Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

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relativ
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2020, 10:26)

Soso, das die Unternehmer Investoren genau so ein Recht auf ihren "Lohn" haben wie die AN, ist also eine "schräge und einfallslose Einstellung
Ne schräg ist eigentlich das du immer wieder die Vorstellung verbreitest, ohne dem was du für richtig hälst, würde die Unternehmer keinen ihnen zustehenden Lohn bekommen
In der Realität werden ja alle obigen Punkte, je nach Branche , berücksichtigt.
Konkurrenten auszustechen wird leider Gottes immer noch zu häufig über den Preiskampf entschieden, der dann auch zu Lasten vieler kleinerere Unternehmen geht, wenn sie nicht schon geschluckt werden. Diese Realität ist dir wohl verborgen geblieben.
Dir Dividenden, die in 2020 ausgeschüttet worden sind, betreffen ja das Jahr 2019
Die AN haben ja für 2019 auch ihren Lohn bekommen.
Tja wer Ironie verstehen will, tut dies auch. Dummerweise meintest du es ja wohl ernst mit deinen Aussagen zu Kunden und Arbeitnehmern.

Die Lohnquote ist eine volkswirtschaftliche Kennzahl, die angibt, wie viel der gesamten Wertschöpfung an die AN geflossen ist. ( Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit)
...und das was übrig bleibt reicht immer noch um die Schere zwischen Arm und Reich (die ja jetzt schon riesig ist und gesellschaftliche Problem schafft) größer werden zu lassen. Was läuft da nur falsch in deiner Argumentation.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 16. Dez 2020, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Realist2014
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(16 Dec 2020, 11:23)
Ne schräg ist eigentlich das du immer wieder die Vorstellung verbreitest, ohne dem was du für richtig hälst, würde die Unternehmer keinen ihnen zustehenden Lohn bekommen
Was ich für richtige halte spielt dabei keine Rolle.
Nur werden weder Unternehmer , noch Investoren zugunsten höhere Löhne auf einen Teil ihres Lohnes/Gewinnes verzichten ( was du ja immer "vorschlägst"...)
Konkurrenten auszustechen wird leider Gottes immer noch zu häufig über den Preiskampf entschieden, der dann auch zu Lasten vieler kleinerere Unternehmen geht, wenn sie nicht schon geschluckt werden. Diese Realität ist dir wohl verborgen geblieben.
Nennt sich Marktwirtschaft..
möchtest du zurück zu den 50ern?
..und das war übrig bleibt reicht immer noch um die Schere zwischen Arm und Reich (die ja jetzt schon riesig ist und gesellschaftliche Problem schafft) größer werden zu lassen. Was läuft da nur falsch in deiner Argumentation.
Diese deine Aussage ist falsch.
Der Ginikoeffizient bezüglich der Vermögensverteilung in D hat sich unter Berücksichtigung der Rentenanwartschaften und der AN und der Beamten keinesfalls "verschlechtert"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2020, 12:18)

Was ich für richtige halte spielt dabei keine Rolle.
Nur werden weder Unternehmer , noch Investoren zugunsten höhere Löhne auf einen Teil ihres Lohnes/Gewinnes verzichten ( was du ja immer "vorschlägst"...)
Sie müssten eigentlich erstmal nur darauf verzichten immer mehr Lohn anzuhäufen, auch dann wenn er eigentlich gar nicht anfallen sollte, wegen z.B. Krise ect. Also Verzicht ist da gar nicht die erste Forderung von mir, sondern Maß halten bei der Erhöhung dieser.
Nennt sich Marktwirtschaft..
möchtest du zurück zu den 50ern?
Ich bevorzuge die soziale Marktwirktschaft, wo auch bei negativen Effekten der Markwirtschaft für die Gesellschaft vom Staat eingegriffen wird und dies nicht nur, indem man Versagen des Managements durch Steuergelder wieder gerade rückt, sondern auch aktiv da wo es meiner Meinung nach Gesellschaftlich relevant ist . So wie es eben teilweise auch noch bis in die 80iger Jahre so war
Diese deine Aussage ist falsch.
Der Ginikoeffizient bezüglich der Vermögensverteilung in D hat sich unter Berücksichtigung der Rentenanwartschaften und der AN und der Beamten keinesfalls "verschlechtert"
Klar, ich kenne die geschönten Tabellen. Nur sagen die eben wenig über die schon exestierende Realität der materiellen Kluft in unserer Gesellschaft aus. Da musst du dir schon andere Tabellen ansehen, um das zu erkennen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(16 Dec 2020, 12:30)
Sie müssten eigentlich erstmal nur darauf verzichten immer mehr Lohn anzuhäufen,
Diese deine Aussage entspricht nun nicht den Fakten.
Ich bevorzuge die soziale Marktwirktschaft, wo auch bei negativen Effekten der Markwirtschaft für die Gesellschaft vom Staat eingegriffen wird und dies nicht nur, indem man Versagen des Managements durch Steuergelder wieder gerade rückt,
Bei welchen der Unternehmen hat denn "das Management versagt"?
Außer den Problemen der Auto-Hersteller?
Klar, ich kenne die geschönten Tabellen. Nur sagen die eben wenig über die schon exestierende Realität der materiellen Kluft in unserer Gesellschaft aus. Da musst du dir schon andere Tabellen ansehen, um das zu erkennen.
Dann liefere doch einfach mal deine "anderen Tabellen", wo unter Berücksichtigung von Rentenanwartschaften etc. der Gini-Koeffizient bezüglich der Vermögensverteilung "schlechter" geworden ist.

