Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

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o0Julia0o
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Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von o0Julia0o »

hi, wie funktioniert das, wenn man in München ein Einfamilenhaus besitzt, welches noch nicht abbezahlt ist. Außerdem einen Wohnung, welche man vermietet. Dann noch ein Auto und einen teueren Staubsaugroboter und für die Kinder Regenschutzbekleidung.

1. Was zählt zum Vermögen?
2. Muss man dann nach und nach sein EInfamilienhaus verkaufen umd die 2% abzugeben?
3. Zählt die Steuer auch für Menschen die dafür hart gearbeitet haben, wenig Sozialkontakte hatten in der Einkommenschaffungszeit, Freunde verloren, auf viele Verzichtet habenn, etc. oder nur für welche, die das Vermögen geerbt haben?
4. Wird der besitz von Gold dann parallel verboten? Was machen die Leute die dann 2 Millionen bar haben - Gold kaufen für 500.000€ und unters Kopfkissen damit.

Warum so krass? Man schreit doch auch nicht plötzlich Menschen laut an. Oder wenn man laut hupt dann erschreckt man sich. Wenn man das Licht gaaanz langsam höher dreht, bemerkt man es nicht. Wenn Windows immer mehr Blautöne aus dem Monitorlicht nimmt bis zum Abend, dann fällt es nicht auf, bis man die Funktion stoppt und wieder es auf einen Schlag wie zuvor hat. Einen Schlag ins Gesicht nimmt man krass wahr, ein ganz leicht immer festeres drücken kaum. Man kann sich darauf einstellen, dass die Vermögensstuer über viele Generationen langsam steigt. Das wäre dann gut. Man hat ja auch etwas langfristig geplant mit seinem Vermögensaufbau und dem Drumherum. Erschreckent, wenn dann in einem Haps das Chaos herrscht. Das erzeugt auch ein Gefühl von Unsicherheit, welche sich dnan generalisiert auf die Gesellschaft/Politik/innere Sicherheit. Man hat ja nur ein Leben und vielleicht das seine Kinder und Enkel im Gefühl. So etwas so krass zu ändern, ist dann dazu nicht passend. Man baut 10-20 oder 30 Jahre etwas auf, hat einen Plan an dem sich vieles Orientiert und dann zack - weg. Ein langsameres Vorgehen in die richtige Richtung wäre da richtig. Denn auch der Weg an sich ist Teil des Ziels.

Generell stimme ich dem ja zu, aber so wird man eher mögliche Wähler verschrecken. Und dann wähte man lieber etwas anderes, was auch o.k. ist aber wohlmöglichh mehr Wähler erreicht. Ich zähle mich zu den glücklichen, die nicht soviel Vermögen haben. Ich finde es auch gut, dass die Scheere nicht noch weiter auseinandergeht. Aber schon krass ab 2 Millionen. Die kann man doch noch selbst [color]verdienen[/color]. Wenn man sagen würde ab 30 Millionen 2%, ab 25 Milliionen 1%, ab 20 Millionen 0,5% und dann bei 15 Millionen 0,25% bis 10 Millionen. Naja, o.k. Bei 10 Millionen sollten die meisten Wünsche die einen noch glücklich machen erfüllt weden können oder man muss halt die zusätliche % erstrampeln. Bei geerbten Dingen, ja da kann man mehr abgeben. Das könnten man aber einfacher über Erbschafsteuer regeln, dann wann es passiert halt.

Legen die so etwas krasses vor, damit sie mit dem Koalitionspartner dann in Verhandlungen entgegen kommen können?



[Mod: Der Strangtitel wurde auf Wunsch des Threaderstellers geändert.

Im nachhinein auf 1 Prozent (statt zuvor 2 Prozent]
Zuletzt geändert von Moses am Di 27. Jul 2021, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Teeernte
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Teeernte »

o0Julia0o hat geschrieben:(27 Jul 2021, 15:12)

hi, wie funktioniert das, ...
Plus und Minus zusammenrechnen - und die nächsten Verbindlichkeiten ab - das ist das "Vermögen"....

Grüne geben gern fremdes Geld aus.
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denkmal
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von denkmal »

Antwort:
Ganz einfach.
Vermögenswerte feststellen, 2.000.000,00 € abziehen, Rest mal 2% und festgestellte Summe einfordern.

Problem (wie bisher):
Vermögensfeststellung bei Sachwerten. :x
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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jorikke
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von jorikke »

denkmal hat geschrieben:(28 Jul 2021, 14:58)

Antwort:
Ganz einfach.
Vermögenswerte feststellen, 2.000.000,00 € abziehen, Rest mal 2% und festgestellte Summe einfordern.

Problem (wie bisher):
Vermögensfeststellung bei Sachwerten. :x
Mach ich mal:
Vermögen: 10.000.000
2 Mill. abziehen= 8.000.000
8 Mill. X 2 = 16.000.000 Mill.
Einfordern.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Stein1444 »

jorikke hat geschrieben:(28 Jul 2021, 15:20)

Mach ich mal:
Vermögen: 10.000.000
2 Mill. abziehen= 8.000.000
8 Mill. X 2 = 16.000.000 Mill.
Einfordern.
..du bist ein Genie, der Haushalt ist saniert.
Rest mal 2% NICHT Rest mal 2

Das einzige Genie an der Rechnung waren Sie.
Zuletzt geändert von Stein1444 am Mi 28. Jul 2021, 15:25, insgesamt 2-mal geändert.
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jorikke
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von jorikke »

Stein1444 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 15:23)

Rest mal 2% NICHT Rest mal 2

Das einzige Genie an der Rechnung waren Sie.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von o0Julia0o »

Eine Partei die sich für Nachhaltigkeit einsetzt begeht doch einen riesen Fehler mit solch einer Politik. Jetzt kauft sich Hinz und auch Kunz ein neues Auto, Rasenmäher, Playstation, Jeanshose und Ersatzjacke. Die werden sicherlich nicht im Vermögen auftauchen. Und die Umwelt geht daran kaputt.

