Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

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Realist2014
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 15:16)

Was heißt, der Vermieter kann nichts machen? Er kann eine Heizung einbauen, d oß.
In meinem Beispiel bedeutet das eine Vervierfachung der Heizkosten für den Mieter

Bekomme ich für DIESES Szenario jetzt noch eine Begründung?

Oder soll der Vermieter tatsächlich von Gas auf Strom umstellen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 15:18)

Habe ich mehrfach beantwortet und musst Du nicht ständig wiederholen, ansonsten Meldung an die Moderation.
Du kannst gerne melden, denn du hast - wie hier mehrere anderen mitlesen können- KEINE Begründung geliefert

Nur deine realitätsfernen WÜNSCHE geäußert

Auf mein konkretes Szenario kommt auch nichts
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 15:20)

Oder soll der Vermieter tatsächlich von Gas auf Strom umstellen?
Nein, das darf der Vermieter nicht, weil das nicht ökonomisch für die Mieter ist :D Der Vermieter soll einfach zahlen, basta.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Jun 2021, 15:23)

Nein, das darf der Vermieter nicht, weil das nicht ökonomisch für die Mieter ist :D Der Vermieter soll einfach zahlen, basta.

Was gehen mir diese linken Umverteiler auf den Keks.. :dead:
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 15:19)

Bundesgesetz, was beschlossen wird.
Da brauchste MEEEEEEEEEHRHEIT.... Haste nich -..... keine Arme - keine Kekse.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Jun 2021, 15:17)

JEDER Haushalt hat irgendein Gerät mit dem er den ÖR empfangen kann.

Aber das ist ein gutes Beispiel, im Kontext müsste der Vermieter die Hälfte der Rundfunkabgabe für die Mieter zahlen, weil er eine Antenne oder einen Kabelanschluss installiert hat.

Ich widerspreche Dir.
Allein Ich kenne sieben Menschen die bewusst Radio, TV usw. grundsätzlich ablehnen oder verwenden würden.

Ich will nicht über die Gründe diskutieren. Nur sagen sowas gibt's tatsächlich und das geht sogar. So leben will ich nicht. Aber geht ja auch nicht darum.

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Tom Bombadil
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 15:31)

Allein Ich kenne sieben Menschen die bewusst Radio, TV usw. grundsätzlich ablehnen oder verwenden würden.
Und die haben auch im privaten Auto kein Radio, haben im kompletten Haushalt keinen Computer, kein Tablet, kein Smartphone?
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Cobra9
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Jun 2021, 15:34)

Und die haben auch im privaten Auto kein Radio, haben im kompletten Haushalt keinen Computer, kein Tablet, kein Smartphone?
Jupp. Ich sag nicht das ich die verstehe.
Aber geben tut es das. Ich bin erstaunt das es klappt. Ist irgendwie wie im Mittelalter. Zumindest für mich. Aber wer das will.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Papaloooo »

Ich weiß nicht so recht, was das soll?
Wenn der Vermieter beteiligt werden würde,
so würde sich das am Ende ja doch wieder auf die Miete auswirken.
Ein Vermieter ist ja kein Wohlfahrtunternehmen.

Das wäre doch dann gehupft wie gesprungen.
Wenn es dem Vermieter nicht passt, dann kann er evtl. mit dem Vermieter über eine Modernisierung verhandeln.
Dann wäre da natürlich eine einmalige Beteiligung oder gar eine dauerhafte Mieterhöhung,
aber dafür weniger CO2-Kosten.

Aber so ist es eben immer:
Umweltschutz gibt es selten zum Nulltarif.
Außer eben, wenn man viel weniger heizt, das Auto verkauft und läuft oder dergleichen mehr.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Papaloooo hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:17)

Umweltschutz gibt es selten zum Nulltarif.
Sehe ich genauso. Nur ist das eben kein Argument dafür, dass man den Vermieter von allen Kosten befreit.
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Dieter Winter
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 13:42)
Da kommt der Leasingpartner über die KfZ-Steuer auf, die sich neben Hubraum auch auf die spezifischen CO2-Emissionsmengen zusammensetzt.
Dass die in die Kalkulation der Leasinhraten mit einfließt ist ja wohl nicht wirklich erwähnenswert. Und hat mit dem Verbrauch, also der CO² Steuer auf Sprit zudem nichts zu tun.

