Papaloooo hat geschrieben:(16 Aug 2021, 14:25)
Wehrpflichtige wurden ja nicht an die Front geschickt.
Ein Berufsheer jawohl.
Aber diese haben jederzeit auch die Möglichkeit zu sagen: Und Tschüss bei so etwas mache ich nicht mit.
Und das spätestens wäre der Zeitpunkt gewesen zu sagen: nicht mit mir.
Was Einzelpersonen machen hat nichts damit zu tun was Ich geschrieben habe und Realität ist. Außerdem ist es auch ohne Belang was Du schreibst da falsch.
Verantwortung, Konzeption, Vorgaben für Einsätze sowie den Beschluss für die Einsätze obliegen der Bundesregierung und der Bundestag.
Bundesregierung - > Dienstherr
Als Soldat bist Du nicht bei Wünsch Dir was. Oder fängt die Polizei auch an zu selektieren da fahren wir hin oder nicht. Nein.
Wenn etwas gegen das Gesetz verstößt kann man Nein sagen. Oder man verlässt die Bundeswehr.
Aber das ist nicht deine Entscheidung.
Überlasse das den Personen. Das Du die Verantwortung für den Einsatz falsch adressiert hast ist der Punkt.
Hat damals in Vietnam mit der Hippie-Bewegung ja auch so begonnen.
Klar, es ist ein Auftrag.
Aber es ist die Frage, ob man dann auch genügend Menschen finden,
die bereit sind und kopflos genug sind, diesen Auftrag zu erfüllen.
Bisher ja. Aber wenn die Bundesregierung weiter so macht dann wird es schwer. Dabei geht's aber zu 95 % nicht um die Thematik Einsätze.
Sondern Umgang zwischen Dienstherr & Truppe, Versorgung der Reservisten, Ausrüstung ect.
Das ist - bedauerlicherweise - der Fall gewesen und ist es heute in Mali ja auch noch.
Die gleiche Misere wird sich dann dort in ein paar Jahren ereignen.
Man kann über die Einsätze diskutieren. Aber in den Einsatz schicken tut die Politik
Und wieder werden alle sagen: "ja das hätte man so aber nicht erahnen können".
Im Irak mit den USA war es ja auch nicht anders.
Bin Laden wurde einst vom CIA ausgebildet, war das besonders clever?
Was hat der Irak mit der Bundeswehr oder Regierung zu tun. Oder Bin Laden
Null.
Man kann mir gerne einen Auftrag erteilen.
Wenn dieser aber gegen mein Gewissen verstößt, so muss ich das nicht tun.
Ich kann kündigen oder mich auf § 275 Abs. 3 BGB berufen, oder nicht?
Falls nicht, denn ich bin da nicht völlig firm,
so bleibt mir doch immer noch die Kündigung und die Jobsuche danach offen.
Niemand wird einen zwingen können gegen den eigenen Willen in den Einsatz zu gehen. Aber es sind Einzelfälle wet nicht gehen will.
Es kann je nachdem sein das aber Kosten & Geld der Bundeswehr zu erstatten sind. Auslandseinsätze sind Teil eines jeden Soldaten, welcher sich längerfristig verpflichtet. Dies muss jedem Bewerber klar sein. Wer das Recht von Anfang an nicht auf dem Radar hat - fehlt mir das Verständnis.
Aber was hat das mit der Verantwortung der Politik für Einsätze zu tun. Null.
Es hätte viele Menschenleben gerettet, wenn das in breitem Maße erfolgt wäre!
Falsch. Es werden jedes Jahr einige Dutzend leben durch die Streitkräfte gerettet. Auch mit Gewalt.
Und hör auf damit zu kommen was die USA machen. So arbeitet man nicht bei Uns.
Seh Ich Afghanistan als gescheitert. Ja tue ich.
Es war wahrscheinlich auch falsch so reinzugehen und wenn Deutschlands Politik idiotisch agiert ist das nicht meine Schuld.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben