Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

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Teeernte
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Teeernte »

Sunbeam hat geschrieben:(25 Apr 2021, 18:55)

Nein, die Erde kann nicht 40 Milliarden Menschen ernähren, kapier das mal.
Nicht, wenn jeder auf dem heutigen Lebensstandart leben will, mit fließend Wasser, elektrischem Strom, Heizung.
Man müsste eine Geburtenkontrolle in der Dritten Welt einführen, denn gerade dort vermehren sich die Menschen rapide, laut UN Prognosen wird sich die Bevölkerung von Afrika bis 2050 verdoppeln, das könnte man mit Verhütung verhindern.
Die Erde ist schon jetzt überbevölkert, eigentlich ist Corona so gesehen ein Segen, weil es dafür sorgt, dass wieder mehr Ressourcen vorhanden sind, wenn weniger Menschen auf der Erde sind.
Macao hat 21.000 ew /qkm .

Bring Fakten und keine JammerPhrasen. Kapier mal.

Natürlich gibts keinen Westeuropäischen Lebensstil - bereits in 20 Jahren hier auch nicht mehr.

Überbevölkerung .... :D :D :D ...für Tierliebhaber ja.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Levi
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Levi »

Deswegen kommen ja Pandemien damit es weniger Menschen werden und das Gleichgewicht wieder herstellt wird. :cool:
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TheManFromDownUnder
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Levi hat geschrieben:(04 May 2021, 09:28)

Deswegen kommen ja Pandemien damit es weniger Menschen werden und das Gleichgewicht wieder herstellt wird. :cool:
Eine religioese Aussage ohne jeglichen wissenschaftliche Kredibilitaet , die voraussetzt das jemand an den grossen Lenker aller Dinge, sprich Gott glaubt.
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Praia61
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Die Pest wütete dort wo viele Menschen auf engem Raum lebten.
Die Anzahl der Löwen nimmt mit der Anzahl der Beutetiere zu.
Sie nimmt ab wenn viele Löwen als Wirte von Krankheitserregern dienen.
Usw..
Ob das mit Gott etwas zu tun hat, keine Ahnung.
Dennoch sind die Zusammenhänge klar.
Und die Spezie Mensch wird davon nicht ausgenommen.
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odiug

Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von odiug »

Praia61 hat geschrieben:(04 May 2021, 11:36)

Die Pest wütete dort wo viele Menschen auf engem Raum lebten.
Die Anzahl der Löwen nimmt mit der Anzahl der Beutetiere zu.
Sie nimmt ab wenn viele Löwen als Wirte von Krankheitserregern dienen.
Usw..
Ob das mit Gott etwas zu tun hat, keine Ahnung.
Dennoch sind die Zusammenhänge klar.
Und die Spezie Mensch wird davon nicht ausgenommen.
Wie bitte ?
Die Spezies Mensch (Spezies mit s ...ist ja keine Zuckerbrause) hat die Wissenschaft ... also zumindest die, die sich als Exemplare der Spezies damit beschäftigen .
Und das ist halt dann doch anders als bei irgendwelchen Viechern in der freien Wildbahn.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Kohlhaas »

Praia61 hat geschrieben:(04 May 2021, 11:36)

Die Pest wütete dort wo viele Menschen auf engem Raum lebten.
Die Pest wütete dort, wo Menschen unter erbärmlichen hygienischen Bedingungen zusammenlebten. Sie hat in Deutschland nicht nur in "Ballungszentren" die Bevölkerung dahingerafft, sondern auch auch dem flachen Land ganze Dörfer ausgerottet. Gleichzeitig gab es Ballungszentren, in denen die Pest gar nicht ausbrach.
Die Anzahl der Löwen nimmt mit der Anzahl der Beutetiere zu.
Da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. So sind in Deutschland Wölfe, Luchse, Bären... lange ausgestorben gewesen, während Rehwild und Wildschweinbestände in schädlicher Weise wuchsen.
Sie nimmt ab wenn viele Löwen als Wirte von Krankheitserregern dienen.
Selbst bei Löwen stimmt das so nicht. Auch die sterben nämlich nicht an jedem Krankheitserreger, und auch die werden immun gegen häufig auftretende Erreger. Es passiert ganz selten, dass eine Krankheit eine Spezies auslöscht oder eine Population nachhaltig reduziert.
Dennoch sind die Zusammenhänge klar.
Und die Spezie Mensch wird davon nicht ausgenommen.
Es gibt noch viele weitere Faktoren als nur die Populationsdichte. Und der Mensch ist nacvh jetzigem Stand der Dinge sehr wohl davon ausgenommen. Der Mensch hat nämlich ein Merkmal, das die von Dir genannten Löwen nicht haben: Er ist vernunftbegabt, kann Wissen kumulieren und an Folgegenerationen weitergeben und hat es auf diese Weise geschafft, die Wissenschaft zu entwickeln. Diese Wissenschaft ermöglicht es den Menschen, in dieser großen Zahl auf der Erde zu überleben.