Ebensowenig kommt es darauf an, ob ich das Auto erworben oder geleast habe. Ich kann ja, jedenfalls nach Grünem Wahnwitz, nix dafür, dass er mehr als 3 Liter braucht.....
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:20)
Sehe ich genauso. Nur ist das eben kein Argument dafür, dass man den Vermieter von allen Kosten befreit.
Ist er eh nicht. Er muss ja dafür sorgen, dass die Wohneinheit bewohnbar ist. Bei ETW meist mittels nicht umlagefähigen Anteil am Hausgeld.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:20)

Sehe ich genauso. Nur ist das eben kein Argument dafür, dass man den Vermieter von allen Kosten befreit.
Der Mieter trägt die Opportunitäts-Kosten durch die das zur Verfügung stellen seines Eigentums...
Weiterhin schon heute alle Nichtumlagefähigen Nebenkosten...

Nur die Kosten, wo der Mieter die Nutzung hat ( warme Wohnung = Mieter) muss natürlich zu 100% der Mieter tragen.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:27)
Nur die Kosten, wo der Mieter die Nutzung hat ( warme Wohnung = Mieter) muss natürlich zu 100% der Mieter tragen.
Er kann ja auf die Wohnung verzichten und unter Brücken nächtigen. Aber auch da muss er ggf. für den Brennstoff in Fässern selbst aufkommen.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von JJazzGold »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 15:31)

Ich widerspreche Dir.
Allein Ich kenne sieben Menschen die bewusst Radio, TV usw. grundsätzlich ablehnen oder verwenden würden.

Ich will nicht über die Gründe diskutieren. Nur sagen sowas gibt's tatsächlich und das geht sogar. So leben will ich nicht. Aber geht ja auch nicht darum.

Zum Rest meine Zustimmung in der Sache.
Solche kenne ich auch. Das sind in meinem Freundes- und Bekanntenkreis Diejenigen, die sich bei speziellen Ereignissen bei Freunden zum TV Genuss einladen, oder den in der Truhe gelagerten TV Apparat herausholen. ;)
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:23)

Dass die in die Kalkulation der Leasinhraten mit einfließt ist ja wohl nicht wirklich erwähnenswert. Und hat mit dem Verbrauch, also der CO² Steuer auf Sprit zudem nichts zu tun.
Also wenn der Vermieter diese Kosten dann an den Mieter weitergeben kann, wieso wehrt man sich dann so, dass der Vermieter an den Kosten erstmal beteiligt wird?

Nochmal zum Auto, es gibt praktisch zwei Abgaben, die CO2-bezogen sind. Beim Tanken über den Benzinpreis und einmal im Jahr über die KfZ-Steuer.
Dieter Winter hat geschrieben: Ebensowenig kommt es darauf an, ob ich das Auto erworben oder geleast habe. Ich kann ja, jedenfalls nach Grünem Wahnwitz, nix dafür, dass er mehr als 3 Liter braucht.....
Wenn Du das Auto erworben hast, musst Du beide Abgaben bezahlen. So gesehen liegt es in Deinem Interesse, sowohl ein sparsames Auto zu kaufen und sparsam zu fahren. Wenn Du ein eigenes Haus erworben hast und darin wohnst, dann liegt es in Deinem Interesse, eine effiziente Heizung einzubauen. Anders sieht es schon aus, wenn Du eine eigene Wohnung hast und Du mit einer Eigentümergemeinschaft entscheiden musst, welche Heizung reinkommt. Da kannst Du dann mehrheitlich überstimmt werden, die sich dann für eine (aus CO2-Sicht) teure Heizung entscheiden. Ideal wäre es, wenn Entscheider und Nutzer ähnliche Interessen haben. Aber so ideal ist die Welt eben nicht und deshalb finde ich es richtig darüber nachzudenken, wie man die Kosten so verteilen kann, dass alle Parteien ein gemeinsames Interesse habe, dass eine bezahlbare und ökologische Heizung eingebaut wird.
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Tom Bombadil
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:02)

