschürt auf 100 Kilometer. Der Durchschnittslohn war aber auch nur 448,00 Euro. So kostete die Fahrt, bei 15 Liter Verbrauch für 100 Kilometer 3,45 Euro und man hätte von seinem Lohn 130 000 Kilometer fahren können.
Heute hast du Autos mit sogar mehr Leistung die mit 5 Liter fahren. Bei einem Benzinpreis von 1,50 Euro kosten 100 Kilometer 7,5 Euro. Bei heutigen durchschnittlichen Monatslohn von 2700 Euro kann man aber 360 000 Kilometer fahren.
Die Welt geht nämlich nicht unter, wegen zu hohen Energiepreisen, wenn man sie in richtiger Realtion setze. Energie ist zum Teil billiger geworden.
Das Problem mit der Energiewende besteht m. E. aus der Verkopplung zweier Aspekte: teuer und trotzdem (oder gerade deswegen infolge von Fehlanreizen) wirkungslos. Daher plädiere ich für ein Moratorium (verbliebene Atom- und Kohlekraftwerke bleiben am Netz; keine Förderung weiterer Wind-, Solar- und Biogasanlagen; keine Elektroautoförderung; mehr Forschung zur Wasserstofftechnologie für Energiespeicherung).
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Was wollen die Grünen?
Da kann ich mich nicht daran erinnern, dass man 2011 schon besonders Wert auf die Klimaziele gelegt hat. Durch den Meinungsumschwung war für Merkel der Atomausstieg sowieso alternativlos, weshalb man Probleme für die Klimaziele 9 Jahre später als Regierung gar nicht angesprochen hätte.Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 13:35)
Ich glaube nicht, dass das der Deal war. Die politische Aussage der Bundesregierung war sinngemäß, man kürzt die Laufzeiten der AKWs so weit, dass man die Emissionsziele trotzdem erreicht.
Es wurden 2011/2012 aber sofort fast 50% der Kernkraft abgeschaltet. Normalerweise wären diese fast alle bis 2020 weiter gelaufen, d.h. man hätte stattdessen einen großen Brocken der dreckigsten Kohlekraftwerke abschalten können. Also fast 10 Jahre massiv CO2 Emissionen durch Kohlekraftwerke gespart.Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 13:35)
Das Scheitern der Klimaziele für 2020 allein dem Atomausstieg zuzusprechen entbehrt einer faktischen Grundlage, zumal der endgültige Atomausstieg erst nach 2020 stattfindet.
Zur Energiesicherheit für 2012 stand ja damals in den Dokumenten drin, dass die Abschaltung der Kernkraftwerke kein Problem sei, da für 2012/2013 Neubauten Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke in fast identischer Höhe geplant an Netz gehen.
Die Stromkonzerne hat es gefreut. Fette Entschädigung für die stillgelegten alten AKWs und die nagelneuen Kohle- und Gaskraftwerke dürfen mit erhöhten Kapazität laufen.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Was wollen die Grünen?
Und was soll das bringen? Ich glaube nicht, dass wir die Energiewende dadurch voranbringen, wenn mehr Aktivitäten auf der Forschungsebene in einzelnen Bereichen stattfinden. Viele schon existierende Prototypen müssen in die Massenproduktion gehen, damit sie preiswerter werden.Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 15:01)
Daher plädiere ich für ein Moratorium (verbliebene Atom- und Kohlekraftwerke bleiben am Netz; keine Förderung weiterer Wind-, Solar- und Biogasanlagen; keine Elektroautoförderung; mehr Forschung zur Wasserstofftechnologie für Energiespeicherung).
Re: Was wollen die Grünen?
Es gibt schon genug Solar-, Wind- und Biogasanlagen, um technologische Entwicklungen rund um den Wasserstoff als Energiespeicher zur Stomproduktion und Treibstoff für Fahrzeuge auszuprobieren und zur Marktreife zu entwickeln.Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:02)
Und was soll das bringen? Ich glaube nicht, dass wir die Energiewende dadurch voranbringen, wenn mehr Aktivitäten auf der Forschungsebene in einzelnen Bereichen stattfinden. Viele schon existierende Prototypen müssen in die Massenproduktion gehen, damit sie preiswerter werden.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Was wollen die Grünen?