Da liegt auch der Grund, warum der Klimawandel Konflikte anheizen kann: Wenn Löwen nicht mehr genug Beute finden, verhungern sie einfach. Wenn Menschen z.B. wegen permanenter Dürre in der Sahel-Zone nicht mehr leben können, wandern sie aus --- und stoßen dabei in Gebiete vor, wo sie unter Umständen nicht willkommen sind. So gibt es zum Beispiel die Theorie, dass die Völkerwanderung durch Klimaveränderungen in der Herkunftsländern der wandernden Menschen verursacht worden sein könnte. Ich halte das für zweifelhaft, aber es mag zumindest eine Rolle gespielt haben.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Je enger Menschen zusammen leben, desto größer ist die Ansteckungsgefahr.
Wer diesem quasi Naturgesetz widerspricht, den beachte ich nicht weiter.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Kohlhaas »

Praia61 hat geschrieben:(04 May 2021, 16:29)

Je enger Menschen zusammen leben, desto größer ist die Ansteckungsgefahr.
Wer diesem quasi Naturgesetz widerspricht, den beachte ich nicht weiter.
Ich hatte die Pest als Beispiel genannt. Erneut: Da sind hierzulande ganze ländliche Landstriche entvölkert worden, in denen die Menschen gar nicht dicht aufeinander gelebt haben. Gleichzeitig sind Ballungszentren mit sehr vielen Menschen von der Pest verschont geblieben. Das gleiche sieht man auch jetzt in der Corona-Pandemie.

Was Du zum "Quasi-Naturgesetz" erklärst, ist wissenschaftlich nicht haltbar.

Aber egal. Wenn "Überbevölkerung" (wie auch immer man diesen Begriff definieren will...) für Dich die monokausale Welterklärung ist, wünsche ich von Dir nicht weiter beachtet zu werden.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Weshalb wohl der Verbot von Menschenansammlungen wãhrend dieser Pandemie ?
Welche Gegenden sind dichter besiedelt Städte oder Dörfer ?
Zitat.. Für das Gebiet des heutigen Deutschland wird geschätzt, dass jeder zehnte Einwohner infolge des Schwarzen Todes sein Leben verlor. Hamburg, Köln und Bremen zählten dabei zu den Städten, in denen ein sehr hoher Bevölkerungsanteil starb. Sehr viel geringer war dagegen die Anzahl der Todesopfer im östlichen Gebiet des heutigen Deutschland.....


....... Der „Schwarze Tod“ wütete nicht gleichmäßig in Europa, sondern ließ einige wenige Gebiete fast unberührt. Große Teile Polens und Belgiens sowie Prag blieben von ihm weitgehend verschont, während er in anderen so stark zuschlug, dass ganze Landstriche weitgehend entvölkert wurden. In Polen ist dies der vorausschauenden Grenzschließung Kasimirs zu verdanken, wie auch der relativ ländlichen Struktur und wenig grenzüberschreitendem Handel. Während in Florenz vier Fünftel der Bürger starben, waren es in Mailand nur ca. 15 %, wohl der Maßnahme der Stadtführung zu verdanken, bei Häusern mit Erkrankten die Türen und Erdgeschossfenster zuzumauern. Dadurch konnte der Erkrankte nur die Hausbewohner anstecken, aber nicht noch andere.[45] Franken war von der „großen Pest“ ausgespart,[46] und Süddeutschland insgesamt blieb weitgehend unberührt von der Krankheit.[47] Hamburg und Bremen dagegen wurden massiv von der Pandemie getroffen, ebenso wie beispielsweise Köln. Insgesamt hält Vasold die Auswirkung auf die Bevölkerung in Deutschland für erheblich geringer als in Italien und Frankreich. Auch der Historiker Philip Daileader geht von erheblichen geographischen Unterschieden der demographischen Auswirkungen aus......
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Kohlhaas »

