Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

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Wähler
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Wähler »

franzmannzini hat geschrieben:(04 May 2021, 18:34)
Nun muß ich nur noch meine Zweitimpfung abwarten, damit das Grundgesetz hier wieder Gültigkeit für meine Person erlangt, und natürlich weiter klagen.
Die Überprüfung der Corona-Verordnungen ist bei Gerichten in guten Händen, wie die bisherigen Entscheidungen zeigen. Die Übergangsphase, bis die flächendeckenden Impfungen wirken, ist für alle Beteiligten Nerven aufreibend und mit vielen kleinen Ungerechtigkeiten verbunden.
Mit großzügigerer Testerlaubnis für Events aller Art könnte der Zeitraum bis zur zweiten Impfung überbrückt werden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Wähler hat geschrieben:(05 May 2021, 08:41)
Die Überprüfung der Corona-Verordnungen ist bei Gerichten in guten Händen, wie die bisherigen Entscheidungen zeigen. Die Übergangsphase, bis die flächendeckenden Impfungen wirken,
ist für alle Beteiligten Nerven aufreibend und mit vielen kleinen Ungerechtigkeiten verbunden.
Das dauert häufig viel zu lange, erfordert einen fähigen Anwalt und Präzidenzfälle für ein Zugangs- und Aufenthaltsverbot im Kontext Seuchenbekämpfung sind
sehr rar gesät. Gerade im Bezug auf diese bundesweit einzigartige Maßnahme zusammen mit deren Begründung sehe ich hier keine kleine Ungerechtigkeit,
sondern eher mehr, Willkür beispielsweise.
Wähler hat geschrieben:Mit großzügigerer Testerlaubnis für Events aller Art könnte der Zeitraum bis zur zweiten Impfung überbrückt werden.
Mit einem Schnelltest darf ich zwar ein Geschäft betreten, oder an sonstigen Events teilnehmen, zu meinem menschenleeren Grundstück darf ich aber nicht
hinfahren und mich darauf aufhalten. Und falls ich dann meine zweite Impfung erhalten habe und sich irgendwann herausstellt daß diese nicht gegen
eine zukünftige Mutante immunisiert, ist damit zu rechnen, daß mir wieder per Vorordnung dieses Recht entzogen wird.
Wähler
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(05 May 2021, 08:41)
Die Überprüfung der Corona-Verordnungen ist bei Gerichten in guten Händen, wie die bisherigen Entscheidungen zeigen. Die Übergangsphase, bis die flächendeckenden Impfungen wirken, ist für alle Beteiligten Nerven aufreibend und mit vielen kleinen Ungerechtigkeiten verbunden.
Mit großzügigerer Testerlaubnis für Events aller Art könnte der Zeitraum bis zur zweiten Impfung überbrückt werden.
franzmannzini hat geschrieben:(05 May 2021, 18:29)
Das dauert häufig viel zu lange, erfordert einen fähigen Anwalt und Präzidenzfälle für ein Zugangs- und Aufenthaltsverbot im Kontext Seuchenbekämpfung sind
sehr rar gesät. Gerade im Bezug auf diese bundesweit einzigartige Maßnahme zusammen mit deren Begründung sehe ich hier keine kleine Ungerechtigkeit,
sondern eher mehr, Willkür beispielsweise.
Mit einem Schnelltest darf ich zwar ein Geschäft betreten, oder an sonstigen Events teilnehmen, zu meinem menschenleeren Grundstück darf ich aber nicht
hinfahren und mich darauf aufhalten. Und falls ich dann meine zweite Impfung erhalten habe und sich irgendwann herausstellt daß diese nicht gegen
eine zukünftige Mutante immunisiert, ist damit zu rechnen, daß mir wieder per Vorordnung dieses Recht entzogen wird.
Die neue Bundesnotbremse wurde vom Bundestag und Bundesrat mit Mehrheit beschlossen. Dir bleibt also nur eine Verfassungsklage gegen den Bund, oder gegen das Bundesland. Du kannst das zwar als unfair empfinden, das gehört aber auch zum Rechtsstaat.
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franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Wähler hat geschrieben:(05 May 2021, 18:46)

Die neue Bundesnotbremse wurde vom Bundestag und Bundesrat mit Mehrheit beschlossen. Dir bleibt also nur eine Verfassungsklage gegen den Bund, oder gegen das Bundesland. Du kannst das zwar als unfair empfinden, das gehört aber auch zum Rechtsstaat.
Zur Bundesnotbremse gehört nicht das Verbot des Zugangs zu meiner Immobilie,
dies ist eine einzigartige Maßnahme die nur von der Landesregierung in Mecklenburg Vorpommern verhängt wurde,
die nur für Bürger mit einem Zweitwohnsitz in Mecklenburg Vorpommern gilt.
Somit würde eine Verfassungsbeschwerde sofort scheitern, wegen Nichteinhaltung des Rechtsweges.
Es muß also mit einer Klage vor dem Verwaltungsgericht beginnen, in meinem Fall VG Schwerin, ganz genau so
wie im letzten Jahr. Nach jeder Änderung der Verordnung durch eine Änderungsverordnung ist das Urteil obsolet und es muß neu geklagt werden.
Die Verordnungen oder Rechtsverordnungen werden durch die durch das IfSG ermächtigten Landesregierungen erlassen, und benötigen keinen
parlamentarischen Entscheid/Abstimmung des jeweiligen Landesparlaments.
Zum Rechtsstaat gehört ferner die Rechtssicherheit. Der Einzelne muss sich auf die bestehenden Gesetze verlassen können, er muss vorhersehen können, welche rechtlichen Folgen sein Handeln hat.
Es war für mich schwer vorher zu sehen, welche Folgen der Erwerb einer Immobilie in Mecklenburg Vorpommern haben kann. Ich kann mich also nicht auf bestehende Gesetze, allen voran das Grundgesetz verlassen.
Im letzten Jahr wurden Klagen zu diesem Thema abgelehnt, weil der Zweitwohnsitz nicht als solcher angemeldet war. Nun ein Jahr später spielt dieser Ablehnungsgrund keine Rolle mehr.
So meldet der Bürger im Jahr 2020 seinen Zweitwohnsitz behördlich an, weil er denkt, daß er sich damit den Zugang zu seinem Zweitwohnsitz sichert, er verlässt sich also auf bestehende Gesetze oder
gerichtliche Entscheidungen. Und fast genau ein Jahr später hat diese Handlung keine Bedeutung mehr. Hier werden dann einfach neue Bedingungen gestellt.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Das Bundesverfassungsgericht hat die Eilanträge gegen die Ausgangsbeschränkungen abgelehnt. Die Entscheidung in der Sache wird es erst später geben.
Fake News würde ich sagen.

