Mir kam sofort ein Spruch in den Kopf:Kritikaster hat geschrieben:(30 Aug 2021, 11:13)
Noch einer, der den Laden kennt und korrekt beurteilt.
Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche
Moderator: Moderatoren Forum 2
Mir kam sofort ein Spruch in den Kopf:Kritikaster hat geschrieben:(30 Aug 2021, 11:13)
Noch einer, der den Laden kennt und korrekt beurteilt.
Die werden halt mit ihrer Kenntnis "aus erster Hand" allzu häufig in ihrer Beurteilung bestätigt, auch wenn dies bisweilen dauert.Liegestuhl hat geschrieben:(30 Aug 2021, 11:24)
Mir kam sofort ein Spruch in den Kopf:
Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche
War doch absehbar, dass Junge jetzt geht. Die Sache mit den Ortskräften in Afghanistan und das Gepöbel innerhalb der AfD aus dem Höckelager dazu, wird ihm den Rest gegeben haben Junge sprach ja schon vor ein paar Tagen von "ehrlosen Lumpen". Und in der AfD-Bundestagsfraktion haben eine ganze Reihe von AfD-Abgerodneten FÜR die Evakuierung gestimmt. EIn erheblicher Teil davon dürfte auch bald die AfD verlassen. Der Rest wird sich weiter radikalisieren und am Ende den verblieben Rest der Partei dann in ein Verbotsverfahren führen.Kritikaster hat geschrieben:(30 Aug 2021, 11:13)
Noch einer, der den Laden kennt und korrekt beurteilt.
Kein AfD Wähler wird sich das Programm angucken....geschweige denn lesen.schokoschendrezki hat geschrieben:(31 Aug 2021, 08:55)
Im aktuellen Wahlrprogramm der AfD findet sich übrigens an keiner Stelle irgendwo irgendein Bezug auf den (deutschen) Osten. Dafür aber die Forderung, es der Schweiz mit der direkten Demokratie nachzumachen. Lassen wir mal die Schweiz beiseite. Dort ist direkte Demokratie ein Teil ihrer historischen Tradition. Für die AfD ist die Forderung nach direkter Demokratie aus meiner Sicht einfach der Versuch, der allgemeinen Empörungslust ein benennbares Ziel zu geben. Man sollte aber auch einfach wissen, wo man sich politisch einsortiert, wenn man da mit einstimmt.
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dra ... 20fb2a.mp3
Ja, war es. Nicht ohne Grund beeilte man sich seitens der Partei mit dem Hinweis, er sei mit dem Austritt nur einem Parteiausschlussverfahren zuvor gekommen.sünnerklaas hat geschrieben:(30 Aug 2021, 15:38)
War doch absehbar, dass Junge jetzt geht. Die Sache mit den Ortskräften in Afghanistan und das Gepöbel innerhalb der AfD aus dem Höckelager dazu, wird ihm den Rest gegeben haben ...
Das hätt ja KEIN MANDATSTRÄGER der AfD vorher wissen können.... die sind rrrrRRechts ??? ach ?Kritikaster hat geschrieben:(31 Aug 2021, 09:55)
Ja, war es. Nicht ohne Grund beeilte man sich seitens der Partei mit dem Hinweis, er sei mit dem Austritt nur einem Parteiausschlussverfahren zuvor gekommen.
Die Entwicklung zeigt allzu deutlich, dass den Vernebelungsversuchen der Partei zum stetig wachsenden Einfluss der Rechtsextremisten in ihren Reihen jeglicher Erfolg versagt bleibt.
Die Partei ist mehrheitlich konservativ gestartet, und man versäumte es in der Aufbauphase, aus (von mir bereits vor 4 Jahren) hier genannten Gründen, den Kampf gegen rechtsextreme Tendenzen konsequent zu führen. Das MUSSTE zwangsläufig zur heutigen Situation führen.Teeernte hat geschrieben:(31 Aug 2021, 09:59)
Das hätt ja KEIN MANDATSTRÄGER der AfD vorher wissen können.... die sind rrrrRRechts ??? ach ?
Ich bin mir nicht ganz im Klaren über das persönliche Profil eines "typischen" AfD-Wählers. Die die ich kenne sind allesamt eher zurückhaltende und relativ gebildete Personen und alles andere als "Stiefelnazis". Da wirds sicherlich welche geben, die dieses Programm auch lesen. Wenn auch vielleicht nicht in Gänze.Teeernte hat geschrieben:(31 Aug 2021, 08:59)
Kein AfD Wähler wird sich das Programm angucken....geschweige denn lesen.
