Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
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Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Das Problem:
Wer 35 Jahre sozialversichert gearbeitet hat und weniger als 869 € Rente bezieht soll Aufstockung erhalten.
Bei einem Geringverdiener, der lediglich Rentenansprüche von 449,-€ erworben hat, werden dann 447,-€ zugezahlt.
869,-€ sind nicht viel, sollte wirklich jeder bekommen.
Allerdings, der Teufel steckt im Detail. Wie will man einem Arbeiter erklären der diese Rentenhöhe erhält und dafür die entsprechenden Beiträge bezahlt hat, dass plötzlich "sein Nachbar", der in der gleichen Zeit nur die Hälfte der Beiträge geleistet hat, eine gleich hohe Rente bezieht?
Eigentlich ein Unding.
Jeder, der 35 Jahre gearbeitet hat soll natürlich über ein Einkommen von knapp 900,-€ verfügen. Jedoch, Renten werden ohne jede Bedürftigkeitsprüfung gezahlt.
Da würde dann die Rente einer Millionärsgattin, die 35 Jahre hobbymäßig als Friseuse gearbeitet hat um die 447,-€ aufgestockt, ohne das sie einen Cent an Beiträgen dafür abgedrückt hat.
Geht gar nicht.
Die Höhe der Rente muss unbedingt in Äquivalenz zu den eingezahlten Beiträgen stehen.
Genug gemeckert, jetzt mal ein Vorschlag, wie es auch ginge. (?)
Es wird einfach ein Mindestbeitrag der Rentenversicherung festgelegt, der in der Höhe so bemessen ist, das eine Rente in der ober angestrebten Höhe erreicht wird. Die Differenz des Beitrags, der in der Höhe den des Beitrags des Mindestlohnes übersteigt, wird vom Arbeitgeber getragen. Der wiederum kann die Mehrkosten als Betriebskosten ( oder wie auch immer ) geltend machen.
Das würde nicht teurer sein als die vom Sozialminister Heil vorgeschlagene Lösung.
Allerdings wesentlich einsichtiger für alle Arbeitnehmer.
Wer 35 Jahre sozialversichert gearbeitet hat und weniger als 869 € Rente bezieht soll Aufstockung erhalten.
Bei einem Geringverdiener, der lediglich Rentenansprüche von 449,-€ erworben hat, werden dann 447,-€ zugezahlt.
869,-€ sind nicht viel, sollte wirklich jeder bekommen.
Allerdings, der Teufel steckt im Detail. Wie will man einem Arbeiter erklären der diese Rentenhöhe erhält und dafür die entsprechenden Beiträge bezahlt hat, dass plötzlich "sein Nachbar", der in der gleichen Zeit nur die Hälfte der Beiträge geleistet hat, eine gleich hohe Rente bezieht?
Eigentlich ein Unding.
Jeder, der 35 Jahre gearbeitet hat soll natürlich über ein Einkommen von knapp 900,-€ verfügen. Jedoch, Renten werden ohne jede Bedürftigkeitsprüfung gezahlt.
Da würde dann die Rente einer Millionärsgattin, die 35 Jahre hobbymäßig als Friseuse gearbeitet hat um die 447,-€ aufgestockt, ohne das sie einen Cent an Beiträgen dafür abgedrückt hat.
Geht gar nicht.
Die Höhe der Rente muss unbedingt in Äquivalenz zu den eingezahlten Beiträgen stehen.
Genug gemeckert, jetzt mal ein Vorschlag, wie es auch ginge. (?)
Es wird einfach ein Mindestbeitrag der Rentenversicherung festgelegt, der in der Höhe so bemessen ist, das eine Rente in der ober angestrebten Höhe erreicht wird. Die Differenz des Beitrags, der in der Höhe den des Beitrags des Mindestlohnes übersteigt, wird vom Arbeitgeber getragen. Der wiederum kann die Mehrkosten als Betriebskosten ( oder wie auch immer ) geltend machen.