Praia61 hat geschrieben:(04 May 2021, 18:17)....... Der „Schwarze Tod“ wütete nicht gleichmäßig in Europa, sondern ließ einige wenige Gebiete fast unberührt. Große Teile Polens und Belgiens sowie Prag blieben von ihm weitgehend verschont, während er in anderen so stark zuschlug, dass ganze Landstriche weitgehend entvölkert wurden.
Ließ nochmal nach. Das ist genau das, was ich geschrieben habe. Es wurden ganze Landstriche entvölkert, aber z.B. Prag (definitiv eine "Großstadt") wurde verschont. Wie kam das nur? Allein die dumpfe Erklärung, dass da zu viele Menschen waren?
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Auf den ersten Absatz geht er nicht ein.
Es gibt immer verschiedene Gründe !
Das ist nichts Neues.
Dass die Dichte der Besiedlung ein wesentlicher ist, sollte klar sein.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Meruem »

Der Klimawandel wird viele Konflikt mit sich bringen soziale Konflikte , Kämpfe um immer knapper werden Ressourcen ( der Kampf ums Wasser ist schon real Stichwort Ägypten und Äthopien usw.) dann dass sich viele tropische Krankheit durch die Erwärmung bzw deren Überträger ( invasive Mückenarten etwa) immer weiter gen Norden ausbreiten werden, usw ich denke viele unterschätzen immer noch die negativen Folgen von 2 Grad plus enorm oder sie hängen halt der Geisteshaltung an " Mit alles egal nach mit die Sinnflut".
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Meruem »

Kohlhaas hat geschrieben:(04 May 2021, 13:25)

Die Pest wütete dort, wo Menschen unter erbärmlichen hygienischen Bedingungen zusammenlebten. Sie hat in Deutschland nicht nur in "Ballungszentren" die Bevölkerung dahingerafft, sondern auch auch dem flachen Land ganze Dörfer ausgerottet. Gleichzeitig gab es Ballungszentren, in denen die Pest gar nicht ausbrach.


Da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. So sind in Deutschland Wölfe, Luchse, Bären... lange ausgestorben gewesen, während Rehwild und Wildschweinbestände in schädlicher Weise wuchsen.


Selbst bei Löwen stimmt das so nicht. Auch die sterben nämlich nicht an jedem Krankheitserreger, und auch die werden immun gegen häufig auftretende Erreger. Es passiert ganz selten, dass eine Krankheit eine Spezies auslöscht oder eine Population nachhaltig reduziert.


Es gibt noch viele weitere Faktoren als nur die Populationsdichte. Und der Mensch ist nacvh jetzigem Stand der Dinge sehr wohl davon ausgenommen. Der Mensch hat nämlich ein Merkmal, das die von Dir genannten Löwen nicht haben: Er ist vernunftbegabt, kann Wissen kumulieren und an Folgegenerationen weitergeben und hat es auf diese Weise geschafft, die Wissenschaft zu entwickeln. Diese Wissenschaft ermöglicht es den Menschen, in dieser großen Zahl auf der Erde zu überleben.

Da liegt auch der Grund, warum der Klimawandel Konflikte anheizen kann: Wenn Löwen nicht mehr genug Beute finden, verhungern sie einfach. Wenn Menschen z.B. wegen permanenter Dürre in der Sahel-Zone nicht mehr leben können, wandern sie aus --- und stoßen dabei in Gebiete vor, wo sie unter Umständen nicht willkommen sind. So gibt es zum Beispiel die Theorie, dass die Völkerwanderung durch Klimaveränderungen in der Herkunftsländern der wandernden Menschen verursacht worden sein könnte. Ich halte das für zweifelhaft, aber es mag zumindest eine Rolle gespielt haben.
Eben und das Menschen vor Armut, Kriegen und generellen miserablen Lebens oder Umweltbedingungen fliehen ( dass Beispiel Sahel Zone ist da gu gewählt) verwundert eigentlich wenn genau???? Im Grunde könnte man ganz urspitzige sagen die Geschichte der Menscheit ist vor allem eine Geschichte der Flucht vor einer negativ sich wandelnden Umwelt, wenn dem nicht so gewesen wäre Homo sapiens hätte Afrika wohl nie verlassen, dass der unmenschliche Antrieb der Flucht heute gerade in Europa und den USA von AFDlern, Trumpisten und Brexitianer dieses Planeten dazu missbraucht wird um politisch Kapital daraus zu schlagen für sich, ist der eigentliche Skandal.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Fliege »

Ob der "Klimawandel [...] möglicherweise auch Konflikte an[heizt]?

