Die Stadt übernimmt nicht die Renovierungskosten und Modernisierungsmaßnamen, landeseigene Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften arbeiteteten seit den 20er Jahren wirtschaftlich, es ist ja nicht so, dass hier keine Mieten gezahlt werden - die Gewinne sind nur wesentlich geringer, es gibt kein Geld das von Aktionären abgeschöpft und einbehalten wurde.JJazzGold hat geschrieben:(19 Jun 2019, 07:53)
Sehr interessant.
Besonders für die Mieter, die heute in diesen ehemaligen Wohnungen in städtischem Besitz wohnen und zukünftig deutlich weniger Miete zahlen müssen. Das schafft zwar keinen neuen Wohnraum und dürfte Investoren zur Überlegung zwingen, wo es sich lohnt in Wohnraum zu investieren, aber wenn ich in einer solchen Wohnung sitzen würde, fände ich es auch klasse, wenn die Stadt diese zurück kauft, die Miete halbiert und die Kosten für Instandhaltung und Renovierung übernimmt. Wie das bei Sozialwohnungen Usus ist.
Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Zuletzt geändert von blues am Mi 19. Jun 2019, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Die Wohnungen sind aber doch momentan vermietet, oder? Wahrscheinlich zu einem nicht gerade günstigem Preis.blues hat geschrieben:(19 Jun 2019, 11:16)
Die Stadt übernimmt nicht die Renovierungs und Modernisierungsmaßnamen, landeseigene Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften arbeiteteten seit den 20er Jahren wirtschaftlich, es ist ja nicht so, dass hier keine Mieten gezahlt werden - die Gewinne sind nur wesentlich geringer, es gibt kein Geld das von Aktionären einbehalten wird.
Wird der dann nur gedeckelt, oder bedingt durch die Rückführung in städtisches Eigentum auch ordentlich gekürzt?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Selbstredend auf ein sozialverträgliches Niveau reduziert, darum geht es ja, um die Wiedereinführung der sozialen Marktwirtschaft,JJazzGold hat geschrieben:(19 Jun 2019, 11:23)
Die Wohnungen sind aber doch momentan vermietet, oder? Wahrscheinlich zu einem nicht gerade günstigem Preis.
Wird der dann nur gedeckelt, oder bedingt durch die Rückführung in städtisches Eigentum auch ordentlich gekürzt?
jedwede Privatisierung brachte den Bürgern nichts ausser höhere Kosten.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Der Preis des Wohnens bestimmt sich nach Angebot und Nachfrage. Ein "sozialverträgliches Niveau" als solches existiert nicht.blues hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:40)
Selbstredend auf ein sozialverträgliches Niveau reduziert, darum geht es ja, um die Wiedereinführung der sozialen Marktwirtschaft,
jedwede Privatisierung brachte den Bürgern nichts ausser höhere Kosten.
Die "Täter" sind diejenigen, die den Wohnungsbau beschränken. Und die die Eigentumsbildung verhindert haben.
Früher Sozialisten, heute Linksgrüne.
Das Ideal der Sozialisten ist der abhängige Mensch, den Bürokratien ausgeliefert. Der lässt sich besser beherrschen.
Das ist Ideal der Linksgrünen ist: Die Nuggets für mich, die Krumen für den Pöbel.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
wenn man nur dem Prinzip der ökonomischen Optimierung folgt mag das stimmen, hat aber nichts mehr mit sozialer Marktwirtschaft zu tun und genau darum geht es der öffentlichen Hand, ein Gegengewicht gegen den freien Markt zu schaffen - wir hatten das schonmal und es funktionierte prima.Senexx hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:46)
Der Preis des Wohnens bestimmt sich nach Angebot und Nachfrage.
Und wir werden es wieder bekommen. Wir schaffen das.
Selbstverständlich existiert dies im Schaffen von Wohnraum der nicht dem Diktat des Marktes unterworfen wird.Ein "sozialverträgliches Niveau" als solches existiert nicht.
Art. 15 GG unsere Grundgesetzväter waren eben weitsichtiger und schlauer als wirtschaftsliberales Denken.
Nein,Die "Täter" sind diejenigen, die den Wohnungsbau beschränken. Und die die Eigentumsbildung verhindert haben.
Früher Sozialisten, heute Linksgrüne.
Das Ideal der Sozialisten ist der abhängige Mensch, den Bürokratien ausgeliefert. Der lässt sich besser beherrschen.
Das ist Ideal der Linksgrünen ist: Die Nuggets für mich, die Krumen für den Pöbel.
wie erklärst du dir, dass der soziale Wohnungsbau seit den 20er Jahren bis zum Verkauf geradezu 70 Jahre ziemlich perfekt funktionierte?
In den 20er Jahren waren es die städtischen Unternehmen, die flächendeckend sozialverträgliche Wohnungen bauten und verwalteten.
Zuletzt geändert von blues am Mi 19. Jun 2019, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Der Soziale Wohnungsbau hat eben nicht funktioniert. Nur für die Wohnungsbesitzer und die Eigentümer.blues hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:55)
wenn man nur dem Prinzip der ökonomischen Optimierung folgt mag das stimmen, hat aber nichts mehr mit sozialer Marktwirtschaft zu tun und genau darum geht es der öffentlichen Hand, ein Gegengewicht gegen den freien Markt zu schaffen - wir hatten das schonmal und es funktionierte prima.
Und wir werden es wieder bekommen. Wir schaffen das.
Selbstverständlich existiert dies im Schaffen von Wohnraum der nicht dem Diktat des Marktes unterworfen wird.
Art. 15 GG unsere Grundgesetzväter waren eben weitsichtiger und schlauer als wirtschaftsliberales Denken.
Nein,
wie erklärst du dir, dass der soziale Wohnungsbau seit den 20er Jahren bis zum Verkauf geradezu 70 Jahre ziemlich perfekt funktionierte?
In den 20er Jahren waren es die städtischen Unternehmen, die flächendeckend sozialverträgliche Wohnungen bauten und verwalteten.
Wir haben eine rekordnierdige Eigentumsquate, eine Schnade für dieses Land.