Ich halte es generell für einen Fehler, das Schweizer Modell auf direkte Demokratie zu reduzieren. Das System dort steht auf 4 Säulen, die meiner Meinung nach nicht beliebig austauschbar sind:schokoschendrezki hat geschrieben:(31 Aug 2021, 08:55)
Dafür aber die Forderung, es der Schweiz mit der direkten Demokratie nachzumachen. Lassen wir mal die Schweiz beiseite. Dort ist direkte Demokratie ein Teil ihrer historischen Tradition.
Der Scheuerlappen wischt lange schon den Dreck. Wo "gestartet" ... ist nur noch für Historiker interessant.Kritikaster hat geschrieben:(31 Aug 2021, 10:09)
Die Partei ist mehrheitlich konservativ gestartet, und man versäumte es in der Aufbauphase, aus (von mir bereits vor 4 Jahren) hier genannten Gründen, den Kampf gegen rechtsextreme Tendenzen konsequent zu führen. Das MUSSTE zwangsläufig zur heutigen Situation führen.
In Voraussicht dieser Entwicklung kehrte ich dem Laden dann ja auch, gemeinsam mit einer ganzen Reihe gemässigter Mitglieder der ersten Stunde, 2015 wieder den Rücken.
Muss aber, zur Vermeidung von Missverständnissen und daraus resultierender Fehlbeurteilungen, leider immer mal wieder in Erinnerung gerufen werden.Teeernte hat geschrieben:(31 Aug 2021, 10:24)
Der Scheuerlappen wischt lange schon den Dreck. Wo "gestartet" ... ist nur noch für Historiker interessant.
Auja...die Gründungsväter der U-CDU/U-FDP ....ach stimmt >>> Alternativ Deutschen .....waren "nette"...Kritikaster hat geschrieben:(31 Aug 2021, 10:26)
Muss aber, zur Vermeidung von Missverständnissen und daraus resultierender Fehlbeurteilungen, leider immer mal wieder in Erinnerung gerufen werden.
[Ironie]Äpfel?Teeernte hat geschrieben:(31 Aug 2021, 10:35)
Auja...die Gründungsväter der U-CDU/U-FDP ....ach stimmt >>> Alternativ Deutschen .....waren "nette"...
EWG und D-Mark Befürworter...Das Steuerrecht soll nach dem Vorbild des Kirchhof-Modells gestaltet .Die Erbschaftsteuer will die AfD abschaffen, die Gewerbesteuer überprüfen.Die AfD strebt einen Abbau der Staatsverschuldung Deutschlands an.Sie wurde 2013 als EU-skeptische und rechtsliberale Partei gegründet. Im Juli 2015 spaltete sich unter Bernd Lucke ein wirtschaftsliberaler Flügel ab und formierte sich als Partei Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), während sich der überwiegende Rest der Partei unter Frauke Petry und Jörg Meuthen deutlich nach rechts entwickelte.
In ihren „Politischen Leitlinien“ von 2014 sieht die AfD ihre Wirtschaftspolitik an die Soziale Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards angelehnt
Ja. Ich habs ja auch andersherum formuliert. Nicht die Schweiz ist ein Teil der direkten Demokratie. Sondern direkte Demokratie ist ein Teil der Schweiz. Und auch in einer repräsentativen Demokratie ist der Bürger mit seiner Wahl letztendlich Souverän. Das Problem ist nicht so sehr die Aushebelung der Bürgermacht sondern die des Parlaments.Liegestuhl hat geschrieben:(31 Aug 2021, 10:23)
Ich halte es generell für einen Fehler, das Schweizer Modell auf direkte Demokratie zu reduzieren. Das System dort steht auf 4 Säulen, die meiner Meinung nach nicht beliebig austauschbar sind:
- direkte Demokratie
- Konsensdemokratie
- ein ausgeprägter Föderalismus, der die "Gewalten-Pyramide" auf den Kopf stellt und den einzelnen Bürger zum Souverän macht.
- die Neutralität des Landes
Da sehe ich bei der AFD aber noch grundsätzliche Defizite.