Jupp.
Diese Gruppe Menschen, die mittelalterlich lebt, dürfte aber deutlich kleiner sein als die der Vermieter.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:50)
Also wenn der Vermieter diese Kosten dann an den Mieter weitergeben kann, wieso wehrt man sich dann so, dass der Vermieter an den Kosten erstmal beteiligt wird?
Wenn er die CO2 Steuer komplett umlegen kann- so ist e ja heute- dann ist ja alles o.k.
Nochmal zum Auto, es gibt praktisch zwei Abgaben, die CO2-bezogen sind. Beim Tanken über den Benzinpreis und einmal im Jahr über die KfZ-Steuer.
Zahlt beides der Nutzer- auch beim Leasing
W . Aber so ideal ist die Welt eben nicht und deshalb finde ich es richtig darüber nachzudenken, wie man die Kosten so verteilen kann, dass alle Parteien ein gemeinsames Interesse habe, dass eine bezahlbare und ökologische Heizung eingebaut wird.
Wenn diese Heizung aber schon eingebaut ist ( siehe mein Beispiel mit der "Gas-Heizung") - warum soll dann der Vermieter einen Teil der CO2 Steuer bezahlen? ( also nicht umlegen können)?
Darauf hast du nach wie vor NICHT geantwortet
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:50)
Also wenn der Vermieter diese Kosten dann an den Mieter weitergeben kann, wieso wehrt man sich dann so, dass der Vermieter an den Kosten erstmal beteiligt wird?
Weil ein solches Gesetz vom Verursacherprinzip abweicht. Was kommt dann als Nächstes? Wehret den Anfängen!
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:50)
Nochmal zum Auto, es gibt praktisch zwei Abgaben, die CO2-bezogen sind. Beim Tanken über den Benzinpreis und einmal im Jahr über die KfZ-Steuer.
Und beides trägt der Besitzer, nicht der Eigentümer - falls abweichend.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:14)

Weil ein solches Gesetz vom Verursacherprinzip abweicht. Was kommt dann als Nächstes? Wehret den Anfängen!
Nochmal, siehe KfZ-Steuer. Als Eigentümer eines Fahrzeugs musst Du die erstmal bezahlen. Egal wie viel Du mit diesem Fahrzeug rumfährst oder rumfahren lässt. Der Staat wird auf den Eigentümer zugehen, nicht auf den Nutzer. Wie Du als Eigentümer dieses Kosten entsprechend gegenfinanzierst, ist Deine Sache.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:50)
So gesehen liegt es in Deinem Interesse, sowohl ein sparsames Auto zu kaufen und sparsam zu fahren..
Warum ?

5L V8 - Jeep Cherokee - ordentlich getreten nimmt der 30L /100km Benzin !!. ....und der wird gekauft. Nicht grad von den "Reichsten" oberen 10.000...
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:21)
Nochmal, siehe KfZ-Steuer.
Die ist vom Wesen her eine Eigentumssteuer, wenn Du so willst also mit der Grundsteuer gleichzusetzen. Der Verbrauch ist unerheblich, sie ändert sich nicht, ob Du nun 1.500 km, oder 50.000 p.a. fährst.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:28)

Die ist vom Wesen her eine Eigentumssteuer, wenn Du so willst also mit der Grundsteuer gleichzusetzen.
Ja, kann man so bezeichnen.
Dieter Winter hat geschrieben: Der Verbrauch ist unerheblich, sie ändert sich nicht, ob Du nun 1.500 km, oder 50.000 p.a. fährst.
Der absolute Verbrauch ist unerheblich, ja. Der spezifische Verbrauch, also wie viel verbraucht er im Schnitt pro Kilometer, ist aber für die Einstufung in der KfZ-Steuer wichtig. Ähnlich könnte man es auch bei der Heizung machen und entsprechende Tabellen erstellen, wie viel "Grundsteuer" man im Jahr bezahlen soll.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:33)
Ähnlich könnte man es auch bei der Heizung machen und entsprechende Tabellen erstellen, wie viel "Grundsteuer" man im Jahr bezahlen soll.
Da würde die Brühe wieder teuerer als der Fisch. Von der zusätzlichen Belastung der Gerichte gar nicht zu reden.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:54)

