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Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 10:31
von frems
Agricola » So 4. Aug 2013, 10:18 hat geschrieben: Aus Deiner Richtung war eigentlich nichts anderes als das schon häufig an anderer Stelle ausgesunderte substanzlose Diffamierungsgeschwätz zu entnehmen, weshalb ich mir erlaube an dieser Stelle den direkten Dialog zu beenden.
Und was, fernab der Paranoia, hast Du nun bisher beigetragen? Nennst Leute "parteienhörig", aber wirfst Dich wie kaum jemand für eine Partei ins Gefecht. Schon kurios. Inhaltlich kam nichts und wird wohl auch nicht mehr, wie ich Deiner Aussage entnehmen kann. Wenig verwunderlich. Dann such Dir halt noch weitere AfD-Stränge und müll sie mit "Wir sind gefürchtet! Die einzige Opposition! Ilililili" zu, wenn es Dich glücklich macht. Ich fürchte nur, daß es wenig Einfluß auf das Ergebnis im September haben wird. :|
Man darf eine andere Sichtweise und Problemlösung , auch dann noch, wenn sie sachlich und fundiert dargelegt wird gerne sachlich kritisieren - aber man sollte sie, weil unbequem und als gefährlich angesehen, nicht mit allen Mittel ignorieren, totschweigen oder gar als absurd und sonstwie anstößig hinzustellen versuchen.
Hach, mir kommen die Tränen. Wie perfekt. "Das wird man doch noch sagen dürfen!" :D

Darf man auch und tun Leute seit eh und je. Daß "mit allen Mitteln" irgendwer ignoriert wird, ist weiterhin nur eine Behauptung von Dir. Fällt Dir denn sonst nichts ein, weshalb man diesen Spaßverein wählen sollte? Ganz schön bitter, da sind ja selbst mir mehr teils vernünftige Aussage -- zumindest auf dem Papier -- im Wahlprogramm aufgefallen.

Übrigens: All diese "Positionen" und Forderungen sind seit Jahren diskutiert worden. Scheinbar nicht mit dem gewünschten Ergebnis, aber das reicht nicht, um so zu tun, als würde man an irgendeiner verbotenen Frucht naschen.
Dass dies von politisch korrekten Affen Deiner Denkweise nicht akzeptiert wird, wäre in diesem Zusammenhang absolut nichts neues. :x
Zum Glück diffamieren nur die anderen. Ich weiß, Du hättest es gerne, daß Deine Antieuropäer so gefürchtet seien mit ihren 2% in Umfragen. Die ganze Republik ist schon völlig erschüttert und setzt "alle Mittel" daran, um diese Position zu bekämpfen und sich an die Macht zu klammern. Jede Widerlegung der eigenen Behauptungen wird als Angriff irgendeiner Weltverschwörung gewertet, die man als kleiner, mündiger Bürger bekämpfen möchte. Wie originell. Sind Dir die Inhalte dieser Partei wirklich so egal, daß Dir das "Gegen die Etablierten!" schon ausreicht, um eine Entscheidung in der Wahlkabine zu treffen?
Im übrigen sei Dir hier gerne noch das letzte Wort gegönnt.
Ja, sehr großzügig von Dir. Erinnert mich an streitende Schulkinder, wo einer, der sich verbal nicht mehr auszudrücken weiß, mit der Faust zuschlägt und dann "Frieden jetzt!" keift. "Höhöhö, mir fällt nichts mehr ein, aber ich wollte nochmal austeilen. Also dreh ich's präventiv so, daß ich 'Der Klügere gibt nach' auf meine Stirn schreiben kann oder einfach frems unterstelle, er müsse unbedingt das letzte Wort haben. Wie cool ich doch bin und wie erfolgreich ich jeder Diskussion aus dem Weg gehe, zu der mir nichts mehr einfällt und behaupte meinen Unsinn halt an anderer Stelle wieder".

Ojemine. :|

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 10:33
von IndianRunner
Passend vor der Wahl wird der gemeinsame Schwachpunkt der Systemparteien, also die offenbar bedingungslose EU-Hörigkeit bezüglich deutscher Zahlpflichten, medial ausgeblendet.

....und diesen Fakt haben sehr viele Menschen wohl registriert, auch wenn einige ihn aus ideologischen Gründen bewußt ignorieren.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 10:34
von Tantris
Dampflok » So 4. Aug 2013, 10:23 hat geschrieben:
Ja - merkste was?

Passend vor der Wahl wird der gemeinsame Schwachpunkt der Systemparteien, also die offenbar bedingungslose EU-Hörigkeit bezüglich deutscher Zahlpflichten, medial ausgeblendet. Sogar Schäuble hat neulich in Griechenland Appeasement betrieben, damit bis zur Wahl bloß kein EU-Faß aufgemacht wird.

Und die medial überproportional unterstützen Grünen wollen zwar der CDU nicht helfen, wollen aber auch keine neue Partei die womöglich Volksabstimmungen einführt. Wie bei den Grünen "Demokratie" abläuft, hat man neulich bei deren interner Wahl gesehen wo Frauen Sonderrechte bekamen.


Also, die medien werden von den oppositionellen grünen gesteuert und unterstützen die regierungsparteien weil sie allesamt in panischer angst vor der AfD und den maskulinisten bibbern.

Wenn man sowas geniales ausbrütet, hat man da niemals so eine art schwindelgefühl?

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 10:36
von IndianRunner
Hach, mir kommen die Tränen. Wie perfekt. "Das wird man doch noch sagen dürfen!" :D
Hochmut kommt vor dem Fall.
Am 22.09 heißt es "Das wird man doch noch wählen dürfen!".....mal sehen wer dann lacht.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 10:41
von frems
nichtkorrekt » So 4. Aug 2013, 10:15 hat geschrieben:Ich denke nicht, dass die AfD in den Bundestag kommt. Die meisten Leute scheinen mit Merkels Europolitik zufrieden zu sein, die Eurokrise ist momentan kein Thema. Ich weiß auch nicht, ob ein Euroaustritt tatsächlich die Lösung die wäre, deswegen würde ich die AfD auch nicht wählen, ich würds ihr aber gönnen in den Bundestag zu kommen. Ich hab das Gefühl, dass man anfangs versucht hat, sie in die rechte Ecke zu stellen, als klar wurde, dass das nicht funktioniert, hat man sie einfach weitestgehend totgeschwiegen, hätte man so einen medialen Rummel um sie gemacht wie damals mit den Piraten könnte es vielleicht anders aussehen.