Aus dem Abschlussbericht der Ethikkommission 2011:Nightrain hat geschrieben:(15 Jun 2019, 15:20)
Da kann ich mich nicht daran erinnern, dass man 2011 schon besonders Wert auf die Klimaziele gelegt hat. Durch den Meinungsumschwung war für Merkel der Atomausstieg sowieso alternativlos, weshalb man Probleme für die Klimaziele 9 Jahre später als Regierung gar nicht angesprochen hätte.
"Die Klimaziele für das Jahr 2020 sind im Rahmen des Gemeinschaftswerks zur sicheren Energieversorgung zu erreichen, wenn ein neuer Investitionszyklus ausgelöst wird, die Zukunftstechniken lebensnah mit den Alltagserfahrungen der Menschen verknüpft werden und ihnen dadurch neue und erweiterte Entscheidungsmöglichkeiten gegeben werden."
https://www.nachhaltigkeitsrat.de/wp-co ... onFile.pdf
2010 (also vor dem Moratorium) wurden 140,6 TWh produziert, 2012 waren es 99,5 TWh.Nightrain hat geschrieben: Es wurden 2011/2012 aber sofort fast 50% der Kernkraft abgeschaltet.
Wir sprechen hier von einem Umfang von 40-50 TWh pro Jahr, die man zur Verfügung hätte. Das wäre weniger als 10% der Gesamtproduktion. Dieses Minus an Atomstrom ist ja auch nicht zu 100% Kohlestrom aufgefangen wurden. In dieser Zeit haben Windenergie, Photovoltaik und Biomasse zugenommen.Nightrain hat geschrieben: Normalerweise wären diese fast alle bis 2020 weiter gelaufen, d.h. man hätte stattdessen einen großen Brocken der dreckigsten Kohlekraftwerke abschalten können.
Was für eine Entschädigung?Nightrain hat geschrieben:Zur Energiesicherheit für 2012 stand ja damals in den Dokumenten drin, dass die Abschaltung der Kernkraftwerke kein Problem sei, da für 2012/2013 Neubauten Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke in fast identischer Höhe geplant an Netz gehen.
Die Stromkonzerne hat es gefreut. Fette Entschädigung für die stillgelegten alten AKWs und die nagelneuen Kohle- und Gaskraftwerke dürfen mit erhöhten Kapazität laufen.
Re: Was wollen die Grünen?
Ja. Aber das findet nicht mehr auf Forschungsebene statt.Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:10)
Es gibt schon genug Solar-, Wind- und Biogasanlagen, um technologische Entwicklungen rund um den Wasserstoff als Energiespeicher zur Stomproduktion und Treibstoff für Fahrzeuge auszuprobieren und zur Marktreife zu entwickeln.
Re: Was wollen die Grünen?
Seid Göring-Eckart wissen wir, dass wir gar keine Energiespeicher brauchen. Das Netz ist der Speicher.Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:10)
Es gibt schon genug Solar-, Wind- und Biogasanlagen, um technologische Entwicklungen rund um den Wasserstoff als Energiespeicher zur Stomproduktion und Treibstoff für Fahrzeuge auszuprobieren und zur Marktreife zu entwickeln.
Nichts symbolisiert den Leichtsinn und den Schwachsinn, mit der an der Energieversorgung herumgespielt wird, besser als dieser Spruch.
Es ist nicht damit zu rechnen, dass Vernunft und Augenmaß wieder die Oberhand gewinnen.
Re: Was wollen die Grünen?
Gut, dann nenne ich es: Forschung, Entwicklung und Markteinführung.Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:27)
Ja. Aber das findet nicht mehr auf Forschungsebene statt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Was wollen die Grünen?
Klingt schon besser.Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:38)
Gut, dann nenne ich es: Forschung, Entwicklung und Markteinführung.
Um nochmal auf Deinen Vorschlag zurückzukommen, warum sollten dann aber Unternehmen in Energiespeicher investieren, wenn Du gleichzeitig die Förderung von Wind- und Sonnenkraft streichen willst? Zum gegenwärtigen Zeitpunkt braucht es noch keine Stromspeicher, um die Stromnetze zu stabilisieren. Stromspeicher werden dann wichtig, wenn der Anteil der volatilen Stromerzeuger nochmal erheblich zunimmt.
Re: Was wollen die Grünen?
P2G wird IMO sehr schnell wichtig werden, da hat @Fliege recht.Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:44)
Stromspeicher werden dann wichtig, wenn der Anteil der volatilen Stromerzeuger nochmal erheblich zunimmt.
