Das müssen die unter sich ausmachen. Die Leute müssen den Palast anzünden und den Alten ausräuchern, sonst geht der nicht. War doch hier auch so. Mir scheint, die sind da noch nicht unzufrieden genug. Hier sind sie schon richtig empfindlich und sensibilisiert. Jedem korrupten Politiker oder alten Exmilitär steigen sie hinterher und bewerfen den mit Eiern, Tomaten oder Molotowcocktail.Cobra9 hat geschrieben:(05 May 2019, 17:39)
Zur Fairness sei gesagt die Berichterstattung aus Venezuela ist problematisch geworden. Was die beteiligten Personen aus diversen Staaten von sich geben ist mit Vorsicht zu genießen.
Maduro kann nur gestürzt werden durch handfeste Maßnahmen und zu denen zu greifen wäre eine massive Eskalation. Beispielsweise eine Blockade von Venezuela durch Us Streitkräfte. Es würde heftig werden wenn keine Öl Tanker mehr auslaufen dürften.
Situation Venezuela 2019
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Re: Situation Venezuela 2019
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Re: Situation Venezuela 2019
Paläste zu stürmen ist aber sehr klassisch.
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Re: Situation Venezuela 2019
Versuch sie zum Multiplikator zu machen, der über Social Media in Venezuela eindringen kann.Nudelholz hat geschrieben:(04 May 2019, 21:33)
Gestern hab ich wieder mit der Venezulanerin gequatscht. Also, der Guaido sollte am besten erschossen werden, das ist nur ein Verrückter, der Chaos stiftet. Der Maduro muß aber auch weg, der taugt nix. Chavez ist ja leider tot, DAS war noch ein starker Anführer. Ob es noch andere gibt, die einspringen könnten, wußte sie nicht, sie hatte keine Idee, wie man die Probleme lösen könnte.
Sie fand es aber irgendwie auch scheiße, dass der Sprit plötzlich Geld kosten soll und gratis Medikamente und Arzt sollte ja auch sein usw. Also, alles soll irgendwie besser werden und am besten so wie früher. Ah und sie hat noch ne Freundin, die sie mit mir verkuppeln wollte.
/Fällt mir noch ein, sie ist der Meinung, dass die Russen nur die Soldaten da haben, um Maduro zu beschützen, damit sie ihre Schulden eintreiben können. Die Kubaner sind auch Arschlöcher weil die einen Haufen Paramilitär geschickt haben und sie fand es gut, dass Trump den Kubanern gedroht hat.
Klär sie über die neue Seidenstraße auf.
Das ist kein Projekt, mit dem Venezolaner in Arbeit und zu Wohlstand gelangen.
Was China einmal hat, gibt es nicht mehr heraus.
Wenn sie schön ist, mach es kostenfrei.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Situation Venezuela 2019
Den Medien war zu entnehmen das der Putsch erfolgreich hätte sein können wenn man einigen Höherrangigen entgegen gekommen wären. Scheinbar sollte gemauschelt werden.Nudelholz hat geschrieben:(06 May 2019, 00:16)
Das müssen die unter sich ausmachen. Die Leute müssen den Palast anzünden und den Alten ausräuchern, sonst geht der nicht. War doch hier auch so. Mir scheint, die sind da noch nicht unzufrieden genug. Hier sind sie schon richtig empfindlich und sensibilisiert. Jedem korrupten Politiker oder alten Exmilitär steigen sie hinterher und bewerfen den mit Eiern, Tomaten oder Molotowcocktail.
https://m.tagesanzeiger.ch/articles/5cc ... 2221000001
Scheinbar will die Nationalversammlung darüber beraten ob man Us Truppen einladen soll
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Re: Situation Venezuela 2019
Soviel dürfte der Narcotica Handel nicht abwerfen. Die Route Venezuela ist viel zu unsicher um für die Verteiler wirklich lukrativ zu sein.DarkLightbringer hat geschrieben:(05 May 2019, 22:17)
Das Öl ist schon vorverkauft und geht zu großen Teilen an China und Russland.
Vermute mal, eine Unterbrechung des Drogenhandels wäre weit effektiver.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Situation Venezuela 2019
Das, was man aus diesem Artikel rauslesen kann ist, wie verworren und verflochten alles ist. Man könnte sagen, la familia, typisch Südamerika. Es ist wirklich dasselbe wie hier, z.B. kommt plötzlich raus, dass ein Expräsident im Hintergrund die nationalistische EPP finanziert, die Chaos stiftet und die derzeitige Regierung destabilisieren soll, damit Lugo (so heißt der) auf Stimmenfang gehen kann. Man wundert sich, woher diese, im Wald lebende, Revolutionsgruppe immer so viel Geld herbekommt bis dann irgendwer mal was ausplaudert, was aber auch nicht unbedingt stimmen muß.Cobra9 hat geschrieben:(06 May 2019, 14:33)
Den Medien war zu entnehmen das der Putsch erfolgreich hätte sein können wenn man einigen Höherrangigen entgegen gekommen wären. Scheinbar sollte gemauschelt werden.
https://m.tagesanzeiger.ch/articles/5cc ... 2221000001
Scheinbar will die Nationalversammlung darüber beraten ob man Us Truppen einladen soll
Daher muß man aufpassen, was man glaubt, die Gerüchteküche brodelt immer mit, wenns in der Regierung brodelt.
Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen, jeder will irgendwie hochkommen und die Situation ausnutzen. Dabei hauen sich viele von den Typen gegenseitig in die Pfanne, es tauchen auf einmal Fotos auf, wo der Präsident Arm in Arm mit einem berühmten Narco dasteht, Daumen nach oben und dieser Narco soll dann den Wahlkampf finanziert haben.
Da gibt es genug Stoff für ein paar neue Filme, wie Das Kartell.
Hier ist unser derzeitiger Präsident mit dem Narco "Cucho" zu sehen:
https://www.hoy.com.py/imagenes/RX04fmi ... marito.jpg
https://www.hoy.com.py/nacionales/marit ... -verdadera
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Re: Situation Venezuela 2019
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 66901.html"Wir kommen dich holen. Hochachtungsvoll. Die Colectivos"
Schlägerbanden nach islamisch-republikanisch-iranischem Vorbild ("Colectivos") drohen den Parlamentariern.
