Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

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Wie siehst du die Anschuldigungen gegen Annalena Baerbock?

Sie ist eine Hochstaplerin. That's it.
24
27%
Nicht alles ist ganz sauber bei ihr gelaufen. Entsprechende Anschuldigungen sind gerechtfertigt.
39
43%
Es war vielleicht nicht alles ganz sauber, aber die Reaktionen sind übertrieben und klassisches Wahlkampfgetöse.
22
24%
Sie ist Opfer eine Kampagne. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
5
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 90
Sungawakan
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Sungawakan »

Welt online, leider Bezahlschranke:

BUNDESTAGSWAHL
„Unterqualifizierteste Kandidatin, die je für das wichtigste Amt nominiert wurde“
Stand: 10:43 Uhr | Lesedauer: 7 Minuten
Ulrich Exner
Von Ulrich Exner
Korrespondent
Robert Habeck für Annalena Baerbock einwechseln – das grüne Erfolgsrezept fürs Kanzleramt?
Robert Habeck für Annalena Baerbock einwechseln – das grüne Erfolgsrezept fürs Kanzleramt?
Quelle: pa/dpa/Kay Nietfeld
Zwei „falsche“ Kanzlerkandidaten und einen fast chancenlosen sieht der SPD-nahe Kampagnenexperte Frank Stauss. Die Grünen hätten aber infolge des Hochwassers eine „historische Chance“ – falls Habeck übernimmt. Für die Union hat er mit Blick auf Laschet einen kuriosen Rat.
0

WELT: Herr Stauss, kann Annalena Baerbock (Grüne) ihre Kanzlerkandidatur vielleicht infolge der Hochwasser-Katastrophe doch noch retten?

Frank Stauss: Dieses Hochwasser, diese Umwelt-Katastrophe, von der niemand mehr bezweifelt, dass sie auch mit dem Klimawandel zu tun hat, ist natürlich eine massive Intervention in diesen Wahlkampf. Bis dahin war die Wahl im Grunde gelaufen. Die CDU würde stärkste Partei werden, und Armin Laschet kann sich aussuchen, mit wem er regiert.

Jetzt werden wir sehen – gar nicht sofort, sondern in zwei, drei Wochen – wie sehr das Thema Hochwasser und Klimawandel die Menschen beschäftigt. Das wird die Grünen wieder stärker machen. Erst recht, wenn sie es schaffen, dieses Ereignis dazu zu nutzen, ihre Kampagne neu auszurichten.
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Kevin Schildbürger
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Kevin Schildbürger »

Brauch sich doch keiner irgendwelchen Illusionen hinzugeben. Die Frau Baerbock wird doch nicht Kanzlerin, lol.
In Zeiten der Krise wird immer vermeintliche Stabilität (das Vertraute) gewählt. Und nicht das Risiko, auch wenn es noch so inkompetent daherkommt.
Baerbock ist eine, die wahrscheinlich schon in der Schule abgeschrieben hat, dann Schmalspur durch die weiteren Stationen geruckelt ist, und hat dann
mit einiger gestalterischer Fantasie noch ihren Lebenslauf aufgeblasen nach typischer Bachelor Manier. Das wird nix. Harbeck wäre der CDU weit gefährlicher geworden.
Aber die Parteien tendieren eh dazu, 2. Wahl Pilze zu nominieren. Die, die was bewirken könnten, schaffen es nicht mehr an die Spitze. Es herrscht ein unglaublicher
Hang zur Mediokrität.
Von allen interessanten Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten
Michael Alexander
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

Zunder hat geschrieben:(14 Jul 2021, 21:33)

Tichy ist die Vorlage für die User, die ich zitiert habe:

"In der Folge bekam sie 63.800,00 Euro pro Jahr. Und zwar zusätzlich zum Stipendium..."

"2011 hat der landesverband Braqndenburg beschlossen die ehrenamtliche Tätigkeit der Landesvorsitzenden in eine vergütete umzuwandeln. Jahressalär über 60 000 Euro . Schon damit ist ein Stipendium der Böll- Stiftung ausgeschlossen."

Das ist einfach nur diffamierender Unsinn.
Man sollte schon einen Unterschied machen zwischen dem, was hier ein Forumsteilnehmer schreibt, und dem, was im Artikel bei Tichys Einblick tatsächlich geschrieben steht. Bei dem betreffenden Artikel aus Tichys Einblick konnte ich bisher keinen diffamierenden Unsinn erkennen, allenfalls polemische Zuspitzung und ansonsten viele interessante Fakten.

Dass ansonsten im Netz und auch hier im Forum alles Mögliche behauptet und wild diffamiert wird, steht ausser Frage; manche lassen sich im Eifer des Gefechts zu Äusserungen hinreissen, die sie bei Überlegung nicht getan hätten.
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Billie Holiday
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Billie Holiday »

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sünnerklaas
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Sungawakan hat geschrieben:(22 Jul 2021, 21:18)


WELT: Herr Stauss, kann Annalena Baerbock (Grüne) ihre Kanzlerkandidatur vielleicht infolge der Hochwasser-Katastrophe doch noch retten?