Mein Tipp für die Bundestagswahl wäre in etwa:

CDU 42 %
SPD 25 %
Grüne 12 %
Linke 7 %
FDP 5 %
AfD 3 %
Piraten 2 %
Naja, die AfD hat ja auch stark in bestimmten Kreisen gefischt und das eine oder andere Auge zu viel zugedrückt, als es um neue Mitglieder ging. Da muß man auch nicht die Schuld bei anderen suchen. Vom sofortigen Euroaustritt ist die Partei auch schon wieder zurückgesteuert, da man feststellt, daß die wenigsten Deutschen es für sinnvoll halten und viele Gründe gegen eine Wiedereinführung einer D-Mark sprechen. Aber wenn es Leute gibt, die eine Partei wünschen, die erstmal laut gegen alles, unabhängig des Inhalts, poltert, wo irgendwie "Europa" drauf steht, sollen sie sie halt wählen. Es gab ja auch diverse liberale Personen, die sich in der AfD einen Ersatz für die FDP wünschten, aber dann feststellten, daß die Professorenpartei auch nur aus Etatisten besteht, die vieles wollen, aber keine Steuersenkungen. Höchstens ein Reförmchen zur Vereinfachung. Kam halt vieles nicht zum erhofften Zeitpunkt.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 10:44
von frems
IndianRunner » So 4. Aug 2013, 10:36 hat geschrieben:
Hochmut kommt vor dem Fall.
Am 22.09 heißt es "Das wird man doch noch wählen dürfen!".....mal sehen wer dann lacht.
Ja, heißt es. Herzlich Willkommen in dem weiter vorne genannten Ding namens Demokratie. Auf Deinem Wahlzettel wirst Du 30 Parteien vorfinden, die Du wählen kannst. Schon irre, nicht? Du darfst natürlich weiterhin von zwölf bis 20 Prozent träumen und dann Deine Phrasen ("Hochmut kommt vor dem Fall") dreschen, so wenig es auch paßt. :p

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 10:52
von IndianRunner
Auf Deinem Wahlzettel wirst Du 30 Parteien vorfinden....


Viele Parteien als Verwirrungstaktik? Wird nicht verfangen, du unterschätzt den Wähler. ;)

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 10:55
von Dampflok
IndianRunner » So 4. Aug 2013, 09:36 hat geschrieben:
Hochmut kommt vor dem Fall.
Am 22.09 heißt es "Das wird man doch noch wählen dürfen!".....
Dieser Spruch "Das wird man doch noch wählen dürfen! "ist ein treffendes Beispiel für den Zustand unserer Meinungsfreiheit:

Wer eine dem Parteien-Mainstream nichtkonforme Meinung vertritt, muß sich in die Defensivposition begeben und wird mit dem Spruch auch noch als "Rechter" verhöhnt.



Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 10:58
von frems
IndianRunner » So 4. Aug 2013, 10:52 hat geschrieben:Auf Deinem Wahlzettel wirst Du 30 Parteien vorfinden....


Viele Parteien als Verwirrungstaktik? Wird nicht verfangen, du unterschätzt den Wähler. ;)
Wo habe ich den Wähler unterschätzt? Im Gegenteil. Ich hatte Dir mitgeteilt, daß Deine Manipulationsversuche kaum Aussicht auf Erfolg haben und ich die Erklärungsversuche, wieso die Partei nicht an Zuspruch gewinnt, ziemlich billig finde. Wenn Du von bis zu 20% ausgehst, mach das doch.

Und ich hatte doch gesagt, daß ich von nicht belegbaren Verschwörungstheorien nicht sonderlich viel halte. Die Tatsache, daß 30 Parteien zugelassen sind, als Verwirrungstaktik "der da oben" abzustempeln, ist ganz schön hanebüchen und mal wieder fernab der Realität. Aber wer's braucht, um sich Dinge zu erklären, die nicht ins Bild passen ("Wir sind die einzige Opposition! Das ist unser Markenzeichen!"), herje, bitte. 98% der Deutschen zittern schon die Knie vor lauter Angst und Schrecken. :|

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 10:58
von frems
* doppelt

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:00
von IndianRunner
und wird mit dem Spruch auch noch als "Rechter" verhöhnt.


....wobei die SPD perfider Weise schon die CDU rechts überholt. :rolleyes:

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:03
von IndianRunner
Wo habe ich den Wähler unterschätzt? Im Gegenteil. Ich hatte Dir mitgeteilt, daß Deine Manipulationsversuche kaum Aussicht auf Erfolg haben....


Seltsam das du Manipulationsversuche nur bei anderen entdeckst.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:11
von frems
IndianRunner » So 4. Aug 2013, 11:03 hat geschrieben:Wo habe ich den Wähler unterschätzt? Im Gegenteil. Ich hatte Dir mitgeteilt, daß Deine Manipulationsversuche kaum Aussicht auf Erfolg haben....


Seltsam das du Manipulationsversuche nur bei anderen entdeckst.
Sag mir bescheid, wenn ich mal eine Umfrage finde, wo irgendeine Partei besonders gut abschneidet, und ich dann Themen in Foren eröffne, um damit zu werben. Natürlich lasse ich die Quelle weg, die explizit darauf hinweist, daß die Umfrage nicht repräsentativ ist, und diskreditiere anschließend alle anderen Umfragen, weil sie nicht das Ergebnis aufzeigen, das mir persönlich genehm wäre. Und wer das kritisiert, dem haue ich ein paar Standardphrasen an den Kopf und unterstelle notfalls, daß er auch Teil einer Verschwörung ist, die ich oft beklage, aber nie belege.

Dann kannst Du mir gerne Manipulation vorwerfen und davon ablenken, was Du hier nun versuchst.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:17
von sportsgeist
IndianRunner » Sa 3. Aug 2013, 23:15 hat geschrieben:Zeitungsumfrage: Alternative für Deutschland (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent
die AfD ist die letzte gruppe, die protestwaehler kanalisieren kann ...

nachdem sich die piraten selbst versenkt haben und freie waehler auch nicht jedermanns sache sind.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:22
von Tantris
sportsgeist » So 4. Aug 2013, 11:17 hat geschrieben: die AfD ist die letzte gruppe, die protestwaehler kanalisieren kann ...

nachdem sich die piraten selbst versenkt haben und freie waehler auch nicht jedermanns sache sind.
Richtig. Die Piraten hatten eine reelle chance. Bei den fw wüsste ich gar nicht, was an denen so alternativ sein soll.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:24
von sportsgeist
Tantris » So 4. Aug 2013, 11:22 hat geschrieben:
Richtig. Die Piraten hatten eine reelle chance.
die piraten hatten nie eine reelle chance.

sie waren wie ein gehypter pennystock, bei der sich 2 monate spaeter jeder fragte, wie und warum er bloss diese aktie kaufen konnte.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:25
von Wähler
Dampflok » So 4. Aug 2013, 09:23 hat geschrieben: Passend vor der Wahl wird der gemeinsame Schwachpunkt der Systemparteien, also die offenbar bedingungslose EU-Hörigkeit bezüglich deutscher Zahlpflichten, medial ausgeblendet. Sogar Schäuble hat neulich in Griechenland Appeasement betrieben, damit bis zur Wahl bloß kein EU-Faß aufgemacht wird.
Über einen möglichen zweiten Schuldenschnitt in Griechenland, spätestens wohl 2014, wird durchaus berichtet. Das mit der Sparflamme kann auch damit zu tun haben, dass die Regierung Merkel das Agenda-Setting in Brüssel erheblich mitbestimmt. Die deutschen Oppositionsparteien bekämen erst durch einen Machtwechsel einen besseren Einblick in die Wirtschaftsdaten von Griechenland über die sogenannte Troika in Brüssel - erinnert sei an die Fälschungen des Statistischen Amtes in Griechenland.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:29
von IndianRunner
....hört sich ein bischen nach Verfolgungswahn an, ich habe lediglich eine frei verfügbare Information zur Diskussion gestellt.
Du hast hier jetzt geschätzte 65 Din A4 Seiten zusammengeschrieben nur um zum Ausdruck zu bringen das ich manipuliere....da ist das Prädikat ,, lustig ,, durchaus angebracht.