Juan Guaido bewertet den Vorgang als Staatsterrorismus einer verzweifelten Diktatur.
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Re: Situation Venezuela 2019
Man kann wirklich niemandem glauben. Alle kommunizieren taktisch und tendenziell unehrlich.Nudelholz hat geschrieben:(06 May 2019, 16:05)
Das, was man aus diesem Artikel rauslesen kann ist, wie verworren und verflochten alles ist. Man könnte sagen, la familia, typisch Südamerika. Es ist wirklich dasselbe wie hier, z.B. kommt plötzlich raus, dass ein Expräsident im Hintergrund die nationalistische EPP finanziert, die Chaos stiftet und die derzeitige Regierung destabilisieren soll, damit Lugo (so heißt der) auf Stimmenfang gehen kann. Man wundert sich, woher diese, im Wald lebende, Revolutionsgruppe immer so viel Geld herbekommt bis dann irgendwer mal was ausplaudert, was aber auch nicht unbedingt stimmen muß.
Daher muß man aufpassen, was man glaubt, die Gerüchteküche brodelt immer mit, wenns in der Regierung brodelt.
Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen, jeder will irgendwie hochkommen und die Situation ausnutzen. Dabei hauen sich viele von den Typen gegenseitig in die Pfanne, es tauchen auf einmal Fotos auf, wo der Präsident Arm in Arm mit einem berühmten Narco dasteht, Daumen nach oben und dieser Narco soll dann den Wahlkampf finanziert haben.
Da gibt es genug Stoff für ein paar neue Filme, wie Das Kartell.
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Re: Situation Venezuela 2019
auch ziemlich unbekannt ist daß in kuba jetzt wieder preise steigen. venezuela war immer der mezän, was konnte weil die ölpreise dafür sorgten.imp hat geschrieben:(11 May 2019, 21:47)
Man kann wirklich niemandem glauben. Alle kommunizieren taktisch und tendenziell unehrlich.
jetzt ist die lage für venezuela schlimm und abgeleitet davon für kuba auch.
sagt man nicht »wenn amerika erkältet ist, hat europa grippe«.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Situation Venezuela 2019
Nudelholz hat geschrieben:(06 May 2019, 16:05)
Das, was man aus diesem Artikel rauslesen kann ist, wie verworren und verflochten alles ist. Man könnte sagen, la familia, typisch Südamerika. Es ist wirklich dasselbe wie hier, z.B. kommt plötzlich raus, dass ein Expräsident im Hintergrund die nationalistische EPP finanziert, die Chaos stiftet und die derzeitige Regierung destabilisieren soll, damit Lugo (so heißt der) auf Stimmenfang gehen kann. Man wundert sich, woher diese, im Wald lebende, Revolutionsgruppe immer so viel Geld herbekommt bis dann irgendwer mal was ausplaudert, was aber auch nicht unbedingt stimmen muß.
Daher muß man aufpassen, was man glaubt, die Gerüchteküche brodelt immer mit, wenns in der Regierung brodelt.
Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen, jeder will irgendwie hochkommen und die Situation ausnutzen. Dabei hauen sich viele von den Typen gegenseitig in die Pfanne, es tauchen auf einmal Fotos auf, wo der Präsident Arm in Arm mit einem berühmten Narco dasteht, Daumen nach oben und dieser Narco soll dann den Wahlkampf finanziert haben.
Da gibt es genug Stoff für ein paar neue Filme, wie Das Kartell.
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Ja Südamerika ist schon ein besonderes Pflaster. Viel ist nicht nachvollziehbar für Europäer.
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Re: Situation Venezuela 2019
Nomen Nescio hat geschrieben:(13 May 2019, 09:36)
auch ziemlich unbekannt ist daß in kuba jetzt wieder preise steigen. venezuela war immer der mezän, was konnte weil die ölpreise dafür sorgten.
jetzt ist die lage für venezuela schlimm und abgeleitet davon für kuba auch.
sagt man nicht »wenn amerika erkältet ist, hat europa grippe«.
Kuba leidet auch wegen des Us Embargo. Zusätzlich zur Lage in Venezuela nicht gut. Die Krönung ist dss Brasilien sämtliche Ärzte Verträge gekündigt hat.
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Re: Situation Venezuela 2019
Wenn Kuba wieder europäisch wäre, ob nun als eigenes Land oder als Teil Spaniens, wären die Menschen dort viel freier und wahrscheinlich auch sicherer als heute.Nomen Nescio hat geschrieben:(13 May 2019, 09:36)
auch ziemlich unbekannt ist daß in kuba jetzt wieder preise steigen. venezuela war immer der mezän, was konnte weil die ölpreise dafür sorgten.
jetzt ist die lage für venezuela schlimm und abgeleitet davon für kuba auch.
sagt man nicht »wenn amerika erkältet ist, hat europa grippe«.
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Re: Situation Venezuela 2019
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 67484.html
14 Parlamentsmitglieder sollen also schon vor Gericht, na das geht ja noch.Sicherheitskräfte lassen Abgeordnete nicht ins Parlament
Der Machtkampf in Venezuela geht weiter: Sicherheitskräfte haben Abgeordneten den Zugang zum Parlament verwehrt. Amnesty International wirft Staatschef Maduro Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor.
In Venezuela haben Sicherheitskräfte das von der Opposition beherrschte Parlament blockiert. Abgeordnete wurden nach eigenen Angaben am Dienstag durch Mitglieder der Nationalgarde und des Geheimdienstes Sebin am Betreten des Gebäudes in der Hauptstadt Caracas gehindert. Geheimdienst-Mitarbeiter hätten dies mit einem Sprengstoff-Fund im Parlament begründet, sagte die Abgeordnete Manuela Bolívar der Nachrichtenagentur AFP. "Wir sind umringt von Geheimdienst-Mitarbeitern."
Der selbst ernannte Übergangspräsident Juan Guaidó, der auch Vorsitzender des Parlaments ist, verurteilte die Absperrung. Die Regierung des umstrittenen Staatschefs Nicolás Maduro versuche, die Nationalversammlung "mit Gewalt zu knebeln", sagte Guaidó.