Das würde nicht teurer sein als die vom Sozialminister Heil vorgeschlagene Lösung.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
SZ 4. Februar 2019 Keines der europäischen Nachbarländer tut sich leicht mit der Grundsicherung im Alter
https://www.sueddeutsche.de/politik/bli ... -1.4316163
Es läuft im Prinzip immer auf eine Aufstockung irgendwie eingezahlter Beiträge und erworbener Ansprüche hinaus, um Armut im Alter zu verringern.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Natürlich muss man dafür sorgen, dass die Menschen von der Rente leben können. Ich muss in diesem Fall aber dem Strangersteller zum Teil beipflichten. So wie Heil sich das vorstellt, geht es nicht. Natürlich ist es ein Skandal, dass jahrzehntelange Leistung bei vielen Menschen nicht zu Renten über der Grundsicherung führt, aber das Problem sind doch eher die niedrigen Löhne und die prekären Beschäftigungsverhältnissen und da hat die SPD ihren historischen Beitrag geleistet. Ich persönlich halte das für ein Wahlkampfmanöver im Hinblick auf die anstehenden Wahlen gerade im Osten und gerade hier gab es nach der Wende so starke Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt, dass viele Menschen hier ohnehin nicht in den Genuss von Heils Rente kämen.
Positiv darf man anmerken, dass die SPD wenigstens versucht die soziale Frage in den Mittelpunkt zu stellen, aber wie gesagt, in erster Linie muss man diese verdammten Dumpinglöhne in diesem Land bekämpfen.
Positiv darf man anmerken, dass die SPD wenigstens versucht die soziale Frage in den Mittelpunkt zu stellen, aber wie gesagt, in erster Linie muss man diese verdammten Dumpinglöhne in diesem Land bekämpfen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Die SPD hatte noch nie ein Gewissen und einen Sinn für Gerechtigkeit. Es ist reiner Populismus, sie setzt auf die Stimmen der dann Begünstigten. Die der anderen hat sie ja weitgehend verloren.
Es ist eine Art Stimmenkauf. Kennen wir schon immer aus Italien z.B., wo im Süden die Erlangung einer Invalidenrente eines der wichtigsten Lebensziele ist, und die Politiker sich mit der Hilfe beim Erlangen derselbe Wählerstimmen kaufen.
Es ist eine Art Stimmenkauf. Kennen wir schon immer aus Italien z.B., wo im Süden die Erlangung einer Invalidenrente eines der wichtigsten Lebensziele ist, und die Politiker sich mit der Hilfe beim Erlangen derselbe Wählerstimmen kaufen.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Das SPD Konzept der Grundrente ist zwar gut gemeint aber völlig unausgegoren positiv die Bedürftigkeitsprüfung ( Bürokratiekosten und Verwaltungsaufwand) sollen weg fallen aber in den Genuss soll man nach 35 Beitragsjahren kommen Äh??? Warum 35 ?? Warum nicht 36 , 38 oder 30??? Völlig willkürliche mindest Zahl , dass führt dann auch dazu dass jemand der " nur 33 oder 34 Jahre Vollzeit gearbeitet hat nicht in den Genuss der Grundrente kommt während einer der bei Teilzeit auf 35 Jahre kommt aber schon.
Da wäre selbst das Grundeinkommen gerechter als die Grundrente
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Willst du ein System welches auf Neid und Erbsenzählerei beruht , oder willst du eins welchen objektiv und subjektiv eine Lücke in unserem sozialen Gesellschaftssystem schließt? Auserdem soll das zusätzliche Geld ja aus Steuermitteln kommen. Quasi umgeht man damit einer Neuordnung des Rentensystems indem alle einzahlen.jorikke hat geschrieben:(06 Feb 2019, 11:21)
Das Problem:
Wer 35 Jahre sozialversichert gearbeitet hat und weniger als 869 € Rente bezieht soll Aufstockung erhalten.
