Soziale Erbschaft

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
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Skull
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Re: Soziale Erbschaft

Beitrag von Skull »

Sören74 hat geschrieben:(31 Aug 2019, 20:51)

Es sind Steuereinnahmen, auf die der Staat verzichtet.

Und die Frage darf man schon mal stellen, an welchen Stellen der Staat auf Einnahmen verzichten sollte.
Guten Abend,

ich möchte daran erinnern, worum es in diesem Thread geht.

„Soziale Erbschaft“ war DEIN Thema.

Ich bitte darum, sich an dem Thema zu orientieren.
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Papaloooo
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Re: Soziale Erbschaft

Beitrag von Papaloooo »

Misterfritz hat geschrieben:(31 Aug 2019, 20:25)

Und die KFZ-Steuer bemisst sich auch danach.
Hab ich mal außen vor gelassen,
weil dummerweise das Gewicht eines Autos berücksichtigt wird.
Deswegen schneiden SUWs gut ab, obgleich sie die größten Dreckschleudern der PKWs sind.
Soll aber bald geändert werden.
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Papaloooo
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Re: Soziale Erbschaft

Beitrag von Papaloooo »

Hier mal eine Grafik:

https://studlib.de/imag/sozial/steu_dsodeu/image085.jpg

wir sind in Deutschland ja ganz gut aufgestellt.
Wenn Dir das nicht reicht, dann bitte nach Luxemburg auswandern!
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Re: Soziale Erbschaft

Beitrag von Papaloooo »

Sören74 hat geschrieben:(31 Aug 2019, 20:51)

Es sind Steuereinnahmen, auf die der Staat verzichtet. Und die Frage darf man schon mal stellen, an welchen Stellen der Staat auf Einnahmen verzichten sollte.
Gut, wie viel Steuern nimmt der Staat von dir denn ein
(um damit deiner Forderung,
einige Tausend € pro Volljährigem ausschütten zu sollen,
nachkommen zu können)?
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Skull
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Re: Soziale Erbschaft

Beitrag von Skull »

Skull hat geschrieben:(31 Aug 2019, 21:07)

Guten Abend,

ich möchte daran erinnern, worum es in diesem Thread geht.

„Soziale Erbschaft“ war DEIN Thema.

Ich bitte darum, sich an dem Thema zu orientieren.
Das gilt ab jetzt...für alle.
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Re: Soziale Erbschaft

Beitrag von Sören74 »

Skull hat geschrieben:(31 Aug 2019, 21:01)

Deine von Dir kolportierte Schlussfolgerung funzt nicht.

Die Gesellschaft bestimmt (geregelt durch Parlamente und Überprüft von Verfassungsgerichten)
was notwendig und ausreichend ist. Ebenfalls was sinnvoll und vertretbar ist. :)

Aber eben nicht Deine Wünsche oder Deine „Konsequenzen“.
Es ging hier um die These, dass der Sozialstaat nur die Aufgabe hat, die absolute Not der Menschen zu vermeiden. Ich habe daraus geschlussfolgert, was das in der Praxis bedeuten würde, wenn man so den Sozialstaat definiert und weiterführende Mittel als überflüssig ansieht. Nicht mehr und nicht weniger habe ich versucht anschaulich zu machen. Wie es aussieht, ist mir das nicht sonderlich gut gelungen, sonst hättest Du mich besser verstanden. :(
Ger9374

Re: Soziale Erbschaft

Beitrag von Ger9374 »

Warum soo überhaupt jemand Anspruch auf etwas haben womit er nichts zu tun hatte.
Ein Vorschuss, wenn auf was .
Gerechtigkeit Sozialer Art, wer definiert dies!
Grundsätzlich weil es finanziell möglich ist,
Experimente dürfen den sozialen frieden nicht gefährden.Und der wäre gefährdet!
Alles vom BGE bis Soziale Erbschaft fusst auf dem geschaffenen Kapital einer Schicht die schon überproportional belastet wird. Der Mittelschicht.
Die schafft und spart und ist Stütze einer liberalen bürgerlichen Politik. Was glaubt ihr was viele von denen machen wenn diese Links Sozialen Umverteilungspläne real werden. Sie werden Politisch radikaler!
[Mod: editiert]
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Re: Soziale Erbschaft

Beitrag von Papaloooo »

Sören74 hat geschrieben:(31 Aug 2019, 21:25)

Es ging hier um die These, dass der Sozialstaat nur die Aufgabe hat, die absolute Not der Menschen zu vermeiden. Ich habe daraus geschlussfolgert, was das in der Praxis bedeuten würde, wenn man so den Sozialstaat definiert und weiterführende Mittel als überflüssig ansieht. Nicht mehr und nicht weniger habe ich versucht anschaulich zu machen. Wie es aussieht, ist mir das nicht sonderlich gut gelungen, sonst hättest Du mich besser verstanden. :(
Nein, der Sozialstaat (inklusiver die Länder) hat (haben) natürlich viel mehr Aufgaben als das:
Straßenbau, Militär, Schulbildung, Universitäten, die gesamte Judikative mit allen Gebäuden und allen dazugehörigen Arbeitsstellen, die gesamte Exekutive mit allen Gebäuden und dazugehörigen Arbeitsstellen, die Infrastruktur der Wasserversorgung, der Abwasserentsorgung, aber auch die Überwachung des Gesundheitssystems und noch hunderte andere Aufgaben.

Sämtliche Ausgaben werden auch ständig offengelegt, und können von jedem Bürger abgefragt werden.

Es geht also nicht nur um die Vermeidung von Leid, sondern einen gewissen Lebensstandard den Menschen zu bieten. Ein Lebensstandard, der natürlich in irgendeiner Weise den Einnahmen des Staates entsprechen muss. Natürlich kann der Staat auch Schulden aufnehmen, sind diese aber zu hoch, so wird der Staat zahlungsunfähig.

Nun gibt es natürlich immer ein Streit und ein gezerre, wo das meiste Geld hin fließen soll. Und natürlich gibt es immer viele, die besser wissen wie es anders ginge. Aber bei dem Lebensstandard, wie wir ihn hier in Deutschland haben, sollten wir uns eigentlich nicht beklagen. Das sind eben Klagen auf sehr hohem Niveau.

Im Übrigen steht es ja jedem frei, der ein tolles wirtschaftliches Konzept hat, damit die Banken zu überzeugen, einen entsprechenden Kredit zu erhalten.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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