Er schrieb typisch wäre,....Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 12:54)
Wo werden Rohstoffe heutzutage besteuert oder das von den Grünen gefordert?
Er schrieb nicht typisch ist....
Verstehst du diese Aussage nicht ?
Moderator: Moderatoren Forum 2
Er schrieb typisch wäre,....Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 12:54)
Wo werden Rohstoffe heutzutage besteuert oder das von den Grünen gefordert?
Mein 6er braucht ca. 15 Liter bei schonender Fahrweise.jack000 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:04)
Woher weißt du, das ich bisher nicht effizient gefahren bin?
Wenn Du nicht in der Lage bist, das Beispiel mit der Sklavenhaltung und Frauenwahlrecht zu verstehen, dann lasse ich die in Zukunft bei Dir weg.PersonalFreedom hat geschrieben:(20 Apr 2021, 12:45)
Doch, habe ich verstanden. Politik ist dieser Definition nach aber gerade die Frage danach, was als "normal" zu gelten hat (nach Deiner Definition). Und da gibt es mehr als eine Vorstellung, wie das am besten zu gestalten ist. An den Grünen oder Linken generell stört mich, dass sie andere nicht zulassen und immer gleich mit Vergleichen wie der Sklavenhaltung kommen.
Ich hatte Dich schon mal gefragt, welche Freiheiten siehst Du denn bei einer Kanzlerin Baerbock beschnitten?PersonalFreedom hat geschrieben:Deshalb habe ich ob der guten Umfragewerte der Grünen auch nicht die "Panik" wie manche Konservative, sehe aber Gefahren in weiterer Beschneidung meiner Freiheiten und meines Lebensentwurfs
Ohne Egoismus Kommunismus.
Deine Behauptung war: "Aber ich wurde sehr häufig von Angeboten, Förderungen und Vorteilen ausgeschlossen, weil ich ein Mann war." Jetzt sag doch mal, wo Du konkret ausgeschlossen wurdest.PersonalFreedom hat geschrieben:(20 Apr 2021, 12:49)
Aber Frauenquoten sind sehr wohl ein Problem, habe ich weiter oben beschrieben.
Warum diese typisch arrogante Unterstellung, ich würde sie nicht verstehen?Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:07)
Wenn Du nicht in der Lage bist, das Beispiel mit der Sklavenhaltung und Frauenwahlrecht zu verstehen, dann lasse ich die in Zukunft bei Dir weg.
Die Frage habe ich schon mehrfach beantwortet. Wenn Du es nicht verstehst , frage konkreter oder nimm es als gegeben hin.Ich hatte Dich schon mal gefragt, welche Freiheiten siehst Du denn bei einer Kanzlerin Baerbock beschnitten?
Nochmal, daß Chinesen für uns die Sachen produzieren, die bei uns nicht mehr, wegen unserer "Geiz ist Geil Mentalität", hergestellt werden können, ist nicht die Schuld der Chinesen, oder der Unweltschützer.PersonalFreedom hat geschrieben:(20 Apr 2021, 12:58)
Ich will halt nicht, dass meine Kinder für Chinesen T-Shirts nähen müssen, weil Du unseren Wohlstand für Dein Ökogewissen geopfert hast. Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Wer spricht sich denn gegen Industrialisierung aus?PersonalFreedom hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:01)
Nur wegen der Industrialisierung haben wir so günstige Produkte für so viele.
Tust Du es?jack000 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:04)
Woher weißt du, das ich bisher nicht effizient gefahren bin?
Wenn es typisch wäre, dann müsste das doch hier oder in vergleichbaren Ländern schon stattgefunden haben oder zumindest gefordert sein. Also wo werden hier Rohstoffe versteuert oder dieses gefordert?Praia61 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:06)
Er schrieb typisch wäre,....
Er schrieb nicht typisch ist....
Verstehst du diese Aussage nicht ?
Das waren viele Gelegenheiten. Das fing in der Schule an, als Programme gegründet wurden, die später in den "Girls Day" mündeten. Mädchen durften damals in die technische Hochschule und in teilnehmende Firmen fahren und sich Berufsbilder ansehen. Wir mussten als Beschäftigungstherapie Aufgaben lösen. An meiner Schule wurden AGs für Informatik und Elektronik eingerichtet - zunächst wurden die Anmeldung der Mädchen berücksichtigt. Anzahl der restlichen Plätze für alle Jungen der betroffenen Jahrgänge: 3 (in Worten drei).Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:11)
Deine Behauptung war: "Aber ich wurde sehr häufig von Angeboten, Förderungen und Vorteilen ausgeschlossen, weil ich ein Mann war." Jetzt sag doch mal, wo Du konkret ausgeschlossen wurdest.
Liste der Dinge googeln, die die Grünen schon verteuert oder verboten haben bzw. das vorhaben. Es gibt sogar schon ein Meme "Parteiprogramm der Grünen in Bildern" mit einer Wand voller Verbotsschilder.Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:17)
Wenn es typisch wäre, dann müsste das doch hier oder in vergleichbaren Ländern schon stattgefunden haben oder zumindest gefordert sein. Also wo werden hier Rohstoffe versteuert oder dieses gefordert?