Wären die Deutschen wach, hätten Sie dagegen rebelliert.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
das stimmt nicht, die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften wirtschafteten in den 20ern bis 33. einwandfrei - und sie tun das heute noch mit den Resten der im landeseigenen Besitz befindlichen Wohnungen.Senexx hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:58)
Der Soziale Wohnungsbau hat eben nicht funktioniert. Nur für die Wohnungsbesitzer und die Eigentümer.
Sie sind nur nicht derart Gewinnorientiert wie der private Wohnungsbau, das deutest du vermutlich als, sie funktionieren nicht.
Nach dem ersten Weltkrieg fehlte es in Berlin an 100000 günstigen Wohnungen, der Wohnungsbau war bis zum Ende WKI größtenteils in privater Hand (es gab seit dem Ende des 19.Jhd. genossenschaftlichen Wohnungsbau) und die war nicht befähigt Wohnraum auf sozialvertretbarem Niveau zu bauen und wollte das auch nicht (wie heute) also tat das die Stadt, Berlin wurde flächendeckend mit sozial vertretbaren modernen Wohnungen bebaut, letztlich reichte es nicht, da der öffentliche Wohnungsbau dem Zuzug von immer mehr Menschen nach Berlin nicht nachkommen konnte und 1933 das passierte was immer passieren kann läßt man den sozialen Frieden ausser Acht.
Eigentum schaffen? Für geringe Einkünfte und prekäre Beschäftigungsverhältnisse ? Wie willst du denn das subventionieren? Mindestlohn auf 25 €?Wir haben eine rekordnierdige Eigentumsquate, eine Schnade für dieses Land.
Wären die Deutschen wach, hätten Sie dagegen rebelliert.
Übrigens, die übriggebliebenen, landeseigenen Wohnungen funktionieren heute immer noch und die ehemals im Landeseigentum befindlichen Wohnungen funktionierten bis zur Privatisierung prima danach gings für die Mieter bergab.
Merke: der Markt regelt nichts, er regelt nur für diejenigen die was haben, da bleibt für Ottonormalbürger nix und der zieht aufs Land und nimmt einen Arbeitsweg von 2 Std. in Kauf, ganz prima, das erhält den sozialen Frieden und schafft zufriedene Bürger ... Nee, Neee.
Wir brauchen wieder eine starke öffentliche Hand als Gegengewicht zum freien Markt.
Und
Wir schaffen das.
Zuletzt geändert von blues am Mi 19. Jun 2019, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Nein. Wir brauchen hohe Fehlbelegunsabgaben, langfristig die Auflösung des sozialen Wohnungsbaus und eine Eigentumsbildung.blues hat geschrieben:(19 Jun 2019, 13:36)
Wir brauchen wieder eine starke öffentliche Hand als Gegengewicht zum freien Markt.
Und
Wir schaffen das.
Bauland muss endgültig großzügig ausgewiesen werden. Bauvorschriften abgeschafft werden.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Auflösen? wo bitte bringst du dann die ärmeren Ottonormalmieter unter?Senexx hat geschrieben:(19 Jun 2019, 14:06)
Nein. Wir brauchen hohe Fehlbelegunsabgaben, langfristig die Auflösung des sozialen Wohnungsbaus und eine Eigentumsbildung.
Bauland muss endgültig großzügig ausgewiesen werden. Bauvorschriften abgeschafft werden.
Das sind doch nur Tropfen auf dem heißen Stein.
Das Übel an der Wurzel packen.
Rekommunalisierung und sozialer Wohnungsbau ist das Gebot der Stunde.
Wir Schaffen das.
Zuletzt geändert von blues am Mi 19. Jun 2019, 18:25, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Ich habe nicht besonders viel Verständnis für den Mietendeckel. Die Probleme sind zum Teil hausgemacht. Klar kann der Berliner Senat nichts dafür, dass es Landflucht gibt und Einwanderung aus Osteuropa und Flüchtlingsländern. Andererseits wird ja kaum seitens der Stadt gebaut und es gibt unbotmäßig viel Bürokratie und ständig wird das Baurecht verkompliziert (Baurecht ist Landessache). Anstatt aber mal diese Probleme anzugehen und mehr Bauland zur Verfügung zu stellen, macht man es sich einfach, verbietet Mieterhöhungen und vergrault Investoren. Weil, das ist ja einfacher. Bloß gibts dadurch keine einzige Wohnung mehr. Im Übrigen gab es auch in Dresden Privatisierungen von Wohnraum (2006), die Mieten sind dort trotzdem relativ niedrig geblieben - aktuell um die 6,50 € pro qm kalt.
Innerhalb Deutschlands liegt Berlin mietpreismäßig im Mittelfeld. Allerdings sind die Mieten in den letzten Jahren am stärksten gestiegen - von einem niedrigen Niveau aus.
München 17,90
Frankfurt 13,80
Stuttgart 12,30
Hamburg 11,90
Berlin 11,40
Köln 10,70
Düsseldorf 10,20
Dortmund 7,00
Essen 6,80
Leipzig 6,50
Quelle: https://www.readsmarter.de/finanzen-wir ... edte-2018/
Im internationalen Vergleich sind die Mieten in Berlin sogar noch günstig. Beispiele (von 2017)
London 30,20
Paris 24,20
Rom 14,00
Budapest 12,80
Berlin 10,70
Prag 9,80
Zagreb 7,60
Quelle: https://www.dw.com/de/so-teuer-sind-die ... a-39856849
(Preise für Neuvermietungen)
Zur Deutsche Wohnen AG habe ich gefunden:
Steht auf rbb24 https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag ... ndite.html
Innerhalb Deutschlands liegt Berlin mietpreismäßig im Mittelfeld. Allerdings sind die Mieten in den letzten Jahren am stärksten gestiegen - von einem niedrigen Niveau aus.
München 17,90
Frankfurt 13,80
Stuttgart 12,30
Hamburg 11,90
Berlin 11,40
Köln 10,70
Düsseldorf 10,20
Dortmund 7,00
Essen 6,80
Leipzig 6,50
Quelle: https://www.readsmarter.de/finanzen-wir ... edte-2018/
Im internationalen Vergleich sind die Mieten in Berlin sogar noch günstig. Beispiele (von 2017)
London 30,20
Paris 24,20
Rom 14,00
Budapest 12,80
Berlin 10,70
Prag 9,80
Zagreb 7,60
Quelle: https://www.dw.com/de/so-teuer-sind-die ... a-39856849
(Preise für Neuvermietungen)
Zur Deutsche Wohnen AG habe ich gefunden:
Bei den Bestandsmieten liegt die Deutsche Wohnen in Berlin nach eigenen Angaben nur wenige Cent über dem Berliner Durchschnitt. Bei den Neuvermietungen liegt das Unternehmen deutlich unter dem Gesamt-Berliner Durchschnitt. 2017 zahlten Neumieter in der Bundeshauptstadt durchschnittlich 9,79 Euro kalt je Quadratmeter.
