Armut bekämpfen

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sünnerklaas
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Apr 2021, 22:24)

Punkt 1: man sieht ja hier, wie sich über die "lächerlichen" 9,50 Euro pro Stunde aufgeregt wird, da braucht man sich über das Image nicht zu wundern.
Punkt 2: Spargelstechen ist auch nicht so trivial, wie man meint, dazu muss man auch etwas können und man muss belastbar und zäh sein, das ist noch lange nichts fuer jeden, deswegen bringt es auch nichts, da wahllos Langzeitarbeitslose hinzuschicken.
Ich kann Spargel stechen, ich hatte lange Zeit ein eigenes, ca. 20 Meter langes Beet. Das ist wirklich nicht einfach. Man braucht dafür Gefühl und muss wissen, wie es geht.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von sünnerklaas »

Teeernte hat geschrieben:(04 Apr 2021, 21:48)

Du kannst vorbeikommen...hier werden die Arbeitskräfte Anteilig in Spargel bezahlt. Da gibts extra eine Spargelhalle... :D :D :D
Eine Einladung zur Schwarzarbeit. Der Spargel wird dann unter der Hand weiter verkauft. Freut sich der Zoll.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von sünnerklaas »

SillyWalks hat geschrieben:(04 Apr 2021, 21:33)

Verträge ohne staatliche Beteiligung sind meistens lukrativ.
In dem Fall Win-Win-Situationen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Und bei freier Kost und Logis inkl. Übernahme der Reisekosten 9,50 Euro brutto für nettoe zu erhalten, ist sehr lukrativ. Das ist eine richtig gute Bezahlung.
Bei einem deutschen AN würde das Finanzamt aufhorchen und den geldwerten Vorteil ermitteln und berechnen.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(04 Apr 2021, 22:37)

Eine Einladung zur Schwarzarbeit. Der Spargel wird dann unter der Hand weiter verkauft. Freut sich der Zoll.
Alles Selbständige ... - freier Handel in der EU.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Niklas »

 
"Seit Jahren geht die Schere weiter auseinander, sowohl bei den Einkommen als auch bei den Vermögen", kritisierte Linken-Fraktionsvize Fabio De Masi.

https://www.berliner-zeitung.de/news/ve ... -li.154401


Heucheleikonform redet man über die ungerechte Vermögensverteilung. Aber wie soll das Vermögen "gerecht" verteilt werden? Jedes Jahr werden tausende, tausende, tausende absolut arme Menschen nach Deutschland umgesiedelt.
Was haben Migranten, welches Vermögen bringen sie mit? Eine Wohnung? Ein Haus? Ein Grundstück? Eine nennenswerte Geldsumme?

Natürlich wird das Gesamtvermögen immer ungerechter verteilt. Das ist die Politik dieses Staates.
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(03 Apr 2021, 14:03)

Mit Bildung alleine lässt sich Armut auch nicht effektiv bekämfpen es wäre auch schon mal ein Anfang wenn es eine finanzielle Grundsicherung gebe ( und nicht sowas wie Hartz4 und Co dass ja erst zur Armut führt in vielen Fällen) n.
Wir haben in D eine Grundsicherung- die sogar sehr sozial ist, weil sie die individluellen Bedürfnisse ( hinsichtlich Wohnkosten) und auch die eigene Leistungsfähigkeit ( eigenes Einkommen und eigenes Vemögen) berückssichtigt.

Jede Art von "gleicher Betrag für alle" = BGE wäre dagegen asozial.
Zuletzt geändert von Realist2014 am So 9. Mai 2021, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Niklas hat geschrieben:(09 May 2021, 11:56)
"Seit Jahren geht die Schere weiter auseinander, sowohl bei den Einkommen als auch bei den Vermögen", kritisierte Linken-Fraktionsvize Fabio De Masi.
https://www.berliner-zeitung.denews/ver ... -li.154401
Diese Aussage ist ja auch falsch.
Denn der Einkommensabstand zwischen "unten" und der Mitte "( = Median) hat sich nicht verändert.
Heucheleikonform redet man über die ungerechte Vermögensverteilung. Aber wie soll das Vermögen "gerecht" verteilt werden? s.
Vermögen wird ja auch nicht "verteilt"- sondern eben gebildet oder vererbt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Niklas »

Realist2014 hat geschrieben: Vermögen wird ja auch nicht "verteilt"
Es geht um Statistik, und Statistik befasst sich mit Verteilungen.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Niklas hat geschrieben:(09 May 2021, 12:44)

Es geht um Statistik, und Statistik befasst sich mit Verteilungen.
richtig, aber nicht mit "verteilen" im Sinne von "zuteilen".

