Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Sören74 hat geschrieben:(04 Jul 2021, 12:20)

Gerade im Presseclub, die Soldaten selbst haben darum gebeten, dass kein Politiker sie nach dem Abzug aus Afghanistan empfangen.

Stopp. Das sagen Politiker! Für mich jetzt die vierte Version

Kramp-Karrenbauer rechtfertigte die "stille Ankunft" mit dem Wunsch der Soldaten, schnell zu ihren Familien zu wollen. Dennoch kam scharfe Kritik vom Koalitionspartner SPD, aus der Opposition und auch aus den eigenen Reihen.

Mit Hinweis auf die Corona-Pandemie verzichtete die Bundeswehr auf einen großen Empfang in Wunstorf war noch ne Version. Tagesschau.

https://www.tagesschau.de/inland/bundes ... n-109.html


Ja was denn jetzt. Das erinnert stark an Russland :dead:


Ich steh mit Soldaten im persönlichen Kontakt wo es betroffen hat, die sagen die Mehrheit war anderer Meinung. Rund 90 % und bei den Soldaten ist unbegreiflich warum die Politik noch so was treibt. Aber logisch der Maulkorb ist aktiv und offen wirds kein Soldat so sagen. Nur das die Soldaten nein gesagt haben ist falsch.


Deshalb hier sehr nett formuliert



Stärk forderte in seinem Schreiben die Parteien auf, sich zu ihrer Verantwortung gegenüber den Soldaten öffentlich zu bekennen. Bei der Rückkehr aus dem Afghanistan-Einsatz habe er dies wie die Soldaten vermisst und hoffe, dass dies künftig so keine Wiederholung erfährt

https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/aus ... g-verdient

Unsere Politiker sind beschämend. Ausreden um Ausreden und für mich noch Schutz Behauptung nett formuliert. Es muss der Verband noch durch die Blume was sagen.

Pfui deibel.


Ich ergänze ferner die Aussage von
der SPD-Verteidigungspolitikerin Siemtje Möller. Die Ich persönlich schätze.

Diese beklagte öffentlich, dass die Ministerin am Tag der Rückkehr nicht nach Wunstorf reiste. Sie ärgerte sich auch darüber, dass den Parlamentariern die Chance genommen worden sei, die Soldaten zu empfangen. Aus Sicherheitsgründen waren die Abgeordneten erst viel zu spät über die Rückkehr der letzten Soldaten aus Afghanistan informiert worden. Selbst die im Ausschuß für Verteidigung.

Die eigentlich Zugang zu geheimen Infos haben :p

An so einer wie der Frau Möller sollte man sich eher ein Beispiel nehmen. Eine die wenigstens ihren Job probiert zu machen.

Alle Fußballspieler, die ein Achtelfinale verstolpert haben, werden besser behandelt – nicht aber Soldaten, die ihr Leben einsetzten, um den Auftrag von Regierung und Parlament zu erfüllen. Das taten auch und besonders jene, die den Abzug bis zur letzten Minute schützen. Unsere Männer vom Ksk. Die haben Verantwortung übernommen.

Etwas das unsere super Politiker nicht hinbekommen.

Sie hätten Verantwortung übernehmen müssen für einen Einsatz, der sich als mission impossible erwiesen hat. Nicht wegen der Jungs. Sondern weil gar niemand, weder in Washington noch in Berlin oder sonstige, das Geld und die Kräfte einsetzen wollte, die für einen Erfolg nötig gewesen wären.

Das Management war eben Politik aka Deutschland.



Wir wollen ja die Freiheit verteidigen höre ich seit Jahren . Aber das darf nicht zu viel kosten. Das wissen unsere Gegner jetzt wieder. Das müsste auf den Grabsteinen der Gefallenen stehen eigentlich.

Ihr seid umsonst gestorben. Stellvertretend für die sprachlosen Politiker will ich mich hier dafür schämen und den Menschen Gedenken.



Nachtrag. Ganz ehrlich - vor unserer Politik muss man den Respekt auch in größerer Anzahl verlieren. In der Katastrophe Corona sich selbst teilweise bereichern und agieren wie ein Hühnerstall. Vorsorge - trotz Warnungen selbst der EU - gab's keine.

Und on den Krieg schicken geht. Verantwortung oder Respekt zeigen nicht?

Was für eine armselige Politiker Riege haben wir bekommen mittlerweile. In der Mischung brauchen diese Etappen Menschen sich nicht wundern wenn einige sehr radikale Strukturen sich bilden.

Nicht das Ich es befürworte. Ich steh dazu was unserer grundsätzlichen Werte noch sind. Aber bei unserer Politik darf man sich das fragen
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

]
Sören74 hat geschrieben:(03 Jul 2021, 21:34)

Ob die Logistik über NATO Aufträge läuft, weiß ich nicht. Das war auch nicht Gegenstand meiner Aussage. Und ich habe angeführt, warum der Einsatz der USA nach deren Interessen erfolgt. Ich warte da noch auf Gegenargumente. :)

Ich rede in einer Fremdsprache? Ich habe Argumente gebracht.

Für die USA ist Mali minimal in der Priorität.
Die USA müssen Geld, Soldaten, Hardware aufbieten das Sie an anderer Stelle dringender brauchen eigentlich. Auch die USA haben nur endlich Geld und Ressourcen.

Wenn dazu Deutschland die USA nötigt für seine Fehler einzustehen brauch ich nicht mehr viel erzählen.

Allein in Afghanistan wären viel mehr von Uns ohne USA gestorben. Und wie dumm die Bundesregierung agierte :


Es fehlte an Großgerät und es gab auch Berichte, dass in einem Gefecht die Munition ausgegangen war. Das wurde nachgeordert, genau wie gepanzerte Fahrzeuge und Panzerhaubitzen. Die anderen waren uns da immer einen Schritt voraus. Deshalb ist vollkommen klar: Hätten wir die Amerikaner in den Gefechten nicht dabeigehabt, hätten wir noch viel mehr Gefallene.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... lene-.html




Kannst Du das belegen?



Auch hier, kannst Du eine Quelle nennen?

Die hatte ich schon verlinkt. Die USA werden weiterhin die Mission nicht befürworten oder echt unterstützen.

Bide bietet nichts an. Befürworten ist anders.


Washington Scrambles France’s Mali Exit Strategy
Paris wants out of the quagmire. Biden’s not offering any lifelines

The United States has raised concerns about the price tag of a French proposal to enlarge the U.N. peacekeeping mission in Mali, and it has voiced concern that the U.N.’s support for an African counterterrorism operation could entangle the organization in a regional counterterrorism fight it is unsuited to perform.

https://foreignpolicy.com/2021/06/18/bi ... exit-plan/

https://www.wired.com/2013/01/hagel-mali/

https://app.handelsblatt.com/politik/in ... SxZbPm-ap6


3 Beispiele.


Von heute bis damals keine Veränderung in der Mali Politik der USA, eher noch weniger Begeisterung und Unterstützung überhaupt. Und natürlich läuft die Logistik über Nato. Mit was will man sonst die Mengen schaffen.

Mittlerweile fährt man auch die Unterstützung teilweise auf Null. Lies die Quellen,

Informationen einholen. Mali ist mit Sicherheit nicht ein Nationales Interesse der USA und wer das behauptet setzt China mit Mali gleich.

China ist ein nationales Interesse. Israel. Nicht Mali.


https://www.fpri.org/article/2021/03/co ... -guidance/
Ich muss meine Aussagen nicht ständig wiederholen, wenn Du in der Diskussion keine neuen Belege nennst. :)
Und ich stell die Diskussion ein da sinnlos. Nationale Interessen sind wohl für Dich der Fall Mali und ich denke ein nationales Interesse der USA liegt viel eher bei China. Oder dem Iran.

Ich kann dann 555 Seiten tippen. Wenn Du das anders sehen willst in Ordnung und auf einen Nenner muss ich auch nicht kommen. Nur ich habe Dich gefragt was nationale Interessen für Dich sind und meine Seite begründet. Aber können wir kurz halten . Nationale Interessen“ werden von der jeweiligen Regierung eines Staates definiert. Anders ausgedrückt sind sie das, was die jeweilige Regierung zu ihnen erklärt. Zumindest für mich.

Ich hab nie gelesen das eine US Regierung Mali bzw die Unterstützung von Frankreich usw. dazu erklärt hat. Ergo wenn Du wiederholt erzählst das Mali inklusive Einsätze im nationalen Interesse der USA sind bleibt das deine Meinung.

Das ist aber definitiv nicht der Standpunkt der US Regierung aktuell und davor. Ja man tut das minimum um die Verbündeten zu unterstützen.

Wir haben nun mal maximal A400 zum Transport und keine echte Aufklärung zur Verfügung.



