Michael_B hat geschrieben:(01 Aug 2021, 12:32)
Ja wozu diskutieren wir dann überhaupt noch? Krise beendet, Fall erledigt.
Nö ist es nicht. Als Gesellschaft kann man doch sagen, das Vermeiden eines Zusammenbruchs des medizinischen Bereichs ist ein Minimalziel, aber wir haben höhere Ziele (viele Todesopfer vermeiden, Risikogruppen besser schützen,usw.). Je nachdem welches Ziel sich eine Gesellschaft gibt, müssen auch andere Maßnahmen getroffen werden. Ist ja beim Sozialsystem nicht anders. Die einen meinen, es genügt schon, dass niemand hier verhungert, eine andere Gruppe meint, es sollte die gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden. Entsprechend muss man das am Ende politisch entscheiden, welches Ziel man sich gibt, beim Sozialsystem genauso wie bei der Pandemiebekämpfung.
Michael_B hat geschrieben:Bei Google auf die Schnelle gefunden:
"Die Bevölkerung sollte, so das RKI, „frühzeitig darüber informiert werden, dass es im Winter wieder zu einer starken Belastung des Gesundheitswesens“ und möglicherweise einer regionalen oder lokalen Überlastung kommen könne, etwa bei der sogenannten ECMO-Kapazität (spezielle Maschinen für Patienten mit schwerem Lungenversagen)"
https://www.swp.de/panorama/corona-deut ... 57927.html
Okay, eine starke Belastung hatten wir in den vergangenen Monaten mehrfach, aber wie hoch wird sie im Vergleich zum Winter 2020/21 sein? (Die Frage geht nicht an Dich persönlich
, sondern es ist wichtig sich damit zu befassen, um vernünftige politische Entscheidungen dann zu treffen). Letztlich wird es auch vom weiteren Impfgeschehen bis in den späten Herbst hinein abhängen, und das kann noch niemand vollends überschauen.