Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

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relativ
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Dec 2020, 10:15)

Warum sollte dieser Verzicht denn wahrscheinlich sein, wenn man sich jetzt schon in einem Gleichgewicht befindet?
Wie wenig hoch mom. die Wahrscheinlich dafür ist, wissen wir doch alle nur zu genau. Nur ist es eben kein unumstößliches Naturgesetz.
Erklär mir das mit dem Gleichgewicht doch mal.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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3x schwarzer Kater
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 10:23)

Wie wenig hoch mom. die Wahrscheinlich dafür ist, wissen wir doch alle nur zu genau. Nur ist es eben kein unumstößliches Naturgesetz.
Erklär mir das mit dem Gleichgewicht doch mal.
Das klingt für mich jetzt etwas wirr. Was soll ich dir genau erklären?
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relativ
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Dec 2020, 10:27)

Das klingt für mich jetzt etwas wirr. Was soll ich dir genau erklären?
Ja wirr ist deine Gleichgewichtaussage. Welches Gleichgewicht meinst du denn?
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 09:48)

Das war nicht meine Aussage und pauschal kann man da sowieso keine Aussage treffen.
Es wäre mal interessant, da mal ein klare Aussage zu haben.

Was meinst du was passiert, wenn die ihren 12 Euro ML durchkommen würde, die betroffenen Unternehmen diese Zusatzkosten nicht im Markt durch Preiserhöhungen kompensieren können?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 09:51)

Ich muss gar nix erklären, aber du evtl. dein pauschales muss bezüglich der Verbraucherpreise.
Die Alternative wäre Arbeitsverdichtung bei den AN und Entlassungen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 10:36)

Ja wirr ist deine Gleichgewichtaussage. Welches Gleichgewicht meinst du denn?
Preise, Löhne, Investionen.

Warum sollte man an einem Parameter was ändern können ohne dass es sich auf die anderen auswirkt? Das ist ein absurder Gedanke.
Wäre das der Fall, dann könnte man auch einfach so die Preise erhöhen um damit seinen Gewinn zu steigern. Passiert aber auch nicht.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Dec 2020, 10:40)

Preise, Löhne, Investionen.

Warum sollte man an einem Parameter was ändern können ohne dass es sich auf die anderen auswirkt? Das ist ein absurder Gedanke.
Nach deiner Theorie wären als Kampfpreise, Black Fridays, Winterschlussverkäufe ect.pp gar nicht möglich .... :?:
Was haben Investitionen mit den Gleichgewicht zwischen Löhnen und Gewinn zu tun. es sei denn man tätigt Investitionen auf Kosten der Löhne der Beschäftigten?
Wäre das der Fall, dann könnte man auch einfach so die Preise erhöhen um damit seinen Gewinn zu steigern. Passiert aber auch nicht.
s.o. Das alles wäre nicht möglich nach deiner Aussage , ist es aber und seit wann gibt es keine einfachen Preissteigerungen? Hab ich da was verpasst. Btw. Preise können auch steigen indem man einfach das Produkt verändert, aber die Preise gleich lässt.... : :cool:
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 10:37)

Es wäre mal interessant, da mal ein klare Aussage zu haben.
So wie dein MUSS? :D
Was meinst du was passiert, wenn die ihren 12 Euro ML durchkommen würde, die betroffenen Unternehmen diese Zusatzkosten nicht im Markt durch Preiserhöhungen kompensieren können?
Wie immer kann man auch hierzu keine klaren Aussagen treffen. EinigeUnternehmen werden dies sicherlich leichter verkraften können, wenn sie weniger Boni und Dividende ausloben , andere eher nicht.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 10:39)

Die Alternative wäre Arbeitsverdichtung bei den AN und Entlassungen.
Wieder mal deine einseitige Sicht auf das was möglich bzw. nötig wäre/ist und was in der Regel leider so passiert.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 11:37)

. EinigeUnternehmen werden dies sicherlich leichter verkraften können, wenn sie weniger Boni und Dividende ausloben , andere eher nicht.
Die Aktionäre haben kein Interesse da irgendwas zu "verkraften"- da wird erwartet, die Kosten wieder angemessen anzupassen.
Und das ist dann Aufgabe des Vorstandes.

Nur gibt es bei den meisten DAX100 Unternehmen überhaupt keine Stundenlöhne im Bereich von 12 Euro.