Ich geh soweit das nationale Interessen dehnbar sind. Damit ist jedoch dem Missbrauch des Begriffs Tür und Tor geöffnet. Regierungen könnten unter dem Deckmäntelchen der nationalen Interessen außenpolitische Ziele verfolgen, die tatsächlich vielleicht nur den ideologischen, politischen oder auch wirtschaftlichen Interessen der jeweiligen Machthaber dienen. Siehe Russland.


Wenn ich es weit fasse. Im nationalen Interesse lägen eventuell demnach außenpolitische Zielsetzungen, die auch aus kritischer, unabhängiger Perspektive geeignet erscheinen, das Wohlergehen einer Gesellschaft insgesamt zu erhalten und zu erhalten.

Aber da passt Mali für die USA nicht rein. Außenpolitische und noch Sicherheitpol. Rollenkonzept ja. Aber das ist kein nationales Interesse.

Da gibt's andere Gewichte. Neben China wäre das Klima- und Umweltpolitik im Mittelpunkt der Biden Regierung. Meine Meinung und die ist nicht verbindlich. Ich steh aber dazu.


Aber wir drehen uns im Kreis. Den Nenner finden wir nicht und ist ok. Deshalb beende ich das hier.

Unterschiedlche Auffassung und Meinung sind ja auch nicht schlimm. Hab ne gute Woche
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Sören74 »

Cobra9 hat geschrieben:(07 Jul 2021, 09:37)
Ich rede in einer Fremdsprache? Ich habe Argumente gebracht.

Für die USA ist Mali minimal in der Priorität.
Die USA müssen Geld, Soldaten, Hardware aufbieten das Sie an anderer Stelle dringender brauchen eigentlich. Auch die USA haben nur endlich Geld und Ressourcen.
Man muss es nicht komplizierter machen als es ist. Wenn USA nur minimal Interesse an der Situation an Mali hat, wird man sich dort nicht weiter beteiligen und kein Land der Welt wird sie zum längeren Verbleib überreden können.
Cobra9 hat geschrieben:Ich geh soweit das nationale Interessen dehnbar sind. Damit ist jedoch dem Missbrauch des Begriffs Tür und Tor geöffnet. Regierungen könnten unter dem Deckmäntelchen der nationalen Interessen außenpolitische Ziele verfolgen, die tatsächlich vielleicht nur den ideologischen, politischen oder auch wirtschaftlichen Interessen der jeweiligen Machthaber dienen. Siehe Russland.
Wieso unter dem "Deckmäntelchen der nationalen Interessen"? Was soll denn sonst dahinterstecken?

Zu den anderen Punkten werde ich nichts schreiben, weil sie entweder nicht Gegenstand meiner Postings waren oder Du offene Türen eingetreten hast. In diesem Sinne. :)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Sören74 für mich ist das Thema da beendet wie geschrieben. Wir haben keinen Nenner und ich möchte nicht weiter sinnlos diskutieren.


@all


Weitere Informationen zur peinlichen Situation kein Politiker bei der Ankunft


Ihre Parteikollegin Kramp-Karrenbauer antwortete prompt: Die Soldaten wollten es so. „Die Entscheidung für eine stille Ankunft und Empfang des Kontingents durch den Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, Generalleutnant Erich Pfeffer, wurde auf ausdrücklichen Wunsch und Vorschlag der zurückkehrenden Soldatinnen und Soldaten getroffen.“ In dem Schreiben heißt es weiter, dies sei ein „klares Zeichen der Wertschätzung und so vorab auch mit dem Verteidigungsausschuss besprochen und durch diesen ausdrücklich unterstützt“ worden.


Eine verblüffende Aussage, denn Kerstin Vieregge sitzt ja selbst im Ausschuss. Mit ihr war das alles wohl nicht besprochen worden, sonst hätte sie ja nicht nachgefragt. Und in den Stunden nach dem Brief der Ministerin, der in Auszügen über die Nachrichtenagenturen lief, meldeten sich immer mehr Mitglieder des Verteidigungsausschusses zu Wort. Weder die Obfrau Siemtje Möller noch der Ausschussvorsitzende Wolfgang Hellmich (beide SPD) konnten sich an eine Absprache erinnern. Sie erklärten, sie wären gerne in Wunstorf dabei gewesen. Doch zu spät seien sie informiert worden, von einer Absprache oder gar Unterstützung einer „stillen Ankunft“ könne keine Rede sein.

Hört man sich in der Truppe um, fällt das Urteil über das Vorgehen des Verteidigungsministeriums vernichtend aus. Die Soldaten unterstellen Kramp-Karrenbauer nachträglich, nur auf das negative Medienecho reagiert zu haben und werfen ihr vor, gelogen zu haben. Tobias Müller, der im Lager alle entscheidenden Prozesse mitbekam und selbst auf dem Flug dabei war, weiß nichts von derartigen „Wünschen“ seiner Kameraden: „Das ist Blödsinn. Wir werden nie gefragt. Wir müssen für jeden Schwachsinn einfach antreten.“ Außerdem gäbe es im Militärjargon den Begriff einer „stillen Ankunft“ überhaupt nicht


Und auch die anderen Ausflüchte des Ministeriums sind für Müller absurd. „Es wurde im Camp gesagt, es findet wegen Corona nicht statt.“ Mit Corona habe ja auch das Ministerium die Abwesenheit von Politikern begründet, sagt der Soldat. Eine Aussage, die überrascht, denn am Wochenende fanden in mehreren Diskotheken in Hannover ganz legal Feiern mit 250 Besuchern statt. Auch ist die Corona-Impfung für Soldaten in Auslandseinsätzen seit März 2021 verpflichtend.


https://www.berliner-zeitung.de/wochene ... -li.170134



Ich kann auch bestätigen nach diversen Infos - die Soldaten haben in der Mehrheit was ganz anderes gewünscht und wurden nicht wirklich gefragt.

Bisher dachte Ich AKK will ihren Job gut machen oder bemüht sich. Aber langsam muss man sagen auch nur so Politikerin wie man es gewohnt ist.


Und erneut viel Versprechen geben


https://www.tagesschau.de/inland/ortskr ... n-105.html


Was haben wir nur für Menschen in der Politik.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Treffender Artikel zur Deutschen Politik bei Rüstungsvergaben und Strategien


https://esut.de/2021/07/fachbeitraege/2 ... gspolitik/
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Wird immer mehr auf die Reserve abgeladen?

https://www.echo-online.de/lokales/darm ... r_24136562
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(21 Jul 2021, 09:29)

Wird immer mehr auf die Reserve abgeladen?

https://www.echo-online.de/lokales/darm ... r_24136562

....und ihr seit noch "Westen".... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(21 Jul 2021, 13:33)

....und ihr seit noch "Westen".... :D :D :D

Ich bin wenn Unterländer :D

Was Berlin verzapft ist Mir relativ egal mittlerweile. Ich halte meinen Kopf nicht mehr hin. Wer da mitmachen will bitte.

Jedenfalls werden langfristig immer weniger Reservisten mitmachen. Ausnahme solche Katastrophen wie jetzt in Deutschland geschehen.

Aber ansonsten soll sich Frau Merkel lieber ne Schaufel nehmen und echt was tun. Reden schwingen wie mehr Ausrüstung, Personal und und kenn ich seit 20 Jahren.


Ich arbeite auch noch in der Branche extern. Es ist irgendwie ein Idioten Problem. Wir beraten und betreuen Projekte. So ganz der Sinn ist Mir unklar aber bitte.

Wenn ich mir mittlerweile anschaue, wie viele zusätzliche Stellen die Beschaffung sowie Truppe
im Rahmen aller Projekte in den letzten Jahren an allen möglichen Kleinigkeiten beteiligen müssen, nur um dann auch noch auf Grund von ständigen Rückfragen weiter aufgehalten zu werden, weil Verantwortlichkeiten im Jahresrhythmus wechseln plus komplett komplizierter werden steh ich etwas fassungslos da . Da sind teils deutlich mehr Personen beteiligt, die einfach nur weiterleiten oder zur Kenntnis nehmen als wirklich fachlich in den einzelnen Teilprojekten arbeiten. Und wenn man dann wirklich mal eine Entscheidung bräuchte, weiß in den übergeordneten Bereichen wieder niemand, wer denn überhaupt befugt wäre, diese nun zu treffen. Oder will es auch nicht wissen.

Von den neuen Prozessen, Verwaltung zur Genehmigung hin sowie von fachlichen Ausbildungen beim Amt für Beschaffung und Verteidigungsministerium will ich gar nicht erst anfangen. Lustig wirds aber wenn Politiker mitmachen.

