Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

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Sören74

Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:14)

Weil ein solches Gesetz vom Verursacherprinzip abweicht. Was kommt dann als Nächstes? Wehret den Anfängen!
Nochmal, siehe KfZ-Steuer. Als Eigentümer eines Fahrzeugs musst Du die erstmal bezahlen. Egal wie viel Du mit diesem Fahrzeug rumfährst oder rumfahren lässt. Der Staat wird auf den Eigentümer zugehen, nicht auf den Nutzer. Wie Du als Eigentümer dieses Kosten entsprechend gegenfinanzierst, ist Deine Sache.
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Teeernte
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:50)
So gesehen liegt es in Deinem Interesse, sowohl ein sparsames Auto zu kaufen und sparsam zu fahren..
Warum ?

5L V8 - Jeep Cherokee - ordentlich getreten nimmt der 30L /100km Benzin !!. ....und der wird gekauft. Nicht grad von den "Reichsten" oberen 10.000...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Dieter Winter
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:21)
Nochmal, siehe KfZ-Steuer.
Die ist vom Wesen her eine Eigentumssteuer, wenn Du so willst also mit der Grundsteuer gleichzusetzen. Der Verbrauch ist unerheblich, sie ändert sich nicht, ob Du nun 1.500 km, oder 50.000 p.a. fährst.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:28)

Die ist vom Wesen her eine Eigentumssteuer, wenn Du so willst also mit der Grundsteuer gleichzusetzen.
Ja, kann man so bezeichnen.
Dieter Winter hat geschrieben: Der Verbrauch ist unerheblich, sie ändert sich nicht, ob Du nun 1.500 km, oder 50.000 p.a. fährst.
Der absolute Verbrauch ist unerheblich, ja. Der spezifische Verbrauch, also wie viel verbraucht er im Schnitt pro Kilometer, ist aber für die Einstufung in der KfZ-Steuer wichtig. Ähnlich könnte man es auch bei der Heizung machen und entsprechende Tabellen erstellen, wie viel "Grundsteuer" man im Jahr bezahlen soll.
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Dieter Winter
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:33)
Ähnlich könnte man es auch bei der Heizung machen und entsprechende Tabellen erstellen, wie viel "Grundsteuer" man im Jahr bezahlen soll.
Da würde die Brühe wieder teuerer als der Fisch. Von der zusätzlichen Belastung der Gerichte gar nicht zu reden.
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Cobra9
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:54)

Diese Gruppe Menschen, die mittelalterlich lebt, dürfte aber deutlich kleiner sein als die der Vermieter.
Das mit Sicherheit
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:36)

Da würde die Brühe wieder teuerer als der Fisch.
Mit einer Heizungssteuer kann man entsprechend die CO2-Kosten für den Heizungsgebrauch senken.
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Papaloooo
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Papaloooo »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 16:20)

Sehe ich genauso. Nur ist das eben kein Argument dafür, dass man den Vermieter von allen Kosten befreit.
Noch mal, ich sehe das gehupft wie gesprungen, und selbst wenn du alles auf den Vermieter legst, dann zahlt es am Ende ja doch wieder der Mieter über die Nebenkosten.

Denn wenn sich die gewinnspanne verringert, dann wird es eben irgendwo anders wieder drauf gehaut.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:39)

Mit einer Heizungssteuer kann man entsprechend die CO2-Kosten für den Heizungsgebrauch senken.
...und hat den Qualm von Grillkohle im Haus. :D :D :D
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:21)

Nochmal, siehe KfZ-Steuer. Als Eigentümer eines Fahrzeugs musst Du die erstmal bezahlen. .
Yoh, da gibt es bei der Wohnung die Grundsteuer...

Eine "Heizungs-Anlagen-steuer" wird es ganz sicher nicht geben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Dieter Winter
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:39)
Mit einer Heizungssteuer kann man entsprechend die CO2-Kosten für den Heizungsgebrauch senken.
Viel Spaß beim Abgrenzen.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Papaloooo hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:40)

Noch mal, ich sehe das gehupft wie gesprungen, und selbst wenn du alles auf den Vermieter legst, dann zahlt es am Ende ja doch wieder der Mieter über die Nebenkosten.
Ganz so einfach wird das über die Nebenkosten nicht sein, weil die muss man zum einen komplett auflisten und nicht alles davon ist als Nebenkosten absetzbar. Ich sehe schon die Problematik, dass manche Vermieter versuchen werden, die zusätzlichen Kosten beispielsweise durch eine Kaltmietenanhebung wieder reinzubekommen. Ich habe mit privaten Vermietern allerdings die Erfahrung gemacht, dass sie in der Regel nicht versuchen, alle Kosten auf den Mieter abzuwälzen. Auch Ihnen ist ein gutes Verhältnis zueinander wichtiger, als wegen einer alten Steuer die Miete um 10 Euro zu erhöhen. Von daher denke ich schon, dass viele Vermieter diese Kosten nicht abwälzen und schauen, ob sich eine effizientere Heizung rentiert.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:47)

Viel Spaß beim Abgrenzen.
Wo soll das Problem sein?
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:48)

Ganz so einfach wird das über die Nebenkosten nicht sein, weil die muss man zum einen komplett auflisten und nicht alles davon ist als Nebenkosten absetzbar. Ich sehe schon die Problematik, dass manche Vermieter versuchen werden, die zusätzlichen Kosten beispielsweise durch eine Kaltmietenanhebung wieder reinzubekommen. Ich habe mit privaten Vermietern allerdings die Erfahrung gemacht, dass sie in der Regel nicht versuchen, alle Kosten auf den Mieter abzuwälzen. Auch Ihnen ist ein gutes Verhältnis zueinander wichtiger, als wegen einer alten Steuer die Miete um 10 Euro zu erhöhen. Von daher denke ich schon, dass viele Vermieter diese Kosten nicht abwälzen und schauen, ob sich eine effizientere Heizung rentiert.
Natürlich dann auf Miete .....Nimm die Bude - oder lass es - ist ja nun kein Mangel an zahlenden Mietern in der Stadt.
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Dieter Winter
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:49)
Wo soll das Problem sein?
Z.B im technischen Unterschied der Brenner.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:59)

Z.B im technischen Unterschied der Brenner.
Ja, und weiter? Ist bei der KfZ-Steuer auch nicht anders.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 18:03)

Ja, und weiter? Ist bei der KfZ-Steuer auch nicht anders.
Genau wie Grundstückssteuer zahlt der Mieter ....sogar den "Gewinn" aus Vermietung obendrauf... Ja der Mieter sollte auch noch Mehrwertsteuer auf Miete zahlen müssen !!
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Papaloooo »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:48)

Ganz so einfach wird das über die Nebenkosten nicht sein, weil die muss man zum einen komplett auflisten und nicht alles davon ist als Nebenkosten absetzbar. Ich sehe schon die Problematik, dass manche Vermieter versuchen werden, die zusätzlichen Kosten beispielsweise durch eine Kaltmietenanhebung wieder reinzubekommen. Ich habe mit privaten Vermietern allerdings die Erfahrung gemacht, dass sie in der Regel nicht versuchen, alle Kosten auf den Mieter abzuwälzen. Auch Ihnen ist ein gutes Verhältnis zueinander wichtiger, als wegen einer alten Steuer die Miete um 10 Euro zu erhöhen. Von daher denke ich schon, dass viele Vermieter diese Kosten nicht abwälzen und schauen, ob sich eine effizientere Heizung rentiert.
Ja, dann braucht man eine neue Heizung ein, und dann kommt wieder eine Sanierungsbeteiligung auf die Miete, und am Ende wird es eben doch wieder teurer.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 17:33)

J Der absolute Verbrauch ist unerheblich, ja. Der spezifische Verbrauch, also wie viel verbraucht er im Schnitt pro Kilometer, ist aber für die Einstufung in der KfZ-Steuer wichtig. Ähnlich könnte man es auch bei der Heizung machen und entsprechende Tabellen erstellen, wie viel "Grundsteuer" man im Jahr bezahlen soll.
Deratigen Unsinn macht aber niemand- wozu auch?