Diese niedrigen Stundenlöhne findet man vorwiegend in kleinen Unternehmen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 11:39)

Wieder mal deine einseitige Sicht auf das was möglich bzw. nötig wäre/ist und was in der Regel leider so passiert.
Das ist keine "einseitige" Sicht, sondern lediglich deine seltsame altruistische Erwartungshaltung an die Unternehmer und Investoren
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 11:41)

Die Aktionäre haben kein Interesse da irgendwas zu "verkraften"- da wird erwartet, die Kosten wieder angemessen anzupassen.
Und das ist dann Aufgabe des Vorstandes.
Persönliche Erwartungen haben nix mit deinem MUSS als Naturgesetz zu tun.
Nur gibt es bei den meisten DAX100 Unternehmen überhaupt keine Stundenlöhne im Bereich von 12 Euro.
Hab ich irgendwie und irgendwann etwas Gegenteiliges behauptet?
Diese niedrigen Stundenlöhne findet man vorwiegend in kleinen Unternehmen.
Naja auch in sehr großen Unternehmen, mit mom. gerade sehr hohen Gewinnen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 11:51)

P

Naja auch in sehr großen Unternehmen, mit mom. gerade sehr hohen Gewinnen.
"große Gewinne" hat keinerlei Aussagekraft

Sonst wäre ja auch die Aussage " die Renten sind sehr hoch, weil 300 Mrd Euro an Renten pro Jahr ausbezahlt werden, sinnvoll.

Bei den Unternehmen ist die Kennzahl die Rendite.

Daher wie Frage, welches DAX100 Unternehmen erzielt eine sehr hohe Rendite und zahlt nur "Niedriglöhne"?
ersönliche Erwartungen haben nix mit deinem MUSS als Naturgesetz zu tun.
Genau so wenig wie die persönliche Erwartungshaltung nach höheren Löhnen der AN

Nur sitzen die Erwartungshaltungen der Aktionäre/Eigentümer an einem längeren Hebel und sind daher einem "MUSS" gleichzusetzen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 11:58)

"große Gewinne" hat keinerlei Aussagekraft

Sonst wäre ja auch die Aussage " die Renten sind sehr hoch, weil 300 Mrd Euro an Renten pro Jahr ausbezahlt werden, sinnvoll.

Bei den Unternehmen ist die Kennzahl die Rendite.

Daher wie Frage, welches DAX100 Unternehmen erzielt eine sehr hohe Rendite und zahlt nur "Niedriglöhne"?
Jetzt schwurbelst du wieder rum , gell?
Deine Suggestivfragen kannst du dir auch sparen.
Genau so wenig wie die persönliche Erwartungshaltung nach höheren Löhnen der AN
Steht immer noch dein in Stein gemeißeltes MUSS
Nur sitzen die Erwartungshaltungen der Aktionäre/Eigentümer an einem längeren Hebel und sind daher einem "MUSS" gleichzusetzen.
Eben die persönliche Erwartungshaltung ist das ausschlaggebende Element. Nicht das Muss, weil sonst alles aufhört zu funktionieren.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 11:33)

Nach deiner Theorie wären als Kampfpreise, Black Fridays, Winterschlussverkäufe ect.pp gar nicht möglich .... :?:
Doch natürlich. Warum sollte das nicht der Fall sein?
Was haben Investitionen mit den Gleichgewicht zwischen Löhnen und Gewinn zu tun. es sei denn man tätigt Investitionen auf Kosten der Löhne der Beschäftigten?
Die andere Möglichkeit bei steigenden Löhne das Gleichgewicht wieder herzustellen, wäre die Produktivität zu steigern, also zu investieren.

s.o. Das alles wäre nicht möglich nach deiner Aussage , ist es aber und seit wann gibt es keine einfachen Preissteigerungen? Hab ich da was verpasst. l:

Natürlich gibt es Preissteigerungen. Nennt sich Inflation. Der Hauptgrund für Inflation sind übrigens steigende Löhne. Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Was hat das alles noch mit "Schlanker Staat - effektive Verwaltungen" zu tun?
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relativ
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Dec 2020, 12:39)

Doch natürlich. Warum sollte das nicht der Fall sein?
Da Preise laut der Ausage wohl immer etwas mit den Lohn zu tun haben muessen. Ergo z.B. steigende Löhne, steigende Preise....dem ist aber Nachweislich nicht so, aus Unterschiedlichen Gründen natürlich. Genauso verhält es sich mit steigenden Löhnen und steigenden Preisen. Das ist eben seit langen Tradition bei vielen Unternehmen und deren Leitungen, das sie stagnierende/sinkende Gewinne/Renditen (durch Lohnsteigerung) immer mit den selben Mitteln bekämpfen. (kann auch etwas mit der Ausbildung dieser Führungskräfte zu tun haben) In der Regel sind das halt Stellenabbau, Produktivitätssteigerung da wo es geht und erst ganz am Ende kommt die Preisteigerung für den Verbraucher.