Diese Gruppe Menschen, die mittelalterlich lebt, dürfte aber deutlich kleiner sein als die der Vermieter.
Das mit Sicherheit
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:36)

Da würde die Brühe wieder teuerer als der Fisch.
Mit einer Heizungssteuer kann man entsprechend die CO2-Kosten für den Heizungsgebrauch senken.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Papaloooo »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:20)

Sehe ich genauso. Nur ist das eben kein Argument dafür, dass man den Vermieter von allen Kosten befreit.
Noch mal, ich sehe das gehupft wie gesprungen, und selbst wenn du alles auf den Vermieter legst, dann zahlt es am Ende ja doch wieder der Mieter über die Nebenkosten.

Denn wenn sich die gewinnspanne verringert, dann wird es eben irgendwo anders wieder drauf gehaut.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:39)

Mit einer Heizungssteuer kann man entsprechend die CO2-Kosten für den Heizungsgebrauch senken.
...und hat den Qualm von Grillkohle im Haus. :D :D :D
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:21)

Nochmal, siehe KfZ-Steuer. Als Eigentümer eines Fahrzeugs musst Du die erstmal bezahlen. .
Yoh, da gibt es bei der Wohnung die Grundsteuer...

Eine "Heizungs-Anlagen-steuer" wird es ganz sicher nicht geben
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:39)
Mit einer Heizungssteuer kann man entsprechend die CO2-Kosten für den Heizungsgebrauch senken.
Viel Spaß beim Abgrenzen.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Papaloooo hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:40)

Noch mal, ich sehe das gehupft wie gesprungen, und selbst wenn du alles auf den Vermieter legst, dann zahlt es am Ende ja doch wieder der Mieter über die Nebenkosten.
Ganz so einfach wird das über die Nebenkosten nicht sein, weil die muss man zum einen komplett auflisten und nicht alles davon ist als Nebenkosten absetzbar. Ich sehe schon die Problematik, dass manche Vermieter versuchen werden, die zusätzlichen Kosten beispielsweise durch eine Kaltmietenanhebung wieder reinzubekommen. Ich habe mit privaten Vermietern allerdings die Erfahrung gemacht, dass sie in der Regel nicht versuchen, alle Kosten auf den Mieter abzuwälzen. Auch Ihnen ist ein gutes Verhältnis zueinander wichtiger, als wegen einer alten Steuer die Miete um 10 Euro zu erhöhen. Von daher denke ich schon, dass viele Vermieter diese Kosten nicht abwälzen und schauen, ob sich eine effizientere Heizung rentiert.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:47)

Viel Spaß beim Abgrenzen.
Wo soll das Problem sein?
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:48)

Ganz so einfach wird das über die Nebenkosten nicht sein, weil die muss man zum einen komplett auflisten und nicht alles davon ist als Nebenkosten absetzbar. Ich sehe schon die Problematik, dass manche Vermieter versuchen werden, die zusätzlichen Kosten beispielsweise durch eine Kaltmietenanhebung wieder reinzubekommen. Ich habe mit privaten Vermietern allerdings die Erfahrung gemacht, dass sie in der Regel nicht versuchen, alle Kosten auf den Mieter abzuwälzen. Auch Ihnen ist ein gutes Verhältnis zueinander wichtiger, als wegen einer alten Steuer die Miete um 10 Euro zu erhöhen. Von daher denke ich schon, dass viele Vermieter diese Kosten nicht abwälzen und schauen, ob sich eine effizientere Heizung rentiert.
Natürlich dann auf Miete .....Nimm die Bude - oder lass es - ist ja nun kein Mangel an zahlenden Mietern in der Stadt.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:49)
Wo soll das Problem sein?
Z.B im technischen Unterschied der Brenner.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:59)

Z.B im technischen Unterschied der Brenner.
Ja, und weiter? Ist bei der KfZ-Steuer auch nicht anders.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 18:03)