:D

Die Afd wird 15-20 % der Stimmen erhalten und ich habe es dir heute mitgeteilt. Das wird eine interessante ,, nach der Wahl ,, Diskussion ergeben...

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:31
von Tantris
sportsgeist » So 4. Aug 2013, 11:24 hat geschrieben: die piraten hatten nie eine reelle chance.

sie waren wie ein gehypter pennystock, bei der sich 2 monate spaeter jeder fragte, wie und warum er bloss diese aktie kaufen konnte.
Ich meinte, der wähler war bereit, ihnen eine chance zu geben. Bei der afd halte ich das für eher zweifelhaft.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:35
von frems
IndianRunner » So 4. Aug 2013, 11:29 hat geschrieben:....hört sich ein bischen nach Verfolgungswahn an, ich habe lediglich eine frei verfügbare Information zur Diskussion gestellt.
Du hast hier jetzt geschätzte 65 Din A4 Seiten zusammengeschrieben nur um zum Ausdruck zu bringen das ich manipuliere....da ist das Prädikat ,, lustig ,, durchaus angebracht.

:D
Nee, daß Du manipulieren willst, war doch auf Seite 1 schon jedem klar. Danach kamen nur noch Ablenkungsversuche, die leicht zu durchschauen sind.
Die Afd wird 15-20 % der Stimmen erhalten und ich habe es dir heute mitgeteilt. Das wird eine interessante ,, nach der Wahl ,, Diskussion ergeben...
Ja, hab ich zur Kenntnis genommen. Wenn Du so felsenfest davon überzeugt bist, kannst Du das sein. Das will Dir ja niemand ausreden. Du wirst nur damit leben müssen, daß Dir das niemand abkauft, den man vorher reinlegen wollte mit primitivsten Mitteln. Zudem wurden keinerlei Anhaltspunkte gebracht, wieso ein solches Ergebnis erzielt werden kann. Das überzeugt halt nicht.

Was möchtest Du denn interessantes nach der Wahl diskutieren, wenn ein solches Ergebnis zustande käme? :?:

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:36
von sportsgeist
Tantris » So 4. Aug 2013, 11:31 hat geschrieben:
Ich meinte, der wähler war bereit, ihnen eine chance zu geben.
ja, wie bei der aktie, solange gier noch hirn frisst ...

nachdem der rausch aber vorbei ist, und man mal nuechtern hinter die fakten guckt, merken die meisten.
da ist ja null komma null substanz ...

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:37
von Agricola
Unabhängig von dem üblichen, dämlich diffamierenden Geschwätz frems´scher oder ähnlicher Glaubensrichtung, kann doch der kritsche und unabhängige Zeitgenosse registrieren, daß unsere Regierung aus wahltaktischen Gründen alles unternimmt, den Deutschen bis zum 22. September, Ruhe an der Euro-Front vorzugaukeln. Und daß die eigentlich noch jämmerlichere "Opposition" in gleicher Alternativlosigkeit dem nichts, aber absolut nichts entgegensetzen hat. Die eifrigen Versuche auf Nebenkriegsschaupßlätze abzulenken sprechen in diesem Zusammenhang Bände. Gell

Es darf als sicher gelten, daß es nach der Bundestagswahl sowohl zu der von der CDU noch bekämpften "Bankenunion" kommen wird, als auch daß die bislang hingehaltenen Pleitestaaten Griechenland, Spanien, Italien und auch Frankreich dann mit neune Milliardenforderungen und -Belastungen für den deutschen Staatshaushalt die europäische Bühne betreten werden.
Und sie werden das Geld von der deutschen Regierung - wie auch immer sie sich zusammensetzen wird - bekommen. Aber erst nach dem 22. September und bloß nicht vorher, weil dann eine eurokritische Partei ins Parlament einziehen könnte und damit eine echte parlamentarische Opposition, die ihren Namen verdient und den Bürgern reinen Wein einschenken könnte über die Folgen einer katastrophalen Entwicklung und anderer fataler gesellschaftlicher Auswüchse. :x

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:43
von IndianRunner
Nee, daß Du manipulieren willst, war doch auf Seite 1 schon jedem klar. Danach kamen nur noch Ablenkungsversuche, die leicht zu durchschauen sind.

Reinster Blödsinn, aber wenn es deinem Weltbild entgegenkommt glaube es.

Zudem wurden keinerlei Anhaltspunkte gebracht, wieso ein solches Ergebnis erzielt werden kann. Das überzeugt halt nicht.

Es wurden auch keine Anhaltspunkte gebracht welche aufzeigen wie dieses Ergebniss zu verhindern wäre, abgesehen davon sollte sich jeder selbst Überzeugung aneignen, weder du noch ich sind dafür zuständig.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:49
von frems
IndianRunner » So 4. Aug 2013, 11:43 hat geschrieben: Reinster Blödsinn, aber wenn es deinem Weltbild entgegenkommt glaube es.
Nee, kein Blödsinn. Daß Du auf Deine Umfrage nicht mehr eingehst, wird seine Gründe haben. Also ist noch etwas Hoffnung, daß Du das zumindest noch merkst und im Hinterkopf behält, wenn Dich jemand mit sowas reinlegen möchte.
Es wurden auch keine Anhaltspunkte gebracht welche aufzeigen wie dieses Ergebniss zu verhindern wäre, abgesehen davon sollte sich jeder selbst Überzeugung aneignen, weder du noch ich sind dafür zuständig.
Wieso sollte man irgendwas verhindern? Wenn 15-20% der Wähler diese Truppe wählen wollen, machen die das halt. Davon geht doch nicht die Welt unter. Dafür sind jene in der Partei, die Einfluß haben, auch viel zu angepaßt, um es in Deinem Jargon zu sagen. Deine 15-20% sind aber nur ein Wunschgedanke von Dir und sonst nichts. Wieso Du davon felsenfest überzeugt bist, verrätst Du nämlich niemandem. Und in Umfragen pendelt die Partei nun einmal konstant bei 2-3% bei allen Instituten und das war auch nie nennenswert anders. Du lieferst halt nichts, genau wie Dein Genosse Agricola mit seinen gewitterten Verschwörungen, der seine Sprüche regelmäßig runterpredigt und Diskussionen aus dem Weg geht.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:50
von Wölfelspitz
IndianRunner » Sa 3. Aug 2013, 23:15 hat geschrieben:Zeitungsumfrage: Alternative für Deutschland (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Die Trierer Zeitung "Trierischer Volksfreund" startete online eine Wahlumfrage, an der sich über 500 Leser beteiligten.

Ergebnis: Die Union kommt auf 40 Prozent, die SPD auf 22 Prozent, Grüne erhielt zwölf Prozent, FDP und Linkspartei je fünf Prozent und die Piratenpartei erhielt zwei Prozent der Leserstimmen.

Die neue Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) kam auf "erstaunliche 8 Prozent", so die Redaktion des "Volksfreundes".

Eine mögliche Thilo Sarrazin-Parteri sahen die Medien noch bei 18 Prozent. Blödsinn das alles. Die AfD kommt nicht mal rein.