Die andere Möglichkeit bei steigenden Löhne das Gleichgewicht wieder herzustellen, wäre die Produktivität zu steigern, also zu investieren.
Das wurde hier in Deutschland ja über Jahtzehnte so praktiziert und noch eigentlich immer noch. In einigen Bereichen gibt es da aber auch Stoppschilder und diese Bereiche werden dann mehr und mehr zu Problemfällen auf "deutschen Produktionsboden". Ich weiss immer noch nicht vom welchen Gleichgewicht hier die Rede sein soll. Also Gleichgewicht der Natur kann es nicht sein. :rolleyes:

Natürlich gibt es Preissteigerungen. Nennt sich Inflation. Der Hauptgrund für Inflation sind übrigens steigende Löhne. Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären.
Ja oder einfach nur Renditensteigerung ect.pp. Inflation ist nicht der einzige Grund warum Waren teurer oder billiger werden. Ein weiterer Hauptgrund sind Rohstoffe und und und.... es gibt ziemlich viele Inflationstreiber, ausserdem gibt es für die Gewichtung auch Unterschiede von Land zu Land
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 12:18)

Jetzt schwurbelst du wieder rum , gell?
n.
Schwurbeln sind Versuche die Höhe der Gewinne mit der Höhe der Löhne in Verbindung zu setzen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von sünnerklaas »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:10)

Das wurde hier in Deutschland ja über Jahtzehnte so praktiziert und noch eigentlich immer noch. In einigen Bereichen gibt es da aber auch Stoppschilder und diese Bereiche werden dann mehr und mehr zu Problemfällen auf "deutschen Produktionsboden". Ich weiss immer noch nicht vom welchen Gleichgewicht hier die Rede sein soll. Also Gleichgewicht der Natur kann es nicht sein. :rolleyes:
Stichwort dazu: Fleischindustrie. Die großen Einzelhändler liefern sich da einen Preiskampf um den niedrigsten Preis. Der Kunde ist von den großen Einzelhändlern dazu erzogen worden, den niedrigsten Preis zu fordern. Fleischindustrie und Landwirte sind auf Grund der Macht der großen Einzelhandelsunternehmen gezwungen, das Spielchen mit zu spielen, ebenso die Kommunen an den Produktionsstandorten.
Ich will hier Leute, wie Hernn Tonnies nicht frei sprechen. Aber das Problem ist komplex.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:19)

Der Kunde ist von den großen Einzelhändlern dazu erzogen worden, den niedrigsten Preis zu fordern. lex.
Sorry, das ist Unsinn.
Die Kunden konnten und können das ganz allein.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:35)

Sorry, das ist Unsinn.
Die Kunden konnten und können das ganz allein.
Ich kann als Kunde den Preis bestimmen.... :D Also ich kann evtl. sagen der ist mir zu hoch und ich kaufe das Produkt nicht, aber von bestimmen kann gar keine Rede sein. Totaler Unsinn.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:48)

Ich kann als Kunde den Preis bestimmen.... .
Das war nicht meine Aussage ..

einfach nochmal lesen, auf was ich geantwortet hatte.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:35)

Sorry, das ist Unsinn.
Die Kunden konnten und können das ganz allein.
Ich glaube, das Gros der Kundschaft macht sich keine Gedanken darüber, dass ein Dauertiefstpreis am Ende an einer anderen Stelle seinen Preis verlangt. Da wird der Endpreis gesehen und zugegriffen. Dass alle Beteiligten vom Landwirt über den fleischverarbeitenden Betrieb bis hin zum Einzelhändler inklusive aller Mitarbeiter noch etwas verdienen müssen, darüber wird nicht nachgedacht.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:58)

Ich glaube, das Gros der Kundschaft macht sich keine Gedanken darüber, dass ein Dauertiefstpreis am Ende an einer anderen Stelle seinen Preis verlangt. Da wird der Endpreis gesehen und zugegriffen. Dass alle Beteiligten vom Landwirt über den fleischverarbeitenden Betrieb bis hin zum Einzelhändler inklusive aller Mitarbeiter noch etwas verdienen müssen, darüber wird nicht nachgedacht.
naja, Geiz ist geil.

Die Strategie der meisten Bürger besteht darin, für den Betrag "X" so viel wie möglich zu bekommen.

Wenn das Fleisch billiger ist, kann man für das nächste Smartphone mehr ausgeben...
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Dec 2020, 09:01)