Frank Stauss: Dieses Hochwasser, diese Umwelt-Katastrophe, von der niemand mehr bezweifelt, dass sie auch mit dem Klimawandel zu tun hat, ist natürlich eine massive Intervention in diesen Wahlkampf. Bis dahin war die Wahl im Grunde gelaufen. Die CDU würde stärkste Partei werden, und Armin Laschet kann sich aussuchen, mit wem er regiert.

Jetzt werden wir sehen – gar nicht sofort, sondern in zwei, drei Wochen – wie sehr das Thema Hochwasser und Klimawandel die Menschen beschäftigt. Das wird die Grünen wieder stärker machen. Erst recht, wenn sie es schaffen, dieses Ereignis dazu zu nutzen, ihre Kampagne neu auszurichten.
Manche sagen: Viele Wähler würden Laschet und die CDU als kleineres Übel wählen, obwohl jeder von ihnen weiß, dass Laschet extrem schwierigen Situtationen nicht gewachsen sei, ja im Fall der aktuellen Katastrophe sogar komplett versagt hätte. Sie würden auch weiterhin einen Andy Scheuer und einen Innenminister Seehofer hinnehmen, obwohl bei der aktuellen Katastrophe auch Seehofer komplett versagt hätte. Sie würden es auch hinnehmen, dass Laschet als Kanzler als allererstes zu Hause in NRW mit einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Katastrophe konfrontiert würde, in dem sein Versagen als MP untersucht und möglicherweise nachgewiesen würde.

Der Grund: tiefe Verunsicherung, Angst vor der Zukunft, Angst vor Wohlstandsverlust, Angst, weniger Geld in der Geldbörse und auf dem Konto zu haben, Angst vor hohen Bauauflagen, Angst vor explodierenden Versicherungsprämien, Angst davor, sich kein Haus und kein Auto und keine Urlaubsreise mehr leisten zu können.
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JJazzGold
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(22 Jul 2021, 22:20)

Manche sagen: Viele Wähler würden Laschet und die CDU als kleineres Übel wählen, obwohl jeder von ihnen weiß, dass Laschet extrem schwierigen Situtationen nicht gewachsen sei, ja im Fall der aktuellen Katastrophe sogar komplett versagt hätte. Sie würden auch weiterhin einen Andy Scheuer und einen Innenminister Seehofer hinnehmen, obwohl bei der aktuellen Katastrophe auch Seehofer komplett versagt hätte. Sie würden es auch hinnehmen, dass Laschet als Kanzler als allererstes zu Hause in NRW mit einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Katastrophe konfrontiert würde, in dem sein Versagen als MP untersucht und möglicherweise nachgewiesen würde.

Der Grund: tiefe Verunsicherung, Angst vor der Zukunft, Angst vor Wohlstandsverlust, Angst, weniger Geld in der Geldbörse und auf dem Konto zu haben, Angst vor hohen Bauauflagen, Angst vor explodierenden Versicherungsprämien, Angst davor, sich kein Haus und kein Auto und keine Urlaubsreise mehr leisten zu können.
Wer viel oder alles verloren hat, der kann sich die monetär ordentlich zu Buche schlagende Vorschreiberitis der Grünen nicht leisten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Elmar Brok »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Jul 2021, 12:27)

Wer viel oder alles verloren hat, der kann sich die monetär ordentlich zu Buche schlagende Vorschreiberitis der Grünen nicht leisten.
Das klingt ganz schön inhaltsleer :)
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JJazzGold
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von JJazzGold »

Elmar Brok hat geschrieben:(23 Jul 2021, 12:32)

Das klingt ganz schön inhaltsleer :)
Für Sie. :)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Elmar Brok »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Jul 2021, 12:36)

Für Sie. :)
Ja, ich habe (in der Regel) in der Tat höhere Ansprüche an den Inhalt.
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Teeernte
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Elmar Brok hat geschrieben:(23 Jul 2021, 12:32)

Das klingt ganz schön inhaltsleer :)
Übersetzung....

Erst das Fressen - dann die Moral.

Das hat ganze Zarenreiche zerrissen.

Iss sich mit CO2 ähnlich. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Zunder
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Zunder »

Michael Alexander hat geschrieben:(22 Jul 2021, 22:00)

Man sollte schon einen Unterschied machen zwischen dem, was hier ein Forumsteilnehmer schreibt, und dem, was im Artikel bei Tichys Einblick tatsächlich geschrieben steht. Bei dem betreffenden Artikel aus Tichys Einblick konnte ich bisher keinen diffamierenden Unsinn erkennen, allenfalls polemische Zuspitzung und ansonsten viele interessante Fakten.

