Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

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jack000
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von jack000 »

aleph hat geschrieben:(05 Sep 2021, 11:51)

Lebt schon seit 2016 hier und ist mutmaßlich psychisch krank. Nur zur Klarstellung, damit keine Mißverständnisse aufkommen.
Ach so ... "psychisch krank" ... das haben wir ja schon lange nicht mehr gelesen hier. Und das der bereits 2016 illegal eingedrungen ist, ändert die Thematik natürlich völlig.
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Billie Holiday
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 hat geschrieben:(05 Sep 2021, 11:56)

Ach so ... "psychisch krank" ... das haben wir ja schon lange nicht mehr gelesen hier. Und das der bereits 2016 illegal eingedrungen ist, ändert die Thematik natürlich völlig.
Prophylaktisch sind die alle erstmal psychisch krank. Die Frau mit ihrem durchstochenen Hals vermutlich zukünftig auch.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von schokoschendrezki »

Aldus hat geschrieben:(04 Sep 2021, 08:43)

Das ist aber - entgegen dem was viele im Westen glauben und sich damit in (meines Erachtens) falscher Sicherheit wiegen, kein unabänderliches Naturgesetz. Sondern liegt vor allem daran, das

-die allgemeine Vorstellung von dem "was man machen darf" sich sehr gewandelt hat. Und unter unseren heutigen Vorstellungen von Moral und Anstand - ja, da sind Kriege so tatsächlich nicht mehr zu gewinnen. Kann man positiv sehen - ist es wohl auch. Nur wurde den Staaten damit eine "Problemlösung" aus der Hand geschlagen, offensichtlich ohne das eine Alternative gefunden (oder vielleicht einfach nur nicht akzeptiert) wurde.

-der zweite Punkt, der gewonnene, "konventionelle" Kriege recht effektiv verhindert ist, das man die damit verbundenen Opfer einfach nicht mehr bringen will. Demokratien schon gar nicht. Vor Sedan beispielsweise hat das deutsche Kaiserreich im 19.Jhdt. mal eben in wenigen Tagen mehrere hunderttausend Soldaten mobilisiert, ausgerüstet und an die deutsch-französische Grenze geworfen. Komm mal heute einem demokratisch gewählten Politiker damit, "nur" hunderttausend Soldaten irgendwohin zu schicken. Der Mann würde entweder gleich einen Herzschlag kriegen, oder gar nicht mehr aufhören, zu lachen. Aber die Vorstellung, ein größeres Gebiet mit ein par tausend Mann nicht nur einnehmen (das geht sogar), sondern auch dauerhaft kontrollieren zu können, war genau das was in Afghanistan (u.a.) komplett gescheitert ist, meines Wissens.


Das Problem ist, das China von genau den obigen Punkten nicht gehindert wird. Ihnen ist unsere westliche Moral vollkommen egal, sie müssen keine Rücksichten auf irgendwelche Wähler nehmen und sie haben nicht nur ein par tausend Soldaten in einer kaputt gesparten Armee, sondern tatsächlich die Mannstärke und Ausrüstung für jede Operation die sie starten wollen. Allerdings hätten wir es dann mit einem Szenario des offenen Angriffs auf US-Streitkräfte zu tun. Darauf müßten die USA reagieren - und ich persönlich glaube ehrlicherweise nicht, das China diese Reaktion jemals vergessen würde. China auch nicht. Deswegen gibt es Taiwan noch.


Warum sollte man sie nicht solange einsperren können, bis die Lage in Afghanistan sich geklärt hat und Abschiebungen wieder möglich sind?

Aber ja, man will es wahrscheinlich nicht, stimmt schon...
Du argumentierst vor allem mit dem Aspekt "gesellschaftliche Moral". Aber auch die heutige Wirklichkeit, so sehr sie sich im Westen als "moralisch" gibt, von Poltitikern dargestellt und im Selbstverstänis der Gesellschaft verankert ist ... ist es wirklich die "Moral", die die Außen- und Sicherheitspolitik bestimmt? Mindestens genauso relevant sind die Aspekte Komplexität, Verflechtung, Opportunitäten, "Gelegenheiten" und vor allem Interessengeleitetheiten. Saudi Arabien ist nicht nur deshalb nicht das Ziel einer Intervention von "hunderttausenden Soldaten", weil sich eine moralische Mehrheit dagegen wenden würde, sondern auch deshalb, weil es Empfängerland für deutsche Waffenexporte ist und außerdem Partner in verschiedenen strategischen und taktischen außenpolitischen Bündnissen ist. Und außerdem treten die arabischen Golfstaaten als Finanzinvestoren auch in der deutschen Wirtschaft in Erscheinung. Wie gesagt: "Draufhauen" in der Welt des 21. Jahrhunderts geht grundsätzlich nicht mehr ohne eigenen Schaden. Völlig unabhängig von "Moral".

Ein Beispiel für "Gelegenheit" wäre die Annexion der Krim durch Russland. Das ging einfach und man hatte keine Skrupel, es zu tun.