Naja, du hast den Ausdruck "Wasserkopf" gebraucht nicht ich. Und mit "Wasserkopf" ist nun mal per Definition die Verwaltung gemeint, also letztendlich die nicht wertschöpfenden Tätigkeiten. Dabei ist es erstmal egal ob in Unternehmen oder beim Staat. Die Exekutive beim Staat ist nunmal Verwaltung und damit deiner Definition eben "Wasserkopf". Im Staatsektor auch gerne Bürokratie genannt. Wenn du nun also der Meinung bist, dass mit der Digitalisierung beim "Wasserkopf" nichts eingespart wird, dann bedeutet das letztendlich nichts anders, als dass die Produktivitätsfortschritte, die die Digitalisierung bietet letztendlich nicht dazu führt, dass man die Kosten der öffentlichen Verwaltung reduziert, sondern die Bürokratie weiter erhöht, damit auch jeder was zu tun hat.
Das ist natürlich möglich. Aber da sind wir natürlich wieder bei Parkinson.
Es ist doch ganz einfach. Jeder Bürger muss sich halt ehrlich fragen wieviel Staat ihm wichtig ist, auch dann, wenn er ihn gerade nicht braucht, bzw. da wo er gerne Einsparen würde.
Nicht jeder Bürger ist froh , wenn er demnächst mit einem Computer redet statt mit einem Sacharbeiter, wenn es um seine Belange geht. Jeder der mit der digitalen Monster der Servicehotlines diverser Unternehmen seinen Spass hat kann dies ja gerne auf den öffentlichen Dienst übertragen. Für mich kein schöner Gedanke.
Fakt ist, das es schon seit Jahren ein Stellenabbauprogramm gibt, welches ganz viele Bereiche des öffentlichen Dienstes abdeckt. Beispiele sind Unis und diverse Privatisierungen. Natürlich könnte man den Staat noch schneller abspecken, wären da nicht immer diese Ereignisse, wo der Bürger wieder nach dem Staat ruft und sich fragt wo dieser geblieben ist.
Zuletzt geändert von relativ am Di 15. Dez 2020, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 11:42)

Das ist keine "einseitige" Sicht, sondern lediglich deine seltsame altruistische Erwartungshaltung an die Unternehmer und Investoren
Meine sicht auf diese ist ganz klar, ich kann sie nicht über einen Kamm scheren , du wohl schon. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Aldemarin »

Was spricht eigentlich generell dagegen in unseren Staat Gewerbeaufsichtsamt und Gesundheitsamt zusammenzulegen? Schließlich geht es doch bei der Gewerbeaufsicht auch häufig um gesundheitliche Aspekte, zum Beispiel um Schadstoffkonzentrationen an Arbeitsplätzen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 13:35)

Sorry, das ist Unsinn.
Die Kunden konnten und können das ganz allein.
Also nochmal , auch diejemigen die die Preise anbieten erziehen den Kunden und nicht umgekehrt. Sie legen einen Preis fest, auch einen der niedriger sein kann als die eigentlichen Produktionskosten. Warum?... Anwort Preiskampf mit der Konkurrenz/Verdrängungswettbewerb. Viele Kunden nehmen das an und sind somit erzogen....noch Fragen? Frag mal die Aldibrüder.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 14:06)

naja, Geiz ist geil.

Die Strategie der meisten Bürger besteht darin, für den Betrag "X" so viel wie möglich zu bekommen.

Wenn das Fleisch billiger ist, kann man für das nächste Smartphone mehr ausgeben...
"Geiz ist geil" war eine Marketingkampagne eines großen Einzelhandelsunternehmens. Man sollte die Wirkung solch aggressiver Kampagnen nicht unterschätzen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Aldemarin hat geschrieben:(15 Dec 2020, 14:15)

Was spricht eigentlich generell dagegen in unseren Staat Gewerbeaufsichtsamt und Gesundheitsamt zusammenzulegen? Schließlich geht es doch bei der Gewerbeaufsicht auch häufig um gesundheitliche Aspekte, zum Beispiel um Schadstoffkonzentrationen an Arbeitsplätzen.
Mehr Aufgaben in einer Behörde mit weniger, oder der gleichen Anzahl von Leuten, was soll das bringen? Die sind doch beide sowieso schon Unterbesetzt für ihre gar nicht so unwichtigen Aufgaben.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 14:06)

naja, Geiz ist geil.

Die Strategie der meisten Bürger besteht darin, für den Betrag "X" so viel wie möglich zu bekommen.

Wenn das Fleisch billiger ist, kann man für das nächste Smartphone mehr ausgeben...
Wer hat sich den Preis denn vorher ausgedacht? Der Kunde selbst?
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von sünnerklaas »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 14:20)

Mehr Aufgaben in einer Behörde mit weniger, oder der gleichen Anzahl von Leuten, was soll das bringen? Die sind doch beide sowieso schon Unterbesetzt für ihre gar nicht so unwichtigen Aufgaben.
Meine Erfahrung ist die, dass die Ineffektivität in vielen Behörden durch personelle Unterbesetzung und - auch ganz wichtig - durch quasi permanente Umstrukturierungen hervorgerufen wird.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Dec 2020, 14:55)

Meine Erfahrung ist die, dass die Ineffektivität in vielen Behörden durch personelle Unterbesetzung und - auch ganz wichtig - durch quasi permanente Umstrukturierungen hervorgerufen wird.
Die Inneffektivität in Behörden kann viele Gründe haben.
Die größste Irrtum liegt wohl darin, daß viele den öffentlichen Dienst, immer mit der Industrie vergleichen wollen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 14:10)