Einheizen und Debatten ankurbeln wollen die, sonst nichts.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:51
von Tantris
Agricola » So 4. Aug 2013, 11:37 hat geschrieben:Unabhängig von dem üblichen, dämlich diffamierenden Geschwätz frems´scher oder ähnlicher Glaubensrichtung, kann doch der kritsche und unabhängige Zeitgenosse registrieren, daß unsere Regierung aus wahltaktischen Gründen alles unternimmt, den Deutschen bis zum 22. September, Ruhe an der Euro-Front vorzugaukeln. Und daß die eigentlich noch jämmerlichere "Opposition" in gleicher Alternativlosigkeit dem nichts, aber absolut nichts entgegensetzen hat. Die eifrigen Versuche auf Nebenkriegsschaupßlätze abzulenken sprechen in diesem Zusammenhang Bände. Gell

Es darf als sicher gelten, daß es nach der Bundestagswahl sowohl zu der von der CDU noch bekämpften "Bankenunion" kommen wird, als auch daß die bislang hingehaltenen Pleitestaaten Griechenland, Spanien, Italien und auch Frankreich dann mit neune Milliardenforderungen und -Belastungen für den deutschen Staatshaushalt die europäische Bühne betreten werden.
Und sie werden das Geld von der deutschen Regierung - wie auch immer sie sich zusammensetzen wird - bekommen. Aber erst nach dem 22. September und bloß nicht vorher, weil dann eine eurokritische Partei ins Parlament einziehen könnte und damit eine echte parlamentarische Opposition, die ihren Namen verdient und den Bürgern reinen Wein einschenken könnte über die Folgen einer katastrophalen Entwicklung und anderer fataler gesellschaftlicher Auswüchse. :x

Siehst du auch eine geheime zusammenarbeit von grünen und CDU, wegen der übermächtigen AfD?

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 11:59
von yogi61
Bei allen gegensätzlichen Meinungen bin ich allerdings auch der Auffassung, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es Absprachen zwischen den europäischen Regierungen gibt die Eurokrise aus Rücksicht und im Hinblick auf die Wahl in Deutschland zur Zeit überhaupt nicht zu behandeln. Italien steht vor schweren innenpolitischen Problemen und in Griechenland ist eh Hopfen und Malz, Spanien ächzt unter hohen Arbeitslosenzahlen und einer korrupen Regierung und da ist es schon verwunderlich, dass darüber kaum noch ein Wort verloren wird. Pünktlich nach dem 22. September wird man wieder darüber reden und Rechnungen präsentieren um den feuchten europäischen Traum weiterzuträumen, da sollte man sich ja nun wirklich keine Illusionen machen.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:02
von Blickwinkel
yogi61 » So 4. Aug 2013, 11:59 hat geschrieben:Bei allen gegensätzlichen Meinungen bin ich allerdings auch der Auffassung, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es Absprachen zwischen den europäischen Regierungen gibt die Eurokrise aus Rücksicht und im Hinblick auf die Wahl in Deutschland zur Zeit überhaupt nicht zu behandeln. Italien steht vor schweren innenpolitischen Problemen und in Griechenland ist eh Hopfen und Malz, Spanien ächzt unter hohen Arbeitslosenzahlen und einer korrupen Regierung und da ist es schon verwunderlich, dass darüber kaum noch ein Wort verloren wird. Pünktlich nach dem 22. September wird man wieder darüber reden und Rechnungen präsentieren um den feuchten europäischen Traum weiterzuträumen, da sollte man sich ja nun wirklich keine Illusionen machen.
Das halte ich für ausgemachten Unsinn und für eine Verschwörungstheorie. Fakt ist, dass wir uns medial gerade in einem Sommerloch befinden und sehr viele Bürger gerade in Ferien sind, Politiker auch. Zudem berichten die Medien auch über andere Themen, da wird dann die Eurokrise mal von der Seite 1 verdrängt, aber wer aufmerksam liest, der findet immer wieder Artikel dazu.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:04
von Tantris
yogi61 » So 4. Aug 2013, 11:59 hat geschrieben:Bei allen gegensätzlichen Meinungen bin ich allerdings auch der Auffassung, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es Absprachen zwischen den europäischen Regierungen gibt die Eurokrise aus Rücksicht und im Hinblick auf die Wahl in Deutschland zur Zeit überhaupt nicht zu behandeln. Italien steht vor schweren innenpolitischen Problemen und in Griechenland ist eh Hopfen und Malz, Spanien ächzt unter hohen Arbeitslosenzahlen und einer korrupen Regierung und da ist es schon verwunderlich, dass darüber kaum noch ein Wort verloren wird. Pünktlich nach dem 22. September wird man wieder darüber reden und Rechnungen präsentieren um den feuchten europäischen Traum weiterzuträumen, da sollte man sich ja nun wirklich keine Illusionen machen.
Das klingt gar nicht schlecht, aber, sind nicht immer irgendwo in europa wahlen?

Wer nie den wirtschaftsteil liest, sollte sich nicht wundern, wenn er nicht bescheid weiss. Nichtlesen allein ist aber kein beweis, dass nichts geschrieben wird.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:04
von yogi61
Blickwinkel » So 4. Aug 2013, 12:02 hat geschrieben:
Das halte ich für ausgemachten Unsinn und für eine Verschwörungstheorie. Fakt ist, dass wir uns medial gerade in einem Sommerloch befinden und sehr viele Bürger gerade in Ferien sind, Politiker auch. Zudem berichten die Medien auch über andere Themen, da wird dann die Eurokrise mal von der Seite 1 verdrängt, aber wer aufmerksam liest, der findet immer wieder Artikel dazu.
Tut mir leid, aber die Einschätzung halte ich für reichlich naiv. Es gibt in Europa sicher Bestrebungen die Deutschen bei der Stange zu halten, weil sonst alles auseinanderbricht.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:05
von yogi61
Tantris » So 4. Aug 2013, 12:04 hat geschrieben:
Das klingt gar nicht schlecht, aber, sind nicht immer irgendwo in europa wahlen?

Wer nie den wirtschaftsteil liest, sollte sich nicht wundern, wenn er nicht bescheid weiss. Nichtlesen allein ist aber kein beweis, dass nichts geschrieben wird.
Ich möchte nicht grosskotzig wirken, aber ich glaube schon, dass es einen Unterschied in der Gewichtung gibt, ob hier Bundestagswahlen sind,oder ein Parlament in Zypern oder Nordirland gewählt wird.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:07
von Blickwinkel
yogi61 » So 4. Aug 2013, 12:04 hat geschrieben: Tut mir leid, aber die Einschätzung halte ich für reichlich naiv. Es gibt in Europa sicher Bestrebungen die Deutschen bei der Stange zu halten, weil sonst alles auseinanderbricht.
Tatsächlich? Und von wem sollen solche Bestrebungen kommen? Die dt. Politik wird in vielen Ländern sehr scharf kritisiert. Es gibt auch kein "bei der Stange halten", wenn es in Deutschland zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage kommt, dann gibt es definitiv einen Regierungswechsel. Bisher kann ich keine Verschlechterung feststellen und mit mir sehr viele Deutsche ebenfalls nicht.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:08
von frems
Blickwinkel » So 4. Aug 2013, 12:02 hat geschrieben:
Das halte ich für ausgemachten Unsinn und für eine Verschwörungstheorie. Fakt ist, dass wir uns medial gerade in einem Sommerloch befinden und sehr viele Bürger gerade in Ferien sind, Politiker auch. Zudem berichten die Medien auch über andere Themen, da wird dann die Eurokrise mal von der Seite 1 verdrängt, aber wer aufmerksam liest, der findet immer wieder Artikel dazu.
Teils, teils. Daß Merkel manche Sachen erstmal aussitzt, ist naheliegend, da sie es schon häufiger tat. Was aber nicht per se heißt, daß die Entscheidungen verkehrt seien. Siehe einen möglichen Schuldenschnitt. Opposition und andere Nationalregierungen -- auch von soliden Staaten wie den Niederlanden -- haben schon seit längerem einen Schuldenschnitt für Griechenland gefordert; ebenso zahlreiche Eurogegner, die die Währung ablehnen, aber fest davon überzeugt sind, daß so oder so ein entsprechender Schnitt die beste bzw. günstigste Lösung der Probleme ist. Da ist es schon naheliegend, daß Merkel nicht ewig auf ihrer Position verharrt, auch wenn diese beim Merkel-Wähler gut ankommt.