Teilweise wissen die nicht mal was Sie eigentlich entscheiden wirklich. :mad2:

Dann kommen noch saublöde Fragen.
Gut wenn es gefragt wird. Warum haben Sie aufgehört. Einfache Antwort weil Ich keine Perspektive mehr hatte und es nicht mehr mittragen kann aktiv.
Close Protection, Zugriffs Zug ect

Da ging 2 Jahren nichts voran und ich warte auf die Verlängerung einer vorgeschriebenen Qualifikation bestimmt nicht bis zum Ablauf, so daß ich alles nochmal machen darf zwei Jahre. Ist ja toll das Ich über Luftfahrt, Panzer und was so Thema wurde geschult worden bin. Hab ich zwar keine Ahnung gehabt aber hey immerhin.

Aber privat die Qualifikation in 2 Monaten extern bei einem Anbieter im Ausland machen können, was laut unseren Herrschaften gar nicht möglich wäre, war das Tüpfelchen auf dem I. In 2 Monaten für relativ kleines Geld sogar ne bessere Qualität und Qualifikation als nach 4 Jahren Wartezeit der BW und dann noch mitbekommen es gibt gar keine Ausbilder in der Truppe dafür mehr war dann zuviel.

Vertrag auslaufen lassen. In der privaten Wirtschaft nach Stolpern gut Fuß gefasst. So wie Mir geht's vielen.


Das in Quintessenz eigentlich nur, weil im Verteidigungsministerium, Politik, BAAINBw und Truppenkommando kaum noch richtige solide Planung langfristig gibt sowie ehrliche Kommunikation. Das ist auch bei Projekten so. Wenn urplötzlich noch weitere Leute mit involviert werden wollten in die Entscheidungsfindung und Genehmigung dieser Projekte fasst man sich an den Kopf. Aber gut ok machen wir.. Nur wenn dann nichts entschieden wird und dutzende Seiten Leistungsbeschreibungen erstellt werden müssen, die niemand liest, hat auch niemand etwas gewonnen. Oder man sagt das könnt ihr so bitte bitte nicht veröffentlichen oder ernst meinen- was wissen Sie schon. Und Zack steht in den Medien der nächste Skandal in der Beschaffung.

Ach ich könnte ewig weitermachen, wenn es nicht so traurig wäre. Aber wie gesagt. Ich verdiene mein Geld in einem Unternehmen. Erledige meinen Job und der Rest ist nicht mehr mein Problem wirklich.

Aber ich ärgere mich schon wenn man sieht wie mit Dummheit sowas passiert immer, immer wieder.


Das gleiche Thema mit den Reservisten. Da könnte Ich wirklich sauer werden. Aber neuer Beitrag
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Neuer Beitrag zu dem Thema Reservisten. Reservisten an die Gewehre und was man so braucht ist die neue alte Idee der Politik. Entschuldigung des Verteidigungsministerium auch.

Das Verteidigungsministerium will die Bundeswehr attraktiver machen für Reservisten und vor allem neue Soldaten. Wie der Verteidigungungsexperte Faber Zweifel Ich an dieser blöden Idee.

Reservistendienst soll künftig auch in Teilzeit möglich sein – so könnten Reservisten dies mit einer Teilzeit-Tätigkeit im zivilen Berufsleben kombinieren. „Damit profitieren vor allem Dienststellen, die temporär und flexibel mit Personalengpässen umgehen müssen“, sagte man wörtlich.

Ganz genau in meiner Freizeit springe Ich ein für die verpfuschte Planung und Politik. Noch in Teilzeit. Da lach ich drüber.

Es wird versucht, die großen Lücken mit Reservisten zu füllen, damit die missglückte Personalstrategie von Politik sowie Verteidigungsministerium zu kaschieren. Nicht mehr oder weniger sowie ist es natürlich bequem. Dazu billige. Klappt das auch nicht richtig böse Reservisten.

Wollen ja nicht. Nur warum sollte Ich oder andere Menschen uns das antun. Außerdem ist es nicht nur mal so kurz damit getan.

Allein die Luftwaffe hat einen enormen Bedarf an Fachpersonal, den sie aufgrund von Pensionierungen nicht allein durch Rekrutierung auflösen kann. Jetpiloten in Teilzeit sind doch Hirngespinste, oder glaubt Berlin wirklich, hochspezialisierte Verwendungen durch Reservisten auffüllen zu können? Die fehlenden Flugstunden für die Jetpiloten blieben bestehen und damit auch die Unzufriedenheit der Soldaten in dem Bereich.


Aber natürlich sind uralte Tornados auch der Kracher im Marketing. Gaaanz bestimmt. Und ich sowie viele Reservisten sagen einfach Nein bzw ignorieren Bettel Messages.

So langsam kriegt man in der Politik mit Fachleute werden in der Truppe knapper und auch Soldaten. Ich spinn?

Warum ist man dann zum dritten Mal so erpicht in Berlin die Regeln zu verändern. Weil das Gesetz zur nachhaltigen Stärkung der personellen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr (BwEinsatzBerStG) nicht richtig zieht. Na was für eine Überraschung.

Aber hey das Verteidigungsministerium wächst super. Die Truppe ja nicht so und bei Fachkräften oh mann.


https://www.businessinsider.de/politik/ ... it-2015-a/

Der Wasserkopf wächst und gedeiht. Aber hey auch Soldaten sollen was haben.

Grund für die geplanten finanziellen und sozialen Verbesserungen für Soldaten ist die für die Bundeswehr unbefriedigende Personalsituation. Die Zahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten steigt derzeit nur sehr langsam und bleibt hinter den Plänen für eine Aufstockung der Streitkräfte zurück. Bereits jetzt werden Reservisten für Monate auf Stellen gesetzt, wenn Soldaten in einen Einsatz oder auf längere Lehrgänge gehen.

Was so ein bisschen untergegangen ist. Viele posten bleiben unbesetzt weil Reserve sagt Nein. Wie soll auch das oft machbar sein lange Zeit einzuspringen. So fast jeder Reservist den ich kenne hat Verpflichtungen.

Wenn noch mehr Katastrophen kommen sollte man langsam was tun in Berlin. Aber wir sparen lieber. Guter Kommentar


https://www.behoerden-spiegel.de/2021/0 ... d-gemacht/


https://augengeradeaus.net/2019/02/mehr ... nt-page-2/
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

Bundeswehr: Die Zahl traumatisierter Soldaten in Behandlung steigt.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 985978b779

Wie wäre es mit mehr Frieden und weniger Korruption?
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Heulalius »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2021, 15:53)

Bundeswehr: Die Zahl traumatisierter Soldaten in Behandlung steigt.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 985978b779

Wie wäre es mit mehr Frieden und weniger Korruption?
Ich bin für eine bedingungslose Neutralität Deutschlands und lehne jeden Militäreinsatz deutscher Truppen ab , sehe jedoch ein , daß Deutschland keine Insel ist . Der Einsatz der Bundeswehr in Krisengebieten ist sicherlich militärisch völliger Unsinn , aber Bundesregierung und Verteidigungsministerium sind eben nicht frei in ihren Entscheidungen . Schade , daß dafür Soldaten sterben müssen .
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

Heulalius hat geschrieben:(24 Jul 2021, 16:14)

Ich bin für eine bedingungslose Neutralität Deutschlands und lehne jeden Militäreinsatz deutscher Truppen ab , sehe jedoch ein , daß Deutschland keine Insel ist . Der Einsatz der Bundeswehr in Krisengebieten ist sicherlich militärisch völliger Unsinn , aber Bundesregierung und Verteidigungsministerium sind eben nicht frei in ihren Entscheidungen . Schade , daß dafür Soldaten sterben müssen .

Da sind wir eine Meinung. Das hat rein gar nichts gebracht und die Eskalation wird weiterhin verschärft.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Heulalius »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2021, 16:15)

Da sind wir eine Meinung. Das hat rein gar nichts gebracht und die Eskalation wird weiterhin verschärft.

Leider haben Sie recht . Ich fürchte , daß Mitteleuropa auf einen weltkriegsähnlichen Konflikt mit Russland zusteuert , bei dem Mitteleuropa und Russland die großen Verlierer sein werden . Ich habe allerdings die Hoffnung , daß US-Präsident Biden auf die Kriegstreiber mäßigend einwirken kann .
lili
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

Heulalius hat geschrieben:(24 Jul 2021, 16:24)

Leider haben Sie recht . Ich fürchte , daß Mitteleuropa auf einen weltkriegsähnlichen Konflikt mit Russland zusteuert , bei dem Mitteleuropa und Russland die großen Verlierer sein werden . Ich habe allerdings die Hoffnung , daß US-Präsident Biden auf die Kriegstreiber mäßigend einwirken kann .
Ich hoffe es. Für so etwas zahlen wir allgemein ein zu hohen Preis. Ich finde aber gut das dieser Artikel mal veröffentlicht wird. Wir im Forum oder Politiker im Bundestag diskutieren darüber und in diversen Ländern fliegen Bomben. Keiner würde so etwas im eigenen Land wollen aber erlauben gerade diese Skrupellosigkeit in anderen Ländern durchzuführen.