Ja, und weiter? Ist bei der KfZ-Steuer auch nicht anders.
Genau wie Grundstückssteuer zahlt der Mieter ....sogar den "Gewinn" aus Vermietung obendrauf... Ja der Mieter sollte auch noch Mehrwertsteuer auf Miete zahlen müssen !!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Papaloooo »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:48)

Ganz so einfach wird das über die Nebenkosten nicht sein, weil die muss man zum einen komplett auflisten und nicht alles davon ist als Nebenkosten absetzbar. Ich sehe schon die Problematik, dass manche Vermieter versuchen werden, die zusätzlichen Kosten beispielsweise durch eine Kaltmietenanhebung wieder reinzubekommen. Ich habe mit privaten Vermietern allerdings die Erfahrung gemacht, dass sie in der Regel nicht versuchen, alle Kosten auf den Mieter abzuwälzen. Auch Ihnen ist ein gutes Verhältnis zueinander wichtiger, als wegen einer alten Steuer die Miete um 10 Euro zu erhöhen. Von daher denke ich schon, dass viele Vermieter diese Kosten nicht abwälzen und schauen, ob sich eine effizientere Heizung rentiert.
Ja, dann braucht man eine neue Heizung ein, und dann kommt wieder eine Sanierungsbeteiligung auf die Miete, und am Ende wird es eben doch wieder teurer.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:33)

J Der absolute Verbrauch ist unerheblich, ja. Der spezifische Verbrauch, also wie viel verbraucht er im Schnitt pro Kilometer, ist aber für die Einstufung in der KfZ-Steuer wichtig. Ähnlich könnte man es auch bei der Heizung machen und entsprechende Tabellen erstellen, wie viel "Grundsteuer" man im Jahr bezahlen soll.
Deratigen Unsinn macht aber niemand- wozu auch?

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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Papaloooo hat geschrieben:(23 Jun 2021, 19:41)

Ja, dann braucht man eine neue Heizung ein, und dann kommt wieder eine Sanierungsbeteiligung auf die Miete, und am Ende wird es eben doch wieder teurer.
Wenn Du damit eine Modernisierungsumlage meinst (https://de.wikipedia.org/wiki/Modernisierungsumlage), die ist jetzt schon möglich.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__559.html

Ich würde es aber auch aus der praktischen Sicht sehen. Die meisten Mietverhältnisse (ca. 60%) werden von Kleinvermietern angeboten. Da legt man in den meisten Fällen Wert darauf, eine gemeinschaftliche Lösung zu finden, weil es meist besser ist, sich menschlich zu verstehen als nur über Anwälte zu kommunizieren. Von daher denke ich nicht, dass alle Vermieter zusätzliche Kosten 1:1 auf die Miete aufschlagen.
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Teeernte
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 20:00)

Wenn Du damit eine Modernisierungsumlage meinst (https://de.wikipedia.org/wiki/Modernisierungsumlage), die ist jetzt schon möglich.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__559.html

Ich würde es aber auch aus der praktischen Sicht sehen. Die meisten Mietverhältnisse (ca. 60%) werden von Kleinvermietern angeboten. Da legt man in den meisten Fällen Wert darauf, eine gemeinschaftliche Lösung zu finden, weil es meist besser ist, sich menschlich zu verstehen als nur über Anwälte zu kommunizieren. Von daher denke ich nicht, dass alle Vermieter zusätzliche Kosten 1:1 auf die Miete aufschlagen.
Wenn Du in der Kneipe mehr isst - solls der Kneiper mit bezahlen ?

...Beim Bier auch ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 20:00)

Wenn Du damit eine Modernisierungsumlage meinst (https://de.wikipedia.org/wiki/Modernisierungsumlage), die ist jetzt schon möglich.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__559.html

Ich würde es aber auch aus der praktischen Sicht sehen. Die meisten Mietverhältnisse (ca. 60%) werden von Kleinvermietern angeboten. Da legt man in den meisten Fällen Wert darauf, eine gemeinschaftliche Lösung zu finden, weil es meist besser ist, sich menschlich zu verstehen als nur über Anwälte zu kommunizieren. V n.
Ich habe in den 30 Jahren , in denen ich vermiete, noch nie "über den Anwalt "kommuniziert.