Abgelehnt wurde:
https://www.bundesverfassungsgericht.de ... 78121.html
BvR 781/21, BvR 805/21, BvR 820/21, BvR 854/21, BvR 889/21 also 5 Eilanträge.
Damit sind es nicht die Eilanträge, sondern einige Eilanträge.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Impfabstand verkürzen:
https://www.n-tv.de/panorama/Spahn-will ... 36372.html
Auch den Abstand zwischen erster und zweiter Spritze möchte er von zwölf auf vier Wochen verkürzen.
Das gibt die Zulassung her. Aber wie hoch ist dann die Schutzwirkung ?
Auf die Nachfrage, ab wann das gelten solle, sagte Spahn: "Für Astrazeneca jetzt schon sofort, das ist mein Vorschlag."
Wie sagte Schabowski: „Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“

Deutlich höhere Schutzwirkung erreicht man...
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... en-123902/
Liegen drei Monate zwischen der ersten und der zweiten Impfung mit der Covid-19-Vakzine von Astra-Zeneca, liegt die Schutzwirkung deutlich höher als nach sechs Wochen.
Die WHO hat ihre Empfehlung schon geändert.
Nun ist ist Frage, wenn der Impfabstand 12 Wochen beträgt, und damit die Wirkung deutlich höher ist, ob die Wirkung bei einem Impfabstand von 4 Wochen deutlich geringer ist.
Heute erschienen die post hoc kombinierten Daten aus den Zulassungsstudien aus Großbritannien, Brasilien und Südafrika nach Begutachtung im Peer-Review-Verfahren im Fachjournal »The Lancet«. Eingeschlossen waren insgesamt 17.178 Probanden, von denen eine Hälfte zwei Dosen des Vektorimpfstoffs von Astra-Zeneca (entwickelt an der Universität Oxford) und die andere zwei Dosen Placebo erhalten hatte. Dabei lag das Impfintervall zwischen drei Wochen und drei Monaten.

Wie die Autoren berichten, lag die Schutzwirkung vor einer Covid-19-Erkrankung bei einer Immunisierung im Abstand von sechs Wochen bei 55 Prozent, während es bei einem Impfabstand von drei Monaten 81 Prozent waren. Interessanterweise erreichte man aber auch mit nur einer Impfung 22 Tage nach der Spritze bereits eine Schutzwirkung von 76 Prozent, die über die Zeit bis zur zweiten Dosis anhielt.
Man entscheidet hier also über eine Immunisierung von 55% und 81%.

https://www.n-tv.de/panorama/Spahn-will ... 36372.html
Er wisse aus Erfahrungen im eigenen Bekanntenkreis: "Die Zweitimpfung haben jetzt viele lieber früher, auch mit Blick auf den Sommer - das geht mit Astrazenca auch innerhalb der Zulassung."
Ja warum, wollen nun manche ihre Zweitimpfung früher haben ? Ein Rätsel.
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Br ... 19256.html
Diese Grundrechte sollen Corona-Geimpfte zurück erhalten
Der Kutscher

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Der Kutscher »

Ich habe erwartet das das BVerfG die Eilanträge ablehnt. Mein persönlicher Eindruck ist man möchte die Sache aussitzen, ist die Pandemie erst mal soweit eingedämmt das es kaum noch Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten gibt interessiert das Urteil in der Hauptsache nicht mehr wirklich. Eine Entschädigung der Bürger durch ggf erlittenes Unrecht dürfte in unserem Rechtssystem kaum möglich sein, es müsste ja ein konkreter, bezifferbarer Schaden geltend gemacht werden.

Persönlich bin ich von unserem Rechtsstaat schwer enttäuscht. Da haben unzählige Bürger die Mühen eines Rechtsweges auf sich genommen und vor etlichen Verwaltungsgerichten erfolgreich gegen Ausgangssperren geklagt nur um jetzt feststellen zu müssen das es umsonst war weil diese Ausgangssperren über die Hintertür der Bundesnotbremse erneut eingeführt wurden. Ein verheerendes Signal. Bei mir kommt an: „die da oben“ dürfen machen was sie wollen, man kommt nicht dagegen an. . . . :|
Zuletzt geändert von Moses am Do 6. Mai 2021, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Versuch der Delegitimierung des Staates entfert
Schnitter
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Schnitter »

Der Kutscher hat geschrieben:(06 May 2021, 06:08)
Ein verheerendes Signal. Bei mir kommt an: „die da oben“ dürfen machen was sie wollen, man kommt nicht dagegen an. Das Recht schützt die Regierenden, nicht das Volk.
Das "Volk" ist mehrheitlich mit den Maßnahmen einverstanden oder fordert noch härtere Maßnahmen:

https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo202 ... akzeptanz/

Man sollte laute Minderheiten niemals mit Mehrheiten verwechseln, sonst landet man ganz schnell bei den "Wir sind das Volk" Kreischern.
Der Kutscher

