Grüne wollten Vermögenssteuer 1% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Moderator: Moderatoren Forum 1

Antworten
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jul 2021, 09:18)
. Wahrscheinlich spielt wieder einmal die Hoffnung mit, dass es “die Anderen“ trifft und nicht einen selbst.
Genau das ist der Hintergrund Konzepts. Es soll möglichst wenig treffen um eben die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. Das ist Populismus. Dabei wird wohl auch bewusst davon ausgegangen, dass so etwas wie "Steuerinzidenz" der breiten Bevölkerung nicht bekannt ist. Das nennt man "Menschen für dumm verkaufen".
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
denkmal
Beiträge: 1705
Registriert: Mo 16. Jun 2008, 10:24

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von denkmal »

jorikke hat geschrieben:(28 Jul 2021, 15:20)

Mach ich mal:
Vermögen: 10.000.000
2 Mill. abziehen= 8.000.000
8 Mill. X 2 = 16.000.000 Mill.
Einfordern.
..du bist ein Genie, der Haushalt ist saniert.
:thumbup: shit happens, you know? %%% :cool:
Ich verdächtige dich jetzt aber nicht einer grünen Gesinnung deswegen. :cool:
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Benutzeravatar
denkmal
Beiträge: 1705
Registriert: Mo 16. Jun 2008, 10:24

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von denkmal »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 09:31)

Genau das ist der Hintergrund Konzepts. Es soll möglichst wenig treffen um eben die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. Das ist Populismus. Dabei wird wohl auch bewusst davon ausgegangen, dass so etwas wie "Steuerinzidenz" der breiten Bevölkerung nicht bekannt ist. Das nennt man "Menschen für dumm verkaufen".
Ein bißchen SPD blabla gefällig?
...Die Frage nach einer Wiedererhebung der Vermögensteuer ist also eine Frage der Gerechtigkeit. Denn seit die damalige Vermögensteuer ab 1997 nicht mehr erhoben wird, hat die Schieflage der Vermögensverteilung dramatisch zugenommen....
Die verfassungsrechtlichen Probleme bei der Bewertung des Vermögens werden korrigiert. Die Bewertung insgesamt, auch bei Grundstücken, orientiert sich grundsätzlich an den Maßstäben der Erbschaftsteuer....
Wer keinen Gewinn macht, zahlt auch keine Vermögensteuer....
Die Steuer zielt ausschließlich auf sehr hohe Vermögen – kleine und mittlere Einkommen wollen wir entlasten....
Was ist Gerechtigkeit? Wie wird denn nun bewertet? Äpfel und Birnen: Vermögen<>Einkommen<>Gewinn? :?
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

denkmal hat geschrieben:(29 Jul 2021, 10:12)

Ein bißchen SPD blabla gefällig?

Was ist Gerechtigkeit? Wie wird denn nun bewertet? Äpfel und Birnen: Vermögen<>Einkommen<>Gewinn? :?
Nun, um eine Steuer als "gerecht" zu qualifizieren bedarf es verschiedener Voraussetzungen. Die Frage wäre also wie viele dieser Voraussetzungen tatsächlich auf die Vermögenssteuer zutreffen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
denkmal
Beiträge: 1705
Registriert: Mo 16. Jun 2008, 10:24

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von denkmal »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 10:20)

Nun, um eine Steuer als "gerecht" zu qualifizieren bedarf es verschiedener Voraussetzungen. Die Frage wäre also wie viele dieser Voraussetzungen tatsächlich auf die Vermögenssteuer zutreffen.
Das Problem bei "Gerechtigkeit" ist ja, dass es eine subjektive Empfindung ist.
Jeder sieht Gerechtigkeit doch anders.

Wenn es vorab als Argument für die eigene Absichten herhalten muss, ist das meist eher eine Frage des Gefühls.
siehe obige Quelle SPD:
Die Frage nach einer Wiedererhebung der Vermögensteuer ist also eine Frage der Gerechtigkeit.
Das impliziert meist (für mich zumindet), dass Kritik am Vorhaben schon per se ungerecht ist, der Kritiker wird vorab negativ wahrgenommen.
Von daher trifft man auf solche Formulierungen wohl gehäuft in der Politik, wo sich die Protagonisten als Kämpfer für eine gute Sache profilieren (möchten).

Was am Ende zählt, ist doch, ob die Wertung "gerecht" von einer ausreichenden Mehrheit als Kompromiss getroffen werden kann.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

denkmal hat geschrieben:(29 Jul 2021, 10:54)

Das impliziert meist (für mich zumindet), dass Kritik am Vorhaben schon per se ungerecht ist, der Kritiker wird vorab negativ wahrgenommen.
.
Das ist ja auch der Punkt, den ich angesprochen habe. Man definiert halt Gerechtigkeit z.B. aus einer Perspektive heraus und vergisst dann, dass Gerechtigkeit auch andere Perspektiven umfasst. Im Bezug auf Steuergerechtigkeit, z.B. auch, dass ein Steuersystem einfach zu sein hat, nachvollziehbar sein muss, einen geringen Erhebungsaufwand hat und möglichst keine Überwälzung der Steuerlast auf andere Steuersubjekte zulässt. Und genau in diesen Punkten versagt die Vermögenssteuer komplett, was sie im Gesamtkontext eben als ungerecht erscheinen lässt. Vordergründig mag man den den Aspekt der Leistungsfähigkeit vielleicht höher bewerten, aber selbst der ist bei genauer Betrachtung nur eingeschränkt gegeben.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Jo33
Beiträge: 170
Registriert: Sa 5. Aug 2017, 10:50