Und was China betrifft: Kaputtgespart? Wirklich? Und auf "Mannstärke" setzend? Vielleicht bin ich da schlecht informiert ... aber alles was ich dazu höre, hört sich so an, als würde China spätestens 2050 eine hypermodern ausgerüstete hochtechnologische Armee haben. Schon jetzt höre ich von chinesischen Drohnen, die sowohl unter wie über Wasser fliegen können. Von Kampfflugzeugen, die unmittelbar über dem Wasser fliegen und jedem Radar unzugänglich sind. Zumindest vom Eindruck her und für einen Militärlaien hört sich das alles absolut nicht nach "Kaputtsparen" und "Mannstärke" sondern nach Hochtechnologie an.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Di 7. Sep 2021, 10:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von unity in diversity »

aleph hat geschrieben:(05 Sep 2021, 11:51)

Lebt schon seit 2016 hier und ist mutmaßlich psychisch krank. Nur zur Klarstellung, damit keine Mißverständnisse aufkommen.
Man hülle die Fahne des Konjunktivismus über den Täter und er ist unangreifbar.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Aldus »

schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Sep 2021, 09:25)
Wie gesagt: "Draufhauen" in der Welt des 21. Jahrhunderts geht grundsätzlich nicht mehr ohne eigenen Schaden. Völlig unabhängig von "Moral".
Als ob das je anders gewesen wäre.

Also ob ich je etwas anderes geschrieben hätte.

Also ob ich nicht gerade das Zurückscheuen vor solchen "Schäden" als (Teil-)Grund für das Nichtgewinnen von Kriegen genannt hätte.
schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Sep 2021, 09:25)Und was China betrifft: Kaputtgespart? Wirklich?
Kauf dir eine Brille.

Oder putz die, die du hoffentlich hast und lies nochmal. -> No comment.
"Nur eine Maschine kann eine Maschine verstehen." - Alan Turing
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von schokoschendrezki »

Aldus hat geschrieben:(07 Sep 2021, 16:59)

Als ob das je anders gewesen wäre.

Also ob ich je etwas anderes geschrieben hätte.

Also ob ich nicht gerade das Zurückscheuen vor solchen "Schäden" als (Teil-)Grund für das Nichtgewinnen von Kriegen genannt hätte.


Kauf dir eine Brille.

Oder putz die, die du hoffentlich hast und lies nochmal. -> No comment.
Also China hat mit der Landung einer Sonde auf der Rückseite des Mondes ein wirkliches Ding hingelegt. Es scheint erstmal nicht so spektakulär zu sein wie der erste Raumflug oder die ersrte bemannte Mondmission. Wenn man aber mal genauer hinschaut ... das war möglicherweise die bislang größte technologische Leistung der Geschichte. Auf der anderen Seite ist China (seit Xi Jinping) ein autokratisch regiertes, kommunistisches Land mit imperialen Ambitionen und einer nationalistischen Ausrichtung. Es ist einfach nicht vorstellbar, dass dieses Land spektakuläre Weltraumaktionen durchführt und gleichzeitig seine Militärtechnik "kaputtspart".
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Teeernte »

Die Bundeswehr hat 38 Afghanen vom deutschen US-Stützpunkt Ramstein ins Kosovo ausgeflogen.
https://www.t-online.de/region/mainz/ne ... o-aus.html

Zwischenstation.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Aldus »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Sep 2021, 10:09)
Es ist einfach nicht vorstellbar, dass dieses Land spektakuläre Weltraumaktionen durchführt und gleichzeitig seine Militärtechnik "kaputtspart".
Richtig; habe auch nie was anderes geschrieben. Brille putzen fehlgeschlagen.

Ist aber hier auch nicht das Thema. Also ist jetzt Schluß für mich damit. Hattest zwei Chancen und beide verratzt.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von lili »

Deutschland nimmt rund 2600 Afghanen und ihre Familien auf

https://www.welt.de/politik/deutschland ... e-auf.html

Gott sei Dank sind sie nicht in dem Kriegselend.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von jack000 »

lili hat geschrieben:(15 Sep 2021, 17:16)

Deutschland nimmt rund 2600 Afghanen und ihre Familien auf
Ach, mehr nicht? Den Comic hätte ich gerne in Farbe ...
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 20:34)

Ach, mehr nicht? Den Comic hätte ich gerne in Farbe ...
Es wird sich um 40000 motivierte Menschen handeln,
die integriert werden wollen.
Und Sie wollen nicht?
Dann schreiben Sie das auch so.
Daran ist dann auch ihre Haltung zu Menschenrechten erkennbar.
Und das hat nicht mit den Grünen zu tun.
Hier geht es um Ihre Haltung zu Menschenrechte und der Verantwortung für Deutschland.
Und entweder stehen Sie dazu oder Sie tauchen ab in das rechte Becken.
Sie haben die Wahl.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 21:16)

Es wird sich um 40000 motivierte Menschen handeln,
die integriert werden wollen.
Was du so alles weist ...
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Sep 2021, 10:09)

Also China hat mit der Landung einer Sonde auf der Rückseite des Mondes ein wirkliches Ding hingelegt. Es scheint erstmal nicht so spektakulär zu sein wie der erste Raumflug oder die ersrte bemannte Mondmission. Wenn man aber mal genauer hinschaut ... das war möglicherweise die bislang größte technologische Leistung der Geschichte. Auf der anderen Seite ist China (seit Xi Jinping) ein autokratisch regiertes, kommunistisches Land mit imperialen Ambitionen und einer nationalistischen Ausrichtung. Es ist einfach nicht vorstellbar, dass dieses Land spektakuläre Weltraumaktionen durchführt und gleichzeitig seine Militärtechnik "kaputtspart".
die sparen auch nicht an ihrem Militär. Um Gottes Willen.
Die sparen z.B. im Sozialen. AUch wenn die Staatsform das nicht wiederspiegelt. Die sparen im Umnweltschutz. Auch wenn das Manche hier anders sehen. Etc.
Dort gibt es sehr viele arme Menschen. Woanders auch. Aber auch in diesem Land, obwohl es Dies eigentlich gar nicht geben sollte. Wo doch alle gleich sind. ;)
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von roli »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 21:16)

Es wird sich um 40000 motivierte Menschen handeln,
die integriert werden wollen.
Und Sie wollen nicht?
Dann schreiben Sie das auch so.
Daran ist dann auch ihre Haltung zu Menschenrechten erkennbar.
Und das hat nicht mit den Grünen zu tun.
Hier geht es um Ihre Haltung zu Menschenrechte und der Verantwortung für Deutschland.
Und entweder stehen Sie dazu oder Sie tauchen ab in das rechte Becken.
Sie haben die Wahl.
Mal ganz allgemein.
Sind denn alle anderen (Europäischen) Länder, die eine inzwischen schärfere Flüchtlingspolitik praktizieren, rechts?
Menschen in Not muss man helfen. Aber hier sollte schon ein entsprechende Prüfung erfolgen, oder?

