Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

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CaptainJack

Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von CaptainJack »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Feb 2018, 11:38)

O das tut man schon wenn man nicht mit Scheuklappen durch die Gegend rennt.

Aber selbst in den entferntesten Kampongs (Doerfer) fand ich keine "weniger weltzugewandten Damen". Es ist vieles ein westliches Vorurteil. Dame mit Hijab = Unterdrueckung = radikale Islamisten.
Es symbolisiert die Unterdrückung der Frauen, auch wenn diese meinen, das inzwischen freiwillig zu machen. Außerdem will ich Gesichter sehen, wenn ich jemanden begegne, und keinen Stoffsack mit Schlitz. In der westlichen Welt hat das absolut nichts verloren, da kannst du dich auf den Kopf stellen.
Wenn du davon so begeistert bist, hindert dich kein Mensch daran, dort zu bleiben.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Feb 2018, 11:08)

Ich habe 4 Jahre in Malaysia gelebt und gearbeitet! Meine PA war eine glauebige Moslema und Hijab Traegerin (lokale Version). Eine hochintelligente, tolerante und unabhaengige Frau und in vieler Hinsicht liberaler als viele Frauen in nicht islamischen Laendern. Das gilt fuer viele Moslema die ich dort kennenlernte.
Das glaube ich gerne. Diese Schleier-Diskussion wird hier viel zu schwarz-weiß geführt. Die muslimischen Frauen, die ich tagtäglich sehe, sind modern, selbstbewusst und nicht viel anders als andere Frauen. Die unterdrückten muslimischen Frauen gibt es natürlich auch, aber doch nicht ausschließlich. Ohne mit ihnen zu reden, kennt kein einziger Außenstehender ihre Motive und Einstellungen zu Koran und Schleier und auch zu hiesigen politischen Diskussionen.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von DarkLightbringer »

In Böhmermanns Sendung ist Österreich ("West-Ungarn") als rückschrittlich kritisiert worden. Es wurde u. a. die dort juristisch knifflige Frage erhoben, wie eine nackte Frau mit Gurkenmaske zu bewerten wäre.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

CaptainJack hat geschrieben:(27 Feb 2018, 11:53)

Es symbolisiert die Unterdrückung der Frauen, auch wenn diese meinen, das inzwischen freiwillig zu machen. Außerdem will ich Gesichter sehen, wenn ich jemanden begegne, und keinen Stoffsack mit Schlitz. In der westlichen Welt hat das absolut nichts verloren, da kannst du dich auf den Kopf stellen.
Wenn du davon so begeistert bist, hindert dich kein Mensch daran, dort zu bleiben.
Dein Beitrag zeigt das du keine Ahnung hast worueber du schreibst. Eine Frau die ein Hijab traegt zeigt ihr Gesicht. Sie ist sogar geschminkt und sie ist auch einem Flirt nicht abgeneigt.

Du gehoerst zu denen die Bruellen ohne zu wissen ueber was sie Bruellen. Ein Hijab ist lediglich ein Kopftuch. Es ist keine Burka und kein Niqab. Letztere lehne ich voll ab und in Malaysia zB darf eine Burka Treagerin in keine Bank, da man das Gesicht nicht sehen kann. Und das in einem Land mit ueberwiegender moslemischer Bevoelkerung.

Ueberlass es mal den Frauen wie sie sich kleiden und nicht wie du meinst sie sollten sich kleiden. Vor allem schreibe nur wenn du weisst worueber du schreibst
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 11:55)

Das glaube ich gerne. Diese Schleier-Diskussion wird hier viel zu schwarz-weiß geführt. Die muslimischen Frauen, die ich tagtäglich sehe, sind modern, selbstbewusst und nicht viel anders als andere Frauen. Die unterdrückten muslimischen Frauen gibt es natürlich auch, aber doch nicht ausschließlich. Ohne mit ihnen zu reden, kennt kein einziger Außenstehender ihre Motive und Einstellungen zu Koran und Schleier und auch zu hiesigen politischen Diskussionen.
Es ist ein typisches Vorurteil westlicher Maenner das sie glauben moslemische Frauen koennen nicht selbstbewusst, selbststaendig und unabhaengig sein.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von CaptainJack »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:13)

Dein Beitrag zeigt das du keine Ahnung hast worueber du schreibst. Eine Frau die ein Hijab traegt zeigt ihr Gesicht. Sie ist sogar geschminkt und sie ist auch einem Flirt nicht abgeneigt.

Du gehoerst zu denen die Bruellen ohne zu wissen ueber was sie Bruellen. Ein Hijab ist lediglich ein Kopftuch. Es ist keine Burka und kein Niqab. Letztere lehne ich voll ab und in Malaysia zB darf eine Burka Treagerin in keine Bank, da man das Gesicht nicht sehen kann. Und das in einem Land mit ueberwiegender moslemischer Bevoelkerung.