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Der Kutscher »

Sie meinen die Minderheit wäre laut? 24% der Bürger findet das die Maßnahmen zu weit gehen, würden 24% der Bürger deswegen demonstrieren (das sind gut 20 Millionen Menschen!) könnte keine Polizei der Welt sie aufhalten. Würden sie eine Partei gründen und einheitlich wählen wären sie aus dem Stand stärkste Kraft im Bundestag. Die CDU hatte 2017 etwas über 15 Millionen Stimmen. Die Minderheit schweigt still und denkt sich ihren Teil eher leise, ein verschwindend geringer Teil ist laut.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Und so geht es weiter mit den Zweitwohnsitzen in MeckPomm:
https://www.berliner-zeitung.de/news/ta ... -li.157384
Schwerin - Seit dem 5. Mai dürfen Tagestouristen wieder nach Mecklenburg-Vorpommern reisen. Voraussetzung: Sie sind komplett geimpft sind oder haben nach Genesung die erste Dosis verabreicht bekommen.
Einreisen dürfen auch Besitzer von Zweitwohnsitzen. Familien mit Kindern haben Pech: Sie bleiben ausgesperrt. Weil Kinder noch keinen Impfstoff erhalten, ist es für Menschen unter 16 Jahren auf längere Sicht unmöglich,
in das Bundesland einzureisen.
Warum nicht ?

Verordnung:
§5 Reisen nach Mecklenburg Vorpommern:
https://www.regierung-mv.de/static/Regi ... rdnung.pdf
(
10) Das Verbot in Absatz 1 gilt nicht für Personen mit vollständigem Impfschutz gemäß § 1b Absatz 2
dieser Verordnung, wenn diese Personen frei von typischen Symptomen einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 wie Husten,
Fieber, Schnupfen oder Geruchs- und Geschmacksverlust sind. Hinsichtlich der Nachweisführung des vollständigen Impfschutzes gilt § 1b Absatz 3 dieser Verordnung.
Und wieder muß man seine vielleicht schon erfolgreiche Klage erweitern oder erneuern, weil diese Einschränkung nicht ohne weiteres vorhersehbar war.


Vielleicht wäre hier ein Eingriffspunkt für Juristen, auch wenn die nichts zur Bekämpfung der Pandemie beigetragen haben.
Verordnung:
https://www.regierung-mv.de/static/Regi ... rdnung.pdf
§1 Kontaktbeschränkungen:
...Dazugehörige Kinder bis 14 Jahre werden nicht mitgerechnet. Ebenso werden dazugehörige
notwendige Begleitpersonen eines Menschen mit Behinderungen nicht mitgerechnet, wenn dies aus
Gründen der Betreuung des Menschen mit Behinderungen erforderlich ist....
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sünnerklaas
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

Schnitter hat geschrieben:(06 May 2021, 11:16)

Das "Volk" ist mehrheitlich mit den Maßnahmen einverstanden oder fordert noch härtere Maßnahmen:

https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo202 ... akzeptanz/
Das ist auch kein Wunder. Ein gravierendes Problem kommt nämlich noch und wird uns wohl noch ziemlich lange beschäftigen: Long Covid. Darüber gibt es im Moment nur Schätzungen, aber zwischen 5 und 15% der Erkrankten sollen davon betroffen sein. (Quelle)
Es ist auch noch nicht klar, wie viele davon dauerhaft erwerbsunfähig bleiben werden. Bei zur Zeit insgesamt 3,5 Mio Erkrankten/Genesenen liegt die Zahl derer, die Long Covid haben, zwischen 175.000 und 525.000. Neben dem menschlichen Leid für die Sozialkassen und den Steuerzahler auch eine sehr teure Angelegenheit.
Der Kutscher

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Der Kutscher »

Diese 3,5 Millionen ist die Gesamtzahl der Infizierten, also all jene bei denen Corona nachgewiesen wurde. Bei der Diskussion um Long-Covid wird stets von „Erkrankten“ gesprochen, also ich verstehe das so das sog. „symptomlos Infizierte“ nicht als „erkrankt“ eingerechnet werden. Eine wirkliche Zahl der „Erkrankten“ finde ich aber nirgendwo. Daher sind die von Ihnen genannten Zahlen der von Long-Covid Betroffenen reine Spekulation und nicht seriös geschätzt.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

3,5 Millionen + Dunkelziffer (400% ?) = 17,5 Millionen
Long Covid oder Post Covid 10% = 1,8 Millionen
Ob diese Studie
https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 21253207v1
tatsächlich von der Gesamtzahl der Infizierten ausgeht ?
Hence we focus on mild COVID-19 in non-hospitalized patients.
Ich denke nicht.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Papaloooo hat geschrieben:(08 May 2021, 19:24)

der ~idiot.
Damals eben Chemtrail-Idiot, oder Flacherdler-Idiot, oder Mondlandungsverleugner-Idiot.
Und im Übrigen: Impfgegner und MMR-Autismus-Verschwörer gab es ja vorher schon.
Ist nur vorübergehend aus der Mode gekommen.
Idioten wird es immer geben, die Frage ist nur ob es Aufgrund der Existenz
dieser Menschen, Maßnahmen für alle geben muß.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Papaloooo »

franzmannzini hat geschrieben:(08 May 2021, 19:45)

Idioten wird es immer geben, die Frage ist nur ob es Aufgrund der Existenz
dieser Menschen, Maßnahmen für alle geben muß.
Die haben irgendwann das Post-Covid-Syndrom,
und dann nicht mehr die Power, die Gegend weiter unsicher zu machen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Kontrolle Geimpfter, Müller sieht Probleme:
https://www.n-tv.de/politik/Mueller-sie ... 39892.html
Der SPD-Politiker sieht in der Kontrolle der Neuregelungen eine Herausforderung: "Das wird verdammt schwer, es zu kontrollieren", sagte Müller im Deutschlandfunk.
Es gibt Geimpfte, Genesene und Getestete die demnächst von bestimmten Maßnahmen/Regeln ausgenommen sind.
Nun macht man sich Gedanken, wie man das kontrollieren kann. (Plan ?)
Am besten so wie vorher in Berlin, gernicht. :)
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Papaloooo hat geschrieben:(08 May 2021, 19:49)