Re: Was wollen die Grünen?
Unsere Nachbarn hegen ernsthafte Befürchtungen, dass Deutschland mit seiner Energiewende (oder wie immer man diesen Murks nennen möchte) den europäischen Stromverbund weiter destabilisieren könnte ("Ohnehin hat die deutsche Energiepolitik inzwischen mehrere Nachbarstaaten selbst in Probleme gestürzt"; Schweizer Tagesspiegel online, Die Angst vor dem Blackout, 13. November 2013).Senexx hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:29)
Seid Göring-Eckart wissen wir, dass wir gar keine Energiespeicher brauchen. Das Netz ist der Speicher.
Nichts symbolisiert den Leichtsinn und den Schwachsinn, mit der an der Energieversorgung herumgespielt wird, besser als dieser Spruch.
Es ist nicht damit zu rechnen, dass Vernunft und Augenmaß wieder die Oberhand gewinnen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Was wollen die Grünen?
Auf der anderen Seite haben deutsche Stromexporte an Wintertagen so manches mal Frankreich den Hintern gerettet.Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:53)
Unsere Nachbarn hegen ernsthafte Befürchtungen, dass Deutschland mit seiner Energiewende (oder wie immer man diesen Murks nennen möchte) den europäischen Stromverbund weiter destabilisieren könnte ("Ohnehin hat die deutsche Energiepolitik inzwischen mehrere Nachbarstaaten selbst in Probleme gestürzt"; Schweizer Tagesspiegel online, Die Angst vor dem Blackout, 13. November 2013).
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... BC4YW9-ap6
Einigen wir uns darauf, eine stärkere europäische Abstimmung wäre nicht verkehrt.
Re: Was wollen die Grünen?
"Disruptive Veränderungen", wie von den Schulschwänzer und nun auch von Merkel (Focus online, Merkel schimpfte über "Pillepalle" – Kommt jetzt radikale Wende in der Klimapolitik?, 10. Juni 2019) gewünscht, dürften das auf mehreren Politikfeldern schwer angeschlagene Vertrauen in Deutschland nicht stärken.Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 17:00)
Auf der anderen Seite haben deutsche Stromexporte an Wintertagen so manches mal Frankreich den Hintern gerettet.
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... BC4YW9-ap6
Einigen wir uns darauf, eine stärkere europäische Abstimmung wäre nicht verkehrt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Was wollen die Grünen?
Der gelebte CDU-Gegenentwurf scheint ja seit Jahren Stagnation zu sein. Tja, vielleicht setzt sich doch noch der Kompromiss durch.Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 17:07)
"Disruptive Veränderungen", wie von den Schulschwänzer und nun auch von Merkel (Focus online, Merkel schimpfte über "Pillepalle" – Kommt jetzt radikale Wende in der Klimapolitik?, 10. Juni 2019) gewünscht, dürften das auf mehreren Politikfeldern schwer angeschlagene Vertrauen in Deutschland nicht stärken.
Re: Was wollen die Grünen?
Merkel macht doch seit Jahren genau die grüne Politik (teuer, wirkungslos, destabilisierend), von der nun noch mehr gemacht werden soll.Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 17:10)
Der gelebte CDU-Gegenentwurf scheint ja seit Jahren Stagnation zu sein. Tja, vielleicht setzt sich doch noch der Kompromiss durch.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: Was wollen die Grünen?
Den Text durchaus mal ganz lesen. Eine Aneinanderreihung von purem Wunschdenken. Der zitierte Bullshit Satz belegt das ziemlich gut.Sören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 16:25)
Aus dem Abschlussbericht der Ethikkommission 2011:
"Die Klimaziele für das Jahr 2020 sind im Rahmen des Gemeinschaftswerks zur sicheren Energieversorgung zu erreichen, wenn ein neuer Investitionszyklus ausgelöst wird, die Zukunftstechniken lebensnah mit den Alltagserfahrungen der Menschen verknüpft werden und ihnen dadurch neue und erweiterte Entscheidungsmöglichkeiten gegeben werden."
https://www.nachhaltigkeitsrat.de/wp-co ... onFile.pdf
Natürlich haben erneuerbare Energien zugenommen. Nur sollten diese ausschließlich fossile Stromerzeugung ablösen. Mehr als die Hälfte des Zuwachses an erneuerbaren Energien musste als Ersatz der Kernenergie herhalten, anstatt 10 Jahre CO2 Ausstoß durch Kohlekraftwerke zu verhindern.
