Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

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franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Neom hat geschrieben:(05 Dec 2021, 17:45)

Weil eine impflicht nur Sinn macht, wenn wir genügend Informationen vorliegen haben, um ganz klar zu sagen, nur eine Impfung wird uns weiterhelfen. Wir haben aber einen Impfstoff der je nach Person seine Wirksamkeit nach 6 Monaten verliert, einen Impfstoff der stetig angepasst werden muss, wir könnten in 12 Monaten andere Therapiemöglichkeiten haben, somit wäre eine Impfung gar nicht mehr nötig…
Es ging darum die Impfpflicht nicht von vorneherein auszuschließen, besonders dann wenn man angeblich nichts weiß.
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Neom
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Dec 2021, 21:41)

Es ging darum die Impfpflicht nicht von vorneherein auszuschließen, besonders dann wenn man angeblich nichts weiß.
Naja..Politiker haben mit Verboten und Zwang in der Vergangenheit keine Erfolge bzw. glückliche Figur gemacht. Außerdem haben Politiker in der Regel besseren Zugang zu Informationen. So hart das klingen mag, aber viele besprechen rund um die Impfung sind nach hinten losgegangen..
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Einige hier behaupteten das 2G ein Renner wird,
da betraf es nur die Gastronomie. Nun betrifft es auch den Einzelhandel und
was ich in Berlin schon eine Woche vorher beobachten konnte zeigt sich nun auch in Söderland.
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaf ... en,Sqe011t
Nun möchte der Handelsverband (HDE) Entschädigungen.
Liebe Geimpfte und Genesene warum konsumiert Ihr nicht, ist Euch der Einzelhandel egal ?
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Dec 2021, 22:30)

Einige hier behaupteten das 2G ein Renner wird,
da betraf es nur die Gastronomie. Nun betrifft es auch den Einzelhandel und
was ich in Berlin schon eine Woche vorher beobachten konnte zeigt sich nun auch in Söderland.
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaf ... en,Sqe011t
Nun möchte der Handelsverband (HDE) Entschädigungen.
Liebe Geimpfte und Genesene warum konsumiert Ihr nicht, ist Euch der Einzelhandel egal ?
Das 2G in der Gastronomie, wie von einigen User prognostiziert, zu Umsatzsteigerungen führen wird, hat sich als Fehleinschätzung herausgestellt. Jetzt haben die Gastronomien keine Wahlmöglichkeiten mehr und müssen 2G+ verpflichtend einführen, wenn das Bundesland das vorschreibt. Freiwillig hätten sie es nicht gemacht.
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firlefanz11
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von firlefanz11 »

Sören74 hat geschrieben:(05 Dec 2021, 22:55)

Das 2G in der Gastronomie, wie von einigen User prognostiziert, zu Umsatzsteigerungen führen wird, hat sich als Fehleinschätzung herausgestellt.
LOL, das hab ich von Anfang an gesagt...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Na, wie wärs:
https://www.kreiszeitung.de/verbraucher ... 59054.html
Mediziner für 2G in Supermärkten: „Krebspatienten befinden sich in einer besonders schwachen Position“
Krebskranke gegen Ungeimpfte im Supermarkt und am Arbeitsplatz ?
Schützt die Maske nicht ?
Schnitter
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(06 Dec 2021, 20:13)
Krebskranke gegen Ungeimpfte im Supermarkt und am Arbeitsplatz ?
Ist doch schon der Fall.

In den Niederlanden werden dank der Schwurbel-Trottel Chemotherapien ausgesetzt.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Aktio Reaktio sage hier einige:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.198992
3G-Regel bei der BVG: Krankmeldungen nehmen zu
Im Berliner Nahverkehr fallen Fahrten aus, seitdem sich ungeimpfte Mitarbeiter testen lassen müssen. S-Bahn und DB melden ebenfalls Einschränkungen.
Kann ich gut verstehen, selbst wenn man sich nun einen Ruck gegeben hat und die Impfung durch gesellschaftlichen Druck akzeptiert hat,
muß man sich (außer Janssen) immer noch einen Monat oder mehr jeden Morgen das Stäbchen in die Nase pieken lassen,
wofür eigentlich, für eine Hand voll Dollar ?

Lustig ist dabei:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/cor ... rkehr.html
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(06 Dec 2021, 20:49)

Ist doch schon der Fall.

In den Niederlanden werden dank der Schwurbel-Trottel Chemotherapien ausgesetzt.
Und da würde es etwas ändern, wenn der Ungeimpfte nicht mehr im Supermarkt einkaufen würde ?
Schnitter
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(06 Dec 2021, 20:52)

Und da würde es etwas ändern, wenn der Ungeimpfte nicht mehr im Supermarkt einkaufen würde ?
Impfpflicht wäre effektiver, da muss ich dir beipflichten.

Aber auch 2G im Supermarkt würde die Impfquote erhöhen.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(06 Dec 2021, 20:57)

Impfpflicht wäre effektiver, da muss ich dir beipflichten.