Wobei diese Machterhaltungspolitik und Aussetz-Taktik nun auch nichts ist, was medial totgeschwiegen wird. Aber ich stimme Dir zu, daß die Eurokrise keineswegs ignoriert wird, aber halt auch nicht das einzige Thema ist, was Menschen interessiert und wovon sie ihre Stimme abhängig machen.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:11
von yogi61
Blickwinkel » So 4. Aug 2013, 12:07 hat geschrieben:
Tatsächlich? Und von wem sollen solche Bestrebungen kommen? Die dt. Politik wird in vielen Ländern sehr scharf kritisiert. Es gibt auch kein "bei der Stange halten", wenn es in Deutschland zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage kommt, dann gibt es definitiv einen Regierungswechsel. Bisher kann ich keine Verschlechterung feststellen und mit mir sehr viele Deutsche ebenfalls nicht.
Die deutsche Politik wird bei den Menschen in den Ländern of kritisiert und nicht von den Regierungen, da rauft man sich dann doch eher zusammen.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:13
von Tantris
yogi61 » So 4. Aug 2013, 12:05 hat geschrieben:
Ich möchte nicht grosskotzig wirken, aber ich glaube schon, dass es einen Unterschied in der Gewichtung gibt, ob hier Bundestagswahlen sind,oder ein Parlament in Zypern oder Nordirland gewählt wird.
Der eigene staat, die eigene kultur, der eigene beruf... klar, die sind immer besonders wichtig...

Die schuldenkrise aber noch viele andere politische themen sind viel zu komplex, um irgendjemand zu interessieren. Erst wenn man das problem "herunterbricht", z.b. einen schuldigen, meinetwegen die juden, anprangert, dann kann man leute mobilisieren, ganz egal, wie absurd die schuldzuweisung ist. Das siehste ja hier im forum. Sicher... in der realen welt ist der anteil an verrückten deutlich geringer. Allgemein schätzt man das idiotenpotential auf 15%.

Und dann gibt es aktuell noch ein paar themen, die "griffiger" sind und auch nicht so ganz bedeutungslos: NSA/PRISM, Unruhen in ägypten und syrien.

Könnt ihr euch noch an die parteispenenaffäre erinnern? Eigentlich haben nach einer gewissen zeit nur noch kaberettisten darüber geredet. Es hing einfach allen zum hals raus....

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:23
von yogi61
Tantris » So 4. Aug 2013, 12:13 hat geschrieben:
Der eigene staat, die eigene kultur, der eigene beruf... klar, die sind immer besonders wichtig...

Die schuldenkrise aber noch viele andere politische themen sind viel zu komplex, um irgendjemand zu interessieren. Erst wenn man das problem "herunterbricht", z.b. einen schuldigen, meinetwegen die juden, anprangert, dann kann man leute mobilisieren, ganz egal, wie absurd die schuldzuweisung ist. Das siehste ja hier im forum. Sicher... in der realen welt ist der anteil an verrückten deutlich geringer. Allgemein schätzt man das idiotenpotential auf 15%.

Und dann gibt es aktuell noch ein paar themen, die "griffiger" sind und auch nicht so ganz bedeutungslos: NSA/PRISM, Unruhen in ägypten und syrien.

Könnt ihr euch noch an die parteispenenaffäre erinnern? Eigentlich haben nach einer gewissen zeit nur noch kaberettisten darüber geredet. Es hing einfach allen zum hals raus....

Europa und die Krise werden den Menschen in diesem Land aber direkt in den Gelbeutel greifen müssen, bei der Parteispendenaffäre, bei NSA,und bei den aussenpolitischen Themen ist das nicht der Fall. Ich würde mir nur wünschen, dass man den Menschen auch vor der Wahl mal klar sagt, dass wir für Europa noch eine Menge Geld aufwenden werden müssen, das wird bis an die Grenze des Machbaren gehen. Bis heute ist diese Regierung zu feige,den Bürgern dieses Landes zu erzählen, dass es in Griechenland einen weiteren Schuldenerlass geben wird. Natürlich kann man das alles verdrängen, weil es einen nervt und man meint Mutti schaukelt uns da schon irgendwie durch.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:36
von Agricola
Blickwinkel » So 4. Aug 2013, 11:07 hat geschrieben:
wenn es in Deutschland zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage kommt, dann gibt es definitiv einen Regierungswechsel. Bisher kann ich keine Verschlechterung feststellen und mit mir sehr viele Deutsche ebenfalls nicht.

Nun der von staatlicher Stütze oder beamtenabgesichertem Gehalt Lebende merkt natürlich nichts von der fatalen Euro-Rettungspolitik. Und der in internationalen Konzernen Tätige, wähnt sich bislang auch noch eher auf der sicheren Seite. Aber der Selbständige oder der, der Mittelschicht Angehörende macht sich schon eher seine Sorgen.
Und der weiterdenkende kritisch und eigenständig denkende Bürger, frägt sich schon, was geschiet, wenn die weiter ansteigenden Milliardenbeträge und -Garantien fällig werden und niemals zurückgezahlt werden!!!

Der deutsche Michel ist sicher nicht so schnell auf die Straße zu bringen, selbst wenn er durch die Niedrigzinspolitik der EZB pro Jahr 10 Milliarden an Vermögenseinbußen erleidet. Wer macht sich heute schon große Sorgen über den fortschreitenden Verlust bei seiner privaten Altersvorsorge und seiner für eine verantwortliche Risikovorsorge zurückgelegten Spargelder. Ja und die damit einhergehende Abgabe von staatlichen Souveränitisrechten an einen EU-Superstaat spüren viele Bürger ja bislang auch noch nicht direkt durch eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit.
Aber gerade darum gehört diesen Unwissenden, Apathischen, Verdrängern und Tagträumern endlich die ganze Wahrheit aufgetischt oder klarer Wein eingeschenkt! :x