Es ist doch ganz einfach. Jeder Bürger muss sich halt ehrlich fragen wieviel Staat ihm wichtig ist, auch dann, wenn er ihn gerade nicht braucht, bzw. da wo er gerne Einsparen würde.
Nicht jeder Bürger ist froh , wenn er demnächst mit einem Computer redet statt mit einem Sacharbeiter, wenn es um seine Belange geht. Jeder der mit der digitalen Monster der Servicehotlines diverser Unternehmen seinen Spass hat kann dies ja gerne auf den öffentlichen Dienst übertragen. Für mich kein schöner Gedanke.
Naja. Es geht weniger um die Frage wieviel Staat, sondern darum wieviel Bürokratie. Und da bekleckert sich der öffentliche Dienst nicht wirklich mit Ruhm. Bis einschließlich 2018 z.B. musste ich die Beihilfeanträge für meinen Vater in Papierform einreichen. Also mit Post und Kopien. Das ging nicht mal per E-Mail, geschweige den digital. Den ganzen Packen bekam ich dann mit der Post auch wieder zurück. Umständlicher geht es nimmer. Ab diesem Jahr ändert sich das. Mal sehen wie es funktioniert. Die Qualität der "Dienstleistung" ist wohl abhängig von Behörde zu Behörde. Hier überhaupt jemanden im Finanzamt ans Telefon zu bekommen, der sich auskennt, ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Am Besten alles schriftlich, natürlich mit der Schneckenpost. Da war ich allerdings an meinem vorherigen Wohnsitz anderes gewohnt. Da funktionierte die telefonische Abstimmung immer wunderbar.
Oder nehmen wir das Bürokratiemonster "Baugenehmigung". Welche Dienstleistung bitteschön sollte dahinter stecken? Aber hier ist es wenigstens in einigen Bundesländern (z.B. Bayern oder BaWü) schon möglich selbst Einfamilienhäuser ohne Baugenehmigung zu bauen. Durchaus aber noch nicht überall. Das ist lediglich Bürokratie ohne Mehrwert.

Private Unternehmen sind deutlich schneller dran, was Automatisierung angeht. Die Servicehotlines haben zu einem großen Teil ihre Anfangsschwächen auch überwunden und sind heute schon um Klassen besser als das noch vor 15 oder 20 Jahren war. Da hat sich viel getan. Der technische Fortschritt hat hier nicht halt gemacht. Da ist das schon nicht mehr ungewöhnlich, dass man nach kurzem Warten in der Warteschleife schon jemanden hat, der auch deine Kundeakte bereits vorliegen hat, weil das System die anhand der Rufnummernerkennung die schon automatisch aufgerufen hat. Oder setz mal bei Amazon auf der Website eine Rückrufbitte ab. Das dauert nur ein paar Minuten und du wirst von jemanden angerufen, der auch weiß wen er anruft. Alle notwendigen Unterlagen zur Klärung eines eventuellen Problems hat er bereits zur Hand.

Fakt ist, das es schon seit Jahren ein Stellenabbauprogramm gibt, welches ganz viele Bereiche des öffentlichen Dienstes abdeckt. Beispiele sind Unis und diverse Privatisierungen. Natürlich könnte man den Staat noch schneller abspecken, wären da nicht immer diese Ereignisse, wo der Bürger wieder nach dem Staat ruft und sich fragt wo dieser geblieben ist.
Fakt ist, dass wir trotz deutlichen Fortschritten bei der Digitalisierung und Automatisierung im Verwaltungsbereich heute im Öffentlichen Dienst genausoviel Leute beschäftigt haben wie noch vor 20 Jahren. Die Anzahl der Beschäftigten ging zwar in den 00er Jahren erstmal zurück, steigt aber seit 2010 wieder kontinuierlich an. In den letzten 3 oder 4 Jahren sogar wieder mit stärkeren Wachstumsraten.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von sünnerklaas »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 15:05)

Die größste Irrtum liegt wohl darin, daß viele den öffentlichen Dienst, immer mit der Industrie vergleichen wollen.
Der Staat kann nicht wie ein Privatunternehmen geführt werden. Sowas kann vielleicht in guten Zeiten funktionieren, nicht aber unter extremen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel Naturkatastrophen. Wohin das letztenendes führen kann, sieht man aktuell beim Trumpismus und dessen Umgang mit der Pandemie. Trump ist da krachend gescheitert.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von sünnerklaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Dec 2020, 15:17)