Zahlt eh der Mieter...
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Sören74 »

Papaloooo hat geschrieben:(23 Jun 2021, 19:41)

Ja, dann braucht man eine neue Heizung ein, und dann kommt wieder eine Sanierungsbeteiligung auf die Miete, und am Ende wird es eben doch wieder teurer.
Wenn Du damit eine Modernisierungsumlage meinst (https://de.wikipedia.org/wiki/Modernisierungsumlage), die ist jetzt schon möglich.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__559.html

Ich würde es aber auch aus der praktischen Sicht sehen. Die meisten Mietverhältnisse (ca. 60%) werden von Kleinvermietern angeboten. Da legt man in den meisten Fällen Wert darauf, eine gemeinschaftliche Lösung zu finden, weil es meist besser ist, sich menschlich zu verstehen als nur über Anwälte zu kommunizieren. Von daher denke ich nicht, dass alle Vermieter zusätzliche Kosten 1:1 auf die Miete aufschlagen.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 20:00)

Wenn Du damit eine Modernisierungsumlage meinst (https://de.wikipedia.org/wiki/Modernisierungsumlage), die ist jetzt schon möglich.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__559.html

Ich würde es aber auch aus der praktischen Sicht sehen. Die meisten Mietverhältnisse (ca. 60%) werden von Kleinvermietern angeboten. Da legt man in den meisten Fällen Wert darauf, eine gemeinschaftliche Lösung zu finden, weil es meist besser ist, sich menschlich zu verstehen als nur über Anwälte zu kommunizieren. Von daher denke ich nicht, dass alle Vermieter zusätzliche Kosten 1:1 auf die Miete aufschlagen.
Wenn Du in der Kneipe mehr isst - solls der Kneiper mit bezahlen ?

...Beim Bier auch ?
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 20:00)

Wenn Du damit eine Modernisierungsumlage meinst (https://de.wikipedia.org/wiki/Modernisierungsumlage), die ist jetzt schon möglich.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__559.html

Ich würde es aber auch aus der praktischen Sicht sehen. Die meisten Mietverhältnisse (ca. 60%) werden von Kleinvermietern angeboten. Da legt man in den meisten Fällen Wert darauf, eine gemeinschaftliche Lösung zu finden, weil es meist besser ist, sich menschlich zu verstehen als nur über Anwälte zu kommunizieren. V n.
Ich habe in den 30 Jahren , in denen ich vermiete, noch nie "über den Anwalt "kommuniziert.

Umlagefähige Nebenkosten werden zu 100% an den Mieter weitergereicht

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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 18:03)
Ja, und weiter? Ist bei der KfZ-Steuer auch nicht anders.
Nur braucht jedes Automodell halt erst mal eine ABE. Und bei der Zulassung wird die Steuer gleich festgesetzt. Mach das mal mit dem Wohnungsbestand.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Jun 2021, 21:41)

Nur braucht jedes Automodell halt erst mal eine ABE. Und bei der Zulassung wird die Steuer gleich festgesetzt. Mach das mal mit dem Wohnungsbestand.
Das schreit förmlich nach einem Heizanlagenbundesamt :)
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Dieter Winter
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Dieter Winter »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Jun 2021, 22:00)
Das schreit förmlich nach einem Heizanlagenbundesamt :)
Das ist kein Amtsschimmel mehr, der nötig ist, um die grünen Vorstellungen umzusetzen, da braucht es ein ganzes Gestüt. :rolleyes:
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von Papaloooo »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Jun 2021, 20:16)

Ich habe in den 30 Jahren , in denen ich vermiete, noch nie "über den Anwalt "kommuniziert.

Umlagefähige Nebenkosten werden zu 100% an den Mieter weitergereicht

Wo ist das Problem?
Das Problem ist, dass Sören74 nicht dein Mieter ist.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Jun 2021, 22:00)

Das schreit förmlich nach einem Heizanlagenbundesamt :)
Das wird gemacht: nennt sich Energieausweis und ist bei jedem Verkauf von Immobilien sogar Pflicht.
Es sei denn du hast ein Einzeldenkmal :thumbup:
aber das hat andere Mehrkosten :(
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jorikke
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von jorikke »

"Unser Haus" besteht aus sechs Wohnungen und drei Eigentümern. Je eine Wohnung bewohnen die Eigentümer selber, eine zweite ist vermietet.
Durchdenkt man dieses Konstrukt bzgl. der CO2 Kosten, wird man schnell merken, eine Belastung von Vermieter/Mieter zu gleichen Teilen würde einem recht absurden Ergebnis führen.
Der Eigentümer zahlt für seinen Verbrauch den vollen Aufschlag, der Mieter nur 50%. Die anderen 50% übernimmt der Vermieter. Somit wird dann der Vermieter mit 150%, der Mieter nur mit 50% der Mehrkosten belastet.
... der Teufel steckt halt immer im Detail.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(24 Jun 2021, 08:30)

Das wird gemacht: nennt sich Energieausweis und ist bei jedem Verkauf von Immobilien sogar Pflicht.
Es sei denn du hast ein Einzeldenkmal :thumbup:
aber das hat andere Mehrkosten :(

So what?