Ueberlass es mal den Frauen wie sie sich kleiden und nicht wie du meinst sie sollten sich kleiden. Vor allem schreibe nur wenn du weisst worueber du schreibst
Na und, ich meinte die beiden Kleidungsschlitze. Da hättest du als erfahrener Kleidungsislamspezialist aber drauf kommen können! Das liest sich im ersten Moment ähnlich.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

CaptainJack hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:18)

Na und, ich meinte die beiden Kleidungsschlitze. Da hättest du als erfahrener Kleidungsislamspezialist aber drauf kommen können! Das liest sich im ersten Moment ähnlich.
Nix na und!

Wenn du ueber was schreibst solltest du wissen ueber was du schreibst. Du meinst Burka oder Niqab

Hast du schon welche in deiner naeheren Umgebung gesehen?
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Feb 2018, 11:38)

O das tut man schon wenn man nicht mit Scheuklappen durch die Gegend rennt.

Aber selbst in den entferntesten Kampongs (Doerfer) fand ich keine "weniger weltzugewandten Damen". Es ist vieles ein westliches Vorurteil. Dame mit Hijab = Unterdrueckung = radikale Islamisten.
So ganz gebe ich meine Vorurteile dennoch nicht auf. In unserem Lande und auch in der Türkei sind solche Kleidermoden ein ziemlich sicheres Signal, sich von solchen Zeitgenossen besser fern zu halten. "Wenn Du in Rom bist, dann verhalte Dich wie die Römer!" Das gilt natürlich auch für uns Westler, wenn wir in anderen Gesellschaften in Frieden leben wollen.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:22)

Nix na und!

Wenn du ueber was schreibst solltest du wissen ueber was du schreibst. Du meinst Burka oder Niqab

Hast du schon welche in deiner naeheren Umgebung gesehen?
Ja, und dann auch noch eine größere Gruppe von Frauen (?) in Schwarz mitten in meiner Stadt. Da wurde mir ganz "anders"! War ja auch nicht gerade alltäglich so...
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von H2O »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 11:46)

Das war auch eine Persiflage bzw. eine satirische Übertreibung, um zu zeigen, wie doppelmoralisch diese Schleier-Diskussion geführt wird. Statt eigene Defizite mal genauer zu betrachten. Aber google mal nach diesem von mir erwähnten Götz, der ist ein wichtiger Vordenker der Neuen Rechten und den siezt seine Frau sogar :D
Na, nun machen Sie mich aber nicht verantwortlich für einen exzentrischen Spinner; davon gibt es sicher reichlich ganz rechts und ganz links. Ich gehöre der radikalen Mitte an. :cool:
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Billie Holiday »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:22)

Nix na und!

Wenn du ueber was schreibst solltest du wissen ueber was du schreibst. Du meinst Burka oder Niqab

Hast du schon welche in deiner naeheren Umgebung gesehen?
Ich habe etliche gesehen. Die Männer dazu ganz modern-westlich gekleidet.

Hast du denn schon eine Frau mit Burka essen sehen? Es ist UNWÜRDIG!

Es ist mir ein Rätsel, wie Frauen diese schwarzen Bettlaken tolerieren können. Bei dem einen oder anderen Mann wundert es mich nicht.

Tut mir sehr leid, ich wurde so erzogen, dass Männer und Frauen gleichwertig sind. Bin immer überrascht, in zivilisierten Gesellschaften Menschen zu finden, die das anders sehen und verhüllte Frauen, die unter schwarzen Bettlaken unsichtbar werden, ganz supi finden. Diese Prinzipienlosigkeit ist sagenhaft.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Feb 2018, 11:38)

O das tut man schon wenn man nicht mit Scheuklappen durch die Gegend rennt.

Aber selbst in den entferntesten Kampongs (Doerfer) fand ich keine "weniger weltzugewandten Damen". Es ist vieles ein westliches Vorurteil. Dame mit Hijab = Unterdrueckung = radikale Islamisten.
Genau. Und in Deutschland, vor allem in südlicheren und östlicheren Gefilden, sind diese Vorurteile besonders weit verbreitet. Oftmals auch dort (Sachsen), wo die wenigsten Flüchtlinge aufgenommen wurden und es den geringsten Ausländeranteil an der Bevölkerung gibt. Die Angriffe richten sich auf Asylbewerber von überallher. Da geht es auch gar nicht immer "nur" um den Schleier. In Dresden etwa wurde eine Äthiopierin von "netten" Deutschen auf übelste Weise angegriffen. Schließlich hetzten sie sogar den Hund auf sie.

https://www.tagesschau.de/inland/dresde ... n-101.html
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von CaptainJack »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:22)

Nix na und!

