Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

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franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Uffhausen hat geschrieben:(12 Sep 2021, 22:27)
Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, bspw. Supermarkt. Allerdings würde ich endlich wieder meine bequemen Stoffmasken verwenden dürfen, statt den unbequemen FFP2-Wegwerfdingern.
In Berlin reichen momentan auch medizinische Masken. Allerdings bin ich so oder so kein Freund von Menschenansammlungen in begrenzen Räumlichkeiten,
ich meide sie, wenn es geht.
Uffhausen hat geschrieben:Ich persönlich war noch nie so gesund wie seit der Maskenpflicht wegen Corona. Nicht mal den Hauch eines Schnupfen hatte ich = seit nunmehr rund 18 Monaten. Vor Corona hatte ich mindestens zweimal im Jahr eine heftige Grippe und dazwischen immer wieder mehr oder minder starke Erkältungserscheinungen.
Wenn es danach geht, hat sich bei mir nicht viel geändert, seit vielen Jahren keine Infekte oder sonstiges in der Richtung, ich habe höchstens ALT, also Rücken,
Gelenke, Sehschwäche (Brille) usw. Ein Arzt sieht mich vielleicht alle Zehn Jahre.
Das letzte was ich hatte war eine Facialisparese (Gesichtslähmung), nach einer Weißheitszahnziehung, ob es damit zusammenhing,
war nicht ganz klar.
https://www.gesundheit.gv.at/krankheite ... alisparese
Cortison hat nach zwei Wochen geregelt, zum Glück.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Endlich ein Langzeitplan:
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/sta ... 19875?s=19
Die sehr hoher Zahl Infizierter trotz Impfung zeigt, dass die Rückkehr zur Normalität zur sofortigen Infektion und Erkrankung der Ungeimpften mit Covid führen würde.
Daher werden wir erst normal leben können, wenn Ungeimpfte infiziert oder geimpft wurden.
Zur Infektion aller Ungeimpften wird es nicht zeitnah kommen, ebenso nicht zum Impfen aller Ungeimpften.
Was dann wohl heißt, das wir nie wieder "normal" leben können.
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Papaloooo
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Papaloooo »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Sep 2021, 18:51)

Endlich ein Langzeitplan:
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/sta ... 19875?s=19


Zur Infektion aller Ungeimpften wird es nicht zeitnah kommen, ebenso nicht zum Impfen aller Ungeimpften.
Was dann wohl heißt, das wir nie wieder "normal" leben können.
Es besteht aber auch noch die Möglichkeit, dass sich auf kurz oder lang jene Mutationen durchsetzen, die einen sehr milden Verlauf haben, wodurch Quarantäne-Maßnahmen dann nicht mehr erforderlich sind.

Diese Mutationen können sich (ohne strenge Maßnahmen) besser ausbreiten, und werden die anderen Mutationen dann nach und nach verdrängen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Uffhausen
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Sep 2021, 18:51)
Zur Infektion aller Ungeimpften wird es nicht zeitnah kommen, ebenso nicht zum Impfen aller Ungeimpften.
Was dann wohl heißt, das wir nie wieder "normal" leben können.
Ist das nicht vielmehr eine zutiefst schwachsinnige Aussage vom Lauterbach?

Der müsste doch mittlerweile auch wissen, dass das Corona-Virus mutiert; sich demanch seine Resistenz verändern und die bisherigen Impfstoffe wirkungslos werden können.

Zumal ich mittlerweile eine Hand voll Fälle persönlich kenne, die sich bereits zweimal mit Corona infiziert haben. Alle mit glücklicherweise jeweils milden Symptomen, zwei davon sind voll geimpft.

Ich hasse es, wenn so getan wird, als bewirkten die Impfungen oder die Antikörperbildung nach überstandener Infektionen quasi die Bildung eines unsichtbaren Ganzkörper-Schutzschilds, welches dafür Sorge trägt, dass bei Betroffenen das Virus einfach so abprallt... :mad:
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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firlefanz11
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von firlefanz11 »

Uffhausen hat geschrieben:(15 Sep 2021, 08:11)

Ist das nicht vielmehr eine zutiefst schwachsinnige Aussage vom Lauterbach?
Hat der jemals Aussagen getätigt die das NICHT waren? :rolleyes:
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Absurd
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Absurd »

franzmannzini hat geschrieben:Zur Infektion aller Ungeimpften wird es nicht zeitnah kommen, ebenso nicht zum Impfen aller Ungeimpften.
Was dann wohl heißt, das wir nie wieder "normal" leben können.Es ist die reine Wahrheit. Ich kenne niemanden, der sich mit Corona infiziert hat (nicht jeder lebt in Superspreader-Manier).
Uffhausen hat geschrieben:(15 Sep 2021, 08:11)
Ist das nicht vielmehr eine zutiefst schwachsinnige Aussage vom Lauterbach?
"Normal" leben kann man aber trotzdem, wenn man die Gefahr (auch Geimpfte können sterben) ignoriert, so wie man beim Rauchen ja auch nicht glaubt an
Lungenkrebs zu sterben, obwohl jedes Jahr allein in Deutschland 120000 an Lungenkrebs sterben. (etwas anderes bleibt einem langfristig gar nicht übrig)
firlefanz11 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 09:53)Hat der jemals Aussagen getätigt die das NICHT waren?
Mit dem was er gesgt hat hat er aber öfter Recht gehabt als mit dem was ein firlefanz11 gesagt hat, auch wenn der glaubt mit seinen merkwürdigen Ansichten immer im Recht zu sein. :D
Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
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firlefanz11
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von firlefanz11 »