Ganz einfach ist das mit der Feststellung der Vermögenswerte ja nicht. Wird Gold festgestellt? Ein Auto? Ein Grundstück im Ausland?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Stein1444 »

jorikke hat geschrieben:(28 Jul 2021, 15:25)

Spaßverderber
Ne Finanzberater das ist noch schlimmer :p
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Teeernte »

o0Julia0o hat geschrieben:(28 Jul 2021, 15:25)

Eine Partei die sich für Nachhaltigkeit einsetzt begeht doch einen riesen Fehler mit solch einer Politik. Jetzt kauft sich Hinz und auch Kunz ein neues Auto, Rasenmäher, Playstation, Jeanshose und Ersatzjacke. Die werden sicherlich nicht im Vermögen auftauchen. Und die Umwelt geht daran kaputt.

Ganz einfach ist das mit der Feststellung der Vermögenswerte ja nicht. Wird Gold festgestellt? Ein Auto? Ein Grundstück im Ausland?
Iss ja alles NUR (aussergewöhnliche) Belastung... selbst das Grundstück.... -
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von o0Julia0o »

Verstehe ich nicht, was meinst du mit Belastung? Zählt das zum Vermögen oder nicht?
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jorikke
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von jorikke »

o0Julia0o hat geschrieben:(28 Jul 2021, 15:25)

Eine Partei die sich für Nachhaltigkeit einsetzt begeht doch einen riesen Fehler mit solch einer Politik. Jetzt kauft sich Hinz und auch Kunz ein neues Auto, Rasenmäher, Playstation, Jeanshose und Ersatzjacke. Die werden sicherlich nicht im Vermögen auftauchen. Und die Umwelt geht daran kaputt.

Ganz einfach ist das mit der Feststellung der Vermögenswerte ja nicht. Wird Gold festgestellt? Ein Auto? Ein Grundstück im Ausland?
Na hör mal, soweit kommt´s noch !
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von franzmannzini »

2 Millionen Vermögen, je nach Definition, ist heut nicht mehr wirklich viel.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:17)

2 Millionen Vermögen, je nach Definition, ist heut nicht mehr wirklich viel.
Für dich mit deiner Landresidenz vielleicht. :D
franzmannzini

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:20)

Für dich mit deiner Landresidenz vielleicht. :D
Das kommt immer auf die Bewertung an, oder wer das bewertet.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Teeernte »

o0Julia0o hat geschrieben:(28 Jul 2021, 15:42)

Verstehe ich nicht, was meinst du mit Belastung? Zählt das zum Vermögen oder nicht?
_Ist Deine Frau VERMÖGEN oder BELASTUNG ?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(28 Jul 2021, 18:11)

Das kommt immer auf die Bewertung an, oder wer das bewertet.
....das ist "Handelsgut" - und kein Vermögen...
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

o0Julia0o hat geschrieben:(28 Jul 2021, 15:25)

Eine Partei die sich für Nachhaltigkeit einsetzt begeht doch einen riesen Fehler mit solch einer Politik. Jetzt kauft sich Hinz und auch Kunz ein neues Auto, Rasenmäher, Playstation, Jeanshose und Ersatzjacke. Die werden sicherlich nicht im Vermögen auftauchen. Und die Umwelt geht daran kaputt.

Ganz einfach ist das mit der Feststellung der Vermögenswerte ja nicht. Wird Gold festgestellt? Ein Auto? Ein Grundstück im Ausland?
Eine einfache Übung.
Man nehme eine ausreichend hohe Menge an Dienstleistern im Bereich Schätzung und und schicke diese zur jährlichen Überprüfung und jährlich neuer Festlegung des Vermögens in Sachwerten in jeden bundesdeutschen Haushalt. Bei berechtigten Zweifeln an der Bereitschaft der Betroffenen, das Sachvermögen offen zu legen, greift ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss.

Man stelle sich die Freude vor, wenn sich im Zuge dieser Überprüfung herausstellt, wie wertvoll das von den Großeltern geerbte Gemälde mit dem röhrenden Hirschen ist, welches bis dato ein Nischendasein im Keller oder auf dem Speicher führte.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Quatschki
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Quatschki »

Man sieht es ja bei Deutschlands Lieblingssendung "Bares für Rares", dass Wertvorstellungen oft weit auseinander gehen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jul 2021, 07:54)

Eine einfache Übung.
Man nehme eine ausreichend hohe Menge an Dienstleistern im Bereich Schätzung und und schicke diese zur jährlichen Überprüfung und jährlich neuer Festlegung des Vermögens in Sachwerten in jeden bundesdeutschen Haushalt. Bei berechtigten Zweifeln an der Bereitschaft der Betroffenen, das Sachvermögen offen zu legen, greift ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss.