Wenn du ueber was schreibst solltest du wissen ueber was du schreibst. Du meinst Burka oder Niqab

Hast du schon welche in deiner naeheren Umgebung gesehen?
1) Doch, na und ... ich kann mal ein Kleidungsstück verwechseln ... also na und! Ich habe es ja jetzt richtig gestellt 2) Ja! .... Erschreckend! Nicht wenige Kinder könnten Weinkrämpfe bekommen. Für mich ist es derzeit völlig uninteressant, ob die das verbieten, ändert aber nichts daran, dass diese Frauenunterdrückungssymbolik bei uns nichts zu suchen hat. Sollte sich das Straßenbild aber dahingehend ändern, muss ein Verbot her, bevor es zu spät ist.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Arcturus »

Meinetwegen können moslemische Frauen sich kleiden, wie sie mögen. Es ist kein Zeichen von Unterdrückung, von mir aus.
Was ist aber mit: Mann läuft vorneweg, Frau vollgepackt, teilweise mit Kindern, hinterher? Läuft mir viel öfter über den Weg als Niqab oder Burka...
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

H2O hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:32)

Na, nun machen Sie mich aber nicht verantwortlich für einen exzentrischen Spinner; davon gibt es sicher reichlich ganz rechts und ganz links. Ich gehöre der radikalen Mitte an. :cool:
Naja, diesen Vordenker der Neuen Rechten als "exzentrischen Spinner" abzutun, ist schon ein wenig blauäugig. Von dessen merkwürdiger "Denkfabrik" lässt sich alles schulen, was in der rechten Szene Rang und Namen hat, von den Identitären über die Burschenschaften bis zur AfD. Der Krebsschaden ist, dass diese von dir erwähnte "radikale Mitte" nichts dagegen unternimmt. Im Gegenteil, Teile von ihr rutschen selbst immer weiter nach rechts, mitunter, ohne es zu merken oder es zu wollen.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

Arcturus hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:40)

Meinetwegen können moslemische Frauen sich kleiden, wie sie mögen. Es ist kein Zeichen von Unterdrückung, von mir aus.
Was ist aber mit: Mann läuft vorneweg, Frau vollgepackt, teilweise mit Kindern, hinterher? Läuft mir viel öfter über den Weg als Niqab oder Burka...
Solange diese Muslime die Integrität der anderen Passanten nicht verletzen, kannste da weiter zuschauen und dir deinen Teil denken. Und das ist auch gut so. Und wenn es dich wirklich so stark interessiert, dann sprich solche Familien doch an und frag sie, warum das bei ihnen so ist.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von H2O »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:42)

Naja, diesen Vordenker der Neuen Rechten als "exzentrischen Spinner" abzutun, ist schon ein wenig blauäugig. Von dessen merkwürdiger "Denkfabrik" lässt sich alles schulen, was in der rechten Szene Rang und Namen hat, von den Identitären über die Burschenschaften bis zur AfD. Der Krebsschaden ist, dass diese von dir erwähnte "radikale Mitte" nichts dagegen unternimmt. Im Gegenteil, Teile von ihr rutschen selbst immer weiter nach rechts, mitunter, ohne es zu merken oder es zu wollen.
Auha, jetzt werde ich mir gegenüber aber sehr mißtrauisch! Neulich bin ich links schlafend vom Stuhl gerutscht. Seitdem humpele ich gar fürchterlich.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

H2O hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:29)

Ja, und dann auch noch eine größere Gruppe von Frauen (?) in Schwarz mitten in meiner Stadt. Da wurde mir ganz "anders"! War ja auch nicht gerade alltäglich so...
Ja und? Haben sie dir was getan?
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:16)

Es ist ein typisches Vorurteil westlicher Maenner das sie glauben moslemische Frauen koennen nicht selbstbewusst, selbststaendig und unabhaengig sein.
Richtig. Und auch ein wenig kleinkariert. Je unbedeutender und kleiner die Ortschaft, desto kleinkarierter. War schon immer so. In Berlin zum Beispiel sieht man das alles viel lockerer. Sehr angenehm.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Arcturus »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:46)

Solange diese Muslime die Integrität der anderen Passanten nicht verletzen, kannste da weiter zuschauen und dir deinen Teil denken. Und das ist auch gut so. Und wenn es dich wirklich so stark interessiert, dann sprich solche Familien doch an und frag sie, warum das bei ihnen so ist.
Yo, denke mir meinen Teil, gebe aber immer mit einem Kopfschütteln und entsprechendem Gesichtsausdruck zu verstehen, wie abartig das ist. Da brauch ich auch nicht mehr nachfragen, wofür auch.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von H2O »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:49)

Ja und? Haben sie dir was getan?
Ich bin 2 m groß mit 3 Zentnern Lebendgewicht. Mir tut so rasch niemand etwas! Die Damen (?) hatten so ungefähr 1,6 m... über die konnte ich wegsehen und den Schupo noch beobachten.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