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:45
von odiug
frems » So 4. Aug 2013, 08:31 hat geschrieben: Vermutlich. Seit Jahren werden die Themen hoch und runter gekaut von Politik und Medien, ob Währungsfragen, ESM, Griechenland, Zypern, ... und anderthalb Monate vor der Bundestagswahl kommen dann welche herbeigestreunert und tun so, als wären diese Bereiche von irgendwem tabuisiert worden. Schon kurios. Entweder liegen Gedächtnisschwächen vor oder man will einfach frustrierte Protestwähler mobilisieren, denen man einredet, mit einer Stimme bei dieser Partei würde man irgendwem "da oben" eine auswischen und dann doch nochmal rebellisch sein dürfen. Daß man so eine Partei kaum noch ernst nehmen kann, die sich z.B. auf dem Papier für mehr demokratische Mitbestimmung ausspricht, aber daran schon in den eigenen Reihen scheitert, verwundert dann eher wenig. Potential hatte die Partei ja durchaus mal, da sie sich gezielt Themen sucht, bei denen bei den anderen Parteien mehr oder weniger Konsens herrscht, z.B. beim Föderalismus. So kann man bequem ein Bild zeichnen, das man vorher schon ausmachte und danach überlegt, wie man es irgendwie untermauern kann. Aber mit so einer Vorstellung wird das wohl nichts mehr. Nun denn.
Das Problem bei Protestparteien ist, dass sich aus einer "Gegenhaltung" keine tragende, die Gesellschaft veraendernde Bewegung mobilisieren laesst.
Gegen den Euro zu sein allein bringt nichts, wenn man nicht gleichzeitig eine wirkliche, positive Vision fuer eine Alternatve entwickelt.
Und ein Zuerueck zu nationalen Waehrungen ist keine positive Alternative.
zB Die Anti-Atomkraftbewegung wurde erst dann zu einer gesellschaftlich relevanten Kraft die in der Lage war, alt-eingesessene Strukturen ernsthaft herauszufordern, als sie mit der Vision der regenerierbaren Energien ein neues, zukunftgewantes und positives Energieversorgungsmodell der Atomlobby entgegenstellen konnte.
Ein "Zurueck" zu alten, angeblich besseren Zeiten vermag das nicht zu leisten.
Von daher sehe ich in der Alternative fuer Deutschland keine wirklich tragende Alternative zu den derzeit etablierten Parteien.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:55
von frems
odiug » So 4. Aug 2013, 12:45 hat geschrieben:
Das Problem bei Protestparteien ist, dass sich aus einer "Gegenhaltung" keine tragende, die Gesellschaft veraendernde Bewegung mobilisieren laesst.
Gegen den Euro zu sein allein bringt nichts, wenn man nicht gleichzeitig eine wirkliche, positive Vision fuer eine Alternatve entwickelt.
Und ein Zuerueck zu nationalen Waehrungen ist keine positive Alternative.
zB Die Anti-Atomkraftbewegung wurde erst dann zu einer gesellschaftlich relevanten Kraft die in der Lage war, alt, eingesessene Strukturen ernsthaft herauszufordern, als sie mit der Vision der regenerierbaren Energien ein neues, zukunftgewantes und positives Energieversorgungsmodell der Atomlobby entgegenstellen konnte.
Ein "Zurueck" zu alten, angeblich besseren Zeiten vermag das nicht zu leisten.
Von daher sehe ich in der Alternative fuer Deutschland keine wirklich tragende Alternative zu den derzeit etablierten Parteien.
Da ist was dran. Erkennbar ist bei der AfD erstmal eine Ablehnung gegenüber allem, was Europa betrifft, egal ob es einen Bezug zur Währung hat oder andere Bereiche der EU betrifft. Was sie aber stattdessen haben wollen, wird nicht klar, vom "Der Binnenmarkt gefällt uns" abgesehen. Nicht einmal die eigentlichen Forderungen kann man gewiß sein. Mal sagt man konkret: Wir wollen den Euro abschaffen, zumindest für Deutschland. Kann man ja durchaus fordern und sich die Vor- und Nachteile anschauen und diese gewichten. Immerhin ist es eine Forderung, wo man weiß, was man hat. Bloß dann kommen die Ideen eines Nord- und Südeuros wieder auf, auf einmal will man gar nicht mehr die D-Mark und nur die Griechen rauswerfen, dann doch wieder die D-Mark und keiner weiß so recht, wofür die Partei eigentlich sonst noch so steht. Das gesamte Parteiprogramm wird dann möglichst schwammig geschrieben, sodaß man versucht viele Interpretationen zuzulassen a la "Wir wollten nie den Euro abschaffen, sondern sagten nur, es dürfe keine Tabus geben" (die es gar nicht gibt).

Dann beklagt man, was auch durchaus seine Berechtigung hat, gewisse Demokratiedefizite in Brüssel, z.B. durch sehr einflußreiche Nationalregierungen, aber macht keine Vorschläge, wie man diese Defizite verbessern könnte -- und bei jedem Vorschlag, z.B. einer Stärkung des Parlaments, schreckt man hingegen auch wieder auf, weil da irgendwie "Europa" drauf steht und will lieber eine Renationalisierung, obwohl es gerade die genannten Nationalregierungen sind, die man so verteufelt. Da weiß halt niemand so recht, wofür die Partei denn in etwa einsteht, wenn sie in den Bundestag käme. Zu sonstigen Themen wie "Klassische Bildung statt Multikulti-Umerziehung" muß man wohl auch nicht viel sagen.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:57
von nichtkorrekt
Tantris » So 4. Aug 2013, 09:34 hat geschrieben:
Also, die medien werden von den oppositionellen grünen gesteuert und unterstützen die regierungsparteien weil sie allesamt in panischer angst vor der AfD und den maskulinisten bibbern.

Wenn man sowas geniales ausbrütet, hat man da niemals so eine art schwindelgefühl?
Ganz abgwegig ist es nicht, die etablierten Parteien (CDU/SPD/GRÜNE/FDP) sind sich denke ich näher als ihnen eigentlich lieb sein kann, keine der etablierten Parteien kann politisch von der Eurokrise profitieren, da ist es logisch das man das Thema aus dem Wahlkampf hält, bzw. die mit ihnen verbandelte Mainstreampresse, damit man nicht unnötig Protestparteien befeuert. Da sitzen CDU und Grüne in einem Boot.

Ich denke es gibt nur zwei, evtl. drei Möglichkeiten:

Schwarz/Gelb
Große Koalition
Rot/Rot/Grün (eher unwahrscheinlich)

Ich denke wer nicht FDP wählt, wählt letztlich eine große Koalition. Aber ich schätze es bleibt bei Schwarz/Gelb, Rot/Grün ist denke ich chancenlos und wäre das weit größere Übel, die wollen das Geld ja noch viel großzügiger den Pleitestaaten hinterherschmeißen. Ich wüßte jetzt nicht, wo Merkel in der Eurokrise falsch gehandelt hätte, dass sie im Ausland so verhasst ist, zeigt ja im Prinzip, dass sie die deutschen Interessen so gut es geht gewahrt hat und so, zumindest aus deutscher Sicht, richtig gehandelt hat.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:58
von Thomas I
IndianRunner » Sa 3. Aug 2013, 22:15 hat geschrieben:Zeitungsumfrage: Alternative für Deutschland (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Die Trierer Zeitung "Trierischer Volksfreund" startete online eine Wahlumfrage, an der sich über 500 Leser beteiligten.

Ergebnis: Die Union kommt auf 40 Prozent, die SPD auf 22 Prozent, Grüne erhielt zwölf Prozent, FDP und Linkspartei je fünf Prozent und die Piratenpartei erhielt zwei Prozent der Leserstimmen.