Die haben irgendwann das Post-Covid-Syndrom,
und dann nicht mehr die Power, die Gegend weiter unsicher zu machen.
Theoretisch aber nur 10% davon, nach der aktuellen Studienlage.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Papaloooo »

franzmannzini hat geschrieben:(08 May 2021, 20:03)

Theoretisch aber nur 10% davon, nach der aktuellen Studienlage.
Die Impfgegner werden zu lebendigen Bioreaktoren für neue Mutationen.
Wobei das natürlich auch bedeuten wird,
dass die Impfstoffe modifiziert werden müssen,
und erneut verimpft.

Auch die USA kommt nun mit dem Impftempo an die Grenzen,
da es zu viele Impfgegner gibt.
Bei einem durchschnittlichen BMI von 28,8 (!) werden die Todesfälle zwar zurückgehen,
aber sich wohl bei einigen Hundert pro Tag einpendeln.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Der Kutscher »

Wie soll denn ein „Genesener“ eigentlich seine „Genesung“ nachweisen? Seit wann hat die Polizei oder Ordnungsamtmitarbeiter die Befugnis Impfpässe zu kontrollieren? Die Gesundheitsdaten der Bürger gehen schlichtweg die Polizei nichts an. :?:
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Papaloooo »

Der Kutscher hat geschrieben:(08 May 2021, 20:20)

Wie soll denn ein „Genesener“ eigentlich seine „Genesung“ nachweisen? Seit wann hat die Polizei oder Ordnungsamtmitarbeiter die Befugnis Impfpässe zu kontrollieren? Die Gesundheitsdaten der Bürger gehen schlichtweg die Polizei nichts an. :?:
Artikel 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Es ist das Recht des anderen auf körperliche Unversehrtheit.
Ermittelt wird das nicht durch die Polizei, sondern durch einen Immunitätsausweis.
Hier in Bayern gilt, eine durchgemachte Infektion plus eine Impfung.
Die durchgemachte Infektion ist nachzuweisen durch einen positiven PCR-Test.
Oder durch den Covid-19-Antikörpertiter im Blut.

Und doch, im Seuchenfall (auch bei der Pandemie) geht es um das Wohl der Bevölkerung,
und da hat auch die Polizei einzugreifen, wenn jemand z.B. die Quarantäne-Bestimmungen nicht einhält.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Papaloooo hat geschrieben:(08 May 2021, 20:16)

Die Impfgegner werden zu lebendigen Bioreaktoren für neue Mutationen.
Wobei das natürlich auch bedeuten wird,
dass die Impfstoffe modifiziert werden müssen,
und erneut verimpft.

Auch die USA kommt nun mit dem Impftempo an die Grenzen,
da es zu viele Impfgegner gibt.
Bei einem durchschnittlichen BMI von 28,8 (!) werden die Todesfälle zwar zurückgehen,
aber sich wohl bei einigen Hundert pro Tag einpendeln.
Es stellt sich aber die Frage ob es hier um aktive Impfgegner geht, die auch noch öffenlich dagegen kämpfen (Idioten?),
oder um einen schweigenden Prozentsatz, der schon immer in einer verschieden großen Anzahl in allen Ländern vorhanden ist.
In Dikataturen oder Autokratien ist das einfach, wenn gewollt wird geimpft.
Wie muß also, besonders in Demokratien, eine Impfkampagne gestaltet sein um einen großen Teil der schweigenden Impfunterlasser zu gewinnen ?
Serbien versucht es mit Belohnungen (25€):
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19 ... id=1256006
Angst wird wohl nicht mehr funktionieren, die Reaktionen auf Indien unterscheiden sich von denen auf Italien Anfang 2020.
Momentan wird in Deutschland mit Freiheiten geworben, doch reicht das aus ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Papaloooo »

franzmannzini hat geschrieben:(08 May 2021, 20:29)

Es stellt sich aber die Frage ob es hier um aktive Impfgegner geht, die auch noch öffenlich dagegen kämpfen (Idioten?),
oder um einen schweigenden Prozentsatz, der schon immer in einer verschieden großen Anzahl in allen Ländern vorhanden ist.
Oh ja, da hast du Recht,
diese Menschen, die sich Impfen wollen, aber es nicht können, nehme ich natürlich ausdrücklich aus.
Hab ich vergessen, reinzuschreiben.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

Der Kutscher hat geschrieben:(08 May 2021, 12:59)

Diese 3,5 Millionen ist die Gesamtzahl der Infizierten, also all jene bei denen Corona nachgewiesen wurde. Bei der Diskussion um Long-Covid wird stets von „Erkrankten“ gesprochen, also ich verstehe das so das sog. „symptomlos Infizierte“ nicht als „erkrankt“ eingerechnet werden. Eine wirkliche Zahl der „Erkrankten“ finde ich aber nirgendwo. Daher sind die von Ihnen genannten Zahlen der von Long-Covid Betroffenen reine Spekulation und nicht seriös geschätzt.
In dem Zusammenhang ist es sinnvoll, von 5-15 Prozent der Infizierten auszugehen. Dann ist man auf der sicheren Seite, kann entsprechend Rückstellungen vornehmen, wenn der Wert am Ende, wenn Bilanz gezogen wird darunter liegt, umso besser.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Der Kutscher »

Papaloooo hat geschrieben:(08 May 2021, 20:32)