Aber auch 2G im Supermarkt würde die Impfquote erhöhen.
Die Impfpflicht wird ja bald kommen, vielleicht, und ich würde stark bezweifeln das diese die Impfqoute erhöht,
es wird nur ein neues Verwaltungsinstrumentarium geschaffen.
Wie genau die Impfpflicht wirkt, hängt davon ab, ob man über den Impfstatus eines jeden Bürgers informiert ist und da sehe
ich starke Defizite.
So kann man den Ungeimpften momentan und auch in naher Zukunft nur sanktionieren, wenn er sich in ein Gebiet begibt,
wo die Impfung den Zugang beschert.
Wenn er Online bestellt und zu Hause arbeitet, könnte es schwierig für die Verwaltung werden.
Und es ist auch die Frage ob die aktuelle Impfquote irgend eine Bedeutung hat, wenn man die mögliche Wirkzeit der Impfungen,
vielleicht noch nach Alter des Geimpften, mit einberechnet.
Kann man den Ungeimpften tatsächlich von seiner Grundversorgung abschneiden, und wen wurde das hauptsächlich treffen ?
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Stiko und die Glaubwürdigkeit:
https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 91132.html
Der Druck auf Stiko-Chef Thomas Mertens wächst. Nachdem er erklärt hat, seine eigenen Kinder nicht impfen zu lassen, äußern immer mehr Politiker Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Impfkommission.
Man schafft sich eine unabhängige Kommission an, und zweifelt nun an deren Glaubwürdigkeit.
Das sagt viel aus über unabhängige Kommissionen, die man sich anschafft. ;)
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Ampel und die Impfpflicht, kommt sie so wie einige denken ?
https://www.morgenpost.de/vermischtes/a ... esetz.html
Erster Entwurf DPA
Nun kursiert ein erster Entwurf, der unter anderem der Deutschen Presseagentur vorliegt. Demnach wollen SPD, Grüne und FDP die vorgesehene Impfpflicht für Personal in Einrichtungen mit schutzbedürftigen Menschen wie Pflegeheimen und Kliniken durchs Parlament bringen. Sie soll voraussichtlich ab Mitte März 2022 greifen.
Oder darf es etwas mehr sein ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(06 Dec 2021, 21:21)
Kann man den Ungeimpften tatsächlich von seiner Grundversorgung abschneiden, und wen wurde das hauptsächlich treffen ?
Niemanden.

Pieks abholen, fertig. Wie Bananen einkaufen ohne Abwiegen.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(06 Dec 2021, 21:45)

Niemanden.

Pieks abholen, fertig. Wie Bananen einkaufen ohne Abwiegen.
Man holt ihn nicht ab, manche hier sprechen von ergattern.
Das erinnert mich an das Ergattern von Bananen und die Schlangen in welchen man sich anstellen mußte.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(06 Dec 2021, 21:49)

Man holt ihn nicht ab, manche hier sprechen von ergattern..
Ich habe mir weder was ergattert noch musste ich abgeholt werden.

Wer nach 2 Jahren Info Overflow noch "abgeholt" werden muss der dürfte als erwachsener Mensch ganz andere Probleme haben.

Leute die wegen geistiger Probleme oder sonstiger Handicaps wirklich Probleme haben die müssen natürlich unterstützt werden, keine Frage.
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Bielefeld09
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Bielefeld09 »

franzmannzini hat geschrieben:(06 Dec 2021, 21:49)

Man holt ihn nicht ab, manche hier sprechen von ergattern.
Das erinnert mich an das Ergattern von Bananen und die Schlangen in welchen man sich anstellen mußte.
Nur nebenbei gefragt.
Was haben Sie nicht verstanden?
Ich kann Ihnen sagen, was ich verstanden habe.
Ihnen fehlen Grundvoraussetzungen,
um sich selber zu verstehen. Das tut mir leid für Sie.
Das entbindet Sie aber auch vor der Verantwortung für andere.
Die haben eben keinen Langzeitplan für Corvid 19.
Sie haben nur sich!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(07 Dec 2021, 01:37)

....
Was haben Sie nicht verstanden?
Ich kann Ihnen sagen, was ich verstanden habe.
-...
-...
-...
Die haben eben keinen Langzeitplan für Corvid 19.
Sie haben nur sich!
:thumbup:


Lange Warteschlangen, Selektion, ...keine Sitzplätze...warten in der Kälte bei Nieselregen - und dann ist der Impfstoff alle...

NUR So erlangt die Regierung VERTRAUEN in die Maßnahmen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(06 Dec 2021, 22:38)

Ich habe mir weder was ergattert noch musste ich abgeholt werden.

...
Mit "manche" meinte ich nicht Dich, es seie denn Du willst Dir auch diesen Schuh anziehen.
Die Verwandlung von "Piks abholen" in "abgeholt werden" ist dann doch sehr interessant.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Humwawa »

franzmannzini hat geschrieben:(05 Dec 2021, 06:43)

Danke für die moralische Ansprache, nicht was ich nicht schon einmal gehört habe. Es gaht aber eher darum wie das Politikum, die damit verbundenen widersprüchlichen Aussagen
und dem daraus resultierenden Vertrauensverlust dem schaden was man eigentlich erreichen will.
Und wenn die meisten Politiker über ein Jahr sagen "Es wird keine Impfpflicht geben", sogar noch nach der Wahl, dann ist es für mich nur eine Lüge mehr auf deren Konto.
Warum sind die Poltiker so vehement auf diesem Thema auf diesem Thema herumgeritten, anstatt zu sagen daß eine Impfpflicht zukünftig nicht ausgeschlossen werden kann ?
Ein Politiker ist kein Weihnachtsmann, der den Kindern beliebig Geschenke zu Weihnachten bringt. Ein Politiker muss sich den Gegebenheiten anpassen.