Bei einem Geringverdiener, der lediglich Rentenansprüche von 449,-€ erworben hat, werden dann 447,-€ zugezahlt.
869,-€ sind nicht viel, sollte wirklich jeder bekommen.
Allerdings, der Teufel steckt im Detail. Wie will man einem Arbeiter erklären der diese Rentenhöhe erhält und dafür die entsprechenden Beiträge bezahlt hat, dass plötzlich "sein Nachbar", der in der gleichen Zeit nur die Hälfte der Beiträge geleistet hat, eine gleich hohe Rente bezieht?
Eigentlich ein Unding.
Gut so, denn es ist eine Frage des Respektes vor diesem Menschen, ihn nach 35 Jahren arbeit nicht für sein Lebensarbeit stempeln gehen zu lassen. Dafür sind wir wirklich ein zu reiches Land.Jeder, der 35 Jahre gearbeitet hat soll natürlich über ein Einkommen von knapp 900,-€ verfügen. Jedoch, Renten werden ohne jede Bedürftigkeitsprüfung gezahlt.
Wieso soll eine Millionärsgattin jetzt dafür bestraft werden das sie ein Millionär geheiratet hat und eigentlich gar nicht hätte arbeiten muessen es aber trotzdem tat?Da würde dann die Rente einer Millionärsgattin, die 35 Jahre hobbymäßig als Friseuse gearbeitet hat um die 447,-€ aufgestockt, ohne das sie einen Cent an Beiträgen dafür abgedrückt hat.
Doch geht sehr wohl und ist auch sehr nachvollziehbar, denn sie hat ja 35 Jahre gearbeitet und auch eingezahlt.Geht gar nicht.
Nein muss sie nicht und tut sie mom. eigentlich schon deshalb nicht, weil die Auszahlung durch ein Punktesystem und anderen Dingen schon variiert.Die Höhe der Rente muss unbedingt in Äquivalenz zu den eingezahlten Beiträgen stehen.
Klar da würden, ausser die Unternehmen, sicherlich viele Bürger Beifall klatschen. Ich hätte uch nix dagegen, wenn Gewinnmargen etwas sinken würden und dafür der sozial gesellschaftliche Aspekt bei Unternehmen wieder etwas größer geschrieben würde.Genug gemeckert, jetzt mal ein Vorschlag, wie es auch ginge. (?)
Es wird einfach ein Mindestbeitrag der Rentenversicherung festgelegt, der in der Höhe so bemessen ist, das eine Rente in der ober angestrebten Höhe erreicht wird. Die Differenz des Beitrags, der in der Höhe den des Beitrags des Mindestlohnes übersteigt, wird vom Arbeitgeber getragen. Der wiederum kann die Mehrkosten als Betriebskosten ( oder wie auch immer ) geltend machen.
Das würde nicht teurer sein als die vom Sozialminister Heil vorgeschlagene Lösung.
Allerdings wesentlich einsichtiger für alle Arbeitnehmer.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Skandal, die SPD geht ihrem Kerngeschäft nach.Senexx hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:05)
Die SPD hatte noch nie ein Gewissen und einen Sinn für Gerechtigkeit. Es ist reiner Populismus, sie setzt auf die Stimmen der dann Begünstigten. Die der anderen hat sie ja weitgehend verloren.
Natürlich macht sowas keine andere Partei in Deutschland ausser der SPD gelle?Es ist eine Art Stimmenkauf. Kennen wir schon immer aus Italien z.B., wo im Süden die Erlangung einer Invalidenrente eines der wichtigsten Lebensziele ist, und die Politiker sich mit der Hilfe beim Erlangen derselbe Wählerstimmen kaufen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Eine Grundrente für jeden gleich, ist ja gar nicht angedacht in Heils Vorschlag.Alpha Centauri hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:19)
Das SPD Konzept der Grundrente ist zwar gut gemeint aber völlig unausgegoren positiv die Bedürftigkeitsprüfung ( Bürokratiekosten und Verwaltungsaufwand) sollen weg fallen aber in den Genuss soll man nach 35 Beitragsjahren kommen Äh??? Warum 35 ?? Warum nicht 36 , 38 oder 30??? Völlig willkürliche mindest Zahl , dass führt dann auch dazu dass jemand der " nur 33 oder 34 Jahre Vollzeit gearbeitet hat nicht in den Genuss der Grundrente kommt während einer der bei Teilzeit auf 35 Jahre kommt aber schon.