Steht auf rbb24 https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag ... ndite.html
Zuletzt geändert von Mendoza am Mi 19. Jun 2019, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Gesetzt den Fall das Enteignung überhaupt geht- ich bezweifele das. Die Wohnungen müssen ja zum Marktwert erworben werden. Womit will die Stadt das denn bezahlen. Berlin ist arm wie eine Kirchenmaus!blues hat geschrieben:(19 Jun 2019, 14:23)
Das sind doch nur Tropfen auf dem heißen Stein.
Das Übel an der Wurzel packen.
Rekommunalisierung und sozialer Wohnungsbau ist das Gebot der Stunde.
Wir Schaffen das.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Der Senat hat bereits drei Gutachten erstellen lassen die sagen:Mendoza hat geschrieben:(19 Jun 2019, 15:09)
Gesetzt den Fall das Enteignung überhaupt geht- ich bezweifele das. Die Wohnungen müssen ja zum Marktwert erworben werden. Womit will die Stadt das denn bezahlen. Berlin ist arm wie eine Kirchenmaus!
"Vergesellschaftung möglich, Entschädigung unter Verkehrswert"
"Aus Sicht von Verfassungsrechtler Dr. Reiner Geulen ist es grundsätzlich möglich, auch Wohnimmobilien gemäß Art. 15 GG in eine gemeinschaftliche, nicht-gewinnorientierte Form zu überführen. Dazu bräuchte es (...) ein formelles Gesetz, zuständig wäre das Land Berlin." das kann der Senat jederzeit verabschieden, weiter
(...) Eine Entschädigung an die Wohnungsunternehmen könnte laut Geulen auch deutlich unter dem Verkehrswert der Immobilien liegen. Geulen verweist auf die ständige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, dass der Gesetzgeber nicht verpflichtet ist, in Höhe des Verkehrswerts zu entschädigen."
"BGH-Anwalt Prof. Dr. Volkert Vorwerk, renommierter Bau- und Zivilrechtler, will die Berliner Pläne ebenfalls nur an Art. 15 GG messen, weil das geplante "Vergesellschaftungsgesetz" das Eigentum in eine Form der Gemeinwirtschaft überführen und nicht zugunsten der öffentlichen Hand entziehen will. (...)
Aus Sicht von Vorwerk fordert das Sozialstaatsprinzip einen Eingriff des Gesetzgebers zur Sozialisierung von Wohnraum, um bei ständig steigenden Mieten und angespanntem Wohnraumangebot einer Verarmung von Mietern als Teil der Gesellschaft entgegenzuwirken."
"Auch Beckmann, dessen Kanzlei überwiegend für die Öffentliche Hand und Verbände tätig ist, (...) beschäftigt sich wie die beiden anderen Gutachter mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz aus Art. 3. Die Grenze von 3.000 Wohnungen, ab denen Unternehmen vergesellschaftet werden sollen, ist aus seiner Sicht begründbar, müsste aber auch begründet werden."
Aus: https://www.lto.de/recht/hintergruende/ ... gutachten/
Also, namhafte Juristen sehen eine Möglichkeit Art.15 anzuwenden.
Finanzierbar durch langfristig Kredite,
und nicht vergessen, auch Mieter von vergesellschafteten Wohnungen zahlen Miete - und jetzt mußt du noch akzeptieren dass vergesellschaftete Wohnungen keine Gewinne an Aktionäre abführen müssen, sondern Mieteinnahmen zur Finanzierung der Kredite benutzt werden können, abzüglich Sicherungseinbehalt.
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- Tom Bombadil
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Tja, das sollen sie nur mal machen, dann wird in Deutschland niemand mehr investieren.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Das ist sicherlich sinnvoll für diejenigen Vollzeiterwerbstätigen, die deutlich unter dem Medianlohn im Niedriglohnbereich liegen - etwa 10 bis 15% der Erwerbstätigen.blues hat geschrieben:(19 Jun 2019, 14:23)
Rekommunalisierung und sozialer Wohnungsbau ist das Gebot der Stunde.
Persönlich wohne ich in einem Genossenschaftsprojekt in München, wo das zweite Drittel der Wohnungen über das sogenannte München-Modell für Durchschnittsverdiener mit Kindern läuft und das dritte Drittel freifinanziert ist. Das erste Drittel wird als Sozialmieten vom Staat subventioniert.
Im neu entstandenen Wohnviertel gibt es auch viele Baugemeinschaften, die allerdings im Vergleich zu den Genossenschaften den vollen Gründstückpreis - kein München-Modell - zahlen mussten und daher nur aus Gutverdienern bestehen, also deutlich oberhalb des Durchschnittlohnes - nicht mit Medianlohn zu verwechseln.
Die Genossenschaftsprojekte laufen mit teilweise öffentlichen Krediten über 60 bis 80 Jahre, bis ein Gebäudelebenszyklus abgeschlossen ist. Wirklich nachhaltig zu bauen und das Gebäude zu bewirtschaften ist für einzelne Familien vor allem in Ballungsräumen sehr schwierig geworden, so dass Sharing-Modelle einfach zeitgemäß sind.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2019, 17:09)
Tja, das sollen sie nur mal machen, dann wird in Deutschland niemand mehr investieren.
Ach je, natürlich, als die Grünen das erste Mal in den Bundestag einzogen sprachen die Ängstlichen vom Ende des Rechsstaates.
Dir sind die Gewinne einiger Aktionäre wichtiger als zufriedene Bürger? Siehst du, deswegen gibts den Art,15 GG, die waren eben schlau die Väter unseres GG.
Investoren haben mannigfaltige Möglichkeiten zu investieren, in die Entwicklung und Nutzung regenerativer Energien beispielsweise ... da ist dann aber der Gewinn vielleicht nicht mehr ganz so groß ...