Man stelle sich die Freude vor, wenn sich im Zuge dieser Überprüfung herausstellt, wie wertvoll das von den Großeltern geerbte Gemälde mit dem röhrenden Hirschen ist, welches bis dato ein Nischendasein im Keller oder auf dem Speicher führte.
Die Vermögenssteuer ist wohl schon rein vom Konstrukt her eine eher ungerechte Steuer. Das wird einem klar, wenn man sich angesichts der ungelösten Bewertungsproblematiken mal genauer damit beschäftigt. Es hat ja auch seinen Grund, warum es sowas wie eine allgemeine Vermögenssteuer in kaum einem westlichen Land mehr gibt. Insofern ist die Forderung danach auch eine populistische Forderung, die etwas suggeriert, was letztendlich so nicht ist. Die grundsätzlichen Probleme lassen sich auch durch einen hohen Freibetrag abschaffen. Der sorgt lediglich dafür, dass man eine breitere Akzeptanz gewinnt. Populismus halt.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 08:57)

Die Vermögenssteuer ist wohl schon rein vom Konstrukt her eine eher ungerechte Steuer. Das wird einem klar, wenn man sich angesichts der ungelösten Bewertungsproblematiken mal genauer damit beschäftigt. Es hat ja auch seinen Grund, warum es sowas wie eine allgemeine Vermögenssteuer in kaum einem westlichen Land mehr gibt. Insofern ist die Forderung danach auch eine populistische Forderung, die etwas suggeriert, was letztendlich so nicht ist. Die grundsätzlichen Probleme lassen sich auch durch einen hohen Freibetrag abschaffen. Der sorgt lediglich dafür, dass man eine breitere Akzeptanz gewinnt. Populismus halt.
Allein schon Gedanke daran, welchen ungeheuren personellen und bürokratischen Aufwand eine jährlich erhobene allgemeine “Vermögenssteuer“ erfordern würde, entlarvt diese als reines Propagandamittel. Mich wundert nur, wie einfach dieses Konstrukt dem angeblich denkfähigen Wähler verkäuflich zu sein scheint. Wahrscheinlich spielt wieder einmal die Hoffnung mit, dass es “die Anderen“ trifft und nicht einen selbst.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jul 2021, 09:18)
. Wahrscheinlich spielt wieder einmal die Hoffnung mit, dass es “die Anderen“ trifft und nicht einen selbst.
Genau das ist der Hintergrund Konzepts. Es soll möglichst wenig treffen um eben die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. Das ist Populismus. Dabei wird wohl auch bewusst davon ausgegangen, dass so etwas wie "Steuerinzidenz" der breiten Bevölkerung nicht bekannt ist. Das nennt man "Menschen für dumm verkaufen".
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von denkmal »

jorikke hat geschrieben:(28 Jul 2021, 15:20)

Mach ich mal:
Vermögen: 10.000.000
2 Mill. abziehen= 8.000.000
8 Mill. X 2 = 16.000.000 Mill.
Einfordern.
..du bist ein Genie, der Haushalt ist saniert.
:thumbup: shit happens, you know? %%% :cool:
Ich verdächtige dich jetzt aber nicht einer grünen Gesinnung deswegen. :cool:
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von denkmal »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 09:31)

Genau das ist der Hintergrund Konzepts. Es soll möglichst wenig treffen um eben die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. Das ist Populismus. Dabei wird wohl auch bewusst davon ausgegangen, dass so etwas wie "Steuerinzidenz" der breiten Bevölkerung nicht bekannt ist. Das nennt man "Menschen für dumm verkaufen".
Ein bißchen SPD blabla gefällig?
...Die Frage nach einer Wiedererhebung der Vermögensteuer ist also eine Frage der Gerechtigkeit. Denn seit die damalige Vermögensteuer ab 1997 nicht mehr erhoben wird, hat die Schieflage der Vermögensverteilung dramatisch zugenommen....
Die verfassungsrechtlichen Probleme bei der Bewertung des Vermögens werden korrigiert. Die Bewertung insgesamt, auch bei Grundstücken, orientiert sich grundsätzlich an den Maßstäben der Erbschaftsteuer....
Wer keinen Gewinn macht, zahlt auch keine Vermögensteuer....
Die Steuer zielt ausschließlich auf sehr hohe Vermögen – kleine und mittlere Einkommen wollen wir entlasten....
Was ist Gerechtigkeit? Wie wird denn nun bewertet? Äpfel und Birnen: Vermögen<>Einkommen<>Gewinn? :?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

denkmal hat geschrieben:(29 Jul 2021, 10:12)

Ein bißchen SPD blabla gefällig?

Was ist Gerechtigkeit? Wie wird denn nun bewertet? Äpfel und Birnen: Vermögen<>Einkommen<>Gewinn? :?
Nun, um eine Steuer als "gerecht" zu qualifizieren bedarf es verschiedener Voraussetzungen. Die Frage wäre also wie viele dieser Voraussetzungen tatsächlich auf die Vermögenssteuer zutreffen.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von denkmal »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 10:20)

Nun, um eine Steuer als "gerecht" zu qualifizieren bedarf es verschiedener Voraussetzungen. Die Frage wäre also wie viele dieser Voraussetzungen tatsächlich auf die Vermögenssteuer zutreffen.
Das Problem bei "Gerechtigkeit" ist ja, dass es eine subjektive Empfindung ist.
Jeder sieht Gerechtigkeit doch anders.