Die Gesellschaft kann eine gewisse Anzahl an antisozialen Wirrköpfen verkraften ohne großen Schaden zu nehmen, wenn aber Millionen von Bürgern einem irrationalem Kult anhängen, dann wird der Erhalt der Gesellschaft gefährdet. Und wenn das zum Zeitpunkt einer Krise geschieht, dann ist das schwerwiegend. Die Pflicht der Politiker ist es, dagegen etwas zu unternehmen, um die Gemeinschaft zu schützen.

Die Politiker hatten vollkommen Recht, davon auszugehen, dass eine Impfpflicht nicht notwendig sein würde. Es konnte wirklich niemand voraussehen, dass es angesichts der überwältigenden Tatsachen derart viele Wirrköpfen gibt, die sich vollkommen der Wirklichkeit verweigern.

Die veränderten Gegebenheiten, die heute eine Impfpflicht unumgänglich machen sind:

1) neue ansteckendere Varianten, die erfordern, dass über 90% der Bevölkerung geimpft ist. Bei früheren Varianten ist man noch von 70% ausgegangen.

2) eine unvorhersehbare große Anzahl von Wirrköpfen, die willkürlich das Leben ihrer Mitmenschen und die wirtschaftliche Zukunft des Landes gefährden.

Dass die Politik nicht früher Maßnahmen ergriffen hat, ist die Schuld der Populisten, die das politische Klima verseucht haben. Die Pandemie hätte leicht verhindert werden können, wenn die Populisten nicht weltweit notwendig Maßnahmen verhindert hätten. Es muss endlich Schluss damit sein, den Wirrköpfen nachzugeben. Sie dürfen nicht die Zukunft der Gesellschaft bestimmen.

Sie versuchen durch eine fadenscheinige Argumentation, das Vertrauen in die Regierung zu unterminieren. Damit spielen Sie den Populisten in die Hände, von denen wir wissen, dass sie nicht einmal den Versuch unternehmen vertrauenswürdig zu sein.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Schnitter hat geschrieben:(06 Dec 2021, 20:57)

Aber auch 2G im Supermarkt würde die Impfquote erhöhen.
Es würde zuerst zu ernsthaften Versorgungsproblemen eines Teils der Bevölkerung führen. Sowas kann man wirklich nicht ernsthaft flächendeckend verlangen, ohne sich darum zu kümmern.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Humwawa hat geschrieben:(08 Dec 2021, 15:00)
Ein Politiker ist kein Weihnachtsmann, ... Die Pandemie hätte leicht verhindert werden können, wenn die Populisten nicht weltweit notwendig Maßnahmen verhindert hätten. Es muss endlich Schluss damit sein, den Wirrköpfen nachzugeben. Sie dürfen nicht die Zukunft der Gesellschaft bestimmen.
Es geht nicht darum etwas nicht anzunehmen, sondern darum, es öffentlich vehement auszuschließen, immer wieder, begleitet durch diverse "Faktenchecks".
Eine Impfqoute von über 70% hat schon von vorne herein niemand seriöses angenommen.
In wie fern wurde den Wirrköpfen nachgegeben, in dem man eine Impfpflicht immer wieder ausgeschlossen wurde, oder was ?
Humwawa hat geschrieben:Sie versuchen durch eine fadenscheinige Argumentation, das Vertrauen in die Regierung zu unterminieren.
Bei wem ?
Humwawa hat geschrieben:Damit spielen Sie den Populisten in die Hände, von denen wir wissen, dass sie nicht einmal den Versuch unternehmen vertrauenswürdig zu sein.
Die Populisten dieser Tage sind überall zu finden, nicht nur in der bösen Ecke.
Denn ein Populist redet dem Volk nach dem Munde.
Auch ist die Frage ob ich die Vertrauenswürdigkeit der "guten" Politiker an der der "Populisten" messen sollte,
das wäre dann so, als ob ich die Leistung eines Schülers an der Leistung eines Affen messe.
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Teeernte
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Teeernte »

Humwawa hat geschrieben:(08 Dec 2021, 15:00)

Ein Politiker ist kein Weihnachtsmann, der den Kindern beliebig Geschenke zu Weihnachten bringt. Ein Politiker muss sich den Gegebenheiten anpassen.

Die Gesellschaft kann eine gewisse Anzahl an antisozialen Wirrköpfen verkraften ohne großen Schaden zu nehmen, wenn aber Millionen von Bürgern einem irrationalem Kult anhängen, dann wird der Erhalt der Gesellschaft gefährdet. Und wenn das zum Zeitpunkt einer Krise geschieht, dann ist das schwerwiegend. Die Pflicht der Politiker ist es, dagegen etwas zu unternehmen, um die Gemeinschaft zu schützen.

Die Politiker hatten vollkommen Recht, davon auszugehen, .
Der Deppen Politiker wird also von nem Wettermann gegeben - der das Wetter von morgen mit Hundertprozet Sicherheit vorhersagt und den Regen am nächsten Tag damit quittiert - dass er es nicht VORHERGESEHEN habe...

