Was wollen die Grünen?

[Zunder]

(05 May 2021, 18:05)

Inwiefern?

Beim Autofahren habe ich noch nie einen Beitrag für das Forum gepostet. Beim U-Bahnfahren aber schon. Da kann man auch Zeitung oder ein Buch lesen.

[Realist2014]

(05 May 2021, 18:14)

Lesen, Surfen, Social Media, YouTube/Serie/Film schauen, Podcasts/Hörbücher hören, Chillen

K ^

Was hat das mit "produktiv" zu tun?

[Diplomatensohn5000]

(05 May 2021, 18:15)

Dann erzähl mal, wie man im vollen Bus / U-Bahn die Zeit "produktiver" nutzen kann als im Auto....

Ist nicht überall so. Zudem bin ich, wie gesagt, für massiven Ausbau.

[Diplomatensohn5000]

(05 May 2021, 18:16)

Was hat das mit "produktiv" zu tun?

Also jetzt aber!

[Realist2014]

(05 May 2021, 18:16)

Ist nicht überall so. Zudem bin ich, wie gesagt, für massiven Ausbau.

Dann erzähl mal, wie in München ein "massiver Ausbau" von U-Bahn und S-Bahn umsetzbar ist.

[Realist2014]

(05 May 2021, 18:17)

Also jetzt aber!

Du scheinst Probleme mit Begriffsdefinitionen zu haben....

[Diplomatensohn5000]

(05 May 2021, 18:17)

Dann erzähl mal, wie in München ein "massiver Ausbau" von U-Bahn und S-Bahn umsetzbar ist.

München ist auch für Auto-Pendler ein Alptraum.

[Realist2014]

(05 May 2021, 18:19)

München ist auch für Auto-Pendler ein Alptraum.

das ist keine Antwort auf meine Frage.

[PeterK]

(05 May 2021, 18:15)
Dann erzähl mal, wie man im vollen Bus / U-Bahn die Zeit "produktiver" nutzen kann als im Auto....

Lesen ist IMO eine gute Idee. Das geht im Stehen wie auch im Sitzen.

[Diplomatensohn5000]

Der Münchner Pendler ist nicht repräsentativ für den Durchschnitts-Pendler.

[Realist2014]

(05 May 2021, 18:22)

Der Münchner Pendler ist nicht repräsentativ für den Durchschnitts-Pendler.

Dann nimm halt Berlin oder Frankfurt oder Hamburg oder Stuttgart...

[aleph]

(05 May 2021, 18:17)

Dann erzähl mal, wie in München ein "massiver Ausbau" von U-Bahn und S-Bahn umsetzbar ist.

Der ist nur teilweise umsetzbar, wenn Strassen und andere Flächen dafür genutzt werden, ich glaube auch nicht, dass man die U-Bahn München noch groß ausbauen kann.

[Zunder]

(05 May 2021, 18:17)

Dann erzähl mal, wie in München ein "massiver Ausbau" von U-Bahn und S-Bahn umsetzbar ist.

Verlängert wird jedenfalls die U5 bis Pasing, evtl. bis Freiham, wo ein komplett neues Viertel entsteht.
Die U3 könnte bis Neuried verlängert werden, die U6 bis Martinsried, am anderen Ende bis zum Flughafen.
Für die S-Bahn ist sowohl ein Südring, wie auch ein Nordring, den BMW gern hätte, im Gespräch.

A bissl was geht oiwei.

[Vongole]

(05 May 2021, 18:26)

Dann nimm halt Berlin oder Frankfurt oder Hamburg oder Stuttgart...

In Frankfurt läuft das z.B. so:
https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/ ... che-s-bahn

[Tom Bombadil]

(05 May 2021, 18:14)

Lesen, Surfen, Social Media, YouTube/Serie/Film schauen, Podcasts/Hörbücher hören, Chillen

Klar, nach einen harten Arbeitstag chillt man noch ein zwei Stunden in Bus und Bahn, ist ja auch viel schöner als zu Hause.

Dann sollen die Grünen mal mit gutem Beispiel vorangehen, Frau Günther fällt mir da ganz spontan ein.