In Venezuela tobt seit Monaten ein Machtkampf zwischen Maduro und Guaidó. Guaidó wird von mehr als 50 Staaten, darunter Deutschland, als Übergangspräsident anerkannt. Maduro kann bislang auf die Unterstützung großer Teile der Armee sowie Kubas und Russlands zählen.
Fünf weitere Abgeordnete verlieren Immunität
Die dem Parlament übergeordnete und vollständig von der Regierung kontrollierte Verfassungsversammlung hat unterdessen fünf weiteren Abgeordneten ihre parlamentarische Immunität entzogen. Damit steigt die Gesamtzahl der Parlamentsmitglieder, denen wegen Rebellion der Prozess gemacht werden soll, auf 14.
Einige Parlamentarier haben Schutz in ausländischen Botschaften in Caracas gesucht, andere haben sich ins Ausland abgesetzt. Nach dem gescheiterten Umsturzversuch vom 30. April hatte die sozialistische Regierung von Maduro ihr Vorgehen gegen Oppositionelle verschärft (mehr dazu lesen Sie hier).
Amnesty International richtet sich an Internationalen Strafgerichtshof
Wegen Ereignissen, die bereits Monate zuvor in dem südamerikanischen Land stattgefunden haben sollen, hat Amnesty International den Internationalen Strafgerichtshof zur Untersuchung angeblicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufgefordert.
Es lägen Hinweise auf außergerichtliche Hinrichtungen und willkürliche Festnahmen sowie auf Todesfälle durch die Anwendung exzessiver Gewalt vor, heißt es in einem Bericht der Menschenrechtsorganisation. Die Maduro-Regierung soll demnach dafür verantwortlich sein.
Zu den Vorfällen sei es vor allem nach den gewaltsamen Ausschreitungen bei Protesten gegen Maduro im Januar gekommen. Die Opposition werde systematisch unterdrückt. Von der venezolanischen Regierung war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
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Re: Situation Venezuela 2019
Reicht bald für ne FraktionNudelholz hat geschrieben:(15 May 2019, 18:56)
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 67484.html
14 Parlamentsmitglieder sollen also schon vor Gericht, na das geht ja noch.
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Re: Situation Venezuela 2019
Parlamentsabgeordnete, die auch noch ordentlich gewählt sind, stören so manchen Möchtegerndiktator. Ob der Tipps von Putin bekam?Nudelholz hat geschrieben:(15 May 2019, 18:56)
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 67484.html
14 Parlamentsmitglieder sollen also schon vor Gericht, na das geht ja noch.
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Re: Situation Venezuela 2019
Venezuela
Im erdölreichsten Land stehen Autofahrer tagelang Schlange für Benzin
So schlecht geht es sonst nur Ländern im Krieg: In Venezuela gibt es kaum noch etwas zu kaufen - und bezahlen können die meisten auch nicht mehr.
Daraus:
Im erdölreichsten Land stehen Autofahrer tagelang Schlange für Benzin
So schlecht geht es sonst nur Ländern im Krieg: In Venezuela gibt es kaum noch etwas zu kaufen - und bezahlen können die meisten auch nicht mehr.
Daraus:
Dass man bei diesen Preisen nichts in die Erdöl-Infrastruktur investieren kann, scheint klar - aber warum macht ein Staat sowas? Benzin kann man nicht essen ...Benzin ist in Venezuela weiterhin so billig wie nirgendwo sonst auf der Welt. Für einen Dollar (0,90 Euro) gibt es hier 5400 Liter Benzin - jedenfalls wenn es verfügbar ist.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Situation Venezuela 2019
Korruption, Misswirtschaft, Ausbeutung, Feudalherrschaft mit sozialistischer Maske.Misterfritz hat geschrieben:(18 May 2019, 14:24)
Venezuela
Im erdölreichsten Land stehen Autofahrer tagelang Schlange für Benzin
So schlecht geht es sonst nur Ländern im Krieg: In Venezuela gibt es kaum noch etwas zu kaufen - und bezahlen können die meisten auch nicht mehr.
Daraus:
Dass man bei diesen Preisen nichts in die Erdöl-Infrastruktur investieren kann, scheint klar - aber warum macht ein Staat sowas? Benzin kann man nicht essen ...
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Re: Situation Venezuela 2019
Das wünschen sich doch einige Menschen. Ab nach VenezuelaVongole hat geschrieben:(18 May 2019, 14:33)
Korruption, Misswirtschaft, Ausbeutung, Feudalherrschaft mit sozialistischer Maske.
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Re: Situation Venezuela 2019
Am besten Hand in Hand mit Putin, da wächst dann zusammen, was zusammen gehört.Cobra9 hat geschrieben:(18 May 2019, 15:59)
Das wünschen sich doch einige Menschen. Ab nach Venezuela
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Re: Situation Venezuela 2019
Ich möchte nochmal ein Beispiel für Amigo- und Vetternwirtschaft hier aus Paraguay zeigen. Vielleicht hilft es dabei zu verstehen, warum es so schwer ist, Maduro, den Verführer, wegzubekommen. Es könnte nämlich sein, dass man ohne ihn wieder selbstverantwortlich arbeiten müßte.
https://wochenblatt.cc/acht-personen-me ... oelkerung/
Jatzt wurde gewählt, alle rechneten mit einem Sieg der roten Coloradogetreuen aber nein, ein Parteiloser gewann, man war der Bande müde. Das heißt hier aber nicht, dass die Banditen dann aufgeben, wie man in dem Artikel sieht.
Wenn man jetzt in Deutschland lebt und das nur aus den Nachrichten mitbekommt, die vielleicht nicht so detailliert recherchieren, könnte man den Eindruck bekommen, dass da ein illegaler Putsch unternommen wurde, ähnlich wie in Venezuela. Dass da aber jahrelange Intrigen und Lügen erstmal aufgedeckt, auseinandergenommen und richtiggestellt werden müssen, sieht man in deutschsprachigen Nachrichten eher nicht.