Wählt MICH ->> KEIN Lockdown - EINE IMPFPFLICHT wird es mit mir NIEEEEE geben.

HALELUJA !!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Wem die Omicron-Variante so nicht reicht,
https://www.n-tv.de/panorama/Forscher-e ... 86487.html
dem sei die getarnte Omicron-Variante ans Herz gelegt.
Noch besser ist:
PCR-Tests können dabei zwar eine Infektion mit dem Virus nachweisen, jedoch nicht mit Sicherheit feststellen, ob es sich um Omikron handelt.
Der PCR-Test kann Varianten unterscheiden ?
Das würde Sequenzieren unnötig machen. :)
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Platon
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Platon »

Ich frage mich, ob man am Ende die Impfgegner bzw. die Wortführer davon, öffentlich irgendwie zur Verantwortung ziehen kann. Weil es ist ja schon so, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen der aktuellen Welle und dem Unterlassen von Impfungen gibt und daher tragen diese Leute dann auch die Verantwortung a) für den Lockdown und den damit verbundenen wirtschaftlichen Schaden und b) natürlich auch die zusätzlichen Toten, die sich ja recht leicht statistisch errechnen lassen.

Es wird wahrscheinlich schwer werden Leute juristisch zur Verantwortung zu ziehen, aber man kann ja schon öffentlich die Leute dazu auffordern sich zu entschuldigen, wenn sich die Pandemie durch eine entsprechende Impfquote bzw. Mutationen in die richtige Richtung langsam gelegt hat.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Bildet sich so langsam ein Sir-Lanz-A-Lot Auftauchvakuum ?
Wer kann es füllen ?

Franky läßt wieder einen kieken, wie der Berliner sagt:
https://www.n-tv.de/panorama/Corona-Dem ... 82688.html
Interview:
Frage:
Erwarten Sie weitere Einschränkungen wie Lockdowns oder andere Maßnahmen? Was wäre da jetzt wichtig?
Franky:
Ich bin der Meinung, es braucht 2G auch noch in weiteren Bereichen. Bei Bus und Bahn ist natürlich das Problem, da die Menschen ja auch zur Arbeit kommen müssen. Aber wenn sie ungeimpft auch nicht mehr arbeiten können, brauchen sie auch keinen öffentlichen Personennahverkehr mehr, um dahin zu kommen. Ja, so hart ist das!
Ich glaube schon, daß man ungeimpft arbeiten kann, aber natürlich macht es keinen Sinn mit dem Auto hinzufahren, wenn man nicht darf.
Ansonsten sage ich wie immer: Bitteschön !
Mit dieser Variante der Impfanregung oder des Gesundheitsschutzes (Zutreffendes bitte ankreuzen!), wäre eine Impfpflicht für
Arbeitnehmer, besonders der Geringverdiener (Im Sinne des entspr. Stranges) gar nicht mehr notwendig,
übrig bleiben würde dann eine Impfpflicht für Arbeitslose jeglicher Art: Kinder, Reiche, Harzer, Schimpansen.
Ich hoffe es gibt dazu demnächst eine entsprechende Umfrage.
Frage:
STIKO-Chef Mertens sagt, er würde seine eigenen Kinder derzeit noch nicht impfen lassen. Warum sagt er das?
Franky:
Ach, sowas rutscht jedem von uns mal raus. Wir sind keine Kommunikationsexperten. Man weiß manchmal gar nicht, was man damit auslöst.
Ja, da spricht er wahr, aber er hört sich nicht zu, schade.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Platon hat geschrieben:(08 Dec 2021, 20:36)

Ich frage mich, ob man am Ende die Impfgegner bzw. die Wortführer davon, öffentlich irgendwie zur Verantwortung ziehen kann. Weil es ist ja schon so, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen der aktuellen Welle und dem Unterlassen von Impfungen gibt und daher tragen diese Leute dann auch die Verantwortung a) für den Lockdown und den damit verbundenen wirtschaftlichen Schaden und b) natürlich auch die zusätzlichen Toten, die sich ja recht leicht statistisch errechnen lassen.

Es wird wahrscheinlich schwer werden Leute juristisch zur Verantwortung zu ziehen, aber man kann ja schon öffentlich die Leute dazu auffordern sich zu entschuldigen, wenn sich die Pandemie durch eine entsprechende Impfquote bzw. Mutationen in die richtige Richtung langsam gelegt hat.
Natürlich kann man das, man braucht nur immer einen Schritt weiter gehen (oder geschichtlich weiter zurück). Wie wäre es mit Pranger, Querdenkerverbrennungen, Arena oder Schauprozessen ?
Falls es nur um Entschuldigungen geht.
Wem und wobei genau, helfen Entschuldigungen ?
Und ganz wichtig, welche Verantwortung tragen die Medien ?
Beispiel:
https://www.focus.de/gesundheit/news/hi ... 97868.html
Schnitter
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

Platon hat geschrieben:(08 Dec 2021, 20:36)

Ich frage mich, ob man am Ende die Impfgegner bzw. die Wortführer davon, öffentlich irgendwie zur Verantwortung ziehen kann.
Die "Wortführer" bzw. Gurus haben sich schon auf diverse andere Weisen strafbar gemacht.