Naja. Es geht weniger um die Frage wieviel Staat, sondern darum wieviel Bürokratie. Und da bekleckert sich der öffentliche Dienst nicht wirklich mit Ruhm. Bis einschließlich 2018 z.B. musste ich die Beihilfeanträge für meinen Vater in Papierform einreichen. Also mit Post und Kopien. Das ging nicht mal per E-Mail, geschweige den digital. Den ganzen Packen bekam ich dann mit der Post auch wieder zurück. Umständlicher geht es nimmer. Ab diesem Jahr ändert sich das. Mal sehen wie es funktioniert. Die Qualität der "Dienstleistung" ist wohl abhängig von Behörde zu Behörde. Hier überhaupt jemanden im Finanzamt ans Telefon zu bekommen, der sich auskennt, ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Am Besten alles schriftlich, natürlich mit der Schneckenpost. Da war ich allerdings an meinem vorherigen Wohnsitz anderes gewohnt. Da funktionierte die telefonische Abstimmung immer wunderbar.
Dahinter stehen aber letztendlich politische Entscheidungen. Und die werden in den zuständigen Parlamenten getroffen. Und gerade auf kommunaler Ebene tut man sich damit sehr schwer, zusätzliches Geld auszugeben. Übrigens sehr zum Missfallen vieler Mitarbeiter in den öffentlichen Verwaltungen.
Oder nehmen wir das Bürokratiemonster "Baugenehmigung". Welche Dienstleistung bitteschön sollte dahinter stecken? Aber hier ist es wenigstens in einigen Bundesländern (z.B. Bayern oder BaWü) schon möglich selbst Einfamilienhäuser ohne Baugenehmigung zu bauen. Durchaus aber noch nicht überall. Das ist lediglich Bürokratie ohne Mehrwert.
Bei einer Baugenehmigung werden Bauvorhaben mit den in den Ortssatzungen, Bebauungsplänen und Flächennutzungsplänen festgeschriebenen Vorgaben abgeglichen. Hinzu kommt noch die Frage, ob und inwiefern die Interessen Dritter - also der Nachbarn - möglicherweise beeinträchtigt werden. Es gibt da zum Beispiel Abstandsgebote zu den Grundstücksgrenzen, festgelegte Baufluchten, festgelegte Geschosszahlen. Bauen ohne Genehmigungsverfahren führt sehr oft zu schwerwiegenden Konflikten, die dann im Zweifelsfall vor Gericht landen. Nachbarschaftsstreitigkeiten sind in der Regel ein ganz teurer Spaß. Es hat schon seinen Grund, warum Baugenehmigungen eingeholt werden müssen. Es spart Zeit, Geld und Ärger.
Private Unternehmen sind deutlich schneller dran, was Automatisierung angeht. Die Servicehotlines haben zu einem großen Teil ihre Anfangsschwächen auch überwunden und sind heute schon um Klassen besser als das noch vor 15 oder 20 Jahren war. Da hat sich viel getan. Der technische Fortschritt hat hier nicht halt gemacht. Da ist das schon nicht mehr ungewöhnlich, dass man nach kurzem Warten in der Warteschleife schon jemanden hat, der auch deine Kundeakte bereits vorliegen hat, weil das System die anhand der Rufnummernerkennung die schon automatisch aufgerufen hat. Oder setz mal bei Amazon auf der Website eine Rückrufbitte ab. Das dauert nur ein paar Minuten und du wirst von jemanden angerufen, der auch weiß wen er anruft. Alle notwendigen Unterlagen zur Klärung eines eventuellen Problems hat er bereits zur Hand.
Der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur kostet sehr viel Geld. Und ob die Gelder dafür freigegeben werden, entscheiden nicht die Behörden, das entscheiden die Parlamente.


Fakt ist, dass wir trotz deutlichen Fortschritten bei der Digitalisierung und Automatisierung im Verwaltungsbereich heute im Öffentlichen Dienst genausoviel Leute beschäftigt haben wie noch vor 20 Jahren. Die Anzahl der Beschäftigten ging zwar in den 00er Jahren erstmal zurück, steigt aber seit 2010 wieder kontinuierlich an. In den letzten 3 oder 4 Jahren sogar wieder mit stärkeren Wachstumsraten.
Die Folgen des Personalabbaus im ÖD inklusive Einstellungs- und Beförderungsstopps in den Nullerjahren wirken bis heute nach. Zu erkennen an maroden Straßen, maroden Brücken, maroden öffentlichen Gebäuden.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Dec 2020, 15:34)

Dahinter stehen aber letztendlich politische Entscheidungen. Und die werden in den zuständigen Parlamenten getroffen. Und gerade auf kommunaler Ebene tut man sich damit sehr schwer, zusätzliches Geld auszugeben. Übrigens sehr zum Missfallen vieler Mitarbeiter in den öffentlichen Verwaltungen.
Das grundsätzliche Problem der Bürokratie ist, dass sie sich selbst mit Arbeit versorgt.