Das befürchte ich nicht, denn:
"Der April 2021 ist alles andere als ein warmer Frühlingsmonat gewesen. Nach vorläufigen Berechnungen wird es der kälteste April seit 1980" (Wetter online, Kältester April seit 40 Jahren - Ungewöhnlicher Frühlingsmonat, 27. April 2021).
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Papaloooo »

Niklas hat geschrieben:(28 Feb 2021, 15:48)

[Bzgl. Gentechnik] Hoffentlich nicht.
Das ist recht zynisch, um nicht zu sagen, arrogant.
Ist immer einfach gesagt, wenn man selbst keine Probleme hat.
"Umweltschutz"-fanatiker zertrampeln Felder auf denen Golden-Rice angepflanzt wird.
Golden-Rice kann viele hunderttausende von Kindern in armen Ländern mit Provitamin A vor dem Erblinden retten.
Schafft man es, Reis auch noch die Wassersparsamkeit von der Hirse gentechnisch zu übertragen,
dann haben die Menschen dort Wasser über und trotzdem Reis für die Ernährung.
Zudem bleibt der Umwelt Methan erspart.
Es gibt inzwischen auch in Afrika die transgene Süßkartoffel mit Provitamin A.
Tolle Sache!
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Papaloooo »

Praia61 hat geschrieben:(04 May 2021, 11:36)

Die Pest wütete dort wo viele Menschen auf engem Raum lebten.
Das tut sie immer noch.
1995 in Indien (ich war in diesen Jahren dort).
Die Beulenpestkranken waren überall zu sehen.
Als sich einer im Bus (Frontscheibe verglast, hinten nur noch vergittert) setzte,
bin ich aufgestanden und hab weiter mich von in den Bus gestellt.
Eine Tröpcheninfektion reicht aus.
Und wenn der Wind ständig nach hinten zieht,
dann werden alle weiter hinten angesteckt.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Wäre man im eigenen PKW gefahren, dann bestünde ein Null Risiko sich anzustecken.
Ist das so schwer zu verstehen ?
Für notorische Widersprecher schon.
Du warst damit nicht gemeint.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Papaloooo »

Praia61 hat geschrieben:(05 May 2021, 07:58)

Wäre man im eigenen PKW gefahren, ...
...wen sprichst du damit an?
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Papaloooo hat geschrieben:(05 May 2021, 19:03)

...wen sprichst du damit an?
Jenen der bestritt, dass die Verbreitung eines Virus in Städten, also in dicht besiedelten Räumen, schneller von statten geht.
Siehe Kohlhaas Beiträge.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Papaloooo »

Praia61 hat geschrieben:(06 May 2021, 00:03)

Jenen der bestritt, dass die Verbreitung eines Virus in Städten, also in dicht besiedelten Räumen, schneller von statten geht.
Siehe Kohlhaas Beiträge.
Kleiner OffTopic noch:
Stimmt in der Regel.
Nur neigen die Menschen in ländlichen Gegenden oftmals dazu,
die Gefahr zu bagatellisieren, sich über die Regeln hinwegzusetzen,
und zu sehr zu sozialisieren.
Wenn in solchen Situationen dann ein Super-Spreader-Ereignis auftritt,
dann katapultiert das den lokalen Inzidenzwert lokal auf Werte,
welche in Städten kaum erreichbar sind.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Mit Ausnahmen lässt sich alles erklären.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Schnitter »

Papaloooo hat geschrieben:(06 May 2021, 07:10)

Kleiner OffTopic noch:
Stimmt in der Regel.
Nur neigen die Menschen in ländlichen Gegenden oftmals dazu,
die Gefahr zu bagatellisieren, sich über die Regeln hinwegzusetzen,
und zu sehr zu sozialisieren.
Die Hotspots in Deutschland sind momentan im sächsischen Niemandsland.