hier ist meine:

https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/
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relativ
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2020, 12:35)

Diese deine Aussage entspricht nun nicht den Fakten.
Was du nicht sagst....
Bei welchen der Unternehmen hat denn "das Management versagt"?
Außer den Problemen der Auto-Hersteller?
Banken, Stahlwerke ect.pp da gibt es einige Beispiele wo der Staat eingreifen musste und sich da sogar noch Manager ihre Boni haben auszahlen haben lassen, Weil Vertrag ist ja Vertrag....

Dann liefere doch einfach mal deine "anderen Tabellen", wo unter Berücksichtigung von Rentenanwartschaften etc. der Gini-Koeffizient bezüglich der Vermögensverteilung "schlechter" geworden ist.

hier ist meine:

https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/
Ich schreibe nicht von deinen Vermögenstabellen, sondern über Berichte und Bilanzen aus anderen Quellen wie z.B. diverser sozialer Verbände, die die Auswirkungen der steigenden sozialen Unterschiede täglich bei ihrer Arbeit erleben. Ein Teil des Problems ist halt, daß sich die sozialen Schichten immer weiter voneinander entfernen und da ist das Vermögen bzw. das zur verfügung stehende Kapital eben ein ausschlaggebendes Element.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(16 Dec 2020, 12:46)
Banken, Stahlwerke ect.pp da gibt es einige Beispiele wo der Staat eingreifen musste und sich da sogar noch Manager ihre Boni haben auszahlen haben lassen, Weil Vertrag ist ja Vertrag...
In diesem Jahr?
Ein Teil des Problems ist halt, daß sich die sozialen Schichten immer weiter voneinander entfernen und da ist das Vermögen bzw. das zur verfügung stehende Kapital eben ein ausschlaggebendes Element.
Wie du meiner Quelle entnehmen kannst, gibt dieses "immer weiter entfernen" nicht.

Es gibt auch kein "immer weiter entfernen" der Bezieher von ALG II etc. von der "Einkommensmitte".

Welche Schicht "entfernt" sich also von welchen anderen Schichten?
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relativ
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:10)

In diesem Jahr?
Was hat das mit dem Jahr zu tun. Die Entwicklung geht doch schon so eine Weile. Ob die Mechanismen greifen die von der Politik installiert wurden, ist auch fraglich, wenn die Geflogenheiten in diesen Bereichen so bleiben.
Wie du meiner Quelle entnehmen kannst, gibt dieses "immer weiter entfernen" nicht.
Deine Quelle sind nur zusammengewürfelte Zahlen die nicht viel mit dem Istzustand zu tun haben. Aussagekraft tendiert eher zur Null.
Es gibt auch kein "immer weiter entfernen" der Bezieher von ALG II etc. von der "Einkommensmitte".
Wo liegt den die Einkommensmitte, gibt es die überhaupt noch?
Welche Schicht "entfernt" sich also von welchen anderen Schichten?
Wie gesagt infomiere dich bei Menschen , die täglich mit diesen gesellschaftlich bedingten Unterschieden zu kämpfen haben und die berichten in der Regel von einer Zunahme ihrer Arbeit und nicht von Stagnation oder Abnahme. Beispiele wie Unterschiede bei der Ausbildung, Schule ect.pp. gibt es zu viele, als das dies Einzelfälle sind.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:27)
Was hat das mit dem Jahr zu tun. Die Entwicklung geht doch schon so eine Weile.
Es gibt da keine "Entwicklung"......
Deine Quelle sind nur zusammengewürfelte Zahlen die nicht viel mit dem Istzustand zu tun haben. Aussagekraft tendiert eher zur Null.
Hast du bessere Zahlen?
Ich warte ja schon auf deine Quellen.
Wo liegt den die Einkommensmitte, gibt es die überhaupt noch?
Es gibt immer eine Median...
Ist übrigens auch immer die Basis der Jammerberichts, äh Armutsberichts....
Wie gesagt infomiere dich bei Menschen , die täglich mit diesen gesellschaftlich bedingten Unterschieden zu kämpfen haben und die berichten in der Regel von einer Zunahme ihrer Arbeit und nicht von Stagnation oder Abnahme. Beispiele wie Unterschiede bei der Ausbildung, Schule ect.pp. gibt es zu viele, als das dies Einzelfälle sind.
Mich interessiert nicht was einzelne Personen "meinen", sondern klare Zahlen und Fakten.
Nur hat obiges genau was mit den "Vermögensunterschieden " zu tun?
Welche "gesellschaftlichen Unterschiede" zwischen welchen Gesellschaftsschichten hat den angeblich "zugenommen"?
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2020, 13:43)