Dass ansonsten im Netz und auch hier im Forum alles Mögliche behauptet und wild diffamiert wird, steht ausser Frage; manche lassen sich im Eifer des Gefechts zu Äusserungen hinreissen, die sie bei Überlegung nicht getan hätten.
Daß das, was diese User behaupten, nicht bei Tichy steht, habe ich schon erwähnt.
Zunder hat geschrieben:(09 Jul 2021, 23:01)

Die Quelle ist offensichtlich Tichy.

Aber selbst dort steht, daß die Landesvorsitzende erst ab 2013 bezahlt wurde. Baerbocks Stipendium lief aber nur bis 2012.
So geht's ja nun nicht. Kriminelle Machenschaften zu suggerieren, ist jedenfalls unseriös.
Deswegen habe ich von Tichy und Fangemeinde geschrieben. Ohne Fangemeinde funktionieren solche Plattformen nicht. Tichy ist übrigens vor Gericht mit der Unterlassungsklage gegen Claudia Roth gescheitert, die Tichy "Hetze und Falschbehauptungen" als Geschäftsmodell bescheinigt hat.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Elmar Brok »

Teeernte hat geschrieben:(23 Jul 2021, 13:09)

Übersetzung....

Erst das Fressen - dann die Moral.

Das hat ganze Zarenreiche zerrissen.

Iss sich mit CO2 ähnlich. :D :D :D
Nur zeigt doch die Flutkatastrophe, dass Klimaschutz eben nicht nur Moral ist, sondern lebensnotwendig.
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Re: Quotenre

Beitrag von discipula »

tarkomed hat geschrieben:(04 Jul 2021, 18:49)

Wetten? Bei Habeck würdest du nicht diese Maßstäbe ansetzen. Es würde nicht extra betont, dass er ein Mann ist, seine Optik, seine Abstammung, seine Haarfarbe würden keine Rolle spielen. Du würdest dich nur auf seine ideologische Ausrichtung, seine Parteikarriere, seinen Lebenslauf und seine Bücher beschränken. So viel zum Thema Sexismus.
Wenn ich an Trump denke, der hat auch die volle Ladung an allem abgekriegt...
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Elmar Brok hat geschrieben:(23 Jul 2021, 13:44)

Nur zeigt doch die Flutkatastrophe, dass Klimaschutz eben nicht nur Moral ist, sondern lebensnotwendig.
Ach was - Flut brauchte Hochwasserschutz....und Katschutz.

Du willst den Einwohnern Glasperlen und Gebete vertickern....

Die Bundeswehr lässt sich auch durch "CO2 spaaaaren und grüne Gebete" NICHT ersetzen....

Iss ja ein WUUUUUUNDER - dass COVID noch nicht durch CO2 begründet wurde....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Elmar Brok »

Teeernte hat geschrieben:(23 Jul 2021, 13:54)

Ach was - Flut brauchte Hochwasserschutz....und Katschutz.

Du willst den Einwohnern Glasperlen und Gebete vertickern....

Die Bundeswehr lässt sich auch durch "CO2 spaaaaren und grüne Gebete" NICHT ersetzen....

Iss ja ein WUUUUUUNDER - dass COVID noch nicht durch CO2 begründet wurde....
Wer will denn die Bundeswehr ersetzen? Wer?

Ich will überhaupt nichts verticken. Aber wenn du meinst, sich auf das Bekämpfen der Symptome beschränken zu können, reiche aus. Viel Erfolg.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Elmar Brok hat geschrieben:(23 Jul 2021, 14:00)

Wer will denn die Bundeswehr ersetzen? Wer?

Ich will überhaupt nichts verticken. Aber wenn du meinst, sich auf das Bekämpfen der Symptome beschränken zu können, reiche aus. Viel Erfolg.
NACH DER FLUT IST VOR DER FLUT
Das Klima-Argument lenkt von konkreten Aufgaben des Katastrophenschutzes ab
Wer die Hochwasserkatastrophe auf das Klima schiebt, argumentiert zynisch: Es geht um konkrete Verantwortung und konkrete Maßnahmen und Lösungen. Und so trifft jedes Wetter Deutschland unvorbereitet.
Also - wie lange DAUERT>>> DEIN Klimawandel - nachlaufend noch ?

Nur 100 ....oder doch 200 Jahre - selbst wenn die Industrie NULL Emmission hat ?

Fremde Gebete helfen den Betroffenen NICHT !!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Elmar Brok »

Teeernte hat geschrieben:(23 Jul 2021, 14:05)

Also - wie lange DAUERT>>> DEIN Klimawandel - nachlaufend noch ?

Nur 100 ....oder doch 200 Jahre - selbst wenn die Industrie NULL Emmission hat ?