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Jo33 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 08:57)

Die Vermögenssteuer ist wohl schon rein vom Konstrukt her eine eher ungerechte Steuer. Das wird einem klar, wenn man sich angesichts der ungelösten Bewertungsproblematiken mal genauer damit beschäftigt. Es hat ja auch seinen Grund, warum es sowas wie eine allgemeine Vermögenssteuer in kaum einem westlichen Land mehr gibt...
In der sonst so gelobten Schweiz, gibt es noch ne Vermögenssteuer, sogar bereits ab 1 Mio Franken, allerdings liegt der Steuersatz je nach Kanton zwischen 0,1 und 1 %.
Scheinbar ist es dort aber keine Problem, da eine allg. Rechnungsmethode für das Vermögen zu finden.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Jo33 hat geschrieben:(29 Jul 2021, 11:19)

In der sonst so gelobten Schweiz, gibt es noch ne Vermögenssteuer, sogar bereits ab 1 Mio Franken, allerdings liegt der Steuersatz je nach Kanton zwischen 0,1 und 1 %.
Scheinbar ist es dort aber keine Problem, da eine allg. Rechnungsmethode für das Vermögen zu finden.
Trotz der angesprochenen Probleme bei der Vermögenssteuer hätte ich kein Problem das Steuersystem der Schweiz (mit den entsprechenden Steuersätzen) auch für Deutschland anzuwenden. Du etwa?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
o0Julia0o
Beiträge: 24
Registriert: Do 3. Jun 2021, 01:03

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von o0Julia0o »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jul 2021, 07:54)

Eine einfache Übung.
Man nehme eine ausreichend hohe Menge an Dienstleistern im Bereich Schätzung und und schicke diese zur jährlichen Überprüfung und jährlich neuer Festlegung des Vermögens in Sachwerten in jeden bundesdeutschen Haushalt. Bei berechtigten Zweifeln an der Bereitschaft der Betroffenen, das Sachvermögen offen zu legen, greift ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss.
Und wenn man seine Krügerränder im Garten verbuddelt?

Es gibt dochh schon die Grundsteuer. Warum wird dann Grund noch einmal versteuert?
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Teeernte »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 11:37)

Trotz der angesprochenen Probleme bei der Vermögenssteuer hätte ich kein Problem das Steuersystem der Schweiz (mit den entsprechenden Steuersätzen) auch für Deutschland anzuwenden. Du etwa?
Gern...>> mit Arbeitspflicht für H4....und Abstimmung der Ausgaben durch Abstimmung im Land....wie in ch.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15134
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von firlefanz11 »

o0Julia0o hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:16)

Und wenn man seine Krügerränder im Garten verbuddelt?
Dann braucht man anschließend einen Regenbogen um sie wieder zu finden... ;)
Und weil der Grundstückswert dann steigt zahlt man mehr Steuer. ;)
Ausserdem nimmt man Maple Leafs (korrekter Plural wäre hier Leaves aber der passt nicht so ganz). Krügerrand hat ob der Vergangenheit des Landes nen faden Beigeschmack...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Do 29. Jul 2021, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Quatschki »

firlefanz11 hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:43)
Krügerrand hat ob der Vergangenheit des Landes nen faden Beigeschmack...
Die sind aber aus frischem Gold gemacht aus des Berges reinster Tiefe und nicht aus irgendwelchem eingeschmolzenen Zahngold dubioser Herkunft.
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52719
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

o0Julia0o hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:16)

Und wenn man seine Krügerränder im Garten verbuddelt?

Es gibt dochh schon die Grundsteuer. Warum wird dann Grund noch einmal versteuert?
Weil die Linken, ob grün, ob rot, ob Henna, für ihre dubiosen Zukunftspläne mehr Geld benötigen, als nach Schuldenbremse, Corona und jetzt auch Flut, vorhanden ist. Was ist der einfachste Weg Geld zu generieren? Steuern. Und wie verkauft man das am besten? Indem man vorgaukelt, dass nur Reiche Vermögen haben. Dann bekommt das Kind den entsprechenden Namen - Vermögenssteuer und der Mittelstand schaut betroffen, wenn sich herausstellt, dass auch er Vermögen besitzt, das zusätzlich besteuert werden kann -Sachwerte.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
franzmannzini

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von franzmannzini »

Da ich keine Ahnung habe.
Wären denn nun Grundstücke und Immobilien betroffen, oder nicht ?
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

franzmannzini hat geschrieben:(29 Jul 2021, 20:17)

Da ich keine Ahnung habe.
Wären denn nun Grundstücke und Immobilien betroffen, oder nicht ?
Aber sicher doch. Genau der Grundstücke wegen wurde die Erhebung der Vermögenssteuer ja ausgesetzt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
o0Julia0o
Beiträge: 24
Registriert: Do 3. Jun 2021, 01:03

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von o0Julia0o »

Grundstücke wären somit doppelt besteuert. Gilt da nicht die Regel, was 1x versteuert ist darf nicht nocheinmal versteuert werden? Mit der Grundsteuer ist die Abage doch abgegolten. Schon kurios das Ganze. Im Wahlprogramm sagen die auch nichts weiter dazu, wie das gehen soll. Was alles am Start ist an Vermögen. Und das wäre ja wichtig für die Wahlentscheidung. Das Wie fehlt. "Wir machen die Welt nach unserere Meinung schöner" - wählt ihr uns?
Benutzeravatar
Klopfer
Beiträge: 1757
Registriert: Fr 21. Sep 2018, 10:19

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Klopfer »

o0Julia0o hat geschrieben:(27 Jul 2021, 15:12)

hi, wie funktioniert das, wenn man in München ein Einfamilenhaus besitzt, welches noch nicht abbezahlt ist. Außerdem einen Wohnung, welche man vermietet. Dann noch ein Auto und einen teueren Staubsaugroboter und für die Kinder Regenschutzbekleidung.