Die neue Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) kam auf "erstaunliche 8 Prozent", so die Redaktion des "Volksfreundes".

Quelle: Short News

Umfragen gehen bezüglich der AfD meistens von 2-3 % aus, ich hingegen von etwa 15-20 % weil viele Wähler nach einer Wahlalternative suchen. Ich bin mir sicher das diese Partei nicht nur viele Politikverdrossene wiederaktiviert, sie hat auch das Potenzial Wähler aus allen etablierten Parteien zu stibitzen....

Ich selbst habe mir hier in Lauenburg eine Rede des Parteigründers Bernd Lucke angesehen, selbige habe ich jetzt auf Youtube entdeckt.

Mich hat diese Rede angesprochen, wie denkt ihr über selbige.




Was schätzt ihr, wie schneidet die AfD ab?
Dass in der Leserschaft des Trierischen Volksfreund die AfD auf 8% kommt überrascht wenig. Man wundert sich ja auch nicht, dass unter den Lesern von neues deutschland die Linke auf 40% kommt...

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 12:58
von odiug
Agricola » So 4. Aug 2013, 11:36 hat geschrieben:

Nun der von staatlicher Stütze oder beamtenabgesichertem Gehalt Lebende merkt natürlich nichts von der fatalen Euro-Rettungspolitik. Und der in internationalen Konzernen Tätige, wähnt sich bislang auch noch eher auf der sicheren Seite. Aber der Selbständige oder der, der Mittelschicht Angehörende macht sich schon eher seine Sorgen.
Und der weiterdenkende kritisch und eigenständig denkende Bürger, frägt sich schon, was geschiet, wenn die weiter ansteigenden Milliardenbeträge und -Garantien fällig werden und niemals zurückgezahlt werden!!!

Der deutsche Michel ist sicher nicht so schnell auf die Straße zu bringen, selbst wenn er durch die Niedrigzinspolitik der EZB pro Jahr 10 Milliarden an Vermögenseinbußen erleidet. Wer macht sich heute schon große Sorgen über den fortschreitenden Verlust bei seiner privaten Altersvorsorge und seiner für eine verantwortliche Risikovorsorge zurückgelegten Spargelder. Ja und die damit einhergehende Abgabe von staatlichen Souveränitisrechten an einen EU-Superstaat spüren viele Bürger ja bislang auch noch nicht direkt durch eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit.
Aber gerade darum gehört diesen Unwissenden, Apathischen, Verdrängern und Tagträumern endlich die ganze Wahrheit aufgetischt oder klarer Wein eingeschenkt! :x
Schon der erste Satz an diesem Beitrag ist falsch!
Es sind gerade die von staatlicher Stuetze oder beim Staat angestellten, die unter der Eurokrise am meisten leiden.
Es ist auch die Jugend, die um ihre Zukunft betrogen wird.
Und inwiefern die EU fie persoenlichen Freihetsrechte ihrer Buerger einschraenkt, das musst du btte genauer darlegen.
Aus meiner Sicht ist es gerade die EU, welch diese Rechte noch zu verteidigen in der Lage ist.
Ungarn mag dir da als Beispiel dienen.
Und inwieweit eine autortaere, national eingestellte, sich auf das technokratische Wissen einer eingebldeten Elite stuetzende Partei die Freiheitsrechte der Buerger verteidigt, das erschliesst sich mir auch nicht wirklich.
Es sei denn, die Buerger versteht man als das eigene Klientel ... und eine solche Partei gibt es schon.
Eine zweite FDP ist in der politischen Landschaft Deutschlands so, ueberfluessig wie ein Euter an einem Ochsen.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 13:06
von odiug
frems » So 4. Aug 2013, 11:55 hat geschrieben: Da ist was dran. Erkennbar ist bei der AfD erstmal eine Ablehnung gegenüber allem, was Europa betrifft, egal ob es einen Bezug zur Währung hat oder andere Bereiche der EU betrifft. Was sie aber stattdessen haben wollen, wird nicht klar, vom "Der Binnenmarkt gefällt uns" abgesehen. Nicht einmal die eigentlichen Forderungen kann man gewiß sein. Mal sagt man konkret: Wir wollen den Euro abschaffen, zumindest für Deutschland. Kann man ja durchaus fordern und sich die Vor- und Nachteile anschauen und diese gewichten. Immerhin ist es eine Forderung, wo man weiß, was man hat. Bloß dann kommen die Ideen eines Nord- und Südeuros wieder auf, auf einmal will man gar nicht mehr die D-Mark und nur die Griechen rauswerfen, dann doch wieder die D-Mark und keiner weiß so recht, wofür die Partei eigentlich sonst noch so steht. Das gesamte Parteiprogramm wird dann möglichst schwammig geschrieben, sodaß man versucht viele Interpretationen zuzulassen a la "Wir wollten nie den Euro abschaffen, sondern sagten nur, es dürfe keine Tabus geben" (die es gar nicht gibt).

Dann beklagt man, was auch durchaus seine Berechtigung hat, gewisse Demokratiedefizite in Brüssel, z.B. durch sehr einflußreiche Nationalregierungen, aber macht keine Vorschläge, wie man diese Defizite verbessern könnte -- und bei jedem Vorschlag, z.B. einer Stärkung des Parlaments, schreckt man hingegen auch wieder auf, weil da irgendwie "Europa" drauf steht und will lieber eine Renationalisierung, obwohl es gerade die genannten Nationalregierungen sind, die man so verteufelt. Da weiß halt niemand so recht, wofür die Partei denn in etwa einsteht, wenn sie in den Bundestag käme. Zu sonstigen Themen wie "Klassische Bildung statt Multikulti-Umerziehung" muß man wohl auch nicht viel sagen.
Eine Partei, die sich fuer mehr Demokratie und Transparenz in der EU einsetzt, kann nicht nationalistisch sein.
Das geht nicht!
Wenn man sich gegen Bruessel stellt, dann kann man sich nicht in Berlin verkriechen, sondern muss sich hinter Strassburg stellen.
In Bruessel ist genau Berlin das Problem, welches die Intransparenz verursacht!
Wobei das fuer alle nationalen Hauptstaedte der EU gilt, je nach Eigeninteresse und sich nicht allein auf Berlin, bzw Deutschland beschraenkt.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 13:08
von nichtkorrekt
Und inwiefern die EU fie persoenlichen Freihetsrechte ihrer Buerger einschraenkt, das musst du btte genauer darlegen.
Wie wärs mit Glühlampen, Mentholzigaretten, hochgefährliche Kühlmittel für Klimaanlagen, jetzt ist wohl ein Ökoklo im Gespräch, irgendwann ist jedes kleines Detail im Leben reguliert, diese Bevormundung im Alltag merkt man letztlich mehr, als wenn man irgendwann kein Wahlrecht mehr hätte oder die NSA die E-Mails mitliest.