Diese Position ist aber leider eine Randposition. Das ist ja das dramatische und wir im Westen verhalten uns nicht vorbildlich.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Heulalius »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2021, 16:36)

Ich hoffe es. Für so etwas zahlen wir allgemein ein zu hohen Preis. Ich finde aber gut das dieser Artikel mal veröffentlicht wird. Wir im Forum oder Politiker im Bundestag diskutieren darüber und in diversen Ländern fliegen Bomben. Keiner würde so etwas im eigenen Land wollen aber erlauben gerade diese Skrupellosigkeit in anderen Ländern durchzuführen.

Diese Position ist aber leider eine Randposition. Das ist ja das dramatische und wir im Westen verhalten uns nicht vorbildlich.
Ich gehöre der Alt 68er - Generation an und habe zwar viele meiner alten Standpunkte über den Haufen geworfen , weil ich durch das Leben gelernt habe , meine Liebe zum Frieden ist aber geblieben . Nie, nie wieder sollen deutsche Soldaten irgendwo auf der Welt unter irgendeinem Vorwand ihr Leben einsetzen und Menschen töten müssen . "Fighting for peace is like fucking for virginity ".
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

Heulalius hat geschrieben:(24 Jul 2021, 16:56)

Ich gehöre der Alt 68er - Generation an und habe zwar viele meiner alten Standpunkte über den Haufen geworfen , weil ich durch das Leben gelernt habe , meine Liebe zum Frieden ist aber geblieben . Nie, nie wieder sollen deutsche Soldaten irgendwo auf der Welt unter irgendeinem Vorwand ihr Leben einsetzen und Menschen töten müssen . "Fighting for peace is like fucking for virginity ".
Mir gefällt deine Einstellung und ich sehe es genauso
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Heulalius »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2021, 16:59)

Mir gefällt deine Einstellung und ich sehe es genauso
Dann laß uns , wo immer das möglich ist, den Frieden und nicht den Krieg unterstützen .
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

Heulalius hat geschrieben:(24 Jul 2021, 17:04)

Dann laß uns , wo immer das möglich ist, den Frieden und nicht den Krieg unterstützen .
Auf jeden Fall. :thumbup:
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2021, 15:53)

Bundeswehr: Die Zahl traumatisierter Soldaten in Behandlung steigt.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 985978b779

Wie wäre es mit mehr Frieden und weniger Korruption?

Frieden gerne wenn es eine friedliche Welt gäbe. Aber die gibt's nicht. Ich habe täglich mehr Arbeit für Pmc und Security.

Korruption bei Ptbs?
Zuletzt geändert von Cobra9 am Di 27. Jul 2021, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Heulalius hat geschrieben:(24 Jul 2021, 16:56)

Ich gehöre der Alt 68er - Generation an und habe zwar viele meiner alten Standpunkte über den Haufen geworfen , weil ich durch das Leben gelernt habe , meine Liebe zum Frieden ist aber geblieben . Nie, nie wieder sollen deutsche Soldaten irgendwo auf der Welt unter irgendeinem Vorwand ihr Leben einsetzen und Menschen töten müssen . "Fighting for peace is like fucking for virginity ".

Genau. Und wenn Du am Arsch der Welt in Not bist und das KSK Dich rausholen würde wärst Du bestimmt auch foh.

Ich bin pro starke Streitkräfte die zur Verteidigung von Deutschland und Nato eingesetzt werden können
Sowie begrenzt Einsätze wenn Menschen in Gefahr sind oder Einsätze im Un Rahmen.

Afghanistan war ein Fehler in der Art wie gelaufen. Mali seh ich privat kritisch . Dagegen Ex Jugoslawien fast in Ordnung. Man hat weitere Kriege erstmal verhindern können.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Heulalius hat geschrieben:(24 Jul 2021, 16:56)

Ich gehöre der Alt 68er - Generation an und habe zwar viele meiner alten Standpunkte über den Haufen geworfen , weil ich durch das Leben gelernt habe , meine Liebe zum Frieden ist aber geblieben . Nie, nie wieder sollen deutsche Soldaten irgendwo auf der Welt unter irgendeinem Vorwand ihr Leben einsetzen und Menschen töten müssen . "Fighting for peace is like fucking for virginity ".
Genau. Schwerter zu Pflugscharen. Wir hätten unbedingt mit Pflugscharen versuchen müssen, die Völkermorde in Ex-Jugoslawien zu beenden. Wir sollten Pflugscharen nach Libyen und Syrien schicken.

Nicht falsch verstehen: Deinen "ethischen Anspruch" verstehe ich gut. In einer idealen Welt hätte dieser Idealismus sogar Chancen, zur Realität zu werden. Die Welt ist aber nicht ideal. Solange das so ist, gilt: Verantwortlich für den erbärmichen Zustand dieser Welt sind nicht die Menschen, die Böses tun. Verantwortlich sind die, die Böses dulden.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Planung und mal Konzept ist eine gute Idee. Ein paar Fragezeichen hab ich noch bei den Finanzen


https://esut.de/2021/03/fachbeitraege/2 ... nanzplans/



Sachstand Light Heli


https://esut.de/2021/07/fachbeitraege/2 ... schrauber/


Erst eingespart und nun wieder gewollt. Zwar sinnvoll aber so die Hickhack Politik wieder

https://esut.de/2021/07/meldungen/28512 ... -bei-bonn/
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ich habe erst einmal gehofft das ist ein Witz. Ist aber kein Witz. Was für eine Dummheit wieder.



Für 600 Millionen Euro: Deutsche Bundeswehr lässt Funkgeräte aus dem Jahr 1982 nachbauen

Die Retro-Hardware wird benötigt, da sich der Umstieg auf digitale Nachfolger immer wieder verzögert

Sonderlich große Ambitionen für die Umrüstung auf ein digitales System scheint man dabei nicht zu hegen. Jedenfalls sollen die jetzt bestellten, analogen Funkgeräte laut dem neuen Plan bis zum Jahr 2035 eingesetzt werden


https://www.derstandard.de/story/200012 ... te-aus-dem



Ein Schlaglicht auf die Defizite der deutschen Verteidigungspolitik mal wieder. Unfähigkeit erneut. Politik erzählt was von Verantwortung und Fähigkeiten. Das übliche Bla Bla Bullshit.




Kabul der Einsatz wird zurecht gelobt. Nur was wird vergessen zu erwähnen. Ohne die USA wäre die deutsche Evakuierung gar nicht möglich gewesen mal wieder. Die Bundeswehr und ihre europäischen Partner haben gar nicht die Möglichkeit sowas zu tun ohne Vorlauf. Es brauchte die militärischen Fähigkeiten der Amerikaner wieder mal. Sowie auch ihre Opferbereitschaft.

Aber das vergessen Wir ganz gern. Unfähig sind wohl die Behörden und die Menschen in der Politik.


Ohne die gravierenden Fehleinschätzungen der Lage und mangelnder Planung eines Worst-case-Szenarios schon langfristig, dann wäre es anders gelaufen.

Die Ad Hoc Rettungsmission in dieser Form ist überhaupt nötig geworden weil das Dorfdeppen Format versagt hat was auch Regierung genannt wird . Dieses Versagen der Bundesregierung wird schön verschwiegen und vertuscht. Das man Soldaten in Gefahr gebracht hat. Keine Sorge die machen es.


Aber Würdigung und Erfüllung der Verpflichtung als Dienstherr. Nicht zu erwarten. Und jetzt das nächste Drama im Kommen. Bin ich froh da nicht mehr gezwungen werden zu können was zu tun.
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Tom Bombadil
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Das wollte ich auch gerade posten. Unfassbar.

Edit: ein digitales, vollverschlüsseltes Funkgerät kostet ca. 150 EUR. Sicher wird die Bundeswehr höhere Anforderungen haben, aber selbst wenn der Kasten dann 1.000 EUR kostet, könnte man für 600 Mio EUR satte 600.000 Stück anschaffen...
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2021, 14:03)

Das wollte ich auch gerade posten. Unfassbar.

Edit: ein digitales, vollverschlüsseltes Funkgerät kostet ca. 150 EUR. Sicher wird die Bundeswehr höhere Anforderungen haben, aber selbst wenn der Kasten dann 1.000 EUR kostet, könnte man für 600 Mio EUR satte 600.000 Stück anschaffen...

Ich sag nicht viel. Nur man kann es viel besser,
Einfacher haben. Voll Digital. Sagst du ja.

Aber von mir aus sollen sie. Von unserer Politik in Sachen Bundeswehr & Sicherheit erwarte Ich null. Dito Koblenz.