Weil Du schon mehrfach behauptet hast, die Sklavenhaltung sei ein Vergleich gewesen. Ich habe das aber nicht als Vergleich genommen, sondern als Beispiel, was man früher in Gesellschaften für normal hielt.PersonalFreedom hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:13)
Warum diese typisch arrogante Unterstellung, ich würde sie nicht verstehen?
Quark, nur weil ich Deinen Thesen nicht zustimme, ist nicht alles was die Grünen tun, grundsätzlich gut.PersonalFreedom hat geschrieben:Im Gegenteil verstehe ich die Implikation, die Ziele (und Wege!) der Grünen seien alle so unglaublich grundgut wie diese, und jeder, der anderer Meinung ist, ist "dumm oder schlecht" (Lied der Partei, DDR).
Wieviel konkreter willst Du die Frage noch? Sage doch einfach, welche Freiheiten Du durch eine Kanzlerin Baerbock beschnitten siehst und verliere Dich nicht in Allgemeinplätze.PersonalFreedom hat geschrieben: Die Frage habe ich schon mehrfach beantwortet. Wenn Du es nicht verstehst , frage konkreter oder nimm es als gegeben hin.
Sorry, das sind in meinen Augen Allgemeinplätze. Nenn doch mal Beispiele für sozialistische Instrumente.PersonalFreedom hat geschrieben:Im Groben noch einmal: Baerbock und ihre Partei vertreten Identitätspolitik, befördern Cancel Culture und politische Korrektheit und wollen sozialistische Instrumente installieren, die ich für grundfalsch und freiheitsfeindlich halte.
Vorher sprachst Du noch von gesunden Egoismus, jetzt willst Du nicht mal egoistisch sein. Was denn nun?PersonalFreedom hat geschrieben:Weder bin ich moralisch verwerflich, noch egoistisch noch sonst irgendwie "dumm oder schlecht" (Lied der Partei, DDR), weil ich das nicht haben möchte.
Der TAGESSPIEGEL schreibt: "Was den Grünen jetzt vorschwebt (und übrigens auch vielen in der FDP und SPD), ist ein schnellerer, radikalerer Wandel: der Umbau der Wirtschaft zu einer „Kreislaufwirtschaft“ mit stärkerer Gemeinwohlorientierung, um das Ziel, die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, noch zu erreichen, dazu massive öffentliche Investitionen in Zukunftstechnologien und Digitalisierung und gesellschaftspolitisch eine Umverteilung der Anerkennung, zum Beispiel zugunsten von Corona-Front-Arbeiter:innen, berufstätigen Frauen, Alleinerziehenden. "yogi61 hat geschrieben:(19 Apr 2021, 12:31)
Ist schon witzig, wie hier bei einigen Usern Panik ausbricht. Der Chefredakteur der "Welt" warnte schon 3 Minuten nach der Bekanntgabe vor einer Gefahr für Deutschland. Die Bildzeitung wird sicher demnächst nachziehen, kann sein,dass Julian Reichelt noch schläft.
Ich stimme Dir da voll zu, geht mir nicht anders. Jetzt muss man nur noch abwägen, was wichtiger ist.Mahmoud hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:36)
Der TAGESSPIEGEL schreibt: "Was den Grünen jetzt vorschwebt (und übrigens auch vielen in der FDP und SPD), ist ein schnellerer, radikalerer Wandel: der Umbau der Wirtschaft zu einer „Kreislaufwirtschaft“ mit stärkerer Gemeinwohlorientierung, um das Ziel, die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, noch zu erreichen, dazu massive öffentliche Investitionen in Zukunftstechnologien und Digitalisierung und gesellschaftspolitisch eine Umverteilung der Anerkennung, zum Beispiel zugunsten von Corona-Front-Arbeiter:innen, berufstätigen Frauen, Alleinerziehenden. "
Das Alles finde ich persönlich überwiegend positiv. Bezüglich Umweltschutz und Nachhaltigkeit wurde die letzten Jahrzehnte fast nur gelabert und geheuchelt.
Was mich aber an den Grünen abschreckt, ist der Gedanke, daß die gendergerechte Sprachpolizei und übertrieben political correctness jetzt erst Recht Oberwasser bekommen; und daß vermutlich die Zuwanderung zunehmen wird.
Kurz: Mich stören im Wesentlichen die Dinge, an denen sich Sahra Wagenknecht auch stört....
Das entnehme ich dem, was die Grünen so erzählen und in ihre Programme reinschreiben.
Ja, das wollen Untertanen: jemand der sie an die Hand nimmt und ihnen den Weg mit Verboten und strengen Regeln weist. Das ist nichts für mich, ich bin schon groß und kann eigenverantwortlich leben....Verbote, strenge Regelungen...