http://www.bild.de/politik/inland/europ ... .bild.html

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 13:09
von Max73
frems » So 4. Aug 2013, 12:55 hat geschrieben: Erkennbar ist bei der AfD erstmal
wer dort das Sagen hat.
Der FDP-Typus.
Irgendwann lassen sie die Katze aus dem Sack.
Unten sparen, oben prassen
dürfte deren Motto sein.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 13:19
von frems
nichtkorrekt » So 4. Aug 2013, 13:08 hat geschrieben:
Wie wärs mit Glühlampen, Mentholzigaretten, hochgefährliche Kühlmittel für Klimaanlagen, jetzt ist wohl ein Ökoklo im Gespräch, irgendwann ist jedes kleines Detail im Leben reguliert, diese Bevormundung im Alltag merkt man letztlich mehr, als wenn man irgendwann kein Wahlrecht mehr hätte oder die NSA die E-Mails mitliest.

http://www.bild.de/politik/inland/europ ... .bild.html
Schon schrecklich, daß es einen gemeinsamen Verbraucherschutz im gemeinsamen Binnenmarkt gibt. Die Energiesparlampen kannst Du übrigens Schwarz-Rot verdanken, die haben das bei der (zu) mächtigen Kommission durchgeboxt und andere Regierungen nickten es ab, da sie davon ausgingen, Deutschland als Vorreiter bei Energieeffizienz würde schon was vernünftiges einbringen. Wer aber Europa komplett in Frage stellt aufgrund von Glühbirnen, dem kann man wohl nicht mehr helfen. :|
odiug hat geschrieben: Eine Partei, die sich fuer mehr Demokratie und Transparenz in der EU einsetzt, kann nicht nationalistisch sein.
Das geht nicht!
Wenn man sich gegen Bruessel stellt, dann kann man sich nicht in Berlin verkriechen, sondern muss sich hinter Strassburg stellen.
In Bruessel ist genau Berlin das Problem, welches die Intransparenz verursacht!
Wobei das fuer alle nationalen Hauptstaedte der EU gilt, je nach Eigeninteresse und sich nicht allein auf Berlin, bzw Deutschland beschraenkt.
Jepp, und das ist ja auch der Widerspruch. Welche Strömungen man langfristig ohne Zukunftsperspektiven an sich binden will, bleibt ein Geheimnis. Zur Zeit zieht man erstmal Protestwähler an, die mal auf den Tisch hauen wollen und glauben, daß das durch ein Kreuz bei dieser Partei ginge.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 13:23
von frems
Max73 » So 4. Aug 2013, 13:09 hat geschrieben: wer dort das Sagen hat.
Der FDP-Typus.
Irgendwann lassen sie die Katze aus dem Sack.
Unten sparen, oben prassen
dürfte deren Motto sein.
Hält sich. Die FDP gilt als sehr wirtschafts- bzw. unternehmensfreundlich. Mit der AfD können die Unternehmen aber nichts anfangen, wollen sicherlich keine D-Mark-Einführung, die den Export abwürgen würde, und halten die Partei aufgrund ihrer winzigen Werte für restlos überbewertet:
Die Mehrheit der Firmen steht jedoch hinter der Gemeinschaftswährung. Nur ein Prozent will zurück zur D-Mark. Über 60 Prozent wollen die Euro-Zone in ihrer heutigen Form erhalten und eine Mehrheit findet, dass der Euro in den vergangenen Jahren ihren Geschäften geholfen hat. Immerhin die Hälfte der Firmen erwartet, dass sich die gemeinsame Währung noch weiter immer positiv auf das Geschäft auswirken wird – trotz Schuldenkrise und neuer Chancen auf dem asiatischen Markt.

Bezüglich der Euro-Rettung haben die befragten Führungskräfte einen klaren Favoriten. Die meisten (78 Prozent) trauen am ehesten der CDU zu, die Krise zu bewältigen. Es folgen die FDP mit 28 Prozent und die SPD mit zehn Prozent. Den Grünen vertrauen nur 2,5 Prozent. Einen ganz schweren Stand bei den Unternehmen hat die neu formierte eurokritische „Alternative für Deutschland“. Beinahe 60 Prozent halten die Partei für medial überschätzt – gut 20 Prozent sogar für politisch gefährlich.
http://www.focus.de/finanzen/news/getei ... 54651.html

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 13:28
von Sir Porthos
frems » So 4. Aug 2013, 12:23 hat geschrieben: Hält sich. Die FDP gilt als sehr wirtschafts- bzw. unternehmensfreundlich. Mit der AfD können die Unternehmen aber nichts anfangen, wollen sicherlich keine D-Mark-Einführung, die den Export abwürgen würde, und halten die Partei aufgrund ihrer winzigen Werte für restlos überbewertet:


http://www.focus.de/finanzen/news/getei ... 54651.html
Genosse Frems, sei standhaft !

Auch ich werde weiterhin meine SPD wählen. Auch wenn sie mich oft enttäuscht haben.

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 13:29
von Agricola
[quote="odiug » So 4. Aug 2013, 12:06"][quote="frems » So 4. Aug 2013, 11:55"]
Da ist was dran. Erkennbar ist bei der AfD erstmal eine Ablehnung gegenüber allem, was Europa betrifft, egal ob es einen Bezug zur Währung hat oder andere Bereiche der EU betrifft. Was sie aber stattdessen haben wollen, wird nicht klar, vom "Der Binnenmarkt gefällt uns" abgesehen. Nicht einmal die eigentlichen Forderungen kann man gewiß sein. Mal sagt man konkret: Wir wollen den Euro abschaffen, zumindest für Deutschland. Kann man ja durchaus fordern und sich die Vor- und Nachteile anschauen und diese gewichten. Immerhin ist es eine Forderung, wo man weiß, was man hat. Bloß dann kommen die Ideen eines Nord- und Südeuros wieder auf, auf einmal will man gar nicht mehr die D-Mark und nur die Griechen rauswerfen, dann doch wieder die D-Mark und keiner weiß so recht, wofür die Partei eigentlich sonst noch so steht. Das gesamte Parteiprogramm wird dann möglichst schwammig geschrieben, sodaß man versucht viele Interpretationen zuzulassen a la "Wir wollten nie den Euro abschaffen, sondern sagten nur, es dürfe keine Tabus geben" (die es gar nicht gibt).

Eine Partei, die sich fuer mehr Demokratie und Transparenz in der EU einsetzt, kann nicht nationalistisch sein.
Das geht nicht!
quote]






Allein mit diesem Satz hast du hinreichend dargelegt, daß Du weder die hier diskutierte Problematik noch die Ziele der AfD auch nur ansatzweise kapiert hast. Es geht hier nicht um die Verteidigung eines Nationalismus, sondern um die Aufrechterhaltung nationaler Souvernänität (nach dem Subsidiaritätsprinzip) in einem Europa der noch eigenständigen und selbstverantwortlichen Vaterländer.

Es ist demzufolge sinnlos weiter auf Deine - mutmaßlich eher von international linkssozialistischen Zielen beeinflußten - Aussagen einzugehen. :x

Re: (AfD) bei "erstaunlichen" acht Prozent

Verfasst: So 4. Aug 2013, 13:30
von frems
Sir Porthos » So 4. Aug 2013, 13:28 hat geschrieben:
Genosse Frems, sei standhaft !

Auch ich werde weiterhin meine SPD wählen. Auch wenn sie mich oft enttäuscht haben.
Auch? Ich weiß nur, daß ich weder CDU noch Grüne wählen werde. Bei der Erststimme habe ich nur Trottel zur Auswahl und meine Zweitstimme muß noch entschieden werden. SPD, FDP, Piraten, mal sehen. :)