[Realist2014]

(05 May 2021, 18:58)

Ich glaub es ist GM, die demnächst ein E Stadtflitzer für 5000 Euro auf den Markt bringen.
Gut ... das Ding hat keine Reichweite, aber die braucht der mit niedrigen Einkommen auch nicht . e.

zum Pendeln?
Zum anderweitigen Fahren > Reichweite?

Was für ein Witz....

[Wähler]

(05 May 2021, 18:19)
München ist auch für Auto-Pendler ein Alptraum.

Grün-Rot in München bemüht sich zumindestens um bezahlbare Wohnungen in zahlreichen Neubauvierteln, um dem eher gering verdienenden Auto-Pendler eine Alternative zu bieten. Die CSU hatte sich in der großen Koalition weitgehend Lösungen für das Problem des ausufernden Autoverkehrs verschlossen. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, keine Unternehmen mehr in München anzusiedeln. Das stand bisher nie zur Debatte. Von allem immer mehr im Zentrum einer Monopolregion kann aber auf Dauer nicht funktionieren.

[Tom Bombadil]

(05 May 2021, 18:59)

Was für ein Witz....

Das ist einfach nur komplett von der Lebensrealität vieler Menschen entfernt. Die können sich gar nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die am Tag 150 bis 200km pendeln und dass das mit Bus und Bahn doppelt so lange dauern würde.

[sünnerklaas]

(05 May 2021, 17:37)

Mit welcher Begründung?

Kosten?

Unter anderem. Und natürlich das Argument, damit würde sowieso keiner fahren. Es gibt dann Alibifahrten ausserhalb der Schulzeiten, die sind aber so gelegt, dass es z.B. an den Bahnhöfen keine Anschlüsse gibt. Ein Klassiker in der verhindernden ÖPNV-Politik.
Wenn man dann z.B. in den Landkreis Lippe geht, bekommt man eindrucksvoll vorgeführt, wie es geht und dass es funktioniert und dass dann auch die Fahrgäste da sind. Und zwar auch an den Wochenenden und am Abend. In der Region Hannover funktioniert es auch.

[odiug]

(05 May 2021, 18:59)

zum Pendeln?
Zum anderweitigen Fahren > Reichweite?

Was für ein Witz....

Wieso Witz ?
Am Wochenende mal auf's Land, dafür reichen 160 KM Reichweite.
Fernreisen erledigst du mit dem Zug.
Was Dienstwagen betrifft, die werden nach Bedarf bereit gestellt.
Also der Vertreter, der mit vielen Unterlagen durch ganz Deutschland und mehr muss, der hat einen Verbrenner, die anderen ein E Auto.
Was ist da das Problem ?

[Vongole]

(05 May 2021, 18:58)

Klar, nach einen harten Arbeitstag chillt man noch ein zwei Stunden in Bus und Bahn, ist ja auch viel schöner als zu Hause.
(..)
.

Im Rhein-Main-Gebiet chillt man im Dauerstau während der sog. Berufszeiten locker 2 Stunden im Auto, während die Strecke mit S- und U-Bahn in 30 Minuten erledigt wäre.

[Tom Bombadil]

(05 May 2021, 19:06)

Im Rhein-Main-Gebiet chillt man im Dauerstau während der sog. Berufszeiten locker 2 Stunden im Auto, während die Strecke mit S- und U-Bahn in 30 Minuten erledigt wäre.

Tja, das ist dann freigewählte Blödheit, aber immerhin hat man die Wahl.

[Realist2014]

(05 May 2021, 19:05)

Wieso Witz ?
Am Wochenende mal auf's Land, dafür reichen 160 KM Reichweite.
Fernreisen erledigst du mit dem Zug.
Was Dienstwagen betrifft, die werden nach Bedarf bereit gestellt.
Also der Vertreter, der mit vielen Unterlagen durch ganz Deutschland und mehr muss, der hat einen Verbrenner, die anderen ein E Auto.
Was ist da das Problem ?

Ich habe da gar kein Problem- erzähl das den "Niedriglöhnern", die sich so eine Kiste kaufen sollen...

Ich kann mit unserer lustigen Turbo-Diesel Gehhilfe 700 km am Stück fahren...

