Kirchensubventionen stoppen
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Sie verstehen anscheindend wenig von der Funktion von Kirchen und Religion.
- Ein Terraner
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Darauf würde ich mich jetzt nicht verlassen wenn ich du wäre.Senexx hat geschrieben:(02 Jun 2017, 12:49)
Sie verstehen anscheindend wenig von der Funktion von Kirchen und Religion.
Re: Kirchensubventionen stoppen
Kenn Sie zum Beispiel Parsons?Ein Terraner hat geschrieben:(02 Jun 2017, 12:50)
Darauf würde ich mich jetzt nicht verlassen wenn ich du wäre.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Hallo omg,
ich will Dich gewiss nicht ärgern, bin aber immer wieder erschüttert wie wenig im allgemeinen die lieben Mit-Staatsangehörigen von ihrem Staat verstehen. Gleich vorausgeschickt - ich bin selbst weit davon entfernt, jeden Aspekt zu kennen und auch noch zu verstehen.
Leider ist das aber notwendig um überhaupt einigermaßen qualifizierte Entscheidungen (dazu gehören auch Wahlen) treffen zu können. Was die Kirchensteuer und die eintreibenden Behörden betrifft, es ist weitaus gravierender was da zwingend und rechtlich einwandfrei passiert :
Wer diesen Wust von unterschiedlichen rechtlichen Voraussetzungen effektiv angehen möchte, sollte die einzelnen Bereiche erst einmal getrennt betrachten um politisch adäquate Forderungen zu stellen. Es ist sinnlos und wenig erfolgversprechend, alles in einen Topf zu werfen und einmal kräftig umzurühren. Schon die hiesige Neigung, Fakten, Fakten sein zu lassen, heftig aber gefühlsecht zu reagieren, sollte jedem Strategen, egal welcher Partei er / sie angehört eine Warnung sein. An all den Stammtischen der Republik beherrscht eine meist faktenfreie, höchst erzürnte "Meinungsäußerung" vor. Wenig verwunderlich, dass alle Parteien in Anbetracht dieser Verhältnisse sich ihre Programme, was denn der Bürger wollen oder sollen "könnte", frei Schnauze selbst herausdestillieren.
Hier noch ein kleiner "Erreger" zum Abschluss :
ich will Dich gewiss nicht ärgern, bin aber immer wieder erschüttert wie wenig im allgemeinen die lieben Mit-Staatsangehörigen von ihrem Staat verstehen. Gleich vorausgeschickt - ich bin selbst weit davon entfernt, jeden Aspekt zu kennen und auch noch zu verstehen.
Leider ist das aber notwendig um überhaupt einigermaßen qualifizierte Entscheidungen (dazu gehören auch Wahlen) treffen zu können. Was die Kirchensteuer und die eintreibenden Behörden betrifft, es ist weitaus gravierender was da zwingend und rechtlich einwandfrei passiert :
Was die Kosten angeht :Quelle : LTO hat geschrieben:Eine echte Steuer, kein Mitgliedsbeitrag
Das Grundgesetz (GG) garantiert die Kirchensteuer. Nach Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 6 Weimarer Reichsverfassung (WRV) sind die öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften berechtigt, Steuern zu erheben. Die Kirchensteuer ist also tatsächlich kein Mitgliedsbeitrag, sondern eine echte Steuer – eine öffentlich-rechtliche Abgabe, die ohne Zweckbindung und ohne Anspruch auf eine besondere Gegenleistung erhoben wird.
Neben den beiden großen christlichen Kirchen erheben in Deutschland auch jüdische Gemeinden, die altkatholische Kirche und einige kleinere Religionsgemeinschaften Kirchensteuern. Nach dem Wortlaut der Verfassung geschieht dies auf Grund "bürgerlicher Steuerlisten". Dies waren ursprünglich die amtlichen Zusammenstellungen über die Ergebnisse der Veranlagung zu den Reichs-, Landes- und Gemeindesteuern. Zwar werden diese Steuerlisten seit langem nicht mehr erstellt, bei vielen Arbeitnehmern findet gar keine Veranlagung statt, wenn die Einkommensteuer als Lohnsteuer erhoben wird.
Die Kirchen haben dennoch weiterhin einen verfassungsrechtlichen Anspruch darauf, ihr Besteuerungsrecht ordnungsgemäß ausüben und effektiv Kirchensteuern erheben zu können.
Kein Verstoß gegen das Staatskirchenverbot und die Religionsfreiheit
Umsetzen müssen dies die Länder. Dazu könnten sie es dabei belassen, die gesetzlichen Voraussetzungen für eine kircheneigene Steuerverwaltung schaffen und den Kirchen die notwendigen Daten zu übermitteln.
Sie haben sich aber in ihren Kirchensteuergesetzen übereinstimmend für einen anderen Weg entschieden. Auf Antrag der Kirchen übernehmen die Finanzämter die Verwaltung, Festsetzung und Erhebung der Kirchensteuer.
Der verlinkte Artikel vom 28.03.2013 lässt ahnen was da "hinter den Kulissen abgeht. Es geht dabei wohl um schlappe 9 bis 11 ! Milliarden €uronen pro Jahr. Was sie damit nicht anstellen beleuchte die WEB-Seite kirchensteuer.de - Zahlen und Fakten näher. Dort gibt es weiterführende Links die für jeden etwas bieten.Die Kirchen zahlen den Ländern dafür einen kostendeckenden Betrag in Höhe von zwei bis vier Prozent der Kirchensteuer und können sich dafür den Aufbau einer eigenen Kirchensteuerverwaltung sparen.
Wer diesen Wust von unterschiedlichen rechtlichen Voraussetzungen effektiv angehen möchte, sollte die einzelnen Bereiche erst einmal getrennt betrachten um politisch adäquate Forderungen zu stellen. Es ist sinnlos und wenig erfolgversprechend, alles in einen Topf zu werfen und einmal kräftig umzurühren. Schon die hiesige Neigung, Fakten, Fakten sein zu lassen, heftig aber gefühlsecht zu reagieren, sollte jedem Strategen, egal welcher Partei er / sie angehört eine Warnung sein. An all den Stammtischen der Republik beherrscht eine meist faktenfreie, höchst erzürnte "Meinungsäußerung" vor. Wenig verwunderlich, dass alle Parteien in Anbetracht dieser Verhältnisse sich ihre Programme, was denn der Bürger wollen oder sollen "könnte", frei Schnauze selbst herausdestillieren.
Hier noch ein kleiner "Erreger" zum Abschluss :
Das kam eben noch herein "Moral" als Ejakulat christlicher Gesinnung - Atheisten, Agnostiker usw. alles Leute ohne Moral ich schmeiß mich hin...Quelle : HANDELSBLOG - Handelsblatt hat geschrieben:...Denn diese Bestimmungen der alten deutschen Verfassung schützen nicht nur die Religionsfreiheit und die Sonntagsruhe und schreiben fest, dass es keine Staatskirche gibt, sie sichern den Kirchen auch erhebliche finanzielle staatliche Leistungen. In Artikel 138 der Weimarer Verfassung heißt es: „Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst.“
Und das bezieht sich nicht nur auf die allgemein bekannten Regelungen, dass der Staat für die christlichen Kirchen in Deutschland
die Kirchensteuer einzieht
oder dass er den kirchlichen Trägern Entgelte oder Erstattungen für Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen oder für die Denkmalpflege zahlt
Weitgehend unbekannt ist in der Öffentlichkeit, dass die Bundesländer (mit Ausnahme von Hamburg und Bremen) aus ihren Haushalten auch einen Großteil der Gehälter der obersten kirchlichen Würdenträger übernehmen. Das gilt für Erzbischöfe, Bischöfe, Weihbischöfe oder Domvikare – nicht aber für einfache Priester, die von den Bistümern selbst bezahlt werden
Im vergangenen Jahr flossen auf diesem Weg fast 475 Millionen Euro an die katholische und evangelische Kirche. Seit Gründung der Bundesrepublik im Jahre 1949 ergab das bisher eine Summe von rund 14,8 Milliarden Euro.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Talcott Parsons ?
Re: Kirchensubventionen stoppen
Ich sehe, Sie können googlen.
- Ein Terraner
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Nein, von dem habe ich noch nichts gelesen, was erzählt der den so ? Etwas da es gut ist wenn die Kirchen festlegen was Gut und was Böse ist, bzw. die Moral formen ?
P.S. Ich habe gerade gelesen das du für 14 Tage gesperrt wurdest, ich warte auch gerne auf eine Antwort. Bin schon sehr gespannt darauf.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Aha, wieder so Jemand, der meint, Atheismus wäre eine Sekte...Senexx hat geschrieben:(02 Jun 2017, 12:38)
Im Gegenteil. Vielleicht sollte man die Kirchensteuer auf bisher nicht erfasste Sekten ausdehnen, zum Beispiel die Atheisten.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Kirchensubventionen stoppen
@immernoch_ratlos: Du ärgerst mich ganz gewiss nicht. Ich höre dir gebannt zu . Innerhalb der Partei habe ich auch schon auf diesen Thread verwiesen, in der Hoffnung, dass hier mal einer schreibt der sich besser auskennt als ich. Du scheinst dich ja ziemlich gut aus zu kennen, tritt doch unserer Partei bei und hilf uns mit deinem Fachwissen oder Diskutiere in unserem Partei-Diskussionsforum mit.