Davon ab.
Wieso motiviert? Was soll dieser Spruch?
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von relativ »

roli hat geschrieben:(16 Sep 2021, 12:30)

Mal ganz allgemein.
Sind denn alle anderen (Europäischen) Länder, die eine inzwischen schärfere Flüchtlingspolitik praktizieren, rechts?
1. Wer behauptet das und 2. sollte es ja eher um eine gemeinsame EU Flüchtlingspolitik gehen und wer verwehrt sich Kompromissen, weil es ihn eben um rechte Politik geht?
Menschen in Not muss man helfen. Aber hier sollte schon ein entsprechende Prüfung erfolgen, oder?
Hat wer etwas anderes behauptet?
Davon ab.
Wieso motiviert? Was soll dieser Spruch?
Wieso Spruch? Es geht bei den 4000 Afghanen die den Deutschen in Afghanistan geholfen haben doch darum, daß man Aufgrund der Erfahrung mit diesen Leuten davon ausgehen kann, daß diese hier auch motiviert sind sich zu integrieren und eben nicht auf "unsere"Kosten leben wollen, was btw. die allerwenigsten auch wollen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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jack000
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(16 Sep 2021, 12:58)Wieso Spruch? Es geht bei den 4000 Afghanen die den Deutschen in Afghanistan geholfen haben doch darum, daß man Aufgrund der Erfahrung mit diesen Leuten davon ausgehen kann, daß diese hier auch motiviert sind sich zu integrieren und eben nicht auf "unsere"Kosten leben wollen, was btw. die allerwenigsten auch wollen.
Nachdem die meisten Fachkräfte auch nach inzwischen 6 Jahren von Hartz4 leben, wird das bei den Ortskräften natürlich ganz anders werden.

Fast alle von den Ortskräften befürworten die Sharia. Findest du das gut?
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harry52
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von harry52 »

jack000 hat geschrieben: Nachdem "die meisten" Fachkräfte auch nach inzwischen 6 Jahren von Hartz4 leben, wird das bei den Ortskräften natürlich ganz anders werden.

"Fast alle" von den Ortskräften befürworten die Sharia. Findest du das gut?
Das sind zwei Aussagen,
bei denen Du weder konkrete Zahlen nennst, noch die Studie, die das belegt. Wie viel genau sind denn "die meisten", oder "Fast alle". Sind das 51%, oder 67%, oder 94,2%? Und aus welcher Untersuchung, Umfrage, oder Studie hast Du das? Wann und wo wurden diese Zahlen erhoben?
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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relativ
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von relativ »

harry52 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 07:52)

Das sind zwei Aussagen,
bei denen Du weder konkrete Zahlen nennst, noch die Studie, die das belegt. Wie viel genau sind denn "die meisten", oder "Fast alle". Sind das 51%, oder 67%, oder 94,2%? Und aus welcher Untersuchung, Umfrage, oder Studie hast Du das? Wann und wo wurden diese Zahlen erhoben?
Die wird er wohl von einer Umfrage in Afghanistan (wurde im Forum mal verlinkt) nehmen und sie wie selbstverständlich auf diese Helfer projezieren.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von busse »

harry52 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 07:52)

Das sind zwei Aussagen,
bei denen Du weder konkrete Zahlen nennst, noch die Studie, die das belegt. Wie viel genau sind denn "die meisten", oder "Fast alle". Sind das 51%, oder 67%, oder 94,2%? Und aus welcher Untersuchung, Umfrage, oder Studie hast Du das? Wann und wo wurden diese Zahlen erhoben?
Mach doch hier nicht so als wären darüber Studien erhoben worden, das werden sie auch nicht, das wird man tunlichst sein lassen.
Sonst wäre die "Einwanderungspolitik" der Goldstücke, Ärzte, Raketenwissenschaftler seit 2015 schneller konterkariert worden als man selber glaubte zu wissen.So bleiben nur oberflächlige Zahlen wonach jetzt ca. die Hälfte in Arbeit sein soll, welche Arbeit und ob sie zu 100 % sozialversichrungstragfähig ist, wird natürlich nicht erhoben.
Die Frage warum nicht ist doch mehr als klar.
So bleibt dann manchmal die eigene Erlebniswelt im eigenen Arbeitsumfeld. In einem Facilityunternehmen in Berlin sucht man händeringend über das Jobcenter Hauswarte mit Treppenreinigung, bei Probezeitbestehung und dann festen Arbeitsvertrag sogar mit Wohnungsangebot im Quartier.Bei den Afgahanen, Syriern und Irakern war das innerhalb von drei Tagen wie bei dem Gedicht der zehn kleinen Negerlein.
Sie waren alle weg. Letztendlich blieben ein paar Schwarz Afrikaner und der Rest deutsche Langzeitarbeitslose übrig.
Einen "Hoffnungsschimmer" aber kann ich auch beitragen, ich habe einen motivierten Afgahnen kennengelernt mit Diplom in der Haustechnischen Ausbildung mit Schwerpunkt Heizung. Der Mann hat nach zwei Monaten zu sich selber gesagt das er nochmals die Ausbildung durchlaufen müsste, da ihn fundamentale in Europa gelehrte Inhalte einfach nicht vermittelt wurden.
Jetzt besucht er die Technickerausbildung in Berlin auf Staatskosten und hat noch nicht mal 4 Monate gesamt sozialversicherungspflichtig gearbeitet seit 2016. Da die Ausbildung 3 Jahre(mit Vorbereitungsunterricht) dauert, kommt das dicke hin mit den vom User genannten 6 Jahre Hartz IV.
Aber es gibt motivierte, was sie allerdings in eine moderne Industriegesellschaft einbringen können wird wohl das Geheimnis der Fürsprecher sein, den Dienstleistungssektor habe ich oben beschrieben.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von relativ »