Absurd hat geschrieben:(15 Sep 2021, 12:27)
Mit dem was er gesgt hat hat er aber öfter Recht gehabt als mit dem was ein firlefanz11 gesagt hat,...
Nö, immer kam von dem nur unfundierter Alarmismus, nur um sich bloß an keinem Tag NICHT in der Presse zu finden, dessen Inhalte sich dann auch nicht bewahrheitet haben... :p
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franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Sep 2021, 20:06)
Es besteht aber auch noch die Möglichkeit, dass sich auf kurz oder lang jene Mutationen durchsetzen, die einen sehr milden Verlauf haben, wodurch Quarantäne-Maßnahmen dann nicht mehr erforderlich sind.
Diese Mutationen können sich (ohne strenge Maßnahmen) besser ausbreiten, und werden die anderen Mutationen dann nach und nach verdrängen.
Möglichkeiten gibt es viele, und um festzustellen welche Mutationen gerade en vogue sind, müßte man auch repräsentativ testen.
Für mich ist die gesamte Ermittlung jeglicher Pandemiezahlen höchst fragwürdig, wie auch die Vergleiche zwischen den Ländern.
Da aber momentan die höchste Konzentration auf der Erhöhung der Impfquoten gerichtet ist, wird man sich eben nicht mit anderem Zeug befassen.
Erst wenn das vielleicht nicht den gewünschten Erfolg bringt, wird man wieder über andere Dinge nachdenken.
Dazu kommt noch das Thema Bundestagswahl, wo vielleicht bei einigen der Drive raus ist, oder eben einfach nur Wahlkampf gemacht wird.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Uffhausen hat geschrieben:(15 Sep 2021, 08:11)
Ist das nicht vielmehr eine zutiefst schwachsinnige Aussage vom Lauterbach?
Der müsste doch mittlerweile auch wissen, dass das Corona-Virus mutiert; sich demanch seine Resistenz verändern und die bisherigen Impfstoffe wirkungslos werden können.
Zumal ich mittlerweile eine Hand voll Fälle persönlich kenne, die sich bereits zweimal mit Corona infiziert haben. Alle mit glücklicherweise jeweils milden Symptomen, zwei davon sind voll geimpft.
Es gibt eben Vieles was wir (also die Wissenschaftler) noch nicht genau wissen, so kommt es immer darauf an wer mehr Gehör findet,
und das ist momentan der, welcher die Impfung und deren Wirkung in höchsten Tönen lobpreist.
Eine Infragestellung der Impfung und deren Wirkung, kann man bei einer Impfkampagne eben gerade nicht gebrauchen,
sie schadet dem Ziel, was ich auch verstehe.
Uffhausen hat geschrieben:Ich hasse es, wenn so getan wird, als bewirkten die Impfungen oder die Antikörperbildung nach überstandener Infektionen quasi die Bildung eines unsichtbaren Ganzkörper-Schutzschilds, welches dafür Sorge trägt, dass bei Betroffenen das Virus einfach so abprallt... :mad:
Das ist kein Wunder wenn die Impfung damit beworben wird, sich "frei" zu impfen.
Das ist eben die Folge von teilweise unlauterer "Werbung" für eine Impfung, und diversen Versprechen.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Absurd hat geschrieben:(15 Sep 2021, 12:27)
"Normal" leben kann man aber trotzdem, wenn man die Gefahr (auch Geimpfte können sterben) ignoriert, ...
Es könnte ja auch sein das jemand jeden Abend in der Kneipe sitzt, oder ein anderer nur einmal im Monat.
Wie sieht das Risiko für die beiden aus, wenn der erstere Geimpft ist und der zweite nicht ?
Absurd hat geschrieben:...so wie man beim Rauchen ja auch nicht glaubt an Lungenkrebs zu sterben, obwohl jedes Jahr allein in Deutschland 120000 an Lungenkrebs sterben. ...
Es ist für mich lebensbehindernd den ganzen Tag darüber nachzudenken, welche meiner Handlungen ein verfrühtes Ableben zur Folge hat.
Das macht auch den Unterschied zwischen Leben und Überleben aus.
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Bielefeld09
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Bielefeld09 »

franzmannzini hat geschrieben:(15 Sep 2021, 19:51)

Es könnte ja auch sein das jemand jeden Abend in der Kneipe sitzt, oder ein anderer nur einmal im Monat.
Wie sieht das Risiko für die beiden aus, wenn der erstere Geimpft ist und der zweite nicht ?



Es ist für mich lebensbehindernd den ganzen Tag darüber nachzudenken, welche meiner Handlungen ein verfrühtes Ableben zur Folge hat.
Das macht auch den Unterschied zwischen Leben und Überleben aus.
Sie wollen trotz Corvid 19 Ihre Lebensfreude zurück.
Dann schreiben Sie das doch auch so!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Bielefeld09 hat geschrieben:(15 Sep 2021, 20:01)
Sie wollen trotz Corvid 19 Ihre Lebensfreude zurück.
Dann schreiben Sie das doch auch so!
Meine Lebensfreude wird nicht beeinträchtigt durch die Angst vor Corona,
denn ich verspüre diese nicht.

Und die Schreibweise Corvid, wo habe ich das schon sehr oft gelesen ?
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Bielefeld09
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Bielefeld09 »

franzmannzini hat geschrieben:(15 Sep 2021, 20:32)

Meine Lebensfreude wird nicht beeinträchtigt durch die Angst vor Corona,
denn ich verspüre diese nicht.

Und die Schreibweise Corvid, wo habe ich das schon sehr oft gelesen ?
Ach Gott, Sie halten sich an Rechtschreibproblemen auf!
Vielleicht nehmen Sie zur Kenntnis,
das ich nur ein dummer Hauptschüler bin,
aber trotzdem eine Meinung habe.
Aber impfen ist jedenfalls besser, als sich mit Ihnen
auseinanderzusetzen. Ersteres wirkt!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Die WELT haut wieder einen raus:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ahlen.html
Die Zahl der Patienten in Krankenhäusern gilt seit Kurzem als wichtigster Gradmesser für politische Entscheidungen in der Coronapolitik. Doch das verantwortliche Robert-Koch-Institut und die Kliniken haben aneinander vorbeigeredet, was die Meldungen angeht – mit spürbaren Folgen.
und
Berechnung der sogenannten Hospitalisierungsinzidenz auch Patienten, die das Robert-Koch-Institut (RKI) dafür nicht vorgesehen hat: Patienten, die zwar mit dem Covid-19-Virus infiziert sind, die aber wegen anderer Krankheiten in die Klinik mussten.
was dann natürlich auch teilweise diese Zahlen im Wochenbericht Seite 19 in Frage stellt
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile

Wie sagt man da zum Bundesgesundheitsministerium: Weiter so!
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Bahnbrechend, oder doch nicht ?:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/cor ... demie.html
In der Diskussion um das Risiko einer Corona-Ansteckung bei Kindern haben die Berliner Charité und die Technische Universität Berlin am Freitag eine kleine Studie zum Ausstoß von Aerosolen veröffentlicht. Grundschulkinder geben demnach beim Atmen, Sprechen und Singen in Innenräumen deutlich weniger kleine Schwebeteilchen in die Luft ab als Erwachsene.
Nicht wirklich überraschend, und hätte es dann vielleicht wohl auch eine Bedeutung für größere, erwachsenere Schüler.
Untersucht wurde hier aber nicht wie viele Viren ausgestoßen würden, und wie weit die "Luft" mit Viren geschwängert sein müßte (Gemisch),
damit es mit Wahrscheinlichkeit X, bei z.B. der Ruheatmung eines Menschen, der dieses Gemisch einatmet, zu einer Ansteckung eines nicht Infzierten Menschen kommt.
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firlefanz11
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von firlefanz11 »

franzmannzini hat geschrieben:(18 Sep 2021, 22:31)

Nicht wirklich überraschend, ...
Richtig. Wenn Erwachsene laben kommt nun mal deutlich mehr heisse Luft raus als bei Kindern... Insbesondere bei Politikern... :D
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Neom
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Mal eine Frage, die vllt auch mal den Experten gestellt wurde. Ich bin auch geimpft, seit längerem. Nehmen wir an 85% der Bevölkerung hier ist demnächst auch geimpft. Aber Covid-19 verschwindet nicht, weil wir halt in einer stark vernetzten Welt leben und z.B. Reisen und sonstige Kontakte dazugehören. Wie sieht der Plan denn langfristig aus? Müssen jedes Jahr Millionen von Menschen hierzulande sich immer wieder impfen lassen? Man sieht doch am Beispiel Israel das eine hohe Impfquote das Virus nicht kleinkriegt. Was ist der Plan?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Meruem »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:03)

Mal eine Frage, die vllt auch mal den Experten gestellt wurde. Ich bin auch geimpft, seit längerem. Nehmen wir an 85% der Bevölkerung hier ist demnächst auch geimpft. Aber Covid-19 verschwindet nicht, weil wir halt in einer stark vernetzten Welt leben und z.B. Reisen und sonstige Kontakte dazugehören. Wie sieht der Plan denn langfristig aus? Müssen jedes Jahr Millionen von Menschen hierzulande sich immer wieder impfen lassen? Man sieht doch am Beispiel Israel das eine hohe Impfquote das Virus nicht kleinkriegt. Was ist der Plan?
Eine sehr gute Frage, was die eigentliche langfristige Strategie betrifft? Jedes Jahr wie bei der Grippe eine Auffrischung der Impfung oder wir? Und die Masken? Sollen wir jetzt ewig in Bahn/Bus, beim Einkaufen mit Masken rum laufen? Das kann ja letztlich auch nicht sein.
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Neom
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Meruem hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:19)

Eine sehr gute Frage, was die eigentliche langfristige Strategie betrifft? Jedes Jahr wie bei der Grippe eine Auffrischung der Impfung oder wir? Und die Masken? Sollen wir jetzt ewig in Bahn/Bus, beim Einkaufen mit Masken rum laufen? Das kann ja letztlich auch nicht sein.
Ich verfolge die Covid-19 Nachrichten nicht mehr im Detail, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich mehr als 60 Millionen Menschen in Deutschland jedes Jahr gg Covid-19 impfen lassen. Und eine Immunität in de Bevölkerung kriegst du auch nicht hin, denn es gibt immer wieder auch "Durchbrüche bei Geimpften". Ignoriert man genau diese Fragen, weil Bundestagswahl demnächst ist und man den Menschen nicht verkaufen kann, das eine Impfung jedes Jahr nötig ist ? ich höre immer wieder wir brauchen 80% Impfquote aber ich höre nichts davon, was danach passiert, denn selbst bei einer Quote von 100% verschwindet das Virus nicht. Vergleichbar mit der Grippe ist es nun auch nicht, denn auch wenn eine Auffrischung der Grippeimpfung jedes Jahr nötig ist, gibt es aber seitens der Regierungen keinen Druck sich gg die Grippe impfen zu lassen.

Wenn die Erwartung ist, jedes Jahr lassen sich ca. 60 Millionen impfen, dann kauf ich mir Pfizer/BioNTech Aktien, denn das ist eine Einnahmequelle die seinesgleichen sucht..
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jorikke
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von jorikke »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:34)

Ich verfolge die Covid-19 Nachrichten nicht mehr im Detail, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich mehr als 60 Millionen Menschen in Deutschland jedes Jahr gg Covid-19 impfen lassen. Und eine Immunität in de Bevölkerung kriegst du auch nicht hin, denn es gibt immer wieder auch "Durchbrüche bei Geimpften". Ignoriert man genau diese Fragen, weil Bundestagswahl demnächst ist und man den Menschen nicht verkaufen kann, das eine Impfung jedes jahr nötig ist ? ich höre immer wieder wir brauchen 80% Impfquote aber ich höre nichts davon, was danach passiert, denn selbst bei einer Quote von 100% verschwindet das Virus nicht..
Wie kann man nur auf so eine merkwürdige Fragestellung kommen?
Welche Krankheit ist denn zu 100% ausgerottet?
Richtig, fast keine.
Es geht doch nur darum von den desaströsen Ausmaßen einer Pandemie durch Impfungen Corana auf das Mengenmaß einer Grippe, Lungenentzündung, Mumps oder sonst was zu reduzieren.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

franzmannzini hat geschrieben:(14 Sep 2021, 18:51)

Endlich ein Langzeitplan:
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/sta ... 19875?s=19


Zur Infektion aller Ungeimpften wird es nicht zeitnah kommen, ebenso nicht zum Impfen aller Ungeimpften.
Was dann wohl heißt, das wir nie wieder "normal" leben können.
Ich verstehe Herrn Lauterbachs Tweet auch nicht. Keine realistische Vorstellungen, wie man aus einer Pandemie wieder herauskommt. Früher hieß es mal "morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute". Trifft auch gut auf Politiker zu, die auf die Frage, wann wird man wieder normal leben, mit "später" antworten.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Absurd hat geschrieben:(15 Sep 2021, 12:27)