Nur weil etwas in einer bestimmten Weise "verteilt ist", bedeutet nicht, dass es so "verteilt wurde"...

Wobei dieses aber bei Erbschaften der Fall ist- das wird ja unter den erben "verteilt" bzw. "aufgeteilt"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Niklas »

Realist2014 hat geschrieben: richtig, aber nicht mit "verteilen" im Sinne von "zuteilen".
Im Sinne "Entwicklung, Ergebnis der Politik".
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Niklas hat geschrieben:(09 May 2021, 13:13)

Im Sinne "Entwicklung, Ergebnis der Politik".
Die Politik kann niemanden "zwingen", nicht sein gesamtes Einkommen zu konumieren sondern einen Teil davon in die Vermögensbildung umzuleiten

Sie kann nur Anreize schaffen durch Förderung der Vermögensbildung bei "unteren Einkommensschichten".

Und das gibt es ja
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Ebiker »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2021, 18:40)

Die verdienen in Deutschland mindestens 9,50 Euro pro Stunde, das ergibt bei 40 Stunden pro Woche 1.645 Euro brutto im Monat. Davon kann man menschenwürdig leben.
Bleiben netto für einen Alleinstehenden ca. 1100 €. Miete, Fahrkosten etc abgerechnetist man knapp über H4 Niveau, muß jeden Tag zur Arbeit und bekommt trotzdem eine Hungerrente. H4 und der Tag gehört dir.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(11 May 2021, 11:33)

Das ist ja der größte Beschiß dabei weil das auf die Grundsicherung angerechnet wird
Da müsste man jetzt grundsätzlich die Frage stellen, was denn der Sinn von Vermögensbildung ist und was der Sinn einer Grundsicherung ist.
Und grundsätzlich sollte sich jeder erstmal selber darum kümmern, bevor er die Allgemeinheit in Anspruch nimmt für seinen Lebensunterhalt zu sorgen.
Und natürlich gibt es ein Schonvermögen, dass eben nicht angetastet wird um eben hier einen Ausgleich zu schaffen. Und das können im extremen Fall mehrere hunderttausend Euro sein.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Ebiker »

Jetzt möchte ich mal die Rechnung sehen wie man von 9,50 mehrere 100000 € ansparen kann
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Klopfer hat geschrieben:(11 May 2021, 10:23)

Muss ja falsch sein wenn so ein linkes Blatt wie der focus das auch feststellt.
https://www.focus.de/finanzen/einkommen ... 30539.html
".
Schon das Eingangsstatement ist kompletter Unsinn. Da kennt der Autor wohl nicht den Unterschied zwischen "ungleich" und "ungerecht" oder zwischen ""Geld" und "Vermögen". Da braucht man eigentlich schon gar nicht weiterlesen. Alternativ könnte man sich auch fragen in wie vielen der 168 Länder, in denen das "Geld" angeblich "gerechter" verteilt ist man tatsächlich leben möchte. Es steht immerhin jedem frei auszuwandern.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(11 May 2021, 12:18)

Jetzt möchte ich mal die Rechnung sehen wie man von 9,50 mehrere 100000 € ansparen kann
Wo habe ich das behauptet?
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Klopfer hat geschrieben:(11 May 2021, 10:23)

Muss ja falsch sein wenn so ein linkes Blatt wie der focus das auch feststellt.
https://www.focus.de/finanzen/einkommen ... 30539.html
Ein Realist dem der Realismus vollkommen abgeht, so was nenne ich Realsatire. :D
Aus dem verlinkten Artikel:
".. Laut Credit Suisse hat der Gini-Koeffizient in Deutschland seit 2010 um 19,3 Prozent zugelegt. Innerhalb der OECD ist das der sechsthöchste Wert..."
"...Doch nur 19 Staaten auf der Erde haben das Vermögen noch ungleicher in ihrer Bevölkerung verteilt...."
"..Während D. das bei der Einnahme „Arbeitseinkommen“ mit seinem progressiven Steuersystem ganz gut gelöst hat, ist die Situation bei der Einnahme „Erbschaft“ katastrophal.."
"..Der durchschnittliche Steuersatz (beim Erben) liegt also bei gerade einmal 1,7 bis 3,5 Prozent.."
".. Die Erbschaften verschärfen dabei die in Deutschland herrschende Vermögensungleichheit..."
Die Lage muss beschissen ernst sein wenn selbst der konservative Focus das moniert.
Kann man natürlich leugnen und ignorieren. Man ist halt "Realist".