Dann liegt es doch eher am Mangel der Angebote! Ideal finde ich es nicht, dass nur drei Jungs für die AG zugelassen werden. Aber ehrlich gesagt, ich kannte das nirgendwo, dass in so einer AG mehr Mädchen als Jungs waren. Und solche Situationen kann man auch anders lösen, beispielsweise wenn man einen Kurs nur für Mädchen und einen offenen Kurs anbietet. Das ist ja nichts, was von der Politik vorgegeben wird, sondern was die konkrete Schule macht. Offene Tage gibt es zudem an allen Hochschulen, so dass man auch als Junge sich gut informieren kann.PersonalFreedom hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:24)
Das waren viele Gelegenheiten. Das fing in der Schule an, als Programme gegründet wurden, die später in den "Girls Day" mündeten. Mädchen durften damals in die technische Hochschule und in teilnehmende Firmen fahren und sich Berufsbilder ansehen. Wir mussten als Beschäftigungstherapie Aufgaben lösen. An meiner Schule wurden AGs für Informatik und Elektronik eingerichtet - zunächst wurden die Anmeldung der Mädchen berücksichtigt. Anzahl der restlichen Plätze für alle Jungen der betroffenen Jahrgänge: 3 (in Worten drei).
Hat die Stiftung das so begründet?PersonalFreedom hat geschrieben: Für die 11. Klasse habe ich mich für ein Stipendium beworben, um ein Jahr in England zu verbringen. Meine Noten und die Bewertung der dafür zu schreibenden Arbeit waren gut. In der engeren Auswahl der letzten Drei hat man das Mädchen fliegen lassen, weil es ein Mädchen war.
Sorry, das verstehe ich nicht ganz. Du sprichst von einer Firma, ich nehme mal an, ein privatwirtschaftliches. Da gibt es aber keine gesetzlichen Vorgaben zur Förderung von Frauen oder Frauenquoten. Auch verstehe ich nicht ganz, wie ein Ministerium festlegen kann, wie viel ein privatwirtschaftliches Weiterbildungsprogramm für Frauen und Männer kosten soll.PersonalFreedom hat geschrieben: Vor 12 Jahren hat meine Firma (große Beratung) ein Weiterbildungsprogramm gestartet. Das Reichsfrauenministerium hat eine Förderung so ausgelegt, dass es für weibliche Teilnehmer kostenlos war, uns Männer (90% der Interessierten) aber Credits kostete. Dieselbe Firma hat in meinem Bereich nachher eine "strategisch aufgestellte" Kollegin (=keine Ahnung, kann aber toll Listen pflegen) befördert, weil man die Frauenquote erhöhen wollte. Für mich der Grund mich umzusehen, nur um festzustellen, dass seinerzeit viele Bereichsleiter wegen der befürchteten Annalena-Quote in die Zielvereinbarung geschrieben bekamen, Frauen einzustellen und zu befördern.
Das die Grünen eine Empörungskultur fördern, sehe ich auch so. Das man Opfer im Fokus hat auch. Das hat Vor- und Nachteile für die Gesellschaft. Ich sehe das wesentlich differenzierter und kommt immer auf die konkreten Fälle an. Eine Empörungskultur ist nicht perse schlecht, muss aber auch nicht perse gut sein.PersonalFreedom hat geschrieben: Die Grünen fördern eine Empörungs- und Opferinnenrollen-Kultur, die für alle anderen nur noch ein Bewegen auf Eierschalen zulässt.
Es ging um Rohstoffe. Habe ich nun zweimal hier geschrieben. Kannst Du meine Frage nun beantworten und bleibt es bei den unbelegten Behauptungen?PersonalFreedom hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:26)
Liste der Dinge googeln, die die Grünen schon verteuert oder verboten haben bzw. das vorhaben. Es gibt sogar schon ein Meme "Parteiprogramm der Grünen in Bildern" mit einer Wand voller Verbotsschilder.
Naja, wenigstens kann man sich mit dem Programm schon mal auseinandersetzen. Das Programm der Union kommt wohl erst, wenn die ersten Briefwähler schon abgestimmt haben.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:42)
Das entnehme ich dem, was die Grünen so erzählen und in ihre Programme reinschreiben.
Und die schreiben rein: mehr Stromkosten, mehr Benzinkosten, mehr Mietkosten, mehr Baukosten, mehr Nahrungsmittelkosten, mehr Zuwanderung, mehr Verbote, mehr Deindustrialisierung, mehr Arbeitslose??? Das wird sich nicht gut verkaufen, vermute ich mal.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:42)
Das entnehme ich dem, was die Grünen so erzählen und in ihre Programme reinschreiben.
Naja, schon aus rein egoistischen Gründen wäre doch niemand so blöd, nur egoistisch zu handeln - zumindest, wer nicht allein bleiben will. Übrigens wäre das aber auch kein Egoismus, der jemandem schadet. Wer in Ruhe gelassen werden will, nimmt niemandem etwas weg. Anders als diejenigen, die sich immer neue Regeln ausdenken, wie alle anderen zu leben haben. Die Politische Philosophie bietet für das, was etwa die Grünen tun, schon seit langer Zeit die passenden Begriffe an: Paradox der Freiheit, Tyrannei der Mehrheit (Tocqueville), Totalitäre Demokratie (Talmon). Nichts am grünen Programm hat mit Freiheit zu tun.Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 12:45)
Die Maximierung der persönlichen Freiheiten hat einen Fachausdruck. Egoismus.