@senexx:
1. Die Kirchen haben für mich rein gar nichts getan. Ganz im Gegenteil, sie nutzen meine Steuern, um sich zu bereichern und ihren Machtanspruch zu erhalten. Dann zwingen sie mein Kind am Religionsunterricht teilzunehmen, der dann auch noch von meinen Steuergeldern bezahlt wird. Ich werde quasi gezwungen, für die Verdummung meines eigenen Kindes zu zahlen.
2. Diese Moral von der du sprichst, die sich heute die Christen gern auf die Fahne schreiben, hat sowas von gar nichts mit den christlichen Kirchen zu tun! Alle Werte die heute die Christen allein für sich beanspruchen wurden alle GEGEN den Willen der Kirchen durchgesetzt. Angefangen von der Abschaffung der Sklaverei, über Menschenrechte und Frauenrechte, bis hin zu gleichen Rechten für Homosexuelle. Letzteres ist im Jahr 2017 noch nicht mal vollzogen, weil die CHRISTLICH Demokratische Union (CDU/CSU) als einzige Partei im Bundestag etwas dagegen hat. Also mach dich bitte nicht lächerlich und rede nicht mehr von Moral im Zusammenhang mit dieser Religion.
mfg omg
@senexx:
1. Die Kirchen haben für mich rein gar nichts getan. Ganz im Gegenteil, sie nutzen meine Steuern, um sich zu bereichern und ihren Machtanspruch zu erhalten. Dann zwingen sie mein Kind am Religionsunterricht teilzunehmen, der dann auch noch von meinen Steuergeldern bezahlt wird. Ich werde quasi gezwungen, für die Verdummung meines eigenen Kindes zu zahlen.
2. Diese Moral von der du sprichst, die sich heute die Christen gern auf die Fahne schreiben, hat sowas von gar nichts mit den christlichen Kirchen zu tun! Alle Werte die heute die Christen allein für sich beanspruchen wurden alle GEGEN den Willen der Kirchen durchgesetzt. Angefangen von der Abschaffung der Sklaverei, über Menschenrechte und Frauenrechte, bis hin zu gleichen Rechten für Homosexuelle. Letzteres ist im Jahr 2017 noch nicht mal vollzogen, weil die CHRISTLICH Demokratische Union (CDU/CSU) als einzige Partei im Bundestag etwas dagegen hat. Also mach dich bitte nicht lächerlich und rede nicht mehr von Moral im Zusammenhang mit dieser Religion.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
omg hat geschrieben:(03 Jun 2017, 10:26)
1. Die Kirchen haben für mich rein gar nichts getan. Ganz im Gegenteil, sie nutzen meine Steuern, um sich zu bereichern und ihren Machtanspruch zu erhalten. Dann zwingen sie mein Kind am Religionsunterricht teilzunehmen, der dann auch noch von meinen Steuergeldern bezahlt wird. Ich werde quasi gezwungen, für die Verdummung meines eigenen Kindes zu zahlen.
In welchem Bundesland lebst Du, in dem unser Grundgesetz NICHT gilt?
In den Bundesländern, in denen Religionsunterricht ein ordentliches Lehrfach ist, besteht für bekenntnisangehörige schulpflichtige Schüler gemäß Art. 7 Abs. 3 GG grundsätzlich auch eine Teilnahmepflicht am Religionsunterricht, ohne dass eine Anmeldung erforderlich wäre. Nach Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 136 Absatz 4 WRV darf aber niemand zur Teilnahme an religiösen Übungen gezwungen werden. Als Konsequenz der Religions- und Gewissensfreiheit können deshalb die Erziehungsberechtigten (in der Regel die Eltern) über die Teilnahme des Kindes bestimmen, Art. 7 Absatz 2 GG, und das Kind vom Religionsunterricht abmelden. https://de.wikipedia.org/wiki/Religions ... unterricht
Zuletzt geändert von Kritikaster am Sa 3. Jun 2017, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Klar. Nichtraucher ist doch schließlich auch eine Zigarettenmarke.Misterfritz hat geschrieben:(02 Jun 2017, 19:20)
Aha, wieder so Jemand, der meint, Atheismus wäre eine Sekte...
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Laut Karl Marx ist Religion "Opium fürs Volk". Diese Einstellung kann man teilen, muss man aber nicht.Senexx hat geschrieben:(02 Jun 2017, 12:49)
Sie verstehen anscheindend wenig von der Funktion von Kirchen und Religion.
Sinn und Zweck von Religion besteht darin, die Menschen auf ein Jenseits zu vertrösten, welches im Vergleich zum Diesseits einem Schlaraffenland gleicht. Natürlich gehört auch die Drohung mit ewigen Höllenqualen dazu, um die Leute gefügig zu halten. Wenn diese Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche nicht klappt, dann kommen die Untertanen nämlich sonst auf die Idee, sich selbst einen Reim auf das Ganze zu machen. Ohne Jenseitsvorstellung kommen die in geistiger Abhängigkeit gehaltenen Gläubigen auf die Idee, schon im Diesseits für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. Und dann wird es für die Mächtigen ungemütlich. In Frankreich zum Beispiel glaubte man ab 1789 nicht mehr daran, dass der König durch "Gottes Gnade" herrschen konnte, wie er wollte. Die Folge war bekannt: Der König verlor den Kopf und die Kirche ihre Ländereien. Kirchensteuern gibt es in Frankreich nicht. Nur die Deutschen machen das noch mit, da sie sich noch viel zu oft als Untertanen verstehen, die der Obrigkeit gehorchen müssen. Aber Sinn macht das keinen. Die Frage sollte also lauten: Wie kriegt man dieses Brett weg, das sie vor dem Kopf haben?
Die Kirchen jedenfalls spielen zusammen mit dem Staat "teile und herrsche". Bzw. es gibt auch diesen anderen Spruch in dem Zusammenhang: "Halte du sie dumm, ich halte sie arm."
Und was die Moral betrifft, da leben die christlichen Kirchen sogar im Reichtum! Während sie die Atheisten als unmoralisch verdammen, leisten sie sich selbst mindestens eine Doppelmoral. Aber auch das ist ja bekannt: Wasser predigen und Wein trinken. Oder von Liebe reden und systematischen Kindesmissbrauch betreiben bzw. vertuschen. Von der "Kriminalgeschichte des Christentums" eines Karl-Heinz Deschners will ich gar nicht reden.
Und für den Rest haben wir einen Sozialstaat, der die sozialen Rechte der Bevölkerung ausfüllen muss. Die Bundesrepublik ist ein demokratischer und sozialer Staat. Steht so im Grundgesetz. Wenn man diese Arbeit von kirchlichen Einrichtungen machen lässt, ist niemandem geholfen! Diese verteilen dann Almosen, wo ein richtiges Eingreifen des Staates nötig wäre. Und die kirchlichen Mitarbeiter müssen für einen völlig unwürdigen "Gotteslohn" arbeiten. Das heißt: Verdienen tun sie viel zu wenig. Und werden wieder mal auf ein Jenseits vertröstet. Das ist menschenunwürdig und der heutigen Zeit völlig unangemessen. Und diese schreiende Ungerechtigkeit muss man anprangern!
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Stimmt, bei einigen Nichtrauchern frage ich mich auch immer, was die geraucht habenMichi hat geschrieben:(03 Jun 2017, 18:25)
Klar. Nichtraucher ist doch schließlich auch eine Zigarettenmarke.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
gibts ja oft...Misterfritz hat geschrieben:(02 Jun 2017, 19:20)
Aha, wieder so Jemand, der meint, Atheismus wäre eine Sekte...
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Re: Kirchensubventionen stoppen
@Kritikaster: Ich lebe in Brandenburg. Die Nicht-Teilnahme am Religionsunterricht ist nur von theoretischer Natur und mit unüberwindlichen Schikanen ausgestattet. Wenn man nicht am Religionsunterricht teilnehmen will, muss man an LER (Lebenskunde, Ethik, Religion) teilnehmen. Also auch in diesem Fach geht es um diese unnötigen Märchen. Der Wolf im Schafspelz also.
Das zweite und noch viel schlimmere Problem ist, dass Religion im dritten Block stattfindet und LER im vierten, so das die LER-Kinder zwei Stunden später frei haben, als die Kinder die am Religionsunterricht teilnehmen. Das heißt es wird den LER-Kindern zwei Stunden vom Nachmittag geklaut. Leider konnte und wollte ich meine Tochter nicht dazu zwingen, auf zwei Stunden Freizeit am Nachmittag zu verzichten. Ich habe sie auch gefragt, ob es ok wäre, wenn ich in der Schule einen "Aufstand" mache und versuche zu bewirken, dass es eine faire Verteilung der Blöcke gibt. Das wollte sie leider nicht, da ihr das erstens peinlich wäre und zweitens sie befürchtet, dass in LER, nicht so leicht gute Noten zu erzielen sind, wie in Religion.