Es gibt da keine "Entwicklung"......
Stimmt entwickelt im Bezug darauf wir ändern uns mal , gab es wenig bis nix.
Hast du bessere Zahlen?
Ich warte ja schon auf deine Quellen.
Als Quelle brauchst du dir nur die Berichte von den sozialverbänden anschauen, ich denke mal auch ohne das ich 30 google Quellen angebe , schafft du das wenn du willst. Auf Quellen mit Zahlen, die je nach Quelle teilweise auch unterschiedlich zusammengewürfelt und gewichtet sind, verlasse ich mich nicht alleine.
Es gibt immer eine Median...
Ist übrigens auch immer die Basis der Jammerberichts, äh Armutsberichts....
Vom dem Median und Zahlen halte ich als alleinige Bezugsquelle wie du jetzt weisst nix, aber so viel ich weiss erklären sie beim übermitteln des Armutsbericht diese Zahlen auch. Was schon mal ein riesiger Unterschied zu deiner Argumentationkette ist.
Mich interessiert nicht was einzelne Personen "meinen", sondern klare Zahlen und Fakten.
Genau das ist dein Problem und nein in den sozialen Verbänden geht es nicht um Einzelfallberichte. Aber um mal nur eine Gegendarstellung zu den Zahlen zugeben , als das was du hier erzählst. Hier ein link. https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt ... leich.html
Die arbeiten zwar auch mit den Gini Wert, kommen aber zu einer weitaus differenzierteren und gänzlich anderen Fazit als deiner einer.
Nur hat obiges genau was mit den "Vermögensunterschieden " zu tun?
Zu große Vermögenunterschiede und sprünge in der Gesellschaft führen zu ausgrenzungen durch z.B. weniger Vermögen , zu weniger Kontakten zwischen den Schichten und zu weniger beruflicher Durchlässigkeit, wegen zu großen Bildungsmöglichkeiten/Bildungsunterschieden.
Welche "gesellschaftlichen Unterschiede" zwischen welchen Gesellschaftsschichten hat den angeblich "zugenommen"?
Größster und wichtigster Punkt ist das wohl die Bildung zu nennen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(16 Dec 2020, 14:17)
Stimmt entwickelt im Bezug darauf wir ändern uns mal , gab es wenig bis nix.
Was genau möchtest du in Bezug auf was geändert haben?
Als Quelle brauchst du dir nur die Berichte von den sozialverbänden anschauen,
Das sind Interessensverbände und keine objektiven Quellen. Am schlimmsten der VdK
Vom dem Median und Zahlen halte ich als alleinige Bezugsquelle wie du jetzt weisst nix,
Der beschreibt Fakten
aber so viel ich weiss erklären sie beim übermitteln des Armutsbericht diese Zahlen auch.
Ja- es geht um relative Armutsgefährdung. Und diese ist definiert als 60% vom relevanten Median bezüglich Einkommen.
]Was schon mal ein riesiger Unterschied zu deiner Argumentationkette ist.
Nein, siehe oben
Genau das ist dein Problem und nein in den sozialen Verbänden geht es nicht um Einzelfallberichte. Aber um mal nur eine Gegendarstellung zu den Zahlen zugeben , als das was du hier erzählst. Hier ein link. https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt ... leich.html
Die arbeiten zwar auch mit den Gini Wert, kommen aber zu einer weitaus differenzierteren und gänzlich anderen Fazit als deiner einer.
Erstens sind das Zahlen von 2014. Seitdem gab es jedes Jahr Reallohnsteigerungen
Das spiegelt sich dann in der Lohnquote wieder ( darum geht es in dem Bericht auch) - und die ist bis Anfang 2020 auf 77% gestiegen
Bezüglich Vermögensverteilung fehlen die Rentenanwartschaften usw. wieder komplett- also unseriös
Zu große Vermögenunterschiede und sprünge in der Gesellschaft führen zu ausgrenzungen durch z.B. weniger Vermögen .
Unter Berücksichtigung der Rentenanwartschaften usw. ist die Vermögensungleichheit in D geringer als in vergleichbaren Staaten
Inwieweit weniger Vermögen zu "Ausgrenzung" außer beim Konsum führt, hätte ich gerne mal erläutert.
Größster und wichtigster Punkt ist das wohl die Bildung zu nennen.
Da hat sich in den letzten 10 Jahren was genau verändert?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Dec 2020, 14:55)