Der Grund bringt das Geld beim Verkauf, nicht das Haus.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
odiug

Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von odiug »

jorikke hat geschrieben:(24 Jun 2021, 08:49)

"Unser Haus" besteht aus sechs Wohnungen und drei Eigentümern. Je eine Wohnung bewohnen die Eigentümer selber, eine zweite ist vermietet.
Durchdenkt man dieses Konstrukt bzgl. der CO2 Kosten, wird man schnell merken, eine Belastung von Vermieter/Mieter zu gleichen Teilen würde einem recht absurden Ergebnis führen.
Der Eigentümer zahlt für seinen Verbrauch den vollen Aufschlag, der Mieter nur 50%. Die anderen 50% übernimmt der Vermieter. Somit wird dann der Vermieter mit 150%, der Mieter nur mit 50% der Mehrkosten belastet.
... der Teufel steckt halt immer im Detail.
Uhhh ... das wird ein Problem für den Fiskus.
Da werden die Buchhalter und Erbsenzähler an deiner Rechnung verzweifeln.
Weil was machen die mit 200% Steuereinnahmen :?:
Das ist echt ein Problem :(
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(24 Jun 2021, 08:30)

Das wird gemacht: nennt sich Energieausweis und ist bei jedem Verkauf von Immobilien sogar Pflicht.
:(
Der reicht aber für die gewünschte Heizanlagenstrafsteuer der Steuerwahnsinnigen nicht.
Da muss schon alles erfasst, katalogisiert, bewertet und beurteilt werden. So nimmt der Irrsinn seinen Lauf.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jorikke hat geschrieben:(24 Jun 2021, 08:49)

"Unser Haus" besteht aus sechs Wohnungen und drei Eigentümern. Je eine Wohnung bewohnen die Eigentümer selber, eine zweite ist vermietet.
Durchdenkt man dieses Konstrukt bzgl. der CO2 Kosten, wird man schnell merken, eine Belastung von Vermieter/Mieter zu gleichen Teilen würde einem recht absurden Ergebnis führen.
Der Eigentümer zahlt für seinen Verbrauch den vollen Aufschlag, der Mieter nur 50%. Die anderen 50% übernimmt der Vermieter. Somit wird dann der Vermieter mit 150%, der Mieter nur mit 50% der Mehrkosten belastet.
... der Teufel steckt halt immer im Detail.
Schon die Idee an sich ja so dumm, dass es sich gar nicht nicht ernsthaft drüber nachzudenken.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Jun 2021, 09:26)

Der reicht aber für die gewünschte Heizanlagenstrafsteuer der Steuerwahnsinnigen nicht.
Da muss schon alles erfasst, katalogisiert, bewertet und beurteilt werden. So nimmt der Irrsinn seinen Lauf.
Ist kein Irrsinn.
Der Käufer hat ein Recht darauf, verlässliche Angaben zu den Unterhaltskosten einer Immobilie vom Verkäufer zu bekommen.
Außerdem hängen da Fördergelder für die Sanierung und Renovierung an diesem Gutachten.
Ist schon in Ordnung so.
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Re: Vermieter werden an CO2-Kosten nicht beteiligt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(24 Jun 2021, 09:29)

Ist kein Irrsinn.
Der Käufer hat ein Recht darauf, verlässliche Angaben zu den Unterhaltskosten einer Immobilie vom Verkäufer zu bekommen.
Außerdem hängen da Fördergelder für die Sanierung und Renovierung an diesem Gutachten.
Ist schon in Ordnung so.
Ist ja auch ok. Es ging aber um den Vorschlag einer Heizanlagenstrafsteuer zur Rettung des Weltklimas.
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