Fremde Gebete helfen den Betroffenen NICHT !!
Blablabla. Wer will die Bundeswehr abschaffen? Bitte konkret werden. Danke.
In welcher Welt ist die Frage nach Klimaschutz und Katastrophenschutz eine entweder oder Frage.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Elmar Brok hat geschrieben:(23 Jul 2021, 14:20)

Blablabla. Wer will die Bundeswehr abschaffen? Bitte konkret werden. Danke.
In welcher Welt ist die Frage nach Klimaschutz und Katastrophenschutz eine entweder oder Frage.
Schliesst du erst das Messer//Waffe weg - oder wartest Du auf eine "Gewaltfreie Welt" ?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Jul 2021, 12:27)

Wer viel oder alles verloren hat, der kann sich die monetär ordentlich zu Buche schlagende Vorschreiberitis der Grünen nicht leisten.
Die Vorschreiberitis im Baubereich wird auch ohne die Grünen kommen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von JJazzGold »

Elmar Brok hat geschrieben:(23 Jul 2021, 12:47)

Ja, ich habe (in der Regel) in der Tat höhere Ansprüche an den Inhalt.
Offensichtlich keine die kühle Kalkulation verlangen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jul 2021, 18:46)

Die Vorschreiberitis im Baubereich wird auch ohne die Grünen kommen.
Korrekt, da brauchen die Betroffenen nicht noch Grüne Ideologiepreise oben drauf.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(23 Jul 2021, 18:46)

Die Vorschreiberitis im Baubereich wird auch ohne die Grünen kommen.
Der Typus "Arche" ist im tiny house lange nicht in Serie gebaut.

Aber man könnte Russische Amphibie kaufen...БАВ - russisch большой автомобиль водоплавающий und bedeutet sinngemäß großes schwimmfähiges Kraftfahrzeug..

https://de.wikipedia.org/wiki/BAW_(Amphibienfahrzeug)
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

Annalena Baerbock verliert wieder deutlich an Zustimmung unter Deutschlands Führungskräften. Das ist das Ergebnis des jüngsten WirtschaftsWoche-Entscheiderpanels. Bei einer Direktwahl würden nur noch 15 Prozent der deutschen Führungskräfte für die grüne Kanzlerkandidatin votieren.

In der Gunst vorne liegt nun knapp CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet mit 18 Prozent vor FDP-Frontmann Christian Lindner mit rund 17 Prozent.

Nur SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz muss sich mit rund 13 Prozent Zustimmung weiterhin hinter Baerbock einreihen.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... ar-AAMr1QF

Hochstapler eben...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Elmar Brok »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Jul 2021, 20:47)

Offensichtlich keine die kühle Kalkulation verlangen.
Kannst du soetwas auch konkretisieren? Ich versuche meine Beiträge so zu gestalten, dass sie nachvollziehbar, verständlich und argumentativ gestützt sind. Zudem sollten sie keinen großen Raum für Interpretationen lassen. Wenn ich einfach nur leere, provokante Phrasen in den Raum werfen will, tue ich das natürlich. Aber dann ist meine Intention sicherlich nicht ein Austausch.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von JJazzGold »

Elmar Brok hat geschrieben:(23 Jul 2021, 23:52)

Kannst du soetwas auch konkretisieren? Ich versuche meine Beiträge so zu gestalten, dass sie nachvollziehbar, verständlich und argumentativ gestützt sind. Zudem sollten sie keinen großen Raum für Interpretationen lassen. Wenn ich einfach nur leere, provokante Phrasen in den Raum werfen will, tue ich das natürlich. Aber dann ist meine Intention sicherlich nicht ein Austausch.
Darauf hätten Sie zwar mit etwas Denken von selbst kommen können, aber sei es drum.
Wäre mir das Haus und Hab und Gut zerstört oder schwer beschädigt worden, dann wäre das Letzte was ich in meine Überlegungen zum Ersatz einbeziehen würde, ob ich on top der anstehenden Kosten noch eine Solaranlage aufs Dach setze und Geld für eine Dach- und Fassadenbegrünung ausgebe, oder ob ich mir als Ersatz für den abgesoffenen PKW eine emissionsfreie Karre leiste.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Elmar Brok »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Jul 2021, 07:33)

Darauf hätten Sie zwar mit etwas Denken von selbst kommen können, aber sei es drum.
Wäre mir das Haus und Hab und Gut zerstört oder schwer beschädigt worden, dann wäre das Letzte was ich in meine Überlegungen zum Ersatz einbeziehen würde, ob ich on top der anstehenden Kosten noch eine Solaranlage aufs Dach setze und Geld für eine Dach- und Fassadenbegrünung ausgebe, oder ob ich mir als Ersatz für den abgesoffenen PKW eine emissionsfreie Karre leiste.
Und das hat jetzt was mit den Grünen zu tun? Kleine Erinnerung: Alle Parteien (bis auf die AfD) wollen Klimaneutralität bis 2045 (?). Die CDU hat dies sogar vorangetrieben!
Heulalius
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Heulalius »

Skeptiker hat geschrieben:(03 Jul 2021, 12:15)

Bislang wird der Fall Baerbock hauptsächlich im Grünen-Strang diskutiert. Ich denke das wird der Dimension nicht gerecht. Annalena Baerbock ist vom gefeierten Star zum Problemfall auf Abruf geworden - in kürzester Zeit.