Politische Vordenker wie Alexis de Tocqueville und John Stuart Mill haben das Demokratieverständnis um die "Kultivierungsbedürftigkeit demokratischer Entscheidungsprozesse" erweitert. Im Wesentlichen ist damit die Verhinderung der Dominanz einer Mehrheit über eine Minderheit gemeint. Aber auch das Prinzip der Verantwortlichkeit gewählter Vertreter und Regierender gegenüber dem Parlament. Das ist einfach ein Prinzip, um die Konsistenz und Gerechtigkeit und auch einfach den Sinn von Demokratie in Hinsicht auf Wohlergehen des Volks abzusichern. Das sind kluge und sinnvolle Überlegungen und nicht "gemeinsame kulturelle Werte und historische Erinnerungen". Wo bleiben die - um auf den Programmtext zu kommen - für die Familie oder abendländisch-christliche Kultur eben keine Rolle spielen?Als freie Bürger treten wir ein für direkte Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit, soziale Marktwirtschaft, Subsidiarität, Föderalismus, Familie und die
gelebte Tradition der deutschen Kultur. Denn Demokratie und Freiheit stehen auf dem Fundament gemeinsamer kultureller Werte und historischer Erinnerungen. ... Wir sind offen gegenüber der Welt, wollen aber Deutsche sein und bleiben. Wir wollen die Würde des Menschen, die Familie mit Kindern, unsere abendländische christliche Kultur, unsere Sprache und Tradition in einem friedlichen, demokratischen und souveränen Natioalstaat des deutschen Volkes dauerhaft erhalten.
Etwa 60%-65% der Gründungsmitglieder könnte man, Dir sehr wohlwollend folgend, so zuordnen. Da bleibt aber noch ein hinreichender Rest, der sich zu Beginn aus anderen politischen Lagern rekrutierte.Teeernte hat geschrieben:(31 Aug 2021, 10:56)
Eine Abspaltung der "Stammtisch" CDU und FDP >>>> "Die "Strammen"...... Eine U-CDU....U-FDP.
Der ausdrückliche Hinweis, Junge wäre nur einem Parteiausschlussverfahren zuvor gekommen, hat schon etwas sehr hilfloses. Weswegen wollte man ihn ausschließen? Weil Höcke-Leute die beleidigten Leberwürste gaben, weil Junge in deren Richtung von ehrlosen Lumpen gesprochen hat?Kritikaster hat geschrieben:(31 Aug 2021, 09:55)
Ja, war es. Nicht ohne Grund beeilte man sich seitens der Partei mit dem Hinweis, er sei mit dem Austritt nur einem Parteiausschlussverfahren zuvor gekommen.
Die AufwischEimer Fraktion... die nun das Dreckwasser generiert.Kritikaster hat geschrieben:(31 Aug 2021, 11:05)
Etwa 60%-65% der Gründungsmitglieder könnte man, Dir sehr wohlwollend folgend, so zuordnen. Da bleibt aber noch ein hinreichender Rest, der sich zu Beginn aus anderen politischen Lagern rekrutierte.
Bestimmt wegen seines herablassend-homophoben Kommentars zu Manuel Neuers Kapitänsbinde:sünnerklaas hat geschrieben:(31 Aug 2021, 11:07)
Der ausdrückliche Hinweis, Junge wäre nur einem Parteiausschlussverfahren zuvor gekommen, hat schon etwas sehr hilfloses. Weswegen wollte man ihn ausschließen? ...
So einer ist in der weltoffen-fortschrittlichen AfD natürlich nicht tragbar ...Junge hatte im vergangenen Juni auch in der eigenen Partei Kritik auf sich gezogen, als er die Regenbogen-Kapitänsbinde von National-Torwart Manuel Neuer auf Twitter als "Schwuchtelbinde" bezeichnet hatte. https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... d-100.html
Kann irgendwie nicht sein, Teeernte. Die sind, wie von mir oben beschrieben, ja schon seit 2015 nicht mehr dabei.Teeernte hat geschrieben:(31 Aug 2021, 11:13)
Die AufwischEimer Fraktion... die nun das Dreckwasser generiert.
Früher mal....war das Wasser gaaaaaaaanz sauber und Warm - .....nach Nutzung nun eine keimige Brühe. Etwas "Feucht" ist auf der Treppe geblieben...vom Wischen.Kritikaster hat geschrieben:(31 Aug 2021, 11:17)
Kann irgendwie nicht sein, Teeernte. Die sind, wie von mir oben beschrieben, ja schon seit 2015 nicht mehr dabei.
Nicht ganz.Teeernte hat geschrieben:(31 Aug 2021, 11:20)
Früher mal....war das Wasser gaaaaaaaanz sauber und Warm - .....nach Nutzung nun eine keimige Brühe. Etwas "Feucht" ist auf der Treppe geblieben...vom Wischen.
Die AfD hat ein provokantes Plakat auf dem Gelände des einstigen KZ Buchenwald aufgehängt. Gedenkstättenleiter Wagner ließ es wieder abnehmen – und will die Partei nun zur Kasse bitten.
(..)