busse hat geschrieben:(17 Sep 2021, 08:42)

Mach doch hier nicht so als wären darüber Studien erhoben worden, das werden sie auch nicht, das wird man tunlichst sein lassen.
Sonst wäre die "Einwanderungspolitik" der Goldstücke, Ärzte, Raketenwissenschaftler seit 2015 schneller konterkariert worden als man selber glaubte zu wissen.So bleiben nur oberflächlige Zahlen wonach jetzt ca. die Hälfte in Arbeit sein soll, welche Arbeit und ob sie zu 100 % sozialversichrungstragfähig ist, wird natürlich nicht erhoben.
Glaubst du aus dem selben Grund gibt es weniger Studien aus dem Osten unser Republik, was z.B. rechtes Gedankengut angeht :?:
Die Frage warum nicht ist doch mehr als klar.
Ahah wirklich?
So bleibt dann manchmal die eigene Erlebniswelt im eigenen Arbeitsumfeld. In einem Facilityunternehmen in Berlin sucht man händeringend über das Jobcenter Hauswarte mit Treppenreinigung, bei Probezeitbestehung und dann festen Arbeitsvertrag sogar mit Wohnungsangebot im Quartier.Bei den Afgahanen, Syriern und Irakern war das innerhalb von drei Tagen wie bei dem Gedicht der zehn kleinen Negerlein.
Sie waren alle weg. Letztendlich blieben ein paar Schwarz Afrikaner und der Rest deutsche Langzeitarbeitslose übrig.
Einen "Hoffnungsschimmer" aber kann ich auch beitragen, ich habe einen motivierten Afgahnen kennengelernt mit Diplom in der Haustechnischen Ausbildung mit Schwerpunkt Heizung. Der Mann hat nach zwei Monaten zu sich selber gesagt das er nochmals die Ausbildung durchlaufen müsste, da ihn fundamentale in Europa gelehrte Inhalte einfach nicht vermittelt wurden.
Jetzt besucht er die Technickerausbildung in Berlin auf Staatskosten und hat noch nicht mal 4 Monate gesamt sozialversicherungspflichtig gearbeitet seit 2016. Da die Ausbildung 3 Jahre(mit Vorbereitungsunterricht) dauert, kommt das dicke hin mit den vom User genannten 6 Jahre Hartz IV.
Aber es gibt motivierte, was sie allerdings in eine moderne Industriegesellschaft einbringen können wird wohl das Geheimnis der Fürsprecher sein, den Dienstleistungssektor habe ich oben beschrieben.
busse
...und natürlich hat man eine persönliche Erfahrung, die seine Vorurteile zu 100 % bestätigen, aber dann ein Lichtblick der user kennt einen motivierten Afghanen genau das was Jack und Co hier nicht für möglich halten, aber leider kassiert der noch Hartz 4 während er sich weiter bildet, was ja nicht sein darf, da er hier ja Niedriglöhner oder Harzer zu sein hat.
Na so ungefähr richtig interpretiert?
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von harry52 »

busse hat geschrieben:(17 Sep 2021, 08:42)
Mach doch hier nicht so als wären darüber Studien erhoben worden, das werden sie auch nicht, das wird man tunlichst sein lassen.
Sonst wäre die "Einwanderungspolitik" ... schneller konterkariert worden...die Hälfte in Arbeit sein soll...
Das ist auch schon wieder so eine unbelegte und sogar falsche Aussage.
Es gibt sehr wohl Studien darüber, wie gut Migranten integriert wurden. Und wie Du selbst sagst, sind die Studien auch gar nicht so toll. Nur die Hälfte ist in Arbeit, sagst du selber.

Ich selber habe in den letzten Jahren viel über das Thema gelesen.
Auch beispielsweise, dass viele eine Ausbildung begonnen haben und viele davon sie wieder abgebrochen haben, oder dass die Beteiligung an Deutschkursen verbesserungsfähig ist und und und Dass es das nicht gibt, oder dass da großartig geschönt wird, sehe ich nicht.