1. Was zählt zum Vermögen?
2. Muss man dann nach und nach sein EInfamilienhaus verkaufen umd die 2% abzugeben?
3. Zählt die Steuer auch für Menschen die dafür hart gearbeitet haben, wenig Sozialkontakte hatten in der Einkommenschaffungszeit, Freunde verloren, auf viele Verzichtet habenn, etc. oder nur für welche, die das Vermögen geerbt haben?
4. Wird der besitz von Gold dann parallel verboten? Was machen die Leute die dann 2 Millionen bar haben - Gold kaufen für 500.000€ und unters Kopfkissen damit.

Warum so krass? Man schreit doch auch nicht plötzlich Menschen laut an. Oder wenn man laut hupt dann erschreckt man sich. Wenn man das Licht gaaanz langsam höher dreht, bemerkt man es nicht. Wenn Windows immer mehr Blautöne aus dem Monitorlicht nimmt bis zum Abend, dann fällt es nicht auf, bis man die Funktion stoppt und wieder es auf einen Schlag wie zuvor hat. Einen Schlag ins Gesicht nimmt man krass wahr, ein ganz leicht immer festeres drücken kaum. Man kann sich darauf einstellen, dass die Vermögensstuer über viele Generationen langsam steigt. Das wäre dann gut. Man hat ja auch etwas langfristig geplant mit seinem Vermögensaufbau und dem Drumherum. Erschreckent, wenn dann in einem Haps das Chaos herrscht. Das erzeugt auch ein Gefühl von Unsicherheit, welche sich dnan generalisiert auf die Gesellschaft/Politik/innere Sicherheit. Man hat ja nur ein Leben und vielleicht das seine Kinder und Enkel im Gefühl. So etwas so krass zu ändern, ist dann dazu nicht passend. Man baut 10-20 oder 30 Jahre etwas auf, hat einen Plan an dem sich vieles Orientiert und dann zack - weg. Ein langsameres Vorgehen in die richtige Richtung wäre da richtig. Denn auch der Weg an sich ist Teil des Ziels.

Generell stimme ich dem ja zu, aber so wird man eher mögliche Wähler verschrecken. Und dann wähte man lieber etwas anderes, was auch o.k. ist aber wohlmöglichh mehr Wähler erreicht. Ich zähle mich zu den glücklichen, die nicht soviel Vermögen haben. Ich finde es auch gut, dass die Scheere nicht noch weiter auseinandergeht. Aber schon krass ab 2 Millionen. Die kann man doch noch selbst verdienen. Wenn man sagen würde ab 30 Millionen 2%, ab 25 Milliionen 1%, ab 20 Millionen 0,5% und dann bei 15 Millionen 0,25% bis 10 Millionen. Naja, o.k. Bei 10 Millionen sollten die meisten Wünsche die einen noch glücklich machen erfüllt weden können oder man muss halt die zusätliche % erstrampeln. Bei geerbten Dingen, ja da kann man mehr abgeben. Das könnten man aber einfacher über Erbschafsteuer regeln, dann wann es passiert halt.

Legen die so etwas krasses vor, damit sie mit dem Koalitionspartner dann in Verhandlungen entgegen kommen können?
Das sollte sie alles nicht interessieren, sie wählen eh nicht grün. So richtig verstanden haben sie das Konzept der Grünen eh nicht.
Sie sind besser bei der FDP und hrem unseriösen Konzept augehoben.
Benutzeravatar
Klopfer
Beiträge: 1757
Registriert: Fr 21. Sep 2018, 10:19

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Klopfer »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jul 2021, 08:57)

Die Vermögenssteuer ist wohl schon rein vom Konstrukt her eine eher ungerechte Steuer. Das wird einem klar, wenn man sich angesichts der ungelösten Bewertungsproblematiken mal genauer damit beschäftigt. Es hat ja auch seinen Grund, warum es sowas wie eine allgemeine Vermögenssteuer in kaum einem westlichen Land mehr gibt. Insofern ist die Forderung danach auch eine populistische Forderung, die etwas suggeriert, was letztendlich so nicht ist. Die grundsätzlichen Probleme lassen sich auch durch einen hohen Freibetrag abschaffen. Der sorgt lediglich dafür, dass man eine breitere Akzeptanz gewinnt. Populismus halt.
Natürlich ungerecht, da immer weniger Bundesbürger über nennenswerte Vermögen verfügen.
Benutzeravatar
Klopfer
Beiträge: 1757
Registriert: Fr 21. Sep 2018, 10:19

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Klopfer »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jul 2021, 14:22)

Gern...>> mit Arbeitspflicht für H4....und Abstimmung der Ausgaben durch Abstimmung im Land....wie in ch.
Zwangsarbeit, hatte man schon mal. Die Nähe von Liberalen zum rechten Rand erstaunt selbst mich immer wieder neu.
Benutzeravatar
Klopfer
Beiträge: 1757
Registriert: Fr 21. Sep 2018, 10:19

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Klopfer »

JJazzGold hat geschrieben:(29 Jul 2021, 19:59)