Mich würde es doch schon interesseren wo du eine Grenze ziehen würdest, wenn unserer Rentensystem so bleibt wie es ist? Denn irgendwo muss du da schon einen Grenze ziehen muessen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Der depp will nur probleme mit geld lösen, dabei zahlen die doch kein cent rein.
Würden die mal alle einzahlen und eine rentenpunkt begrenzung mit einbauen, würde es das problem eher lösen.
Aber nein, die die es zahlen müssen sind dann meine Generation und das meist für die die mehrere renten punkte in ein jahr verdienen.
Es wird nicht gerecht sonder unfair, es muss in der richtung eine reform eingebracht werden, sonst wirds unfinanzierbar,
Würden die mal alle einzahlen und eine rentenpunkt begrenzung mit einbauen, würde es das problem eher lösen.
Aber nein, die die es zahlen müssen sind dann meine Generation und das meist für die die mehrere renten punkte in ein jahr verdienen.
Es wird nicht gerecht sonder unfair, es muss in der richtung eine reform eingebracht werden, sonst wirds unfinanzierbar,
Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Ob das Rentensystem, wie es ist, für eine Million Arbeitnehmer, für 10 Millionen oder für 40 Millionen gilt ist völlig unerheblich.Max Wein hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:38)
Der depp will nur probleme mit geld lösen, dabei zahlen die doch kein cent rein.
Würden die mal alle einzahlen und eine rentenpunkt begrenzung mit einbauen, würde es das problem eher lösen.
Aber nein, die die es zahlen müssen sind dann meine Generation und das meist für die die mehrere renten punkte in ein jahr verdienen.
Es wird nicht gerecht sonder unfair, es muss in der richtung eine reform eingebracht werden, sonst wirds unfinanzierbar,
Wenn mehr einzahlen, bekommen auch mehr Rente. An den systemischen "Fehlern" würde sich nichts ändern.
Wenn, wie du vorschlägst alle, also auch Selbstständige und Beamte, einzahlen sollen, besteht der Vorteil genau so lange, bis die dann auch die Altersgrenze erreichen und Rente beziehen.
Dann ist alles wieder wie jetzt und die Folgegeneration müsste für deinen Vorschlag bezahlen.
Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Wenn sie mal gelesen hätten was ich schrieb dann wüssten sie das ich darin eine rentenpunkt begrenzung mit vorgrschlagen habe.jorikke hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:52)
Ob das Rentensystem, wie es ist, für eine Million Arbeitnehmer, für 10 Millionen oder für 40 Millionen gilt ist völlig unerheblich.
Wenn mehr einzahlen, bekommen auch mehr Rente. An den systemischen "Fehlern" würde sich nichts ändern.
Wenn, wie du vorschlägst alle, also auch Selbstständige und Beamte, einzahlen sollen, besteht der Vorteil genau so lange, bis die dann auch die Altersgrenze erreichen und Rente beziehen.
Dann ist alles wieder wie jetzt und die Folgegeneration müsste für deinen Vorschlag bezahlen.
Dazu ist der vorteil bei beamten, das die pension bekommrn und keine rente, weshalb deren beitrage eher der versicherung gut tut.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Die Sozen üben sich mal wieder in Sozialpolitik und landen erwartungsgemäß einen Brüller!
Wer (m/w/d) mit einem Mittelständler (w/m/d) oder einem Mittelschichtler (d/w/m), der/die/das zwischen 10.000 und 10.000.000 Euro/Monat macht, verheiratet ist, dem (d/m/w) braucht auch nicht die Rente aufgestockt zu werden.