Steckt dahinter, wie von den Grünen behauptet, eine simple Politkampagne um die grüne Kanzlerschaft zu verhindern, oder handelt es sich bei der Kritik an (dargestelltem) Lebenslauf und zusammengesuchten Buchinhalten um einen relevanten Fall?

Versuchte also Annalena Baerbock einen Schein zu erzeugen, der sie als etwas darstellt, was sie nicht ist? Oder alles heiße Luft und Wahlkampfgetöse?

Eure Meinung bitte.
Sicherlich sind die Fehltritte Baerbocks von Ihren politischen Gegnern und möglicherweise auch von einzelnen ihrer Parteifreunde - F.J.Strauß: Feind, Todfeind, Parteifreund - ausgeschlachtet worden , aber Verfehlungen sind eben da . Ich persönlich halte das , was Annalena Baebock angelastet wird eher für Kleinigkeiten , nicht jedoch , daß ihr solche Fehler unterlaufen . Jemand der das Amt eines Bundeskanzler*in anstrebt darf keine Angriffsfläche bieten , sonst wird er erpressbar . Baerbock for chancellor ? Never !
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Heulalius »

Elmar Brok hat geschrieben:(23 Jul 2021, 23:52)

Kannst du soetwas auch konkretisieren? Ich versuche meine Beiträge so zu gestalten, dass sie nachvollziehbar, verständlich und argumentativ gestützt sind. Zudem sollten sie keinen großen Raum für Interpretationen lassen. Wenn ich einfach nur leere, provokante Phrasen in den Raum werfen will, tue ich das natürlich. Aber dann ist meine Intention sicherlich nicht ein Austausch.
Sofern Du der "Elmar Brok" sein solltest , erwarte ich von Dir selbstverständlich , daß Du keine leeren und provokanten Thesen in den Raum wirfst . Du solltest nicht mal die bloße Möglichkeit , das das so sein könnte, in den Raum werfen , fraglich ist allerdings , ob man Dir das abnimmt . Für Deinen Ruhestand ( falls Du Elmar Brok sein solltest ) meine persönlichen guten Wünsche .
Sungawakan
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Sungawakan »

Ich finde es nicht schlimme, dass sie das N-Wort gesagt hat. weil ich es dumm finde, wenn man über eine Begrifflichkeit redet, diese nicht beim Namen zu nennen. Schlimm wäre es, wenn man das Interview hinterher "fälscht", indem man es einfach abändert:
Wirbel um AussageBaerbock sagt "N-Wort" in Interview - Grüne wollten Passage rausschneiden lassen
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 29569.html
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Klopfer »

BlueMonday hat geschrieben:(03 Jul 2021, 14:20)

Hier im Forum war man ja vor einiger Zeit auch ganz enthusiastisch über ihre Kanzlerkanidatur. Endlich passiere etwas, meinte gar so ein Gehypter. Auf Nachfrage, was denn durch Baerbock Weltbewegenes "passieren" würde, kam dann natürlich nichts von der neuen Fanbase. Für mich war damals Baerbock schon eine Luftnummer. Klassischer Fall von mehr Schein als Sein. Selbstüberschätzung. Andere blenden. Das ist ja eine beliebte Sportart - vor allem bei unseren Altbundesbürgern.

Wenn solche Leute wie Baerbock die neue politische Elite dieses Landes darstellen sollen, dann gute Nacht. Aber es ist wohl auch der Zeitgeist, der solche Leute nach oben spült.
Gute Nacht für wen? Für die jetzigen "Eliten", für die Umwelt- und Klimaschutz eine Gefahr darstellen die das Anwachsen ihrer Macht, ihrer Vermögen und ihren politischen Einfluss auf Kosten der meisten Bürger gefährden.
Liberale und Libertäre haben keine Lösungen für die Probleme der Zeit, sie sind Teil der Probleme.
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Fliege
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Fliege »

Sungawakan hat geschrieben:(25 Jul 2021, 19:35)

Ich finde es nicht schlimme, dass sie das N-Wort gesagt hat. weil ich es dumm finde, wenn man über eine Begrifflichkeit redet, diese nicht beim Namen zu nennen. Schlimm wäre es, wenn man das Interview hinterher "fälscht", indem man es einfach abändert:

"Wirbel um AussageBaerbock sagt 'N-Wort' in Interview - Grüne wollten Passage rausschneiden lassen"

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 29569.html
Schlimm wäre, hätte sie nicht züchtig gegendert. Doch mindestens die Medien sind zu rügen, denn es muss politisch korrekt heißen: N_innen-Wort.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

Fliege hat geschrieben:(25 Jul 2021, 19:45)

Schlimm wäre, hätte sie nicht züchtig gegendert. Doch mindestens die Medien sind zu rügen, denn es muss politisch korrekt heißen: N_innen-Wort.
Vielleicht bin ich einfach zu alt, um solche Diskussionen zu verstehen. "Sie hat Jehova gesagt!" - Darüber und über andere Dinge haben wir früher einfach gelacht. Wir fühlten uns frei, und waren es wohl auch mehr als jede andere Generation vor uns - und nach uns.