Na ja ... also aus der Sicht von innen, kann ich dir verraten, dass der Widerstand gegen die Salon-Linken auch bei den Grünen zunimmt.Mahmoud hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:36)
Der TAGESSPIEGEL schreibt: "Was den Grünen jetzt vorschwebt (und übrigens auch vielen in der FDP und SPD), ist ein schnellerer, radikalerer Wandel: der Umbau der Wirtschaft zu einer „Kreislaufwirtschaft“ mit stärkerer Gemeinwohlorientierung, um das Ziel, die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, noch zu erreichen, dazu massive öffentliche Investitionen in Zukunftstechnologien und Digitalisierung und gesellschaftspolitisch eine Umverteilung der Anerkennung, zum Beispiel zugunsten von Corona-Front-Arbeiter:innen, berufstätigen Frauen, Alleinerziehenden. "
Das Alles finde ich persönlich überwiegend positiv. Bezüglich Umweltschutz und Nachhaltigkeit wurde die letzten Jahrzehnte fast nur gelabert und geheuchelt.
Was mich aber an den Grünen abschreckt, ist der Gedanke, daß die gendergerechte Sprachpolizei und übertrieben political correctness jetzt erst Recht Oberwasser bekommen; und daß vermutlich die Zuwanderung zunehmen wird.
Kurz: Mich stören im Wesentlichen die Dinge, an denen sich Sahra Wagenknecht auch stört....
Das ist richtig. Wer allerdings von den Vorzügen einer Gesellschaft profitieren möchte, der muss sich quasi an deren "Hausordnung" halten. Rechte ohne Pflichten wird nicht funktionieren.SillyWalks hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:49)
Wer in Ruhe gelassen werden will, nimmt niemandem etwas weg.
Okay, nehmen wir mal den Ausdruck "totalitäre Demokratie". Was genau soll das sein und wie definiert sie sich nach Talmon? Und inwieweit hat das mit einem demokratischen System zu tun, was seine administrative Rechte nutzt, um Dinge umzusetzen?SillyWalks hat geschrieben: Anders als diejenigen, die sich immer neue Regeln ausdenken, wie alle anderen zu leben haben. Die Politische Philosophie bietet für das, was etwa die Grünen tun, schon seit langer Zeit die passenden Begriffe an: Paradox der Freiheit, Tyrannei der Mehrheit (Tocqueville), Totalitäre Demokratie (Talmon). Nichts am grünen Programm hat mit Freiheit zu tun.
Dort zu fördern, wo Nachholbedarf besteht, ist normal.PersonalFreedom hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:24)
Das waren viele Gelegenheiten. Das fing in der Schule an, als Programme gegründet wurden, die später in den "Girls Day" mündeten. Mädchen durften damals in die technische Hochschule und in teilnehmende Firmen fahren und sich Berufsbilder ansehen. Wir mussten als Beschäftigungstherapie Aufgaben lösen. An meiner Schule wurden AGs für Informatik und Elektronik eingerichtet - zunächst wurden die Anmeldung der Mädchen berücksichtigt. Anzahl der restlichen Plätze für alle Jungen der betroffenen Jahrgänge: 3 (in Worten drei).
Für die 11. Klasse habe ich mich für ein Stipendium beworben, um ein Jahr in England zu verbringen. Meine Noten und die Bewertung der dafür zu schreibenden Arbeit waren gut. In der engeren Auswahl der letzten Drei hat man das Mädchen fliegen lassen, weil es ein Mädchen war.
Vor 12 Jahren hat meine Firma (große Beratung) ein Weiterbildungsprogramm gestartet. Das Reichsfrauenministerium hat eine Förderung so ausgelegt, dass es für weibliche Teilnehmer kostenlos war, uns Männer (90% der Interessierten) aber Credits kostete. Dieselbe Firma hat in meinem Bereich nachher eine "strategisch aufgestellte" Kollegin (=keine Ahnung, kann aber toll Listen pflegen) befördert, weil man die Frauenquote erhöhen wollte. Für mich der Grund mich umzusehen, nur um festzustellen, dass seinerzeit viele Bereichsleiter wegen der befürchteten Annalena-Quote in die Zielvereinbarung geschrieben bekamen, Frauen einzustellen und zu befördern.
Wohlgemerkt alles Frauen aus einer Generation, die dieselben Möglichkeiten hatte wie ich, sogar noch mehr. Zulasten von Männern einer Generation, die nichts mit den Disparitäten früherer Zeiten zu tun hatte.
Heute wird bereits ein Prof von den Brüllaffen niedergemacht (mit veritablen beruflichen Konsequenzen!), wenn er eine rein männliche Literaturliste präsentiert - obwohl es zu dem Thema fast nur männliche Autoren gibt. Die Grünen fördern eine Empörungs- und Opferinnenrollen-Kultur, die für alle anderen nur noch ein Bewegen auf Eierschalen zulässt.
Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen, vieles hat sich wiederholt. Noch profitiere ich davon, dass es wenige gibt, die meine Qualifikationen haben. Gegen fairen Wettkampf habe ich auch nichts. Aber Betonung auf fair!