Das Problem existiert außerdem nur wegen der niedrigen Löhne hierzulande. Aber man greift lieber tief in die Staatskasse, als an einer sinnvollen Problemlösung zu arbeiten.
Wer (m/w/d) mit einem Mittelständler (w/m/d) oder einem Mittelschichtler (d/w/m), der/die/das zwischen 10.000 und 10.000.000 Euro/Monat macht, verheiratet ist, dem (d/m/w) braucht auch nicht die Rente aufgestockt zu werden.
Das Problem existiert außerdem nur wegen der niedrigen Löhne hierzulande. Aber man greift lieber tief in die Staatskasse, als an einer sinnvollen Problemlösung zu arbeiten.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Und wie WÄRE Deine sinnvolle Problemlösung ?Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Feb 2019, 13:24)
Aber man greift lieber tief in die Staatskasse, als an einer sinnvollen Problemlösung zu arbeiten.
mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Ich bin ein Fan von bedingungslosem Grundeinkommen. An der Finanzierung müssten sich natürlich alle beteiligen. Die üblichen Verdächtigen halt wie Beamte und andere .....jorikke hat geschrieben:(06 Feb 2019, 11:21)
Das Problem:
Wer 35 Jahre sozialversichert gearbeitet hat und weniger als 869 € Rente bezieht soll Aufstockung erhalten.
Bei einem Geringverdiener, der lediglich Rentenansprüche von 449,-€ erworben hat, werden dann 447,-€ zugezahlt.
869,-€ sind nicht viel, sollte wirklich jeder bekommen.
Allerdings, der Teufel steckt im Detail. Wie will man einem Arbeiter erklären der diese Rentenhöhe erhält und dafür die entsprechenden Beiträge bezahlt hat, dass plötzlich "sein Nachbar", der in der gleichen Zeit nur die Hälfte der Beiträge geleistet hat, eine gleich hohe Rente bezieht?
Eigentlich ein Unding.
Jeder, der 35 Jahre gearbeitet hat soll natürlich über ein Einkommen von knapp 900,-€ verfügen. Jedoch, Renten werden ohne jede Bedürftigkeitsprüfung gezahlt.
Da würde dann die Rente einer Millionärsgattin, die 35 Jahre hobbymäßig als Friseuse gearbeitet hat um die 447,-€ aufgestockt, ohne das sie einen Cent an Beiträgen dafür abgedrückt hat.
Geht gar nicht.
Die Höhe der Rente muss unbedingt in Äquivalenz zu den eingezahlten Beiträgen stehen.
Genug gemeckert, jetzt mal ein Vorschlag, wie es auch ginge. (?)
Es wird einfach ein Mindestbeitrag der Rentenversicherung festgelegt, der in der Höhe so bemessen ist, das eine Rente in der ober angestrebten Höhe erreicht wird. Die Differenz des Beitrags, der in der Höhe den des Beitrags des Mindestlohnes übersteigt, wird vom Arbeitgeber getragen. Der wiederum kann die Mehrkosten als Betriebskosten ( oder wie auch immer ) geltend machen.
Das würde nicht teurer sein als die vom Sozialminister Heil vorgeschlagene Lösung.
Allerdings wesentlich einsichtiger für alle Arbeitnehmer.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Jau, da muss ich auch immer grinsen. Die Masche lenkt von den tatsächlichen Problemen ab. Wenn nur Deutschland Fahrverbote hat, die Energiewende einleitet und vieles andere mehr und andere tun das nicht, dann bringt es auch nichts.Senexx hat geschrieben:(06 Feb 2019, 13:28)
Ich warte immer noch auf die Rebellion der Jugend.
Stattdessen lässt sie sich verdummen und freitagsdemonstriert gegen den Klimawandel.
Den Raub vor ihren Augen sieht sie nicht.