Maduro hat deswegen noch Macht weil er eben Geschenke macht und sich so die Treue einiger, wichtiger, korrupter Beamter sichert. Das System zu kippen, ist nicht mal eben in 5 Minuten gemacht, das ist ein langer Weg.
https://wochenblatt.cc/acht-personen-me ... oelkerung/
Also, bisher war diese größte Stadt Paraguays fest in korrupter Hand, es gab Nutznießer und Opfer. Lustigerweise hieß der regiernde Clan McLeod. Aber nich Connor.Ciudad del Este: Als Repräsentanten der Einwohner der Stadt wollen sich Stadtratsmitglieder des neuen Bürgermeisters sowie der Personalchefin entledigen. Der Grund, sie wollen nicht auf ihre “Planilleros“ verzichten.
Genau genommen kommt es seit vorgestern zu einer Revolution im Osten des Landes. Die Stadtverwaltung, die seit mehr als einem Jahrzehnt als Politbüro der ANR genutzt wurde und sinnlos tausenden rückgratlosen Menschen Lohn oder Arbeit gab, bekommt nun zu spüren, wie der Stand der Zeit ist.
Heute zeigten die acht Stadtratsmitglieder Perla Rodríguez de Cabral (ANR), Lilian González de Aguinagalde (ANR), Juan Ángel Núñez (ANR), Miguel Coronel (ANR), Nery Chávez (ANR), Alejandro Zacarías (ANR) Javier Bernal (PLRA) und Celso Miranda “Kelembu” den neugewählten Bürgermeister Miguel Prieto wegen schlechter Amtsausübung an, weil dieser veranlasste wenigstens 400 Planstellenbesetzer ohne Arbeit zu feuern. Zudem forderten sie die Personalchefin, Yolanda Paredes, Ehefrau von Paraguayo Cubas, aus ihren Pflichten zu entlassen, da sie die Planstellenbesetzer verbal beleidigt hätte.
Mit der Begründung, dass alle das so machen erschleichen sich Stadtratsmitglieder wie Lilian González de Aguinagalde Macht durch die Verteilung von Arbeitsstellen, die gut bezahlt werden.
Ein Umdenken in der politischen Elite wird notwendig, sodass man einen Volksvertreter für seine Arbeit entlohnt und dieser von seinem üppigen Gehalt Berater einstellen kann, jedoch nicht auf Kosten des Staates.
Jatzt wurde gewählt, alle rechneten mit einem Sieg der roten Coloradogetreuen aber nein, ein Parteiloser gewann, man war der Bande müde. Das heißt hier aber nicht, dass die Banditen dann aufgeben, wie man in dem Artikel sieht.
Wenn man jetzt in Deutschland lebt und das nur aus den Nachrichten mitbekommt, die vielleicht nicht so detailliert recherchieren, könnte man den Eindruck bekommen, dass da ein illegaler Putsch unternommen wurde, ähnlich wie in Venezuela. Dass da aber jahrelange Intrigen und Lügen erstmal aufgedeckt, auseinandergenommen und richtiggestellt werden müssen, sieht man in deutschsprachigen Nachrichten eher nicht.
Maduro hat deswegen noch Macht weil er eben Geschenke macht und sich so die Treue einiger, wichtiger, korrupter Beamter sichert. Das System zu kippen, ist nicht mal eben in 5 Minuten gemacht, das ist ein langer Weg.
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Re: Situation Venezuela 2019
ich hörte soeben daß die mordrate in venezuela abgenommen hat
mit einer inflation von weit über 1.000.000 sind kugel kaum mehr bezahlbar.
mit einer inflation von weit über 1.000.000 sind kugel kaum mehr bezahlbar.
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Re: Situation Venezuela 2019
Hab auch was neues gefunden, über die Stromausfälle.
[youtube][/youtube]
Soso, man durfte also nicht filmen aber wenn Unkraut an den Mittelspannungsleitungen hochwächst, ist das nicht gut. Ich kenne das von hier, wo die Stromgesellschaft die meiste Zeit damit beschäftigt ist, die Leitungen freizuhalten. Es wächst halt schnell im Dschungel.
[youtube][/youtube]
Soso, man durfte also nicht filmen aber wenn Unkraut an den Mittelspannungsleitungen hochwächst, ist das nicht gut. Ich kenne das von hier, wo die Stromgesellschaft die meiste Zeit damit beschäftigt ist, die Leitungen freizuhalten. Es wächst halt schnell im Dschungel.
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Re: Situation Venezuela 2019
Die Deutsche Bank pfändet Gold aus Venezuela. Das Land kann seinen Verpflichtungen nicht nachkommen
https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/la ... 31574.html
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Re: Situation Venezuela 2019
Gut, dass wir die Deutsche Bank als moralischen Kompass haben.Cobra9 hat geschrieben:(07 Jun 2019, 10:01)
Die Deutsche Bank pfändet Gold aus Venezuela. Das Land kann seinen Verpflichtungen nicht nachkommen
https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/la ... 31574.html
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: Situation Venezuela 2019
Von der Moral was die Deutsche Bank angeht brauchen wir nicht diskutieren. Aber die Pfändung ist völlig legal.yogi61 hat geschrieben:(07 Jun 2019, 13:22)
Gut, dass wir die Deutsche Bank als moralischen Kompass haben.
Der Schuldner kommt seinen Pflichten nicht nach, es folgen die üblichen Prozeduren.
Völlig losgelöst von der Moral. Interessant ist eher der Faktor das Venezuela wohl wirklich das Geld ausgeht
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Re: Situation Venezuela 2019
Das ist doch bekannt.Cobra9 hat geschrieben:(07 Jun 2019, 13:32)
Von der Moral was die Deutsche Bank angeht brauchen wir nicht diskutieren. Aber die Pfändung ist völlig legal.
Der Schuldner kommt seinen Pflichten nicht nach, es folgen die üblichen Prozeduren.
Völlig losgelöst von der Moral. Interessant ist eher der Faktor das Venezuela wohl wirklich das Geld ausgeht
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Re: Situation Venezuela 2019
Neuesten Umfragen zufole verliert Guaidò an Zustimmung, währen Maduro gewinnt. Beiden liegen nur noch wenige Prozentpunkte auseinander. Etwa die Hälfte sieht in Maduro den rechtmäßigen Präsidenten.
Guaidòs Fehler war, nicht gleich zu den Waffen zu greifen.
Maduro lässt ihn vertrocknen.
Guaidòs Fehler war, nicht gleich zu den Waffen zu greifen.
Maduro lässt ihn vertrocknen.