Wenn es vorab als Argument für die eigene Absichten herhalten muss, ist das meist eher eine Frage des Gefühls.
siehe obige Quelle SPD:
Die Frage nach einer Wiedererhebung der Vermögensteuer ist also eine Frage der Gerechtigkeit.
Das impliziert meist (für mich zumindet), dass Kritik am Vorhaben schon per se ungerecht ist, der Kritiker wird vorab negativ wahrgenommen.
Von daher trifft man auf solche Formulierungen wohl gehäuft in der Politik, wo sich die Protagonisten als Kämpfer für eine gute Sache profilieren (möchten).

Was am Ende zählt, ist doch, ob die Wertung "gerecht" von einer ausreichenden Mehrheit als Kompromiss getroffen werden kann.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

denkmal hat geschrieben:(29 Jul 2021, 10:54)

Das impliziert meist (für mich zumindet), dass Kritik am Vorhaben schon per se ungerecht ist, der Kritiker wird vorab negativ wahrgenommen.
.
Das ist ja auch der Punkt, den ich angesprochen habe. Man definiert halt Gerechtigkeit z.B. aus einer Perspektive heraus und vergisst dann, dass Gerechtigkeit auch andere Perspektiven umfasst. Im Bezug auf Steuergerechtigkeit, z.B. auch, dass ein Steuersystem einfach zu sein hat, nachvollziehbar sein muss, einen geringen Erhebungsaufwand hat und möglichst keine Überwälzung der Steuerlast auf andere Steuersubjekte zulässt. Und genau in diesen Punkten versagt die Vermögenssteuer komplett, was sie im Gesamtkontext eben als ungerecht erscheinen lässt. Vordergründig mag man den den Aspekt der Leistungsfähigkeit vielleicht höher bewerten, aber selbst der ist bei genauer Betrachtung nur eingeschränkt gegeben.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Jo33 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 08:57)

Die Vermögenssteuer ist wohl schon rein vom Konstrukt her eine eher ungerechte Steuer. Das wird einem klar, wenn man sich angesichts der ungelösten Bewertungsproblematiken mal genauer damit beschäftigt. Es hat ja auch seinen Grund, warum es sowas wie eine allgemeine Vermögenssteuer in kaum einem westlichen Land mehr gibt...
In der sonst so gelobten Schweiz, gibt es noch ne Vermögenssteuer, sogar bereits ab 1 Mio Franken, allerdings liegt der Steuersatz je nach Kanton zwischen 0,1 und 1 %.
Scheinbar ist es dort aber keine Problem, da eine allg. Rechnungsmethode für das Vermögen zu finden.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Jo33 hat geschrieben:(29 Jul 2021, 11:19)

In der sonst so gelobten Schweiz, gibt es noch ne Vermögenssteuer, sogar bereits ab 1 Mio Franken, allerdings liegt der Steuersatz je nach Kanton zwischen 0,1 und 1 %.
Scheinbar ist es dort aber keine Problem, da eine allg. Rechnungsmethode für das Vermögen zu finden.
Trotz der angesprochenen Probleme bei der Vermögenssteuer hätte ich kein Problem das Steuersystem der Schweiz (mit den entsprechenden Steuersätzen) auch für Deutschland anzuwenden. Du etwa?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von o0Julia0o »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jul 2021, 07:54)

Eine einfache Übung.
Man nehme eine ausreichend hohe Menge an Dienstleistern im Bereich Schätzung und und schicke diese zur jährlichen Überprüfung und jährlich neuer Festlegung des Vermögens in Sachwerten in jeden bundesdeutschen Haushalt. Bei berechtigten Zweifeln an der Bereitschaft der Betroffenen, das Sachvermögen offen zu legen, greift ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss.
Und wenn man seine Krügerränder im Garten verbuddelt?

Es gibt dochh schon die Grundsteuer. Warum wird dann Grund noch einmal versteuert?
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Teeernte »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 11:37)

Trotz der angesprochenen Probleme bei der Vermögenssteuer hätte ich kein Problem das Steuersystem der Schweiz (mit den entsprechenden Steuersätzen) auch für Deutschland anzuwenden. Du etwa?
Gern...>> mit Arbeitspflicht für H4....und Abstimmung der Ausgaben durch Abstimmung im Land....wie in ch.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von firlefanz11 »

o0Julia0o hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:16)

Und wenn man seine Krügerränder im Garten verbuddelt?
Dann braucht man anschließend einen Regenbogen um sie wieder zu finden... ;)
Und weil der Grundstückswert dann steigt zahlt man mehr Steuer. ;)
Ausserdem nimmt man Maple Leafs (korrekter Plural wäre hier Leaves aber der passt nicht so ganz). Krügerrand hat ob der Vergangenheit des Landes nen faden Beigeschmack...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Do 29. Jul 2021, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Quatschki »

firlefanz11 hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:43)
Krügerrand hat ob der Vergangenheit des Landes nen faden Beigeschmack...
Die sind aber aus frischem Gold gemacht aus des Berges reinster Tiefe und nicht aus irgendwelchem eingeschmolzenen Zahngold dubioser Herkunft.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

o0Julia0o hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:16)

Und wenn man seine Krügerränder im Garten verbuddelt?