Was hat obiges mit dem von mir angeführten spread zwischen "Unten" und Median" in Bezug auf die Einkommen zu tun?
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Ebiker hat geschrieben:(11 May 2021, 10:54)

Bleiben netto für einen Alleinstehenden ca. 1100 €. Miete, Fahrkosten etc abgerechnetist man knapp über H4 Niveau, muß jeden Tag zur Arbeit und bekommt trotzdem eine Hungerrente. H4 und der Tag gehört dir.
Tja, das Äquivalenzprinzip...
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Ebiker hat geschrieben:(11 May 2021, 11:33)

Das ist ja der größte Beschiß dabei weil das auf die Grundsicherung angerechnet wird
Nein, das ist nicht der Fall.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Ebiker hat geschrieben:(11 May 2021, 12:18)

Jetzt möchte ich mal die Rechnung sehen wie man von 9,50 mehrere 100000 € ansparen kann
wozu?

Vermögen in dieser Höhe kann mit Leistungen , welche nur zum Mindestlohn reichen, niemals gebildet werden.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Moses »

Ich hab mal das gröbste ausgefegt, bitte konzentriert Euch aufs Thema und lasst die persönlichen Anmachen weg, danke.

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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von aleph »

Ebiker hat geschrieben:(11 May 2021, 10:54)

Bleiben netto für einen Alleinstehenden ca. 1100 €. Miete, Fahrkosten etc abgerechnetist man knapp über H4 Niveau, muß jeden Tag zur Arbeit und bekommt trotzdem eine Hungerrente. H4 und der Tag gehört dir.
Daher ja auch Mindestlöhne.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Papaloooo »

Was hier im Threadtitel wohl fehlt ist: Armut in Deutschland bekämpfen.
Denn dann möchte ich mal anführen:

Jeder König, der im Mittelalter in seinen kalten Gemäuern lebte,
und Angst haben musste, dass ihm einer seiner Diener ungewollt die Pest bringt,
wäre, hätte er einen Blick in die Zukunft machen können,
über einen heutigen Harz-VI-Empfänger blass vor Neid geworden:

Was der König eben nicht hatte:
- Zugang zu einem funktionierenden Gesundheitssystem
- Fließend Kalt- und Warmwasser
- geheizte Räume selbst im kältesten Winter
- gute Ernährungslage und ganzjährig Obst
- eine gute Mobilität und dabei auch noch einen recht guten Schutz vor Plünderungen

Und nicht mal in der Jetztzeit sind all diese Punkte in vielen Ländern garantiert.
Wer mal z.B. die Slums von Chennai live gesehen hat, der weiß,
dass auch die Menschen dort liebend gerne mit einem Harz-IV-Empfänger tauschen möchten.

Und selbst jetzt in Pandemiezeiten funktioniert unser Soziales Netz noch.
In Indien, wo es hunderte Millionen Tagelöhner gibt,
da fällt beim Lockdown für viele sämtliches Einkommen weg.

Klar, man vergleicht sich immer gerne mit denen, die mehr als man selbst hat.
Vor allem wird sowas immer gerne in Gewaltdemos zum 1. Mai nach außen gekehrt.
Dennoch profitieren hier doch alle an der immer noch ungebrochenen Wirtschaftskraft unseres Landes!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von aleph »

Lebenslang Geld fürs Nichtstun gibt es nicht überall. In etlichen Ländern gibt es das nur für einen begrenzten Zeitraum von einigen Jahren. Wenn da jemand eine Statistik hat, wäre ich dankbar.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Papaloooo hat geschrieben:(12 May 2021, 06:54)

Was hier im Threadtitel wohl fehlt ist: Armut in Deutschland bekämpfen.
Denn dann möchte ich mal anführen:

Jeder König, der im Mittelalter in seinen kalten Gemäuern lebte,
und Angst haben musste, dass ihm einer seiner Diener ungewollt die Pest bringt,
wäre, hätte er einen Blick in die Zukunft machen können,
über einen heutigen Harz-VI-Empfänger blass vor Neid geworden:

Was der König eben nicht hatte:
- Zugang zu einem funktionierenden Gesundheitssystem
- Fließend Kalt- und Warmwasser
- geheizte Räume selbst im kältesten Winter
- gute Ernährungslage und ganzjährig Obst
- eine gute Mobilität und dabei auch noch einen recht guten Schutz vor Plünderungen
..........................................................................................
!
Genau so schaut es aus.

Faktisch gibt es in D keine tatsächliche Armut.

Daher wird ja auch der Begriff "relative Armutsgefährdung" als Grundlage aller "Armutsberichte" genommen, welche dann von politisch linker Seite zur Fütterung der "Jammerorgien" verwendet werden.

Was es in D gibt, ist "Konsumbeschränkung".
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

aleph hat geschrieben:(12 May 2021, 07:56)

Lebenslang Geld fürs Nichtstun gibt es nicht überall. In etlichen Ländern gibt es das nur für einen begrenzten Zeitraum von einigen Jahren. Wenn da jemand eine Statistik hat, wäre ich dankbar.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gr ... a-101.html
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Ebiker »

aleph hat geschrieben:(11 May 2021, 21:52)

Daher ja auch Mindestlöhne.
Die Berechnung bezog sich auf den Mindestlohn.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(12 May 2021, 09:18)

Die Berechnung bezog sich auf den Mindestlohn.
Ist natürlich unsinnig. Wer bitte arbeitet sein Leben lang zum Mindestlohn?
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Ebiker »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 May 2021, 09:45)

Ist natürlich unsinnig. Wer bitte arbeitet sein Leben lang zum Mindestlohn?
Natürlich, bei 12€/h bricht dann der Reichtum aus
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Klopfer hat geschrieben:(12 May 2021, 10:15)

Prima, und den Link auf den Artikel im Focus natürlich auch gleich gelöscht. Fakten stören ja hier nur. :thumbup:
Das war kein Faktum sondern journalistisch gesehen Unsinn.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(12 May 2021, 09:51)

Natürlich, bei 12€/h bricht dann der Reichtum aus
Die wenigsten verdienen ihr Leben lang nur 12 € pro Stunde.
Aber das kannst sicherlich genauer spezifizieren wieviele das sind.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Ebiker hat geschrieben:(12 May 2021, 09:51)

Natürlich, bei 12€/h bricht dann der Reichtum aus
wer statt 40 Stunden eben 50 Stunden für 12 Euro arbeitet, der hat schon 25% mehr ....
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Klopfer hat geschrieben:(12 May 2021, 10:15)


Da hält man sich lieber an die unbelegten Aussagen der Stammklientel...
?
Keine Ahnung, wen du meinst.

Hier eine seriöse Quelle zum Thema Vermögensverteilung:

https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Meruem »

aleph hat geschrieben:(11 May 2021, 21:52)

Daher ja auch Mindestlöhne.
Js aber selbst der Mindestlohn ist eine Frechheit.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(12 May 2021, 11:17)

Js aber selbst der Mindestlohn ist eine Frechheit.
Nö, ist er nicht.

Er muss ja auch in den Unternehmen erwirtschaftet werden, wo keine hohe Wertschöpfung erzielt wird.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Papaloooo »

Niklas hat geschrieben:(09 May 2021, 11:56)

 
"Seit Jahren geht die Schere weiter auseinander, sowohl bei den Einkommen als auch bei den Vermögen", kritisierte Linken-Fraktionsvize Fabio De Masi.

https://www.berliner-zeitung.de/news/ve ... -li.154401


Heucheleikonform redet man über die ungerechte Vermögensverteilung. Aber wie soll das Vermögen "gerecht" verteilt werden? Jedes Jahr werden tausende, tausende, tausende absolut arme Menschen nach Deutschland umgesiedelt.
Was haben Migranten, welches Vermögen bringen sie mit? Eine Wohnung? Ein Haus? Ein Grundstück? Eine nennenswerte Geldsumme?