Afghanistan Aufarbeitung. Ha von wegen. Ehre den Soldaten und Veteranen.

Lachen die Politik Menschen doch drüber. Ich schreib nicht mehr weiter dazu viel.
AKK hats versucht und zwei, drei Menschen kann man loben. Unter hunderten.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 19:07)

Ich habe erst einmal gehofft das ist ein Witz. Ist aber kein Witz. Was für eine Dummheit wieder.

Für 600 Millionen Euro: Deutsche Bundeswehr lässt Funkgeräte aus dem Jahr 1982 nachbauen

Die Retro-Hardware wird benötigt, da sich der Umstieg auf digitale Nachfolger immer wieder verzögert

Sonderlich große Ambitionen für die Umrüstung auf ein digitales System scheint man dabei nicht zu hegen. Jedenfalls sollen die jetzt bestellten, analogen Funkgeräte laut dem neuen Plan bis zum Jahr 2035 eingesetzt werden

https://www.derstandard.de/story/200012 ... te-aus-dem

Ein Schlaglicht auf die Defizite der deutschen Verteidigungspolitik mal wieder.
Aumann - ich habs gefunden ! In einem JAHR ist dass dann "Edelschrott" ?

Was Meinst Du - wann kommen die Neuen ?

...die Kette mit Ausbildung , Anschlusskompatibilität, Stromversorgung...Stecker, Einbauplatz, Grösse...Befestigungsschraube(n) Antennenanschluss... Bedienerverständnis .....und Führung der Nachrichtentruppe kennst Du im Bund sicher besser - aber :D :D
...wartet die Nato auf Deutsche ? Können die noch Analog ?)

Unvorstellbar...!!!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2021, 14:03)

Das wollte ich auch gerade posten. Unfassbar.

Edit: ein digitales, vollverschlüsseltes Funkgerät kostet ca. 150 EUR. Sicher wird die Bundeswehr höhere Anforderungen haben, aber selbst wenn der Kasten dann 1.000 EUR kostet, könnte man für 600 Mio EUR satte 600.000 Stück anschaffen...
Ein oller Laptop hat 10 Mbit. ...ein mittelalter 100 Mbit.

Hier geht es doch nicht "Nur" um ein paar Durchsagen. Dynamik der Gefechtslage, Zielzuweisung, Eigene Kräfte - Zielmarkierung , ...Vernichtung , Sicherstellung ... Der Datenstrom ist - wie bei nem guten Computerspiel.

...und ich erwarte von der Technik MEHR als DAS !

Wenn eine Junkers (WK2) einen Zeitsprung macht - kann die noch mit original Funktechnik reingebracht werden....

Navigation mit Karte und Stift ?? AOL - Internet mit Telefonhörer....3,6 kBit.

Meine EKD 500 und die RFT 2170 laufen schon DIGITAL !! ....und die sind 500er von 86........die 2170 von 80...

https://www.cryptomuseum.com/df/rft/2170/index.htm
https://www.cryptomuseum.com/df/rft/ekd500/index.htm

Aber eben Pferdekutsche ...gegen heute käuflichen Porsche.

Analog ZF gegen SDR.
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jorikke
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von jorikke »

Teeernte hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:10)

Aumann - ich habs gefunden ! In einem JAHR ist dass dann "Edelschrott" ?

Was Meinst Du - wann kommen die Neuen ?

...die Kette mit Ausbildung , Anschlusskompatibilität, Stromversorgung...Stecker, Einbauplatz, Grösse...Befestigungsschraube(n) Antennenanschluss... Bedienerverständnis .....und Führung der Nachrichtentruppe kennst Du im Bund sicher besser - aber :D :D
...wartet die Nato auf Deutsche ? Können die noch Analog ?)

Unvorstellbar...!!!
Die Bundeswehr macht das einzig Richtige und reagiert auf die Datenunsicherheit digitaler Systeme.
Back to the roots.
Datensicherheit geht vor.
Im Plan B werden bereits Brieftauben angedacht.
Unvergängliches System.
Als ich neulich im Lokal meines Vertrauens eine zarte Taube verspeisen wollte, fand ich am Fuß eine Beringung und nach dem Öffnen war noch immer zu lesen:
"Greife an im Morgengrauen, Napoleon."
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:10)

Aumann - ich habs gefunden ! In einem JAHR ist dass dann "Edelschrott" ?

Was Meinst Du - wann kommen die Neuen ?

...die Kette mit Ausbildung , Anschlusskompatibilität, Stromversorgung...Stecker, Einbauplatz, Grösse...Befestigungsschraube(n) Antennenanschluss... Bedienerverständnis .....und Führung der Nachrichtentruppe kennst Du im Bund sicher besser - aber :D :D
...wartet die Nato auf Deutsche ? Können die noch Analog ?)

Unvorstellbar...!!!

Ich verstehe hier den Sarkasmus wirklich mal.
Die Nato wird digital, nur die Bundeswehr beim Heer teilweise Luftwaffe nicht. Die Marine bekommt es bis 2022 wohl hin.

Jetzt muss man sich fragen was läuft in einer Behörde schief wenn das Marine Team das hinbekommen könnte (könnte weil abwarten was schief geht eventuell) und die anderen Bereiche nicht.


https://www.behoerden-spiegel.de/2021/0 ... he-marine/

So ganz logisch ist mir das nicht zu vermitteln. Der Witz ist ja. Das die Truppe längst Funk hat digital in Teilen.

Den andere Streitkräfte auch verwenden und kaufen.




[Elbit Systems E-LynX SDR]

MeldungenCyber/IT

Neue Funkgeräte für die Schweizer Armee

Gerhard Heiming
18. Dezember 2020
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Die Schweiz hat für ihre Armeen neue Funkgeräte bestellt. Die Regierung in Bern hat ein Digitalisierungsprogramm aufgelegt. Im Rahmen dieses Programms wurde jetzt ein Vertrag über die Lieferung einer taktischen mobilen Software Defined Radio-Netzwerklösung geschlossen. Der Wert des Vertrags beträgt 276 Millionen Euro. Die Lieferung der Funkgeräte erfolgt über einen Zeitraum von sechs Jahren.

Nach Deutschland, Schweden, Spanien und den Niederlanden ist die Schweiz der fünfte Staat, der diese Funkgeräte für seine Streitkräfte einführt


https://esut.de/2020/12/meldungen/24717 ... zer-armee/


Unsere Beschaffung samt Politik mit Zuständigkeiten sind nicht in der Lage in 12 Jahren das Thema zu lösen.


Und nein. Wir klauen /kopieren nicht Lösungen am Markt. Die funktionieren. Wir Erfinden das Rad nochmal und dann nutzen wir die vorhandenen Lösungen notgedrungen :dead:


Ich weiß auch EMP, Integration in Fahrzeugen, Stäbe ect - alles wichtig und richtig.

Aber Ich weiß was tatsächlich möglich ist. Digital ist möglich wenn man das Konzept gut macht.

Aber auch gewisse Hybride. Aber wenn Du funkst weißt Du das sogar besser
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Mal nebenbei.


So lange alle Absichtsbekundungen der Parteien reine Lippenbekenntnisse bleiben, ist es fast egal, wer den Posten des Verteidigungsministers inne hat.
Erst wenn die Rückendeckung durch Regierung und Parlament gesichert ist, kann ein energischer Reformer mit seiner Arbeit beginnen. Er muss sich darauf verlassen können, dass er nicht sofort ins nächste Minenfeld läuft, wenn er Abläufe und Strukturen reformieren will.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

jorikke hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:45)

Die Bundeswehr macht das einzig Richtige und reagiert auf die Datenunsicherheit digitaler Systeme.
Back to the roots.
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Im Plan B werden bereits Brieftauben angedacht.
Unvergängliches System.
Als ich neulich im Lokal meines Vertrauens eine zarte Taube verspeisen wollte, fand ich am Fuß eine Beringung und nach dem Öffnen war noch immer zu lesen:
"Greife an im Morgengrauen, Napoleon."
>> Der Hemerodromos war ein Tagläufer bzw. Eilbote im antiken Griechenland.....Ja die Jugend ist in der Masse dafür nicht zu gewinnen - aber das hat auch schon mal geklappt..

Bei der Rechner/Serverkatastrophe vor ein paar Jahren ....bei der BW hatt ich schon gedacht - wo bist Du hingeraten....

ABER ....die sollten die alten Feldtelefone wieder aufkaufen !! .....damit die Führung weiß ....dass der Russe vor 3 Stunden durch gefahren ist. Ach stimmt - dafür gibts ja die DB Systel.