Die "Gesellschaft" lässt einem keine Wahl. Aber lass das mal ausklammern, darüber haben wir ja schon mehr als einmal geredet. Dein Begriff von Gesellschaft unterscheidet sich fundamental von meinem.Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:55)
Wer allerdings von den Vorzügen einer Gesellschaft profitieren möchte
Talmon sagt, grob vereinfacht, dass sich eine Demokratie totalitär entwickelt, wenn sie beginnt, das gesamte Leben politisch zu erfassen und es auf eine bestimmte Wahrheit zulaufen lässt. Was bei Angela Merkel "alternativlos" war, ist bei den Grünen das, was ihre Kandidatin gerade erst "Neuanfang" nannte. Vielleicht reicht schon diese kleine Vorschau aus dem Buch, um eine Ahnung davon zu bekommen, warum auch eine Demokratie mit ihren "administrativen Rechten" für die Menschen gefährlich werden kann.Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:55)
Was genau soll das sein und wie definiert sie sich nach Talmon?
Mit Sicherheit gibt es Gegenden in der Welt, wo man auch versuchen kann, als Einsiedler zu leben.
Schön.SillyWalks hat geschrieben:Aber lass das mal ausklammern, darüber haben wir ja schon mehr als einmal geredet. Dein Begriff von Gesellschaft unterscheidet sich fundamental von meinem.
Ja, "alternativlos" für einige Sachfragen. Rhetorisch hat sich Merkel damit keinen Gefallen getan und führte wohl auch zur Namensgebung der AfD. Aber davon mal abgesehen, ich kann nicht erkennen, dass damit Talmons Definition einer totalitären Demokratie erfüllt ist. Ich habe nicht den Eindruck, bis auf die Pandemiebekämpfung, die von begrenzter Zeit ist, dass mein gesamtes Leben politisch erfasst wird. Es gibt weiterhin sehr viele Bereiche, die ausgesprochen unpolitisch sind. Ich sehe auch nicht, dass es auf "eine bestimmte Wahrheit" zuläuft. Ich sehe aber, und das war schon immer so, dass politische Richtungen ihre eigenen Interpretationen auf die Geschehen unserer Zeit haben. Das würde sich auch mit einer grünen Kanzlerin nicht ändern. Man hat auch ziemlich gut erkannt, dass man Klimaschutz mit dem Zeigefinger nicht umsetzen kann. Parteitagsbeschlüsse mit 5 Mark für ein Liter Benzin gehören da auch der Vergangenheit an.SillyWalks hat geschrieben: Talmon sagt, grob vereinfacht, dass sich eine Demokratie totalitär entwickelt, wenn sie beginnt, das gesamte Leben politisch zu erfassen und es auf eine bestimmte Wahrheit zulaufen lässt. Was bei Angela Merkel "alternativlos" war, ist bei den Grünen das, was ihre Kandidatin gerade erst "Neuanfang" nannte. Vielleicht reicht schon diese kleine Vorschau aus dem Buch, um eine Ahnung davon zu bekommen, warum auch eine Demokratie mit ihren "administrativen Rechten" für die Menschen gefährlich werden kann.
Bei Lehman Bros. und den Folgen des Zusammenbruchs hat man ja eindrucksvoll vor Augen geführt bekommen, was passiert, wenn etwas nicht reguliert ist, wenn es keine Leitplanken gibt.Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:50)
Also Du denkst, eine Gesellschaft braucht keine Verbote und Regulierungen, weil wir alle groß sind und eigenverantwortlich handeln? Ich verstehe nicht, warum Diskussionen über grüne Parteiprogramme immer zu diesen Grundsatzdiskussionen führen, brauchen wir Verbote oder nicht. Eigentlich beantwortet sich diese Frage doch mit etwas Urteilsvermögen von selbst. Man kann darüber diskutieren, welche Verbote und Regulierungen besser wären.
Fakt ist, daß Männer in vielen Bereichen immer noch die besseren Berufschancen und Verdienstmöglichkeiten haben, unabhängig davon, daß der Versuch eine Geschlechtergleichberechtigung hin zu bekommen auch mal Maßnahmen hervorbringt, die man erstmal nicht versteht oder akzeptiert, weil sie einem evtl. persönlich treffen. Aber gesamtgesellschaftliche Aufgaben, werden eben auch so gehandhabt und nicht auf einen einzelnen Bürger maßgeschneidert.PersonalFreedom hat geschrieben:(20 Apr 2021, 13:24)
Das waren viele Gelegenheiten. Das fing in der Schule an, als Programme gegründet wurden, die später in den "Girls Day" mündeten. Mädchen durften damals in die technische Hochschule und in teilnehmende Firmen fahren und sich Berufsbilder ansehen. Wir mussten als Beschäftigungstherapie Aufgaben lösen. An meiner Schule wurden AGs für Informatik und Elektronik eingerichtet - zunächst wurden die Anmeldung der Mädchen berücksichtigt. Anzahl der restlichen Plätze für alle Jungen der betroffenen Jahrgänge: 3 (in Worten drei).
Für die 11. Klasse habe ich mich für ein Stipendium beworben, um ein Jahr in England zu verbringen. Meine Noten und die Bewertung der dafür zu schreibenden Arbeit waren gut. In der engeren Auswahl der letzten Drei hat man das Mädchen fliegen lassen, weil es ein Mädchen war.