Natürlich wird das Gesamtvermögen immer ungerechter verteilt. Das ist die Politik dieses Staates.
Totale Gerechtigkeit wäre ja auch totale Unfreiheit.
Und selbst in totaler Unfreiheit gäbe es dann immer noch das Hierarchieproblem,
wie man in totalitären Ländern sieht.
Auch die wahnwitzige Vorstellung mancher Menschen,
man bräuchte einfach "nur" das Geldwesen abschaffen und alles vergemeinschaften,
und dann würde sich jeder Mensch nur noch das nehmen, was er bräuchte,
ist absoluter Humbug.

In einem Ameisenvolk herrscht Gleichheit, zumindest unter den Ameisen gleichen Ranges.
Bei Menschen müsste man dann schon mit starken Psychopharmaka jeglichen Individualismus wegdrücken.

Eine gewisse Gleichheit unter den Menschen mag es dann noch gegeben haben,
als sie auf ihren Bäumen saßen.
Es ist nämlich recht schwierig, zugleich auf mehreren Bäumen zu sitzen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Meruem »

Papaloooo hat geschrieben:(12 May 2021, 11:21)

Totale Gerechtigkeit wäre ja auch totale Unfreiheit.
Und selbst in totaler Unfreiheit gäbe es dann immer noch das Hierarchieproblem,
wie man in totalitären Ländern sieht.
Auch die wahnwitzige Vorstellung mancher Menschen,
man bräuchte einfach "nur" das Geldwesen abschaffen und alles vergemeinschaften,
und dann würde sich jeder Mensch nur noch das nehmen, was er bräuchte,
ist absoluter Humbug.

In einem Ameisenvolk herrscht Gleichheit, zumindest unter den Ameisen gleichen Ranges.
Bei Menschen müsste man dann schon mit starken Psychopharmaka jeglichen Individualismus wegdrücken.

Eine gewisse Gleichheit unter den Menschen mag es dann noch gegeben haben,
als sie auf ihren Bäumen saßen.
Es ist nämlich recht schwierig, zugleich auf mehreren Bäumen zu sitzen.
Niemand fordert absolute Gleichheit, dass wäre auch langweilg und nicht erstrebenswert andererseits birgt eine zu starke finanzielle/ vermögende Ungleichheit unter den Menschen immer auch für sozialen Sprengstoff und führt zu Polarisierung, Frust/Aggressionen ( man brauch sich doch nur heute die gesellschaftlichen Spannung innerhalb der westlichen Ländern wenn gar weltweit ansehen) und wenn laut Oxfam Studie 1% der Weltbevölkerung über 51% des,Weltvermögens verfügen die 99% bleibt der Rest ist dass nichts weiter als Feudalismus 2.0 und auf Dauer nicht gesund, wie überall im Lebrn so gilt auch hier die Dosis macht das Gift.
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Papaloooo
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Papaloooo »

Meruem hat geschrieben:(12 May 2021, 11:39)

Niemand fordert absolute Gleichheit, dass wäre auch langweilg und nicht erstrebenswert andererseits birgt eine zu starke finanzielle/ vermögende Ungleichheit unter den Menschen immer auch für sozialen Sprengstoff und führt zu Polarisierung, Frust/Aggressionen ( man brauch sich doch nur heute die gesellschaftlichen Spannung innerhalb der westlichen Ländern wenn gar weltweit ansehen) und wenn laut Oxfam Studie 1% der Weltbevölkerung über 51% des,Weltvermögens verfügen die 99% bleibt der Rest ist dass nichts weiter als Feudalismus 2.0 und auf Dauer nicht gesund, wie überall im Lebrn so gilt auch hier die Dosis macht das Gift.
Also man sollte sich dabei aber auch nicht mit den absolut Hyper-Super-Reichen vergleichen.
Wenn man sich ansonsten hier im Land umschaut,
dann geht es ja auch den Harz-IV-Empfängern doch noch sehr gut!
Wie ich oben geschieben habe:
Sie sterben nicht an Mangelernährung,
sie verdursten nicht.
Sie sterben nicht, weil sie eine Operation selbst zahlen müssten, und dies nicht können.