Es gibt dochh schon die Grundsteuer. Warum wird dann Grund noch einmal versteuert?
Weil die Linken, ob grün, ob rot, ob Henna, für ihre dubiosen Zukunftspläne mehr Geld benötigen, als nach Schuldenbremse, Corona und jetzt auch Flut, vorhanden ist. Was ist der einfachste Weg Geld zu generieren? Steuern. Und wie verkauft man das am besten? Indem man vorgaukelt, dass nur Reiche Vermögen haben. Dann bekommt das Kind den entsprechenden Namen - Vermögenssteuer und der Mittelstand schaut betroffen, wenn sich herausstellt, dass auch er Vermögen besitzt, das zusätzlich besteuert werden kann -Sachwerte.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von franzmannzini »

Da ich keine Ahnung habe.
Wären denn nun Grundstücke und Immobilien betroffen, oder nicht ?
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3x schwarzer Kater
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

franzmannzini hat geschrieben:(29 Jul 2021, 20:17)

Da ich keine Ahnung habe.
Wären denn nun Grundstücke und Immobilien betroffen, oder nicht ?
Aber sicher doch. Genau der Grundstücke wegen wurde die Erhebung der Vermögenssteuer ja ausgesetzt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von o0Julia0o »

Grundstücke wären somit doppelt besteuert. Gilt da nicht die Regel, was 1x versteuert ist darf nicht nocheinmal versteuert werden? Mit der Grundsteuer ist die Abage doch abgegolten. Schon kurios das Ganze. Im Wahlprogramm sagen die auch nichts weiter dazu, wie das gehen soll. Was alles am Start ist an Vermögen. Und das wäre ja wichtig für die Wahlentscheidung. Das Wie fehlt. "Wir machen die Welt nach unserere Meinung schöner" - wählt ihr uns?
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Klopfer
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Klopfer »

o0Julia0o hat geschrieben:(27 Jul 2021, 15:12)

hi, wie funktioniert das, wenn man in München ein Einfamilenhaus besitzt, welches noch nicht abbezahlt ist. Außerdem einen Wohnung, welche man vermietet. Dann noch ein Auto und einen teueren Staubsaugroboter und für die Kinder Regenschutzbekleidung.

1. Was zählt zum Vermögen?
2. Muss man dann nach und nach sein EInfamilienhaus verkaufen umd die 2% abzugeben?
3. Zählt die Steuer auch für Menschen die dafür hart gearbeitet haben, wenig Sozialkontakte hatten in der Einkommenschaffungszeit, Freunde verloren, auf viele Verzichtet habenn, etc. oder nur für welche, die das Vermögen geerbt haben?
4. Wird der besitz von Gold dann parallel verboten? Was machen die Leute die dann 2 Millionen bar haben - Gold kaufen für 500.000€ und unters Kopfkissen damit.

Warum so krass? Man schreit doch auch nicht plötzlich Menschen laut an. Oder wenn man laut hupt dann erschreckt man sich. Wenn man das Licht gaaanz langsam höher dreht, bemerkt man es nicht. Wenn Windows immer mehr Blautöne aus dem Monitorlicht nimmt bis zum Abend, dann fällt es nicht auf, bis man die Funktion stoppt und wieder es auf einen Schlag wie zuvor hat. Einen Schlag ins Gesicht nimmt man krass wahr, ein ganz leicht immer festeres drücken kaum. Man kann sich darauf einstellen, dass die Vermögensstuer über viele Generationen langsam steigt. Das wäre dann gut. Man hat ja auch etwas langfristig geplant mit seinem Vermögensaufbau und dem Drumherum. Erschreckent, wenn dann in einem Haps das Chaos herrscht. Das erzeugt auch ein Gefühl von Unsicherheit, welche sich dnan generalisiert auf die Gesellschaft/Politik/innere Sicherheit. Man hat ja nur ein Leben und vielleicht das seine Kinder und Enkel im Gefühl. So etwas so krass zu ändern, ist dann dazu nicht passend. Man baut 10-20 oder 30 Jahre etwas auf, hat einen Plan an dem sich vieles Orientiert und dann zack - weg. Ein langsameres Vorgehen in die richtige Richtung wäre da richtig. Denn auch der Weg an sich ist Teil des Ziels.

Generell stimme ich dem ja zu, aber so wird man eher mögliche Wähler verschrecken. Und dann wähte man lieber etwas anderes, was auch o.k. ist aber wohlmöglichh mehr Wähler erreicht. Ich zähle mich zu den glücklichen, die nicht soviel Vermögen haben. Ich finde es auch gut, dass die Scheere nicht noch weiter auseinandergeht. Aber schon krass ab 2 Millionen. Die kann man doch noch selbst verdienen. Wenn man sagen würde ab 30 Millionen 2%, ab 25 Milliionen 1%, ab 20 Millionen 0,5% und dann bei 15 Millionen 0,25% bis 10 Millionen. Naja, o.k. Bei 10 Millionen sollten die meisten Wünsche die einen noch glücklich machen erfüllt weden können oder man muss halt die zusätliche % erstrampeln. Bei geerbten Dingen, ja da kann man mehr abgeben. Das könnten man aber einfacher über Erbschafsteuer regeln, dann wann es passiert halt.