Arcturus hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:55)

Yo, denke mir meinen Teil, gebe aber immer mit einem Kopfschütteln und entsprechendem Gesichtsausdruck zu verstehen, wie abartig das ist. Da brauch ich auch nicht mehr nachfragen, wofür auch.
Sorry, aber dieses "Kopfschütteln" und den "entsprechenden Gesichtsausdruck" finde ich besonders unpassend. Wer nicht darüber stehen kann, wie sich andere Menschen kleiden und welche Sitten sie haben und pflegen, ist schon arm dran. Wie heißt es doch so schön? Andere herabsetzen, um sich selbst zu erhöhen (passend zum Thread-Thema Nation). Und das sage ich nur, weil du es ja gerade selbst sehr plastisch beschrieben hast, wie du in solchen Situationen reagierst.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:54)

Richtig. Und auch ein wenig kleinkariert. Je unbedeutender und kleiner die Ortschaft, desto kleinkarierter. War schon immer so. In Berlin zum Beispiel sieht man das alles viel lockerer. Sehr angenehm.
Just in Berlin kam es zu einem Vorfall:
Eine 54-Jährige reißt einer Frau in einem Supermarkt die Burka vom Kopf und verletzt sie dabei. Als die Burka-Trägerin flieht, rennt ihr die Frau hinterher und beschimpft sie weiter. Zeugen rufen die Polizei, die die Angreiferin vorübergehend festnimmt.
http://www.maz-online.de/Nachrichten/Be ... a-vom-Kopf

Aber an sich ist mir Berlin auch eher als pulsierende Weltstadt bekannt.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Arcturus »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 13:07)

Sorry, aber dieses "Kopfschütteln" und den "entsprechenden Gesichtsausdruck" finde ich besonders unpassend. Wer nicht darüber stehen kann, wie sich andere Menschen kleiden und welche Sitten sie haben und pflegen, ist schon arm dran. Wie heißt es doch so schön? Andere herabsetzen, um sich selbst zu erhöhen (passend zum Thread-Thema Nation). Und das sage ich nur, weil du es ja gerade selbst sehr plastisch beschrieben hast, wie du in solchen Situationen reagierst.
Zum Glück habe ich die Freiheit, mittels "Kopfschütteln" und "entsprechendem Gesichtsausdruck" meine Meinung auszudrücken. Wenn ich da verbal aktiv werden würde, dann könnte ich wohl nicht ruhig bleiben. Wie kommen sie darauf, dass ich mich deswegen erhöhe? Ich lass den anderen doch ihre Sitten, meinen Gesichtsausdruck werden die schon aushalten.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von DarkLightbringer »

Man könnte auch über das Kopfschütteln den Kopf schütteln. Nähere Vorschriften dazu gibt es ja noch nicht.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 13:07)

Sorry, aber dieses "Kopfschütteln" und den "entsprechenden Gesichtsausdruck" finde ich besonders unpassend. Wer nicht darüber stehen kann, wie sich andere Menschen kleiden und welche Sitten sie haben und pflegen, ist schon arm dran. Wie heißt es doch so schön? Andere herabsetzen, um sich selbst zu erhöhen (passend zum Thread-Thema Nation). Und das sage ich nur, weil du es ja gerade selbst sehr plastisch beschrieben hast, wie du in solchen Situationen reagierst.
Schön, dass du kein Problem damit hast, wenn Frauen herabgesetzt werden durch Erziehung, ihre Väter und Männer und durch eine mittelalterliche Ideologie. :dead:

Wie findest du denn die abtrünnigen Iranerinnen? Ganz schön lästig, nicht wahr? Sind wohl doch nicht alle Musliminnen so begeistert vom Wegsperren unter Bettlaken.

Dass kein männlicher Moslem es für nötig erachtet, sich sittsam zu verhüllen, findest du bestimmt auch so gar nicht merkwürdig. Die laufen ganz westlich gekleidet herum.
Kann es sein, dass DIE sich erhaben fühlen über ihre Frauen? :D
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Zunder »

schokoschendrezki hat geschrieben:(27 Feb 2018, 09:08)

Den Namen "Schiller" hatten wir weiter oben schon mal im Blick.
Zu Schiller gehört auch die "Ode an die Freude", die, in verschiedenen Sprachen gesungen, durchaus als Hymne der Europäischen Union gelten kann.
Der nationale Schiller ist halt auch der supranationale Schiller.
Und zu Schiller gehört auch der Marquis Posa.

Der Kosmos der Klassiker ist ein bißchen zu groß, als daß er sich auf Dauer in eine engstirnige Ideologie pressen ließe.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Vongole »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Feb 2018, 12:32)

Ich habe etliche gesehen. Die Männer dazu ganz modern-westlich gekleidet.