Das ist klagen auf hohem Niveau!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Niklas
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Niklas »

Realist2014 hat geschrieben:(09 May 2021, 13:20) Und das gibt es ja
Ja, Heuchelei, habe ich schon gesagt.
Die Differenz zwischen 1% der Vermögendsten und 10% der Unvermögendsten wächst weiter.
Trotzdem betreibt der Staat in großem Ausmaß die Armutseinwanderungspolitik.
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Klopfer »

Realist2014 hat geschrieben:(12 May 2021, 10:29)

Keine Ahnung, wen du meinst.

Hier eine seriöse Quelle zum Thema Vermögensverteilung:

https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/
Das IW-Köln seriös? Sicherlich nicht, gekauft, ein Mietmaul. Sonst nichts.
Aber dem Focus seine Seriösität abzusprechen...genial. Wenn der Focus nun schon zu weit links steht...
Aber das werde ich sicherlich nicht mit euch beiden erörtern. :)
Hier noch mal der Link, zumindest für kurze Zeit.
https://www.focus.de/finanzen/einkommen ... 30539.html
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Klopfer hat geschrieben:(12 May 2021, 12:08)

Das IW-Köln seriös? Sicherlich nicht, gekauft, ein Mietmaul. Sonst nichts.
Aber dem Focus seine Seriösität abzusprechen...genial. Wenn der Focus nun schon zu weit links steht...
Aber das werde ich sicherlich nicht mit euch beiden erörtern. :)
Hier noch mal der Link, zumindest für kurze Zeit.
https://www.focus.de/finanzen/einkommen ... 30539.html
Ein Journalist, der Unterschied zwischen Ungleichheit und Ungerechtigkeit oder zwischen Geld und Vermögen nicht kennt disqualifiziert sich von selbst. Warum sollte man den noch ernst nehmen? Dabei reicht eigentlich der gesunde Menschenverstand, um festzustellen dass man als jemand der in D lebt und aufgewachsen ist in den meisten der 168 Länder in denen "das Geld" "gerechter" verteilt ist nicht mal tot über dem Zaun hängen möchte. Und woran liegt das? Die bittere Wahrheit ist, dass es im Gegensatz zu den meisten dieser 168 Länder in D keine Armut mehr gibt. Hier kennt niemand existenzielle Angst. Selbst ein H4 Empfänger hat einen höheren Lebensstandard als ihn mehr als 85 % der Menschen auf dieser Welt haben.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Meruem »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 May 2021, 12:38)

Ein Journalist, der Unterschied zwischen Ungleichheit und Ungerechtigkeit oder zwischen Geld und Vermögen nicht kennt disqualifiziert sich von selbst. Warum sollte man den noch ernst nehmen? Dabei reicht eigentlich der gesunde Menschenverstand, um festzustellen dass man als jemand der in D lebt und aufgewachsen ist in den meisten der 168 Länder in denen "das Geld" "gerechter" verteilt ist nicht mal tot über dem Zaun hängen möchte. Und woran liegt das? Die bittere Wahrheit ist, dass es im Gegensatz zu den meisten dieser 168 Länder in D keine Armut mehr gibt. Hier kennt niemand existenzielle Angst. Selbst ein H4 Empfänger hat einen höheren Lebensstandard als ihn mehr als 85 % der Menschen auf dieser Welt haben.
Steile These, dass es in D angeblich keinerlei Armut gibt bzw keine Menschr die keine existenzielle Angst kennen, da,würde dir mit Sicherheit einige widersprechen von Paritätischen Wohlfahrtsverband bis zum sozial christlichen Flügel der CDU. Uns natürlich wäre ein H4 Empfänger im Vergleich zum Bettletmr in Kalkutta ein Krösus keine Frage aber ist jetzt plötzlich Kalkutta der Maßstab für Staaten in Westeuropa?
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Klopfer hat geschrieben:(12 May 2021, 12:08)

Das IW-Köln seriös? Sicherlich nicht, gekauft
Widerlege die Zahlen doch einfach , wenn du kannst, mit einer anderen Quelle, wo die Rentenanwartschaften beim Vermögen auch berücksichtigt werden.
Daraus:

"m internationalen Vergleich ist Deutschland damit eine der ungleichsten Gesellschaften der Welt. Gemessen am so genannten Gini-Koeffizienten landen wir beim Global Wealth Report der Credit Suisse für das Jahr 2019 auf dem 150. Platz. Ähnlich schlimm ist die Lage in Nigeria und Südafrika, schlimmer noch allerdings zum Beispiel in den USA und Schweden. Doch nur 19 Staaten auf der Erde haben das Vermögen noch ungleicher in ihrer Bevölkerung verteilt."