Und selbst wenn es keine Studien bzgl. Migration gäbe,
dann frage ich mich, warum ihr (die Kritiker von Migration) euch damit zufrieden gebt? Habt ihr keine Sozialwissenschaftler und Statistiker in euren Reihen, die so eine Studie durchführen könnten? Seid ihr alle zu faul, oder woran liegt es?
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von jack000 »

harry52 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 07:52)

Das sind zwei Aussagen,
bei denen Du weder konkrete Zahlen nennst, noch die Studie, die das belegt. Wie viel genau sind denn "die meisten", oder "Fast alle". Sind das 51%, oder 67%, oder 94,2%? Und aus welcher Untersuchung, Umfrage, oder Studie hast Du das? Wann und wo wurden diese Zahlen erhoben?
65% Hartz4 bei den Syrern:
Fast zwei Drittel aller erwerbsfähigen Syrer in Deutschland lebt ganz oder teilweise von Hartz IV.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 36764.html
(Da wurden auch die mitgezählt, die schon vor 2015 hier waren)

99% der Afghanen für Scharia:
So bejahten 99 Prozent der Befragten in Afghanistan die Anwendung der Scharia,
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... zcDxgs-ap3
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:08)

65% Hartz4 bei den Syrern:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 36764.html
(Da wurden auch die mitgezählt, die schon vor 2015 hier waren)

99% der Afghanen für Scharia:

https://www.handelsblatt.com/politik/de ... zcDxgs-ap3
Hier gelten deutsche Gesetze. Wer hier leben will, muß damit klarkommen oder darf sich verziehen in ein Land, wo die Scharia gilt. Eine Mehrheit wird sich vermutlich nicht finden für Gesetzesänderungen zugunsten einer sachten Einführung der Scharia im Strafgesetz. Hoffe ich zumindest…. :s
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(17 Sep 2021, 07:57)

Die wird er wohl von einer Umfrage in Afghanistan (wurde im Forum mal verlinkt) nehmen und sie wie selbstverständlich auf diese Helfer projezieren.
Die meisten die kommen sind ja keine Helfer, sondern diejenigen die sich mit Gewalt zutritt zum Flugzeug verschafft haben:
Mehr als 5.000 Gefährdete flog die Luftbrücke der Bundeswehr aus Kabul aus. Doch nur 138 der von den Taliban bedrohten Ortskräfte.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... gle.com%2F
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Skull »

jack000 hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:21)

Fast alle von den Ortskräften befürworten die Sharia. Findest du das gut?
Merkst Du eigentlich noch, welchen Blödsinn Du da von Dir gibst ?

Du stellst so eine obige Aussage in den Raum und begründest dass dann mit einer Studie…

Die Studie, für die zwischen 2008 und 2012 insgesamt 38.000 Muslime in 39 Ländern befragt wurden,

Und auch wenn DAMALS 99 Prozent der (wieviel auch immer in Afghanistan befragten) für die Sharia waren,
lässt das keinerlei Rückschlüsse auf die heutigen Ortskräfte zu. :mad:

mfg
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(17 Sep 2021, 08:59)
...und natürlich hat man eine persönliche Erfahrung, die seine Vorurteile zu 100 % bestätigen, aber dann ein Lichtblick der user kennt einen motivierten Afghanen genau das was Jack und Co hier nicht für möglich halten, aber leider kassiert der noch Hartz 4 während er sich weiter bildet, was ja nicht sein darf, da er hier ja Niedriglöhner oder Harzer zu sein hat.
Na so ungefähr richtig interpretiert?
Es gibt immer solche und solche. Wenn 65% von Hartz4 leben, dann tun das 35% eben nicht.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von jack000 »

Skull hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:18)
Du stellst so eine obige Aussage in den Raum und begründest dass dann mit einer Studie…

Die Studie, für die zwischen 2008 und 2012 insgesamt 38.000 Muslime in 39 Ländern befragt wurden,

Und auch wenn DAMALS 99 Prozent der (wieviel auch immer in Afghanistan befragten) für die Sharia waren,
lässt das keinerlei Rückschlüsse auf die heutigen Ortskräfte zu. :mad:
Ach "damals" also, das hat sich ja inzwischen natürlich geändert. Und selbst wenn nicht, waren natürlich die Ortskräfte nur unter diesen 1% eingestellt worden. Und alle die hier her kommen waren mal Ortskräfte.

Merkst Du eigentlich noch, welchen Blödsinn Du da von Dir gibst ?
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:27)

Ach "damals" also, das hat sich ja inzwischen natürlich geändert. Und selbst wenn nicht, waren natürlich die Ortskräfte nur unter diesen 1% eingestellt worden. Und alle die hier her kommen waren mal Ortskräfte.
Die Liste mit den Zahlen wurde von der Bundeswehr angefertigt. Natürlich gab es noch viel mehr Ortskräfte die für deustche NGOs, deutsche Stiftungen, ThW ect. gearbeitet haben. Die Scharia in Afghanistan zu bevorzugen sagt btw. auch nix darüber aus wie motiviert er hier sein wird sich zu integrieren.
Merkst Du eigentlich noch, welchen Blödsinn Du da von Dir gibst ?
Ehrlich gesagt, glaube ich, daß du in deinen Wahn nicht mehr viel Objektiovität an den Tag legen kannst.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:24)

Es gibt immer solche und solche. Wenn 65% von Hartz4 leben, dann tun das 35% eben nicht.
Soll das jetzt ein Lichtblick sein, daß du nach zichfacher Aufforderung mal nicht pauschal antwortest, obwohl du auf mögliche Gründe natürlich nicht eingehst. Glaubwürdig ist dies bei dir leider nicht mehr.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Skull »

jack000 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:27)

Ach "damals" also, das hat sich ja inzwischen natürlich geändert. Und selbst wenn nicht, waren natürlich die Ortskräfte nur unter diesen 1% eingestellt worden. Und alle die hier her kommen waren mal Ortskräfte.

Merkst Du eigentlich noch, welchen Blödsinn Du da von Dir gibst ?
Nein. Das merke ich nicht. Im Gegensatz zu Deinem. ;)

Deine Muttmassung/Unterstellung, dass 99 Prozent (oder fast alle)
der in diesem Jahr nach Deutschland kommenden Ortskräfte
FÜR die Scharia seien, ist durch nichts zu belegen.