Hast du denn schon eine Frau mit Burka essen sehen? Es ist UNWÜRDIG!

Es ist mir ein Rätsel, wie Frauen diese schwarzen Bettlaken tolerieren können. Bei dem einen oder anderen Mann wundert es mich nicht.

Tut mir sehr leid, ich wurde so erzogen, dass Männer und Frauen gleichwertig sind. Bin immer überrascht, in zivilisierten Gesellschaften Menschen zu finden, die das anders sehen und verhüllte Frauen, die unter schwarzen Bettlaken unsichtbar werden, ganz supi finden. Diese Prinzipienlosigkeit ist sagenhaft.
Da stimme ich dir zu.
Aber, auch wenn sich die Burka nicht mit unserer kulturellen Identität verbinden lässt, was würde ein Verbot helfen?
Weitere Frauen in 44qm Deutschland, ohne Teilhabe an unserem Leben, und sei es leider nur der Supermarkt an der Ecke?
Dass ein Verbot die Männer umdenken lässt, glaube ich nach eigenen Erfahrungen nicht.
Am Yisrael Chai

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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Zunder »

DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Feb 2018, 13:16)

Man könnte auch über das Kopfschütteln den Kopf schütteln. Nähere Vorschriften dazu gibt es ja noch nicht.
Man kann sich auch über das Kopfschütteln echauffieren und die Unterwerfung unter das Bedeckungsgebot für nicht der Rede wert erachten, was natürlich überhaupt keine Selbsterhöhung über den Kopfschüttler beinhaltet.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Feb 2018, 13:27)

Schön, dass du kein Problem damit hast, wenn Frauen herabgesetzt werden durch Erziehung, ihre Väter und Männer und durch eine mittelalterliche Ideologie. :dead:

Wie findest du denn die abtrünnigen Iranerinnen? Ganz schön lästig, nicht wahr? Sind wohl doch nicht alle Musliminnen so begeistert vom Wegsperren unter Bettlaken.

Dass kein männlicher Moslem es für nötig erachtet, sich sittsam zu verhüllen, findest du bestimmt auch so gar nicht merkwürdig. Die laufen ganz westlich gekleidet herum.
Kann es sein, dass DIE sich erhaben fühlen über ihre Frauen? :D
Ich sehe das alles selbstverständlich auch sehr kritisch, logisch. Worum es hier aber geht, ist was anderes. Nochmal: Solange du nicht in deiner Integrität verletzt wirst von anderen Menschen, kannst und braucht du nichts machen. Das ist auch vollkommen in Ordnung so in einer freien liberalen Gesellschaft. Das geht niemanden was an, wie andere gekleidet sind und welche Sitten und Bräuche sie pflegen. Sitze ich dagegen in einer Diskussionsrunde, wo es etwa um Religionskritik und Frauenunterdrückung geht, dann sage ich schon was Deutliches dazu. Ich hab nur was gegen das ständige Sich-Einmischen, das ständige Naserümpfen in der Begegnung mit anderen Menschen. Gehört sich einfach nicht. Und wer sich so stark von einzelnen Verhaltensweisen gestört fühlt, sollte es mit den betreffenden Personen selbst klären.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(27 Feb 2018, 13:16)

Man könnte auch über das Kopfschütteln den Kopf schütteln. Nähere Vorschriften dazu gibt es ja noch nicht.
Ja, mein Gedanke. Da begegnen sich dann zwei "Biodeutsche", die über sich selbst gegenseitig den Kopf schütteln :D
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Selina
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

Arcturus hat geschrieben:(27 Feb 2018, 13:13)

Zum Glück habe ich die Freiheit, mittels "Kopfschütteln" und "entsprechendem Gesichtsausdruck" meine Meinung auszudrücken. Wenn ich da verbal aktiv werden würde, dann könnte ich wohl nicht ruhig bleiben. Wie kommen sie darauf, dass ich mich deswegen erhöhe? Ich lass den anderen doch ihre Sitten, meinen Gesichtsausdruck werden die schon aushalten.
Das Kopfschütteln und die hochgezogenen Brauen oder rollenden Augen = sich selbst erhöhen.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Arcturus »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 14:12)