Was genau möchtest du in Bezug auf was geändert haben?
Weniger offensichtlich Egomane, sieht man z.B. an deiner Argumentation welch Habitus an Interessenvertretung sich da tummelt.
Das sind Interessensverbände und keine objektiven Quellen. Am schlimmsten der VdK
Achso und die gibt du hier nicht ab? Die VdK vertritt das Interesse einer ganz breiten Bevölkerungsgruppe und deren Mitglieder sind nicht gerade die, die von Armut betroffen sind. Ich bin da z.B. auch zahlendes Mitglied. Aber nicht aus den Grund das sie soziale Probleme benennen
Der beschreibt Fakten
Nur Zahlen sind diesbezüglich keine relevanten Fakten, wirst du dies jemals begreifen?
Ja- es geht um relative Armutsgefährdung. Und diese ist definiert als 60% vom relevanten Median bezüglich Einkommen.
Ja klatr immer relativ da es ja eine großen Zahl von Deutschen sehr gut geht, kann es da ja kein Problem geben, gelle :?:
Nein, siehe oben
Womit ausser mit den Gini und den letzen Jahren argumentierst du hier?
Erstens sind das Zahlen von 2014. Seitdem gab es jedes Jahr Reallohnsteigerungen
Das spiegelt sich dann in der Lohnquote wieder ( darum geht es in dem Bericht auch) - und die ist bis Anfang 2020 auf 77% gestiegen
Bezüglich Vermögensverteilung fehlen die Rentenanwartschaften usw. wieder komplett- also unseriös
Die Tendenz ist nur abgeschwächt worden. Grundlegend hat sie nur wenig bewegt. Grundlegend bedeutet, daß dieses Problem irgendwann nict mehr bbesteht bzw. wir wieder ein durchlässiges System haben mit ausreichender Kommunikation auch zwischen den Schichten.
Unter Berücksichtigung der Rentenanwartschaften usw. ist die Vermögensungleichheit in D geringer als in vergleichbaren Staaten
Inwieweit weniger Vermögen zu "Ausgrenzung" außer beim Konsum führt, hätte ich gerne mal erläutert.
Ja klar mach dir doch deine Zahlen selbst, ich sehe da kein Unterschied, weil es eh kein reales Leben abbilden kann.
Da hat sich in den letzten 10 Jahren was genau verändert?
Das behauptest du doch das sich etwas verändert hat im Bezug auf Soziales. Ich sage , das die Vorraussetzungen für einen größeren Teil unserer Bevölkerung schwerer geworden ist, als es früher (ab 80iger) war. Die Durchlässigkeit zu den Sonnenplätzen ist nicht mehr die selbe und da habe ich das Beispiel Bildung genannt. Gibt es auch genügend Studien zu. Bessere Bildung hat eben auch etwas mit Vermögen zu tun. Nich nur das Vermögende meist auch die bessere Bildung haben und so ihren Kindern besser helfen können, auch die bezahlte Bildung/Weiterbildung nimmt ja zu.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(16 Dec 2020, 15:37)
Weniger offensichtlich Egomane, sieht man z.B. an deiner Argumentation welch Habitus an Interessenvertretung sich da tummelt.
Schon klar, Unternehmerlohn = bäh, Löhne = super
]Achso und die gibt du hier nicht ab? Die VdK vertritt das Interesse einer ganz breiten Bevölkerungsgruppe und deren Mitglieder sind nicht gerade die, die von Armut betroffen sind. Ich bin da z.B. auch zahlendes Mitglied. Aber nicht aus den Grund das sie soziale Probleme benennen
Der VDK möchte mehr Gleichmacherei und eine wesentlich größere Umverteilung als wir heute schon haben. Ich nicht
]Nur Zahlen sind diesbezüglich keine relevanten Fakten, wirst du dies jemals begreifen?
Dann kannst du den Armutsbericht in die Tonne treten- besteht ja aus "Zahlen"
Ja klar immer relativ da es ja eine großen Zahl von Deutschen sehr gut geht, kann es da ja kein Problem geben, gelle :?:
Es gab imme rund wird immer ein "unten" geben- die Frage ist nur, wie weit ist dieses "unten" relativ von der Mitte entfernt.
Und da hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts verändert
Womit ausser mit den Gini und den letzen Jahren argumentierst du hier?
Mit was außer wissenschaftlichen Kennzahlen möchtest du denn argumentieren?
Die Tendenz ist nur abgeschwächt worden. Grundlegend hat sie nur wenig bewegt.
Grundlegend bedeutet, daß dieses Problem irgendwann nict mehr bbesteht bzw. wir wieder ein durchlässiges System haben mit ausreichender Kommunikation auch zwischen den Schichte
Welches "Problem"?
Wir haben jede Menge Unterstützung im Hinblick auf die Bildung auch für "Einkommensschwache"- Stichwort BaFöG
Das behauptest du doch das sich etwas verändert hat im Bezug auf Soziales. Ich sage , das die Vorraussetzungen für einen größeren Teil unserer Bevölkerung schwerer geworden ist, als es früher (ab 80iger) war. Die Durchlässigkeit zu den Sonnenplätzen ist nicht mehr die selbe und da habe ich das Beispiel Bildung genannt. Gibt es auch genügend Studien zu. Bessere Bildung hat eben auch etwas mit Vermögen zu tun. Nich nur das Vermögende meist auch die bessere Bildung haben und so ihren Kindern besser helfen können, auch die bezahlte Bildung/Weiterbildung nimmt ja zu.
Es wird sich nie ändern, das 30% der Bürger kein Vermögen haben
Ursache ist entweder das Alter/Beginn des Arbeitslebens oder die Nichtwilligkeit auf Konsum zu verzichten.
Den Satz "das haben wir uns vom Mund für unsere Kinder abgespart" kennst du sicher noch. Der wird heute als "menschenunwürdig" angesehen.
Weiterhin werden die Kinder aus "Bildungselternhäusern" immer einen Vorteil der Zusatzbildung gegenüber den Kindern aus "Bildungsfernen Elternhäusern" haben.
Das lässt sich nicht ändern, außer du sperrst alle Kinder in Internate.
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von McKnee »