Zuletzt geändert von blues am Mi 19. Jun 2019, 18:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Das eine schließt das andere ja nicht aus.Wähler hat geschrieben:(19 Jun 2019, 17:24)
Das ist sicherlich sinnvoll für diejenigen Vollzeiterwerbstätigen, die deutlich unter dem Medianlohn im Niedriglohnbereich liegen - etwa 10 bis 15% der Erwerbstätigen.
Persönlich wohne ich in einem Genossenschaftsprojekt in München, wo das zweite Drittel der Wohnungen über das sogenannte München-Modell für Durchschnittsverdiener mit Kindern läuft und das dritte Drittel freifinanziert ist. Das erste Drittel wird als Sozialmieten vom Staat subventioniert.
Im neu entstandenen Wohnviertel gibt es auch viele Baugemeinschaften, die allerdings im Vergleich zu den Genossenschaften den vollen Gründstückpreis - kein München-Modell - zahlen mussten und daher nur aus Gutverdienern bestehen, also deutlich oberhalb des Durchschnittlohnes - nicht mit Medianlohn zu verwechseln.
Die Genossenschaftsprojekte laufen mit teilweise öffentlichen Krediten über 60 bis 80 Jahre, bis ein Gebäudelebenszyklus abgeschlossen ist. Wirklich nachhaltig zu bauen und das Gebäude zu bewirtschaften ist für einzelne Familien vor allem in Ballungsräumen sehr schwierig geworden, so dass Sharing-Modelle einfach zeitgemäß sind.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Doch! In Betriebe die gelbe Westen produzieren...Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Jun 2019, 17:09)
Tja, das sollen sie nur mal machen, dann wird in Deutschland niemand mehr investieren.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Was geschieht denn dann mit Denjenigen, die in diese teureren Wohnungen zogen, weil sie es sich leisten konnten, denen aber eigentlich keine Sozialwohnung zusteht? Wirft man die dann aus der Wohnung, obwohl sie einen gültigen Vertrag haben und mit welcher Begründung? Oder können diese in der Wohnung bleiben und zahlen einfach die geringere Miete?blues hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:40)
Selbstredend auf ein sozialverträgliches Niveau reduziert, darum geht es ja, um die Wiedereinführung der sozialen Marktwirtschaft,
jedwede Privatisierung brachte den Bürgern nichts ausser höhere Kosten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Gute Frage, ich weiß das alle Mietverträge neu verhandelt werden sollen um "leistbare" Mieten zu ermitteln, maximal 30% vom Nettoeinkommen für die Brutowarmmiete ... bei einem Eigentümerwechsel tritt der neue Eigentümer in den bestehenden Mietvertrag ein und kann keinen neuen verlangen; wenn der aber wesentlich günstiger ist wäre der Mieter natürlich doof wenn er dies nicht täte; bei den Neumietern gibts vielleicht eine Art Bemessungsgrenze, vwahrscheinlich bleiben die Mietverträge bestehen (da im Mietrecht beim Eigentümerwechsel o.g. gilt, es sei den sie können eine Bedürftigkeit nachweisen.JJazzGold hat geschrieben:(19 Jun 2019, 19:54)
Was geschieht denn dann mit Denjenigen, die in diese teureren Wohnungen zogen, weil sie es sich leisten konnten, denen aber eigentlich keine Sozialwohnung zusteht? Wirft man die dann aus der Wohnung, obwohl sie einen gültigen Vertrag haben und mit welcher Begründung? Oder können diese in der Wohnung bleiben und zahlen einfach die geringere Miete?
le chaim !
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Hast du daran gedacht, dass sich das "Ostberliner Modell" wiederholt könnte?
Wie sah es denn aus in Prenzlauer Berg 1990?
Mieten 50 Jahre lang eingefroren, Wert der nominal gleich gebliebenen Miete durch schleichende Inflation nur noch ein Taschengeld.
bröckelner Putz, undichte Dächer, kaputte Dachrinnen,
Ausstattung und sanitäre Einrichtungen auf dem Stand des Zeitpunktes, als die Mieten eingefroren wurden, also Vorkriegsniveau.
öffentlicher und genossenschaftlicher Wohnungsbestand verrottet
verbliebene private Vermieter verschenken ihre Mietshäuser nach und nach an den Staat...
So war es doch unter der "Linken", als sie noch SED hieß!
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
An Eigenbedarf hatte ich auch schon gedacht, aber der kann meines Erachtens hier nicht geltend gemacht werden.blues hat geschrieben:(19 Jun 2019, 20:56)
Gute Frage, ich weiß das alle Mietverträge neu verhandelt werden sollen um "leistbare" Mieten zu ermitteln, maximal 30% vom Nettoeinkommen für die Brutowarmmiete ... bei einem Eigentümerwechsel tritt der neue Eigentümer in den bestehenden Mietvertrag ein und kann keinen neuen verlangen; wenn der aber wesentlich günstiger ist wäre der Mieter natürlich doof wenn er dies nicht täte; bei den Neumietern gibts vielleicht eine Art Bemessungsgrenze, vwahrscheinlich bleiben die Mietverträge bestehen (da im Mietrecht beim Eigentümerwechsel o.g. gilt, es sei den sie können eine Bedürftigkeit nachweisen.
Im Zweifelsfall würden dann Mieter aufgrund bestehender Verträge vergünstigt in einer Wohnung verbleiben, die sich auch die zuvor höhere Miete leisten konnten und damit diese Wohnungen für Diejenigen blockieren, für die sie nach der zwangsweisen Rückführung in städtischen Besitz gedacht sind.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Der DDR Vergleich ist einfach zu einfach.Quatschki hat geschrieben:(19 Jun 2019, 20:58)
Hast du daran gedacht, dass sich das "Ostberliner Modell" wiederholt könnte?
Wie sah es denn aus in Prenzlauer Berg 1990?
Mieten 50 Jahre lang eingefroren, Wert der nominal gleich gebliebenen Miete durch schleichende Inflation nur noch ein Taschengeld.
bröckelner Putz, undichte Dächer, kaputte Dachrinnen,
Ausstattung und sanitäre Einrichtungen auf dem Stand des Zeitpunktes, als die Mieten eingefroren wurden, also Vorkriegsniveau.