Ich glaube auch nicht, dass der Stundenplan Zufall ist. Während meiner Berufsschule in Baden-Württemberg, war das Exakt dasselbe. Vielleicht können das hier ja noch andere Eltern betätigen.
mfg omg
Das zweite und noch viel schlimmere Problem ist, dass Religion im dritten Block stattfindet und LER im vierten, so das die LER-Kinder zwei Stunden später frei haben, als die Kinder die am Religionsunterricht teilnehmen. Das heißt es wird den LER-Kindern zwei Stunden vom Nachmittag geklaut. Leider konnte und wollte ich meine Tochter nicht dazu zwingen, auf zwei Stunden Freizeit am Nachmittag zu verzichten. Ich habe sie auch gefragt, ob es ok wäre, wenn ich in der Schule einen "Aufstand" mache und versuche zu bewirken, dass es eine faire Verteilung der Blöcke gibt. Das wollte sie leider nicht, da ihr das erstens peinlich wäre und zweitens sie befürchtet, dass in LER, nicht so leicht gute Noten zu erzielen sind, wie in Religion.
Ich glaube auch nicht, dass der Stundenplan Zufall ist. Während meiner Berufsschule in Baden-Württemberg, war das Exakt dasselbe. Vielleicht können das hier ja noch andere Eltern betätigen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Das war in meiner Jugend so, nachdem meine schöne Religionsfreistunde abgeschafft wurde, weil zuviele Schüler aus der Kirche ausgetreten sind. Nullte Stunde und solche Scherze, bei uns heißt das Fach aber Ethik und ist in Ordnung. Bei meinen Kindern gab es nur in der Grundschule Ärger, aber das lag an der Direktorin, an der weiterführenden Schule wurde Ethik in den gleichen Stunden wie Religion unterrichtet und auch sonst gab es keine Benachteiligung, auch in Ethik lassen sich leicht gute Noten erzielen.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Re: Kirchensubventionen stoppen
Darum durfte der Papst ja auch im Bundestag reden.Ger9374 hat geschrieben:(31 May 2017, 21:45)
Religion und Staat sind in Deutschland so gut wie getrennt.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
Amnesty International.
Re: Kirchensubventionen stoppen
Wieso das denn? Wenn die Kirche ihre Steuern selbst eintreibt, wo sollte dann der Bundeshaushalt mit deren Bürokratieaufwand belastet werden?Merkel_Unser hat geschrieben:(01 Jun 2017, 12:14)
Warum sollte der Staat NICHT die Steuern eintreiben? Würde es die Kirche machen, wäre der bürokratische Aufwand wesentlich höher, der dann wiederum vom Staat bezahlt wird...
Das widerspricht sich doch.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Wenn man jetzt auch noch bedenkt das der Vatikan eigentlich ein richtiger Staat in der EU ist wird es noch absurder.That's me hat geschrieben:(04 Jun 2017, 13:26)
Wieso das denn? Wenn die Kirche ihre Steuern selbst eintreibt, wo sollte dann der Bundeshaushalt mit deren Bürokratieaufwand belastet werden?
Das widerspricht sich doch.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Die beiden deutschen Amtskirchen, sind Sektenkonzerne, welche aus dem Glauben ihrer Schafe Kapital schlagen.Misterfritz hat geschrieben:(02 Jun 2017, 19:20)
Aha, wieder so Jemand, der meint, Atheismus wäre eine Sekte...
Das kann man sogar konkret nachmessen.
Der Opferstock, die Kollekte und die Beichte.
Bei der Beichte, sollte wirksame Konzernkritik zuerst ansetzen:
"Was ich angerichtet habe, weiß Gott allein und darum geht es den Pfaffen nichts an".
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Was haben die beiden Kirchen mit Atheismus zu tun?unity in diversity hat geschrieben:(04 Jun 2017, 13:35)
Die beiden deutschen Amtskirchen, sind Sektenkonzerne, welche aus dem Glauben ihrer Schafe Kapital schlagen.
Das kann man sogar konkret nachmessen.
Der Opferstock, die Kollekte und die Beichte.
Bei der Beichte, sollte wirksame Konzernkritik zuerst ansetzen:
"Was ich angerichtet habe, weiß Gott allein und darum geht es den Pfaffen nichts an".
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Nichts und so soll es bleiben.
Re: Kirchensubventionen stoppen
@Ein Terraner
Korrekt.
Das Problem sind ja die Konkordate, die gekündigt werden müssten. Es sind uralte Kirchenverträge.
Da geht die Politik genau so wenig ran, wie an den Finanzarmakt und die Finanzoligarchen.
Hinzu kommt, dass allein die Präambel unseres GG definitiv nicht gerade auf Trennung zw.. Kirche und Staat hinweist.
Das hat ein Schüler vor dem BW-Verfassungsgericht schon durch.
Besonders beschämend ist ja, dass der Vatikanstaat zu einem der Reichsten der Welt zählt.
Das Kirchenvermögen in DE und Grundbesitz ist auch beträchtlich.
Seriöse Erhebungen hierzu sind nicht möglich und werden geblockt. Es bleibt ein Geheimnis. Nur wenige Bischtümer veröffentlichen das.
Ich setzte etwas Hoffnung in den neuen Papst. Der ist eigentlich ziemlich cool.
Aber die Konkordate wird er auch nicht freiwillig auflösen und auf die durch uns eingetriebenen Steuern verzichten.
M.W. ist da DE einzigartig. So bescheuert ist kein anderes Land.
Zudem kassiert die Kirche ja auch Steuergelder für Kindergärten. Der Anteil der Kirchen an den Kosten beträgt im Schnitt ca. - 3-5 %.
Also auch eine Lüge und Verarsche. Steht Kirche drauf, ist aber keine drin.
Ganz zu schweigen davon, dass wir das Studium der Pfaffen auch noch von unseren Steuergeldern zahlen.
Und, mir wurde schon PflichtKiSt abgezogen, obwohl ich nicht in der Kirche bin. War aber bei der diakonie.
Ich meine aber, es gibt da was, wo man sich gegen den Abzug von Kist nicht wehren kann. Das weiß ich aber nicht mehr, wo das stand.
Ich hatte ja auch mal einen Thread zum Thema
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... lit=Kirche
Korrekt.
Das Problem sind ja die Konkordate, die gekündigt werden müssten. Es sind uralte Kirchenverträge.
Da geht die Politik genau so wenig ran, wie an den Finanzarmakt und die Finanzoligarchen.
Hinzu kommt, dass allein die Präambel unseres GG definitiv nicht gerade auf Trennung zw.. Kirche und Staat hinweist.
Ebenso der Art. 7 Abs 3Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
De facto gilt Satz 1 nicht wirklich, da man bei Nichtteilnahme am Reliunterricht zum Fach Ethik gezwungen wird.(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.
Das hat ein Schüler vor dem BW-Verfassungsgericht schon durch.
Besonders beschämend ist ja, dass der Vatikanstaat zu einem der Reichsten der Welt zählt.
Das Kirchenvermögen in DE und Grundbesitz ist auch beträchtlich.
Seriöse Erhebungen hierzu sind nicht möglich und werden geblockt. Es bleibt ein Geheimnis. Nur wenige Bischtümer veröffentlichen das.
Ich setzte etwas Hoffnung in den neuen Papst. Der ist eigentlich ziemlich cool.
Aber die Konkordate wird er auch nicht freiwillig auflösen und auf die durch uns eingetriebenen Steuern verzichten.
M.W. ist da DE einzigartig. So bescheuert ist kein anderes Land.
Zudem kassiert die Kirche ja auch Steuergelder für Kindergärten. Der Anteil der Kirchen an den Kosten beträgt im Schnitt ca. - 3-5 %.
Also auch eine Lüge und Verarsche. Steht Kirche drauf, ist aber keine drin.
Ganz zu schweigen davon, dass wir das Studium der Pfaffen auch noch von unseren Steuergeldern zahlen.
Und, mir wurde schon PflichtKiSt abgezogen, obwohl ich nicht in der Kirche bin. War aber bei der diakonie.
Ich meine aber, es gibt da was, wo man sich gegen den Abzug von Kist nicht wehren kann. Das weiß ich aber nicht mehr, wo das stand.
Ich hatte ja auch mal einen Thread zum Thema
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... lit=Kirche
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Ich habe nur gefragt, weil Du meinen Post zitiert hattest.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Kirchensubventionen stoppen
Alle Aussagen des Posts sind irreführend.That's me hat geschrieben:(04 Jun 2017, 13:43)
@Ein Terraner
Korrekt.
Das Problem sind ja die Konkordate, die gekündigt werden müssten. Es sind uralte Kirchenverträge.
Da geht die Politik genau so wenig ran, wie an den Finanzarmakt und die Finanzoligarchen.
Hinzu kommt, dass allein die Präambel unseres GG definitiv nicht gerade auf Trennung zw.. Kirche und Staat hinweist.
Ebenso der Art. 7 Abs 3
De facto gilt Satz 1 nicht wirklich, da man bei Nichtteilnahme am Reliunterricht zum Fach Ethik gezwungen wird.
Das hat ein Schüler vor dem BW-Verfassungsgericht schon durch.