Bei einer Baugenehmigung werden Bauvorhaben mit den in den Ortssatzungen, Bebauungsplänen und Flächennutzungsplänen festgeschriebenen Vorgaben abgeglichen. Hinzu kommt noch die Frage, ob und inwiefern die Interessen Dritter - also der Nachbarn - möglicherweise beeinträchtigt werden. Es gibt da zum Beispiel Abstandsgebote zu den Grundstücksgrenzen, festgelegte Baufluchten, festgelegte Geschosszahlen. Bauen ohne Genehmigungsverfahren führt sehr oft zu schwerwiegenden Konflikten, die dann im Zweifelsfall vor Gericht landen. Nachbarschaftsstreitigkeiten sind in der Regel ein ganz teurer Spaß. Es hat schon seinen Grund, warum Baugenehmigungen eingeholt werden müssen. Es spart Zeit, Geld und Ärger.
Eben. Es ist im Prinzip alles festgelegt. Wozu dann noch eine Baugenehmigung? Zumindest wenn man sich daran hält. Eine Genehmigung bräuchte man doch eigentlich nur, wenn das Bauvorhaben von den Vorschriften abweicht. So ist das wie geschrieben eben schon in einigen Bundesländern, wie z.B. Bayern oder BaWü. Ich hab mein Haus hier in BaWü vor drei Jahren ohne Baugenehmigung bauen können. Das ging vollkommen unproblematisch. Trotzdem halten immer noch Länder an diesem zeitaufwendigen und teueren Verfahren fest.
Bürokratie halt.
Der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur kostet sehr viel Geld. Und ob die Gelder dafür freigegeben werden, entscheiden nicht die Behörden, das entscheiden die Parlamente.
Wie oben geschrieben. Die Bürokratie versorgt sich selber mit Arbeit. Und natürlich muss der Haushaltsplan vom Parlament abgenickt werden. Dem voran geht aber das Geschacher der Exekutive :-)
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 14:12)

Meine sicht auf diese ist ganz klar, ich kann sie nicht über einen Kamm scheren , du wohl schon. :D
Deine Erwartungshaltung ist immer altruistisch gegenüber Unternehmern & Investoren.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 14:21)

Wer hat sich den Preis denn vorher ausgedacht? Der Kunde selbst?
Der Preis bildet sich am Markt durch den Wettbewerb.
Den beeinflussen die Käufer.....
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 16:35)

Der Preis bildet sich am Markt durch den Wettbewerb.
Den beeinflussen die Käufer.....
Funktioniert, wenn der Wettbewerb ein Qualitätswettbewerb ist.
Schwierig wird es, wenn der Wettbewerb ausschließlich über den niedrigsten Preis läuft, weil sich Konkurrenten im Einzelhandel einen Unterbietungswettbewerb liefern, bei dem nicht der Kunde im Focus steht, sondern das Verdrängen von anderen Wettbewerbern.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(15 Dec 2020, 14:17)

Also nochmal , auch diejemigen die die Preise anbieten erziehen den Kunden und nicht umgekehrt. Sie legen einen Preis fest, auch einen der niedriger sein kann als die eigentlichen Produktionskosten. Warum?... Anwort Preiskampf mit der Konkurrenz/Verdrängungswettbewerb. Viele Kunden nehmen das an und sind somit erzogen....noch Fragen? Frag mal die Aldibrüder.
Die Kunden muss man nicht "erziehen"- das Verhalten "Geiz ist geil" ist in den Genen.

Daher wird es auch immer "Niedriglöhner" geben.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Dec 2020, 14:18)

"Geiz ist geil" war eine Marketingkampagne eines großen Einzelhandelsunternehmens. Man sollte die Wirkung solch aggressiver Kampagnen nicht unterschätzen.
Das ist bereits Jahrzehnte her.

Das Verhalten ist aber schon älter.

Der Grund, weswegen viel deutsche Industrien "ausgestorben" sind...
Schuhe, Klamotten, Hi-Fi, TV......
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(15 Dec 2020, 17:14)

Funktioniert, wenn der Wettbewerb ein Qualitätswettbewerb ist.
ISt er aber nicht bei Lebensmitteln oder Klamotten usw...
Schwierig wird es, wenn der Wettbewerb ausschließlich über den niedrigsten Preis läuft, weil sich Konkurrenten im Einzelhandel einen Unterbietungswettbewerb liefern, bei dem nicht der Kunde im Focus steht, sondern das Verdrängen von anderen Wettbewerbern.
Der Kunde ist ja nicht gezwungen, den niedrigsten Preis zu nehmen..
macht er aber....
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 17:28)

ISt er aber nicht bei Lebensmitteln oder Klamotten usw...

Der Kunde ist ja nicht gezwungen, den niedrigsten Preis zu nehmen..
macht er aber....
Ist er nicht. Aber man braucht nur bei einem großen Teil der Kundschaft die Gier zu wecken. Funktioniert garantiert. Gibt genug Mirschenktjakeinerwas.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Dec 2020, 17:25)

Die Kunden muss man nicht "erziehen"- das Verhalten "Geiz ist geil" ist in den Genen.