Da die Annalena Trampolina jedoch zuvor dem Palmer mit dem Rauswurf drohte, weil er Jehova gesagt hatte, ist die Situation nun sehr kompliziert für die Kanzler*innenkandidat*in.
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Ammianus
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Ammianus »

Baerbock hat also "Neger" gesagt. Dafür muss sie ins Heim. Auch Viktor Klemperer sollte wieder ausgegraben werden und seine Überreste in eine Umerziehungsanstalt verfrachtet. Denn gegen Ende von "LTI" schreibt er auch "Neger". In meiner Schulzeit, irgendwie so 2. oder 3. Klasse, war "Der Neger Nobi" von Ludwig Renn Lesestoff. Wir hatten noch eine alte Ausgabe von vor 1962. Später hiess das Buch nur noch "Nobi". Also auch die Überreste von Renn, die meines Lehrers und natürlich auch ich selbst ab ins Heim ...

Wuff ... Wuff ... Wuff ...

Meschugge ist Trumpf ...
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Fliege
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Fliege »

Michael Alexander hat geschrieben:(25 Jul 2021, 20:22)

Vielleicht bin ich einfach zu alt, um solche Diskussionen zu verstehen. "Sie hat Jehova gesagt!" - Darüber und über andere Dinge haben wir früher einfach gelacht. Wir fühlten uns frei, und waren es wohl auch mehr als jede andere Generation vor uns - und nach uns.

Da die Annalena Trampolina jedoch zuvor dem Palmer mit dem Rauswurf drohte, weil er Jehova gesagt hatte, ist die Situation nun sehr kompliziert für die Kanzler*innenkandidat*in.
Die woke Generation, die Generation der Kinder von Helikoptereltern, kann und will nicht mehr frei sein, denn diese Generation ist abhängig vom Leben am Gängelband.
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Billie Holiday
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Billie Holiday »

Jetzt kriegen wir auch noch eine Rassistin als Kanzlerin.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Klopfer hat geschrieben:(25 Jul 2021, 19:41)

Gute Nacht für wen? Für die jetzigen "Eliten", für die Umwelt- und Klimaschutz eine Gefahr darstellen die das Anwachsen ihrer Macht, ihrer Vermögen und ihren politischen Einfluss auf Kosten der meisten Bürger gefährden.
Liberale und Libertäre haben keine Lösungen für die Probleme der Zeit, sie sind Teil der Probleme.
Deshalb herrscht in dem Lager ja auch große Verzweiflung: die wissen, dass ihre Protagonisten alt sind und dass sie irgendwann schon aus biologischen Gründen das Zepter an die nachwachsende Generation weitergeben müssen. Bei dem Gedanken würden manche vor ihrem Ableben dann am liebsten alles kaputtschlagen aka "Eine Bombe reinwerfen", nur um das Land nicht den Generationen Y und Z zu überlassen. Wir haben seit langer Zeit wieder eine Generation, die es den jüngeren nicht wünscht, dass es denen einmal besser gehen soll, nein, wir haben eine ältere Generation, von denen Teile den nachwachsenden Generationen am liebsten die Pest an den Hals wünschen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Heulalius hat geschrieben:(24 Jul 2021, 14:04)

Sicherlich sind die Fehltritte Baerbocks von Ihren politischen Gegnern und möglicherweise auch von einzelnen ihrer Parteifreunde - F.J.Strauß: Feind, Todfeind, Parteifreund - ausgeschlachtet worden , aber Verfehlungen sind eben da . Ich persönlich halte das , was Annalena Baebock angelastet wird eher für Kleinigkeiten , nicht jedoch , daß ihr solche Fehler unterlaufen . Jemand der das Amt eines Bundeskanzler*in anstrebt darf keine Angriffsfläche bieten , sonst wird er erpressbar . Baerbock for chancellor ? Never !
Stellt sich natürlich die Frage, ob man nicht einfach mal den Leuten im Lande grundsätzlich und unmissverständlich den Zahn ziehen sollte, dass der Wunsch nach neuen, jungen und politisch unverbrauchten Politikern in Staatsämtern, vor allem im Kanzleramt und in den Staatskanzlein ein unerfüllbarer, ja sogar politisch sehr gefährlicher Wunsch ist. Die FDP ist in der Legislaturperiode 2009-2013 mit ihren blitzgescheiten Jüngelchen in Ministerämtern nicht nur gescheitert, sie wurde 2013 deswegen aus dem Bundestag heraufsgewählt.