Besonders beschämend ist ja, dass der Vatikanstaat zu einem der Reichsten der Welt zählt.
Das Kirchenvermögen in DE und Grundbesitz ist auch beträchtlich.
Seriöse Erhebungen hierzu sind nicht möglich und werden geblockt. Es bleibt ein Geheimnis. Nur wenige Bischtümer veröffentlichen das.
Ich setzte etwas Hoffnung in den neuen Papst. Der ist eigentlich ziemlich cool.
Aber die Konkordate wird er auch nicht freiwillig auflösen und auf die durch uns eingetriebenen Steuern verzichten.
M.W. ist da DE einzigartig. So bescheuert ist kein anderes Land.
Zudem kassiert die Kirche ja auch Steuergelder für Kindergärten. Der Anteil der Kirchen an den Kosten beträgt im Schnitt ca. - 3-5 %.
Also auch eine Lüge und Verarsche. Steht Kirche drauf, ist aber keine drin.
Ganz zu schweigen davon, dass wir das Studium der Pfaffen auch noch von unseren Steuergeldern zahlen.
Und, mir wurde schon PflichtKiSt abgezogen, obwohl ich nicht in der Kirche bin. War aber bei der diakonie.
Ich meine aber, es gibt da was, wo man sich gegen den Abzug von Kist nicht wehren kann. Das weiß ich aber nicht mehr, wo das stand.
Ich hatte ja auch mal einen Thread zum Thema
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Die Präambel des GG hat die Aufgabe einer Bestimmung in Religionsfragen zu zeigen nicht.
Religion ist Unterfach Philosophie also ist der Zwang zur Teilnahme an einem philosophischen Schulfach zwingend. Weil wir da nichts mehr drauf haben, wird das systemkonform aber vernachlässigt.
Weiter:
Das Studium von Finanzmagnaten finanzieren wir auch.
Wenn du deine Rechte nicht kennst, ziehen sie dir in deinem Fall die KiSt zurecht ab. Nicht palavern, kundig machen heißt die Devise.
Der KiSt-Pflicht kannst du für kleine Geld beim Amtsgericht entfliehen.
Der Staat verdient prächtig an der KiSt.
- Ein Terraner
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Kannst du das auch genauer erläutern ?
Re: Kirchensubventionen stoppen
Warum steht dann was von Gott drin? Das ist christlich.gödelchen hat geschrieben:(04 Jun 2017, 14:12)
Die Präambel des GG hat die Aufgabe einer Bestimmung in Religionsfragen zu zeigen nicht.
Religion ist Unterfach Philosophie also ist der Zwang zur Teilnahme an einem philosophischen Schulfach zwingend.
Es steht da aber Religionsunterricht. Da gibt es nix weg zu diskutieren. Das Fach Philosophie gibt es in der Grundschule nicht.
Die zahlen aber Steuern. Die Kirchen nicht!!! Zudem besuchen denen ihre Kids idR Privatunis. Und zwar bevorzugt in den namhaften in GB, CH oder USA.Das Studium von Finanzmagnaten finanzieren wir auch.
http://stop-kirchensubventionen.de/steuerbefreiung.html
Heute hat der Staat die Kirchen wieder (oder immer noch) von allen Steuern befreit: Einkommensteuer bzw. Körperschaftssteuer, Vermögenssteuer, Gewerbesteuer, Grundsteuer, Grunderwerbssteuer, Erbschaftssteuer, Schenkungssteuer, Umsatzsteuer, Zinsabschlagssteuer bzw. Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag usw., was Mindereinnahmen des Staates von ca. 2.300.000.000 (2,3 Milliarden) Euro jährlich bedeutet. Hinzu kommt, dass die Kirchensteuer in voller Höhe von der Steuer abgezogen werden darf - allein dadurch entgehen dem Staat gemäß dem Subventionsbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2010 jährliche Einnahmen von etwa 2.790.000.000 (2,79 Milliarden) Euro, laut dem Violettbuch Kirchenfinanzen von Carsten Frerk drei Milliarden Euro - der Betrag, den wir 2013/2014 in unserem Überblick dann auch zugrunde legen. Schließlich zieht der Staat für die Kirchen die Kirchensteuer ein - und erhält dafür zwar einen gewissen Erstattungsbetrag, der aber in keiner Weise den Kosten entspricht, die den Kirchen tatsächlich entstehen würden, wenn sie diese Aufgabe selbst leisten müssten. Auch alle Unternehmen müssen in ihrer Buchhaltung am Einzug der Kirchensteuer mitarbeiten und auch alle Banken, ohne dafür eine Aufwandsentschädigung zu bekommen. Insgesamt geht auch hier wieder unter dem Strich ein "geldwerter Vorteil" von lt. Carsten Frerk ca. 1,8 Milliarde Euro jährlich an die Kirchen.
Auch von Gerichtskosten in allen Zivilverfahren ist die Kirche befreit sowie von Beurkundungs- und Beglaubigungsgebühren.
Insgesamt lässt sich der Staat allein durch die zahlreichen Steuerbefreiungen und den unterbezahlten Einzug der Kirchensteuer auf diese Weise ca. vier Milliarden Euro im Jahr an Einnahmen entgehen, eventuell mehr, je nachdem, wie hoch man den Aufwand der staatlichen Finanzämter in Sachen Kirchensteuer hochrechnet. Was könnte man mit diesem Geld alles anfangen? Hinzu kommen die Steuerverluste durch die unbegrenzte steuerliche Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer in Höhe von ca. drei Milliarden Euro.
Du kannst lesen???Wenn du deine Rechte nicht kennst, ziehen sie dir in deinem Fall die KiSt zurecht ab. Nicht palavern, kundig machen heißt die Devise.
Der KiSt-Pflicht kannst du für kleine Geld beim Amtsgericht entfliehen.
TM hat geschrieben:Und, mir wurde schon PflichtKiSt abgezogen, obwohl ich nicht in der Kirche bin.
Somit gebe ich an dich zurück: "Nicht palavern, kundig machen heißt die Devise"Der Staat verdient prächtig an der KiSt.
Achja, beim Arbeitslosengeld ist es so, dass auch konfessionslose KiSt abgezogen wird!!
https://www.ibka.org/artikel/miz94/arbeitslose.html
Wie war das mit dem kundig machen?"Im Namen des Volkes" hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts (BVG) am 23. März beschlossen, daß es verfassungsrechtlich zulässig ist, auch bei Arbeitslosen, die einer kirchensteuererhebenden Kirche nicht angehören, bei der Berechnung des Nettogehaltes, nach dem sich die Höhe des Arbeitslosengeldes bestimmt, einen Kirchensteuerhebesatz zu berücksichtigen.1 Diese Regelung ist auch gültig für das Kurzarbeitergeld, Schlechtwettergeld und für die Höhe des Altersübergangsgeldes in den neuen Bundesländern.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Zusammengefasst "zwingt" man Deine Tochter also zum Religionsunterricht, weilomg hat geschrieben:(04 Jun 2017, 11:41)
@Kritikaster: Ich lebe in Brandenburg. Die Nicht-Teilnahme am Religionsunterricht ist nur von theoretischer Natur und mit unüberwindlichen Schikanen ausgestattet. Wenn man nicht am Religionsunterricht teilnehmen will, muss man an LER (Lebenskunde, Ethik, Religion) teilnehmen. Also auch in diesem Fach geht es um diese unnötigen Märchen. Der Wolf im Schafspelz also.
Das zweite und noch viel schlimmere Problem ist, dass Religion im dritten Block stattfindet und LER im vierten, so das die LER-Kinder zwei Stunden später frei haben, als die Kinder die am Religionsunterricht teilnehmen. Das heißt es wird den LER-Kindern zwei Stunden vom Nachmittag geklaut. Leider konnte und wollte ich meine Tochter nicht dazu zwingen, auf zwei Stunden Freizeit am Nachmittag zu verzichten. Ich habe sie auch gefragt, ob es ok wäre, wenn ich in der Schule einen "Aufstand" mache und versuche zu bewirken, dass es eine faire Verteilung der Blöcke gibt. Das wollte sie leider nicht, da ihr das erstens peinlich wäre und zweitens sie befürchtet, dass in LER, nicht so leicht gute Noten zu erzielen sind, wie in Religion.
Ich glaube auch nicht, dass der Stundenplan Zufall ist. Während meiner Berufsschule in Baden-Württemberg, war das Exakt dasselbe. Vielleicht können das hier ja noch andere Eltern betätigen.
mfg omg
- das betroffene Kind keinen Alternativunterricht - zu anderen Zeiten - dafür in Kauf nehmen will,
- Du davor zurück schreckst, einen "Aufstand" anzuzetteln, um eine Gleichansetzung von Religion und LER zu erwirken,
- "unüberwindliche Schikanen" dem entgegen stehen sollen, die Du ja wohl nur vermutest, weil Du den Versuch des Überwindens gar nicht erst unternimmst.
Sorry, aber wenn Ihr Beide zur Durchsetzung Eurer Rechte vor Unbequemlichkeiten zurück schreckt, hält sich mein Mitleid in sehr engen Grenzen.