Vor 12 Jahren hat meine Firma (große Beratung) ein Weiterbildungsprogramm gestartet. Das Reichsfrauenministerium hat eine Förderung so ausgelegt, dass es für weibliche Teilnehmer kostenlos war, uns Männer (90% der Interessierten) aber Credits kostete. Dieselbe Firma hat in meinem Bereich nachher eine "strategisch aufgestellte" Kollegin (=keine Ahnung, kann aber toll Listen pflegen) befördert, weil man die Frauenquote erhöhen wollte. Für mich der Grund mich umzusehen, nur um festzustellen, dass seinerzeit viele Bereichsleiter wegen der befürchteten Annalena-Quote in die Zielvereinbarung geschrieben bekamen, Frauen einzustellen und zu befördern.
Wohlgemerkt alles Frauen aus einer Generation, die dieselben Möglichkeiten hatte wie ich, sogar noch mehr. Zulasten von Männern einer Generation, die nichts mit den Disparitäten früherer Zeiten zu tun hatte.
Heute wird bereits ein Prof von den Brüllaffen niedergemacht (mit veritablen beruflichen Konsequenzen!), wenn er eine rein männliche Literaturliste präsentiert - obwohl es zu dem Thema fast nur männliche Autoren gibt. Die Grünen fördern eine Empörungs- und Opferinnenrollen-Kultur, die für alle anderen nur noch ein Bewegen auf Eierschalen zulässt.
Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen, vieles hat sich wiederholt. Noch profitiere ich davon, dass es wenige gibt, die meine Qualifikationen haben. Gegen fairen Wettkampf habe ich auch nichts. Aber Betonung auf fair!
Naja, ist ja nicht heute liberal und morgen totalitär - bei mir gehen Warnlampen an, wenn Leute so sprechen.Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 14:59)
ich kann nicht erkennen, dass damit Talmons Definition einer totalitären Demokratie erfüllt ist.
Mein Eindruck ist, dass diese sich immer mehr verkleinern. Weiter oben hat ein User ja über seine eigenen Erfahrungen gesprochen. So etwas nehme ich als viel bedrohlicher wahr, als andere hier, die sinngemäß zu diesem User gesagt haben: hör auf zu heulen.Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 14:59)
Es gibt weiterhin sehr viele Bereiche, die ausgesprochen unpolitisch sind.
Da empfehle ich, wenn es losgeht, einen Besuch am grünen Infotisch. Was die Leute da erzählen, hat praktisch nichts mehr mit einem aufgeklärten und selbstbestimmten Leben zu tun.Sören74 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 14:59)
Ich sehe auch nicht, dass es auf "eine bestimmte Wahrheit" zuläuft.
Wenn bei jeder neuen Regelung oder Gesetz ständig Warnlampen angehen, macht das für mich wenig Sinn, sondern ist letztlich nur Alarmismus.SillyWalks hat geschrieben:(20 Apr 2021, 15:48)
Naja, ist ja nicht heute liberal und morgen totalitär - bei mir gehen Warnlampen an, wenn Leute so sprechen.
Meine Erfahrung in dieser Hinsicht ist ... das hat jetzt allerdings nix mit Annalena Baerbock zu tun ... Ende 60er, Anfang der 70er Jahre ... die Mädchen wurden in der Grundschule ganz klar bevorzugt. Die waren einfacher. Die hatten ordentliche Federtaschen und saubere Hausaufgabenhefte und waren überhaupt nett und leicht zu handhaben. Ich hab' nicht nur einmal in der Grundschule Ausdrücke wie "der olle K..." oder die "ollen Jungs" zu hören bekommen. Wir Jungs waren aufsässig, haben ständig Ärger gemacht und waren einfach anstrengend für die Lehrer. Im Studium dann ist kaum eine weibliche Person in meiner Seminargruppe bis zum Abschluss gekommen. Nicht weil sie von der Gesellschaft unterdrückt wurden sondern weil die weiblichen Personen einfach intellektuell im Durschnitt unterbelichteter waren.relativ hat geschrieben:(20 Apr 2021, 15:19)
Fakt ist, daß Männer in vielen Bereichen immer noch die besseren Berufschancen und Verdienstmöglichkeiten haben, unabhängig davon, daß der Versuch eine Geschlechtergleichberechtigung hin zu bekommen auch mal Maßnahmen hervorbringt, die man erstmal nicht versteht oder akzeptiert, weil sie einem evtl. persönlich treffen. Aber gesamtgesellschaftliche Aufgaben, werden eben auch so gehandhabt und nicht auf einen einzelnen Bürger maßgeschneidert.