Und das ist schon falsch- siehe oben.

Auch daraus

"Eine mögliche Stellschraube fällt allerdings weg: Die ungleiche Verteilung des Vermögens in Deutschland hat wenig mit der ungleichen Verteilung der Einkommen in Deutschland zu tun. So gerne man sich auch über die Gehälter von Dax-CEOs, Fußballstars oder Bundestagsabgeordneten aufregen mag, so wenig tragen sie bei. Der Gini-Koeffizient für die Einkommen liegt hierzulande nach Steuern und Transferleistungen wie Hartz IV bei 0,289. Das ist international ein überdurchschnittlich guter Wert."



Somit bleibt aus deinem Artikel nur das Thema "Erbschafts-Steuer".

Und das ist ein ganz heißes Eisen.....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mi 12. Mai 2021, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben:(12 May 2021, 12:50)

Steile These, dass es in D angeblich keinerlei Armut gibt bzw keine Menschr die keine existenzielle Angst kennen.
Gibt es nicht, sonst hätte man den Armutsbegriff ja nicht neu definiert, als "relative Armut", damit gilt man nun nicht mehr nur als arm, wenn man existenzielle Not hat, sondern schon weil man sich nicht so viel leisten kann wie andere. Weil man sich einschränken muss, weil man weniger konsumieren muss. Mit "Armut" hat das in der Tat wenig zu tun.
Uns natürlich wäre ein H4 Empfänger im Vergleich zum Bettletmr in Kalkutta ein Krösus keine Frage aber ist jetzt plötzlich Kalkutta der Maßstab für Staaten in Westeuropa?
Kalkutta ist nicht 85% der Menschheit. Und es war nicht ich, der andere Länder ins Spiel gebracht hat, sondern Klopfer mit seinem verlinkten Artikel. Was nun wofür Maßstab sein soll ... da musst du schon ihn fragen.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(12 May 2021, 12:50)
Steile These, dass es in D angeblich keinerlei Armut gibt
Alle Armutsberichte basieren auf dem Begriff "relative Armutsgefährdung". Der hat nichts mit tatsächlicher Armut zu tun.
bzw keine Menschr die keine existenzielle Angst kennen, d a?
Müssen sie nicht- weil wir die Existenzsicherungssysteme haben.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Papaloooo »

Meruem an den Schwarzen Kater hat geschrieben:(12 May 2021, 12:50)

Steile These, dass es in D angeblich keinerlei Armut gibt bzw keine Menschr die keine existenzielle Angst kennen, da,würde dir mit Sicherheit einige widersprechen von Paritätischen Wohlfahrtsverband bis zum sozial christlichen Flügel der CDU. Uns natürlich wäre ein H4 Empfänger im Vergleich zum Bettletmr in Kalkutta ein Krösus keine Frage aber ist jetzt plötzlich Kalkutta der Maßstab für Staaten in Westeuropa?
Nein ist es nicht.
Aber existenzielle Angst würde ich nur die Angst bezeichnen, dass man seine irdische Existenz verliert.
Das andere ist die Angst, den Status zu verlieren, also anders gesagt, die wirtschaftlich-existenzielle Angst.
Und wer hier auf der Straße lebt, tut es doch meist deswegen, weil Menschen in Obdachlosenheimen schlecht miteinander umgehen.
Wer aktiv mithilft, für den ist es in unserem Land doch recht einfach,
aus der allzutiefen Not wieder herauszukommen.

Und wie anderswo schon mal geschrieben,
totaler Aussteiger (auch auf Zeit) zu werden,
ist ja auch noch eine Option:

In Italien, wo eine große Landflucht herrscht,
da stehen genügend alte Gehöfte leer.
Sich da mal erkundigen, wem die gehören,
und denen sagen, dass man das Dach richtet,
das Mauerwerk von herauswachsenden Bäumchen befreit,
und schon kann und darf man diese bewirtschaften.
Hab ich '92 und '93 auch gemacht.
Ach ja, kleinen Tipp: sich zuvor privat krankenversichern
und den Beitrag dann auf Anwartschaft setzen empfiehlt sich.