Ich anerkenne jedoch ausdrücklich, dass Du offenbar auf dem Umweg politischer Agitation bereit bist, etwas zu ändern, wenngleich diese offenbar zu weiten Teilen auf ungenügender Kenntnis zugrundeliegender Zusammenhänge und Rechtsgrundlagen erfolgt.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Kirchensubventionen stoppen
That's me hat geschrieben:(04 Jun 2017, 14:37)
Somit gebe ich an dich zurück: "Nicht palavern, kundig machen heißt die Devise"
Achja, beim Arbeitslosengeld ist es so, dass auch konfessionslose KiSt abgezogen wird!!
https://www.ibka.org/artikel/miz94/arbeitslose.html
Das galt glaub ich nur bis 2005, das Hauptthema dürfte eher sein das die Kirchensteuer komplett als Sonderausgaben bei der Steuererklärung absetzbar ist.
http://www.finanztip.de/kirchensteuer/
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Du findest diese Art der Diskriminierung also für in Ordnung ?Kritikaster hat geschrieben:(04 Jun 2017, 14:39)
Sorry, aber wenn Ihr Beide zur Durchsetzung Eurer Rechte vor Unbequemlichkeiten zurück schreckt, hält sich mein Mitleid in sehr engen Grenzen.
Re: Kirchensubventionen stoppen
Sehr guter Beitrag.immernoch_ratlos hat geschrieben:(01 Jun 2017, 20:01)
damit das auch klapp mit dem Konkordat, wurden die Katholiken von ihren "Oberen" aufgerufen Adolf Hitler zu wählen !
...
Nicht nur das, die Kirche wurde auch gebraucht, um die Juden zu verfolgen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ariernach ... ernachweis
Und da soll man noch ruhig bleiben, in Bezug auf Institution Kirche und deren Glaubwürdigkeit?Der Nachweis der „arischen“ Abstammung erfolgte durch die Vorlage von sieben Geburts- oder Taufurkunden (des Probanden,
der Eltern und der vier Großeltern) sowie drei Heiratsurkunden (der Eltern und Großeltern). Diese mussten von Pastoren,
Standesbeamten oder Archivaren offiziell beglaubigt worden sein. Ersatzweise konnten ein beglaubigter Ahnenpass oder eine
beglaubigte Ahnentafel vorgelegt werden.
Bei der Überprüfung dieser Vorlagen mussten die deutschen Kirchen mitwirken, indem katholische Diözesen und evangelische
Pfarrämter den Staatsbehörden ab April 1933 Auskünfte aus ihren Kirchenbüchern erteilten, die vor das 18. Jahrhundert
zurückreichten. Sie gaben den Staatsbehörden auf Einzelnachfrage Auskunft; die Kirchenverwaltungen ließen dazu eigene
Formulare drucken. Einzelne, vor allem den Deutschen Christen zugehörige oder nahestehende Pfarrer suchten von sich aus
Christen jüdischer Abstammung aus ihren Tauf- und Trauregistern heraus und meldeten sie den Behörden."
Da schimpfen alle auf den Islam.
Viele Unterscheide gibt es da nicht. Denn es ist nicht primär die Religion, sondern die Fanatiker, Fundamentalisten und die Institutionen, die die Religion instrumentalisieren und zum Politikum machen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Suggestivfragen darfst Du dir gerne selbst beantworten.Ein Terraner hat geschrieben:(04 Jun 2017, 14:49)
Du findest diese Art der Diskriminierung also für in Ordnung ?
Es ist nur dummerweise so, dass sich überall, wo es echte oder auch nur eingebildete Diskriminierungen gibt, sich kaum etwas ändert, wenn die sich für betroffen Haltenden diese schulterzuckend hinnehmen und sich für ihr ausbleibendes Handeln dagegen "Begründungen" zurecht legen, die wenig überzeugen.
Wir haben in diesem Forum mehrere Kandidaten, die für ihr "Schicksal" alles Andere verantwortlich machen, nur halt nicht die eigene Tatenlosigkeit. Daher begrüße ich auch omgs Absicht, durch Aktivitäten über das Schreiben von Forenbeiträgen hinaus Veränderungen in seinem Sinne herbei zu führen. Das heißt nicht, dass ich mit seinen Gedankengängen konform gehen muss.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Das weiß ich jetzt nicht, aber es gilt definitiv bei Pauschalversteuerung.
http://www.steuerlinks.de/sr-kirchenste ... teuer.html
Auch unverschämt. Das ist Enteignung.Kirchensteuer bei Pauschalierung der Lohnsteuer
In bestimmten Fällen kann der Arbeitgeber die Lohnsteuer mit einem Pauschsteuersatz erheben. Dann wird auch die Kirchensteuer pauschaliert.
Das ist auch der Hammer:
http://www.steuerrat24.de/dynasite.cfm?dsmid=5288
Das heißt doch, dass Gläubige nur dann in der Kirchengemeinde willkommen und berechtigt sind, wenn sie zahlen.Kirchensteuer: Kirchenaustritt allein zum Steuern sparen nicht zulässig
Das Bundesverwaltungsgericht hat am 26.9.2012 entschieden, dass man nicht aus der Kirche als Institution austreten kann, keine Kirchensteuern zahlt und dennoch aktives Mitglied der Glaubensgemeinschaft bleiben kann. Der Kirchenaustritt kann nicht auf die "Körperschaft des öffentlichen Rechts" beschränkt werden. Ein reiner "Kirchensteueraustritt" ist also nicht zulässig. Für Katholiken ist seit dem 24.9.2012 ein neues kirchenrechtliches Dekret zum Kirchenaustritt in Deutschland in Kraft.
Das hat doch nix mit Glaube zu tun, das ist Kapitalismus in Reinform.
Das ist für mich nicht primär, das ist nur ein weiterer Schandfleck unseres angeblich von Kirche getrennten Staates.das Hauptthema dürfte eher sein das die Kirchensteuer komplett als Sonderausgaben bei der Steuererklärung absetzbar ist.
Aber die Problematik mit den Konkordaten wurde ja bereits aufgezeigt. Das ist eine heftige finanzielle Erblast, die da auf uns lastet.
Und da wird sich über das Geld für Flüchtlinge aufgeregt.
Das hätten wir locker drin, wenn die Kirchen oder der Vatikanstaat für die HUMAITÄREN UND CHRISTLICHEN Taten und MENSCHENRECHTE finanziell aufkommen würden.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Wie soll das denn sonst aufgefasst werden? "Entweder religiöse Indoktrinierung oder du wirst soweit uns möglich benachteiligt.", Gleichbehandlung sieht irgendwie anders aus.Kritikaster hat geschrieben:(04 Jun 2017, 15:02)
Suggestivfragen darfst Du dir gerne selbst beantworten.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
So wie im von Dir nicht zitierten Rest meiner Antwort.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Schon wieder ein Beitrag ohne zutreffender Ausrichtung und Aussage. Wer die Systematik der Steuererhebung und die damit zusammenhängende Pauschalisierung und deren verfassungsmäßigen gebilligten Gründe und verwaltungstechnischen Vereinfachungsbestrebunge nicht kennt, sollte sich erst einmal kundig machen, wie es zutreffend geht ( Mini-Job, ALG-Bezug, KapErSt-Abzug usw usw).That's me hat geschrieben:(04 Jun 2017, 14:37)
Warum steht dann was von Gott drin? Das ist christlich.
Es steht da aber Religionsunterricht. Da gibt es nix weg zu diskutieren. Das Fach Philosophie gibt es in der Grundschule nicht.
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http://stop-kirchensubventionen.de/steuerbefreiung.html
Du kannst lesen???
Somit gebe ich an dich zurück: "Nicht palavern, kundig machen heißt die Devise"
Achja, beim Arbeitslosengeld ist es so, dass auch konfessionslose KiSt abgezogen wird!!
https://www.ibka.org/artikel/miz94/arbeitslose.html
Wie war das mit dem kundig machen?
Der Sonderausgabeabzug als KiSt hat die gleiche Wertigkeit und Plausibilität wie der Sonderausgabenabzug von Beiträgen im Rahmen des Förderung kultureller Einrichtungen ( diese erhalten auch direkte Zuwendungen vom Staat aus den entsprechenden Töpfen).
Also weiter im Ungefähren tummeln und einfach mal was ablassen.
Übrigens Hitler hat mit dem Reichskonkordat nur insoweit zu tun, dass seine Reichsregierung das fertige Konkordat unterschrieben hat. Verhandel hat kein Nazi das. Es war der Nazi-Bewegung nicht zuwider in ihrem Kampf weg von Rom. Das ist alles, was zu dem Nazi-Palaver um das Konkordat zusagen ist.
Danke für das Gespräch.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Wieso muss eigentlich immer erst alle in einem Kampf ausarten ?Kritikaster hat geschrieben:(04 Jun 2017, 15:10)
So wie im von Dir nicht zitierten Rest meiner Antwort.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Ein Terraner hat geschrieben:(04 Jun 2017, 15:16)
Wieso muss eigentlich immer erst alle in einem Kampf ausarten ?
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Das war doch der Kontext deiner von mir nicht zitierten Aussage, "selber schuld wenn das so hingenommen wird".
?