Weil die Linken, ob grün, ob rot, ob Henna, für ihre dubiosen Zukunftspläne mehr Geld benötigen, als nach Schuldenbremse, Corona und jetzt auch Flut, vorhanden ist. Was ist der einfachste Weg Geld zu generieren? Steuern. Und wie verkauft man das am besten? Indem man vorgaukelt, dass nur Reiche Vermögen haben. Dann bekommt das Kind den entsprechenden Namen - Vermögenssteuer und der Mittelstand schaut betroffen, wenn sich herausstellt, dass auch er Vermögen besitzt, das zusätzlich besteuert werden kann -Sachwerte.
Die dubiosesten Steuerpläne hat allerdings die FDP, da kommt das Geld aus dem nichts.
odiug

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von odiug »

Klopfer hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:15)

Natürlich ungerecht, da immer weniger Bundesbürger über nennenswerte Vermögen verfügen.
Und dennoch ist es ein bürokratisches Monster, dass allein durch den Aufwand viel von den Einnahmen verschlingt.
Wenn man die Schere zwischen Arm und Reich wieder etwas schließen möchte, dann ist das beste Instrument die Erbschaftssteuer.
Gin-Tonic
Beiträge: 179
Registriert: So 2. Feb 2020, 08:47

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Gin-Tonic »

Die Erbschaftssteuer hat ein ähnliches Problem, da können sie ruhig mal die Leute vom FA fragen. Die Bewertung von Vermögen ist schwierig und teuer; was bei börsengehandelten Aktien noch einfach ist, wird bei Immobilien schon schwieriger (wobei die FA da über Daten verfügen, für wie viel welche Immobilie in der Gegend wann verkauft wurde) und wird bei nicht gehandelten Unternehmen zur Glaskugelleserei...

Kleines Beispiel aus Belgien (Bekannte von mir); haben eine Wohnung an der Küste geerbt, Zweitwohnsitz. Erst kam die Erbschaftssteuer (saftig in Belgien), da zu wenige Marktdaten vorlagen wurde die Immobilie geschätzt. Dann kam der Verkauf der Wohnung (freier Markt), der Erlös lag rund 35% unter der Schätzung des dortigen FA, trotzdem konnte man nichts mehr gegen die Berechnung der Erbschaftssteuer machen. Dann kam die Einkommenssteuer auf den Erlös. Am Ende hatten die Erben nicht mal 30% des tatsächlichen Wertes mehr übrig. Tolle Gerechtigkeit... und das dann alle paar Jahre nochmal mit einer Vermögenssteuer?

Problem: Immobilien und Grundstücke unterliegen der Grundsteuer=> Doppelbesteuerung, dazu dann noch schwere Bewertungsmethoden
Börsengehandelte Aktien=> einfach zu bewerten, ABER in DE werden nicht realisierte Gewinne schon besteuert (zumindest auf Fondsebene wenn ich die deutschen Kollegen richtig verstanden habe). Dann werden die nicht realisierten Gewinne nochmals einer Vermögenssteuer unterworfen=> wieder doppelt, frisst zudem die Altersvorsorge von vielen Selbstständigen weg
Unternehmen (selbstgeführte)=> Bewertung sehr schwierig und teuer (je nach Dienstleister und Unternehmen variieren die Preise zwischen einem mittleren 5 stelligen und hohen 6 stelligen Beträgen). Frisst zudem die Substanz des Unternehmens und Unternehmers auf
Kunstgegenstände=> da wirds richtig lustig :D

Kurz: Ein teurer Spass für den die FA auch nicht gerüstet sind. Wenn man sie einführt müssten allerdings die Grundsteuer, Besteuerung von Finanzprodukten und die Einkommenssteuer überarbeitet werden (und ja auch für die Besserverdiener). Da man das mit den Linksparteien knicken kann, lieber direkt sein lassen, die Abgabenlast in DE ist schon hoch genug und schreckt schon genug Hochqualifizierte ab.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Gin-Tonic hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:56)

Die Erbschaftssteuer hat ein ähnliches Problem, da können sie ruhig mal die Leute vom FA fragen. Die Bewertung von Vermögen ist schwierig und teuer; was bei börsengehandelten Aktien noch einfach ist, wird bei Immobilien schon schwieriger (wobei die FA da über Daten verfügen, für wie viel welche Immobilie in der Gegend wann verkauft wurde) und wird bei nicht gehandelten Unternehmen zur Glaskugelleserei...

Kleines Beispiel aus Belgien (Bekannte von mir); haben eine Wohnung an der Küste geerbt, Zweitwohnsitz. Erst kam die Erbschaftssteuer (saftig in Belgien), da zu wenige Marktdaten vorlagen wurde die Immobilie geschätzt. Dann kam der Verkauf der Wohnung (freier Markt), der Erlös lag rund 35% unter der Schätzung des dortigen FA, trotzdem konnte man nichts mehr gegen die Berechnung der Erbschaftssteuer machen. Dann kam die Einkommenssteuer auf den Erlös. Am Ende hatten die Erben nicht mal 30% des tatsächlichen Wertes mehr übrig. Tolle Gerechtigkeit... und das dann alle paar Jahre nochmal mit einer Vermögenssteuer?