Gefickt eingeschädelt.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Ich weiss gar nicht wo das eigentliche Problem bei einigen hier ist.
Der politisch Wille ist ausschlaggebend, die zur Verfügung stehenden Mittel entsprechend seiner politischen Agenda zu verteilen.
Will man das Rentensystem nicht ändern, bzw. sieht die Chance es hin zu kriegen als zu gering an, macht man Vorschläge wie z.B. ein Herr Heil. So wie die CSU z.B. die Mütternrente durchgesetzt hat.
Da braucht es keine Rebellion der Jugend, oder Untergangsszenarien. Bleibt unser Sozialstaat so wie er zur Zeit ist. bezahlt der Steuerzahler eh , auch diejenigen die , nach der Bedürftigkeitsprüfung von Staat ausgehalten werden muessen und dies sind dann nunmal die Meisten die es betreffen würde.
Der politisch Wille ist ausschlaggebend, die zur Verfügung stehenden Mittel entsprechend seiner politischen Agenda zu verteilen.
Will man das Rentensystem nicht ändern, bzw. sieht die Chance es hin zu kriegen als zu gering an, macht man Vorschläge wie z.B. ein Herr Heil. So wie die CSU z.B. die Mütternrente durchgesetzt hat.
Da braucht es keine Rebellion der Jugend, oder Untergangsszenarien. Bleibt unser Sozialstaat so wie er zur Zeit ist. bezahlt der Steuerzahler eh , auch diejenigen die , nach der Bedürftigkeitsprüfung von Staat ausgehalten werden muessen und dies sind dann nunmal die Meisten die es betreffen würde.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Was soll das alles bringen? Erst haut man das Rentenniveau geplant zu Kleinholz und dann stockt man den Leuten die Rente wieder auf ein überlebensfähiges Maß hoch. Völlig Banane ist das. In einem Artikel neulich habe ich gelesen, dass ein Pflegekraft mit Tariflohn 3400€ nach 45(!) Jahren Arbeit beim für 2045 geplanten Rentenniveau bei gerade mal 1100€ landet. Wievielen Leuten will man denn die Rente in 20 Jahren aufstocken? 60% der Bevölkerung?
Und ganz ehrlich. Das ist der x. Topf mit irgendwelchen Aufstockungen. Man könnte auch in Sozialleistungen grundsätzlich einen Lebensleistungsfaktor aufnehmen, der die Sozialleistung pro geleisteter Vollzeitarbeit-Jahresleistung um einen Betrag X erhöht. Wie wäre es denn mit 447 / 35 = 12,77€ monatlich gedeckelt auf maximal 35 Jahre?
Und ganz ehrlich. Das ist der x. Topf mit irgendwelchen Aufstockungen. Man könnte auch in Sozialleistungen grundsätzlich einen Lebensleistungsfaktor aufnehmen, der die Sozialleistung pro geleisteter Vollzeitarbeit-Jahresleistung um einen Betrag X erhöht. Wie wäre es denn mit 447 / 35 = 12,77€ monatlich gedeckelt auf maximal 35 Jahre?
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Naja oder die Friseurin in Thüringen die selbst mit Mindestlohn eine Rente von 500-600€ erwarten kann nach 45 Jahren Arbeit und dann setzt man den markigen Spruch von "Leistung muss sich lohnen" daneben und man kann nur schmunzeln denn er klingt für nicht wenige Friseure,Paketzusteller,Altenpfleger,Reinigungskräfte oder Lidl Kassierer z.b wie blanker Hohn und geht völlig an der Wirklichkeit vorbei. Dieses Rentensystem fährt früher oder später mit voll Dampf vor der die WandNightrain hat geschrieben:(06 Feb 2019, 14:54)
Was soll das alles bringen? Erst haut man das Rentenniveau geplant zu Kleinholz und dann stockt man den Leuten die Rente wieder auf ein überlebensfähiges Maß hoch. Völlig Banane ist das. In einem Artikel neulich habe ich gelesen, dass ein Pflegekraft mit Tariflohn 3400€ nach 45(!) Jahren Arbeit beim für 2045 geplanten Rentenniveau bei gerade mal 1100€ landet. Wievielen Leuten will man denn die Rente in 20 Jahren aufstocken? 60% der Bevölkerung?