"Normal" leben kann man aber trotzdem, wenn man die Gefahr (auch Geimpfte können sterben) ignoriert, so wie man beim Rauchen ja auch nicht glaubt an
Lungenkrebs zu sterben, obwohl jedes Jahr allein in Deutschland 120000 an Lungenkrebs sterben.
Man muss nicht Gefahren ignorieren, um wieder normal zu leben. Es hilft auch, wenn man sich mal generell mit Lebensrisiken beschäftigt und für sich beschließt, was noch für einen akzeptabel ist und was nicht mehr.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von jorikke »

Sören74 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:47)

Man muss nicht Gefahren ignorieren, um wieder normal zu leben. Es hilft auch, wenn man sich mal generell mit Lebensrisiken beschäftigt und für sich beschließt, was noch für einen akzeptabel ist und was nicht mehr.
Müßig.
Die Summe aller Lebensrisiken ist immer 100%.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

jorikke hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:39)

Wie kann man nur auf so eine merkwürdige Fragestellung kommen?
Welche Krankheit ist denn zu 100% ausgerottet?
Richtig, fast keine.
Es geht doch nur darum von den desaströsen Ausmaßen einer Pandemie durch Impfungen Corana auf das Mengenmaß einer Grippe, Lungenentzündung, Mumps oder sonst was zu reduzieren.
Die Frage ist nicht merkwürdig und sondern berechtigt.

Covid-19 wird nicht verschwinden. Jetzt lassen sich die Menschen impfen, freiwillig oder w/ Einschränkungen, aber was ist der langfristige Plan ? Wenn 80 % Impfquote dieses Jahr erreicht sind...werden die Einschränkungen zurückgenommen ? Keine Maske mehr tragen ? Kein Abstand mehr in Restaurants usw. Es wird auch weiterhin Infektionen w/ Covid geben, aber was ist dann der Plan ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Sören74 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:47)

Man muss nicht Gefahren ignorieren, um wieder normal zu leben. Es hilft auch, wenn man sich mal generell mit Lebensrisiken beschäftigt und für sich beschließt, was noch für einen akzeptabel ist und was nicht mehr.
Aber was heißt das denn konkret?

Man hat uns seit Monaten erzählt, wer sich impfen lässt, bekommt seine Freiheit wieder oder durchs Impfen werden wir zur Normalität zurückkehren. Aber das Virus verschwindet nicht, selbst bei einer Impfquote von 100% in Deutschland wird das Virus nicht verschwinden. Das heißt, es wird immer wieder kleiner oder größere Infektionsereignisse geben, insbesondere wenn Einschränkungen wie Masken tragen und Abstand halten wegfallen, Menschen ungehindert reisen bzw. in Länder reisen, in denen die Impfquote geringer ist und das Virus wieder eingeschleppt wird. Wie lang hält die Wirkung der Impfung ? 12 Monate ? 8 Monate ? Wird erwartet sich jedes Jahr impfen zu lassen ? Wir können Covid-19 nicht mit der Grippe vergleichen...
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von jorikke »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:56)

Die Frage ist nicht merkwürdig und sondern berechtigt.

Covid-19 wird nicht verschwinden. Jetzt lassen sich die Menschen impfen, freiwillig oder w/ Einschränkungen, aber was ist der langfristige Plan ? Wenn 80 % Impfquote dieses Jahr erreicht sind...werden die Einschränkungen zurückgenommen ? Keine Maske mehr tragen ? Kein Abstand mehr in Restaurants usw. Es wird auch weiterhin Infektionen w/ Covid geben, aber was ist dann der Plan ?
Kein Mensch will Covid 19 ausrotten. Ganz einfach durch Impfung auf eine mit anderen Infektionskrankheiten vergleichbare Ausbreitung reduzieren und gut ist es.
Bastle dir doch kein Problem.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

jorikke hat geschrieben:(20 Sep 2021, 17:22)

Kein Mensch will Covid 19 ausrotten. Ganz einfach durch Impfung auf eine mit anderen Infektionskrankheiten vergleichbare Ausbreitung reduzieren und gut ist es.
Bastle dir doch kein Problem.
Du beantwortest die Frage nicht. Erwartest du nun das sich jedes Jahr ca. 60 Millionen Menschen in Deutschland impfen lassen? Die Impfwirkung wird nach einer Zeit nachlassen. Ich hab meine Impfung im Juni gehabt. Muss ich nächsten Juni mich wieder impfen lassen? Was passiert wenn sich nächstes Jahr keine 60 Millionen impfen lassen?
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 17:03)

Aber was heißt das denn konkret?

Man hat uns seit Monaten erzählt, wer sich impfen lässt, bekommt seine Freiheit wieder oder durchs Impfen werden wir zur Normalität zurückkehren. Aber das Virus verschwindet nicht, selbst bei einer Impfquote von 100% in Deutschland wird das Virus nicht verschwinden. Das heißt, es wird immer wieder kleiner oder größere Infektionsereignisse geben, insbesondere wenn Einschränkungen wie Masken tragen und Abstand halten wegfallen, Menschen ungehindert reisen bzw. in Länder reisen, in denen die Impfquote geringer ist und das Virus wieder eingeschleppt wird. Wie lang hält die Wirkung der Impfung ? 12 Monate ? 8 Monate ? Wird erwartet sich jedes Jahr impfen zu lassen ? Wir können Covid-19 nicht mit der Grippe vergleichen...
Ich finde, der eine Aspekt widerspricht nicht dem anderen Aspekt. Wenn ich mich impfe, dann habe ich mehr Normalität, weil ich nicht mehr ständig befürchten muss, einen schweren Covid-19-Verlauf zu bekommen. Gleichzeitig bleibt aber das Corona-Virus in der Bevölkerung vorhanden wie beispielsweise die Grippe-Viren. Wir werden auch weiterhin damit rechnen müssen, dass auch im Herbst/Winter 202x es eine Welle geben wird und Menschen sterben werden. So wie bei der Grippe auch. Bei der Grippe fragen wir aber nicht, wie ist das denn nun, wenn die Fallzahlen ansteigen oder ich verreisen will. Wir haben das quasi schon in unser Leben eingepreist und ich denke, das wird auch relativ schnell mit Covid-19 passieren.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 17:27)