Aber das hat ja bekannte Gründe.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Kohlhaas »

Praia61 hat geschrieben:(06 May 2021, 00:03)

Jenen der bestritt, dass die Verbreitung eines Virus in Städten, also in dicht besiedelten Räumen, schneller von statten geht.
Siehe Kohlhaas Beiträge.
Ich habe das gar nicht bestritten. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Verbreitung der Pest nicht von dícher Besiedelung abhängig war, sonden von hygienschen Verhältnissen. Das ist auch wissenschaftlich nachgewiesen. Es gibt in Deutschland etliche "Wüstungen" (ehemalige Dörfer), in denen alle Menschen an der Pest abgegratzt sind. Trotz ganz geringer Bevölkerungsdichte! Und es gibt in Europa Ballungszentren, in denen die Pest gar nicht aufgetreten ist.

Der Erkläungsversuch, dass eine hohe Bevölkerungszahl zwangsläufig zu Problemen führt, ist einfach zu simpel. Das ist nur einer von vielen Faktoren.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Papaloooo »

Der Klimawandel wird,
wenn er ungebremst weiterläuft, zu einer Migrationsbewegung von den tropischen Regionen in die gemäßigten Breiten führen, die weit jenseits dessen liegt, was wir vor ein paar Jahren gesehen haben.

Selbst in Ländern wie Italien, deren Flüsse noch ganzjährig fließen,
da aus den Alpengletschern gespeist, werden im Sommer völlig austrocknen.

Dramatischer wird es in Flüssen, welche vom Himalaja aus gespeist werden.
Durch die hohen Sommertemperaturen werden dort viele Millionenmetropolen außerhalb der Regenzeit wasserlos sein.

Die Weltbevölkerung wird sich auf einem immer schmäler werdenden klimatisch erträglichen Streifen zusammenquetschen müssen.

Aber auch unsere Kornkammern werden vom Klimawandel bedroht.
Gentechnik wird eine Zeitlang ein Ausweg sein, durch eine bessere Anpassung.
Solange zumindest, bis die Permafrostböden und das Methaneis Megatonnen von Methan in die Atmosphäre ausgasen.

Andererseits könnte das Versiegen des Golfstromes hierzulande sogar einen Vorteil einbringen.
Das Meer wird dann aber zugleich durch die fehlende Umwälzung im Golf von Mexiko so warm,
dass es zu wenig Sauerstoff für die Fische binden kann.

Wer dort also noch vom Fischfang lebt, wird sich nach anderen Ernährungsquellen umschauen müssen.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Niklas »

King Kong 2006 hat geschrieben: Und brauchen Staaten der 3. Welt nicht viele Kinder?
Dann sollen sie auch dort bleiben.
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Niklas »

Praia61 hat geschrieben: Kein Limit , ist die dümmste Äußerung seit langem.
Wir sind schon längst am Limit. Dem Organismus "Erde" werden irreversible Schäden zugefügt. Und je weiter desto irreversibler.
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Wieso, manche scheinen gerne wie in den Kapselhotels zu hausen.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Zunder »

Der deutsche Anteil an den CO²-Emissionen.
"Klimagerechtigkeit?"
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Dieser Pro Kopf Betrachtung der Linken, der Grünen um dem deutschen Michel ein schlechtes Gewissen einzureden ist wissenschaftlicher Blödsinn !
Wiederholungen machen es nicht besser.
Kommunistische Dummdenke mehr nicht.
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Billie Holiday
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Billie Holiday »

Niklas hat geschrieben:(09 May 2021, 13:07)

Wir sind schon längst am Limit. Dem Organismus "Erde" werden irreversible Schäden zugefügt. Und je weiter desto irreversibler.
Der Erde ist das wurscht, die erholt sich ohne Menschen nach ein paar Jahrtausenden wieder. Die Lebewesen leiden.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 May 2021, 19:54)

Der Erde ist das wurscht, die erholt sich ohne Menschen nach ein paar Jahrtausenden wieder. Die Lebewesen leiden.
Aber nur bis zu ihrem Tod.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Schnitter »

Praia61 hat geschrieben:(09 May 2021, 19:47)

Dieser Pro Kopf Betrachtung der Linken, der Grünen um dem deutschen Michel ein schlechtes Gewissen einzureden ist wissenschaftlicher Blödsinn !
Wiederholungen machen es nicht besser.
Kommunistische Dummdenke mehr nicht.
Und später wenn dann die Flüchtlinge aus Regionen kommen in denen keiner mehr leben möchte heult der dumpfe Wutzwerg wieder und kreischt "Wir sind das Volk".

