Das stimmt, der Deutsche ist als Wähler nicht zu gebrauchen. Die Fürsten, die Pfaffen, die Juden, die Kommunisten, der Führer, die Amerikaner - immer sind die anderen schuld.Progressiver hat geschrieben:(20 Jul 2019, 22:10)
Die Probleme aber sind: Die Wähler lassen sich nur allzu gerne verarschen. Ihnen fehlt auch oft das politische Bewusstsein. Sie sind bequem. Viele jammern nur um des Jammerns willen. Am Ende werden dann aber doch wieder die Parteien gewählt, die den ganzen Schlamassel zu verantworten haben. Im Jammern sind die Deutschen wohl Weltmeister. Leider sind sie auch obrigkeitshörig und wenig emanzipiert.
Aber: Der Deutsche weiß, dass Geld seine Waffe ist.
Daran musste ich erst wieder denken, als ich diesen Artikel samt Kommentaren gelesen habe:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... bevor.html
Jedem mündigen Bürger ist bewusst, dass eine repräsentative parlamentarische Demokratie mit föderalem Unterbau wenig mit Volkswillen zu tun hat. Oder hat sich für westdeutsche Bürger seit 1990 irgendetwas verbessert?
Deshalb stimmen die Deutschen mit den Füßen ab, unabhängig davon, welcher <Platzhalter> die Interessen der Lobbyverbände vertritt.