[Realist2014]

(05 May 2021, 19:06)

Im Rhein-Main-Gebiet chillt man im Dauerstau während der sog. Berufszeiten locker 2 Stunden im Auto, während die Strecke mit S- und U-Bahn in 30 Minuten erledigt wäre.

sicher,

jeder wohnt ja direkt an einer S-oder U-Bahn Station...

[Vongole]

(05 May 2021, 19:24)

sicher,

jeder wohnt ja direkt an einer S-oder U-Bahn Station...

Nö, aber es gibt P+R, und wo wirklich keine Alternative geboten wird, muss man aufs Auto ausweichen. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, den ganzen Unkenrufen zum Trotz.

[Realist2014]

(05 May 2021, 19:27)

Nö, aber es gibt P+R, z.

Yoh

da braucht es abr wieder ein Auto...

[Vongole]

(05 May 2021, 19:29)

Yoh

da braucht es abr wieder ein Auto...

Ich rede nicht der Abschaffung des Autos das Wort, sondern der vermehrten Nutzung den ÖNVPs.

[Realist2014]

(05 May 2021, 19:32)

Ich rede nicht der Abschaffung des Autos das Wort, sondern der vermehrten Nutzung den ÖNVPs.

Der wird dann genutzt, wenn es "Vorteile" bringt und wozu man sich "fortbewegt"
Nur klassifiziert dieses eben jeder selber.

Ich würde niemals mit dem ÖNVP zum Supermarkt fahren oder zum Badesee oder zum Gardasee.

Andere machen das aber.


Die Vorstellungen der Grünen hinsichtlich "starker Reduzierung des Individualverkehrs" halte ich für realitätsfremd.

[aleph]

(05 May 2021, 19:39)

Der wird dann genutzt, wenn es "Vorteile" bringt und wozu man sich "fortbewegt"
Nur klassifiziert dieses eben jeder selber.

Ich würde niemals mit dem ÖNVP zum Supermarkt fahren oder zum Badesee oder zum Gardasee.

Andere machen das aber.


Die Vorstellungen der Grünen hinsichtlich "starker Reduzierung des Individualverkehrs" halte ich für realitätsfremd.

Zum Gardasee bin ich immer sehr gut mit Zug und Bus hingekommen. Neben Venedig einer der wenigen Orte, wo das geht. Toskana ist so noch möglich, aber Südfrankreich definitiv nicht. Ich hatte übrigens noch Fahrrad dabei, für Rentner mit Rollator ist das natürlich nichts.

[Realist2014]

(05 May 2021, 19:45)

Zum Gardasee bin ich immer sehr gut mit Zug und Bus hingekommen. s.

Nicht mit dem Gepäck, was in mein Cabrio passt.
Ich geniesse schon die Fahrt dorhin im Cabrio und auch im Cabrio am See entlang zu fahren.

für Rentner mit Rollator ist das natürlich nichts.

Ich bin schon vor 30 Jahren mit dem Cabrio nach Spanien gefahren

Offenscihtlich haben wir zwei ein völlig unterschiedliche Gewichtung der Präferenzen

[Emin]

(05 May 2021, 19:46)

Nicht mit dem Gepäck, was in mein Cabrio passt.
Ich geniesse schon die Fahrt dorhin im Cabrio und auch im Cabrio am See entlang zu fahren.



Ich bin schon vor 30 Jahren mit dem Cabrio nach Spanien gefahren

Offenscihtlich haben wir zwei ein völlig unterschiedliche Gewichtung der Präferenzen

So viel passt in ein Fiat 500 Cabrio doch nicht rein.

[Realist2014]

(05 May 2021, 19:48)

So viel passt in einen Fiat 500 doch nicht rein.

Hä?

BMW Cabrio...

Auch schon vor 30 Jahren...