Problem: Immobilien und Grundstücke unterliegen der Grundsteuer=> Doppelbesteuerung, dazu dann noch schwere Bewertungsmethoden
Börsengehandelte Aktien=> einfach zu bewerten, ABER in DE werden nicht realisierte Gewinne schon besteuert (zumindest auf Fondsebene wenn ich die deutschen Kollegen richtig verstanden habe). Dann werden die nicht realisierten Gewinne nochmals einer Vermögenssteuer unterworfen=> wieder doppelt, frisst zudem die Altersvorsorge von vielen Selbstständigen weg
Unternehmen (selbstgeführte)=> Bewertung sehr schwierig und teuer (je nach Dienstleister und Unternehmen variieren die Preise zwischen einem mittleren 5 stelligen und hohen 6 stelligen Beträgen). Frisst zudem die Substanz des Unternehmens und Unternehmers auf
Kunstgegenstände=> da wirds richtig lustig :D

Kurz: Ein teurer Spass für den die FA auch nicht gerüstet sind. Wenn man sie einführt müssten allerdings die Grundsteuer, Besteuerung von Finanzprodukten und die Einkommenssteuer überarbeitet werden (und ja auch für die Besserverdiener). Da man das mit den Linksparteien knicken kann, lieber direkt sein lassen, die Abgabenlast in DE ist schon hoch genug und schreckt schon genug Hochqualifizierte ab.
Dazu kommt noch die Steuerinzidenz. Es ist geradezu naiv zu glauben, dass z.B. die Vermögenssteuer auf vermietete Immobilien am Ende des Tages nicht doch vom Mieter bezahlt wird.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Teeernte »

Klopfer hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:18)

Zwangsarbeit, hatte man schon mal. Die Nähe von Liberalen zum rechten Rand erstaunt selbst mich immer wieder neu.
Das Schweizer Modell - es MUSS keiner arbeiten ....nur man bekommt dann keine "Vergütung".
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
odiug

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von odiug »

Gin-Tonic hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:56)

Die Erbschaftssteuer hat ein ähnliches Problem, da können sie ruhig mal die Leute vom FA fragen. Die Bewertung von Vermögen ist schwierig und teuer; was bei börsengehandelten Aktien noch einfach ist, wird bei Immobilien schon schwieriger (wobei die FA da über Daten verfügen, für wie viel welche Immobilie in der Gegend wann verkauft wurde) und wird bei nicht gehandelten Unternehmen zur Glaskugelleserei...

Kleines Beispiel aus Belgien (Bekannte von mir); haben eine Wohnung an der Küste geerbt, Zweitwohnsitz. Erst kam die Erbschaftssteuer (saftig in Belgien), da zu wenige Marktdaten vorlagen wurde die Immobilie geschätzt. Dann kam der Verkauf der Wohnung (freier Markt), der Erlös lag rund 35% unter der Schätzung des dortigen FA, trotzdem konnte man nichts mehr gegen die Berechnung der Erbschaftssteuer machen. Dann kam die Einkommenssteuer auf den Erlös. Am Ende hatten die Erben nicht mal 30% des tatsächlichen Wertes mehr übrig. Tolle Gerechtigkeit... und das dann alle paar Jahre nochmal mit einer Vermögenssteuer?

Problem: Immobilien und Grundstücke unterliegen der Grundsteuer=> Doppelbesteuerung, dazu dann noch schwere Bewertungsmethoden
Börsengehandelte Aktien=> einfach zu bewerten, ABER in DE werden nicht realisierte Gewinne schon besteuert (zumindest auf Fondsebene wenn ich die deutschen Kollegen richtig verstanden habe). Dann werden die nicht realisierten Gewinne nochmals einer Vermögenssteuer unterworfen=> wieder doppelt, frisst zudem die Altersvorsorge von vielen Selbstständigen weg
Unternehmen (selbstgeführte)=> Bewertung sehr schwierig und teuer (je nach Dienstleister und Unternehmen variieren die Preise zwischen einem mittleren 5 stelligen und hohen 6 stelligen Beträgen). Frisst zudem die Substanz des Unternehmens und Unternehmers auf
Kunstgegenstände=> da wirds richtig lustig :D

Kurz: Ein teurer Spass für den die FA auch nicht gerüstet sind. Wenn man sie einführt müssten allerdings die Grundsteuer, Besteuerung von Finanzprodukten und die Einkommenssteuer überarbeitet werden (und ja auch für die Besserverdiener). Da man das mit den Linksparteien knicken kann, lieber direkt sein lassen, die Abgabenlast in DE ist schon hoch genug und schreckt schon genug Hochqualifizierte ab.
Die Erbschaftssteuer betrifft aber nur Erben ... und wie oft kommt das vor, dass man erbt ?
auf jeden Fall nicht jährlich.
Abgesehen davon haben ja die Erben selbst ein Interesse zu wissen, was sie erben.
Und all die Einwände die du anführst gelten so auch für eine Vermögenssteuer ... und man muss das einmal im Jahr machen :eek:
Das ist eine ABM für Steuerberater und Buchhalter und mehr nicht :(
Ausnahmen für Betriebsvermögen finden sich auch im Vorschlag der Grünen.
Und ich bin ein wenig dagegen, die persönliche Leistung von Menschen zu besteuern und Erben leisten halt nix.
Da finde ich Steuern ganz angemessen.
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52719
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(31 Jul 2021, 12:32)