Du beantwortest die Frage nicht. Erwartest du nun das sich jedes Jahr ca. 60 Millionen Menschen in Deutschland impfen lassen? Die Impfwirkung wird nach einer Zeit nachlassen. Ich hab meine Impfung im Juni gehabt. Muss ich nächsten Juni mich wieder impfen lassen? Was passiert wenn sich nächstes Jahr keine 60 Millionen impfen lassen?
Das sind Fragen, die die Wissenschaft und Gremien in den kommenden Monaten genauer beantworten können. Heute heißt es, dass eine Drittimpfung wahrscheinlich nur für die wirklich Alten und schwer Vorerkrankten empfehlenswert ist.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Sören74 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 17:59)

Das sind Fragen, die die Wissenschaft und Gremien in den kommenden Monaten genauer beantworten können. Heute heißt es, dass eine Drittimpfung wahrscheinlich nur für die wirklich Alten und schwer Vorerkrankten empfehlenswert ist.
Die Wissenschaft hat ja zum Teil selbst keine Antworten auf diese Fragen bzw. verschiedene Sichtweisen. Vor einigen Wochen hieß es noch, Drittimpfung für Alle. Nun erstmal nur für Risikopersonen. In einigen Wochen dann wieder für Alle. Drosten selbst meinte noch vor 2-3 Wochen, eine Infektion ist eigentlich der beste Schutz.
Sören74 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 17:56)

Ich finde, der eine Aspekt widerspricht nicht dem anderen Aspekt. Wenn ich mich impfe, dann habe ich mehr Normalität, weil ich nicht mehr ständig befürchten muss, einen schweren Covid-19-Verlauf zu bekommen. Gleichzeitig bleibt aber das Corona-Virus in der Bevölkerung vorhanden wie beispielsweise die Grippe-Viren. Wir werden auch weiterhin damit rechnen müssen, dass auch im Herbst/Winter 202x es eine Welle geben wird und Menschen sterben werden. So wie bei der Grippe auch. Bei der Grippe fragen wir aber nicht, wie ist das denn nun, wenn die Fallzahlen ansteigen oder ich verreisen will. Wir haben das quasi schon in unser Leben eingepreist und ich denke, das wird auch relativ schnell mit Covid-19 passieren.
Es gab aber niemals solche Einschränkungen durch die Grippe. Maske tragen, Abstand halten. Ich möchte nur auf den Aspekt hinweisen, dass wenn im nächsten Jahr eine erneute Impfung nötig ist (für Alle), und die Impfquote weit von der derzeitigen abweicht, dann werden die Fallzahlen auch in die Höhe gehen. Was dann? Lockdown? Impflicht? In meinem Umfeld haben sich 100% impfen lassen, es wird mir aber immer mehr deutlich, dass die Personen es nur gemacht haben, um ihre Freiheit wiederzubekommen, aber eine kontinuierliche Impfung jedes Jahr werden im meinem Umfeld nur die wenigstens mitmachen.
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 18:23)

Die Wissenschaft hat ja zum Teil selbst keine Antworten auf diese Fragen bzw. verschiedene Sichtweisen. Vor einigen Wochen hieß es noch, Drittimpfung für Alle. Nun erstmal nur für Risikopersonen. In einigen Wochen dann wieder für Alle.
Das waren keine gesicherten wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern Bestandteile von öffentlichen Diskussion.
Neom hat geschrieben:In meinem Umfeld haben sich 100% impfen lassen, es wird mir aber immer mehr deutlich, dass die Personen es nur gemacht haben, um ihre Freiheit wiederzubekommen, aber eine kontinuierliche Impfung jedes Jahr werden im meinem Umfeld nur die wenigstens mitmachen.
Das ist eines der Gründe, warum ich eine Impfpflicht nicht für zielführend halte, weil überhaupt nicht geklärt wäre, wie oft man diese Impfung wiederholen muss. Was macht man, wenn jemand geimpft ist, aber sich keine Auffrischungen holen will?
Uffhausen
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:56)

Die Frage ist nicht merkwürdig und sondern berechtigt.

Covid-19 wird nicht verschwinden. Jetzt lassen sich die Menschen impfen, freiwillig oder w/ Einschränkungen, aber was ist der langfristige Plan ? Wenn 80 % Impfquote dieses Jahr erreicht sind...werden die Einschränkungen zurückgenommen ? Keine Maske mehr tragen ? Kein Abstand mehr in Restaurants usw. Es wird auch weiterhin Infektionen w/ Covid geben, aber was ist dann der Plan ?
Ziel dürfte sein, Covid19 irgendwann auf das Level einer hundsgewöhnlichen Grippe herunterzustufen. Durch die Testerei und die Impferei und entsprechende Schutzmaßnahmen (Maske, Abstand, Desinfetion usw.) soll die ungezügelte Verbreitung und die Mutationsmöglichkeit des Corona-Virus gebremst, bzw. reduziert werden.

Ich denke, wir in D sind dabei auf einem guten Weg; wenn ich mir überlege, dass vor ein paar Wochen noch irgendwer (war's nicht sogar der Lauterbach?) einem Inzidenzwert von 800+ für die momentane 4. Welle in D prognistiziert hat und nunmehr nicht mal die 100 erreicht wurden und der Inzidenz seit Tagen sinkt... das bisherige Impfgeschehen zeigt seine positive Wirkung. Das muss aber freilich überhaupt nichts heißen - es braucht nur eine Mutation auftreten, gegen die alle bisherigen Impfstoffe kaum noch oder gar keine Wirkung zeigen = dann können wir wieder ganz von vorne anfangen... :dead:
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Sören74 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 18:45)

Das waren keine gesicherten wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern Bestandteile von öffentlichen Diskussion.