[sünnerklaas]

(05 May 2021, 17:29)

Z.B. ist ab ca. Stuttgarter Flughafen mindestens bis Esslingen, Teilweise bis Kirchheim/Teck jeden Morgen ein Megastau (vor Corona-Zeiten). Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Leute sich das jeden Tag freiwillig antun während nebenan eine leere Bahn oder ein leerer Bus vorbeifährt.
=> So würden all diese Arbeitnehmer bestraft/abkassiert/enteignet werden ohne das die eine Chance haben irgendwas an ihrer Situation zu ändern.
=> Stuttgart 21 sieht eine neue Schnellfahrstrecke vor, aber der Zug (i.d.R. ein ICE) hält außer am Flughafen nirgends zwischen Ulm und Stuttgart.
=> Das irgendwo da mal eine parallele Strecke gebaut wird für Bummelzüge, die eine Alternative währen ist nicht mal als Licht am Ende des Tunnels zu erwarten (Auch weil die Topographie in BW schwierig ist)

Dafür gibt es die gesetzlich garantierte Bürgerbeteiligung im Rahmen solcher Planungsverfahren. Die Bürgerbeteiligung ist eine wichtige demokratische Errungenschaft, davon machen allerdings die allermeisten keinen Gebrauch. Bedenken und Anregungen müssen während des Planungsverfahrens eingebracht werden - und nicht erst, wenn ein Planfeststellungsbeschluss rechtskräftig ist. Dann ist es zu spät.
Gerade im Vorfeld und während der Planungen zu S-21 und zur Neubaustrecke haben sich m.W. kaum Bürger beteiligt. Die oft gebrachte Begründung: wenn das Projekt käme, wäre man schon tot. Das ist aber komplett falsch. Wer freiwillig auf die jedem zustehenden Bürgerrechte verzichtet, kann und darf sich hinterher nicht beklagen.
Zur Bahnstrecke: natürlich gehört jede Neubaustrecke für den Fernverkehr so gebaut und ausgelegt, dass dort der Regionalexpress fahren kann - und zwar inklusive neuer Bahnhöfe. Auf der Neubaustrecke Frankfurt-Köln hat man das gemacht - und gerade für den Raum Siegen ist das ein echter Segen.

[Emin]

(05 May 2021, 19:06)

Im Rhein-Main-Gebiet chillt man im Dauerstau während der sog. Berufszeiten locker 2 Stunden im Auto, während die Strecke mit S- und U-Bahn in 30 Minuten erledigt wäre.

Tja, da siehst du mal wie wenig Bock die Leute auf ÖPNV haben.

Das Auto ist Privatsphäre. Das wird man niemals ersetzen können, dieser Realität sollten sich die Grünen besser früh als spät stellen. Denn die Zahl der Autobesitzer wächst jedes Jahr immer weiter. Die Menschen wollen ihr eigenes Auto fahren.

Was den Antrieb angeht, nun, Elektroautos sind ja bereits erschwinglich, wer unbedingt auch ohne Pause 1000km fahren will, für den wird es zeitnah eine wasserstoffbasierte Alternative geben.

[Realist2014]

(05 May 2021, 20:03)

Tja, da siehst du mal wie wenig Bock die Leute auf ÖPNV haben.

Das Auto ist Privatsphäre. Das wird man niemals ersetzen können, dieser Realität sollten sich die Grünen besser früh als spät stellen. Denn die Zahl der Autobesitzer wächst jedes Jahr immer weiter. Die Menschen wollen ihr eigenes Auto fahren.

Was den Antrieb angeht, nun, Elektroautos sind ja bereits erschwinglich, wer unbedingt auch ohne Pause 1000km fahren will, für den wird es zeitnah eine wasserstoffbasierte Alternative geben.

Genau so schaut es aus.

[Diplomatensohn5000]

Kann ich nicht nachvollziehen. Gerade durch das Smartphone hat der ÖPNV doch eine starke Aufwertung bekommen. Zumindest für mich.

[sünnerklaas]

(05 May 2021, 19:46)

Nicht mit dem Gepäck, was in mein Cabrio passt.
Ich geniesse schon die Fahrt dorhin im Cabrio und auch im Cabrio am See entlang zu fahren.



Ich bin schon vor 30 Jahren mit dem Cabrio nach Spanien gefahren

Offenscihtlich haben wir zwei ein völlig unterschiedliche Gewichtung der Präferenzen

Ist jetzt OT:
Ich kenne Leute, die von Bremen aus in den 60er Jahren mit dem Goggomobil nach Italien in den Urlaub gefahren sind. Und zwar nicht zu zweit, sondern zu viert. Ging alles.