Die Erbschaftssteuer betrifft aber nur Erben ... und wie oft kommt das vor, dass man erbt ?
auf jeden Fall nicht jährlich.
Abgesehen davon haben ja die Erben selbst ein Interesse zu wissen, was sie erben.
Und all die Einwände die du anführst gelten so auch für eine Vermögenssteuer ... und man muss das einmal im Jahr machen :eek:
Das ist eine ABM für Steuerberater und Buchhalter und mehr nicht :(
Ausnahmen für Betriebsvermögen finden sich auch im Vorschlag der Grünen.
Und ich bin ein wenig dagegen, die persönliche Leistung von Menschen zu besteuern und Erben leisten halt nix.
Da finde ich Steuern ganz angemessen.
Ich stelle mir gerade vor, wie Max und Erna Mustermann, die ihre beiden Eltern jahrelang gepflegt haben, dann das alte Häuschen erben, Erbschaftssteuer aufgrund der Grundstückslage EUR 25 ooo.-, die sie nicht aufbringen können, auf deine vollmundige Behauptung, die würden halt nix leisten, reagieren würden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Michael_B
Beiträge: 3857
Registriert: Sa 29. Aug 2020, 12:29

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Michael_B »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Jul 2021, 14:13)

Ich stelle mir gerade vor, wie Max und Erna Mustermann, die ihre beiden Eltern jahrelang gepflegt haben, dann das alte Häuschen erben, Erbschaftssteuer aufgrund der Grundstückslage EUR 25 ooo.-, die sie nicht aufbringen können, auf deine vollmundige Behauptung, die würden halt nix leisten, reagieren würden.
Och, das ist aber auch furchtbar, wenn man offenbar ein altes Häusschen, das mehr als den Freibetrag von EUR 500.000 wert ist, auch noch Erbschaftsteuer zahlen muss. Pfui auf den Staat, der einem wirklich ALLES nimmt. :eek: :eek:

OK, würden die armen Leute das Haus selbst nutzen, würden sie keine Erbschaftsteuer zahlen, es sei denn, die verkaufen das Häusle innerhalb von 10 Jahren ... Wirklich eine Zumutung.
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52719
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

Michael_B hat geschrieben:(31 Jul 2021, 14:34)

Och, das ist aber auch furchtbar, wenn man offenbar ein altes Häusschen, das mehr als den Freibetrag von EUR 500.000 wert ist, auch noch Erbschaftsteuer zahlen muss. Pfui auf den Staat, der einem wirklich ALLES nimmt. :eek: :eek:

OK, würden die armen Leute das Haus selbst nutzen, würden sie keine Erbschaftsteuer zahlen, es sei denn, die verkaufen das Häusle innerhalb von 10 Jahren ... Wirklich eine Zumutung.
Erst lesen, dann inhaltlich das Gelesene erfassen, dann antworten. Es ist der Schätzwert des Grundstücks, der massgeblich diese Erbschaftssteuer bedingt. Das Haus selbst ist so alt, dass dabei kaum zu Buche schlägt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Michael_B
Beiträge: 3857
Registriert: Sa 29. Aug 2020, 12:29

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Michael_B »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Jul 2021, 14:41)

Erst lesen, dann inhaltlich das Gelesene erfassen, dann antworten. Es ist der Schätzwert des Grundstücks, der massgeblich diese Erbschaftssteuer bedingt. Das Haus selbst ist so alt, dass dabei kaum zu Buche schlägt.
Was steht da wieder in blau-arroganter Weise für ein Unsinn? Soll der steuerliche Wert der Immobilie (= Grund und Boden plus Gebäude) jetzt höher sein als der am Markt erzielbare Verkaufspreis? Wie geht denn das? Fragen Sie mal besser bei Ihrem Steuerberater des Vertrauens nach, bevor sie hier so tun, als hätten sie vom deutschen Steuerrecht Ahnung.
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52719
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

Michael_B hat geschrieben:(31 Jul 2021, 14:51)

Was steht da wieder in blau-arroganter Weise für ein Unsinn? Soll der steuerliche Wert der Immobilie (= Grund und Boden plus Gebäude) jetzt höher sein als der am Markt erzielbare Verkaufspreis? Wie geht denn das? Fragen Sie mal besser bei Ihrem Steuerberater des Vertrauens nach, bevor sie hier so tun, als hätten sie vom deutschen Steuerrecht Ahnung.

Bub, ich habe längst alles in trockenen Tüchern und bin von den im Laufe der Jahrzehnte immens gestiegenen Grundstückspreisen in meiner Area nicht betroffen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Michael_B
Beiträge: 3857
Registriert: Sa 29. Aug 2020, 12:29

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Michael_B »

Gut und schön. Aber nochmals, wenn man für ein Grundstück, dass mehr als eine halbe Million wert ist, etwas Erbschaftsteuer zahlen muss, ist das auch kein Weltuntergang. Im schlimmsten Fall muss man das Grundstück halt verkaufen. Dann hat man nach Abzug der Steuern und sonstigen Kosten immer noch ein stattliches Sümmchen, das man vor der Erbschaft nicht hatte.
Wenn man aber kein Geld hat, die Erbschaftsteuer zu zahlen, wie soll man dann eigentlich in der Lage sein, das uralte Häuschen zu sanieren? Fragen über Fragen. Irgendwie kommt mir das ganze Beispiel unlogisch vor.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Teeernte »

Michael_B hat geschrieben:(31 Jul 2021, 15:11)

Gut und schön. Aber nochmals, wenn man für ein Grundstück, dass mehr als eine halbe Million wert ist, etwas Erbschaftsteuer zahlen muss, ist das auch kein Weltuntergang. Im schlimmsten Fall muss man das Grundstück halt verkaufen. Dann hat man nach Abzug der Steuern und sonstigen Kosten immer noch ein stattliches Sümmchen, das man vor der Erbschaft nicht hatte.
Wenn man aber kein Geld hat, die Erbschaftsteuer zu zahlen, wie soll man dann eigentlich in der Lage sein, das uralte Häuschen zu sanieren? Fragen über Fragen. Irgendwie kommt mir das ganze Beispiel unlogisch vor.
Wird die Hütte samts Garten dann in 50 Jahren NULL WERT haben - wenn jedes Jahr 2% ab gehen ?