Deswegen verziehen die sich ja reihenweise nach "Timbuktu" um den Behörden zu entgehen.
Adam Smith
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Adam Smith »

franzmannzini hat geschrieben:(08 Dec 2021, 20:12)

Wem die Omicron-Variante so nicht reicht,
https://www.n-tv.de/panorama/Forscher-e ... 86487.html
dem sei die getarnte Omicron-Variante ans Herz gelegt.
Noch besser ist:

Der PCR-Test kann Varianten unterscheiden ?
Das würde Sequenzieren unnötig machen. :)
Es gibt PCR-Tests die das können.

https://www-presseportal-de.cdn.ampproj ... %2F5088313
Variantenspezifische PCR-Testungen werden verwendet, um bereits definierte Virusvarianten (bspw. Delta oder Omikron) frühzeitig zu erkennen und zu erfassen. Dabei werden spezifische Mutationen mittels PCR erfasst, welche für Aminosäure-Austausche (bspw. P681R) oder/und Deletionen (bspw. Del157), meist innerhalb des Spikeproteins des Virus, verantwortlich und für relevante Viruslinien charakteristisch sind.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... stung.html
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Das ist mir bekannt, deshalb hatte ich auch Der PCR-Test geschrieben, denn Der kann es nicht.
Erst wenn Der verwendet wurde, mit dem Ergebnis positiv, oder mit, kann ein
variantenspezifischer PCR-Test beantragt werden.
TestV
§4b
Nach einem positiven Antigen-Test oder einem positiven Pooling-Test mittels eines Nukleinsäurenachweises hat die getestete Person einen Anspruch auf eine bestätigende Testung mittels eines Nukleinsäurenachweises des Coronavirus SARS-CoV-2. Dies gilt auch nach einem positiven Antigen-Test zur Eigenanwendung. Nach einem positiven Nukleinsäurenachweis hat die getestete Person bei begründetem Verdacht auf das Vorliegen einer Virusvariante einen Anspruch auf eine variantenspezifische PCR-Testung.
In wie weit das in der Praxis tatsächlich umgesetzt wird, ist mir nicht bekannt, könnte aber das Sequenzieren sparen,
gerade in Deutschland.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Platon »

franzmannzini hat geschrieben:(08 Dec 2021, 20:56)

Natürlich kann man das, man braucht nur immer einen Schritt weiter gehen (oder geschichtlich weiter zurück). Wie wäre es mit Pranger, Querdenkerverbrennungen, Arena oder Schauprozessen ?
Falls es nur um Entschuldigungen geht.
Wem und wobei genau, helfen Entschuldigungen ?
Und ganz wichtig, welche Verantwortung tragen die Medien ?
Beispiel:
https://www.focus.de/gesundheit/news/hi ... 97868.html
Die aktuelle Situation mit der Impfquote ist nicht vom Himmel gefallen oder ein Naturgesetz, sondern das Wirken von konkret benennbaren Personen, die entsprechendes Gedankengut verbreitet haben. Es war nicht "die Gesellschaft" und auch nicht der Staat oder die Politik, "die da oben", die das verursacht haben, sondern Anhänger z.B. der Querdenker. Es ist nur angemessen, dass man diese Leute dann auch entsprechend als Schuldigen benennt und entsprechende Konsequenzen zieht.

Wenn man schon entsprechendes Gedankengut verbreitet, muss man später auch die Verantwortung dafür übernehmen, was es angerichtet hat.

Wie gesagt die Folgen der niedrigen Impfquote sind statistisch ziemlich klar, das ist nicht abstrakt, sondern ganz konkret benennbar wie die Todeszahlen waren bei 60% Impfquote und wie bei 80%.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Platon hat geschrieben:(08 Dec 2021, 22:37)

Die aktuelle Situation mit der Impfquote ist nicht vom Himmel gefallen oder ein Naturgesetz, sondern das Wirken von konkret benennbaren Personen, die entsprechendes Gedankengut verbreitet haben. Es war nicht "die Gesellschaft" und auch nicht der Staat oder die Politik, "die da oben", die das verursacht haben, sondern Anhänger z.B. der Querdenker. Es ist nur angemessen, dass man diese Leute dann auch entsprechend als Schuldigen benennt und entsprechende Konsequenzen zieht.
Wenn man schon entsprechendes Gedankengut verbreitet, muss man später auch die Verantwortung dafür übernehmen, was es angerichtet hat.
Wie gesagt die Folgen der niedrigen Impfquote sind statistisch ziemlich klar, das ist nicht abstrakt, sondern ganz konkret benennbar wie die Todeszahlen waren bei 60% Impfquote und wie bei 80%.
Wenn man es einfach haben will, dann begründet man z.B. die "niedrige" Impfqoute mit dem "mächtigen" Einfluß der Querdenker u.s.w..
Die Schuldigen sind schon oft genug benannt worden, jetzt müssen sich nur noch Gesetze "finden" mit denen man ein solches Verhalten
bestrafen kann. Ansonsten werden sich ja nun die gewählten Politiker sicherlich um Dein Anliegen kümmern,
und die Verantwortlichen bestrafen.
Ganz konkret benennbar ist auch die Impfgeschwindigkeit, so müsste die Impfqoute schon nach 6 Monaten bei 80% liegen, außerdem spielt ebenso
eine Rolle wann man impft, während einer Welle und weit vor einer Welle bringt das meistens weniger.
Da wäre dann die Frage wer für die zu geringe Impfgeschwindigkeit verantwortlich ist/war ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Platon »

franzmannzini hat geschrieben:(09 Dec 2021, 10:09)