Ich scroll nur noch durch.

Gibt es einen themenbezogenen Beitrag oder sind welche geplant?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Aldemarin »

In wie weit dürfen eigentlich Bundesländer bei der Kosteneinsparung eigene Wege gehen, wie zum Beispiel Gewerbeaufsicht und Gesundheitsamt zusammenzulegen?
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von firlefanz11 »

Die Zahl der Parlamentarischen Staatssekretäre und die der Beauftragten der Bundesregierung befindet sich seit Jahren auf hohem Niveau. Selbst aus der Koalition ist von einem "Trostpreis" die Rede.

Wer hat schon etwas vom Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft gehört? Oder vom Bundesbeauftragten für die Behandlung von Zahlungen an die Konversionskasse? Und was macht der Beauftragte der Bundesregierung für den Berlin-Umzug und den Bonn-Ausgleich - mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung? Gute Frage, findet Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler. "Viele Posten haben nur symbolischen Charakter, um altgediente Politiker mit Funktionen und Prestige zu versorgen. Hier wäre ein Rotstift sinnvoll."
https://www.n-tv.de/politik/Amtervermeh ... 20427.html

Eine VErschlankung wäre dringend nötig aber das ist natürlich ein Wunschtraum. Die Postenschacherei wird weiter gehen damit ja niemand der Futternapf weg genommen wird... :dead:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Dampflok94 »

firlefanz11 hat geschrieben:(15 Jun 2021, 16:59)

https://www.n-tv.de/politik/Amtervermeh ... 20427.html

Eine VErschlankung wäre dringend nötig aber das ist natürlich ein Wunschtraum.
Man soll seine Wünsche sorgsam auswählen, sie könnten wahr werden. Und dann funktioniert der ÖD plötzlich viel schlechter. Und dann wird wieder rumgeschimpft. Gibt es unnötige Posten im ÖD? Natürlich gibt es die. Wie in jeder größeren Organisation. Das gilt auch für die sogenannte "freie Wirtschaft". Da gibt es dann diese Frühstücksdirektoren. Das alles hat verschiedene Gründe. Es mah sein, daß das im ÖD etwas ausgeprägter ist.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Schlanker Staat - effektive Verwaltungen

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Dec 2020, 20:30)

Digitalisierung dient erst einmal zur Reduzierung der Überforderung in den "Ämtern"
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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