Vor allem mit Hinblick auf die Hochwasserkatastrophe in der Eifel sollte man einmal dringend über eine Beschränkung des passiven Wahlrechts reden und bestimmte Ämter an nachzuweisende berufliche Qualifikationen und nachgewiesene Berufserfahrungen knüpfen. Wir kommen sonst irgendwann in der Realpolitik in Teufels Küche.
Skeptiker

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(25 Jul 2021, 21:04)

Jetzt kriegen wir auch noch eine Rassistin als Kanzlerin.
Ja, schlimm. Wo doch jede Nennung dieses Wortes zweifelsfrei eine rassistische Gesinnung nachweist.

Aber wahrscheinlich kommt da nun eine alternative Moral zum Einsatz. Kennt man ja …
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sünnerklaas
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Jul 2021, 22:31)

Ja, schlimm. Wo doch jede Nennung dieses Wortes zweifelsfrei eine rassistische Gesinnung nachweist.

Aber wahrscheinlich kommt da nun eine alternative Moral zum Einsatz. Kennt man ja …
Ich weiß schon, warum ich mich schon lange entschieden habe, bei dieser BTW zum ersten Mal seit 19 Jahren wieder SPD zu wählen. Bei einem SPD-Kanzler kann ich zumindest sicher sein, dass der eine Naturkatastrophe gemanaged bekommt.Laschet ist in dem Punkt nun einmal ein Totalausfall. Wie übrigens auch Reul, Seehofer, Scheuer und Altmaier. Katastrophenschutz ist nun einmal einer der Kernpunkte im Bereich der Inneren Sicherheit, einem Politikfeld, für das die UNION immer ihre Kernkompetenz angemeldet hat. Und genau da versagen gerade reihenweise UNIONs-Minister und ein Ministerpräsident ganz kläglich.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von firlefanz11 »

sünnerklaas hat geschrieben:(25 Jul 2021, 22:59)

Ich weiß schon, warum ich mich schon lange entschieden habe, bei dieser BTW zum ersten Mal seit 19 Jahren wieder SPD zu wählen.
Irgendwo müssen die 10% ja her kommen... :thumbup: :D
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Nightrain »

Sehr eigenartige Diskussion. Ich habe den Eindruck, dass diese verschämt-lächerliche Entschuldigung, weil Baerbock in einer Sachdiskussion mit Beispielen von Diskriminierung "Neger" ausgesprochen hat, den massiv größeren Imageschaden in der Bevölkerung erzeugt hat.

Und ich habe den Eindruck, dass die Berichterstattung der BILD geschickt auch darauf abzielt. "Schaut mal wie lächerlich sich die Kanzlerkandidaten wieder macht."
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Kevin Schildbürger
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Kevin Schildbürger »

Ich persönlich würde Frau Baerbock den Neger nicht anlasten. Wir sind doch in Deutschland hoffentlich noch nicht bei der Geheimen Sprachpolizei.
Von allen interessanten Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten
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sünnerklaas
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Kevin Schildbürger hat geschrieben:(26 Jul 2021, 21:55)

Ich persönlich würde Frau Baerbock den Neger nicht anlasten. Wir sind doch in Deutschland hoffentlich noch nicht bei der Geheimen Sprachpolizei.
Angesichts der Riesenböcke, die der Kanzlerkandidat der UNION und MP von NRW seit geraumer Zeit am laufenden Band schießt, ist das nur Pillepalle.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Quatschki »

Kevin Schildbürger hat geschrieben:(26 Jul 2021, 21:55)

Ich persönlich würde Frau Baerbock den Neger nicht anlasten. Wir sind doch in Deutschland hoffentlich noch nicht bei der Geheimen Sprachpolizei.
Das ist schlimmer. Hier geht es um Religion
Und sie hat das verbotene Wort gesagt.
Das Weibsvolk wird sie steinigen...
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Nightrain »

Ich verkaufe noch einige qualitativ gute Bärte und flache Steine.
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Darkfire
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Darkfire »

Annalena Baerbock hat ganz offensichtlich Probleme mit dem Sein und dem Schein.

Laut einer Aussage ist diese Geschichte ja dem Sohn einer „Freundin“ passiert.
Da hat sie ja so ein richtige Cooles Umfeld das sich richtig Engagiert zeigt.

Da hat also der Sohn ihrer Freundin sich geweigert eine Bildergeschichte zu schreiben in der das Wort Neger ak das N-Wort vorkam und man warf ihnen dann auch noch vor das sie wegen dieser Weigerung den Schuldfrieden störe.
Was wie eine kämpferische Freundin sie da hat.
Davon träumt ja jede Politikerin .

Dumm nur das es auch die typischen Zutaten einer urban Legend sind, die so ähnlich schon seit Jahren umherkreist.
Freundin mit Kind kämpft gegen böse Schule.
Je nach Situation wechseln dann mal die Zutaten, aber ständig fehlen die Namen.

Eine urban legend oder Modernen Sage wie die "Spinne in der Yucapalme".