Wenn man es einfach haben will, dann begründet man z.B. die "niedrige" Impfqoute mit dem "mächtigen" Einfluß der Querdenker u.s.w..
Die Schuldigen sind schon oft genug benannt worden, jetzt müssen sich nur noch Gesetze "finden" mit denen man ein solches Verhalten
bestrafen kann. Ansonsten werden sich ja nun die gewählten Politiker sicherlich um Dein Anliegen kümmern,
und die Verantwortlichen bestrafen.
Ganz konkret benennbar ist auch die Impfgeschwindigkeit, so müsste die Impfqoute schon nach 6 Monaten bei 80% liegen, außerdem spielt ebenso
eine Rolle wann man impft, während einer Welle und weit vor einer Welle bringt das meistens weniger.
Da wäre dann die Frage wer für die zu geringe Impfgeschwindigkeit verantwortlich ist/war ?
Die regionale Verteilung der Impfquote in Deutschland legt schon ganz massiv einen Zusammenhang zwischen politischen Gruppierungen und der Impfbereitschaft nahe. Und die Impfquote bestimmt wiederum das Infektionsgeschehen. Alles was du nennst war bundesweit gleich. Der Sommer war in Bremen (84%, 223 Inzidenz), Hamburg (77.5%, 194) oder Schleswig-Holstein (76%, 152) genau zum gleichen Zeitpunkt wie in Sachsen (61%, 1104) oder Thüringen (65%, 1064).

Man muss da schon sehr klar benennen wo hier offenbar das Problem gelegen hat und die entsprechenden Leute müssen dann auch Verantwortung für ihre Taten übernehmen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Laut Lauterbach ist das impfen erst mit der dritten Impfung abgeschlossen. Was machen wir wenn im nächsten Herbst eine neue Variante auftaucht und die Wirksamkeit der Impfstoffe erneut runtergehen, ist die Impfung dann nur angeschlossen wenn ich die vierte Impfung haben? Wie lang soll das laufen?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Platon »

Neom hat geschrieben:(09 Dec 2021, 11:29)

Laut Lauterbach ist das impfen erst mit der dritten Impfung abgeschlossen. Was machen wir wenn im nächsten Herbst eine neue Variante auftaucht und die Wirksamkeit der Impfstoffe erneut runtergehen, ist die Impfung dann nur angeschlossen wenn ich die vierte Impfung haben? Wie lang soll das laufen?
Das läuft so lange bis die Intensivstationen nicht mehr überlaufen, wenn nicht geimpft wird.
Das ist dann keine politische Entscheidung, sondern hängt von der Evolution des Virus ab.
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Platon hat geschrieben:(08 Dec 2021, 20:36)

Es wird wahrscheinlich schwer werden Leute juristisch zur Verantwortung zu ziehen, aber man kann ja schon öffentlich die Leute dazu auffordern sich zu entschuldigen, wenn sich die Pandemie durch eine entsprechende Impfquote bzw. Mutationen in die richtige Richtung langsam gelegt hat.
Ich denke mal, das wird nichts bringen. Wenn die Einsicht fehlt, wird es keinen Antrieb geben, sich zu entschuldigen.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Platon hat geschrieben:(08 Dec 2021, 22:37)

Die aktuelle Situation mit der Impfquote ist nicht vom Himmel gefallen oder ein Naturgesetz, sondern das Wirken von konkret benennbaren Personen, die entsprechendes Gedankengut verbreitet haben. Es war nicht "die Gesellschaft" und auch nicht der Staat oder die Politik, "die da oben", die das verursacht haben, sondern Anhänger z.B. der Querdenker. Es ist nur angemessen, dass man diese Leute dann auch entsprechend als Schuldigen benennt und entsprechende Konsequenzen zieht.
Diese Schuldzuweisung halte ich für ziemlich kurz gegriffen. Die Verantwortung für eine niedrige Impfquote sehe ich in erster Linie bei der jeweiligen Regierung. Man macht es sich recht leicht, wenn man sagt, dass die Querdenker der Grund sind, dass sich erst 70% der Menschen zweifach geimpft haben. Das ist ungefähr so, als wenn man sagen würde, dass die notorischen Faullenzer, die keinen Bock haben zu arbeiten, daran Schuld sind, dass wir Millionen Arbeitslose haben.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Platon hat geschrieben:(09 Dec 2021, 10:37)

Die regionale Verteilung der Impfquote in Deutschland legt schon ganz massiv einen Zusammenhang zwischen politischen Gruppierungen und der Impfbereitschaft nahe. Und die Impfquote bestimmt wiederum das Infektionsgeschehen. Alles was du nennst war bundesweit gleich. Der Sommer war in Bremen (84%, 223 Inzidenz), Hamburg (77.5%, 194) oder Schleswig-Holstein (76%, 152) genau zum gleichen Zeitpunkt wie in Sachsen (61%, 1104) oder Thüringen (65%, 1064).