Das ist eines der Gründe, warum ich eine Impfpflicht nicht für zielführend halte, weil überhaupt nicht geklärt wäre, wie oft man diese Impfung wiederholen muss. Was macht man, wenn jemand geimpft ist, aber sich keine Auffrischungen holen will?
Ja, aber diese öffentlichen Diskussionen erzeugen Verwirrung, Unmut und weitere Skepsis. Wäre ich jetzt jemand, der noch nicht geimpft ist, dann würde ich abwarten. Notfalls bis Sommer 2022, denn dann wird die Datengrundlage und die Situation eindeutiger sein. Bis dahin, verzichte ich auf diverse Freiheiten, aber habe dann z.B. Gewissheit, ob eine Impfung mich dauerhaft schützt oder ich regelmäßige Auffrischungen brauche.
Zuletzt geändert von Neom am Mo 20. Sep 2021, 19:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Uffhausen hat geschrieben:(20 Sep 2021, 18:48)

Ziel dürfte sein, Covid19 irgendwann auf das Level einer hundsgewöhnlichen Grippe herunterzustufen. Durch die Testerei und die Impferei und entsprechende Schutzmaßnahmen (Maske, Abstand, Desinfetion usw.) soll die ungezügelte Verbreitung und die Mutationsmöglichkeit des Corona-Virus gebremst, bzw. reduziert werden.

Ich denke, wir in D sind dabei auf einem guten Weg; wenn ich mir überlege, dass vor ein paar Wochen noch irgendwer (war's nicht sogar der Lauterbach?) einem Inzidenzwert von 800+ für die momentane 4. Welle in D prognistiziert hat und nunmehr nicht mal die 100 erreicht wurden und der Inzidenz seit Tagen sinkt... das bisherige Impfgeschehen zeigt seine positive Wirkung. Das muss aber freilich überhaupt nichts heißen - es braucht nur eine Mutation auftreten, gegen die alle bisherigen Impfstoffe kaum noch oder gar keine Wirkung zeigen = dann können wir wieder ganz von vorne anfangen... :dead:
Das ist mir schon klar, aber auch hier wieder der Verweis. Uns ist seit Covid-19 Pandemie gesagt worden, es handelt sich hierbei nicht um eine Grippe. Des wegen diese verschärften Maßnahmen. Covid-19 wird nicht verschwinden. Sobald du die Einschränkungen verringerst, z.B. mehr zulässt, weniger Kontrollen hast, werden zwangsläufig wieder die Infektionszahlen steigen. Und das auch bei Menschen die sich geimpft haben. Im Sommer haben die Menschen Urlaub in Europa gemacht und trotz Impfung und Testing wurde das Virus auch wieder zurückgebracht. Das heißt, selbst wenn du hierzulande das Virus im Griff hast, auf niedrigem Niveau, kann es schlagartig durch andere Abhängigkeiten/Gründe zu einer kritischen Infektionsgröße kommen. Die Frage die wir uns in der Gesellschaft stellen müssen, ist doch, wie gehen wir nun damit um ? Schieben wir die Infektionszahlen zur Seite und konzentrieren uns darauf, dass z.B. nur Risikopersonen, Personen in wichtigen Bereichen des Lebens geimpft sind und schauen auf die Krankenhäuser oder bleiben wir in diesem dauerhaften Krisenzustand..
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 18:58)

Ja, aber diese öffentlichen Diskussionen erzeugen Verwirrung, Unmut und weitere Skepsis.
In der Tat, leider. Leider vermeiden auch Politiker derzeit, einen klaren Ausblick auf die Zukunft zu geben oder zu sagen, wenn das und das eintritt, werden wir das und das machen.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Neom »

Sören74 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 19:16)

In der Tat, leider. Leider vermeiden auch Politiker derzeit, einen klaren Ausblick auf die Zukunft zu geben oder zu sagen, wenn das und das eintritt, werden wir das und das machen.
Es stehen Wahlen an, da will niemand sich zu weit aus dem Fenster lehnen. Nach der Wahl bzw. nach Regierungsbildung erwarte ich klare Aussagen aber auch hier bin ich gespannt, denn uns wurde suggeriert mit einer Impfung kehrt Normalität wieder ein, sollte die Message sein, nur mit einer dauerhaften und regelmäßigen Impfung kehrt Normalität ein, dann wird das für ziemlichen Unmut in der Bevölkerung sorgen, weil ca. 60 Mio Menschen jedes Jahr zu impfen, würde bedeuten, man müssten eine dauerhafte Impfinfrastruktur aufrechterhalten..inkl. Kontrollmechanismen, Sanktionen usw.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Uffhausen »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 19:05)

Das ist mir schon klar, aber auch hier wieder der Verweis. Uns ist seit Covid-19 Pandemie gesagt worden, es handelt sich hierbei nicht um eine Grippe. Des wegen diese verschärften Maßnahmen. Covid-19 wird nicht verschwinden. Sobald du die Einschränkungen verringerst, z.B. mehr zulässt, weniger Kontrollen hast, werden zwangsläufig wieder die Infektionszahlen steigen. Und das auch bei Menschen die sich geimpft haben. Im Sommer haben die Menschen Urlaub in Europa gemacht und trotz Impfung und Testing wurde das Virus auch wieder zurückgebracht. Das heißt, selbst wenn du hierzulande das Virus im Griff hast, auf niedrigem Niveau, kann es schlagartig durch andere Abhängigkeiten/Gründe zu einer kritischen Infektionsgröße kommen. Die Frage die wir uns in der Gesellschaft stellen müssen, ist doch, wie gehen wir nun damit um ? Schieben wir die Infektionszahlen zur Seite und konzentrieren uns darauf, dass z.B. nur Risikopersonen, Personen in wichtigen Bereichen des Lebens geimpft sind und schauen auf die Krankenhäuser oder bleiben wir in diesem dauerhaften Krisenzustand..
Ich denke, wir müssen Infektionskrankheiten generell einfach ernster nehmen lernen.

Die Menschen sind es gewohnt, bspw. die Grippe auf die leichte Schulter zu nehmen - was aber auch daran liegen mag, dass in diesen Fällen u. a. nie getestet wurde. Man wusste also nicht, ob man sich mit dem ernstzunehmenden Grippevirus infiziert hat, oder doch nur an einer harmlosen Erkältung leidet. Man ist hustend und schnupfend bspw. zur Arbeit, zu Veranstaltungen oder zum Einkaufen gegangen und hat sich nicht im Entfentesten darum geschert, ob man seine Mitmenschen vielleicht anstecken könnte, die dadurch vielleicht aufgrund anderer Vorerkrankungen sogar in lebensbedrohliche gesundheitliche Schwierigkeiten geraten könnten.