[Realist2014]

(05 May 2021, 20:09)

Kann ich nicht nachvollziehen. Gerade durch das Smartphone hat der ÖPNV doch eine starke Aufwertung bekommen. Zumindest für mich.

für dich....

[Realist2014]

(05 May 2021, 20:14)

Ist jetzt OT:
Ich kenne Leute, die von Bremen aus in den 60er Jahren mit dem Goggomobil nach Italien in den Urlaub gefahren sind. Und zwar nicht zu zweit, sondern zu viert. Ging alles.

Das war nicht der Punkt.

Es gibt nicht wenige Bürger, die einfach gerne Auto fahren.

Ich fahre auch mit dem Auto in den Ski-Urlaub

[Sören74]

(05 May 2021, 17:29)

Z.B. ist ab ca. Stuttgarter Flughafen mindestens bis Esslingen, Teilweise bis Kirchheim/Teck jeden Morgen ein Megastau (vor Corona-Zeiten). Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Leute sich das jeden Tag freiwillig antun während nebenan eine leere Bahn oder ein leerer Bus vorbeifährt.
=> So würden all diese Arbeitnehmer bestraft/abkassiert/enteignet werden ohne das die eine Chance haben irgendwas an ihrer Situation zu ändern.
=> Stuttgart 21 sieht eine neue Schnellfahrstrecke vor, aber der Zug (i.d.R. ein ICE) hält außer am Flughafen nirgends zwischen Ulm und Stuttgart.
=> Das irgendwo da mal eine parallele Strecke gebaut wird für Bummelzüge, die eine Alternative währen ist nicht mal als Licht am Ende des Tunnels zu erwarten (Auch weil die Topographie in BW schwierig ist)

So ganz klar ist mir nicht, für welche Richtung das jetzt ein Argument ist. Für mehr Förderung des öffentlichen Nahverkehrs? Für weniger? Für Stuttgart 21? Gegen Stuttgart 21? Könntest Du da weiterhelfen?

[jack000]

(05 May 2021, 19:53)

Dafür gibt es die gesetzlich garantierte Bürgerbeteiligung im Rahmen solcher Planungsverfahren. Die Bürgerbeteiligung ist eine wichtige demokratische Errungenschaft, davon machen allerdings die allermeisten keinen Gebrauch.

Interessiert hat das bisher zu wenige, bis die feststellen welche Konsequenzen es hat.

Wer freiwillig auf die jedem zustehenden Bürgerrechte verzichtet, kann und darf sich hinterher nicht beklagen.

Dann kann man denen ja das Auto wegnehmen ...

Zur Bahnstrecke: natürlich gehört jede Neubaustrecke für den Fernverkehr so gebaut und ausgelegt, dass dort der Regionalexpress fahren kann - und zwar inklusive neuer Bahnhöfe. Auf der Neubaustrecke Frankfurt-Köln hat man das gemacht - und gerade für den Raum Siegen ist das ein echter Segen.

Du kennst S21 nicht ...

[jack000]

(05 May 2021, 20:22)

So ganz klar ist mir nicht, für welche Richtung das jetzt ein Argument ist. Für mehr Förderung des öffentlichen Nahverkehrs? Für weniger? Für Stuttgart 21? Gegen Stuttgart 21? Könntest Du da weiterhelfen?

Ist irgendwas an dem Zitat unklar?

[aleph]

(05 May 2021, 20:17)

Das war nicht der Punkt.

Es gibt nicht wenige Bürger, die einfach gerne Auto fahren.

Ich fahre auch mit dem Auto in den Ski-Urlaub

Die Grünen meinen nun, das wäre purer Luxus, den sich klimamäßig nur wenige leisten können.

[sünnerklaas]

(05 May 2021, 20:03)

Tja, da siehst du mal wie wenig Bock die Leute auf ÖPNV haben.

Das Auto ist Privatsphäre. Das wird man niemals ersetzen können, dieser Realität sollten sich die Grünen besser früh als spät stellen. Denn die Zahl der Autobesitzer wächst jedes Jahr immer weiter. Die Menschen wollen ihr eigenes Auto fahren.

