Da will Spahn offensichtlich die Maskenpflicht bis ins Frühjahr 2022 ausdehnen. Warum eigentlich? Man mag das für eine banale Einschränkung halten, aber ich frage mich weshalb das überhaupt sein muss.
Die Begründung für sämtliche Maßnahmen ist nach wie vor, dass es gilt eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Diese ist weit und breit nicht zu erkennen. Es besteht auch angesichts des Impfstatus der betroffenen Risiko- und Altersgruppen wenig Veranlassung anzunehmen, dass eine entsprechende Krise droht - auch bei Ausbreitung der Delta-Variante, und auch wenn Schüler und Impfverweigerer nicht mitmachen.
Warum also irgendwelche Maßnahmen? Wieso Debatten um die Bezahlung von Testen, wenn das Testen selber überflüssig ist? Wie sieht es mit der Verhältnismässigkeit aus? Erste Urteile haben Schliessungen schon wieder Rückgängig gemacht.
Jeder Bürger würde sich wundern, wenn bei einer Grippeepidemie plötzlich Betriebe geschlossen würden und die Menschen gezwungen würden Masken zu tragen. Nun ist die Situation ebenfalls nicht mehr so gefährlich, aber scheinbar gibt es ein "Problem" wieder umzuschalten auf "normal". Ist das Trägheit? Ist das Kalkül? Wem nutzt es? Spielt die Wahl da mit rein?
Ich möchte in diesem Strang die Frage klären, welche Fakten gegen einen kompletten Entfall von coronabedingten Hygienemaßnahmen und -einschränkungen sprechen. GB würde ich dazu als Vorlage sehen.
Hier dazu nochmal die schon in einem anderen Strang dargestellten Zahlen:
Skeptiker hat geschrieben:(04 Aug 2021, 01:39)
In den USA kommen auf:https://www.focus.de/gesundheit/news/an ... 51393.html
- 102000 Geimpfte 100 symptomatische Erkrankungen und 1 Toter
- 102000 Ungeimpfte 1603 Krankenhausbehandlungen und 417 Tote