ich bin die letzten wochen mit ner flackernden kerze durch die riesigen, leeren hallen des alten pf´s gelaufen ("Haaaalloooo?!? ist hier jemaaaad?!??")

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Anaconda hat geschrieben:Ich frage mich wie die deutsche Linke, die Interessen der kleinen Leute hier in diesem Land vertreten will wenn sie gleichzeitig die massive Zuwanderung außereuropäischer Unterschichtler fördert.
Da ist doch irgendwo ein Wiederspruch?
stilicho hat geschrieben:glaubst du nicht, dass die frau wagenknecht andere intentionen hatte als die migrationspolitik der SED, um ihn selbige Partei einzutreten?
Durchgreifen hat geschrieben:Du meinst in etwa so, wie die Mitglieder der NSDAP andere Intentionen als die Judenverfolgung hatten, als sie in die NSDAP eingetreten sind? Oder wie die Mitglieder der NPD andere Intentionen als den Ausländerhass haben, wenn sie in die NPD eintreten?
Ist denn etwas darüber bekannt, dass Frau Wagenknecht sich für eine Verbesserung der Lebenssituation der Ausländer in der DDR eingesetzt hat? Ansonsten muss ich annehmen, dass sie nichts dagegen einzuwenden hatte. Oder dass ihr zumindest ihre politische Karriere wichtiger war.
Aber im Prinzip ist mir das auch egal. Nur wenn ausgerechnet Frau Wagenknecht und die Linken als Nachfolgepartei der SED sich jetzt als die selbstlosen Retter und Beschützer der Einwanderer profilieren wollen, dann finde ich das nur noch widerlich. Genau so wie sie den Ausländerhass und den Rechtsextremismus in Ostdeutschland, der durch die SED selbst gefördert wurde, nun für ihre politischen Zwecke missbrauchen wollen.
Zeta hat geschrieben:Es sind Leute wie Sarah Wagenknecht, die das Asylrecht durch Perversion töten.
Asyl heißt "vorübergehende Zuflucht" und nicht " bequeme Hängematte für kulturfremde Großfamilie". Das Asylrecht wird seit 30 Jahren als Einfallstor für volksfremde Menschen missbraucht und sollte daher vollkommen abgeschafft werden.
Denn: Wer wirklich verfolgt wird, flieht nicht um den halben Globus, sondern geht aus Gründen der Akzeptanz ins Nachbarland bzw. in ein Land, das seiner Kultur entspricht.
Da in Europa in keinem Land (außer in Deutschland) Grund zu politischer Flucht vorliegt, kann man das Asylrecht, da es nur missbraucht wird, kippen.
Ja ja , dieser schreckliche Schuldkult, der dich tagtäglich belästigt. Und dann auch noch diese "hasserfüllten Phrasen". Wahrscheinlich meinst du deine eigenen Gefühle beim Lesen des Textes. Mach dir nichts draus, diese Verwechslung soll öfter vorkommen als man denkt.Cash! hat geschrieben:Natürlich darf auch der mittlerweile zum Standartreportoire eines jeden arg "betroffenen" Gutmenschen gehördende Verweis auf die deutsche (Nazi-)geschichte nicht fehlen.
Stattdessen erschöpft man sich in hasserfüllter Phrasenderscherei, wonach natürlich kein mensch illegal sei, auch nicht ausländische Kriminelle und Kindermörder....
Dampflok94 hat geschrieben:Du machst es dir ja einfach.![]()
Menschen fliehen dahin, wo sie glauben sicher zu sein. Das kann das Nachbarland sein, das kann aber eben auch tausende von Kilometern entfernt sein. Dabei mögen dann wirtschaftliche Gesichtspunkte auch eine Rolle spielen, aber das ist ja völlig verständlich. Und wer rein aus wirtschaftlichen Motiven Asyl sucht, hat doch sowieso keine Chance. Die Asylzahlen der letzten Jahre sind doch extrem niedrig. Das spielt einfach keine Rolle.
adal hat geschrieben:Ja ja , dieser schreckliche Schuldkult, der dich tagtäglich belästigt. Und dann auch noch diese "hasserfüllten Phrasen". Wahrscheinlich meinst du deine eigenen Gefühle beim Lesen des Textes. Mach dir nichts draus, diese Verwechslung soll öfter vorkommen als man denkt.