Finde den Fehler.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Progressiver »

In Nordamerika gibt es zur Zeit die größte Hitzewelle, seit es dort Aufzeichnungen gibt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hitzewell ... erika_2021

Und das ist erst der Anfang. Wenn die Klimaerwärmung so weiter geht, werden sich in ein paar Jahrzehnten bzw. eventuell auch schon in ein paar Jahren Milliarden von Menschen aufmachen, um in die noch einigermaßen bewohnbaren Gegenden der Welt zu strömen. Ich schätze mal, dass es auch in vielen Weltgegenden zu blutigen Kriegen um die letzten Wassertropfen kommen wird. Aber letztendlich werden wir es hier in Europa mit Flüchtlingswellen zu tun bekommen, gegen die alles bisher dagewesene ein Klacks sein wird. Die Frage ist: Wie schaffen wir es, den Klimawandel zu stoppen oder auch nur zu verlangsamen, ohne gleichzeitig die Demokratie zu verlieren? Oder aber die Menschenrechte auszuhöhlen?

Dass von Rechts keine Lösung kommt, wundert mich allerdings auch nicht. Sie bestreiten den menschengemachten Klimawandel. Wenn die Masse der Klimaflüchtlinge aber kommt, werden sie die ersten sein, die auf die Barrikaden gehen und gewalttätig werden.

Ich selbst würde mir wünschen, dass die Menschen der südlichen Länder weiterhin dort wohnen können, wo sie bereits sind. Aber das beste, was man dafür tun kann, ist 1. den menschengemachten Klimawandel anzuerkennen und 2. diesen zu bekämpfen. Die Rechten tun dies nicht. Sie gießen sogar noch Öl ins Feuer. Und das ist brandgefährlich.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Absurd
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Absurd »

Der Club of Rome mahnt nach Studien an, dass die Menschheit derzeit die Saat für den Zusammenbruch ganzer Weltregionen legt und dass ein Beibehalten des
bestehenden Wirtschaftssystems Spannungen verstärken und den Wohlstand verringern wird, aber damit treffen sie hier im Forum ganz sicher auf taube Ohren...

https://www.n-tv.de/politik/Menschheit- ... 56507.html
Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von relativ »

Absurd hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 12:08 ....., aber damit treffen sie hier im Forum ganz sicher auf (Korrektur: auf viele) taube Ohren...
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Realist2014 »

Absurd hat geschrieben: Mi 31. Aug 2022, 12:08 Der Club of Rome mahnt nach Studien an, dass die Menschheit derzeit die Saat für den Zusammenbruch ganzer Weltregionen legt und dass ein Beibehalten des
bestehenden Wirtschaftssystems Spannungen verstärken und den Wohlstand verringern wird
Unser Wirtschaftssystem ( = Marktwirtschaft) basiert auf unserer Verfassung und dem Recht auf Eigentum
Das wird auch ganz sicher so bleiben.

Das gewisse Regularien ( global) verändert werden sollten, steht auf einem anderen Blatt.

Nur wird das schwierig China & Russland zu vermitteln...

Aus deiner Quelle:

"Zu den Vorschlägen gehören Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Höhe von einer Billion Dollar pro Jahr und höhere Steuern für die wohlhabendsten Bürger zum Abbau von Ungleichheit. Ein Bürgerfonds soll zudem mehr Menschen am Reichtum der jeweiligen Länder teilhaben lassen. "

In Deutschland haben wir schon hohe Steuern....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Tom Bombadil »

Gibt es die Dummschwätzer vom Club of Rome immer noch?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
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Tom Bombadil
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Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Tom Bombadil »

Mit der Halbmond-Methode werden drei große Probleme in der Wüste gelöst - FOCUS online
Im Interview mit FOCUS online Earth erklärt Frick, dass immer mehr Menschen wegen der Klimakrise hungern müssen.
„Es hungern immer mehr Menschen, auch wegen des Klimawandels. Das erkennt man ganz gut an unseren Hungerzahlen. Die sind 2019 von 135 Millionen Euro auf 333 Millionen angestiegen“, erklärt Frick.

https://www.focus.de/earth/weltklimakon ... 80956.html

Dass es auch immer mehr Menschen ausgerechnet dort werden, wo es den Menschen schlecht geht, hat damit natürlich nichts zu tun, nur mit dem Klimawandel. Oh Mann :dead:

Die Selbstbeweihräucherung in dem Artikel ist auch echt übel. Die Halbmond-Methode wurde von afrikanischen Bauern wiederentdeckt und nicht von Sesselfurzern im WFP :rolleyes:
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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