Oh ja, da hast du Recht,
diese Menschen, die sich Impfen wollen, aber es nicht können, nehme ich natürlich ausdrücklich aus.
Hab ich vergessen, reinzuschreiben.
Schön das Sie die Menschen die sich nicht impfen lassen dürfen ausnehmen, habe leider schon andere Meinungen lesen müssen. :s
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Papaloooo »

Der Kutscher hat geschrieben:(08 May 2021, 21:02)

Schön das Sie die Menschen die sich nicht impfen lassen dürfen ausnehmen, habe leider schon andere Meinungen lesen müssen. :s
Nein, auch wer sich aus ärztlichem Rat nicht impfen lassen soll,
ist da ausgenommen.
Alle anderen haben aber eine Verantwortung!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Der Kutscher

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Der Kutscher »

Papaloooo hat geschrieben:(08 May 2021, 21:11)

Nein, auch wer sich aus ärztlichem Rat nicht impfen lassen soll,
ist da ausgenommen.
So deutliche Worte wünschte ich mir von der Politik. Aber da kommt im Moment zu diesem Thema gar nichts. Seriöse Schätzungen gehen von 2-5% der Bevölkerung aus die nicht geimpft werden können.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

sünnerklaas hat geschrieben:(08 May 2021, 20:53)

In dem Zusammenhang ist es sinnvoll, von 5-15 Prozent der Infizierten auszugehen. Dann ist man auf der sicheren Seite, kann entsprechend Rückstellungen vornehmen, wenn der Wert am Ende, wenn Bilanz gezogen wird darunter liegt, umso besser.
Man muß aber hier von 3,5kkk + Dunkelziffer ausgehen, erst dann wäre man auf der sicheren Seite.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von sünnerklaas »

franzmannzini hat geschrieben:(08 May 2021, 21:14)

Man muß aber hier von 3,5kkk + Dunkelziffer ausgehen, erst dann wäre man auf der sicheren Seite.
Festzuhalten bleibt: auf jeden Fall kann das sehr teuer werden, auf jeden Fall werden da schon jetzt Rückstellungen erforderlich werden.
Der Kutscher

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Der Kutscher »

Wer soll diese Rücklagen bilden? Die Krankenkassen wohl nicht, die werden gerader ihrer Rücklagen beraubt.
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

roli hat geschrieben:(11 May 2021, 14:49)
ich bin mir nicht sicher, ob man bei der Anpassung des RNA-Impfstoffes überhaupt eine neue Zulassung benötigt. Na ja, Experten sind gefragt.
Beim Grippe-Impfstoff, der ja auch jährlich angepasst wird ist das auch nicht notwendig.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... 1/seite/2/
Dies wird wohl nicht nötig sein, berichtete Professor Dr. Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts – Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (PEI) in Langen.
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) arbeite an einem entsprechenden Konzept.
Angepasste Impfstoffe werden wohl keine neue Zulassung erfordern, sondern eine Änderung der Zulassung erhalten. Dabei wird die Änderung als »Typ-II-Variation« der EMA behandelt werden, so der Vorschlag, der bislang noch nicht endgültig beschlossen wurde.
Beschlossen ist das jedoch noch nicht, die Tendenz aber erkennbar.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Endemisch Grippe + Corona:
Noch vor wenigen Tagen verbreitete der Virologe Christian Drosten Hoffnung auf einen "ganz guten" Sommer,
da immer mehr Menschen geimpft würden. An diejenigen, die sich aktiv gegen eine Impfung entscheiden, wendet er sich nun mit einer düsteren Prognose.
Kein Problem, wir werden vielleicht haben können:
https://www.n-tv.de/wissen/Novavax-will ... 46297.html
Im Zuge der Coronavirus-Pandemie sind die saisonalen Grippe-Erkrankungen zwar zurückgegangen,
dennoch stellen sie weiterhin neben Covid-19 eine große Gesundheitsgefahr dar. Das US-Unternehmen Novavax will daher nun zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Allerdings sollte man sich etwas einfallen lassen, wie man jährlich, möglichst zeitnah einen Großteil aller Menschen impft,
mit den jetzigen Methoden wird das nichts.
Zudem sollte einmal dringend über die Kommunikation mit den Menschen nachgedacht werden,
damit die dann auch mitmachen.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Wut gegen Lehrer:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ltern.html
Ein Viertel der Lehrkräfte gibt zudem an, dass es an ihrer Schule Bedrohungen und Belästigungen über das Internet, etwa per Mail oder WhatsApp, gegeben habe.
Auch hier ging mit 87 Prozent der Großteil der Angriffe von Eltern aus. Jede vierte Lehrkraft gab allerdings an,
dass die Angriffe über das Internet auch von schulfremden Erwachsenen ausgeübt würden, etwa von Aktivisten aus dem „Querdenker“-Milieu.
Die Nerven liegen nun nach einem Jahr eben blank. Den einen Tag Hüh den anderen Tag hot, keine Struktur und sicherlich
die Befürchtung, das ein ganzes Bildungsjahr für den Mülleimer war.
Er sieht vor allem die Kultusminister in der Verantwortung, die Beschäftigten an Schulen zu schützen – durch besseres Informationsmaterial, Ansprechpersonen in den Kultusministerien oder „schlicht durch transparente Regelungen, die einleuchten und zu weniger Unmut führen.“
denn daraus folgt:
Momentan hätten fast alle Aussagen einen Pandemiebezug. „Insbesondere die fehlende Planbarkeit macht natürlich nicht nur Eltern zu schaffen,
sondern auch den Lehrkräften
– die wohlgemerkt auch vielfach selbst Eltern sind.“
Denn diese fehlende Planbarkeit wirkt sich nämlich nicht nur im Bezug auf die Schule aus, sondern reicht auch weit in alle anderen Bereiche.
Hier muß darüber nachgedacht werden, das Regeln eine bestimmte Zeit Bestand haben müssen, damit das Leben planbar ist.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

olli hat geschrieben:(12 May 2021, 21:38)