Re: Situation Venezuela 2019
Welches unabhängige Meinungsforschungsinstitut hat das denn ermittelt?Senexx hat geschrieben:(07 Jun 2019, 18:44)
Neuesten Umfragen zufole verliert Guaidò an Zustimmung, währen Maduro gewinnt. Beiden liegen nur noch wenige Prozentpunkte auseinander. Etwa die Hälfte sieht in Maduro den rechtmäßigen Präsidenten.
Guaidòs Fehler war, nicht gleich zu den Waffen zu greifen.
Maduro lässt ihn vertrocknen.
Was die Waffen angeht, ein Bürgerkrieg kennt nur Verlierer.
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Re: Situation Venezuela 2019
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Re: Situation Venezuela 2019
Würde ich nicht so pauschal sagen. Was ist mit dem Sezessionskrieg in den USA?Vongole hat geschrieben:(07 Jun 2019, 18:50)
Welches unabhängige Meinungsforschungsinstitut hat das denn ermittelt?
Was die Waffen angeht, ein Bürgerkrieg kennt nur Verlierer.
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Re: Situation Venezuela 2019
Ist dir aufgefallen, dass diese Studie, oder was auch immer das ist, vom 10 Februar ist?
https://static1.squarespace.com/static/ ... co+pdf.pdf
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Re: Situation Venezuela 2019
Über 600.000 Tote, ein über lange Zeit gespaltenes Land mit Auswirkungen bis heute.Nudelholz hat geschrieben:(07 Jun 2019, 20:26)
Würde ich nicht so pauschal sagen. Was ist mit dem Sezessionskrieg in den USA?
Der vorgeschobene Kriegsgrund - die Abschaffung der Sklaverei -, dieses Ziel hätte man einfacher und unblutiger erreichen können.
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Re: Situation Venezuela 2019
Hätte man nicht weil Menschen nun mal nicht so sind.Vongole hat geschrieben:(07 Jun 2019, 22:01)
Über 600.000 Tote, ein über lange Zeit gespaltenes Land mit Auswirkungen bis heute.
Der vorgeschobene Kriegsgrund - die Abschaffung der Sklaverei -, dieses Ziel hätte man einfacher und unblutiger erreichen können.
Wieso vorgeschobener Grund?
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Re: Situation Venezuela 2019
Im Grunde war es ein reiner Wirtschaftskrieg, industriell entwickelter Norden gegen einen Süden, der in seiner Produktiviät vom billigen Sklaventum abhängig war,Nudelholz hat geschrieben:(07 Jun 2019, 22:06)
Hätte man nicht weil Menschen nun mal nicht so sind.
Wieso vorgeschobener Grund?
und politisch um die Mehrheit und Einflussnahme im Senat, ist eine lange und komplizierte Geschichte.
Lincoln jedenfalls wollte die Union retten, die Abschaffung der Sklaverei war fast ein Zufallsprodukt.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Situation Venezuela 2019
Hm, das klingt mir ein bißchen zu kryptisch. Ich wollt eben darüber weiterdiskutieren aber ist ja der Venezuelathread hier.Vongole hat geschrieben:(08 Jun 2019, 00:09)
Im Grunde war es ein reiner Wirtschaftskrieg, industriell entwickelter Norden gegen einen Süden, der in seiner Produktiviät vom billigen Sklaventum abhängig war,
und politisch um die Mehrheit und Einflussnahme im Senat, ist eine lange und komplizierte Geschichte.
Lincoln jedenfalls wollte die Union retten, die Abschaffung der Sklaverei war fast ein Zufallsprodukt.
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Re: Situation Venezuela 2019
Mal wieder was neues aus Venzuela.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 72932.html
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/vo ... e-100.html
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 72932.html
undEnde April wurde der venezolanische Oppositionspolitiker Gilber Caro festgenommen. Nun hat der Parteifreund des Oppositionsführers und selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó das Gefängnis wieder verlassen. Seine Entlassung kommt kurz vor einem Besuch von Uno-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet.
Bachelet wird von Mittwoch bis Freitag nach Venezuela reisen. Die frühere chilenische Präsidentin will sowohl Staatschef Nicolás Maduro als auch Parlamentspräsident Guaidó treffen. Zudem sind Gespräche mit weiteren Politikern und Vertretern zivilgesellschaftlicher Gruppen vorgesehen.
Die Freilassung sieht nach einer PR-Aktion für die Maduro-Regierung aus. Im vergangenen Monat hatten die Vereinten Nationen deren Umgang mit Caro kritisiert. Die Regierung habe nichts über das Schicksal des 45-Jährigen und dessen Aufenthaltsort mitgeteilt, was nach internationalem Recht als ein "erzwungenes Verschwinden" eingestuft werde. Vor seiner Festnahme hatte Caro bereits 18 Monate im Gefängnis wegen angeblichen Verrats und Waffenbesitzes verbracht.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/vo ... e-100.html
Vorwurf der Unterschlagung- Venezuela ermittelt gegen Gesandte
Zwei Guaido-Gesandte sollen Gelder veruntreut haben. Daher hat die venezolanische Generalstaatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eröffnet.
Wegen der mutmaßlichen Unterschlagung durch zwei Gesandte des selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaido hat die venezolanische Generalstaatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eröffnet.
Der Mann und die Frau hätten Geld abgezweigt, das für die Unterbringung desertierter venezolanischer Soldaten vorgesehen war. Das sagte Generalstaatsanwalt Tarek William Saab. Guaido hatte bereits selbst eine Untersuchung des Vorfalls angeordnet und die Verdächtigen von ihren Aufgaben entbunden.
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Re: Situation Venezuela 2019
In 3 Tagen können wir dem ruhmreichen Guaido zu seinem 5-monatigem Jubiläum gratulieren.
Eine ziemlich gute Idee haben wir der Krise aber zu verdanken.
Der so genannte Pedro dürfte als Idee (sachwertgestützte Kryptowährung) sicher aufgegriffen und umgesetzt werden.