Wagner: Wahlwerbung hat generell in der Gedenkstätte nichts verloren. Und hier kommt erschwerend hinzu, dass es sich um die AfD Thüringen handelt. Die hat in der Vergangenheit wiederholt bewiesen, dass sie der Erinnerungskultur und damit auch der Gedenkstättenarbeit in Buchenwald und Mittelbau-Dora ablehnend gegenübersteht – denken Sie bloß an die inzwischen berüchtigte Forderung von AfD-Landeschef Björn Höcke nach einer »erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad«. Wir haben der AfD folgerichtig auch das Verbot ausgesprochen, hier an Gedenkveranstaltungen teilzunehmen.
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 4f838e719b
Vor allem aber fällt die AfD dadurch auf, dass die Partei nicht weiß, was sie will. Heise und C'T haben mit allen im Bundestag vertretenen Parteien gesprochen:Vongole hat geschrieben:(02 Sep 2021, 19:23)
Die AfD fällt mal wieder durch mehr als geschmacklose Werbung auf:
In den Neuland-Interviews von c't und heise online sprechen wir mit den sechs im Bundestag vertretenen Parteien und Parteibündnissen über ihr Programm zur Bundestagswahl. In den jeweils etwa eine Stunde dauernden Interviews stehen die digitalpolitischen Sprecherinnen und Sprecher Rede und Antwort zu digitalpolitischen Themen: Wie wollen Sie den Ausbau von Breitband und 5G vorantreiben? Wer darf bei der europäischen Cloud GAIA-X mitmachen? Werden Schüler künftig von KI-Programmen unterrichtet? Halten Polizei und Verfassungsschutz Sicherheitslücken für Staatstrojaner offen? Und was ist eigentlich diese Blockchain, über die Start-ups und Investoren jubeln?
Heise.de
Das ist der große Knackpunkt bei den Jungs. Erst mit Pauken und Trompeten "Wir machen alles anders als die Altparteien" einziehen und dann nur da rumsitzen und jammern, dass Anton und Claudia das böse N-Wort zu ihnen sagen und sich in Kindergartengefechten festsetzen lassen.lili hat geschrieben:Ich denke die AFD hat einfach nichts besonderes bzw. originelles anzubieten.
Gegen alles sein was von den "etablierten" Parteien kommt , ist dann auf dauer, auch für Frustwähler, eben kein Wahlargument. Jetzt haben sie sogar die Hilfgelder für die Flutopfer abgelehnt.lili hat geschrieben:(09 Sep 2021, 17:10)
AfD: Kein Anschluss für diese Partei
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... on-zukunft
In dem Artikel geht es darum, das die AFD von der Schwäche der CDU nicht profitiert. Dennoch könnte eine Linkskoalition es ändern. Obwohl ich nicht glaube, das sie die AFD dadurch stärken würde. Ich denke die FDP profitiert eher von der Schwäche der Union. Ich denke die AFD hat einfach nichts besonderes bzw. originelles anzubieten.
Au weia, aber auch er kann ja davon betroffen sein, das deutsches Kulturgut nicht gefördert wurde.Michael_B hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:15)
Hehe, AfD-Chef kennt kein deutsches Gedicht:
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... cheln.html
Da laß ich keine Entschuldigungsgründe gelten — aber kennt der AfD Führer ausländische Gedichte ?franzmannzini hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:20)
Au weia, aber auch er kann ja davon betroffen sein, das deutsches Kulturgut nicht gefördert wurde.
Als Erwachsener (mit klarer Ausrichtung nach Rechtsaußen) liegt es dochj wohl in seiner eigenen Verantwortung, welche kulturellen Kenntnisse er sich aneignet.franzmannzini hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:20)
Au weia, aber auch er kann ja davon betroffen sein, das deutsches Kulturgut nicht gefördert wurde.
Das ist mir klar, glasklar.
Kollege Glasauge
Nur da ?Kritikaster hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:24)
Als Erwachsener (mit klarer Ausrichtung nach Rechtsaußen) liegt es dochj wohl in seiner eigenen Verantwortung, welche kulturellen Kenntnisse er sich aneignet.
Sicher nicht.
Es ist für mich nicht ungewöhnlich, und ich baue vielleicht einen Strohmann auf:Kritikaster hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:40)
Sicher nicht.
Aber da es hier um die Frage der Kenntnis deutschen Kulturgutes geht, dass es für ihn zuvorderst zu erhalten gilt, ist es für einen deutschnationalen Wichtigtuer umso peinlicher, seine elementaren Bildungslücken zum Thema nicht geschlossen zu haben.