Wie vom Bundesverfassungsgericht bereits 2016 entschieden, müssen die Kernkraftwerksbetreiber entschädigt werden. Die möglichen Gewinne aus den doch nicht mehr erzeugten Strommengen müssen vom Bund erstattet werden:
https://www.bundestag.de/dokumente/text ... etz-560354
Nach Schätzungen stehen den Atomkraftwerksbetreibern für die vorzeitige Stillegung eine Entschädigung in höhe von ca. einer Milliarde Euro zu.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Was wollen die Grünen?
Wir haben 2018 etwa gleichviel Strom aus CO2-Energieträgern erzeugt wie 2010.Nightrain hat geschrieben:(15 Jun 2019, 17:17)
Den Text durchaus mal ganz lesen. Eine Aneinanderreihung von purem Wunschdenken. Der zitierte Bullshit Satz belegt das ziemlich gut.
Natürlich haben erneuerbare Energien zugenommen. Nur sollten diese ausschließlich fossile Stromerzeugung ablösen. Mehr als die Hälfte des Zuwachses an erneuerbaren Energien musste als Ersatz der Kernenergie herhalten, anstatt 10 Jahre CO2 Ausstoß durch Kohlekraftwerke zu verhindern.
Wie vom Bundesverfassungsgericht bereits 2016 entschieden, müssen die Kernkraftwerksbetreiber entschädigt werden. Die möglichen Gewinne aus den doch nicht mehr erzeugten Strommengen müssen vom Bund erstattet werden:
https://www.bundestag.de/dokumente/text ... etz-560354
Nach Schätzungen stehen den Atomkraftwerksbetreibern für die vorzeitige Stillegung eine Entschädigung in höhe von ca. einer Milliarde Euro zu.
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Re: Was wollen die Grünen?
odiug hat geschrieben:(15 Jun 2019, 13:12)
Und dennoch können 75 % nicht links der Mitte sein.
Die Mitte definiert sich eben dadurch, dass auf der einen Seite 50% sind und auf der anderen eben auch 50%.
Und wenn diese Mitte für dich zu weit links ist, dann liegt das nicht daran, dass alle anderen zu weit links sind, sondern dass du viel zu weit rechts stehst, um von der Mitte noch toleriert zu werden.
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Re: Was wollen die Grünen?
Veränderungen im mutlosen Status quo Verein Namens CDU unvorstellbar Und dann dann noch so radikalSören74 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 17:10)
Der gelebte CDU-Gegenentwurf scheint ja seit Jahren Stagnation zu sein. Tja, vielleicht setzt sich doch noch der Kompromiss durch.
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Re: Was wollen die Grünen?
Es geht nicht.Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Jun 2019, 17:24)
Veränderungen im mutlosen Status quo Verein Namens CDU unvorstellbar Und dann dann noch so radikal
Nehmen wir mal das Thema Insektensterben. Ein Verbot von Glyphosat würde für viele Landwirte das berufliche und wirtschaftliche AUS bedeuten - jedenfalls glauben sie das. Aber gerade bei den Landwirten gibt es da schlimmste Befürchtungen. Spricht man mit Landwirten, dann sagen manche offen und ehrlich, dass sie zwar wissen, was es da für gravierende Probleme gäbe und welche Folgen das hätte, dass man aber davon ausgehe, dass im Zweifelsfall der Staat für sie zahle und es massive staatliche Hilfen gäbe - wenn es so weit wäre. Man wäre politisch über den Bauernverband gut in CDU und CSU vernetzt.
Die UNION kann halt nur 'auf Sich' fahren.
Re: Was wollen die Grünen?
Da müsste ich die Zahlen nachsehen.Senexx hat geschrieben:(15 Jun 2019, 17:20)
Wir haben 2018 etwa gleichviel Strom aus CO2-Energieträgern erzeugt wie 2010.
Immerhin verbessert sich unsere CO2 Bilanz durch den Import von grünem Atomstrom aus Frankreich...
https://www.electricitymap.org/?page=co ... tryCode=DE
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Was wollen die Grünen?
Scheinbar macht sie es nicht gut genug.Fliege hat geschrieben:(15 Jun 2019, 17:13)
Merkel macht doch seit Jahren genau die grüne Politik (teuer, wirkungslos, destabilisierend), von der nun noch mehr gemacht werden soll.