Schweden wird gerne bei allen Gelegenheiten als Beispiel heran gezogen, wie auch bei Corona, Schulbildung usw.Wähler hat geschrieben:(22 May 2020, 18:00)
Welche Fehler wurden denn gemacht? Wäre ein Vorgehen wie in Schweden eine Alternative gewesen? Jedem sein Demonstrationsrecht, aber eine klarere inhaltliche Positionierung nicht nur in kleinen Detailfragen würde auch hier in diesem Thread die Diskussion voranbringen. Corona ist nach wie vor eine große gesundheitliche Bedrohung, die jeden von uns und seine Angehörigen hart treffen kann.
Hat aber für Deutschland keine Relevanz, da nicht vergleichbar als Land.
Eine klare inhaltliche Positionierung, halte ich bei Demonstrationen nicht für möglich,
außer "Gegen Nazis", "Für Flüchtlinge" ,"Impfgegner", "Grundgesetz", "Wir sind das Volk" usw wären für Dich eine solche.
Für mich sind das Slogans, zur Vereinfachung, wie die Schlagzeile in einer Zeitung.
In einer Zeitung steht dann darunter der Artikel, bei Demonstranten und Protestlern muss man diese Fragen, oder es gibt irgendein Programm
wo man die Inhalte nachlesen kann.
Bei Demonstrationen ist nur eines wichtig, möglichst viele Menschen auf die Straße zu bringen.
Der Hauptfehler ist für mich immer noch, das sich mit Gegenstimmen nicht Inhaltlich
auseinandergesetzt wird. Und damit meine ich nicht das man sich mit Attila Hildmann auseinandersetzen muß.
Sondern mit anderen Experten, Wissenschaftlern die andere Ansichten vertreten.
Nach wie vor, möchte ich, dass eine öffentliche Diskussion stattfindet.
Es kann nicht sein das die gesamte Kommunikation daraus besteht mir immer wieder von der zweiten Welle zu erzählen,
und von Massengräbern, und anderem Zeug. Angst ist keine Botschaft.
Ist es wirklich nötig, eine Drohkulisse aufzubauen um den Bürger in die richtige Richtung zu bewegen?
Hat die Politik kein Vertrauen in seine Bürger?
Wenn ich die Bürger auf der Straße beobachte, dann stelle ich fest das die Drohkulisse nur eines gebracht hat, Verunsicherung.
Diese Verunsicherung zeigt sich in verschiedenen Verhaltensweisen, dies geht vom Fahrradfahren mit Maske und Gummihandschuhen bis
zu leidenschaftlichen Umarmungen vor der Kneipe.