Legen die so etwas krasses vor, damit sie mit dem Koalitionspartner dann in Verhandlungen entgegen kommen können?
Das sollte sie alles nicht interessieren, sie wählen eh nicht grün. So richtig verstanden haben sie das Konzept der Grünen eh nicht.
Sie sind besser bei der FDP und hrem unseriösen Konzept augehoben.
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Klopfer
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Klopfer »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 08:57)

Die Vermögenssteuer ist wohl schon rein vom Konstrukt her eine eher ungerechte Steuer. Das wird einem klar, wenn man sich angesichts der ungelösten Bewertungsproblematiken mal genauer damit beschäftigt. Es hat ja auch seinen Grund, warum es sowas wie eine allgemeine Vermögenssteuer in kaum einem westlichen Land mehr gibt. Insofern ist die Forderung danach auch eine populistische Forderung, die etwas suggeriert, was letztendlich so nicht ist. Die grundsätzlichen Probleme lassen sich auch durch einen hohen Freibetrag abschaffen. Der sorgt lediglich dafür, dass man eine breitere Akzeptanz gewinnt. Populismus halt.
Natürlich ungerecht, da immer weniger Bundesbürger über nennenswerte Vermögen verfügen.
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Klopfer
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Klopfer »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:22)

Gern...>> mit Arbeitspflicht für H4....und Abstimmung der Ausgaben durch Abstimmung im Land....wie in ch.
Zwangsarbeit, hatte man schon mal. Die Nähe von Liberalen zum rechten Rand erstaunt selbst mich immer wieder neu.
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Klopfer
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Klopfer »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jul 2021, 19:59)

Weil die Linken, ob grün, ob rot, ob Henna, für ihre dubiosen Zukunftspläne mehr Geld benötigen, als nach Schuldenbremse, Corona und jetzt auch Flut, vorhanden ist. Was ist der einfachste Weg Geld zu generieren? Steuern. Und wie verkauft man das am besten? Indem man vorgaukelt, dass nur Reiche Vermögen haben. Dann bekommt das Kind den entsprechenden Namen - Vermögenssteuer und der Mittelstand schaut betroffen, wenn sich herausstellt, dass auch er Vermögen besitzt, das zusätzlich besteuert werden kann -Sachwerte.
Die dubiosesten Steuerpläne hat allerdings die FDP, da kommt das Geld aus dem nichts.
odiug

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von odiug »

Klopfer hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:15)

Natürlich ungerecht, da immer weniger Bundesbürger über nennenswerte Vermögen verfügen.
Und dennoch ist es ein bürokratisches Monster, dass allein durch den Aufwand viel von den Einnahmen verschlingt.
Wenn man die Schere zwischen Arm und Reich wieder etwas schließen möchte, dann ist das beste Instrument die Erbschaftssteuer.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Gin-Tonic »

Die Erbschaftssteuer hat ein ähnliches Problem, da können sie ruhig mal die Leute vom FA fragen. Die Bewertung von Vermögen ist schwierig und teuer; was bei börsengehandelten Aktien noch einfach ist, wird bei Immobilien schon schwieriger (wobei die FA da über Daten verfügen, für wie viel welche Immobilie in der Gegend wann verkauft wurde) und wird bei nicht gehandelten Unternehmen zur Glaskugelleserei...

Kleines Beispiel aus Belgien (Bekannte von mir); haben eine Wohnung an der Küste geerbt, Zweitwohnsitz. Erst kam die Erbschaftssteuer (saftig in Belgien), da zu wenige Marktdaten vorlagen wurde die Immobilie geschätzt. Dann kam der Verkauf der Wohnung (freier Markt), der Erlös lag rund 35% unter der Schätzung des dortigen FA, trotzdem konnte man nichts mehr gegen die Berechnung der Erbschaftssteuer machen. Dann kam die Einkommenssteuer auf den Erlös. Am Ende hatten die Erben nicht mal 30% des tatsächlichen Wertes mehr übrig. Tolle Gerechtigkeit... und das dann alle paar Jahre nochmal mit einer Vermögenssteuer?

Problem: Immobilien und Grundstücke unterliegen der Grundsteuer=> Doppelbesteuerung, dazu dann noch schwere Bewertungsmethoden
Börsengehandelte Aktien=> einfach zu bewerten, ABER in DE werden nicht realisierte Gewinne schon besteuert (zumindest auf Fondsebene wenn ich die deutschen Kollegen richtig verstanden habe). Dann werden die nicht realisierten Gewinne nochmals einer Vermögenssteuer unterworfen=> wieder doppelt, frisst zudem die Altersvorsorge von vielen Selbstständigen weg
Unternehmen (selbstgeführte)=> Bewertung sehr schwierig und teuer (je nach Dienstleister und Unternehmen variieren die Preise zwischen einem mittleren 5 stelligen und hohen 6 stelligen Beträgen). Frisst zudem die Substanz des Unternehmens und Unternehmers auf
Kunstgegenstände=> da wirds richtig lustig :D

Kurz: Ein teurer Spass für den die FA auch nicht gerüstet sind. Wenn man sie einführt müssten allerdings die Grundsteuer, Besteuerung von Finanzprodukten und die Einkommenssteuer überarbeitet werden (und ja auch für die Besserverdiener). Da man das mit den Linksparteien knicken kann, lieber direkt sein lassen, die Abgabenlast in DE ist schon hoch genug und schreckt schon genug Hochqualifizierte ab.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Gin-Tonic hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:56)

Die Erbschaftssteuer hat ein ähnliches Problem, da können sie ruhig mal die Leute vom FA fragen. Die Bewertung von Vermögen ist schwierig und teuer; was bei börsengehandelten Aktien noch einfach ist, wird bei Immobilien schon schwieriger (wobei die FA da über Daten verfügen, für wie viel welche Immobilie in der Gegend wann verkauft wurde) und wird bei nicht gehandelten Unternehmen zur Glaskugelleserei...