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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von jack000 »

Skull hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:39)
Deine Muttmassung/Unterstellung, dass 99 Prozent (oder fast alle)
der in diesem Jahr nach Deutschland kommenden Ortskräfte
FÜR die Scharia seien, ist durch nichts zu belegen.
Ich habe nicht behauptet, dass 99% der Ortskräfte für die Scharia sind. Ich halte nur die Chance für sehr gering, dass die Bundeswehr nur aus den 1% ihre Mitarbeiter ausgewählt hat.
Abgesehen davon sind die meisten die kommen keine Ortskräfte gewesen.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Keoma »

Skull hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:18)

Merkst Du eigentlich noch, welchen Blödsinn Du da von Dir gibst ?

Du stellst so eine obige Aussage in den Raum und begründest dass dann mit einer Studie…

Die Studie, für die zwischen 2008 und 2012 insgesamt 38.000 Muslime in 39 Ländern befragt wurden,

Und auch wenn DAMALS 99 Prozent der (wieviel auch immer in Afghanistan befragten) für die Sharia waren,
lässt das keinerlei Rückschlüsse auf die heutigen Ortskräfte zu. :mad:

mfg
Grundsätzlich ja, nur was spricht dafür, dass dem nicht so ist?
Afghanistan ist und bleibt konservativ, sogar die sogenannten westlich orientierten Frauen in Kabul sind - im Gegensatz zu den 60er Jahren - muslimisch verhüllt auf der Straße unterwegs.
Auf dem Land ist es noch schlimmer, da herrschen Paschtunwali und ähnliche Stammesgesetze neben der Sharia.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Skull »

jack000 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:02)

Ich habe nicht behauptet, dass 99% der Ortskräfte für die Scharia sind.
jack000 hat geschrieben:(16 Sep 2021, 13:21)

Fast alle von den Ortskräften befürworten die Sharia. Findest du das gut?
jack000 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:08)

99% der Afghanen für Scharia
Ist klar, nie gesagt, nie gemeint, nie suggeriert. :dead:

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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von jack000 »

Skull hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:08)
Ist klar, nie gesagt, nie gemeint, nie suggeriert. :dead:
Ist irgendwas unkorrekt an den Aussagen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:03)

Grundsätzlich ja, nur was spricht dafür, dass dem nicht so ist?
Afghanistan ist und bleibt konservativ, sogar die sogenannten westlich orientierten Frauen in Kabul sind - im Gegensatz zu den 60er Jahren - muslimisch verhüllt auf der Straße unterwegs.
Auf dem Land ist es noch schlimmer, da herrschen Paschtunwali und ähnliche Stammesgesetze neben der Sharia.
Also das die Frauen in Kabul jetzt wieder vermehrt mit Vollverschleierung herrumlaufen liegt doch klar an ihren Selbstschutz und nicht an einer möglichen persönlichen Überzeugung was Verschleierung angeht. Auf den Land war dies auch vorher so.
Was dadegen spricht ist natürlich, daß Menschen die eigenschaft haben sich zu ändern und auch auf geänderte Situationen einzustellen. Es spricht also min. genauso viel dafür, daß sie hier motiviert sind ein neues Leben anzufangen mit und trotz unserer Werte.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:25)

Ist irgendwas unkorrekt an den Aussagen?
Wie ich dir schon sagte alles was du suggerierst oder als Fakt darstellst....
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Scharia ist in der afghanischen Verfassung seit 2004 fest verankert:
Article 3 [Law and Religion]
In Afghanistan, no law can be contrary to the beliefs and provisions of the sacred religion of Islam.

https://www.servat.unibe.ch/icl/af00000_.html#A003_
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:29)

Also das die Frauen in Kabul jetzt wieder vermehrt mit Vollverschleierung herrumlaufen liegt doch klar an ihren Selbstschutz und nicht an einer möglichen persönlichen Überzeugung was Verschleierung angeht. Auf den Land war dies auch vorher so.
Was dadegen spricht ist natürlich, daß Menschen die eigenschaft haben sich zu ändern und auch auf geänderte Situationen einzustellen. Es spricht also min. genauso viel dafür, daß sie hier motiviert sind ein neues Leben anzufangen mit und trotz unserer Werte.
Ich rede nicht von jetzt.
Und gerade mit Afghanen wurden bisher nicht die besten Erfahrungen gemacht.
Ich habe jedenfalls kein Problem damit, dass Österreich sich absolut weigert, weiter Afghanen aufzunehmen.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Keoma »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:34)

Die Scharia ist in der afghanischen Verfassung seit 2004 fest verankert:
Article 3 [Law and Religion]
In Afghanistan, no law can be contrary to the beliefs and provisions of the sacred religion of Islam.

https://www.servat.unibe.ch/icl/af00000_.html#A003_
Das haben nicht einmal die USA sich getraut, das zu ändern.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:38)

Ich rede nicht von jetzt.
Und gerade mit Afghanen wurden bisher nicht die besten Erfahrungen gemacht.
Ich habe jedenfalls kein Problem damit, dass Österreich sich absolut weigert, weiter Afghanen aufzunehmen.
Nunja Afghanistan hat über 40 Jahre Krieg und Verrohung hinter sich, mit eine paar kleinen Lichtblicken. Das von dort in der Vergangenheit nicht viel positives kam, ist irgendwie nachvollziehbar. Was die Afghanen als Mensch selber angeht, sind sie m.M. im Schnitt auch nicht viel schlecher, oder besser als das, was wir hier an Unterschieden haben.
Ich habe kein Problem damit, daß du kein Problem hast. Unterscheiden sollte man aber trotzdem, von den örtlichen Mitarbeitern und das was evtl. jetzt über die grüne Grenze zu uns kommt. Da Österreich (weiss ich ehrlich gesagt gar nicht) beim Einsatz in Afghanistan nicht zu gegen war, braucht Österreich auch keine afghanischen Ortskräfte mit ihren Familie aufnehmen. Viel geschreie umsonst....
Zuletzt geändert von relativ am Fr 17. Sep 2021, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:39)

Das haben nicht einmal die USA sich getraut, das zu ändern.
Selbstbestimmung der Völker.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Astrocreep2000 »

Keoma hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:38)
Und gerade mit Afghanen wurden bisher nicht die besten Erfahrungen gemacht.
Mit solchen Allgemeinplätzen kann ich wenig anfangen.