Was wenns meine Rentenanlage iss ?? Muss die Rente dann doppelt versteuert werden ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Gin-Tonic
Beiträge: 179
Registriert: So 2. Feb 2020, 08:47

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Gin-Tonic »

Auf ihre Frage des Schätzwertes verweise ich auf meinen Beitrag, ist in DE nicht anders. FA schätzen lieber zu hoch als zu tief, für die Bewertung braucht man einen Fachmann und selbst das wird nicht immer akzeptiert. Aber wir bewegen uns etwas vom Thema (vermögenssteuer) weg. Eventuell gibt es ja bereits einen Strang für Äerbschaftssteuer den man ausgraben kann? Die themen sind zwar verwandt aber doch sehr unterschiedlich (ich hab übrigens noch ein altes Gesetzbuch des BewG und VerSG zu Hause :D )
Michael_B
Beiträge: 3857
Registriert: Sa 29. Aug 2020, 12:29

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Michael_B »

Teeernte hat geschrieben:(31 Jul 2021, 15:36)

Wird die Hütte samts Garten dann in 50 Jahren NULL WERT haben - wenn jedes Jahr 2% ab gehen ?

Was wenns meine Rentenanlage iss ?? Muss die Rente dann doppelt versteuert werden ??
Ich gehe davon aus, dass man auf das selbstgenutzte Haus natürlich auch keine Vermögensteuer zahlen müsste. Ansonsten wäre eine gewisse Doppelbesteuerung möglich.

Ich bin ohnehin grundsätzlich gegen eine Vermögensteuer. Weil sie eben eine Substanzsteuer ist, also nicht an laufenden Einkünfte anknüpft.
odiug

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Jul 2021, 14:13)

Ich stelle mir gerade vor, wie Max und Erna Mustermann, die ihre beiden Eltern jahrelang gepflegt haben, dann das alte Häuschen erben, Erbschaftssteuer aufgrund der Grundstückslage EUR 25 ooo.-, die sie nicht aufbringen können, auf deine vollmundige Behauptung, die würden halt nix leisten, reagieren würden.
Ach hör mir doch auf mit diesem nervigen Gewuisel :rolleyes:
Erstens gibt es Freibeträge, zweiten sind es gerade die Grünen, die fordern, dass familiäre Pflege besser unterstützt wird.
Selten so widerliches Geheuchel dieser eingebildeten "Leistnungsträger" gelesen :rolleyes:
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52719
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(31 Jul 2021, 16:36)

Ach hör mir doch auf mit diesem nervigen Gewuisel :rolleyes:
Erstens gibt es Freibeträge, zweiten sind es gerade die Grünen, die fordern, dass familiäre Pflege besser unterstützt wird.
Selten so widerliches Geheuchel dieser eingebildeten "Leistnungsträger" gelesen :rolleyes:
Es stand zu vermuten, dass deine grüne Arroganz jeden zu einem Leistungsträger erklärt, von dem die asozialen Grünen hoffen, jeden erdenklichen Cent herauspressen zu können, um ihre altbackenen und unrealistischen Visionen doch noch auf den Weg bringen zu können.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
odiug

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:10)

Es stand zu vermuten, dass deine grüne Arroganz jeden zu einem Leistungsträger erklärt, von dem die asozialen Grünen hoffen, jeden erdenklichen Cent herauspressen zu können, um ihre altbackenen und unrealistischen Visionen doch noch auf den Weg bringen zu können.
Finde ich gut, dass du zugibst, dass nur Arroganz FDPler zu Leistungsträger erklärt :thumbup:
Das hat was erfrischend Ehrliches :p
Und wer presst eigentlich mit seinen Privatisierungsorgien den letzten Cent aus den Pflegebedürftigen und deren Angehörigen ?
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52719
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:15)

Finde ich gut, dass du zugibst, dass nur Arroganz FDPler zu Leistungsträger erklärt :thumbup:
Das hat was erfrischend Ehrliches :p
Und wer presst eigentlich mit seinen Privatisierungsorgien den letzten Cent aus den Pflegebedürftigen und deren Angehörigen ?
Weshalb siehst du dich gezwungen, wie Barbock gedruckt zu lügen und frei zu erfinden?
Man könnte allmählich den Eindruck bekommen, wie die Herrin so's G'scherr.


Weder war von FDP die Rede, noch von Leistungsträgern, noch von Pflegeheimen, oder anderen Strohballen, die du zum Basteln benötigst.
Ich bin auf deinen Unsinn eingegangen, dass Erben grundsätzlich nichts leisten würden, was das Erbe rechtfertigt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
odiug

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:22)

Weshalb siehst du dich gezwungen, wie Barbock gedruckt zu lügen und frei zu erfinden?
Man könnte allmählich den Eindruck bekommen, wie die Herrin so's G'scherr.


Weder war von FDP die Rede, noch von Leistungsträgern, noch von Pflegeheimen, oder anderen Strohballen, die du zum Basteln benötigst.
Ich bin auf deinen Unsinn eingegangen, dass Erben grundsätzlich nichts leisten würden, was das Erbe rechtfertigt.
Und hast dabei uns was von den sich aufopfernden Angehörigen aufgetischt :rolleyes:
Und was auf den Tisch kommt, das wirst du auch essen.
Vor allem dann, wenn du es selbst servierst :x
Also lass das mit dem Geheuchel ... dann schmeckt es dir vielleicht auch besser.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:15)

Und wer presst eigentlich mit seinen Privatisierungsorgien den letzten Cent aus den Pflegebedürftigen und deren Angehörigen ?