Man muss da schon sehr klar benennen wo hier offenbar das Problem gelegen hat und die entsprechenden Leute müssen dann auch Verantwortung für ihre Taten übernehmen.
Da muss ich als Naturwissenschaftler wieder mal sagen, eine Korrelation belegt noch keine Kausalität. Das ist mit Sicherheit wichtig, die Zusammenhänge zu untersuchen. Man muss sich aber auch mal die Frage stellen, warum ein riesiger staatlicher Apparat es nicht schafft, besser die Menschen mit dem Impfangebot zu überzeugen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Neom hat geschrieben:(09 Dec 2021, 11:29)

Laut Lauterbach ist das impfen erst mit der dritten Impfung abgeschlossen. Was machen wir wenn im nächsten Herbst eine neue Variante auftaucht und die Wirksamkeit der Impfstoffe erneut runtergehen, ist die Impfung dann nur angeschlossen wenn ich die vierte Impfung haben? Wie lang soll das laufen?
Wenn eine neue Situation eintritt, müssen wir neue Entscheidungen treffen. So war es schon immer in unserem Leben. :)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Platon hat geschrieben:(09 Dec 2021, 12:23)

Das läuft so lange bis die Intensivstationen nicht mehr überlaufen, wenn nicht geimpft wird.
Das ist dann keine politische Entscheidung, sondern hängt von der Evolution des Virus ab.
Dann wird das nie der Fall sein..
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Platon »

Neom hat geschrieben:(09 Dec 2021, 12:36)

Dann wird das nie der Fall sein..
Oder es ist schon die Omikron-Variante.
Es liegt nicht wirklich in der Hand des Menschen, wie der Virus sich entwickelt.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Platon hat geschrieben:(09 Dec 2021, 12:57)

Oder es ist schon die Omikron-Variante.
Es liegt nicht wirklich in der Hand des Menschen, wie der Virus sich entwickelt.
Es liegt aber in der Hand der Menschen mit dem Virus zu leben und ich denke nicht, dass die Lösung sein kann sich die nächsten Jahre alle 6 Monate impfen zu lassen. Insbesondere auch weil durch diesen Zustand eine Vielzahl von wichtigen Behandlungen auf der Strecke bleiben.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Platon »

Neom hat geschrieben:(09 Dec 2021, 12:59)

Es liegt aber in der Hand der Menschen mit dem Virus zu leben und ich denke nicht, dass die Lösung sein kann sich die nächsten Jahre alle 6 Monate impfen zu lassen. Insbesondere auch weil durch diesen Zustand eine Vielzahl von wichtigen Behandlungen auf der Strecke bleiben.
Also das Argument, dass das Impfen das Gesundheitssystem zu sehr belastet scheint mir jetzt nicht sonderlich schlüssig im Zusammenhang mit Corona.
Ich gehe ohnehin davon aus, dass es wenn auf eine jährliche Impfung im Herbst hinausläuft.

Und das der Mensch nicht mit dem Virus leben kann erleben wir ja seit 2 Jahren überall auf der Welt, zumindest sofern man nicht bereit ist die Ü70-Bevölkerung mit jeder Welle ein paar Prozent kleiner zu machen und das Gesundheitssystem für mehrere Monate im Jahr unbrauchbar zu machen.
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relativ
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von relativ »

Neom hat geschrieben:(09 Dec 2021, 12:59)

Es liegt aber in der Hand der Menschen mit dem Virus zu leben und ich denke nicht, dass die Lösung sein kann sich die nächsten Jahre alle 6 Monate impfen zu lassen. Insbesondere auch weil durch diesen Zustand eine Vielzahl von wichtigen Behandlungen auf der Strecke bleiben.
Da solltest du schon Global denken und da braucht es eben eine Gedächnisimmunität der Menschen um besser klar zu kommen mit dem Virus und seinen Varrianten, die es ja immer wieder geben könnte je länger das Virus zirkulieren kann.
Ein Piks soll jetzt welche wichtigen Behandlungen behindern?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Platon hat geschrieben:(09 Dec 2021, 13:14)

Also das Argument, dass das Impfen das Gesundheitssystem zu sehr belastet scheint mir jetzt nicht sonderlich schlüssig im Zusammenhang mit Corona.
Ich gehe ohnehin davon aus, dass es wenn auf eine jährliche Impfung im Herbst hinausläuft.
Die chaotische Organisation der Booster Impfungen, gepaart mit der damaligen Schließung der Impfzentren und anderen Maßnahmen hat dazugeführt, dass man bei seinem Hausarzt auf bestimmte Untersuchungen länger warten muss, Termine nachhinten geschoben werden. Selbst Impftermine die Praxen belasten.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

relativ hat geschrieben:(09 Dec 2021, 13:14)

Da solltest du schon Global denken und da braucht es eben eine Gedächnisimmunität der Menschen um besser klar zu kommen mit dem Virus und seinen Varrianten, die es ja immer wieder geben könnte je länger das Virus zirkulieren kann.