Re: Situation Venezuela 2019
Im Grunde verlieren alle und die auswärtigen Investoren machen das einzige nennenswerte Geschäft dabei - wenn man die Risikoverzinsung mal ausblendet, aber die ist Kina aus strategischen Gründen egal und Russland hat wenige Wahlalternativen. Für das Volk eher nicht sehr gut, aber immerhin wird derzeit wenig geschossen. Alle sind mit anderen Weltgegenden vorrangig befasst.Senexx hat geschrieben:(07 Jun 2019, 18:44)
Neuesten Umfragen zufole verliert Guaidò an Zustimmung, währen Maduro gewinnt. Beiden liegen nur noch wenige Prozentpunkte auseinander. Etwa die Hälfte sieht in Maduro den rechtmäßigen Präsidenten.
Guaidòs Fehler war, nicht gleich zu den Waffen zu greifen.
Maduro lässt ihn vertrocknen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Situation Venezuela 2019
sachwertgestützte Kryptowährung klingt wie ein Oxymoron. Im übrigen dürfte der "Sachwert" als Limit für die Wirtschaftsentwicklung wirken.Everythingchanges hat geschrieben:(20 Jun 2019, 12:49)
In 3 Tagen können wir dem ruhmreichen Guaido zu seinem 5-monatigem Jubiläum gratulieren.
Eine ziemlich gute Idee haben wir der Krise aber zu verdanken.
Der so genannte Pedro dürfte als Idee (sachwertgestützte Kryptowährung) sicher aufgegriffen und umgesetzt werden.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Situation Venezuela 2019
Es wäre nur ein Limit, wenn diese Währung die alleinige für ein Land wäre.zollagent hat geschrieben:(24 Jun 2019, 19:47)
sachwertgestützte Kryptowährung klingt wie ein Oxymoron. Im übrigen dürfte der "Sachwert" als Limit für die Wirtschaftsentwicklung wirken.
Aber als Ergänzung wäre es ein ziemlich spannendes Element.
Re: Situation Venezuela 2019
Nein, dann ist es nichts weiter als ein Ausweichmanöver, um Strukturproblemen aus dem Weg gehen zu können.Everythingchanges hat geschrieben:(25 Jun 2019, 07:56)
Es wäre nur ein Limit, wenn diese Währung die alleinige für ein Land wäre.
Aber als Ergänzung wäre es ein ziemlich spannendes Element.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Situation Venezuela 2019
Solche Ansätze werden anderswo wieder aufleben und die haben mMn durchaus gute Chancen. (Ich denke auch nicht, dass der Pedro eine Zukunft hat)zollagent hat geschrieben:(25 Jun 2019, 10:56)
Nein, dann ist es nichts weiter als ein Ausweichmanöver, um Strukturproblemen aus dem Weg gehen zu können.
Damit könnte man zb. den intern. Handel für Rohstoffe revolutionieren oder eben eine ganz neue Anlageklasse etablieren.
Ich halte es für eine sehr spannenden Ansatz.
Re: Situation Venezuela 2019
Ich sehe nicht, wie das gehen soll. Die Wichtigste Eigenschaft des Geldes, nämlich die des Wertaufbewahrungsmittels, fehlt hier.Everythingchanges hat geschrieben:(25 Jun 2019, 11:08)
Solche Ansätze werden anderswo wieder aufleben und die haben mMn durchaus gute Chancen. (Ich denke auch nicht, dass der Pedro eine Zukunft hat)
Damit könnte man zb. den intern. Handel für Rohstoffe revolutionieren oder eben eine ganz neue Anlageklasse etablieren.
Ich halte es für eine sehr spannenden Ansatz.
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Re: Situation Venezuela 2019
https://www.nzz.ch/international/venezu ... ld.1493926
Die Uno-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet wirft Venezuela schwerste Menschenrechtsverletzungen vor. Wenn sich die Lage nicht verbessere, so Bachelet am Freitag vor dem Uno-Menschenrechtsrat in Genf, werde der Strom von Emigranten aus dem Land anhalten. In den vergangenen vier Jahren haben über vier Millionen Venezolaner ihr Land verlassen.
Die Uno-Kommissarin hatte das Land dreimal seit Jahresbeginn besucht, zuletzt vom 19. bis zum 21. Juni. Sie war auch mit dem Präsidenten Nicolás Maduro zusammengetroffen. Ihr Team führte mit 558 Opfern und Zeugen der Willkür des Regimes Interviews, zumeist im Ausland. Darunter befanden sich auch ehemalige Mitglieder von Polizei und Armee.
In einem 16-seitigen Bericht kommt Bachelet zum Schluss, dass die Militarisierung der staatlichen Institutionen Venezuelas dazu geführt habe, dass willkürliche Haft, Misshandlungen, Folter und aussergerichtliche Hinrichtungen systematisch geworden und ein schockierendes Ausmass erreicht hätten. Exzessive Gewalt gegen Oppositionelle werde von den Ordnungskräften regelmässig bei Demonstrationen angewandt.
Für diese Exzesse macht der Bericht sowohl reguläre Regierungskräfte als auch zivile Überwachungs- und Schlägertrupps («colectivos») verantwortlich, welche Nachbarschaften ausspionierten und bei Kundgebungen bewaffnet zum Einsatz kämen. Eine besonders üble Rolle spielt die Sonderpolizei Faes, welcher die Uno-Behörde die Ermordung von Regierungsgegnern vorwirft.
Allein im Jahr 2018 waren in Venezuela nach Angaben der Regierung bei Polizeieinsätzen mehr als 5200 Menschen getötet worden, die «Widerstand gegen die Staatsgewalt» geleistet hätten. Zwischen Januar und Mai dieses Jahres wurden 1569 weitere Fälle registriert.
Der Verdacht sei erhärtet, «dass diese Tötungen aussergerichtliche Hinrichtungen von Sondereinsatzkräften darstellten», erklärte Bachelet. Die Regierung in Caracas müsse die Spezialpolizei Faes auflösen und eine unabhängige Untersuchung der Hinrichtungen einleiten. Die Täter müssten zur Verantwortung gezogen und die Opfer entschädigt werden.
Die Regierung von Präsident Maduro wies den Bericht der Uno-Kommissarin umgehend als einseitig, selektiv und voller Ungenauigkeiten und Fehler zurück. Allerdings erhält er traurige Bestätigung durch den Fall des Marineoffiziers Rafael Acosta.