Kleines Beispiel aus Belgien (Bekannte von mir); haben eine Wohnung an der Küste geerbt, Zweitwohnsitz. Erst kam die Erbschaftssteuer (saftig in Belgien), da zu wenige Marktdaten vorlagen wurde die Immobilie geschätzt. Dann kam der Verkauf der Wohnung (freier Markt), der Erlös lag rund 35% unter der Schätzung des dortigen FA, trotzdem konnte man nichts mehr gegen die Berechnung der Erbschaftssteuer machen. Dann kam die Einkommenssteuer auf den Erlös. Am Ende hatten die Erben nicht mal 30% des tatsächlichen Wertes mehr übrig. Tolle Gerechtigkeit... und das dann alle paar Jahre nochmal mit einer Vermögenssteuer?

Problem: Immobilien und Grundstücke unterliegen der Grundsteuer=> Doppelbesteuerung, dazu dann noch schwere Bewertungsmethoden
Börsengehandelte Aktien=> einfach zu bewerten, ABER in DE werden nicht realisierte Gewinne schon besteuert (zumindest auf Fondsebene wenn ich die deutschen Kollegen richtig verstanden habe). Dann werden die nicht realisierten Gewinne nochmals einer Vermögenssteuer unterworfen=> wieder doppelt, frisst zudem die Altersvorsorge von vielen Selbstständigen weg
Unternehmen (selbstgeführte)=> Bewertung sehr schwierig und teuer (je nach Dienstleister und Unternehmen variieren die Preise zwischen einem mittleren 5 stelligen und hohen 6 stelligen Beträgen). Frisst zudem die Substanz des Unternehmens und Unternehmers auf
Kunstgegenstände=> da wirds richtig lustig :D

Kurz: Ein teurer Spass für den die FA auch nicht gerüstet sind. Wenn man sie einführt müssten allerdings die Grundsteuer, Besteuerung von Finanzprodukten und die Einkommenssteuer überarbeitet werden (und ja auch für die Besserverdiener). Da man das mit den Linksparteien knicken kann, lieber direkt sein lassen, die Abgabenlast in DE ist schon hoch genug und schreckt schon genug Hochqualifizierte ab.
Dazu kommt noch die Steuerinzidenz. Es ist geradezu naiv zu glauben, dass z.B. die Vermögenssteuer auf vermietete Immobilien am Ende des Tages nicht doch vom Mieter bezahlt wird.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Teeernte »

Klopfer hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:18)

Zwangsarbeit, hatte man schon mal. Die Nähe von Liberalen zum rechten Rand erstaunt selbst mich immer wieder neu.
Das Schweizer Modell - es MUSS keiner arbeiten ....nur man bekommt dann keine "Vergütung".
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von odiug »

Gin-Tonic hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:56)

Die Erbschaftssteuer hat ein ähnliches Problem, da können sie ruhig mal die Leute vom FA fragen. Die Bewertung von Vermögen ist schwierig und teuer; was bei börsengehandelten Aktien noch einfach ist, wird bei Immobilien schon schwieriger (wobei die FA da über Daten verfügen, für wie viel welche Immobilie in der Gegend wann verkauft wurde) und wird bei nicht gehandelten Unternehmen zur Glaskugelleserei...

Kleines Beispiel aus Belgien (Bekannte von mir); haben eine Wohnung an der Küste geerbt, Zweitwohnsitz. Erst kam die Erbschaftssteuer (saftig in Belgien), da zu wenige Marktdaten vorlagen wurde die Immobilie geschätzt. Dann kam der Verkauf der Wohnung (freier Markt), der Erlös lag rund 35% unter der Schätzung des dortigen FA, trotzdem konnte man nichts mehr gegen die Berechnung der Erbschaftssteuer machen. Dann kam die Einkommenssteuer auf den Erlös. Am Ende hatten die Erben nicht mal 30% des tatsächlichen Wertes mehr übrig. Tolle Gerechtigkeit... und das dann alle paar Jahre nochmal mit einer Vermögenssteuer?

Problem: Immobilien und Grundstücke unterliegen der Grundsteuer=> Doppelbesteuerung, dazu dann noch schwere Bewertungsmethoden
Börsengehandelte Aktien=> einfach zu bewerten, ABER in DE werden nicht realisierte Gewinne schon besteuert (zumindest auf Fondsebene wenn ich die deutschen Kollegen richtig verstanden habe). Dann werden die nicht realisierten Gewinne nochmals einer Vermögenssteuer unterworfen=> wieder doppelt, frisst zudem die Altersvorsorge von vielen Selbstständigen weg
Unternehmen (selbstgeführte)=> Bewertung sehr schwierig und teuer (je nach Dienstleister und Unternehmen variieren die Preise zwischen einem mittleren 5 stelligen und hohen 6 stelligen Beträgen). Frisst zudem die Substanz des Unternehmens und Unternehmers auf
Kunstgegenstände=> da wirds richtig lustig :D