Bei uns war es in derselben Zeit umgekehrt: Da waren viele Jungs "unterbelichteter" als die Mädchen. Nicht alle, aber etliche. Aber wieschokoschendrezki hat geschrieben:(20 Apr 2021, 16:55)
Meine Erfahrung in dieser Hinsicht ist ... das hat jetzt allerdings nix mit Annalena Baerbock zu tun ... Ende 60er, Anfang der 70er Jahre ... die Mädchen wurden in der Grundschule ganz klar bevorzugt. Die waren einfacher. Die hatten ordentliche Federtaschen und saubere Hausaufgabenhefte und waren überhaupt nett und leicht zu handhaben. Ich hab' nicht nur einmal in der Grundschule Ausdrücke wie "der olle K..." oder die "ollen Jungs" zu hören bekommen. Wir Jungs waren aufsässig, haben ständig Ärger gemacht und waren einfach anstrengend für die Lehrer. Im Studium dann ist kaum eine weibliche Person in meiner Seminargruppe bis zum Abschluss gekommen. Nicht weil sie von der Gesellschaft unterdrückt wurden sondern weil die weiblichen Personen einfach intellektuell im Durschnitt unterbelichteter waren.
So. Und dennoch werde ich irgendwie mich direkt engagieren, um Annalena zur Kanzlerschaft zu verhelfen. Wie auch immer. Weiß ich noch nicht. Baerbock als Kanzlerin: Ein Traum! Wie auch immer ich das als kleiner Mensch kann. Bei der einen Hälfte meines Freundeskreises ist das gar nicht nötig. Bei der anderen Hälfte ... wird es sehr schwierig.
Also den Grund dafür zu deklarieren, daß Frauen und Mädchen in den 70er /80er Jahren nur deshalb nicht mehr Studierten, oder erfolgreich im Beruf waren, weil sie durchschnittlich Unterbelichteter waren, ist von so einer intellektuellen Schlichtheit, die ich von dir jetzt gar nicht erwartet hätte.schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Apr 2021, 16:55)
Meine Erfahrung in dieser Hinsicht ist ... das hat jetzt allerdings nix mit Annalena Baerbock zu tun ... Ende 60er, Anfang der 70er Jahre ... die Mädchen wurden in der Grundschule ganz klar bevorzugt. Die waren einfacher. Die hatten ordentliche Federtaschen und saubere Hausaufgabenhefte und waren überhaupt nett und leicht zu handhaben. Ich hab' nicht nur einmal in der Grundschule Ausdrücke wie "der olle K..." oder die "ollen Jungs" zu hören bekommen. Wir Jungs waren aufsässig, haben ständig Ärger gemacht und waren einfach anstrengend für die Lehrer. Im Studium dann ist kaum eine weibliche Person in meiner Seminargruppe bis zum Abschluss gekommen. Nicht weil sie von der Gesellschaft unterdrückt wurden sondern weil die weiblichen Personen einfach intellektuell im Durschnitt unterbelichteter waren.
So. Und dennoch werde ich irgendwie mich direkt engagieren, um Annalena zur Kanzlerschaft zu verhelfen. Wie auch immer. Weiß ich noch nicht. Baerbock als Kanzlerin: Ein Traum! Wie auch immer ich das als kleiner Mensch kann. Bei der einen Hälfte meines Freundeskreises ist das gar nicht nötig. Bei der anderen Hälfte ... wird es sehr schwierig.
Die weiblichen Personen aus deiner Seminargruppe haben vermutlich lieber das Weite gesucht, um deinem selbstverliebten Sendungsbewusstsein zu entgehen.schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Apr 2021, 16:55)
Meine Erfahrung in dieser Hinsicht ist ... das hat jetzt allerdings nix mit Annalena Baerbock zu tun ... Ende 60er, Anfang der 70er Jahre ... die Mädchen wurden in der Grundschule ganz klar bevorzugt. Die waren einfacher. Die hatten ordentliche Federtaschen und saubere Hausaufgabenhefte und waren überhaupt nett und leicht zu handhaben. Ich hab' nicht nur einmal in der Grundschule Ausdrücke wie "der olle K..." oder die "ollen Jungs" zu hören bekommen. Wir Jungs waren aufsässig, haben ständig Ärger gemacht und waren einfach anstrengend für die Lehrer. Im Studium dann ist kaum eine weibliche Person in meiner Seminargruppe bis zum Abschluss gekommen. Nicht weil sie von der Gesellschaft unterdrückt wurden sondern weil die weiblichen Personen einfach intellektuell im Durschnitt unterbelichteter waren.
(..)
relativ, ich habe von meiner Schulzeit, meiner Seminargruppe und der entsprechenden Zeit und den entsprechenden gesellschaftlichen Verhältnissen gesprochen. Ich kann schon noch zwischen konkreten Begebenheiten und allgemeinen Gültigkeiten unterscheiden. Und ich werde niemals davon sprechen, dass vor zwei Wochen vor meiner Tür Frühlingswetter herrschte, wenn definitiv vor zwei Wochen vor meiner Tür Winterwetter herrschte.relativ hat geschrieben:(20 Apr 2021, 17:05)
Also den Grund dafür zu deklarieren, daß Frauen und Mädchen in den 70er /80er Jahren nur deshalb nicht mehr Studierten, oder erfolgreich im Beruf waren, weil sie durchschnittlich Unterbelichteter waren, ist von so einer intellektuellen Schlichtheit, die ich von dir jetzt gar nicht erwartet hätte.
Das du jetzt einer Frau verhelfen willst Kanzlerin zu werden, liegt hoffentlich daran, daß du mittlerweile die Schlichtheit bei deiner Betrachtungsweise aus den 70er/80er Jahren abgelegt hast.