Der Hauptmann war als angebliches Mitglied einer Verschwörung verhaftet worden und starb am letzten Freitag im Gefängnis. Auszüge aus dem Autopsiebericht wurden von einer regierungsnahen Zeitung veröffentlicht. Die Befunde lassen keinen andern Schluss zu, als dass Acosta auf brutale Weise von seinen Schergen zu Tode geprügelt wurde. Er hatte eine Gehirnschwellung, Rippenbrüche und innere Verletzungen durch die Schläge erlitten.
Das Regime streitet dieses offensichtliche Verbrechen nicht ab. Es wird allerdings als die Tat einer kleinen, unabhängig von den Befehlsketten handelnden Gruppe von Geheimdienstleuten der Armee dargestellt. Der Generalstaatsanwalt Tarek Saab sagte, er habe zwei Agenten wegen des «unglücklichen Zwischenfalls» verhaftet und sie des Totschlags angeklagt.
Laut Bachelets Bericht, der auch sogenannte ökonomische und soziale Rechte, sowie Minderheitenrechte betrifft, kommt es auch bei der Vergabe sozialer Leistungen in dem verarmten Land zu politischer Diskriminierung. Sozialprogramme würden systematisch als «Instrumente der sozialen Kontrolle» missbraucht. Indirekt werden auch die westlichen Sanktionen kritisiert, welche die Wirtschaftskrise verschärften und sich negativ auf die Bevölkerung und deren ökonomischen Rechte auswirkten.
Der Bericht bezieht sich auf die vergangenen zehn Jahre in Venezuela. In dieser Zeit habe die Regierung eine Serie von Gesetzen, Massnahmen und Praktiken angewandt, welche die Demokratie, die Institutionen und die Unabhängigkeit der Justiz immer mehr beschnitten hätten. Vor allem seit 2016 habe die Regierung eine Strategie implementiert, die auf die «Neutralisierung, Unterdrückung und Kriminalisierung» von politischen Gegnern und Regierungskritikern abziele. Bis Mai dieses Jahres seien in Venezuela 793 Menschen willkürlich inhaftiert gewesen.
Venezuela befindet sich seit Jahren in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise. Seit Monaten liefern sich Präsident Nicolás Maduro und Oppositionsführer Juan Guaidó einen erbitterten Machtkampf. Ende April war ein Putschversuch von Teilen der Streitkräfte gegen Maduro gescheitert.
Der umstrittene Staatschef kann nach wie vor auf den Rückhalt der Militärführung zählen und wird unter anderem von Russland unterstützt. Guaidó hatte sich am 23. Januar zum Übergangspräsidenten erklärt und wird von den USA und westlichen Staaten anerkannt.
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Re: Situation Venezuela 2019
https://www.tagesschau.de/ausland/bache ... 48c40.html
Tjaja, Südamerika und seine Diktaturen.Ihre Biografie ist ungewöhnlich - und sie weiß, wie sich Folter anfühlt. Michelle Bachelet hatte als neue UN-Menschenrechtskommissarin ihren ersten offiziellen Auftritt.
Michelle Bachelet weiß, was Folter bedeutet. Sie hat es am eigenen Leib erfahren im berüchtigten Geheimdienstgefängnis "Villa Grimaldi". Ihr Vater wurde nach dem Militärputsch in Chile 1973 gequält und getötet, die damals 22-Jährige verhaftet.
Sie hätten ihr eine Kapuze über den Kopf gezogen und sie geschlagen, erzählte sie vor einigen Jahren. "Ich war lange unglaublich wütend, spürte einen tiefen Schmerz. Und ich konnte mir nicht vorstellen, mit manchen Personen überhaupt zu sprechen, einen Dialog zu führen. Aber ich bin nicht mehr die 22-, 23- oder 24-jährige Michelle dieser schrecklichen Nächte. Und so tat ich es später eben doch."
Ein Ziel: Vertrauen zurückgewinnen
In ihrem neuen Amt wird sie sich wieder in diesem Spannungsfeld finden. Die Menschenrechtskommissarin arbeitet eng mit dem UN-Menschenrechtsrat zusammen. Unter den 47 Mitgliedsstaaten finden sich Länder, denen selbst vorgeworfen wird, die Menschenrechte zu verletzen. Die USA hatten das Gremium im vergangenen Jahr erbost verlassen. Die US-Botschafterin Nikki Haley kritisierte, der Menschenrechtsrat sei zu lange ein Ort gewesen, in dem Menschenrechtsverletzer Schutz gefunden hätten: "Und er war eine Jauchegrube der politischen Voreingenommenheit."
Für Bachelet wird es auch darum gehen müssen, Vertrauen in das Gremium zurückzugewinnen - auch wenn sie nicht dessen Vorsitzende ist. Sie freue sich auf diese Aufgabe, so die 66-Jährige. Und sie sei sich bewusst, dass die Erwartungen hoch sind. "Ich weiß, dass sowohl die Opfer als auch die Verteidiger der Menschenrechte von mir erwarten, dass ich diese grundlegenden Rechte durchsetze. Ich bin bereit für diese Herausforderung."
Ungewöhnliche Biografie
Es ist eine gewaltige Herausforderung für die 66-Jährige - aber nicht die erste. Bachelet steht für eine der ungewöhnlichsten Biografien Lateinamerikas. Sie ist Sozialistin, die in den 70er-Jahren ins DDR-Exil ging und dort Medizin studierte. Sie ist alleinerziehende Mutter dreier Kinder von zwei Vätern. Sie sagt, dass sie nicht an Gott glaubt. Und trotzdem ist es ihr gelungen, 2006 die erste Präsidentin in der Geschichte Chiles zu werden, eines tief konservativ-katholischen Landes. Es ist noch nicht lange her, dass Scheidungen und Abtreibung komplett verboten waren. Bachelet verkörpere den Wandel des Landes, sagte der chilenische Politikwissenschaftler Jaime Ensignia vor ihrer Wahl: "Ich glaube, wir stehen vor einem großen politischen und kulturellen Wechsel in unserem Land, wenn Michelle Bachelet Präsidentin wird."