Was den Antrieb angeht, nun, Elektroautos sind ja bereits erschwinglich, wer unbedingt auch ohne Pause 1000km fahren will, für den wird es zeitnah eine wasserstoffbasierte Alternative geben.

Bei den Elektroautos würde ich eine Sparte erste einmal forcieren: Förderung von KMUs, die lokal und regional tätig sind. Die allermeisten Handwerksbetriebe könnten schon jetzt zu fast 100% auf Elektromobilität umstellen. Die Fahrzeuge werden nur tagsüber gefahren und können nach Feierabend an der Aufladestation stehen. Damit wäre man schon einmal einen erheblichen Teil der verbrennungsmorgetriebenen gewerblichen Verkehrs los.
Das ist innerhalb von relativ kurzer Zeit machbar und würde auch - bei entsprechender Förderung - von den meisten Betrieben umgesetzt. Nächster Punkt wäre die Umstellung des LKW-Verkehrs auf Elektromobilität. Die Idee von der CO2-Autobahnmaut der Grünen finde ich da nicht schlecht. Die Schrott-LKW aus Osteuropa müssen dann draussen bleiben. Wer mit Elektroantrieben oder Wasserstoffantrieb fährt, braucht keine Maut zu bezahlen, wer mit umweltfreundlichen Verbrennungsmotoren fährt, zahlt deutlich weniger.

[Sören74]

(05 May 2021, 20:23)

Ist irgendwas an dem Zitat unklar?

Ja, so einiges.

[odiug]

(05 May 2021, 19:39)

Der wird dann genutzt, wenn es "Vorteile" bringt und wozu man sich "fortbewegt"
Nur klassifiziert dieses eben jeder selber.

Ich würde niemals mit dem ÖNVP zum Supermarkt fahren oder zum Badesee oder zum Gardasee.

Andere machen das aber.


Die Vorstellungen der Grünen hinsichtlich "starker Reduzierung des Individualverkehrs" halte ich für realitätsfremd.

Tja ... aber genau diese Vorteile des Autos im Vergleich zum öffentlichen Verkehr gilt es eben abzuschaffen.
Im Moment sind wir völlig auf das Auto fixiert und genau das muss sich ändern.
Es muss Vorteile haben die öffentlichen Verkehrsmitteln zu nutzen im Vergleich zu Auto und dazu braucht es eine Umkehr in der Verkehrspolitik.
Genau darum geht es.
ZB : warum bauen wir 4-6-8 spurige Autobahnen und nicht 4-6-8 spurige Zugtrassen
Da kann der ICE am Regionalzug vorbei rauschen und der Regionalzug am Güterzug.
Warum gibt s das nur für's Auto und nicht für den Zug ?

[Realist2014]

(05 May 2021, 20:25)

Die Grünen meinen nun, das wäre purer Luxus, den sich klimamäßig nur wenige leisten können.

Schön, dann gehöre ich halt zu den "wenigen".

Und nun?

[aleph]

(05 May 2021, 20:33)

Tja ... aber genau diese Vorteile des Autos im Vergleich zum öffentlichen Verkehr gilt es eben abzuschaffen.
Im Moment sind wir völlig auf das Auto fixiert und genau das muss sich ändern.
Es muss Vorteile haben die öffentlichen Verkehrsmitteln zu nutzen im Vergleich zu Auto und dazu braucht es eine Umkehr in der Verkehrspolitik.
Genau darum geht es.

Öffentlicher Nahverkehr ist doch Sache der Kommunen.

[aleph]

(05 May 2021, 20:37)

Schön, dann gehöre ich halt zu den "wenigen".

Und nun?

Nichts, das war es schon. Man fragt sich nur, warum Du Alarm schlägst, wenn Du gar nicht betroffen sein wirst.m

[Realist2014]

(05 May 2021, 20:33)

Tja ... aber genau diese Vorteile des Autos im Vergleich zum öffentlichen Verkehr gilt es eben abzuschaffen.
I s.

Du kannst den Vorteil nicht abschaffen;

Völlig unabhängig von irgendeinem "Fahrplan".
Völlig unabhängig hinsichtlich kurzfristiger Streckenänderung
NICHT mit Fremden zusammen
Über das Thema Cabrio wollen wir erst gar nicht anfangen...