Kurz: Ein teurer Spass für den die FA auch nicht gerüstet sind. Wenn man sie einführt müssten allerdings die Grundsteuer, Besteuerung von Finanzprodukten und die Einkommenssteuer überarbeitet werden (und ja auch für die Besserverdiener). Da man das mit den Linksparteien knicken kann, lieber direkt sein lassen, die Abgabenlast in DE ist schon hoch genug und schreckt schon genug Hochqualifizierte ab.
Die Erbschaftssteuer betrifft aber nur Erben ... und wie oft kommt das vor, dass man erbt ?
auf jeden Fall nicht jährlich.
Abgesehen davon haben ja die Erben selbst ein Interesse zu wissen, was sie erben.
Und all die Einwände die du anführst gelten so auch für eine Vermögenssteuer ... und man muss das einmal im Jahr machen :eek:
Das ist eine ABM für Steuerberater und Buchhalter und mehr nicht :(
Ausnahmen für Betriebsvermögen finden sich auch im Vorschlag der Grünen.
Und ich bin ein wenig dagegen, die persönliche Leistung von Menschen zu besteuern und Erben leisten halt nix.
Da finde ich Steuern ganz angemessen.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(31 Jul 2021, 12:32)

Die Erbschaftssteuer betrifft aber nur Erben ... und wie oft kommt das vor, dass man erbt ?
auf jeden Fall nicht jährlich.
Abgesehen davon haben ja die Erben selbst ein Interesse zu wissen, was sie erben.
Und all die Einwände die du anführst gelten so auch für eine Vermögenssteuer ... und man muss das einmal im Jahr machen :eek:
Das ist eine ABM für Steuerberater und Buchhalter und mehr nicht :(
Ausnahmen für Betriebsvermögen finden sich auch im Vorschlag der Grünen.
Und ich bin ein wenig dagegen, die persönliche Leistung von Menschen zu besteuern und Erben leisten halt nix.
Da finde ich Steuern ganz angemessen.
Ich stelle mir gerade vor, wie Max und Erna Mustermann, die ihre beiden Eltern jahrelang gepflegt haben, dann das alte Häuschen erben, Erbschaftssteuer aufgrund der Grundstückslage EUR 25 ooo.-, die sie nicht aufbringen können, auf deine vollmundige Behauptung, die würden halt nix leisten, reagieren würden.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Michael_B »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Jul 2021, 14:13)

Ich stelle mir gerade vor, wie Max und Erna Mustermann, die ihre beiden Eltern jahrelang gepflegt haben, dann das alte Häuschen erben, Erbschaftssteuer aufgrund der Grundstückslage EUR 25 ooo.-, die sie nicht aufbringen können, auf deine vollmundige Behauptung, die würden halt nix leisten, reagieren würden.
Och, das ist aber auch furchtbar, wenn man offenbar ein altes Häusschen, das mehr als den Freibetrag von EUR 500.000 wert ist, auch noch Erbschaftsteuer zahlen muss. Pfui auf den Staat, der einem wirklich ALLES nimmt. :eek: :eek:

OK, würden die armen Leute das Haus selbst nutzen, würden sie keine Erbschaftsteuer zahlen, es sei denn, die verkaufen das Häusle innerhalb von 10 Jahren ... Wirklich eine Zumutung.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

Michael_B hat geschrieben:(31 Jul 2021, 14:34)

Och, das ist aber auch furchtbar, wenn man offenbar ein altes Häusschen, das mehr als den Freibetrag von EUR 500.000 wert ist, auch noch Erbschaftsteuer zahlen muss. Pfui auf den Staat, der einem wirklich ALLES nimmt. :eek: :eek:

OK, würden die armen Leute das Haus selbst nutzen, würden sie keine Erbschaftsteuer zahlen, es sei denn, die verkaufen das Häusle innerhalb von 10 Jahren ... Wirklich eine Zumutung.
Erst lesen, dann inhaltlich das Gelesene erfassen, dann antworten. Es ist der Schätzwert des Grundstücks, der massgeblich diese Erbschaftssteuer bedingt. Das Haus selbst ist so alt, dass dabei kaum zu Buche schlägt.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Michael_B »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Jul 2021, 14:41)

Erst lesen, dann inhaltlich das Gelesene erfassen, dann antworten. Es ist der Schätzwert des Grundstücks, der massgeblich diese Erbschaftssteuer bedingt. Das Haus selbst ist so alt, dass dabei kaum zu Buche schlägt.
Was steht da wieder in blau-arroganter Weise für ein Unsinn? Soll der steuerliche Wert der Immobilie (= Grund und Boden plus Gebäude) jetzt höher sein als der am Markt erzielbare Verkaufspreis? Wie geht denn das? Fragen Sie mal besser bei Ihrem Steuerberater des Vertrauens nach, bevor sie hier so tun, als hätten sie vom deutschen Steuerrecht Ahnung.
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Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

Michael_B hat geschrieben:(31 Jul 2021, 14:51)

Was steht da wieder in blau-arroganter Weise für ein Unsinn? Soll der steuerliche Wert der Immobilie (= Grund und Boden plus Gebäude) jetzt höher sein als der am Markt erzielbare Verkaufspreis? Wie geht denn das? Fragen Sie mal besser bei Ihrem Steuerberater des Vertrauens nach, bevor sie hier so tun, als hätten sie vom deutschen Steuerrecht Ahnung.

Bub, ich habe längst alles in trockenen Tüchern und bin von den im Laufe der Jahrzehnte immens gestiegenen Grundstückspreisen in meiner Area nicht betroffen.
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