Daher wird es auch immer "Niedriglöhner" geben.
Genau diese eine menschliche Einschaft machen sich Unternehmen zu nutze und drehen an der Preisschraube, sie muessen es nicht machen es aber trotzdem, weil sie eben in Konkurrenz zu anderen Unternehmen stehen. Konkurrenzkampf ist natürlich auch mit der menschlichen Eigenschaft der Gier zu erklären, aber nicht jeder Mensch lässt die Gier gleichstark raushängen , da gibt es schon gewaltige Unterschiede.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(16 Dec 2020, 09:44)

Genau diese eine menschliche Einschaft machen sich Unternehmen zu nutze und drehen an der Preisschraube, sie muessen es nicht machen

Wenn die Alternative bedeutet, weniger Gewinn zu erwirtschaften, schon....
]es aber trotzdem, weil sie eben in Konkurrenz zu anderen Unternehmen stehen. [/quote
Ja, nennt sich Marktwirtschaft. Also etwas positives. Die Alternative wären Monopole....
Konkurrenz ergibt sich automatisch aus der Marktwirtschaft. Die Alternative wären unzulässige Absprachen...
Was "Gier" damit zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2020, 09:50)

Wenn die Alternative bedeutet, weniger Gewinn zu erwirtschaften, schon....
Na also dann gibt doch nicht den Kunden sie alleinige Verantwortung dafür. Der Kunde ist am Ende dieses Prozesses, der bei den Unternehmen anfängt.
Konkurrenz ergibt sich automatisch aus der Marktwirtschaft. Die Alternative wären unzulässige Absprachen...
Was "Gier" damit zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht
Fragt sich nur welche Maßnahmen auch marktwirtschaftlich gesund sind. Konkurrenz die zu zuviel Pleiten und Monopolen führt, kann ja nicht in unseren Interesse sein. Aber genau dies passiert , schleichend aber erkennbar, in den letzten Jahrzehnten.
Die Absprachen passieren auch so, oder eben man wird übernommen, bleibt die gleiche Marke, damit es nicht wie ein Monopol aussieht, gehört aber zur selben Unternehmensgruppe, was dann die geheime Absprache auch obsolet macht.
Die ganze systemische Entwicklung der Wirtschaft sehe ich in einer Schieflage.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(16 Dec 2020, 09:59)

Na also dann gibt doch nicht den Kunden sie alleinige Verantwortung dafür.
Aber sicher doch. Denn der Gewinn/Unternehmerlohn steht ganz vorne. Das ist ja der Sinn von Unternehmen und unternehmerischer Tätigkeit.
Fragt sich nur welche Maßnahmen auch marktwirtschaftlich gesund sind. Konkurrenz die zu zuviel Pleiten und Monopolen führt, kann ja nicht in unseren Interesse sein. Aber genau dies passiert , schleichend aber erkennbar, in den letzten Jahrzehnten.
Soso. WIE möchtest du denn die Konkurrenz" limitieren"?
Die ganze systemische Entwicklung der Wirtschaft sehe ich in einer Schieflage.
Deswegen ist ja auch ( bis vor Corona) die Lohnquote in D bei 77%.

Die Löhne sind einfach zu hoch.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2020, 10:10)

Aber sicher doch. Denn der Gewinn/Unternehmerlohn steht ganz vorne. Das ist ja der Sinn von Unternehmen und unternehmerischer Tätigkeit.
Zeigt halt mal wieder mal deine schräge und einfallslose Einstellung.

Soso. WIE möchtest du denn die Konkurrenz" limitieren"?
Die kann durch Qualitätsmerkmale, Service , Kundennähe ect.pp. erreicht werden. Ist halt ein wenig anstrengender, als Konkurrenzkampf nur durch ruinöse und einfalslose Kampfpreispolitik zu limitieren.
Deswegen ist ja auch ( bis vor Corona) die Lohnquote in D bei 77%.
:?:
Die Löhne sind einfach zu hoch.
Jo die Managerlöhne und Boni sowie die Aktiendividenten stehen in keinem guten Verhältnis zu derzeitigen Krise. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(16 Dec 2020, 10:21)
Zeigt halt mal wieder mal deine schräge und einfallslose Einstellung.
Soso, das die Unternehmer Investoren genau so ein Recht auf ihren "Lohn" haben wie die AN, ist also eine "schräge und einfallslose Einstellung
Die kann durch Qualitätsmerkmale, Service , Kundennähe ect.pp. erreicht werden. Ist halt ein wenig anstrengender, als Konkurrenzkampf nur durch ruinöse und einfalslose Kampfpreispolitik zu limitieren.
In der Realität werden ja alle obigen Punkte, je nach Branche , berücksichtigt.
Jo die Managerlöhne und Boni sowie die Aktiendividenten stehen in keinem guten Verhältnis zu derzeitigen Krise. :D
Dir Dividenden, die in 2020 ausgeschüttet worden sind, betreffen ja das Jahr 2019
Die AN haben ja für 2019 auch ihren Lohn bekommen.


Die Lohnquote ist eine volkswirtschaftliche Kennzahl, die angibt, wie viel der gesamten Wertschöpfung an die AN geflossen ist. ( Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit)
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