Mein RFT-OST-Museum ist SPITZEN-Technik der Bundeswehr....
Phase Shift Keying modes:
BPSK: BPSK31-63-125-250 / CHIP (64/128) / PSK10 / PSKFEC31 / PSKAM10-31-50 / PSK125R-250R-500R
BPSK with SSTV: PSK63 F - PSK220F + DIGISSTV "Run"
QPSK: QPSK31-63-125-250
8PSK: VDL2
MPSK: MT63
PACKET BPSK1200-250-63-31 + APRS+ DIGISSTV "Run"
MIL-STD-188-110A - 4285
HFDL
EPIRB-ELT-PLB beacons
ARGOS (beacons/satellites)
AUTEX
ORBCOMM
AERO
EGC
M10/M20
LRPT
On-Off Keying Modes: CW / NDB / CCW-OOK / CCW-FSK / QRSS
Amplitude modulation mode: APT faxes (NOAA satellites)
Frequency Shift Keying modes:
PACKET: 110-300-1200 bauds + APRS+ DIGISSTV "Run"
PACTOR 1 / AMTOR FEC-Navtex / AMTOR ARQ / SITOR A
ASCII / RTTY 45-50-75-100-110-150-200 / SYNOP + SHIP / IEC 870-5
1382 / BIIS / GMDSS DSC / ATIS / ACARS (VHF) / DGPS / NWR SAME / ARQ-E / ARQ-E3
RS41(GFSK)
DFM06-09
LMS6
Multi Frequency Shift Keying modes:
MFSK8 / MFSK16/32/64 (+SSTV)
OLIVIA / Contestia / RTTYM / VOICE
THROB/THROBX
DominoF / DominoEX / THOR
PAX / PAX2
Automatic Link Establishment (see http://www.hflink.com) MIL-STD-188-141A+
ARQ FAE / ALE400 + ARQ FAE
DTMF, SELCAL
JT65 (A B and C)
LENTUS
COQUELET
(RS ID / CALL ID / EM)
Base band modes: POCSAG, AIS, Packet 9600 bauds (G3RUH), DSTAR, C4FM, DMR, P25
Hellschreiber modes: FELD HELL / FM HELL(105-245) / PSK HELL / HELL 80
Graphic modes: HF FAX / SSTV (+QR Code) / PSK SSTV modes (mentioned above) / MFSK16 SSTV (mentioned above)
PPM (by positioned pulses) modes: mode S (ADS-B included)
DSP modes: Filters / Analysis / Binaural CW reception
RTTY, CW, BPSK31, BPSK63 and PSKFEC31 Panoramics
Identifiers: Video ID / RS ID / Call ID
TCP/IP digital modem
Integered SdR demodulator/modulator

unglaublich.

Einholen ohne überholen ....Erich hats doch noch geschafft...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:54)

Mal nebenbei.

So lange alle Absichtsbekundungen der Parteien reine Lippenbekenntnisse bleiben, ist es fast egal, wer den Posten des Verteidigungsministers inne hat.
Erst wenn die Rückendeckung durch Regierung und Parlament gesichert ist, kann ein energischer Reformer mit seiner Arbeit beginnen. Er muss sich darauf verlassen können, dass er nicht sofort ins nächste Minenfeld läuft, wenn er Abläufe und Strukturen reformieren will.
Warum gibt da KEIN MENSCH....>>> ob Politiker oder Journalist >> (RICHTIG) ALARM !!!

:D BUNDESWEHRDILEMMA >>> Schlimmer als Erderwärmung !! Erkennt das keiner ??

Verantwortungslos ! Marine ....klar da gehts Handy nicht mehr auf See....

Aber im Auto//Gefechsfahrzeug - jeder hat SEIN Handy mit.... GPS ...Scanner...Karte und den Gegner schnell fotografieren und an die Kammeraden schicken. :D
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

jorikke hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:45)
Als ich neulich im Lokal meines Vertrauens eine zarte Taube verspeisen wollte, fand ich am Fuß eine Beringung und nach dem Öffnen war noch immer zu lesen:
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Hat sie geschmeckt? Ich meine die Taube, nicht die Nachricht...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Wenn man aktuell sieht was passiert wird Mir echt schlecht. Ich bin auch viel gewohnt, aber wenn die wahrscheinlich neue Ampel die Regierung stellt - bin ich froh nicht mehr zu dienen.

Bei den Ideen, Leuten & Perspektiven wird mir schlecht. Da kann ich nur jedem raten - zur Feuerwehr zu gehen. Oder DRK, Thw......


Wenn das so kommt was da geplant wird glaub ich arme Bundeswehr. Sie wird dann wird in ihrer Kriegsfähigkeit stark eingeschränkt, oder sie wird schlußendlich kriegsuntauglich. Was für eine Berechtigung aber sollte eine Armee noch haben, die nicht kriegsfähig ist.


Merkel war schon eine Zumutung.




Der ehemalige Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), zieht eine ernüchternde Bilanz aus dem Afghanistan-Einsatz des Westens. Für die beiden Bundeswehr-Einsätze im westafrikanischen Mali fordert er ein Umdenken, da die derzeitige Strategie nicht aufgehe.


https://www.cicero.de/aussenpolitik/afg ... -regierung
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von el loco »

Die Bundeswehr ist doch schon jetzt nicht kriegstauglich.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

el loco hat geschrieben:(11 Oct 2021, 20:07)

Die Bundeswehr ist doch schon jetzt nicht kriegstauglich.
Jupp. Aber noch in Teilen zu Einsätzen fähig. Trotzdem ist es bedauerlich was passiert ist mit der Truppe.

Aber das ist Sache der Bundesregierung. Ich bin nicht mehr betroffen und Reserve war die längste Zeit.

Wenn unsere Super Politiker *inen es so wollen bitte. Aber dann bitte auflösen was übrig ist und das Geld in Bildung & Gesundheit investieren sowie Forschung
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von el loco »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Oct 2021, 20:11)

Jupp. Aber noch in Teilen zu Einsätzen fähig.

Auf gut deutsch haben wir also einen besseren Volkssturm, der partiell für Auslandseinsätze tauglich ist. Nicht viel anders also, wie das was wir schon seit 20 Jahren haben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

el loco hat geschrieben:(11 Oct 2021, 20:14)

Auf gut deutsch haben wir also einen besseren Volkssturm, der partiell für Auslandseinsätze tauglich ist. Nicht viel anders also, wie das was wir schon seit 20 Jahren haben.
So kann man es auch sehen. Und wer war fast 20 Jahre an der Macht. Gut Schröder war nicht besser eigentlich.

Ich erinnere mich gut daran wie die Flakpanzer weg waren. Ersatz kommt. 2021...... Null
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Neue Regierung, neues.... Ja was. Ich tippe auf Pech.

Wenn die Bundeswehr nicht ausreichend finanziert wird und die kompletten Strukturen bei Beschaffung ect aufgeräumt werden - - > Laden zumachen




https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/bu ... 87469.html



Und neu ist das nicht



Der Bundeswehr geht das Geld aus
Für die überfällige Modernisierung der Truppe fehlen die Mittel. Deutschland wird seine Bündniszusagen kaum erfüllen können.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 0175196797
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von olli »

Das Budget ist bei der Bundeswehr vorhanden, schon seit Jahren. Das Problem ist eine Armee die das Geld verquarzt und verschwendet. Da bin ich strikt gegen jede Erhöhung des Budgets. Die brauchen erstmal einen Vormund der ihnen beibringt mit Geld umzugehen und so lange ist da jeder weitere Cent maximale Geldverschwendung.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Vongole »

olli hat geschrieben:(20 Oct 2021, 00:02)

Das Budget ist bei der Bundeswehr vorhanden, schon seit Jahren. Das Problem ist eine Armee die das Geld verquarzt und verschwendet. Da bin ich strikt gegen jede Erhöhung des Budgets. Die brauchen erstmal einen Vormund der ihnen beibringt mit Geld umzugehen und so lange ist da jeder weitere Cent maximale Geldverschwendung.
Ja, unverschämte Bande, verlangt doch tatsächlich Flugzeuge, die fliegen, Panzer, die fahren, Uniformen, die den jeweiligen Gegebenheiten gewachsen sind, den Ausbau von Logistik und Instandhaltung, um ein paar Beispiele zu nennen.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

olli hat geschrieben:(20 Oct 2021, 00:02)

Das Budget ist bei der Bundeswehr vorhanden, schon seit Jahren
Meinung privat akzeptiert. Faktisch falsch und durch mehrere Quellen, Fachleute im Strang widerlegt. Außerdem hat die Bundesregierung selbst die fehlende Finanzierung zugegeben.

Also liegst Du falsch.

Fakt ist das die Bundeswehr erst die letzten 3-4 Jahre etwas mehr Mittel bekommen hat. Wenn Du mehr als 20 Jahre aber nicht ausreichend investiert hast als Dienstherr gibt das einen Rückstand und der muss dann finanziell ausgeglichen werden.