Ich sehe das alles selbstverständlich auch sehr kritisch, logisch. Worum es hier aber geht, ist was anderes. Nochmal: Solange du nicht in deiner Integrität verletzt wirst von anderen Menschen, kannst und braucht du nichts machen. Das ist auch vollkommen in Ordnung so in einer freien liberalen Gesellschaft. Das geht niemanden was an, wie andere gekleidet sind und welche Sitten und Bräuche sie pflegen. Sitze ich dagegen in einer Diskussionsrunde, wo es etwa um Religionskritik und Frauenunterdrückung geht, dann sage ich schon was Deutliches dazu. Ich hab nur was gegen das ständige Sich-Einmischen, das ständige Naserümpfen in der Begegnung mit anderen Menschen. Gehört sich einfach nicht. Und wer sich so stark von einzelnen Verhaltensweisen gestört fühlt, sollte es mit den betreffenden Personen selbst klären.
Wie ich auf etwas reagiere, was mir nicht gefällt, ist doch wohl mir überlassen. Ich vermute stark, dass der moslemische Mann mit Sicherheit kein Interesse an einer Diskussion mit mir hat, wenn ich seine Handlung missbillige. Es gehört in einigen Gesellschaften übrigens auch heute noch zur Erziehung, den Nachwuchs zu schlagen. Ich hoffe sehr, dass sie da nicht nur die Nase rümpfen...
Selina hat geschrieben: Das Kopfschütteln und die hochgezogenen Brauen oder rollenden Augen = sich selbst erhöhen.
Das ist ja ganz schön abenteuerlich. Das ist ja wohl ihre Interpretation der Sache. Ich zeige nur meine Missbilligung. Was daran ein Erhöhung ist, müssen sie mir mal verraten...
Selina hat geschrieben: Ja, mein Gedanke. Da begegnen sich dann zwei "Biodeutsche", die über sich selbst gegenseitig den Kopf schütteln :D
Ach, ich glaube auch Nicht-Biodeutsche, wie ich einer bin, können ganz gut den Kopf schütteln, wenn etwas nicht gefällt.
Man munkelt übrigens, es wäre eine ganz normale menschliche Aktivität...aber psst.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

@Arcturus, ich will Ihnen ganz bestimmt nicht zu nahe treten und wollte Sie auch nicht verletzen. Ich mag es nun mal generell nicht, wenn man sich auf der Straße mit anderer Leute Aussehen und Verhalten in Form von Kopfschütteln oder dergleichen befasst. Solange man mich nicht verletzt oder anpöbelt und dergleichen, gehe ich einfach meiner Wege. Vielleicht ist das auch eher eine Frage der Höflichkeit und gar nicht mal so sehr eine von Nationen und Religionen.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von DarkLightbringer »

Zunder hat geschrieben:(27 Feb 2018, 14:09)

Man kann sich auch über das Kopfschütteln echauffieren und die Unterwerfung unter das Bedeckungsgebot für nicht der Rede wert erachten, was natürlich überhaupt keine Selbsterhöhung über den Kopfschüttler beinhaltet.
Es wäre zumindest keine Unterwerfung unter das Kopfschüttelgebot.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 14:16)

Ja, mein Gedanke. Da begegnen sich dann zwei "Biodeutsche", die über sich selbst gegenseitig den Kopf schütteln :D
Hauptsache, die Nation hat ihre Themen.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 13:07)

Sorry, aber dieses "Kopfschütteln" und den "entsprechenden Gesichtsausdruck" finde ich besonders unpassend. Wer nicht darüber stehen kann, wie sich andere Menschen kleiden und welche Sitten sie haben und pflegen, ist schon arm dran. Wie heißt es doch so schön? Andere herabsetzen, um sich selbst zu erhöhen (passend zum Thread-Thema Nation). Und das sage ich nur, weil du es ja gerade selbst sehr plastisch beschrieben hast, wie du in solchen Situationen reagierst.
Es sind aber keine "Sitten, die sie haben und pflegen", sondern Vorschriften, die die Unterordnung der Frau unter den Mann dokumentieren und damit auch ein archaisches Frauenbild.

Ich zitiere extra für dich nochmal Frau Sommer:

"Jetzt erkenne ich, wie sie ticken. Ich führe die angefangenen Fälle zwar weiter, nehme aber nur noch neue Fälle auf, wo es sich meiner Ansicht nach um wirkliche Flüchtlinge handelt, die einen Grund haben, in unseren säkularen Staat zu kommen, wo Frauen und Männer per Gesetz gleichberechtigt sind, wo Schweinefleisch gegessen wird, wo wir sogar nackt am Strand sitzen dürfen. Diese Freiheit ist kostbar und sehr verletztlich. Wenn man nur bedenkt, wie viele Menschen plötzlich hierher kommen, die ein Kopftuch im Kopf tragen, und alleine schon durch ihre Masse hier alles verändern! ...
Alle anderen sollten besser in einem muslimischen Land Asyl bzw. Arbeit und ein besseres Leben suchen, anstatt zu versuchen, uns ihre frauenfeindlichen, mittelalterlichen Werte aufzuzwingen und damit auf lange Sicht uns allen zu schaden. [...]
Die Frau hat keinen Menschenwert, sie ist Sexobjekt und keine Parnerin, sie ist Arbeitstier und Gebährmaschine. Das ist ihre Aufgabe als gute Muslima. So, wie die meisten Muslime keine Achtung vor uns haben, so haben sie keine Achtung vor ihren Frauen. [...]
Vor allem wenn man muslimische Flüchtlinge fragt, wie ihre Einstellung zu den grundsätzlichen Menschenrechten wie persönliche Freiheit, Selbstbestimmung, Gleichheit zwischen Mann und Frau ist, dann geben geschätzte 75% in meinem Umfeld an, dass sie damit nicht einverstanden sind. [...]
Selbst, wenn es unter ihnen Leute mit gemäßigten Ansichten gibt, die sich integrieren und deutsche oder andere Frauen heiraten, so fürchte ich fängt ihre Intoleranz dann bei ihren Töchtern an. Letztendlich will fast jeder muslimische Neuhinzugezogene eine ihm untergeordnete muslimische Frau, am besten mit Kopftuch selbstverständlich, die keine kurzen Klamotten anzieht, ihn bedient, ihm Kinder gebärt, sich ihm nicht verweigert, keine männlichen Freunde hat, sich von ihm befehlen lässt, nicht ohne sein Wissen das Haus verlässt, ihm in allem gehorcht. Es geht bei diesen Heiraten auch nicht um Liebe. Die Liebe gehört zur Mutter und der Familie. Die Frau ist ein untergeordnetes Objekt mit gewissen Aufgaben. Westliche Frauen sind allemal Hängematte und Sprungbrett und werden zum Schluss auch noch mit Füßen getreten. Sie sind allein schon deshalb kein richtiges „Material“, weil sie „Schlampen“ sind. „Schlampen“, weil sie mit ihm geschlafen haben."


Das gesamte Interview kannst du hier nachlesen.
Sowohl die HP, auf der die deutsche Fassung des Interviews veröffentlicht ist, als auch Frau Sommer wirst du wohl kaum in die Nazi-Ecke schieben können.
UND - so viel zu dem Gefasel von den "selbstbewussten" Frauen, die ja ganz freiwillig Kopftuch oder Niqab tragen und zu dem Gefasel von den ach so toleranten Muslimen.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Arcturus »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 14:43)

@Arcturus, ich will Ihnen ganz bestimmt nicht zu nahe treten und wollte Sie auch nicht verletzen. Ich mag es nun mal generell nicht, wenn man sich auf der Straße mit anderer Leute Aussehen und Verhalten in Form von Kopfschütteln oder dergleichen befasst. Solange man mich nicht verletzt oder anpöbelt und dergleichen, gehe ich einfach meiner Wege. Vielleicht ist das auch eher eine Frage der Höflichkeit und gar nicht mal so sehr eine von Nationen und Religionen.
Machen sie sich keine Sorgen, ich bin alles andere als verletzt. Ich finde es nicht nur unhöflich, sondern gerade zu unverschämt, das patriarchalisch-mittelalterliche Menschenbild, was in manchen muslimischen Familien vorherrscht, unser herrlich offenen Gesellschaft, wo jede Frau die gleichen Freiheiten hat wie ein Mann, dermaßen zur Schau zu stellen. Das hat dann nicht viel mehr mit Gebräuchen und Sitten zu tun. Aber in einer Sache haben sie schon Recht: Das Naserümpfen reicht nicht. Das nächste Mal frage ich, ob er seiner Frau nicht zur Hand gehen möchte. Ich bin mir sicher, dass außer einem Naserümpfen nichts erwidert wird.
Es gehört in einigen Gesellschaften übrigens auch heute noch zur Erziehung, den Nachwuchs zu schlagen. Ich hoffe sehr, dass sie da nicht nur die Nase rümpfen...
Mich würde ihre Ansicht hierzu noch interessieren.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

Ich kenne dieses Interview. Diese Frau Sommer ist aber nur eine Stimme unter den Flüchtlingshelfern. Es gibt auch andere, zum Beispiel solche wie die von think twice. Die tausenden Flüchtlingshelfer haben prozentual genau dieselben politischen Ansichten und Einstellungen, wie es sie in der Gesamtbevölkerung "draußen" auch gibt. Logisch. Das ist völlig ok so, wenn sie das so sieht und so erlebt hat. Ich kenne halt andere Berichte. Und nicht nur die von think twice.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von JFK »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 14:19)

Das Kopfschütteln und die hochgezogenen Brauen oder rollenden Augen = sich selbst erhöhen.
Andere herabsetzen um sich selbst zu erhöhen, Naja, wer ein astreiner Looser ist, nimmt jeden "Triumph" mit, den er kriegen kann.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

Arcturus hat geschrieben:(27 Feb 2018, 15:11)