öffentlicher und genossenschaftlicher Wohnungsbestand verrottet
verbliebene private Vermieter verschenken ihre Mietshäuser nach und nach an den Staat...
So war es doch unter der "Linken", als sie noch SED hieß!
Ich habe das schon weiter oben verdeutlicht. Lange vor der DDR gab es landeseigenen und genossenschaftlich organisierten Wohnungsbau, in den 20er Jahren gab es einen Baustadtrat Martin Wagner - SPD - der Berlin flächendeckend mit öffentlichen Wohnungsbau beglückte, die schicksten Architekten (gab mal sowas wie das Bauhaus) bauten - für damalige Zeiten lichtdurchflutete Paläste, mit Balkons und Badezimmer, für die weniger begüterten Ottonormalbürger.
Diese städtischen Anlagen wurden gehegt und gepflegt - bei uns im Westen bis in die 90er, die Mieten waren nicht eingefroren sondern stiegen in einem vertretbaren Rahmen und hatten nichts aber auch gar nichts mit der Wohnraumbewirtschtung der DDR zutun.
Vergesellschaftung hat nichts mit der SED zu tun sie war über hundert Jahre ein Grundprinzip des öffentlichen Wohnungsbaus als Gegengewicht zum freien Markt - und ist es heute noch.
Vergesellschaftung hat auch nichts mit Kommunismus zu tun sondern ist eine Grundfeste der sozialen Marktwirtschaft.
Der anvisierte Zwangsverkauf der deutschen Wohnen ist auch keine Enteignung sondern wird teuer bezahlt. Das Recht zu Rekommunalisieren ist ein Verfassungsgebot und wird durch Art.15 GG geschützt.
Wir schaffen das.
Der heute beschlossene Mietendeckel ist eine ganz andere Geschichte und betrifft nicht die Nebenkosten. Ich halte den auch für fragwürdig weil er das Problem nur verschiebt.
Generell aber benötigt der Wohnungsmarkt ein wirksames Regulativ.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Das stimmt. Eigenbedarf kann ich mir auch nicht vorstellen weil auch Mieterrechte geschützt sind und wie gesagt der neue Eigentümer die bestehenden Mietverträge nicht eigenmächtig kündigen darf.JJazzGold hat geschrieben:(19 Jun 2019, 21:11)
An Eigenbedarf hatte ich auch schon gedacht, aber der kann meines Erachtens hier nicht geltend gemacht werden.
Im Zweifelsfall würden dann Mieter aufgrund bestehender Verträge vergünstigt in einer Wohnung verbleiben, die sich auch die zuvor höhere Miete leisten konnten und damit diese Wohnungen für Diejenigen blockieren, für die sie nach der zwangsweisen Rückführung in städtischen Besitz gedacht sind.
Eine spannende Frage was mit denjenigen Mietern geschieht die die höheren Miete zahlen, ich meine sie werden übernommen, ggf. nach o.g. Modell neu berechnet.
le chaim !
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Es ist doch überhaupt nicht klar, ob der jetzige Trend wirklich Bestand haben wirdblues hat geschrieben:(19 Jun 2019, 21:36)
Generell aber benötigt der Wohnungsmarkt ein wirksames Regulativ.
Hier ein Artikel von 2007
https://www.berliner-mieterverein.de/ma ... 110720.htm
Das ist nur 12 Jahre her.
Da ging es um Leerstand und Abriß. Auch in Berlin.
Leerstandsquote 6,8 Prozent.
Laß mal eine richtige Wirtschaftskrise kommen, da wandert niemand mehr zu.
Und dann schlägt die Demographie zu.
Die Alten werden zwar immer älter, benötigen dadurch länger Wohnungen. Aber unsterblich sind sie nicht. Und wenn die sehr starken Jahrgänge abtreten, werden Jahr für Jahr mehr Wohnungen frei, als durch junge Menschen nachgefragt werden.
- Tom Bombadil
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Wenn du einen Text nicht verstehst, solltest du nicht auf ihn eingehen, selbst wenn es ein sehr kurzer Text ist.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Früher ....blues hat geschrieben:(18 Jun 2019, 21:12)
Das ist einfach zu einfach, der DDR-Vergleich,
In den 20er Jahren wurde in allen großen und weniger großen Städten der öffentliche Wohnungsbau gefördert, in Berlin war das der Baustadtrat Martin Wagner (SPD) der mit den schicksten und modernsten Architekten (du erinnerst dich, da gab sowas wie das Bauhaus) für Ottonormalbürger ungemein helle und - für damalige Verhältnisse große und vor allem günstige Wohnungen baute die zu dem noch von Grün umgeben mit Schulen, Läden, Ärzten vervollkommnet wurden.
Das ging prima, bis in die 90er hinein, in denen die SPD ihre Identität verkaufte ... nun wird es Zeit diese wieder zu finden, einen Riesenfehler einzugestehe nund dafür Sorge zu tragen diesen Fehler wieder gut zu machen ... Zwangsverkauf nach Art. 15 GG.
Dann können sich die Leute wieder ihre Wohnungen leisten und natürlich muß dann Neubau der öffentlichen Hand noch folgen um neuen Wohnraum zu schaffen.
Damit die Welt wieder ein Stückweit gerechter wird und die Bürger wieder ein bisschen zufriedener ... dann wählen die auch nicht mehr diese dusseligen Ränder.
Wie gut, dass unsere Grundgesetzväter so schlau waren.
Was hat Berlin davon, die Wohnungen, die sie billig verschleudert haben ....nun teuer zurückzukaufen ( enteignen...zu Durchschnittspreis) ?
...und dann billig zu vermieten ..mit
Zuschuss ?
Was ist daran gerecht dass wenige eine billige Wohnung haben ...und alle dafür bluten ??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Das ist die falsche Frage.Teeernte hat geschrieben:(19 Jun 2019, 23:45)
Früher ....
Was hat Berlin davon, die Wohnungen, die sie billig verschleudert haben ....nun teuer zurückzukaufen ( enteignen...zu Durchschnittspreis) ?
...und dann billig zu vermieten ..mit
Zuschuss ?
Was ist daran gerecht dass wenige eine billige Wohnung haben ...und alle dafür bluten ??
Was hätten die potentiellen Bezieher davon?