Ich hab keine Lira verdient, kaum eine ausgegeben,
arm hab ich mich aber nie gefühlt.
Mit dem Rad hin und wieder zurück (Zelt dabei) hat mir auch noch das Zugticket erspart.

Geht doch!
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Meruem »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 May 2021, 12:58)

Gibt es nicht, sonst hätte man den Armutsbegriff ja nicht neu definiert, als "relative Armut", damit gilt man nun nicht mehr nur als arm, wenn man existenzielle Not hat, sondern schon weil man sich nicht so viel leisten kann wie andere. Weil man sich einschränken muss, weil man weniger konsumieren muss. Mit "Armut" hat das in der Tat wenig zu tun.



Kalkutta ist nicht 85% der Menschheit. Und es war nicht ich, der andere Länder ins Spiel gebracht hat, sondern Klopfer mit seinem verlinkten Artikel. Was nun wofür Maßstab sein soll ... da musst du schon ihn fragen.

Das hat vielleicht für dich mit Armut nichts zu tun kann man so sehen muss man aber nicht, ich glaube wenn du H4 Regelsatz beziehen würdest, würdest du wohl auch anders reden, jedenfalls sehen dass wohl nicht nur H4 Empfänger anders aber generell sollte man nicht seine subjektive Sichtweise zum dem objektiven Gradmesser schlechthin erheben so wie du mit der Aussage tust.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben:(12 May 2021, 22:39)

Das hat vielleicht für dich mit Armut nichts zu tun kann man so sehen muss man aber nicht, ich glaube wenn du H4 Regelsatz beziehen würdest, würdest du wohl auch anders reden, jedenfalls sehen dass wohl nicht nur H4 Empfänger anders aber generell sollte man nicht seine subjektive Sichtweise zum dem objektiven Gradmesser schlechthin erheben so wie du mit der Aussage tust.
Dass man vom H4-Regelsatz kein angenehmes Leben führen kann, steht auf einem anderen Blatt Papier. Das ist ja auch nicht der Sinn der Sache. Armut ist was allerdings anderes.
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Meruem »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 May 2021, 00:27)

Dass man vom H4-Regelsatz kein angenehmes Leben führen kann, steht auf einem anderen Blatt Papier. Das ist ja auch nicht der Sinn der Sache. Armut ist was allerdings anderes.
Sicher am Hungertuch nagt kein Hartz4 Empfänger und dennoch kann und sollte man jetzt auch nicht so tun als ginge es denen fürstlich mit ihren 450€ Regelsatz und wie gesagt kommt bitte nicht mit Drittwelt Staaten Vergleiche an weil die sind bzw. sollten sicher kein Maßstab sein und dass tatsächliche soziokulturelle Existenzminimum deckt der H4 Regelsatz in Wahrheit auch nicht ab, aber die Disskussion gibt es im Grunde schon seit der Einführung von Hartz4 2005
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Mendoza
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Re: Armut bekämpfen

Beitrag von Mendoza »

Meruem hat geschrieben:(13 May 2021, 01:07)

Sicher am Hungertuch nagt kein Hartz4 Empfänger und dennoch kann und sollte man jetzt auch nicht so tun als ginge es denen fürstlich mit ihren 450€ Regelsatz und wie gesagt kommt bitte nicht mit Drittwelt Staaten Vergleiche an weil die sind bzw. sollten sicher kein Maßstab sein und dass tatsächliche soziokulturelle Existenzminimum deckt der H4 Regelsatz in Wahrheit auch nicht ab, aber die Disskussion gibt es im Grunde schon seit der Einführung von Hartz4 2005
Man braucht nicht mal in ein Dritte-Welt-Land gehen um zu sehen, wie finanziell gut es selbst ALG2-Empfängern geht. Es reicht ein Blick über den Gartenzaun in unser Nachbarland Polen. Z.B. Durchschnittsgehalt Klempner (ganz normaler Job): rund 730 €. Davon wird auch noch Miete gezahlt, wenn man kein Wohneigentum hat. Miete zahlen braucht ein Hartz4-Empfänger nicht. Echte Armut ist was ganz anderes.

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Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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