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Ah, okay, das meinst Du.Ein Terraner hat geschrieben:(04 Jun 2017, 15:19)
Das war doch der Kontext deiner von mir nicht zitierten Aussage, "selber schuld wenn das so hingenommen wird".
Wesentlicher ist aus meiner Sicht zwar das Lob für omgs Bereitschaft, etwas zu ändern, aber ja, grundsätzlich kann niemand, der mit bestehenden Zuständen unzufrieden ist, darauf hoffen, dass andere das in seinem Sinne "richten".
Dies gesagt, ist es natürlich ein Trugschluß, meinen Aufruf zu Eigeninitiative damit gleichzusetzen, dass ich "diese Art der Diskriminierung (Deine Wertung) also für in Ordnung" hielte.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Ich finde das in Deutschland vom staatlichen Schulsystem zu erwarten wäre das bei diesem Thema niemand benachteiligt wird, wenn dann würde ich es eher anders herum erwarten. Staatlich organisierter allgemeiner Ethik unterricht als Plicht für alle und ein Privatvergnügen wie Religion als optionaler Zusatzunterricht(Kirchlich finanziert, mit Raummiete ). Sich etwas im Grunde selbstverständliches zu erkämpfen sollte eigentlich nicht Aufgabe von einzelnen Bürgern sein.Kritikaster hat geschrieben:(04 Jun 2017, 15:27)
Ah, okay, das meinst Du.
Wesentlicher ist aus meiner Sicht zwar das Lob für omgs Bereitschaft, etwas zu ändern, aber ja, grundsätzlich kann niemand, der mit bestehenden Zuständen unzufrieden ist, darauf hoffen, dass andere das in ihrem Sinne "richten".
Dies gesagt, ist es natürlich ein Trugschluß, meinen Aufruf zu Eigeninitiative damit gleichzusetzen, dass ich "diese Art der Diskriminierung (Deine Wertung) also für in Ordnung" hielte.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Kann man aus guten Gründen so sehen.Ein Terraner hat geschrieben:(04 Jun 2017, 15:39)
Ich finde das in Deutschland vom staatlichen Schulsystem zu erwarten wäre das bei diesem Thema niemand benachteiligt wird, wenn dann würde ich es eher anders herum erwarten. Staatlich organisierter allgemeiner Ethik unterricht als Plicht für alle und ein Privatvergnügen wie Religion als optionaler Zusatzunterricht(Kirchlich finanziert, mit Raummiete ). Sich etwas im Grunde selbstverständliches zu erkämpfen sollte eigentlich nicht Aufgabe von einzelnen Bürgern sein.
Nur bleibt es dabei, dass sich das kaum ändern wird, wenn Eltern wie omg, die ja sehr respektable Gründe für ihre Position ins Feld führen können, in der konkreten Situation die Konfrontation scheuen. Man sollte doch bei den zurückgehenden Zahlen an Kirchenmitgliedern davon ausgehen können, dass auch er im Kreis der Eltern mit seiner Ansicht nicht allein steht. Da sollten sich schon mal im näheren Umfeld Verbündete finden lassen.
Also, frisch ans Werk gemäß dem Motto: "Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt!"
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Aus deine Post entnehme ich, dass du nur subaltern mit den Dingen beschäftigt warst. Deine Provokationen aus dem Staus eines, der wenig weiß, darf ich vernachlässigen. Mache dich schlau. der Staat verdient !! ein großen Batzen daran ( wesentlich mehr Einnahmen nur für ihn!, als für die Kosten der Erhebung der KiSt ausgeben muss) an dem Konstrukt KiSt.That's me hat geschrieben:(04 Jun 2017, 15:33)
Wie denn, es kommen doch nur Allgemeinplätzchen ohne Substanz und Äpfel-Birnen-Vergleiche.
Nur noch als letzte Randbemerkung zu deiner schmalbrüstigen Aufstellung. Die Verfassung der BRD hat mit der Trennung von Staat und Religion nichts am Hut. Sie gibt dem Staat die strikte Religionsneutralität vor. Diese muss sie aktiv aufrechterhalten. Das macht unsere Betrachtung der / in der Frage Religion so toll geschmeidig. Besonders dahin zu dem, was die Institutionen Kirchen in der gesellschaftlichen Gestaltung der BRD so veranstalten auch unter den Begriff Kultur (als staatlich zu fördernde Aufgabe) fällt (dies zu deiner völlig falschen und verkrampften Aufstellung in der Sache und deinem unzutreffenden Argument in Sachen Sonderausgaben-Abzug).
Mehr ist hier nicht zu sagen.
Danke nochmal für die Unterhaltung.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
gödelchen hat geschrieben:(04 Jun 2017, 15:49)
Aus deine Post entnehme ich, dass du nur subaltern mit den Dingen beschäftigt warst. Deine Provokationen aus dem Staus eines, der wenig weiß, darf ich vernachlässigen. Mache dich schlau. der Staat verdient !! ein großen Batzen daran ( wesentlich mehr Einnahmen nur für ihn!, als für die Kosten der Erhebung der KiSt ausgeben muss) an dem Konstrukt KiSt.
Quellen, Nachweise?
Re: Kirchensubventionen stoppen
Du behauptest, also bist auch du den Beweis schuldig. Du wurdest auch von einem anderen User bereits danach gefragt.gödelchen hat geschrieben:(04 Jun 2017, 15:49)
Mache dich schlau. der Staat verdient !! ein großen Batzen daran ( wesentlich mehr Einnahmen nur für ihn!, als für die Kosten der Erhebung der KiSt ausgeben muss) an dem Konstrukt KiSt.
Gekommen ist da bisher nichts, als eine reine Behauptung, die du nicht durch Fakten belegt hast.
Also was willst du eigentlich?
Liefere mal etwas, außer Meinung, dann kann auch ein Gespräch beginnen.
Das sehe ich auch so. Das wäre ok. Ist ja gut, wenn die Kids über alle Religionen und Weltanschauungen und Ethik etwas lernen.Ein Terraner hat geschrieben:(04 Jun 2017, 15:39)
Staatlich organisierter allgemeiner Ethik unterricht als Plicht für alle und ein Privatvergnügen wie Religion als optionaler Zusatzunterricht(Kirchlich finanziert, mit Raummiete ). Sich etwas im Grunde selbstverständliches zu erkämpfen sollte eigentlich nicht Aufgabe von einzelnen Bürgern sein.
Da sollte dann aber auch Umgang miteinander hinein. Fremdenfeindlichkeit, Xenophobie, Kommunikationslehre etc.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Kleiner Tipp: Der Staat verliert durch die Privilegierung der Kirchen einige Milliarden Euros. Wenn es diese aber nicht gäbe, müsste die Öffentliche Hand die ganzen sozialen Aufgaben selbst übernehmen, die die Kirchen da für ihn machen. Eigentlich ist er ja auch dazu verpflichtet. Indem er aber bestimmte Dinge an die Kirchen outsorced, spart er viel Geld. Diese haben ihr eigenes Arbeitsrecht und dürfen wie ein Staat im Staate agieren. Und die Bezahlung der Angestellten ist wirklich ein "Gotteslohn". Oder für Atheisten: Ein Hungerlohn! Gäbe es die Kirchen nicht, müsste der Staat also nicht nur die Sozialaufgaben übernehmen, sondern auch den Angestellten einen anständigen Lohn zahlen. Da er aber diese Dinge an die Kirchen ausgelagert hat, verdient er im Endeffekt auch noch an der Ausbeutung der kirchlichen Lohnsklaven. Hier herrscht also wirklich ein "Geben und Nehmen" zwischen Staat und Kirche. Bzw. gegenüber den Kirchenmitgliedern ein "Teile und Herrsche".
Was die Kirchensteuer betrifft: Ich bin circa 1995/96 ausgetreten. Das war noch vor meinem Abitur. Ich musste damals 20 oder 25 Mark zahlen. Aber kirchensteuermäßig bin ich noch nie belästigt worden. Ethikunterricht hatte ich ab Klasse 11. Auch das stellte kein Problem dar. Die Inhalte überschneiden sich natürlich dann immer noch mit dem Religionsunterricht. Die Begründungen für ethische Normen sind aber nachvollziehbarer. Auf Ethik würde ich, wenn ich noch einmal zur Schule gehen müsste, nicht verzichten wollen. Ebenso nicht auf den Philosophieunterricht in Klassenstufe zwölf. Lächerlich fand ich dagegen, dass der Rektor eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern wollte, wenn man zu Ethik wechseln wollte. Gewisse Schikanen gab es also auch bei uns. Wie das heute ist, weiß ich aber nicht.
Und für den Fall, dass die Kirche irgendwie Geld von einem verlangen will, empfehle ich, das Dokument aufzubewahren, auf dem steht, dass man ausgetreten ist.