Das kannst du doch sicher mit seriösen Quellen belegen, wer das sein soll- speziell auch wie dieses "Pressen" überhaupt ablaufen soll.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52719
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:28)

Und hast dabei uns was von den sich aufopfernden Angehörigen aufgetischt :rolleyes:
Und was auf den Tisch kommt, das wirst du auch essen.
Vor allem dann, wenn du es selbst servierst :x
Also lass das mit dem Geheuchel ... dann schmeckt es dir vielleicht auch besser.
Mir ist dieser Fall persönlich bekannt.
Selbstverständlich werde ich gerne im anstehenden Wahlkampf deine grüne Reaktion darauf verwenden, ebenso wie deine grüne Einstellung, dass Erben generell nichts leisten. :)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(31 Jul 2021, 12:32)


Ausnahmen für Betriebsvermögen finden sich auch im Vorschlag der Grünen.
n.
was genau ist denn die Definition von "Betriebsvermögen"?

Das Vermögen eines Unternehmens ( also was im Unternehmen steckt?

Oder der Wert eines Unternehmens ?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
odiug

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:33)

Mir ist dieser Fall persönlich bekannt.
Selbstverständlich werde ich gerne im anstehenden Wahlkampf deine grüne Reaktion darauf verwenden, ebenso wie deine grüne Einstellung, dass Erben generell nichts leisten. :)
Erben ist numal keine Leistung.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Realist2014 »

Klopfer hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:15)

Natürlich ungerecht, da immer weniger Bundesbürger über nennenswerte Vermögen verfügen.
Diese Aussage ist natürlich falsch.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
JJazzGold
Beiträge: 52719
Registriert: Mo 25. Mai 2009, 01:34
user title: L'État, c'est moi

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:32)

Das kannst du doch sicher mit seriösen Quellen belegen, wer das sein soll- speziell auch wie dieses "Pressen" überhaupt ablaufen soll.
Die Grünen, unter anderem, denn in deren Wahlprogramm steht nichts davon, dass Privatisierung und daraus evtl entstehender Profit im Gesundheitswesen abgeschafft werden sollen. Ganz im Gegenteil, die Privatisierung, einschließlich die Erwirtschaftung von Profiten wird vorausgesetzt. Allenfalls soll der Höhe des Profits eine gesetzliche Grenze gesetzt werden. Wie auch immer sich die Grünen das gesetzlich vorstellen. Ergo - in die Tonne kloppen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
odiug

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:36)

was genau ist denn die Definition von "Betriebsvermögen"?

Das Vermögen eines Unternehmens ( also was im Unternehmen steckt?

Oder der Wert eines Unternehmens ?
Der Wert kann ja nur bestimmt werden, wenn das Unternehmen verkauft wird.
Wir reden ja nicht über Aktien, sondern über Unternehmen und deren Eigentümer.
Aktien kannst du ja ohne Probleme verkaufen um deine Steuerschuld zu begleichen ... ist ja das schöne an Aktien ;)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:40)

Erben ist numal keine Leistung.
Nein, ist aber gemäß der Verfassung korrekt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:47)

Der Wert kann ja nur bestimmt werden, wenn das Unternehmen verkauft wird.
Du glänzt wieder mit Unwissen.
Das FA verwendet die Ertragswertberechnung....
Wir reden ja nicht über Aktien, sondern über Unternehmen und deren Eigentümer.
Das betrifft auch Unternehmen als Kapitalgesellschaften....
Aktien kannst du ja ohne Probleme verkaufen um deine Steuerschuld zu begleichen ... ist ja das schöne an Aktien ;)
Siehe oben.
"Betriebsvermögen" kann ja nicht von der Unternehmensform abhängig sein...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
odiug

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:47)

Nein, ist aber gemäß der Verfassung korrekt.
T'ja und ?
Lottogewinne werden das erste Jahr nicht besteuert.
Aber danach bist'e d'ran.
Vererbter Reichtum ist die Triebfeder der sozialen Ungerechtigkeit.
Und ich bin schon für großzügige Freibeträge ... von mir aus auch weit über 500.000.
Wohlstandmehrung der Bevölkerung auch über Generationen hinweg ist ein wichtiges, politisches Ziel.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Grüne wollten Vermögenssteuer 2% auf Vermögen ab 2 Millionen - wie soll das gehen?

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(31 Jul 2021, 18:59)

T'ja und ?
Lottogewinne werden das erste Jahr nicht besteuert.
Aber danach bist'e d'ran.
Nö.
Wenn du 20 Mio im Lottot gewinnst- was "passiert" denn dann im 2. Jahr, wenn das immer noch 20 Mio sind?
Vererbter Reichtum ist die Triebfeder der sozialen Ungerechtigkeit.
Das sahen die Verfasser unseres GG offensichtlich anders..
Und ist auc in allen anderen demokratischen Ländern nicht anders als bei uns...
Und ich bin schon für großzügige Freibeträge ... von mir aus auch weit über 500.000.
Wohlstandmehrung der Bevölkerung auch über Generationen hinweg ist ein wichtiges, politisches Ziel.
Außer durch erben oder Lottogewinn bildet man Vermögen über die Zeit durch "Nichtkonsum" eines Teils des eigenen Einkommens.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Antworten