Ich hab schon oft geschrieben, wir werden mit Corona leben müssen, es gilt einfach Maßnahmen zu egreifen, die uns langfristig weiterhelfen, z.B. jährliche Impfung, Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen.
relativ hat geschrieben:(09 Dec 2021, 13:14)
Ein Piks soll jetzt welche wichtigen Behandlungen behindern?
Hab ich etwas verpasst oder wird in den Medien aktuell nicht davon gesprochen, dass Hausärzte, Praxen stinksauer sind wegen der aktuellen Situation, übliche Behandlungen verschoben werden müssen, weil man die Organisation der Booster Impfungen, und auch anderer Maßnahmen verpennt hat?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Platon »

Neom hat geschrieben:(09 Dec 2021, 13:24)

Die chaotische Organisation der Booster Impfungen, gepaart mit der damaligen Schließung der Impfzentren und anderen Maßnahmen hat dazugeführt, dass man bei seinem Hausarzt auf bestimmte Untersuchungen länger warten muss, Termine nachhinten geschoben werden. Selbst Impftermine die Praxen belasten.
Das mag ja sein. Aber ohne Impfung hätte es halt gar kein Gesundheitssystem mehr gegeben, wo Verzögerungen hätten auftreten können, weil alles voll mit Corona-Patienten gewesen wäre.
Das mit den Booster-Impfungen lag halt daran, dass es im November plötzlich von heute auf morgen aufgefallen ist, dass man das machen könnte und dann bestimmt 20-30 Mio Menschen gleichzeitig beim Hausarzt angerufen haben um sich einen Termin geben zu lassen. Aktuell werden wieder gut 1 Mio Impfungen pro Tag verabreicht.

Das ist aber kein echtes Argument gegen sondern eher ein pro-Argument für eine Impfpflicht, wo das von langer Hand geplant gewesen wäre und man nicht ab einer bestimmten Inzidenz in hektischen Aktionismus verfallen muss.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Platon hat geschrieben:(09 Dec 2021, 13:32)

Das mag ja sein. Aber ohne Impfung hätte es halt gar kein Gesundheitssystem mehr gegeben, wo Verzögerungen hätten auftreten können, weil alles voll mit Corona-Patienten gewesen wäre.
Das mit den Booster-Impfungen lag halt daran, dass es im November plötzlich von heute auf morgen aufgefallen ist, dass man das machen könnte und dann bestimmt 20-30 Mio Menschen gleichzeitig beim Hausarzt angerufen haben um sich einen Termin geben zu lassen. Aktuell werden wieder gut 1 Mio Impfungen pro Tag verabreicht, was eine großartige Sache ist.

Das ist aber kein echtes Argument gegen sondern eher ein pro-Argument für eine Impfpflicht, wo das von langer Hand geplant gewesen wäre und man nicht ab einer bestimmten Inzidenz in hektischen Aktionismus verfallen muss.
Du verwechselst etwas, ich halte die Impfung für notwendig, nur hat mich gestört, dass man Maßnahmen wie 3G am Arbeitsplatz, 3G in Bahnen, Impflicht für Pflege-und Krankhauspersonal zu spät angetriggert hat, WEIL man mit diesen unangenehmen Themen nicht Wähler vergraulen wollte. Man fühlt sich verarscht. Es ist alles möglich, auch Grenzuschutz, während der Corona-Zeit problemlos umgesetzt, währen der Flüchtlingskrise hieß es noch, das geht kaum. Letztendlich liegt es an den Kosten und am Personal. Wir hätten kein Mangel an Pflege- und Krankenhauspersonal, wenn man diese nicht durch Kosten senken würde oder anständiges Gehalt zahlt.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von relativ »

Neom hat geschrieben:(09 Dec 2021, 13:28)

Ich hab schon oft geschrieben, wir werden mit Corona leben müssen, es gilt einfach Maßnahmen zu egreifen, die uns langfristig weiterhelfen, z.B. jährliche Impfung, Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen.
Du hast dich doch gerade über eine impfung alle 6 Monate echauffiert, das der Virus endemisch wird und wir uns nur noch einmal im Jahr dafür entscheiden können einen Grippeimpfung durchzuführen ist ja das Ziel. Solange brauchen wir aber wohl noch schnellere Impfzyklen.

Hab ich etwas verpasst oder wird in den Medien aktuell nicht davon gesprochen, dass Hausärzte, Praxen stinksauer sind wegen der aktuellen Situation, übliche Behandlungen verschoben werden müssen, weil man die Organisation der Booster Impfungen, und auch anderer Maßnahmen verpennt hat?
Mir ist kein Fall bekannt, daß wichtige Behandlungen ausfallen, daß sie mom. ,wie die Krankenhäuser auch ,stark belastet sind, sollte jedem klar sein.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

relativ hat geschrieben:(09 Dec 2021, 13:39)

Du hast dich doch gerade über eine impfung alle 6 Monate echauffiert, das der Virus endemisch wird und wir uns nur noch einmal im Jahr dafür entscheiden können einen Grippeimpfung durchzuführen ist ja das Ziel. Solange brauchen wir aber wohl noch schnellere Impfzyklen.
Ich hab kein Problem mit Impfungen, wenn diese sauber durchdacht und geplant sind, das ist aber bei uns nicht der Fall.
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