Was die Kirchensteuer betrifft: Ich bin circa 1995/96 ausgetreten. Das war noch vor meinem Abitur. Ich musste damals 20 oder 25 Mark zahlen. Aber kirchensteuermäßig bin ich noch nie belästigt worden. Ethikunterricht hatte ich ab Klasse 11. Auch das stellte kein Problem dar. Die Inhalte überschneiden sich natürlich dann immer noch mit dem Religionsunterricht. Die Begründungen für ethische Normen sind aber nachvollziehbarer. Auf Ethik würde ich, wenn ich noch einmal zur Schule gehen müsste, nicht verzichten wollen. Ebenso nicht auf den Philosophieunterricht in Klassenstufe zwölf. Lächerlich fand ich dagegen, dass der Rektor eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern wollte, wenn man zu Ethik wechseln wollte. Gewisse Schikanen gab es also auch bei uns. Wie das heute ist, weiß ich aber nicht.
Und für den Fall, dass die Kirche irgendwie Geld von einem verlangen will, empfehle ich, das Dokument aufzubewahren, auf dem steht, dass man ausgetreten ist.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Das ist Blödsinn!Progressiver hat geschrieben:(04 Jun 2017, 18:07)
Kleiner Tipp: Der Staat verliert durch die Privilegierung der Kirchen einige Milliarden Euros. Wenn es diese aber nicht gäbe, müsste die Öffentliche Hand die ganzen sozialen Aufgaben selbst übernehmen, die die Kirchen da für ihn machen. Eigentlich ist er ja auch dazu verpflichtet. Indem er aber bestimmte Dinge an die Kirchen outsorced, spart er viel Geld.
Nenne mir bitte eine soziale Leistung, die sich die Kirchen nicht von Staat oder Krankenkassen zahlen lassen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Natürlich verdienen auch die Kirchen gut an dieser Sache mit.Misterfritz hat geschrieben:(04 Jun 2017, 20:26)
Das ist Blödsinn!
Nenne mir bitte eine soziale Leistung, die sich die Kirchen nicht von Staat oder Krankenkassen zahlen lassen.
Meine Behauptung war, kurz gesagt: Beschäftigte im Öffentlichen Dienst kommen den Staat teurer als die Kirchenbedienstete mit Niedriglohn. Letztere haben zudem meines Wissens nicht einmal ein richtiges Streikrecht!
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Wie hoch sind gleich nochmal die Einnahmen durch die Verwaltungsgebühr 2-4% ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenst ... derausgabeDie gezahlte Kirchensteuer ist gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 4 EStG als Sonderausgabe vom Gesamtbetrag der Einkünfte abziehbar. Das Bundesministerium der Finanzen hat die dadurch verursachten Steuermindereinnahmen für das Jahr 2014 mit 3,38 Mrd. Euro prognostiziert (24. Subventionsbericht, August 2013).[31]
und jetzt verpiss dich...!
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Re: Kirchensubventionen stoppen
Geht es hier noch um das Stoppen von Kirchensubventionen
Eher nein. Hier wird besonders durch die nicht ungeschickte Lenkung der Diskussion versucht zu bekräftigen, Religion ist gut, keineswegs Privatsache und wichtiger Bestandteil dieses Staates.
Sämtliche Staatskirchenverträge sind ein unwiderlegbarer Beweis dafür ja, der Staat ist insofern getrennt von der Religion, "man" hat - im Prinzip hat die Demokratie entschieden - den hier historisch verankerten Religionen einen eigene Staat im Staat dauerhaft zu "gestatten".
Alle finanziellen Verknüpfungen sind die Folge einer nun zweitausendjährigen "christlichen Tradition". Die einzige Veränderung (welche Basis für all diese Zusammenhänge ist), kam politisch und faktisch von Napoléon Bonaparte. Eine besondere Form der Annektion mit Opfern und Gewinnern.
Dabei ging es ausschließlich um das Aneignen weltlicher Güter, welche hauptsächlich die katholischen Kirche über die Jahrhunderte zusammengerafft hatte. Gleichzeitig fielen sog. "geistliche Fürstentümer - kirchliche Herrschaftsgebiete" den damaligen Siegern zu.
Was die "geistige Säkularisation" angeht, die hat sich entgegen der Behauptung, es habe eine breit angelegte "Säkularisierung" auch auf dieser Ebene stattgefunden, inzwischen längst als "unwahr" herausgestellt. Die christliche Konditionierung weitester Bevölkerungsteile, bis in unsere Tage, war zu kostbar für den Machterhalt, um diesen Teil ernsthaft in Frage zu stellen.
Seit dem 8. Mai 1646 war die Teilung in die beiden Varianten christlicher Religion durch den " Westfälischen Frieden in Münster" festgeschrieben worden. Hier fand die erste Säkularisierungswelle statt. "Anerkannt protestantische Gebiete (den Machthabern dort selbstverständlich), übernahmen, "säkularisierten", die noch vorhandene Bevölkerung nebst den vormals katholischen weltlichen Gütern. Damals, war Bevölkerung mindest so wertvoll, wie das "feste Inventar".
Daran hat sich bis Heute wenig geändert, ein "Gläubiger" ist auf neuere Art, eine "Einkommensquelle". Betrachtet man diese Aufteilung nach dem sog. "30jährigen Krieg" und die spätere zu Beginn des 19. Jahrhunderts (Linksrheinische Départements Deutschlands 1802, folgend 1803. der Rechtsrheinische Gebiete) oder all die anderen, weniger bekannten Säkularisierungen in ganz Europa zuvor, geht es allenfalls ganz unbedeutend um eine quasi "geistige Säkularisierung" der Menschen in diesen Gebieten.
Nun sind die und waren "Kirchen" nicht machtlos - auch wenn, definitiv, die katholische Kirche die größten Einbusen hinnehmen musste.
Was immer noch seit den Ereignissen 1802 / 1803 - das sind nun ~215 Jahre - danach fort wirkt, sind die "berechtigten Forderungen" hauptsächlich der katholischen Kirche, welche ihre teilweise reichen Klöster, ihre fürstbischöflichen Residenzen und all die Arbeitskräfte, die steuerzahlenden Begüterten in den annektieren Gebieten verloren.
Unabhängig der sozialen Folgen für die Menschen, welche damit gleich auch ihre Religion "zwangsgetauscht" vorfanden, der schwerwiegende Teil, war immer der finanzielle Verlust, der sich daraus ergab. Das wurde (schließlich ist der "Heilige Stuhl" nicht irgendwer) bereits in den Jahren nach diesen Ereignissen in sog. "Staatsleistungen" - auf Dauer angelegten Leistungsverpflichtungen der Länder an die Glaubensgemeinschaften gewandelt und wie viel des historischen "Mülls" in die sog. "Weimarer Verfassung" weitergereicht und wen wundert das, dieser Teil der Verpflichtungen wurde in das GG der Bundesrepublik Deutschland ohne Veränderungen übertragen.
Was hier und in anderen Foren von den allermeisten Usern meist nicht verstanden wird, in der Geschichte gibt es kein "Tabula Rasa". Kultur ist eine niemals endende Folge der Geschichte. Alles ist da mit allem verwoben. Wie Politik (im Prinzip nichts anders wie Geschichte), ist "Geschichte Chaos 2. Ordnung" Ein "nichtlineares, dynamisches System" - unvorhersagbar - aber "abhängig deterministisch". Meint, alles wirkt sich weiter und unvorhersehbar aus. Im Rückblick, den muss man dann allerdings ohne vorgefasste Meinung betreiben, wird klar, warum die letzten Ereignisse die bekannt sind, so und nicht anders verlaufen sind.
Um all das zu verändern (was hier im Mittelpunkt steht), müsste man viele Ereignisse der Vergangenheit verändern. Das dies bislang unmöglich ist, dürfte selbst den größten Ignoranten inzwischen dämmern. Derzeit ist mir keine Ereigniskette ("ein" Ereignis ist viel zu wenig !) bekannt, welche zunächst Religion komplett aus ALLEN Köpfen verschwinden ließe. Daraus folgt durchaus chaotisch, aber deterministisch, nichts wesentliches wird sich an dem Stand deutscher "Kirchenfinanzierung" ändern.
Mit einer Ausnahme, es ist zu befürchten, das nach all dem Geschwätz wie sehr doch der Islam inzwischen "zu Deutschland gehöre", diese "dritte abrahamsche Religion" den beiden ersten gleich gestellt wird und eine weitere Religion nicht nur "toleriert", sondern integraler Bestandteil unseres Gemeinwesens wird - mit all den Privilegien, welche die bislang vier "anerkannten" Religionen genießen.
Womit der erste Schritt - hin zum Gottesstaat - durch die Instanzen vollzogen wäre. Weil alle Nichtreligiösen (entgegen der ständigen Versuche (auch) hier, ihnen diesen Status von hinten durchs Knie zu geben), um sie quasi als "Glaubensgemeinschaft" zu deklarieren, was sie auf Grund des Fehlens jegliche den "Religionen" vergleichbaren Apparats (Priester, allseitig anerkannte Glaubenslehre und Ziel), niemals waren und sein werden. Der einzige Ausweg, "Religion zweiter Klasse" eine "gottlose Ideologie" scheidet aus, es sei denn, jemand hätte da eine neue noch unverbrauchte Idee.
Ob es sich lohnt, gegen diese nun wirklich fest verankerte "religiöse Komponente" unserer Kultur aufzubegehren, muss jeder selbst entscheiden.