Bereicherung auf Kosten anderer.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Na wenn die Stadt billig an Hartzer weitergibt...muss sie weniger miete zahlen .... es entschärft jedoch nicht die Wohnungsnot der Werktätigen mit kleinem Gehalt.Senexx hat geschrieben:(19 Jun 2019, 23:55)
Das ist die falsche Frage.
Was hätten die potentiellen Bezieher davon?
Bereicherung auf Kosten anderer.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Sie muss aber die Wohnungen erst einmal finanzieren.Teeernte hat geschrieben:(20 Jun 2019, 00:04)
Na wenn die Stadt billig an Hartzer weitergibt...muss sie weniger miete zahlen .... es entschärft jedoch nicht die Wohnungsnot der Werktätigen mit kleinem Gehalt.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
BANK. ein Byte weit vorn auf 1.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
in den nächsten 12 Jahren ist eine Abwanderung aus den Ballungszentren eher nicht zu erwarten, im Gegenteil .Quatschki hat geschrieben:(19 Jun 2019, 22:16)
Es ist doch überhaupt nicht klar, ob der jetzige Trend wirklich Bestand haben wird
Hier ein Artikel von 2007
https://www.berliner-mieterverein.de/ma ... 110720.htm
Das ist nur 12 Jahre her.
Da ging es um Leerstand und Abriß. Auch in Berlin.
Leerstandsquote 6,8 Prozent.
Laß mal eine richtige Wirtschaftskrise kommen, da wandert niemand mehr zu.
Und dann schlägt die Demographie zu.
Die Alten werden zwar immer älter, benötigen dadurch länger Wohnungen. Aber unsterblich sind sie nicht. Und wenn die sehr starken Jahrgänge abtreten, werden Jahr für Jahr mehr Wohnungen frei, als durch junge Menschen nachgefragt werden.
Das eine Wirtschaftskrise zu frei werdenden Wohnungen führt? in der Weltwirtschaftskrise Ende der 20 Jahren war das eher nicht der Fall.
Zuletzt geändert von blues am Do 20. Jun 2019, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
le chaim !
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
zufriedene Bürger/innen die keine Angst mehr haben müssen die Miete nicht mehr zahlen zu können, zufriedene Bürger wählen dann auch nicht am rechten Rand.Teeernte hat geschrieben:(19 Jun 2019, 23:45)
Früher ....
Was hat Berlin davon, die Wohnungen, die sie billig verschleudert haben ....nun teuer zurückzukaufen ( enteignen...zu Durchschnittspreis) ?
Übrigens landeseigene Wohnungsbaugesellschaften gab es nicht nur früher, die gibts heute noch ...
Zuschuss? ach wo:...und dann billig zu vermieten ..mit
Zuschuss ?
"Die sechs städtischen Wohnungsbauunternehmen haben sich zu Geldmaschinen für das Land Berlin entwickelt. Zusammen erwirtschafteten sie im vergangenen Jahr ein Plus von 352 Millionen Euro."
"Tatsächlich sind die Renditen der sechs städtischen Wohnungsunternehmen üppig, der Boom auf dem Berliner Wohnungsmarkt kommt auch bei den landeseigenen Anbietern an. Ganz vorne liegt die Degewo, die 2015 einen Überschuss von fast 93 Millionen Euro ausgewiesen hat, bei einem Umsatz von etwas mehr als 400 Millionen. Die Gesobau verdiente bei 232 Millionen Umsatz prozentual gesehen mit einem Gewinn von fast 77 Millionen Euro sogar noch mehr. Die Howoge wies 65,6 Millionen Gewinn aus (330 Millionen Umsatz)."
aus
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... ewinn.html
Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften finanzieren sich solide, ein mix unterschiedlicher Mieten machts möglich, nicht alle Wohnungen derselben werden an Arbeitslose vermietet, sondern nur ein bestimmter Anteil wird mit WBS (Wohnberechtigungsschein) vermietet der größte Anteil aber wird an Menschen mit kleinem oder mittleren Einkommen vermietet.
Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften unterliegen der Gemeinnützigkeit (eine Erfindung der Weimarer Republik) und eben nicht dem Profit - den sie dennoch machen.
Rundum ein Erfolgsmodell.
"... alle dafür bluten? "Was ist daran gerecht dass wenige eine billige Wohnung haben ...und alle dafür bluten ??
Du meinst wahrscheinlich diejenigen die Wohngeld vom Staat erhalten um überteuerte Mieten bezahlen können, darüber freuen sich dann wenige, Aktionäre ...
Zuletzt geändert von blues am Do 20. Jun 2019, 12:54, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Das ist nicht der Fall, es sei denn du wertest den Anteil der Wohnungen die an Arbeitslose vermietet wird - als Bereicherung auf Kosten anderer?Senexx hat geschrieben:(19 Jun 2019, 23:55)
Das ist die falsche Frage.
Was hätten die potentiellen Bezieher davon?
Bereicherung auf Kosten anderer.
"Bereicherung auf Kosten anderer? "
Meinst du die Vermieter die ihre Mieteinnahmen durch Wohngeld subventioniert bekommen, bereichern die sich auch auf Kosten anderer?
Zuletzt geändert von blues am Do 20. Jun 2019, 13:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Doch.Teeernte hat geschrieben:(20 Jun 2019, 00:04)
Na wenn die Stadt billig an Hartzer weitergibt...muss sie weniger miete zahlen .... es entschärft jedoch nicht die Wohnungsnot der Werktätigen mit kleinem Gehalt.
Je höher der Anteil von vergesellschafteten Wohnungen, desto höher ist das Angebot an Wohnungen mit günstigeren - im Vergleich zu den derzeitigen Mieten die auf dem freien Markt gezahlt werden - billigen Mieten und das drückt auf den Mietpreis generell.
Natürlich brauchen wir dann noch Neubau, am Besten ausschließlich der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften auf landeseigenem Grund und in diesem Zusammenhang keinerlei Privatisierungen mehr.
Privatisierungen brachten und bringen den Bürger/innen nichts, ausser Teuerungen, hohe Kosten (und schlechter Service)
und, wie wir am Wohnungsmarkt sehen, der freie Markt, regelt hier auch nichts.
Zuletzt geändert von blues am Do 20. Jun 2019, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
le chaim !
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Das ist mit langlaufenden Krediten machbar - vergeßt nicht: auch landeseigene Wohnungen erzielen Mieteinnahmen.
le chaim !