Da überschätzt du aber meine Wirkung als Person ganz beträchtlich.Vongole hat geschrieben:(20 Apr 2021, 19:18)
Die weiblichen Personen aus deiner Seminargruppe haben vermutlich lieber das Weite gesucht, um deinem selbstverliebten Sendungsbewusstsein zu entgehen.
Die Gefahr besteht. Ich kann mir auch vorstellen, dass sich noch etwas neues Linkes bildet. Ich denke das die Linken diesmal nicht so gut abschneiden werden und es quasi irgendwann eine neue Partei geben wird oder es schaffen wird.King Kong 2006 hat geschrieben:(20 Apr 2021, 20:11)
Würde mich nicht wundern, wenn sich irgendwann eine Alternative zu den Grünen entwickelt.
Als die Grünen aus einer Bewegung des Kalten Krieges, des Pazifismus und Umweltgedankens, der Ökos hervorgegangen sind, waren sie anfangs "radikal" in ihren Grundwerten. Sicher hätte damals keiner zu träumen gewagt, oder alpträumen, das ausgerechnet mit den Grünen in Regierungsverantwortung der Befehl für die deutschen Streitkräfte mit Kampfpanzern nach dem 2.Weltkrieg erstmals wieder auf den Balkan rollen erfolgte. Anfang der 80er wäre das unmöglich gewesen. Realpolitik.
Sollten sie mal eine Kanzlerin stellen, werden vermutlich viele Grün-Wähler enttäuscht sein, wie die Realpolitik viele grüne Vorstellungen unmöglich macht. Ähnlich wie die Linke, oder die AfD, neben den Sozis oder Christdemokraten könnte ich mir eine neue radikalere Grüne Partei vorstellen.
Das wird aber in der Öffentlichkeit gar nicht so wahrgenommen - sie firmieren im Sprachgebrauch unter "Die Grünen".schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Apr 2021, 20:02)
Und nochmal zurück zum Thema. Habeck ist der Widerspruch in sich insofern, als dass er einer Partei vorsteht, die sich immer noch, noch immer "Bündnis 90/Die Grünen" und nicht "Die Grünen" nennt.
Weiß ich doch! Höchste Zeit, sie daran zu erinnern, wie sie wirklich heißen. Sie werden um die Auseinandersetzung mit dieser Frage nicht herumkommen! Auch nicht, wenn die wenigen, die einen persönlichen Bezug zur DDR-Oppositionsbewegung haben, TattergreisInnen geworden sind. Sie heißen offiziell so. Annalena Baerbock wird, wenn sie als Kanzlerin nach Japan oder nach Argentinien reist, der Presse erklären müssen: Alliance 90/The Greens ... mmh.Misterfritz hat geschrieben:(20 Apr 2021, 20:38)
Das wird aber in der Öffentlichkeit gar nicht so wahrgenommen - sie firmieren im Sprachgebrauch unter "Die Grünen".
Vielleicht haben sie wichtigere Dinge zu tun, als sich damit zu beschäftigen?schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Apr 2021, 21:02)
Weiß ich doch! Höchste Zeit, sie daran zu erinnern, wie sie wirklich heißen.
[....]
Sie werden um die Auseinandersetzung mit der offiziellen Bezeichnung nicht herumkommen! Gut so!
Ja. Gut. Greenpeace-Aktivisten haben der CDU-Parteizentrale irgendwann mal das "C" geklaut. So als Hinweis. Besonders aufgeregt hats die Bundesrepublik nicht. Dennoch. Bei der Partei "Bündnis 90", die im Nebentitel "Die Grünen" heißen, liegen die Dinge schon noch ein wenig anders.Misterfritz hat geschrieben:(20 Apr 2021, 21:07)
Vielleicht haben sie wichtigere Dinge zu tun, als sich damit zu beschäftigen?
Das mag Deine Sicht der Dinge sein, aber die Grünen sehen das wohl nicht so.schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Apr 2021, 21:25)
Ja. Gut. Greenpeace-Aktivisten haben der CDU-Parteizentrale irgendwann mal das "C" geklaut. So als Hinweis. Besonders aufgeregt hats die Bundesrepublik nicht. Dennoch. Bei der Partei "Bündnis 90", die im Nebentitel "Die Grünen" heißen, liegen die Dinge schon noch ein wenig anders.
Ich sehe das nicht als Gefahr. Wenn eine Partei zu einer Art Volkspartei wird kann sie nicht immer alle Interessen bedienen. So, wie ich eine AfD (minus Höcke und Co.) als legitim betrachte, so sehe ich das auch bei der Linken. Eine große Partei die Grünen kann nicht mehr die konsequenteren Elemente grüner Vorstellungen befriedigen. Ich würde es dann bei einer neueren grünen Partei eher wie ein Art Korrektiv sehen, das die Etablierten daran erinnert wofür sie mal angetreten sind.lili hat geschrieben:(20 Apr 2021, 20:16)
Die Gefahr besteht. Ich kann mir auch vorstellen, dass sich noch etwas neues Linkes bildet. Ich denke das die Linken diesmal nicht so gut abschneiden werden und es quasi irgendwann eine neue Partei geben wird oder es schaffen wird.