Was sich allerdings noch "lohnen" könnte, ist die Abwehr gegen das Eindringen einer weitere Religion, des Islam in unsere Kultur. Doch zu viele toleranzvernebelte sind jetzt schon bereit die ersten Schritte dieser gewaltbereiten Religion aus der selbstgewählten Diaspora nicht nur zu erlauben, nein nachhaltig zu fördern - Religionsunterricht ("selbstverständlich" unter staatliche Aufsicht) sind die ersten Schritte.
So als würde man es erlauben - wahlweise den Faschismus, Kommunismus und den Nationalsozialismus, als tolerable Weltanschauung "seinen Platz in einer Demokratie" einräumen wollen. "Selbstverständlich" unter staatliche Aufsicht, wobei die Dozenten an den Hochschulen allein durch die jeweilige Gemeinschaft bestimmt werden. Wer glaubt, das wäre unmöglich, sollte sich mal das "Reichskonkordat von 1933" näher ansehen. Dort wurde genau dies für die Katholen festgeschrieben.
Unterm Strich, die finanziellen Folgen aus der nur vermeintlichen Säkularisation, sind im Vergleich zu der eben nicht stattgefunden geistigen Säkularisation wohl eine unausweichliche Folgeerscheinung - deterministisch sehr ordentlich begründet. Wie mag wohl die weitere Geschichte verlaufen ?
Eher nein. Hier wird besonders durch die nicht ungeschickte Lenkung der Diskussion versucht zu bekräftigen, Religion ist gut, keineswegs Privatsache und wichtiger Bestandteil dieses Staates.
Sämtliche Staatskirchenverträge sind ein unwiderlegbarer Beweis dafür ja, der Staat ist insofern getrennt von der Religion, "man" hat - im Prinzip hat die Demokratie entschieden - den hier historisch verankerten Religionen einen eigene Staat im Staat dauerhaft zu "gestatten".
Alle finanziellen Verknüpfungen sind die Folge einer nun zweitausendjährigen "christlichen Tradition". Die einzige Veränderung (welche Basis für all diese Zusammenhänge ist), kam politisch und faktisch von Napoléon Bonaparte. Eine besondere Form der Annektion mit Opfern und Gewinnern.
Dabei ging es ausschließlich um das Aneignen weltlicher Güter, welche hauptsächlich die katholischen Kirche über die Jahrhunderte zusammengerafft hatte. Gleichzeitig fielen sog. "geistliche Fürstentümer - kirchliche Herrschaftsgebiete" den damaligen Siegern zu.
Was die "geistige Säkularisation" angeht, die hat sich entgegen der Behauptung, es habe eine breit angelegte "Säkularisierung" auch auf dieser Ebene stattgefunden, inzwischen längst als "unwahr" herausgestellt. Die christliche Konditionierung weitester Bevölkerungsteile, bis in unsere Tage, war zu kostbar für den Machterhalt, um diesen Teil ernsthaft in Frage zu stellen.
Seit dem 8. Mai 1646 war die Teilung in die beiden Varianten christlicher Religion durch den " Westfälischen Frieden in Münster" festgeschrieben worden. Hier fand die erste Säkularisierungswelle statt. "Anerkannt protestantische Gebiete (den Machthabern dort selbstverständlich), übernahmen, "säkularisierten", die noch vorhandene Bevölkerung nebst den vormals katholischen weltlichen Gütern. Damals, war Bevölkerung mindest so wertvoll, wie das "feste Inventar".
Daran hat sich bis Heute wenig geändert, ein "Gläubiger" ist auf neuere Art, eine "Einkommensquelle". Betrachtet man diese Aufteilung nach dem sog. "30jährigen Krieg" und die spätere zu Beginn des 19. Jahrhunderts (Linksrheinische Départements Deutschlands 1802, folgend 1803. der Rechtsrheinische Gebiete) oder all die anderen, weniger bekannten Säkularisierungen in ganz Europa zuvor, geht es allenfalls ganz unbedeutend um eine quasi "geistige Säkularisierung" der Menschen in diesen Gebieten.
Nun sind die und waren "Kirchen" nicht machtlos - auch wenn, definitiv, die katholische Kirche die größten Einbusen hinnehmen musste.
Was immer noch seit den Ereignissen 1802 / 1803 - das sind nun ~215 Jahre - danach fort wirkt, sind die "berechtigten Forderungen" hauptsächlich der katholischen Kirche, welche ihre teilweise reichen Klöster, ihre fürstbischöflichen Residenzen und all die Arbeitskräfte, die steuerzahlenden Begüterten in den annektieren Gebieten verloren.
Unabhängig der sozialen Folgen für die Menschen, welche damit gleich auch ihre Religion "zwangsgetauscht" vorfanden, der schwerwiegende Teil, war immer der finanzielle Verlust, der sich daraus ergab. Das wurde (schließlich ist der "Heilige Stuhl" nicht irgendwer) bereits in den Jahren nach diesen Ereignissen in sog. "Staatsleistungen" - auf Dauer angelegten Leistungsverpflichtungen der Länder an die Glaubensgemeinschaften gewandelt und wie viel des historischen "Mülls" in die sog. "Weimarer Verfassung" weitergereicht und wen wundert das, dieser Teil der Verpflichtungen wurde in das GG der Bundesrepublik Deutschland ohne Veränderungen übertragen.
Was hier und in anderen Foren von den allermeisten Usern meist nicht verstanden wird, in der Geschichte gibt es kein "Tabula Rasa". Kultur ist eine niemals endende Folge der Geschichte. Alles ist da mit allem verwoben. Wie Politik (im Prinzip nichts anders wie Geschichte), ist "Geschichte Chaos 2. Ordnung" Ein "nichtlineares, dynamisches System" - unvorhersagbar - aber "abhängig deterministisch". Meint, alles wirkt sich weiter und unvorhersehbar aus. Im Rückblick, den muss man dann allerdings ohne vorgefasste Meinung betreiben, wird klar, warum die letzten Ereignisse die bekannt sind, so und nicht anders verlaufen sind.
Um all das zu verändern (was hier im Mittelpunkt steht), müsste man viele Ereignisse der Vergangenheit verändern. Das dies bislang unmöglich ist, dürfte selbst den größten Ignoranten inzwischen dämmern. Derzeit ist mir keine Ereigniskette ("ein" Ereignis ist viel zu wenig !) bekannt, welche zunächst Religion komplett aus ALLEN Köpfen verschwinden ließe. Daraus folgt durchaus chaotisch, aber deterministisch, nichts wesentliches wird sich an dem Stand deutscher "Kirchenfinanzierung" ändern.
Mit einer Ausnahme, es ist zu befürchten, das nach all dem Geschwätz wie sehr doch der Islam inzwischen "zu Deutschland gehöre", diese "dritte abrahamsche Religion" den beiden ersten gleich gestellt wird und eine weitere Religion nicht nur "toleriert", sondern integraler Bestandteil unseres Gemeinwesens wird - mit all den Privilegien, welche die bislang vier "anerkannten" Religionen genießen.
Womit der erste Schritt - hin zum Gottesstaat - durch die Instanzen vollzogen wäre. Weil alle Nichtreligiösen (entgegen der ständigen Versuche (auch) hier, ihnen diesen Status von hinten durchs Knie zu geben), um sie quasi als "Glaubensgemeinschaft" zu deklarieren, was sie auf Grund des Fehlens jegliche den "Religionen" vergleichbaren Apparats (Priester, allseitig anerkannte Glaubenslehre und Ziel), niemals waren und sein werden. Der einzige Ausweg, "Religion zweiter Klasse" eine "gottlose Ideologie" scheidet aus, es sei denn, jemand hätte da eine neue noch unverbrauchte Idee.
Ob es sich lohnt, gegen diese nun wirklich fest verankerte "religiöse Komponente" unserer Kultur aufzubegehren, muss jeder selbst entscheiden.
Was sich allerdings noch "lohnen" könnte, ist die Abwehr gegen das Eindringen einer weitere Religion, des Islam in unsere Kultur. Doch zu viele toleranzvernebelte sind jetzt schon bereit die ersten Schritte dieser gewaltbereiten Religion aus der selbstgewählten Diaspora nicht nur zu erlauben, nein nachhaltig zu fördern - Religionsunterricht ("selbstverständlich" unter staatliche Aufsicht) sind die ersten Schritte.
So als würde man es erlauben - wahlweise den Faschismus, Kommunismus und den Nationalsozialismus, als tolerable Weltanschauung "seinen Platz in einer Demokratie" einräumen wollen. "Selbstverständlich" unter staatliche Aufsicht, wobei die Dozenten an den Hochschulen allein durch die jeweilige Gemeinschaft bestimmt werden. Wer glaubt, das wäre unmöglich, sollte sich mal das "Reichskonkordat von 1933" näher ansehen. Dort wurde genau dies für die Katholen festgeschrieben.
Unterm Strich, die finanziellen Folgen aus der nur vermeintlichen Säkularisation, sind im Vergleich zu der eben nicht stattgefunden geistigen Säkularisation wohl eine unausweichliche Folgeerscheinung - deterministisch sehr ordentlich begründet. Wie mag wohl die weitere Geschichte verlaufen ?
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)