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Deswegen hat rot rot wohl verkauft ?blues hat geschrieben:(20 Jun 2019, 12:31)
zufriedene Bürger/innen die keine Angst mehr haben müssen die Miete nicht mehr zahlen zu können, zufriedene Bürger wählen dann auch nicht am rechten Rand.
.
Wo sind die 400.000 Landeseigenen Wohnungen denn hin ?Die Wahlen im Jahr 2002 brachten eine Mehrheit für eine rot-rote Koalition. Die neoliberale Politik der 90er Jahre, für die Strieder, Fugmann-Heesing u. Co. standen, war damit jedoch keineswegs beendet. Im Gegenteil, sie wurde von der noch immer die Geschäfte dieser Stadt verwaltenden rot-roten Koalition ungebrochen und viel effizienter, weil nun auch ohne Opposition, fortgesetzt.
Deutschland ist das einzige Land, das seine öffentlichen Wohnungsbestände an Finanzinvestoren verkauft hat. Die rot-rote Koalition stellt die Landesregierung, die den Rekord im Verkauf von landeseigenen Wohnungen hält und zugleich am wenigsten deswegen ins Gerede gekommen ist. Ein Grund zum Feiern für Finanzinvestoren wie Cerberus und Co.
Es wurde stillschweigend verscherbelt, was das Zeug hält. Den Auftakt, den Verkauf der GSW, feierte man noch als lokale Rettungstat zugunsten der Haushaltskassen. Eine politische Opposition fand sich nur in den Reihen der Sozialdemokraten, wo Gerlinde Schermer und Hans-Georg Lorenz Zivilcourage und Standhaftigkeit zeigten. Der seinerzeit als PDS firmierende Koalitionspartner überließ es einer Lokalgröße aus Prenzlauer Berg, Dr. Michael Nelken, den Verkauf als „Notlagenverkauf“ emphatisch zu bejubeln und die Parteiklientel von den leeren Haushaltskassen zu überzeugen.
Das Wohnungsbauressort, gänzlich im Ressort der Stadtentwicklung verborgen, wurde von Peter Strieder bis zu seiner Verabschiedung im Jahr 2004 verwaltet.
Das Bahnvermögen (Wohnungen ) wurde der Stadt angeboten...die wollten nicht..
Klar wen die ROT ROTEN nicht von 12 bis mittag denken - klauen die sich ihr Zeugs zusammen..Die in den 90er Jahren durch die In-sich-Verkäufe und Sonderausgaben finanziell ausgebluteten öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften haben sich von ihrem sozialen Auftrag, die Bevölkerung mit Wohnungen zu versorgen, komplett verabschiedet und agieren auf dem Markt wie private Unternehmen. Die politisch festgelegten Nettomieten im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau sind deutlich gestiegen.
Die durch die kommunalen Versorger erzeugten Nebenkosten haben höhere Steigerungsraten als die Lebenshaltungskosten und die Nettomieten.
Verteuert haben sich insbesondere die Wasserversorgung und die Grundsteuer – und zwar so stark, dass Berlin die Spitzenposition unter vergleichbaren Städten einnimmt.
Sozialer Wohnungsbau hat überhaupt nicht mehr oder allenfalls in kaum wahrnehmbarer Größenordnung stattgefunden.
Die Bautätigkeit schrumpfte in den letzten Jahren auf ca. 3000 Wohneinheiten pro Jahr. Das sind jährlich 15.000 weniger, als ersetzt werden müssten. Die Wohnungswirtschaft rechnet mit einem Schwund von 1% pro Jahr (das sind über 18.000 Wohnungen), die durch Umwidmung, Abriss, Verfall, Zusammenlegung etc. vom Markt verschwinden.
Der Wohnungsbestand in der Stadt verringert sich also permanent.
Die Nachfrage hingegen steigt durch die wachsende Bevölkerung und vor allem durch die Zunahme der Haushalte.
Insbesondere aber steigt ganz unverhältnismäßig die Nachfrage nach kleinen und preiswerten Wohnungen, denn die Realeinkommen verringern sich ständig.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Nee, weil sie Idioten waren, wenn du mit Parteienvertretern sprichst, wirst du großes Gejammer und Geheule mitbekommen wie falsch die Entscheidung damals gewesen sei ... sie wollte eben schnell Haushaltslöcher schließen ...
"Fast 200.000 Wohnungen der städtischen Gesellschaften verkaufte der Senat seit der Wende bis in die Mitte der Nuller Jahre. Von 482.000 Wohnungen in Ost- und West-Berlin waren 2005 nur noch 273.000 Wohnungen übrig,"Wo sind die 400.000 Landeseigenen Wohnungen denn hin ?
aus:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 974-2.html
"Wohnungsbaugesellschaften haben sich von ihrem sozialen Auftrag, die Bevölkerung mit Wohnungen zu versorgen, komplett verabschiedet und agieren auf dem Markt wie private Unternehmen."
Stimmt nicht.
wen oder was zitierst du da eigentlich?
Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften unterliegen dem Gemeinnützlichkeits - Gebot:
"Wer günstig wohnen will, ist bei einem der sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen gut aufgehoben. Aber warum ist das so, und gilt das auch, falls das Land privatisierte Wohnungsbestände zurückkauft? Ja, denn die landeseigenen Firmen sind strengeren sozialpolitischen Regulierungen unterworfen als private Unternehmen."
"Durchschnittliche Nettokaltmiete unterhalb des Mietspiegels
Seit dem Dienstantritt von Katrin Lompscher (Linke) als Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen vor gut einem Jahr wurden die sozialpolitische Regulierungen sogar noch verschärft. Diese gelten für fast 310.000 Wohnungen der landeseigenen Firmen Degewo, Gesobau, Gewobag, Howoge, Stadt und Land sowie WBM. Und auch das ist ein Grund dafür, dass die durchschnittliche Nettokaltmiete im Bestand im Jahr 2017 bei 5,91 Euro je Quadratmeter und damit unterhalb des Durchschnittswertes laut Mietspiegel 2017 (6,47 Euro) lag."
aus
https://www.tagesspiegel.de/berlin/miet ... 65500.html
Besteht da Kaufpflicht?
Das Bahnvermögen (Wohnungen ) wurde der Stadt angeboten...die wollten nicht..