Und ganz ehrlich. Das ist der x. Topf mit irgendwelchen Aufstockungen. Man könnte auch in Sozialleistungen grundsätzlich einen Lebensleistungsfaktor aufnehmen, der die Sozialleistung pro geleisteter Vollzeitarbeit-Jahresleistung um einen Betrag X erhöht. Wie wäre es denn mit 447 / 35 = 12,77€ monatlich gedeckelt auf maximal 35 Jahre?
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Nahles will sogar Hartz abschaffen und in Zukunft das Grundgesetz achten, in dem u.a. steht (Artikel 1), dass die Würde des Menschen unantastbar sei. Die Einschränkung, dass das nur für Mittelständler, millionenschwere Mittelschichtler und einen Teil der Arbeitnehmerschaft gilt, steht da gar nicht.
Die Wirtschaftsbonzen sowie die alten Säcke in der SPD toben schon. Woher sollen denn dann die traumhaft billigen Lohn- und Gehaltssklaven kommen? Diese Frage stellt man sich auch in CDU und FDP, denn freie Menschen arbeiten mit Sicherheit nicht für 10 €/Stunde.
Angemessene Einkommen verringern zumindest das Problem der Altersarmut. Diesbezüglich muss man sich nicht unbedingt an Bangladesh orientieren, sondern eher an Skandinavien oder der Schweiz.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Wer nimmt denn schon das Grundgesetz wortwörtlich ernst, Politiker jedenfalls nicht Artikel 1 DIE WÜRDE DES ARBEITENDEN MENSCHEN IST UNANTASTBAR " daher die Sanktionen bei Hartz , die Grundsicherung kann man kürzen und je jünger umso schneller) das heißt Menschenwürde unantastbar im RECHTSSTAAT" 2019Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Feb 2019, 23:55)
Nahles will sogar Hartz abschaffen und in Zukunft das Grundgesetz achten, in dem u.a. steht (Artikel 1), dass die Würde des Menschen unantastbar sei. Die Einschränkung, dass das nur für Mittelständler, millionenschwere Mittelschichtler und einen Teil der Arbeitnehmerschaft gilt, steht da gar nicht.
Die Wirtschaftsbonzen sowie die alten Säcke in der SPD toben schon. Woher sollen denn dann die traumhaft billigen Lohn- und Gehaltssklaven kommen? Diese Frage stellt man sich auch in CDU und FDP, denn freie Menschen arbeiten mit Sicherheit nicht für 10 €/Stunde.
Angemessene Einkommen verringern zumindest das Problem der Altersarmut. Diesbezüglich muss man sich nicht unbedingt an Bangladesh orientieren, sondern eh
er an Skandinavien oder der Schweiz.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Do 7. Feb 2019, 00:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Dem Finanzminister fehlen 5 Milliarden im Haushalt da ist für teure Geschenke kein Platz ( Grundrente in Grunde auch Mütterrente) kein " Spielraum" gleichzeitig fordern Union und FDP ja immer Soli Abschaffung weil der Staat ja soviel einnimmt und auf der hohen Kante hätte wie ganz glaubwürdig klingt anders, dann verprasst man Milliarden ab Kohle für ministerial Bürokratie, oder dubiose Beraterverträge ( Bsp Verteidigungsministerum) zugleich soll ja für Grundrenten oder Grundeinkommen ja kein Geld da sein und so verkauft man die Bürger für blödIwan der Liebe hat geschrieben:(06 Feb 2019, 23:55)
Nahles will sogar Hartz abschaffen und in Zukunft das Grundgesetz achten, in dem u.a. steht (Artikel 1), dass die Würde des Menschen unantastbar sei. Die Einschränkung, dass das nur für Mittelständler, millionenschwere Mittelschichtler und einen Teil der Arbeitnehmerschaft gilt, steht da gar nicht.