Sonst eher keine Verbündete der deutschen (katholischen) Bischöfe, liegt Sarah Wagenknecht hier mit denen auf einer Linie. Müssen die deutschen Bischöfe jetzt vom Verfassungsschutz beobachtet werden? Ja oder Ja?
stilicho hat geschrieben:also ich gebe zeta hier recht und ich denke du machst es dir hier zu einfach.
die leute verlassen mal ihr land, ob es eine flucht ist kannst du nicht wissen. das behaupten sie vor dem zuständigen amt, dafür haben sie auch einen naheliegenden grund (=asyl)
deutschland haben im 19 jh. an die 4. mio. menschen verlassen und die wenigsten taten dies aus angst vor verfolgung, sondern um sich wirtschaftlich besser zu stellen. im übrigen gilt das sogar für die 48er rebellen, die wirklich asylanten waren. die gingen in die schweiz und nach england. aber um eine (wirtschaftlich gesicherte) zukunft zu haben zogen sie in die usa weiter.
Dampflok94 hat geschrieben:Menschen fliehen dahin, wo sie glauben sicher zu sein. Das kann das Nachbarland sein, das kann aber eben auch tausende von Kilometern entfernt sein.
lostsoul hat geschrieben:und genau hier muss der staat genauer hinschauen. bspw. liegen zwischen dem irak und deutschland 8 länder. irakis die nach deutschland flüchten sind in der türkei, dem libanon, syrien, griechenland oder bulgarien genauso sicher. wer eine solche strecke reist um nach deutschland zu kommen, dem kann es NUR um wirtschaftliche gründe gehen und der asylantrag müsste abgelehnt werden.
Dampflok94 hat geschrieben:Aber das Asylrecht deckt diese Fälle doch gar nicht ab. Das soll politisch Verfolgten Zuflucht gewähren. Und natürlich gibt es auch diese. Wer also das Asylrecht abschaffen will um die Einwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen zu begrenzen, der arbeitet sich an der falschen Stelle ab. Und nimmt dafür ggf. auch noch den Tod der politisch Verfolgten in Kauf.
Cash! hat geschrieben:Die Gesetze gehen soweit in Ordnung. Eine Zuwanderung verarmter bildungsferner Unterschichten aus religiös radikalisierten Staaten braucht kein Schwein. Arbeitslose haben wir in Deutschland genung und Bedarf an schlecht ausgebildeten "Arbeits"kräften hat keiner, noch wird unser stark angespanntes Sozialnetz das aushalten....
Radiergummi hat geschrieben:Was denkst du eigentlich wie es die Überzahl der abgelehnten Asylbewerber schafft, sich ihren Verbleib in Deutschland rechtlich zu sichern?
Claud hat geschrieben:Diese Gesetze sind in einem Punkte, meiner Meinung nach nicht vertretbar. Es kann nicht sein, dass es keine bessere Sonderregelung für Kinder gibt. Es kann nicht sein, dass es gesetzlich möglich ist, ein Kind in ein Waisenhaus nach Bosnien oder ähnlichen Länder abzuschieben. Hier nimmt sich der Staat eindeutig aus der Verantwortung.
Dampflok94 hat geschrieben:Welche Überzahl denn? In einigen Fällen ist es rein praktisch nicht möglich Menschen auszuweisen. Z.B. in Krisenregionen.
Radiergummi hat geschrieben:Oder Leute die sich zwar daran erinnern können politisch verfolgt zu werden, dies aber nicht beweisen können, leider auf ihrer Flucht ihren Pass verloren haben, sich ums verrecken nicht daran entsinnen können aus welchem Land sie gerade geflohen sind und deshalb "gedultet" werden.
Welche Überzahl?
Die über 90% abgelehnten Asylantragssteller, von denen die wenigsten wieder zurück in ihre Heimat gehen oder gegangen werden.
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