Nee, der Bund soll mal nicht sein Tafelsilber verscherbeln, den Fehler hat man in Deutschland schon viel zu oft gemacht.
Es wird nichts geklaut.Klar wen die ROT ROTEN nicht von 12 bis mittag denken - klauen die sich ihr Zeugs zusammen..
le chaim !
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
war mal...
https://www.n-tv.de/politik/Verkauf-von ... 43969.htmlParallell mit den Privatisierungsplänen für die Bahn wurde über einen Verkauf der Eisenbahnerwohnungen nachgedacht. Im Juni 1998 erhielt ein deutsches Bieterkonsortium den Zuschlag, obwohl sein Angebot eine Milliarde Mark unter der Offerte einer Firma lag, hinter der ein japanischer Bankkonzern steht. Zu diesem deutschen Konsortium gehörte auch die Firma WCM, die von dem Hamburger Ehepaar Karl und Ingrid Ehlerding beherrscht wird.
Das Ehepaar spendete der CDU nach der zunächst positiven Entscheidung fünf Millionen Mark. Dies löste Spekulationen über einen Zusammenhang mit der Vergabeentscheidung aus. Dies will der Ausschuss zu Klärung der CDU-Spendenaffäre beleuchten.
Der Verkauf der Wohnungen blieb wegen des Einspruchs des Personalrats des Bundeseisenbahnvermögens zunächst in der Schwebe. Die neue rot-grüne Bundesregierung änderte Ende 2000 die ursprüngliche Vergabe-Entscheidung. Daraufhin gingen 64.000 Wohnungen zum Preis von 4,1 Milliarden Mark an die deutsche Tochtergesellschaft eines japanischen Unternehmens, hinter der wiederum eine japanische Bank steht. Das von dem Hamburger Ehepaar dominierte Unternehmen WCM soll nun 4.000 Wohnungen erhalten. Der gesamte Verkaufspreis belief sich auf 5,1 Mrd. DM.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
wer bei der euro-einführung ganz laut ja geschrien hat und zudem der meinung war, man müsste griechenland mit 300 mrd retten,
gleichzeitig aber mieter war und bis heute ist, der hat die arschkarte gezogen. diese karte hat er selber gezogen, wohlgemerkt.
wer bei der euro-einführung ganz laut ja geschrien hat und zudem der meinung war, man müsste griechenland mit 300 mrd retten,
gleichzeitig aber eine immobilie in einer stadt gekauft hat, die man vermieten kann, der hat eine trumpfkarte gezogen. diese karte hat er selber gezogen.
oder anders ausgedrückt, die dümmsten rindviecher(mietvolk) wählen ihren metzger(politiker) selbst.
eine stadt wie berlin, die monat für monat abermillionen euro aufbringen muss, um all die einwohner zu unterhalten, welche selbst nicht für ihren eigenen lebensunterhalt
aufkommen, so eine stadt muss pleitegehen. berlin hängt schon lang am tropf und siecht dahin. berlin ist wie griechenland nicht lebensfähig. welch ein armutszeugnis.
wer nichts hat und nichts kann, der muss anderen etwas wegnehmen. deswegen denken sie in berlin laut über enteignungen nach.
gleichzeitig aber mieter war und bis heute ist, der hat die arschkarte gezogen. diese karte hat er selber gezogen, wohlgemerkt.
wer bei der euro-einführung ganz laut ja geschrien hat und zudem der meinung war, man müsste griechenland mit 300 mrd retten,
gleichzeitig aber eine immobilie in einer stadt gekauft hat, die man vermieten kann, der hat eine trumpfkarte gezogen. diese karte hat er selber gezogen.
oder anders ausgedrückt, die dümmsten rindviecher(mietvolk) wählen ihren metzger(politiker) selbst.
eine stadt wie berlin, die monat für monat abermillionen euro aufbringen muss, um all die einwohner zu unterhalten, welche selbst nicht für ihren eigenen lebensunterhalt
aufkommen, so eine stadt muss pleitegehen. berlin hängt schon lang am tropf und siecht dahin. berlin ist wie griechenland nicht lebensfähig. welch ein armutszeugnis.
wer nichts hat und nichts kann, der muss anderen etwas wegnehmen. deswegen denken sie in berlin laut über enteignungen nach.
Re: Wohnungsnot - Sind Enteignungen eine Lösung?
Ich kenne das noch und kann das als Augenzeuge berichten, da ich 4 Tage im Prenzelberg in einer Wohnung (Zimmer) in einem unsanierten Haus wohnte. Einen solchen Verottungszustand habe ich zuvor nie für möglich gehalten (Wobei das Zimmer ja mehr oder weniger i.O. war, aber z.B. Treppenhaus und sanitäre Einrichtung waren auf einem Level an Verrottung das man sich nicht vorstellen kann).Quatschki hat geschrieben:(19 Jun 2019, 20:58)
Hast du daran gedacht, dass sich das "Ostberliner Modell" wiederholt könnte?
Wie sah es denn aus in Prenzlauer Berg 1990?
Mieten 50 Jahre lang eingefroren, Wert der nominal gleich gebliebenen Miete durch schleichende Inflation nur noch ein Taschengeld.
bröckelner Putz, undichte Dächer, kaputte Dachrinnen,
Ausstattung und sanitäre Einrichtungen auf dem Stand des Zeitpunktes, als die Mieten eingefroren wurden, also Vorkriegsniveau.
Interessant in dem Zusammenhang:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 55eb1.htmlBerlin kauft 670 Wohnungen in Karl-Marx-Allee
Von red/dpa/bb 15. Juli 2019 - 14:00 Uhr
Eigentlich sollten die Wohnungen an den Konzern Deutsche Wohnen gehen. Doch nun hat die Stadt Berlin zugeschlagen und 670 Wohnungen in der Karl-Marx-Allee gekauft.
Die Wohnungen sind ja saniert und das Gesamtessemble ist sehr beeindruckend. Aber ob die Mieter noch auf dem Schirm haben wie die Prestige-Wohnungen der DDR zum Zeitpunkt der Wende aussahen und sich im Klaren sind wohin die Reise geht (Der Erfolg der DDR-Wohnungspolitik ist ja bekannt)?
https://bersarin.files.wordpress.com/20 ... 0_7836.jpg
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Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!