Der Bundeswehr geht das Geld aus
Für die überfällige Modernisierung der Truppe fehlen die Mittel. Deutschland wird seine Bündniszusagen kaum erfüllen können. Das geht aus vertraulichen


https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 0175196797



Stand: 09.02.2021 20:42 Uhr

Ein Positionspapier von Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Zorn formuliert ein bedenkliches Lagebild der Bundeswehr. Die Truppe sei unterfinanziert und wenig einsatzbereit

https://www.tagesschau.de/inland/bundes ... r-101.html

Die Kanzlerin gesteht ein, dass der Bundeswehr über Jahre das Geld gefehlt hat. Angesichts der jüngsten Etaterhöhungen zeigt sie sich jedoch zuversichtlich.

https://m.faz.net/aktuell/politik/inlan ... 39632.html


https://www.n-tv.de/politik/Merkel-raeu ... 88390.html


: Zugrunde gespart
Die Bundeswehr ist überlastet und unterfinanziert. Braucht sie mehr Soldaten? Erst einmal muss die Politik klären, ob sie weiter auch Flüchtlingshilfe leisten sollen.


https://www.zeit.de/politik/deutschland ... g-aufgaben


Ergo deine Meinung eventuell im privaten deine, aber Fakt ist was die Quellen sagen.
. Das Problem ist eine Armee die das Geld verquarzt und verschwendet

Das Problem ist das Du mal gar keine Ahnung hast was und wie passiert. Ihr Budget gibt die Bundeswehr ja nicht mal selbst aus.

Es gibt verschiedene Stellen die sogar gar nicht der Bundeswehr unterstehen. Aber beispielsweise die Beschaffung machen.

Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr als Beispiel.


Lese und verstehe


Als Teil dieser zivilen Bundeswehrverwaltung obliegt ihm die Durchführung aller Rüstungsprojekte


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bundesa ... Bundeswehr


Die Bundeswehr kauft nicht selbst ein. Das macht eine Behörde die Inkompetenz und Schlamperei ständig zeigt.

Gesammelte Werke dazu bei Google

https://www.google.com/search?q=Amt%20f ... irefox-b-m


Milliarden versammeln solche Stellen und das ist tatsächlich Geld der Bundeswehr. Die aber zivilen Behörden vertrauen muss.




Die Bundeswehr kann das Geld also gar nicht selbst verquarzen weil jede Beschaffung, Planung und Ausgabe über 500.000 Euro durch den Ausschuß für Verteidigung muss plus Bundestag.

Zudem gibt der Ausschuß vor was überhaupt beschafft werden darf. Oder der Bundestag.


. In diesem Zusammenhang spielt er eine wichtige Rolle bei der Verabschiedung des Verteidigungsbudgets und bei der Beschaffung von Ausrüstung und Material für die Bundeswehr


https://www.bundestag.de/verteidigung



Zudem muss die Bundeswehr ihre Einsätze aus dem Budget bestreiten.

Wenn die Truppe ihr Budget selbst verwalten könnte und ausgeben hätte man weniger Probleme. Aber solange Zivilisten die Gelder verschwenden, falsche Projekte durchsetzen ect - > dann gibt's keine Verbesserung.
Da bin ich strikt gegen jede Erhöhung des Budgets. Die brauchen erstmal einen Vormund der ihnen beibringt mit Geld umzugehen und so lange ist da jeder weitere Cent maximale Geldverschwendung.

Du willst der Bundesregierung einen Vormund geben. Gute Idee :D

Und dem Bundestag auch. Interessanter Ansatz


Die Bundeswehr braucht mehr Geld und ist für die Fehler der Politik wohl nicht verantwortlich. Lesen und Verstehen.


Das Problem ist wenn Du keine Ahnung hast wie die Bundeswehr verwaltet wird, die Prozesse ablaufen und ähnliches sollte man erstmal sich informieren.

Was kann die Bundeswehr den dafür wenn man bei Behörden wie genannt laufend Scheiß gebaut wird.

Oder die Politik ihr Einsätze aufgibt und die Finanzen nicht ausreichend stellt. Und die Politik ihre Aufgabe als Dienstherr nicht erfüllen will oder kann.

Die Bundeswehr als Armee gibt kein Geld direkt aus oder sagt Wir kaufen Xy.

Wenn ein neues System gekauft wird - > Ausschuß für Verteidigung und Bundestag treffen die Entscheidungen


Beispiel Tornado Nachfolger. Der muss her. Aber es gibt keine Entscheidung wann, wie und was. Das kostet Milliarden an Mehrkosten.





Die Prüfer beziffern die Zusatzkosten für den Steuerzahler auf 7,7 Milliarden Euro, wenn der Tornado bis zum Jahr 2030 weiterfliegen würde. Wenn das Kampfflugzeug erst im Jahr 2035 ausgemustert werde, würden die Kosten auf 10,2 Milliarden Euro ansteigen.


https://www.zeit.de/politik/deutschland ... chnungshof


Das hat aber nicht die Bundeswehr zu verantworten sondern Bundestag und Politik das kein Nachfolger kommt. Und Milliarden aus ihrem Budget muss die Bundeswehr trotzdem dafür opfern.

Und das ist nur ein Teil der Problematik. Hubschauer ect.


Aber ich sag mal was privat. Beiträge wie deiner sind mit der Grund warum Reservisten auch oft die Schnauze vollhaben und selbst wenn es Katastrophen gibt nicht mehr helfen werden.

Du kannst ja mal überlegen was ohne Hilfe der Bundeswehr dann eben nicht möglich ist. Und glaub nicht die aktive Truppe kann sehr viel Ressourcen stellen. Mit Mali, Baltikum ect sind die besten und aktiven Soldaten in Einsätzen in der Rotation.

Ich persönlich hab seeeeehr viel Zeit als Reservist investiert um zu helfen. Aber das ist mir zu blöde.

Wegen Leuten wie Dir und das was passiert. Wenn in Einsätzen Ausrüstung fehlt sogar Uniformen, Stiefel oder Handschuhe hört es auf. Außerdem erspart man sich dummes Gessabel.


Im Ort bei der FFW, bißchen DRK und Vereine. Reicht vollkommen. Und wenn Du und Co mal Hilfe brauchen kannst Du ja hoffen die Kapazitäten reichen noch aus :)

Viel viel Spaß dabei.

In den nächsten 15 Jahren werden es immer weniger Kapazitäten. Die Politik will immer mehr Aufgaben auf die Reserve übertragen. Das die das nicht mehr mitmachen wird langfristig ist bekannt bei uns Ex.

Außerdem werden wir alle älter und Nachwuchs ist wenig. Den Reservisten bricht die Basis weg.


Es ist ein Kreislauf gewesen. Wehrdienst. Da gab's Reservisten genug. Nur gibt's den nicht. Damit wird es für uns immer schwerer als Reserve , neue Leute zu rekrutieren.

Pardon muss sagen für die wo sich das weiter antun. Immer mehr Zeit für immer mehr Theater, Ärger aufwenden muss ich nicht.

Aber du solltest mal überlegen ob Feuerwehr, DRK langfristig ewig viel Kapazität aufbringen kann.




Die Nachwuchssorgen der Freiwilligen Feuerwehr

https://m.dw.com/de/die-nachwuchssorgen ... a-50226766




Das Technische Hilfswerk braucht Nachwuchs. Seit Jahren schon melden sich immer weniger neue, freiwillige Helfer. Dabei werden die Katastrophenschützer dringend gebraucht.


https://m.ln-online.de/Nachrichten/Nord ... -Nachwuchs



Ja die Kapazität ist langfristig gesichert wie die Rente :D

Aber hey. Wer braucht schon die Bundeswehr und Reserve. Die part tausend Hände ausgleichen kein Problem gell.

Einfach mal überlegen ob das alles in der Entwicklung passt
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von olli »

Cobra9 hat geschrieben:(20 Oct 2021, 07:55)

Meinung privat akzeptiert. Faktisch falsch und durch mehrere Quellen, Fachleute im Strang widerlegt. Außerdem hat die Bundesregierung selbst die fehlende Finanzierung zugegeben.