Klabauterbach prophezeit den nächsten Untergang:
https://www.tagesspiegel.de/politik/spd ... 86914.html
Die Verbreitung von B167.1 und B167.2 (Indische Mutation) in Deutschland kumuliert
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile
Seite 7
KW 09 0.1%
KW 10 0%
KW 11 0%
KW 12 0,1%
KW 13 0%
KW 14 0,1%
KW 15 0,3%
KW 16 0,8%
KW 17 1,5%

Ab KW 14 Verdopplung pro Woche

Mal sehen wie es in KW18 aussieht. B.1.1.7 ist noch stabil und wird noch nicht verdrängt.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mi 18. Jan 2012, 21:57

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Adam Smith »

franzmannzini hat geschrieben:(12 May 2021, 21:58)

Die Verbreitung von B167.1 und B167.2 (Indische Mutation) in Deutschland kumuliert
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile
Seite 7
KW 09 0.1%
KW 10 0%
KW 11 0%
KW 12 0,1%
KW 13 0%
KW 14 0,1%
KW 15 0,3%
KW 16 0,8%
KW 17 1,5%

Ab KW 14 Verdopplung pro Woche

Mal sehen wie es in KW18 aussieht. B.1.1.7 ist noch stabil und wird noch nicht verdrängt.
P 1 dürfte interessanter sein.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Adam Smith hat geschrieben:(12 May 2021, 22:01)

P 1 dürfte interessanter sein.
Bei P.1 passiert aber nicht viel, zwischen KW06 und KW17 0,2-0,5%.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Die Briten sind ja etwas besser aufgestellt beim Sequenzieren:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/whos ... 80324.html
und haben schon einen Anteil von 10% mit B.1.617.2.
B.1.617.2 läuft momentan fast Deckungsgleich mit B.1.1.7
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Erstgeimpfte, sollen auch Vorteile (Grundrechte) genießen ( ;) )
https://www.n-tv.de/politik/Kretschmer- ... 56102.html
In Österreich gelten bald Lockerungen für diejenigen, deren erste Corona-Impfung mindestens drei Wochen zurückliegt.
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer möchte die Regelung am liebsten auch in Deutschland einführen. Einzige Voraussetzung: Es muss eine Impfung mit Astrazeneca sein.
Kommt mir vor wie Lockerungsdiskussionsorgien.
"Natürlich soll das auch ein Anreiz sein, dass man sich impfen lässt", erklärte Mückstein
Anreiz !
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Indische Mutante:
https://www.tagesschau.de/ausland/coron ... e-101.html
"Ausland"?
Bolton ist auffällig stark getroffen von der neuen Variante des Coronavirus. Ähnlich wie andere Regionen im Nordwesten von England und in Schottland sowie einige Londoner Stadtteile.
Die Inzidenz in England ist niedrig, im Schnitt bei rund 23. In den betroffenen Regionen stieg dieser Wert in den vergangenen Tagen deutlich an.
Mal sehen wie da nächste VOC des RKI aussieht.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Lockerungen für Erstgeimpfte:
https://www.rnd.de/politik/lauterbach-l ... DDDPI.html
Lauterbach: Lockerungen für Erstgeimpfte sind „medizinisch nicht haltbar“
Achso.
In dem Bericht sagte Lauterbach: „Dies ist medizinisch nicht haltbar und auch nicht sinnvoll.“ Der Gesundheitsexperte bezieht sich dabei auf Daten aus Großbritannien. Dort habe sich gezeigt, dass die erste Impfung nur wenig vor einer Infektion schütze, auch der Schutz der Weitergabe des Virus sei eher gering.
Daten aus Großbritannien, soso.
Ich schrieb hier ja schon einmal
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4984418
über die angedachte Verkürzung des Impfabstandes auf 3 Wochen (Spahn).
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... en-123902/
Wie die Autoren berichten, lag die Schutzwirkung vor einer Covid-19-Erkrankung bei einer Immunisierung im Abstand von sechs Wochen bei 55 Prozent, während es bei einem Impfabstand von drei Monaten 81 Prozent waren. Interessanterweise erreichte man aber auch mit nur einer Impfung 22 Tage nach der Spritze bereits eine Schutzwirkung von 76 Prozent, die über die Zeit bis zur zweiten Dosis anhielt. Während hier in der Verumgruppe keine Hospitalisierungen oder Todesfälle aufgrund von Covid-19 auftraten, waren es in der Kontrollgruppe 15 Fälle.
Hat Herr Lauterbach andere Daten aus Großbritannien, und welche sind das ?
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Europa2050 »

franzmannzini hat geschrieben:(17 May 2021, 16:30)

Lockerungen für Erstgeimpfte:
https://www.rnd.de/politik/lauterbach-l ... DDDPI.html

Achso.


Daten aus Großbritannien, soso.
Ich schrieb hier ja schon einmal
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4984418
über die angedachte Verkürzung des Impfabstandes auf 3 Wochen (Spahn).
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... en-123902/


Hat Herr Lauterbach andere Daten aus Großbritannien, und welche sind das ?
Nein, Herr Lauterbach hat halbleere Gläser…

Wir werden im Umfeld COVID mit Wahrscheinlichkeiten leben müssen.
Niemand ist absolut und garantiert ungefährlich, niemand ist ungefährdet. Aber auch niemand ist garantiert verloren…

Nur gibt es da Unterschiede:

Ein Lauterbach verkündet (m.E. wissentlich und absichtlich) Wahrscheinlichkeiten in einer Art, die Leute verängstigt, die gerne Gewissheiten hätten. :mad2:

Ein Drosten verkündet Wahrscheinlichkeiten, sagt dies auch so (weswegen ich mit ihm auch keinerlei Probleme habe), wird aber gern verkürzt zitiert. :eek:

Ein @Europa2050 berücksichtigt Wahrscheinlichkeiten, lässt sich aber von ihnen nicht ins Bockshorn jagen, und genießt das 1-p :thumbup:

Und ein @Franz?