Ich habe z.B. mal eine zeitlang in Vorarlberg gearbeitet und bin mit der Mentalität der Menschen dort (auch so ein Allgemeinplatz ...) bestens klar gekommen. Mit zwei Kollegen/Kolleginnen aus Wien wiederum wurde ich gar nicht grün. Mit Wienern habe ich also auch nicht "die besten Erfahrungen" gemacht. Kann ich daraus schließen, dass die Wiener grundsätzlich komplizierte Menschen sind? So weit würde ich trotz allem nicht gehen ... Und nur, weil ich in Vorarlberg keinen üble Arschlöchern begenet bin, heißt es nicht, dass es die dort nicht auch gibt. So, wie überall ...
Keoma hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:38)
Ich habe jedenfalls kein Problem damit, dass Österreich sich absolut weigert, weiter Afghanen aufzunehmen.
Auch da würde ich differenzieren wollen: Wenn die Weigerung Österreichs auf Basis von stereotypen Vorurteilen beruht, ist das ... kein Zeugnis einer sachlichen Herangehensweise. Um es mal diplomatisch auszudrücken.

Andererseits kann ich verstehen, dass Österreich keine besondere Verbindung zu Afghanistan empfindet. Und es ist umgekehrt ja auch so, dass Afghanen in der Regel auch nicht zu euch nach Österreich wollen, sondern zu uns nach Deutschland - und das hat natürlich mit den historischen Beziehungen der Länder zu tun, die es so zwischen Österreich und Afghanistan eben nicht gibt (wobei man natürlich sagen muss, dass den meisten Deutschen leider auch nicht klar ist, welche - historisch gewachsene - Bedeutung Deutschland für viele Afghanen hat).
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Michael Alexander »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 13:03)

Mit solchen Allgemeinplätzen kann ich wenig anfangen.
Es sind keine Allgemeinplätze, sondern Fakten aus der Beschäftigungs-, Sozial- und Kriminalstatistik.
Astrocreep2000 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 13:03)
Und es ist umgekehrt ja auch so, dass Afghanen in der Regel auch nicht zu euch nach Österreich wollen, sondern zu uns nach Deutschland - und das hat natürlich mit den historischen Beziehungen der Länder zu tun, die es so zwischen Österreich und Afghanistan eben nicht gibt (wobei man natürlich sagen muss, dass den meisten Deutschen leider auch nicht klar ist, welche - historisch gewachsene - Bedeutung Deutschland für viele Afghanen hat).
Die meisten Afghanen dürften den Unterschied zwischen Österreich und Deutschland nicht kennen. Im übrigen leben in Österreich anteilig mehr Afghanen als in Deutschland.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Astrocreep2000 »

Michael Alexander hat geschrieben:(17 Sep 2021, 14:53)
Es sind keine Allgemeinplätze, sondern Fakten aus der Beschäftigungs-, Sozial- und Kriminalstatistik.
Ich bleibe dabei, dass man das tiefergehender und differenzierter diskutieren müsste. In "nicht die besten Erfahrungen gemacht" schwingt ja das Thema "Erwartungshaltung" mit. Was erwarte ich von einem Flüchtling? Was sind dessen Erwartungen und Beweggründe? Ist ein "Flüchtling" möglicherweise etwas ganz anderes als ein "Auswanderer"? Da ist (nicht erst) 2015 ff. vieles aneinander vorbei gelaufen.

So oder so: Die Frage, ob man sich der Hilfe für Ortskräfte und deren Angehörige kümmert oder auch die, die vor dem - momentan ja noch seine "Schokoladenseite" zeigendes Taliban-Regime - flüchten werden, ist unabhängig von bisherigen "Erfahrungen" zu entscheiden.
Michael Alexander hat geschrieben:(17 Sep 2021, 14:53)
Die meisten Afghanen dürften den Unterschied zwischen Österreich und Deutschland nicht kennen.
Deutschland stellte nach den USA und GB das drittgrößte ISAF-Kontingent (Österreich war zeitweise auch mit 3 Soldaten vor Ort; war mir gar nicht bewusst, steht hier aber so: https://de.wikipedia.org/wiki/Internati ... ance_Force).

Ich habe in den letzten Jahren mit 50-60 aus Afghanistan Geflüchteten gesprochen und auf die Frage "Warum Deutschland?" kam stets die Antwort "Deutschland hat Afghanistan immer geholfen" und nicht "Das beste Sozialsystem" oder "Merkel hat uns gerufen" oder was da alles boswillig behauptet wurde. Zwar hat es vielen Afghanen nicht gefallen, dass mit ISAF/den USA auch deutsche Soldaten einmarschiert sind, andererseits sind die deutschen Soldaten vor Ort ganz anders aufgetreten als die US-Truppen, was das gute Image Deutschland weiter bestätigt hat.