Oder wenn man sich mit einem Magen-Darm-Virus infiziert hat - im Grunde sollte seitens eines Arztes via eines Tests bestätigt werden müssen, dass man virenfrei ist - stattdessen ging man wieder unter Leute, sobald man sich wieder besser gefühlt hat, obgleich man noch ansteckend war.

Das Maskentragen finde ich jedenfalls prima und werde es auch zu bestimmten Anlässen beibehalten (z. B. Einkauf in geschlossenen Räumen), selbst wenn es irgendwann nicht mehr verpflichtend sein wird. Seit über eineinhalb Jahren bin ich nicht mehr krank geworden; geschweige denn hatte ich auch nur Ansätze von Schnupfen oder Husten.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Sören74 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:43)

Ich verstehe Herrn Lauterbachs Tweet auch nicht. Keine realistische Vorstellungen, wie man aus einer Pandemie wieder herauskommt. Früher hieß es mal "morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute". Trifft auch gut auf Politiker zu, die auf die Frage, wann wird man wieder normal leben, mit "später" antworten.
Die große Katastrophe ist wahrscheinlich die gleichzeitige Bundestagswahl, der Zeitpunkt bis zu dem viele Politiker denken/dachten,
so kann man nur hoffen, daß es nach wahrscheinlich ewigen Koalitionsverhandlungen endlich einen Langzeitplan gibt plus Exit-Strategie.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von firlefanz11 »

Sören74 hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:43)

Ich verstehe Herrn Lauterbachs Tweet auch nicht. Keine realistische Vorstellungen, wie man aus einer Pandemie wieder herauskommt.
Und nun stell Dir vor Der wird nach der Wahl Gesundheitsminister... :dead:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Sören74

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Sören74 »

firlefanz11 hat geschrieben:(21 Sep 2021, 10:26)

Und nun stell Dir vor Der wird nach der Wahl Gesundheitsminister... :dead:
Er hätte eben andere Schwächen als Jens Spahn. :) Aber in beiden Fällen ist es so, dass sie wirklich keinen Plan haben, wie wir wieder in die Normalität zurückkehren.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von firlefanz11 »

Sören74 hat geschrieben:(21 Sep 2021, 12:45)

Er hätte eben andere Schwächen als Jens Spahn. :) Aber in beiden Fällen ist es so, dass sie wirklich keinen Plan haben, wie wir wieder in die Normalität zurückkehren.
Das stimmt allerdings...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Adam Smith »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Sep 2021, 20:06)

Es besteht aber auch noch die Möglichkeit, dass sich auf kurz oder lang jene Mutationen durchsetzen, die einen sehr milden Verlauf haben, wodurch Quarantäne-Maßnahmen dann nicht mehr erforderlich sind.

Diese Mutationen können sich (ohne strenge Maßnahmen) besser ausbreiten, und werden die anderen Mutationen dann nach und nach verdrängen.
Wie würde sich dieses auf diese Graphik auswirken?

https://interaktiv.morgenpost.de/corona ... uslastung/
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Papaloooo »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Sep 2021, 14:27)

Wie würde sich dieses auf diese Graphik auswirken?

https://interaktiv.morgenpost.de/corona ... uslastung/
Wenn es denn so wäre,
dann ja.
Wohin uns aber die Corona-Reise führt,
schwer zu sagen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Wähler »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 18:58)
Ja, aber diese öffentlichen Diskussionen erzeugen Verwirrung, Unmut und weitere Skepsis. Wäre ich jetzt jemand, der noch nicht geimpft ist, dann würde ich abwarten. Notfalls bis Sommer 2022, denn dann wird die Datengrundlage und die Situation eindeutiger sein. Bis dahin, verzichte ich auf diverse Freiheiten, aber habe dann z.B. Gewissheit, ob eine Impfung mich dauerhaft schützt oder ich regelmäßige Auffrischungen brauche.
Die öffentliche Diskussion hat die eindeutige Datenlage transportiert, das Impfen das Risiko, schwer zu erkranken, für Menschen über 50 um den Faktor 10 verringert. Insofern ist ein Abwarten in dieser Altersgruppe schwer nachvollziehbar.
Die jüngeren sollten verstehen, dass eine hohe Impfquote vor der Bildung neuer Mutanten schützt. Eigentlich auch nicht so schwer zu verstehen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Absurd »

Wenn ich Diktator von Deutschland wäre, würde ich alle Impfgegner (-> Gauck: "Bekloppte") in die geschlossene Psychiatrie einweisen und erst wieder herauslassen,
wenn sie erfolgreich therapiert wurden.

Man muss doch mal seine falsche Meinung auch ändern können! Ich selber hatte Bedenken, dass die mRNA in den Zellkern eindringen könnte und irgend etwas
anrichtet. Da das Spike-Protein aber gar nicht im Zellkern produziert wird und der auch keine RNA in die Chromosomen einbaut und ja auch nicht Millionen sondern
Milliarden bereits geimpft wurden und das bisschen zeitweise vom Körper produzierte Spike-Protein ganz sicher zigtausendfach ungefährlicher ist als das Spike-Protein
mit dem tödlichem Virus durch eine Infektion sollte doch die Vernunft früher oder später bei jedem siegen? (nur nicht bei den bekloppten Deutschen und US-Südstaatlern). :mad:
Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Wie bei Handy-Tarifen:
3G+
https://www.mdr.de/nachrichten/thuering ... l-100.html
3G-Plus: PCR- statt Antigentest
3G-Plus bedeutet, dass geschlossene Räume bis zu 75 Prozent ausgelastet werden dürfen.
Zutritt bekommen Geimpfte, Genesene und Personen, die einen negativen PCR-Test vorweisen können.
PCR-Test so um die 60€ für den Besuch im geschlossenen Raum ? :)
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Hospitalisierungsrate auch geschätzt (unterschätzt):
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Hos ... en100.html
Die Hospitalisierungsrate hat die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen als wichtigste Messgröße in der Corona-Pandemie abgelöst.
Aber die zugrunde liegenden RKI-Daten sind viel zu niedrig und vermitteln ein falsches Bild.
Dunkelziffer zum Teil bei mehr als 40 Prozent
So sind wohl Maßnahmen die auf diesen Zahlen beruhen, eher ungeignet um diese Zahlen zu begrenzen oder zu verringern.
Und weiter sind dann auch alle darauf basierenden Berechnungen fehlerhaft.
Munster
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Munster »