Unter ihr begann der Umbau der Armee, nach der ersten Amtszeit schied sie mit Rekord-Zustimmungsraten aus dem Amt. Weil Chiles Verfassung keine zwei Amtszeiten am Stück erlaubt, wurde sie Leiterin der Frauen-Organisation der UN, ehe sie 2014 erneut zur Präsidentin gewählt wurde. Die Erwartungen waren hoch, denn Bachelet versprach umfassende Reformen. Doch sie blieb einige schuldig, ein Korruptionsskandal rund um ihren Sohn überschattete ihre zweite Amtszeit.
Regierungen beraten und anprangern
Dennoch: Als sie zur UN-Menschenrechtskommissarin berufen wurde, war die Zustimmung groß. Der Chef von Human Rights Watch etwa erklärte, sie bringe eine einzigartige Perspektive mit, um die Menschenrechte energisch zu verteidigen. Bachelet muss dazu Regierungen beraten und anprangern, wenn Rechte verletzt werden. Ihr Amtsvorgänger war der jordanische Prinz Seid-al-Hussein, der das energisch tat - zu energisch für den Geschmack mancher.
Die US-Botschafterin etwa hatte ihn dafür kritisiert und Bachelet aufgefordert, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Die aber sieht sich durchaus in der Tradition des Jordaniers. "Wie mein Vorgänger werde ich mein Bestes tun, dafür zu sorgen, dass Menschenrechte Realität werden. Für jeden und überall auf der Welt."
Das klingt nicht so, als ob sich Bachelet von ihren Kritikern einschüchtern lassen will. Sie selbst sieht sich als Versöhnerin und sagte einmal einen Satz, der ihr bis heute wichtig ist: Sie sei ein Opfer des Hasses, aber sie widme ihr Leben dem Kampf gegen diesen Hass.
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Re: Situation Venezuela 2019
Interessant, man kann also auch friedlich nebeneinander regieren.Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó ist erstmals nach dessen Rückkehr mit dem deutschen Botschafter Daniel Kriener zusammengekommen. Zuvor hatte der Diplomat schon mit Maduros Außenminister gesprochen.
Der deutsche Botschafter Daniel Kriener und der selbsternannte venezolanische Interimspräsident Juan Guaidó haben sich nach monatelanger Pause erneut getroffen. Kriener war am vorvergangenen Wochenende in die deutsche Botschaft in Caracas zurückgekehrt, der Oppositionelle Guaidó kam nun von einer Reise durch Südamerika zurück.
Der deutsche Diplomat war von Präsident Nicolás MaduroAnfang März zur unerwünschten Person erklärt und des Landes verwiesen worden. Die Regierung hatte ihm Parteinahme für die Opposition vorgeworfen.
Anfang Juli hatte die venezolanische Regierung mitgeteilt, dass sie Kriener nicht länger als unerwünschte Person einstuft. Wenig später hatte sich Kriener daraufhin mit dem venezolanischen Außenminister Jorge Arreaza getroffen.
"Das Regime ist isoliert", sagte Guaidó nach dem Treffen mit Kriener vor der Nationalversammlung. "Dass wir den Botschafter heute willkommen heißen konnten und die Anerkennung unserer Übergangsregierung durch das deutsche Außenministerium zeigen, dass wir auf dem internationalen Parkett vorankommen."
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Re: Situation Venezuela 2019
Nun ist es schon ein halbes Jahr, doch nichts neues. Weiter gehen fast 100.000 monatlich aus dem Land, weiter schwächelt die Grundversorgung und der Handel.Everythingchanges hat geschrieben:(20 Jun 2019, 12:49)
In 3 Tagen können wir dem ruhmreichen Guaido zu seinem 5-monatigem Jubiläum gratulieren.
Eine ziemlich gute Idee haben wir der Krise aber zu verdanken.
Der so genannte Pedro dürfte als Idee (sachwertgestützte Kryptowährung) sicher aufgegriffen und umgesetzt werden.
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Venezuela: Marodo will Parlament aufloesen
Die Verfassungsversammlung beraet offenbar einen vorzeitigen Wahltermin zur Nationalversammlung, dem Parlament. Marodo will dort die bisherige Mehrheit der Opposition loswerden. Der Grund: Das Parlament existiere faktisch nicht mehr.
Zuletzt waren Vermittlungsgespraeche auf Barbados ergebnislos abgebrochen worden.
Venezuela ist fuer die Vermarktung seines Oels mittlerweile auf Kina und Russland angewiesen. Kinas Oelkonzern CNPC hat fuer den August vorerst die Verladung suedamerikanischen Oels gestoppt. Der Konzern kommentiert das nicht.
Von den Blockaden der US-Politik gegen verschiedene Oellaender profitierte zuletzt Russland
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Trumps-O ... 11453.html
Zuletzt waren Vermittlungsgespraeche auf Barbados ergebnislos abgebrochen worden.
Venezuela ist fuer die Vermarktung seines Oels mittlerweile auf Kina und Russland angewiesen. Kinas Oelkonzern CNPC hat fuer den August vorerst die Verladung suedamerikanischen Oels gestoppt. Der Konzern kommentiert das nicht.
Von den Blockaden der US-Politik gegen verschiedene Oellaender profitierte zuletzt Russland
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Trumps-O ... 11453.html
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Re: Venezuela: Marodo will Parlament aufloesen
Ich hatte dazu ne spanischsprachige Quelle. Dachte, ich warte noch ein paar Tage, vielleicht kommt noch was auf deutsch.imp hat geschrieben:(20 Aug 2019, 19:52)
Kinas Oelkonzern CNPC hat fuer den August vorerst die Verladung suedamerikanischen Oels gestoppt. Der Konzern kommentiert das nicht.
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Re: Situation Venezuela 2019
Nach seinen Bildchen mit einigen unbescholtenen Bürgern ist das bestimmt eine weitere gute Entwicklung für den ruhmreichen Guaido.
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... .html#void
Teile der Opposition schließen Pakt mit der Regierung
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro holt einen Teil der Oppositionellen und Abgeordnete der Regierungspartei zurück in die Nationalversammlung. Zuvor waren Vermittlungsgespräche gescheitert...
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... .html#void
Teile der Opposition schließen Pakt mit der Regierung
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro holt einen Teil der Oppositionellen und Abgeordnete der Regierungspartei zurück in die Nationalversammlung. Zuvor waren Vermittlungsgespräche gescheitert...