Das wirklich schlimme an dieser Geschichte ist das sie außer sich selbst in die Heldinnengruppe zu stellen, auch gleichzeitig mit so einem modernen Märchen Gleichzeit versucht eine ganze Institution in ein "rassistisches" Licht zu stellen.
Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU) fordert Baerbock nun dazu auf, den dargelegten Fall öffentlich zu machen. "Frau Baerbock sollte klar sagen, in welcher Schule in ihrem Umfeld dieser Vorfall war und wie Schulleitung und Schulaufsicht damit umgegangen sind", sagte sie der "Bild"-Zeitung in einem aktuellen Interview.

Außerdem bemängelte sie die pauschale Schul-Rassismus-Kritik der Grünen: "Eine einzelne Anekdote ist nicht geeignet, eine pauschale Einschätzung der Situation an unseren Schulen zu fällen." Für viele Lehrerinnen und Lehrer, die sich in diesem Bereich engagieren würden, seien solche Aussagen "ein Schlag ins Gesicht".

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 29569.html
Es ist ja dann nicht wichtig was tatsächlich passiert ist, man erzählt den Leuten was passiert sein könnte, Tatsachen sind unwichtig wichtig ist nur das der Schein stimmt.

Auch wenn dieser Fall vielleicht harmlos erscheint, es wirft ein recht bezeichnendes Bild auf das Politikvertändniss einiger.

Wir werden ja dann sehen ob da noch Namen oder Details auftauchen, ich selber glaube eher nicht.
odiug

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von odiug »

Darkfire hat geschrieben:(27 Jul 2021, 04:01)


Wir werden ja dann sehen ob da noch Namen oder Details auftauchen, ich selber glaube eher nicht.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/nege ... ld.1094844
https://www.news4teachers.de/2015/03/st ... neger-auf/
https://www.sueddeutsche.de/bildung/ver ... -1.1834976
Der Neger trifft auf die europäische Musikkultur. Afrikanische Menschen und ihre Musik in Musiklehrbüchern der Sekundarstufe 1 und 2
Und das in einem Fachportal für Pädagogik:
https://www.fachportal-paedagogik.de/li ... FId=358802
usw usw usw ...
Also mal unabhängig von den Schmutzkampagnen gegen Frau Baerbock, ist das ein Problem in den Schulbüchern.
Der schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien hätte eine einfache I-Net Suche vielleicht geholfen.
Aber es ist halt Wahlkampf ... wer hat da schon Zeit sich mal mit einem Problem zu beschäftigen, wenn man glaubt, ein bisschen dreckwerfen tut es auch :rolleyes:
Als schleswig-holsteinische Bildungsministerin sollte das eigentlich in ihr Ressort fallen, aber CDU ... :rolleyes:


Thema CDU ... auch interessant:
https://www.kas.de/c/document_library/g ... pId=252038
Auch in der CDU gibt es Leute, die mal nachdenken ... nur verstecken die sich in der Konrad Adenauer Stiftung ... weil in ein Amt gewählt werden die nicht in der CDU :(
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tarkomed
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von tarkomed »

Es wird gern und ausgiebig gehasst in Deutschland. Mit freundlicher Unterstützung von außen…

https://www.tagesspiegel.de/politik/deu ... 48906.html

Es sieht wie ein irgendwie auf den Kopf gestellter Personenkult aus…
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(27 Jul 2021, 08:10)


Also mal unabhängig von den Schmutzkampagnen gegen Frau Baerbock, :(
Ich sehe keine Schmutzkampagne. Es wird ja letztendlich nur das Verhalten der Baerbock in bestimmten Situationen beleuchtet. Und das wiederum lässt Rückschlüsse darauf zu, welche Prioritäten sie bei ihren Aufgaben setzt und wie sie ihre Aufgaben möglicherweise wahrnimmt. Die Schlussfolgerungen daraus muss jeder selber ziehen. Das ist auch nicht ungewöhnlich, da sie eben bisher keine vergleichbare Position hatte und man sich daher eben auf anderes konzentrieren muss.

Eine Schmutzkampagne hingegen ist es wenn man Laschet die Verantwortung für die Kathastrophen in Kanada zuschreiben möchte. Und das kam von den Grünen.

Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass Laschet ein geeigneter Kanzlerkandidat ist. Ich halte ihn nicht mal für geeigneter als Baerbock.
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Kritikaster
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Kritikaster »

Was hätte ein 2 Jahre alter Vorgang aus der Schweiz im deutschen Wahlkampf zu suchen?
Sprach Frau Baerbock von einer Studie aus 2015?
Bezog sie sich auf eine Schulbuch-Debatte aus dem Jahr 2013?

Nein, natürlich ist nichts von alledem zutreffend. Und deshalb ist Dein Beitrag zwar wieder einmal ein netter Ablenkungsversuch, trägt aber nichts zur Beantwortung der Frage bei, auf die Du dich damit beziehst.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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