Wird von den oben genannten nicht von der Aufgabe entlassen, sich seinen Weg zu suchen, mit den Wahrscheinlichkeiten um zu gehen… ;)
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von firlefanz11 »

Europa2050 hat geschrieben:(18 May 2021, 07:31)

Nein, Herr Lauterbach hat halbleere Gläser…
Ein Lauterbach verkündet (m.E. wissentlich und absichtlich) Wahrscheinlichkeiten in einer Art, die Leute verängstigt, die gerne Gewissheiten hätten. :mad2:
Genau so isses... Der wird auch in 5 JAhren noch rumtröten es sei noch nicht vorbei, und man solle sich auf das schlimmste gefasst machen.
Wenn er nicht trötet nimmt ihn keiner wahr also nutzt er jede sich bietende Gelegenheit... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Europa2050 hat geschrieben:(18 May 2021, 07:31)
...
Nur gibt es da Unterschiede:
Ein Lauterbach verkündet (m.E. wissentlich und absichtlich) Wahrscheinlichkeiten in einer Art, die Leute verängstigt, die gerne Gewissheiten hätten. :mad2:
Ein Drosten verkündet Wahrscheinlichkeiten, sagt dies auch so (weswegen ich mit ihm auch keinerlei Probleme habe), wird aber gern verkürzt zitiert. :eek:
Mit Lauterbach und Drosten halte ich es so.
Lauterbach macht mir keine Angst, er ist nur omnipräsent und das noch scheinbar gern.
Beim Drosten höre ich immer genau dann zu, wenn er sagt "das sieht nicht gut aus".
Nichtsdestotrotz...
Einen großen Anteil meines Interesses an der Pandemie, richtet sich aber eher auf Soziologen, Psychologen, Ökonomen,...,
da mich diese Themen im Bezug auf Corona sicherlich länger begleiten und beeinflussen, weit über den Zeitraum der Hochphase der Pandemie.
Europa2050 hat geschrieben:Ein @Europa2050 berücksichtigt Wahrscheinlichkeiten, lässt sich aber von ihnen nicht ins Bockshorn jagen, und genießt das 1-p :thumbup:
Und ein @Franz?
Wird von den oben genannten nicht von der Aufgabe entlassen, sich seinen Weg zu suchen, mit den Wahrscheinlichkeiten um zu gehen… ;)
Wie Du weißt, liegt meine grundsätzliche Kritik am Umgang mit der Pandemie darin begründet, das man mir (dem Bürger),
den Umgang mit Wahrscheinlichkeiten nicht zugetraut hat und mich sicherheitshalber auf eine feste Umlaufbahn geschossen hat.
Somit hat man schon versucht mich von meiner Eigenverantwortung zu entlassen. :)
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Europa2050 »

franzmannzini hat geschrieben:(18 May 2021, 16:38)



Wie Du weißt, liegt meine grundsätzliche Kritik am Umgang mit der Pandemie darin begründet, das man mir (dem Bürger), den Umgang mit Wahrscheinlichkeiten nicht zugetraut hat und mich sicherheitshalber auf eine feste Umlaufbahn geschossen hat.
Somit hat man schon versucht mich von meiner Eigenverantwortung zu entlassen. :)
Wer ist der „man“, der das mit Dir macht? Mit mir hat „man“ das erfolglos versucht, als selbstbestimmter Hardcoreliberaler habe ich in den letzten eineinhalb Jahren im Rahmen der Regularien immer das getan, was ich wollte - beginnend bei einer Kroatientour mit einer Mappe von Sondergenehmigungen im Mai letztes Jahr, über Bergtouren im 4000er Bereich bis zu „Venzia for two“ im Oktober. Und natürlich, als das erste Sonderkontigent Astra im Windhundprinzip ausgeschüttet wurde, sofort zugegriffen.

Haus renoviert und persönlichen Fitnesszustand massiv ausgebaut.

„Man“ muss einen Macher erstmal einschränken. Und ehrlich - Dich schätze ich in der Mittelstrecke - auch wenn das mit deinem Haus im Meck-Pomm echt doof ist - auch so ein…