Wähler hat geschrieben:(22 Sep 2021, 07:32)

Die öffentliche Diskussion hat die eindeutige Datenlage transportiert, das Impfen das Risiko, schwer zu erkranken, für Menschen über 50 um den Faktor 10 verringert. Insofern ist ein Abwarten in dieser Altersgruppe schwer nachvollziehbar.
Die jüngeren sollten verstehen, dass eine hohe Impfquote vor der Bildung neuer Mutanten schützt. Eigentlich auch nicht so schwer zu verstehen.
Denkst Du man würde im großen Stil Impfstoffe einkaufen und als Heilsbringer unter den Menschen verteilen um anschließend eine Datenlage zu präsentieren, die die Impfstoffe schlecht aussehen lässt? Wohl kaum und deshalb ist die transportierte Datenlagen auch nicht sonderlich vertrauenswürdig. Ich bin immer wieder baff darüber wie leichtgläubig doch viele Menschen sind und ihrer Obrigkeit blind vertrauen. Als ob die Geschichte - gerade in Deutschland - nicht bewiesen hätte, dass Propaganda gängige Methode ist.

Kann sein, dass die Impfstoffe das Risiko schwer zu erkranken verringern, aber darauf vertrauen nur weil es eine angebliche Datenlage transportiert, würde ich noch lange nicht.
Zuletzt geändert von Munster am Sa 25. Sep 2021, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.
Munster
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Munster »

Neom hat geschrieben:(20 Sep 2021, 16:03)

Mal eine Frage, die vllt auch mal den Experten gestellt wurde. Ich bin auch geimpft, seit längerem. Nehmen wir an 85% der Bevölkerung hier ist demnächst auch geimpft. Aber Covid-19 verschwindet nicht, weil wir halt in einer stark vernetzten Welt leben und z.B. Reisen und sonstige Kontakte dazugehören. Wie sieht der Plan denn langfristig aus? Müssen jedes Jahr Millionen von Menschen hierzulande sich immer wieder impfen lassen? Man sieht doch am Beispiel Israel das eine hohe Impfquote das Virus nicht kleinkriegt. Was ist der Plan?
Plan? Hat diese Regierung jemals einen Plan gehabt? Haben die Maßnahmen jemals Logik erkennen lassen?

Mal zwei simplen Fragen da der Trend ja Richtung 2G geht und die kostenpflichtigen Tests beschlossen sind.

1. Da die Impfstoffe bekanntlich vor keiner Infektion schützen und auch Genesene nicht vor einer erneuten Infektion gefeit sind: Wer ist auf einer 3G-Veranstaltung der geringste Risikofaktor? Der Geimpfte, der Genesene, oder der Getestete mit einem Test der weniger als 24-Stunden alt ist?

2. Wenn der Corona-Test durch seine Kostenpflicht als auch durch die Aussetzung der Lohnfortzahlung für Ungeimpfte bei Quarantäne unattraktiv gemacht wird, wie soll dann eine potentielle Corona-Infektion bei Ungeimpften überhaupt noch festgestellt werden, so fern diese nicht beruflich gezwungen sind einen Test zu absolvieren oder im Krankenhaus positiv auf Corona getestet werden?

Irgendeine Logik, irgendein Plan erkennbar außer Menschen zu schikanieren?
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Munster hat geschrieben:(25 Sep 2021, 01:24)

Plan? Hat diese Regierung jemals einen Plan gehabt? Haben die Maßnahmen jemals Logik erkennen lassen?

Mal zwei simplen Fragen da der Trend ja Richtung 2G geht und die kostenpflichtigen Tests beschlossen sind.

1. Da die Impfstoffe bekanntlich vor keiner Infektion schützen und auch Genesene nicht vor einer erneuten Infektion gefeit sind: Wer ist auf einer 3G-Veranstaltung der geringste Risikofaktor? Der Geimpfte, der Genesene, oder der Getestete mit einem Test der weniger als 24-Stunden alt ist?

2. Wenn der Corona-Test durch seine Kostenpflicht als auch durch die Aussetzung der Lohnfortzahlung für Ungeimpfte bei Quarantäne unattraktiv gemacht wird, wie soll dann eine potentielle Corona-Infektion bei Ungeimpften überhaupt noch festgestellt werden, so fern diese nicht beruflich gezwungen sind einen Test zu absolvieren oder im Krankenhaus positiv auf Corona getestet werden?

Irgendeine Logik, irgendein Plan erkennbar außer Menschen zu schikanieren?
zu 1.
Das die Impfstoffe nicht vor einer Infektion schützen, ist schon länger klar, sie begrenzen die Infektionen, die Hospitalisierungen, die invasiven Maßnahmen auf der Intensivstation und letztendlich die daraus
resultierenden Toten. Welche Wirkung hier zusätzlich das infektionsverhindernde Verhalten der Menschen hat, ist noch nicht so ganz klar, weil schlecht messbar.
Der geringste Risikofaktor ist immer der nicht Infizierte, also der "Gesunde", nur den kann man den nicht zuverlässig feststellen.

zu 2.
Dazu dient eine Testpflicht, die in den ausgemachten gefährdeten Bereichen verhängt wird, alles außerhalb dieser Bereiche wird natürlich nicht festgestellt.
Es seie denn, es gibt Symptome, die denjenigen zum Arzt treiben, der Staus Quo seit März 2020 also.

Somit ist auch erkennbar, das es keinen Langzeitplan gibt, sondern nur kurzgesteckte Interventionen, momentan natürlich abgestimmt auf den Fang von Wählerstimmen.
Vielleicht gibt es aber einen Plan, wenn nach dem 26.09.2021 irgendwann die neue Regierung feststeht, so lange muß man sich also gedulden.
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