Deutschland ist für viele Afghanen das einzige "große" Land, dass ihnen im Laufe von mittlerweile 100 Jahren regelmäßig geholfen hat, ohne dies an Macht- und Einflussansprüche vor Ort zu knüpfen. Da müssen wir uns also an die eigene Nase fassen, wenn Afghanen sich zu uns flüchten wollen ...
Michael Alexander hat geschrieben:(17 Sep 2021, 14:53)
Im übrigen leben in Österreich anteilig mehr Afghanen als in Deutschland.
Daraus, dass Österreich 47.000 Afghanen aufgenommen hat und Deutschland 181.000* lässt sich aber nicht ableiten, dass mehr Afghanen nach Österreich wollen als nach Deutschland, oder? Um die Frage ging es ja, und nicht darum welches Land pro Einwohner mehr Afghanen aufgenommen hat.


*Quelle: https://www.derstandard.de/story/200012 ... e-afghanen
Zuletzt geändert von Astrocreep2000 am Fr 17. Sep 2021, 16:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben:(16 Sep 2021, 12:58)

1. Wer behauptet das und 2. sollte es ja eher um eine gemeinsame EU Flüchtlingspolitik gehen und wer verwehrt sich Kompromissen, weil es ihn eben um rechte Politik geht?

Hat wer etwas anderes behauptet?

Wieso Spruch? Es geht bei den 4000 Afghanen die den Deutschen in Afghanistan geholfen haben doch darum, daß man Aufgrund der Erfahrung mit diesen Leuten davon ausgehen kann, daß diese hier auch motiviert sind sich zu integrieren und eben nicht auf "unsere"Kosten leben wollen, was btw. die allerwenigsten auch wollen.
Bielefeld erwähnte 40.000. Nicht 4000 ohne Punkt. ;)
Natürlich sind die nicht alle motoviert. Als ob alle Menschen gleich wären.

Ansonsten, natürlich sollte es eine gemeinsame Europäische Flüchtlingspolitik geben. Und nicht wieder einen Alleingang von Merkel (oder wem auch immer in Zukunft) mit offenen Grenzen für Illegale etc.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:13)

Hier gelten deutsche Gesetze. Wer hier leben will, muß damit klarkommen oder darf sich verziehen in ein Land, wo die Scharia gilt. Eine Mehrheit wird sich vermutlich nicht finden für Gesetzesänderungen zugunsten einer sachten Einführung der Scharia im Strafgesetz. Hoffe ich zumindest…. :s
bei RGR weiss man nie. :D
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von roli »

Skull hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:18)

Merkst Du eigentlich noch, welchen Blödsinn Du da von Dir gibst ?

Du stellst so eine obige Aussage in den Raum und begründest dass dann mit einer Studie…

Die Studie, für die zwischen 2008 und 2012 insgesamt 38.000 Muslime in 39 Ländern befragt wurden,

Und auch wenn DAMALS 99 Prozent der (wieviel auch immer in Afghanistan befragten) für die Sharia waren,
lässt das keinerlei Rückschlüsse auf die heutigen Ortskräfte zu. :mad:

mfg
hm, ob die alle Ihre Einstellung geändert haben? ;)
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben:(17 Sep 2021, 10:34)

Die Liste mit den Zahlen wurde von der Bundeswehr angefertigt. Natürlich gab es noch viel mehr Ortskräfte die für deustche NGOs, deutsche Stiftungen, ThW ect. gearbeitet haben. Die Scharia in Afghanistan zu bevorzugen sagt btw. auch nix darüber aus wie motiviert er hier sein wird sich zu integrieren.
Weisst Du, was Scharia bedeudet?
Weisst Du, was Integration bedeudet?
Integration in ein (relativ) freies westliches Land.
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Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben:(17 Sep 2021, 11:52)

Nunja Afghanistan hat über 40 Jahre Krieg und Verrohung hinter sich, mit eine paar kleinen Lichtblicken. Das von dort in der Vergangenheit nicht viel positives kam, ist irgendwie nachvollziehbar. Was die Afghanen als Mensch selber angeht, sind sie m.M. im Schnitt auch nicht viel schlecher, oder besser als das, was wir hier an Unterschieden haben.
Ich habe kein Problem damit, daß du kein Problem hast. Unterscheiden sollte man aber trotzdem, von den örtlichen Mitarbeitern und das was evtl. jetzt über die grüne Grenze zu uns kommt. Da Österreich (weiss ich ehrlich gesagt gar nicht) beim Einsatz in Afghanistan nicht zu gegen war, braucht Österreich auch keine afghanischen Ortskräfte mit ihren Familie aufnehmen. Viel geschreie umsonst....
Es kommen doch nicht nur Ortskräfte.
Ansonsten gibts natürlich überall schlechte und gute Menschen.
Weltweit.
Islamistisches Gedankengut kann man allerdings nur sehr schwer, wie soll ich schreiben, durch westliche Werte ersetzen.
Sonst wäre Afghanistan schon viel weiter.
Das Land könnte bei den zur Verfügung stehenden Bodenschätzen sehr reich sein. Auch die Bevölkerung.
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Sören74

Re: Migration: Baerbock für Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(17 Sep 2021, 17:30)

Afghanistan ist zwar eines der:
- gewalttätigsten
- frauenfeindlichsten
- homophobsten
- antisemitischtien
Länder der Welt. Bekanntermaßen legt man ja seine Sozialisation bei Grenzübertritt ab :? Also brauchen wir uns da keine Sorgen machen :thumbup:
Sorgen macht mir eher das eindimensionale Denken mancher meiner Landsleute, die meinen, wenn Du aus dem Land XY kommst, dann bist Du so und so und so. Weil meine Landsleute kann man für diesen Stumpfsinn nicht abschieben. :s
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