Umlagefähige Nebenkosten werden zu 100% an den Mieter weitergereicht

Wo ist das Problem?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Dieter Winter
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 18:03)
Ja, und weiter? Ist bei der KfZ-Steuer auch nicht anders.
Nur braucht jedes Automodell halt erst mal eine ABE. Und bei der Zulassung wird die Steuer gleich festgesetzt. Mach das mal mit dem Wohnungsbestand.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 21:41)

Nur braucht jedes Automodell halt erst mal eine ABE. Und bei der Zulassung wird die Steuer gleich festgesetzt. Mach das mal mit dem Wohnungsbestand.
Das schreit förmlich nach einem Heizanlagenbundesamt :)
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Dieter Winter
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Jun 2021, 22:00)
Das schreit förmlich nach einem Heizanlagenbundesamt :)
Das ist kein Amtsschimmel mehr, der nötig ist, um die grünen Vorstellungen umzusetzen, da braucht es ein ganzes Gestüt. :rolleyes:
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Papaloooo
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Papaloooo »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 20:16)

Ich habe in den 30 Jahren , in denen ich vermiete, noch nie "über den Anwalt "kommuniziert.

Umlagefähige Nebenkosten werden zu 100% an den Mieter weitergereicht

Wo ist das Problem?
Das Problem ist, dass Sören74 nicht dein Mieter ist.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
odiug

Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Jun 2021, 22:00)

Das schreit förmlich nach einem Heizanlagenbundesamt :)
Das wird gemacht: nennt sich Energieausweis und ist bei jedem Verkauf von Immobilien sogar Pflicht.
Es sei denn du hast ein Einzeldenkmal :thumbup:
aber das hat andere Mehrkosten :(
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jorikke
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von jorikke »

"Unser Haus" besteht aus sechs Wohnungen und drei Eigentümern. Je eine Wohnung bewohnen die Eigentümer selber, eine zweite ist vermietet.
Durchdenkt man dieses Konstrukt bzgl. der CO2 Kosten, wird man schnell merken, eine Belastung von Vermieter/Mieter zu gleichen Teilen würde einem recht absurden Ergebnis führen.
Der Eigentümer zahlt für seinen Verbrauch den vollen Aufschlag, der Mieter nur 50%. Die anderen 50% übernimmt der Vermieter. Somit wird dann der Vermieter mit 150%, der Mieter nur mit 50% der Mehrkosten belastet.
... der Teufel steckt halt immer im Detail.
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JJazzGold
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(24 Jun 2021, 08:30)

Das wird gemacht: nennt sich Energieausweis und ist bei jedem Verkauf von Immobilien sogar Pflicht.
Es sei denn du hast ein Einzeldenkmal :thumbup:
aber das hat andere Mehrkosten :(

So what?

Der Grund bringt das Geld beim Verkauf, nicht das Haus.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
odiug

Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von odiug »

jorikke hat geschrieben:(24 Jun 2021, 08:49)

"Unser Haus" besteht aus sechs Wohnungen und drei Eigentümern. Je eine Wohnung bewohnen die Eigentümer selber, eine zweite ist vermietet.
Durchdenkt man dieses Konstrukt bzgl. der CO2 Kosten, wird man schnell merken, eine Belastung von Vermieter/Mieter zu gleichen Teilen würde einem recht absurden Ergebnis führen.
Der Eigentümer zahlt für seinen Verbrauch den vollen Aufschlag, der Mieter nur 50%. Die anderen 50% übernimmt der Vermieter. Somit wird dann der Vermieter mit 150%, der Mieter nur mit 50% der Mehrkosten belastet.
... der Teufel steckt halt immer im Detail.
Uhhh ... das wird ein Problem für den Fiskus.
Da werden die Buchhalter und Erbsenzähler an deiner Rechnung verzweifeln.
Weil was machen die mit 200% Steuereinnahmen :?:
Das ist echt ein Problem :(
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