Nicht teile ich deine Verallgemeinerung in Sachen Mathematik. Du magst für Wahrscheinlichkeiten ein Gefühl haben - was diese Pandemie gezeigt hat, ist, dass der größte Teil der Bevölkerung, bis in die Politik und das RKI von Exponential- und Wahrscheinlichkeitsrechnung keinen Schimmer hat. Walldorf lässt grüßen…
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Europa2050 hat geschrieben:(18 May 2021, 17:59)
Wer ist der „man“, der das mit Dir macht? Mit mir hat „man“ das erfolglos versucht, als selbstbestimmter Hardcoreliberaler habe ich in den letzten eineinhalb Jahren im Rahmen der Regularien immer das getan, was ich wollte - beginnend bei einer Kroatientour mit einer Mappe von Sondergenehmigungen im Mai letztes Jahr, über Bergtouren im 4000er Bereich bis zu „Venzia for two“ im Oktober. Und natürlich, als das erste Sonderkontigent Astra im Windhundprinzip ausgeschüttet wurde, sofort zugegriffen.
Haus renoviert und persönlichen Fitnesszustand massiv ausgebaut.
„Man“ muss einen Macher erstmal einschränken. Und ehrlich - Dich schätze ich in der Mittelstrecke - auch wenn das mit deinem Haus im Meck-Pomm echt doof ist - auch so ein…
Ich sage ja nicht daß man mich abgehalten hat von meinen Aktivitäten, jedoch habe ich einiges mehr betreiben müssen, um eventuellen Sanktionen zu entgehen, so habe ich z.B. ein Fahrzeug mit einem passenden
Nummernschild geliehen mit Zulassung für Land- und Forstwirtschaft um nicht gleich den "Häschern" in die Arme zu fallen. Auch beim Urbexing bis in den tiefen Osten habe ich mir zusätzliche Methoden einfallen lassen müssen.
Aber wozu hat man Freunde.
Allerdings habe ich mich immer ein wenig wie ein Krimineller gefühlt.
Früher bin ich einfach losgefahren, ohne irgendwas vorzubereiten, abgesehen von Nahrung, Kraftstoff u.s.w..
Europa2050 hat geschrieben:Nicht teile ich deine Verallgemeinerung in Sachen Mathematik. Du magst für Wahrscheinlichkeiten ein Gefühl haben - was diese Pandemie gezeigt hat, ist, dass der größte Teil der Bevölkerung, bis in die Politik und das RKI von Exponential- und Wahrscheinlichkeitsrechnung keinen Schimmer hat. Walldorf lässt grüßen…
Ich kann gerne die Verallgemeinerung weiter vertiefen, und wir reden hier mit Sicherheit nicht von einem Laplace-Experiment,
es ist wesentlich komplexer.
Nur soviel, wenn man (Ich) sich an bestimmte Grundregeln hält, die auch schon vor dieser Pandemie ihre Gültigkeit hatten,
ist es sehr unwahrscheinlich sich und damit auch andere mit einem Erreger zu infizieren.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Triage in der Psychiatrie:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
In der Corona-Pandemie sind Kinder und Jugendliche hinten runter gefallen, sagen Ärzte.
Man müsse mit "verheerenden Langzeitfolgen" rechnen. Die Psychiatrien seien voll.
Philosoph Precht meint dazu:
...Kinder stecken solche Dinge leichter weg...
Was haben wir "gekauft", und was haben wir bekommen ?
"Triage" hier in einem anderen Kontext, aber wie sieht es aus mit "Triage" in einem gesamt gesellschaftlichen Kontext,
ist hier vielleicht eine "Triage" (Abwägung) langfristig notwendig?
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Indische Mutante:
https://www.rnd.de/panorama/wegen-coron ... 4HP3E.html
Wegen Corona-Ausbruch mit indischer Variante: Etwa 200 Menschen in Hochhäusern in NRW unter Quarantäne
- Im nordrhein-westfälischen Velbert stehen zwei Hochhäuser unter Quarantäne.
- Bei einem Bewohner ist die indische Coronavirus-Variante nachgewiesen worden.
- Etwa 200 Menschen dürfen ihre Wohnungen vorerst nicht verlassen.
Interessant, ein Bewohner hat die indische Variante, alle anderen 18 Personen haben Variante X?
Wie kam man auf das Hochaus, aufgrund von:
Der Ausbruch in den beiden Häuser begann laut dem Kreis Mettmann mit einer weiblichen Person.
Diese soll erste Symptome entwickelt haben und habe sich dann „einige Tage darauf“ beim Hausarzt testen lassen.

?

Laut Herrn Lauterbach: ( :D )
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... t-100.html
Daten von britischen Wissenschaftlern weisen darauf hin, dass die indische Variante 30 bis 50 Prozent ansteckender ist als die britische Variante B.1.1.7. Wenn wir die indische Variante jetzt bekämen, wäre das schwieriger für uns, weil wir weniger Impfdurchdrängung haben als die Engländer.
Wenn das so wäre, dann wäre das nicht nur schwieriger, sondern würde wieder zu Maßnahmen führen.
franzmannzini

Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von franzmannzini »

Die Indische Mutante:
https://www.n-tv.de/panorama/Anteil-ste ... 65298.html
Der Anteil der indischen Variante sei geringer als in Großbritannien, wo sie aktuell in etwa sechs Prozent der untersuchten Proben gefunden werde,
schreibt das RKI. Es wird befürchtet, dass sie ansteckender ist als bisherige Varianten.
Der aktuelle VOC-Bericht ist auch schon da:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile
Seite 7
Man kann hier wieder B.1.617.1 und B.1.617.2 kumuliert eine leichte Verdopplung beim Anteil zur letzen Kalenderwoche sehen von 1,2% auf 2%.
Meruem
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Meruem »

Die Geschäfte obwohl größtenteils offen, dtähnem weiter die Kunden bleiben aus niemand oder die wenigsten wollen mit negativen Schnell Test stoppen, die Läden sind leerer als zuvor, es zeigt die ganze Sinnhaftigkeit der Regelungen aus Sicht der Einzelhändler die geht gegen Null, ein Ende der Testpflicht für das Shoppen wird gefordert.
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Bielefeld09
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Bielefeld09 »

Meruem hat geschrieben:(20 May 2021, 23:37)

Die Geschäfte obwohl größtenteils offen, dtähnem weiter die Kunden bleiben aus niemand oder die wenigsten wollen mit negativen Schnell Test stoppen, die Läden sind leerer als zuvor, es zeigt die ganze Sinnhaftigkeit der Regelungen aus Sicht der Einzelhändler die geht gegen Null, ein Ende der Testpflicht für das Shoppen wird gefordert.
Selbsttests vor den Läden, das wäre auch schon eine Lösung.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Covid 19 Langzeitplan gegen die Epidemie

Beitrag von Meruem »

Bielefeld09 hat geschrieben:(21 May 2021, 00:26)

Selbsttests vor den Läden, das wäre auch schon eine Lösung.
In den Läden einkaufen ohne Testpflicht ( wie bei Supermärkten ja auch) wäre wohl besser für die Händler.
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