Also liegst Du falsch.
Wie bitte ? Ich schaue mir nur das Drama beim NH-90 an und das empfehle ich auch deinen "Experten". Das Geld ist geflossen, geliefert wurde nur Schrott, weil man Firmen Aufträge erteilt, von denen im Voraus schon klar war das sie das technisch nicht umsetzen können und das war im voraus bekannt. Ergebnis: Ein Hubschrauber dem die Betriebsgenehmigung fehlt und der am Boden vor sich hinrostet, Triebwerke die überhitzen und eine Bordelektronik/Software gegen die MS-Windows geradezu eine Offenbarung ist, selbst der Boden dieses Schrotthaufens ist zu schwach ausgelegt, bei einem beherzten Sprung eines komplett ausgerüsteten Soldaten in den Hubschrauber bricht die Bodenplatte und der Soldat steht mit dem Fuß im leeren ! Schrott in allen Ecken und das Versprechen der Nachbesserungen kann gar nicht erfüllt werden, dafür müsste man ihn komplett neu konstruieren. Selbe Firma, selbes Spiel mit dem A-400M, katastrophal, da hat man das Pflichtenheft immer weiter zusammengestrichen damit der Schrotthaufen überhaupt gekauft werden kann. Statt im Beschaffungswesen auf den Anforderungen zu bestehen hat man immer weitere Einschränkungen akzeptiert, von den immer weiter steigenden, vertragsmäßig nicht akzeptierten, Kosten bei den Entwicklungskosten ganz zu schweigen. Airbus alleine hat alleine bei den 2 Projekten das Bundeswehrbudget geschröpft wie eine Gans.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

olli hat geschrieben:(20 Oct 2021, 18:21)

Wie bitte ? Ich schaue mir nur das Drama beim NH-90 an und das empfehle ich auch deinen "Experten". Das Geld ist geflossen, geliefert wurde nur Schrott, weil man Firmen Aufträge erteilt, von denen im Voraus schon klar war das sie das technisch nicht umsetzen können und das war im voraus bekannt.
Selbst wenn das so gewesen wäre: Wie kommst Du auf die Idee, dass die Bundeswehr diese Hubschrauber bestellt und bezahlt hätte? Das war unsere Bundesregierung, mit Zustimmung durch das Parlament.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von olli »

Kohlhaas hat geschrieben:(20 Oct 2021, 18:36)

Selbst wenn das so gewesen wäre: Wie kommst Du auf die Idee, dass die Bundeswehr diese Hubschrauber bestellt und bezahlt hätte? Das war unsere Bundesregierung, mit Zustimmung durch das Parlament.
Das Verteidigungsministerium stellt den Antrag aufgrund der Anforderungen die das Beschaffungswesen der BW stellt. Das Parlament beschliesst nur die Freigabe des Budgets. Aber wie immer da die hilflose BW die sich keiner Schuld bewusst ist und dort das böse Parlament das die Soldaten immer nur im Stich lässt . Die Laier kennt man ja schon aus anderen Threads.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

olli hat geschrieben:(20 Oct 2021, 18:21)

Wie bitte ? Ich schaue mir nur das Drama beim NH-90 an und das empfehle ich auch deinen "Experten

Nix wie bitte. Was Du anschaust mag auf die Projekte und Beschaffung passen teilweise.

Nur hat die eigentliche Bundeswehr darauf keinen Einfluss was tatsächlich beschafft wird zu welchem Preis, Zeitpunkt, Fähigkeiten die tatsächlich bestellt werden, Verträgen und so weiter.

Die Bundeswehr bzw Teilstreitkraft testet eventuell verschiedene Muster. Dann formuliert man den Zettel was wäre geeignet gemäß Anforderungen für die Aufträge der Bundeswehr.

Wie ein Wunschzettel zu Weihnachten. Was dann tatsächlich beschafft wird, Preis, Zeitpunkt ect hat die Bundeswehr gar nicht in der Hand.


Da kannst Du bei Politik, Bundestag mal fragen.


Um die Bundeswehr mit Ausrüstung und Systemen zu versorgen , werden von zivilen Dienststellen der Bundeswehrverwaltung Aufträge an Industrie, Handel und Gewerbe vergeben.


Wer meistens Scheisse baut ist auch Zivil. Zuständig das BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr eine der zentralen Beschaffungsstellen der Bundeswehr. Darunter versteht man einen öffentlichen Auftraggeber, der dauerhaft Liefer- und Dienstleistungen für andere öffentliche Auftraggeber verfügbar macht.


Im BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr werden unter anderem Studien-, Forschungs- und Entwicklungsaufträge sowie der Erst- und Folgebedarf an Verteidigungs- und Versorgungsgütern (Kraftfahrzeuge, Luftwaffen- und Marineausrüstung, Fernmeldegerät, Informationstechnik, Waffen, Munition, Flugkörper, Betriebsstoffe, Verpflegung etc.) einschließlich der Instandsetzungsleistungen für die Teilstreitkräfte vergeben.


Nachlesen unter Bundeswehr. Bundeswehr nix Beschaffung, Entwicklung ect!




. Das Geld ist geflossen, geliefert wurde nur Schrott, weil man Firmen Aufträge erteilt, von denen im Voraus schon klar war das sie das technisch nicht umsetzen können und das war im voraus bekannt. Ergebnis: Ein Hubschrauber dem die Betriebsgenehmigung fehlt und der am Boden vor sich hinrostet, Triebwerke die überhitzen und eine Bordelektronik/Software gegen die MS-Windows geradezu eine Offenbarung ist, selbst der Boden dieses Schrotthaufens ist zu schwach ausgelegt, bei einem beherzten Sprung eines komplett ausgerüsteten Soldaten in den Hubschrauber bricht die Bodenplatte und der Soldat steht mit dem Fuß im leeren ! Schrott in allen Ecken und das Versprechen der Nachbesserungen kann gar nicht erfüllt werden, dafür müsste man ihn komplett neu konstruieren. Selbe Firma, selbes Spiel mit dem A-400M, katastrophal, da hat man das Pflichtenheft immer weiter zusammengestrichen damit der Schrotthaufen überhaupt gekauft werden kann. Statt im Beschaffungswesen auf den Anforderungen zu bestehen hat man immer weitere Einschränkungen akzeptiert, von den immer weiter steigenden, vertragsmäßig nicht akzeptierten, Kosten bei den Entwicklungskosten ganz zu schweigen. Airbus alleine hat alleine bei den 2 Projekten das Bundeswehrbudget geschröpft wie eine Gans.
Und weiter. Die Bundeswehr hat das nicht zu verantworten. Die Nh90 wurde vom Bundestag gewählt und dann von den zivilen Behörden der Bundeswehr Verwaltung ect. komplett abgewickelt.

Glaubst Du wirklich die Bundeswehr ist über Entscheidungen der Politik immer glücklich oder über diese dämlichen Behörden ?



Mal so als Tipp. Die Luftwaffe hat vor 23 Jahren empfohlen den Tornado zu ersetzen. Was ist passiert. Null.

Die Luftwaffe wollte eigentlich lieber F35. Was wird man wahrscheinlich kriegen. Als klar gemacht wurde das wirds nicht geben hat man die E Suite Version der F18 empfohlen. Was kommt maximal 72 F18 der Version und Eurofighter Mix der nicht für die Rolle erprobt ist plus grundsätzlich Forschung nötig macht.


https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 77071.html

Die Luftwaffe hat was empfohlen, begründet warum. Aber Sie kriegt was anderes trotzdem.

Was kann dann die Luftwaffe dafür?

Das Heer sagt es will 436 Leo 2A7 ect.

Was kriegt man. 126 eventuell.


Du drehst die Schuld um und verstehst oder verdrehst die Realität. Wer hat den die Gelder freigegeben - Bundestag
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von happySchland »

Wo ist die Sinnhaftigkeit in einer Aufrüstung der Bundewehr?
Ich bin sehr für eine Abrüstung. Denn es gibt faktisch keine Bedrohungen für die eine Aufrüstung nötig wäre.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

happySchland hat geschrieben:(21 Oct 2021, 23:46)

Wo ist die Sinnhaftigkeit in einer Aufrüstung der Bundewehr?
Ich bin sehr für eine Abrüstung. Denn es gibt faktisch keine Bedrohungen für die eine Aufrüstung nötig wäre.
Wenn Du das so siehst bitte. Deine Meinung. Die Welt ist nicht friedlich und eine starke Armee zur Verteidigung ist notwendig.

So und diese Standpunkte weichen voneinander ab was ok ist. Es gibt faktische und reale Bedrohungen.

Aber sieh es wie Du willst. Fakt ist die Bundeswehr muss gute Ausrüstung ect bekommen da die Verpflichtung besteht.

Wenn das Gesetz geändert wird reden wir darüber
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von relativ »

happySchland hat geschrieben:(21 Oct 2021, 23:46)

Wo ist die Sinnhaftigkeit in einer Aufrüstung der Bundewehr?
Ich bin sehr für eine Abrüstung. Denn es gibt faktisch keine Bedrohungen für die eine Aufrüstung nötig wäre.
Solange es Politiker und Menschen wie Putin, Erdogan und co. es zur Macht bringen können, solange ist auch eine reale Bedrohung nicht vorbei. Allzu naiv sollte man nicht durch die Welt stapfen, nur weil man selber nie Krieg erlebt hat und seit 57 Jahren selber in Frieden und Wohlstand lebt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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