Das nächste Mal frage ich, ob er seiner Frau nicht zur Hand gehen möchte. Ich bin mir sicher, dass außer einem Naserümpfen nichts erwidert wird.
Das finde ich gut. Mich würde interessieren, was dieser von Ihnen angesprochene Mann dann antwortet.
Arcturus hat geschrieben:Mich würde ihre Ansicht hierzu noch interessieren.
Kinder zu schlagen, geht gar nicht. Kommt aber eben auch noch massenhaft in dieser so "herrlich freien Gesellschaft" vor. Da gibt es genug Schmutz vor der eigenen Tür zu beräumen. Auch Frauen werden von etlichen deutschen Männern nach wie vor noch übelst drangsaliert, die Frauenhäuser sind voll von ihnen. Wenn man überhaupt mit dem Finger auf andere zeigen muss, dann immer erst, wenn "das eigene Haus" in Ordnung ist.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Arcturus »

JFK hat geschrieben:(27 Feb 2018, 15:18)

Andere herabsetzen um sich selbst zu erhöhen, Naja, wer ein astreiner Looser ist, nimmt jeden "Triumph" mit, den er kriegen kann.
Yo, wer andere nicht kennt, aber diese als "astreine Looser" tituliert, ist bestimmt ein absoluter Winner :thumbup:
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Arcturus »

Selina hat geschrieben:
Kinder zu schlagen, geht gar nicht. Kommt aber eben auch noch massenhaft in dieser so "herrlich freien Gesellschaft" vor. Da gibt es genug Schmutz vor der eigenen Tür zu beräumen. Auch Frauen werden von etlichen deutschen Männern nach wie vor noch übelst drangsaliert, die Frauenhäuser sind voll von ihnen. Wenn man überhaupt mit dem Finger auf andere zeigen muss, dann immer erst, wenn "das eigene Haus" in Ordnung ist.
Wie sie hoffentlich bemerkt haben, habe ich bei dieser Nachfrage, wohlwissend das dies auch massenhaft in freien Gesellschaften vorkommt, keinen Bezug auf die Religion genommen.

edit: Beantwortet haben sie mir die Frage aber immer noch nicht.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Ammianus »

Arcturus hat geschrieben:(27 Feb 2018, 15:21)

Yo, wer andere nicht kennt, aber diese als "astreine Looser" tituliert, ist bestimmt ein absoluter Winner :thumbup:
Nö, nö, das war jetzt ein Probelauf in Selbstanalyse bei dem ...
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von H2O »

Selina hat geschrieben:(27 Feb 2018, 15:20)

Das finde ich gut. Mich würde interessieren, was dieser von Ihnen angesprochene Mann dann antwortet.



Kinder zu schlagen, geht gar nicht. Kommt aber eben auch noch massenhaft in dieser so "herrlich freien Gesellschaft" vor. Da gibt es genug Schmutz vor der eigenen Tür zu beräumen. Auch Frauen werden von etlichen deutschen Männern nach wie vor noch übelst drangsaliert, die Frauenhäuser sind voll von ihnen. Wenn man überhaupt mit dem Finger auf andere zeigen muss, dann immer erst, wenn "das eigene Haus" in Ordnung ist.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von JFK »

Ammianus hat geschrieben:(27 Feb 2018, 15:28)

Nö, nö, das war jetzt ein Probelauf in Selbstanalyse bei dem ...
Hast du was zu melden, Julius?
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Ammianus »

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung mein Kleinchen, ein "weiter so, du schaffst das" wünsch ich dir von ganzem Herzen.

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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von JFK »

Arcturus hat geschrieben:(27 Feb 2018, 15:21)

Yo, wer andere nicht kennt, aber diese als "astreine Looser" tituliert, ist bestimmt ein absoluter Winner :thumbup:
Auf mich wirkt es etwas armselig, und aufdringlich.
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von JFK »

Ammianus hat geschrieben:(27 Feb 2018, 15:35)

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung mein Kleinchen, ein "weiter so, du schaffst das" wünsch ich dir von ganzem Herzen.

Ja, der Frühling naht im Sauseschritt ...
Hast du deine Medizin wieder nicht genommen?
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Re: Wie sehr darf eine Nation "an sich" denken? Wo beginnt Nationalismus bzw. ab wo wirds eklig?

Beitrag von Selina »

Darknet Encounter hat geschrieben:(27 Feb 2018, 15:32)

Liege ich mit dieser sinngemäßen Interpretation richtig?

"Bevor ein Weißer (Deutscher) das Verhalten eines Moslems kritisieren darf, müssen sich alle Weißen (Deutscher) korrekt verhalten."


Mal ganz davon abgesehen, das es nichts weiter als "whataboutism" ist. Also eine nicht-valide Argumentationstechnik - Handelt es sich dabei um Rassismus.
Nö. Das ist einfach Doppelmoral: Dasselbe, was im "eigenen Haus" noch absolut nicht in Ordnung ist, bei anderen anprangern.
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