Genau so ist es.franzmannzini hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:47)
Es ist für mich nicht ungewöhnlich, und ich baue vielleicht einen Strohmann auf:
Viellicht hat er sich in dem Moment an andere Schulgedichte erinnert, die zu rezitieren aus gewissen Gründen nicht zu empfehlen ist?franzmannzini hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:36)
Wenn ich Herr Chrupalla wäre, dann hätte ich mich ganz sicher an den Osterspaziergang erinnert,
der ja im DDR-Unterricht, falls man eine eins haben wollte, als sozialistisches oder gar kommunistisches Manifest interpretiert
werden mußte.
Aber vielleicht war das in Görlitz nicht en vogue.
Vielleicht mag er auch keine Gedichte.
Es ist das Fundament gelegt, die Steine sind geschichtet
Des Volkes Wille laßt geschehn. Es soll ein mächtig Werk erstehn
Kühn sei der Bau errichtet ! Ein Bau, der stolz den Namen trägt:
Der Bau des Sozialismus !
Ein Bau, wie keiner je zuvor - so gut und fest begründet.
Schön sind die Maße und genau.
"Das Glück für alle" heißt der Bau, ein Werk, das Frieden kündet.
Es leuchtet in die Nacht empor - der Stern des Sozialismus
Wir baun auf einem festen Grund: Auf unsres Volks Vertrauen.
Wir baun an einer neuen Welt, die glücklich ist und Frieden hält.
O Fahne rot im Blauen! Die Botschaft fliegt - von Mund zu Mund:
Der Sieg des Sozialismus!
Das kann sein.Quatschki hat geschrieben:(11 Sep 2021, 22:39)
Viellicht hat er sich in dem Moment an andere Schulgedichte erinnert, die zu rezitieren aus gewissen Gründen nicht zu empfehlen ist?
z.B.
Habe ich schon woanders geschrieben aber wer das glaubt Sehr inszeniert.Michael_B hat geschrieben:(13 Sep 2021, 00:04)
Neues von der sehr seriösen Partei "AfD":
„Sieg Heil“-Rufe nach Auftritt von Björn Höcke (AfD):
https://www.fr.de/politik/afd-bjoern-ho ... 76211.html
Das Ganze fand jetzt in Maischberger eine Fortsetzung, als Herr Chrupalla wieder nach seinem Lieblingsgedicht gefragt wurde. Er nannte Deutschland, ein Wintermärchen von Heinrich Heine. Nennen konnte er aber nur die erste Zeile und verstand nicht, dass es nicht um Deutschland geht, sondern um Heines Mutter, die in Deutschland lebte und er in Paris.franzmannzini hat geschrieben:(11 Sep 2021, 21:36)
Wenn ich Herr Chrupalla wäre, dann hätte ich mich ganz sicher an den Osterspaziergang erinnert,
der ja im DDR-Unterricht, falls man eine eins haben wollte, als sozialistisches oder gar kommunistisches Manifest interpretiert
werden mußte.
Aber vielleicht war das in Görlitz nicht en vogue.
Vielleicht mag er auch keine Gedichte.
Na da er hat er ja wenigstens was das anbelangt Glück gehabt.Quatschki hat geschrieben:(16 Sep 2021, 12:47)
Er hatte nie eine Chance auf einen Schulunterricht, wie ihn die AFD sich vorstellt,....
Das wird aber einen Handwerker, und Tino C. ist auch einer, nicht unbedingt abschrecken.Sören74 hat geschrieben:(16 Sep 2021, 00:30)
Das Ganze fand jetzt in Maischberger eine Fortsetzung, als Herr Chrupalla wieder nach seinem Lieblingsgedicht gefragt wurde. Er nannte Deutschland, ein Wintermärchen von Heinrich Heine. Nennen konnte er aber nur die erste Zeile und verstand nicht, dass es nicht um Deutschland geht, sondern um Heines Mutter, die in Deutschland lebte und er in Paris.
Das zeigt für mich eines, dass es sich um eine Partei ohne wirkliche Kultur handelt.
Mittlerweile werden sogar die Kanzlerkandidaten nach ihren Lieblingsgedichten gefragt, Armin Laschet hatte sogar eines gewusst. Und Herr Buschmann von der FDP bei Maischberger kannte auch eines.franzmannzini hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:27)
Das wird aber einen Handwerker, und Tino C. ist auch einer, nicht unbedingt abschrecken.
Ansonsten ist es immer das Thema "Kennst du es ?"
Ansonsten könnte man natürlich auch andere Politiker gerechterweise nach ihrem Lieblingsgedicht fragen, und vielleicht die ersten Zeilen aufsagen,
und noch den Sinn des Werkes interpretieren lassen.
Das wäre in der Tat ein Spaß, für den ich sogar Geld bezahlen würde, um die Kultur einer Partei zu werten.