Die Wirtschaftsbonzen sowie die alten Säcke in der SPD toben schon. Woher sollen denn dann die traumhaft billigen Lohn- und Gehaltssklaven kommen? Diese Frage stellt man sich auch in CDU und FDP, denn freie Menschen arbeiten mit Sicherheit nicht für 10 €/Stunde.
Angemessene Einkommen verringern zumindest das Problem der Altersarmut. Diesbezüglich muss man sich nicht unbedingt an Bangladesh orientieren, sondern eher an Skandinavien oder der Schweiz.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Alpha Centauri hat geschrieben:(07 Feb 2019, 00:01)
Wer nimmt denn schon das Grundgesetz wortwörtlich ernst, Politiker jedenfalls nicht Artikel 1 DIE WÜRDE DES ARBEITENDEN MENSCHEN IST UNANTASTBAR " daher die Sanktionen bei Hartz , die Grundsicherung kann man kürzen und je jünger umso schneller) das heißt Menschenwürde unantastbar im RECHTSSTAAT" 2019
Im Grundgesetz steht "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Welcher Mensch damit gemeint ist, steht da gar nicht. Nur Linksgrünversiffte interpretieren das so, dass da jeder Mensch gemeint sei, aber wie geschrieben, das steht da nicht.
Herr Zetsche bekommt eine Rente von 4.246 Euro. Pro Tag. Er braucht sich nicht von Sarrazin oder anderen Sozen vorzurechnen lassen, wie er sich mit diesem Geld gesund ernähren kann. Einen Apfel/Tag und eine Erbsensuppe mit Erbsen kann er sich damit sicherlich problemlos leisten.
Ein VerHartzter hat etwa 1/10 dieses Betrages zur Verfügung, aber nicht pro Tag, sondern pro Monat... Ein Rentner mit Grundsicherung hat noch weniger.
Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Und Milliarden pro jahr für dümmlichste Migrationspolitik...Alpha Centauri hat geschrieben:(07 Feb 2019, 00:11)
Dem Finanzminister fehlen 5 Milliarden im Haushalt da ist für teure Geschenke kein Platz ( Grundrente in Grunde auch Mütterrente) kein " Spielraum" gleichzeitig fordern Union und FDP ja immer Soli Abschaffung weil der Staat ja soviel einnimmt und auf der hohen Kante hätte wie ganz glaubwürdig klingt anders, dann verprasst man Milliarden ab Kohle für ministerial Bürokratie, oder dubiose Beraterverträge ( Bsp Verteidigungsministerum) zugleich soll ja für Grundrenten oder Grundeinkommen ja kein Geld da sein und so verkauft man die Bürger für blöd
Und Milliarden für den hastigen Kohleausstieg...
Und Milliarden, um die kaputtgesparte Bundeswehr wieder Einsatztauglich zu machen...
Und Milliarden für Bauruinen BER und Stuttgart21...
Ich habe den Eindruck beim politischen Personal hat es inzwischen über alle Parteien hinweg den unfähigsten Dreck nach oben gespült. Fragt sich, ob diese Parteiendemokratie so noch eine Legitimation hat. Von Jahr zu Jahr erscheint mir eine Technokratur sympathischer.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Schön. Und was hat das jetzt mit den aktuellen Vorschlägen des Arbeitsministers und dem Threadthema zu tun ?Iwan der Liebe hat geschrieben:(06 Feb 2019, 23:55)
Angemessene Einkommen verringern zumindest das Problem der Altersarmut.
Diesbezüglich muss man sich nicht unbedingt an Bangladesh orientieren, sondern eher an Skandinavien oder der Schweiz.
Was hilft das den aktuellen und kommenden Rentnern der nächsten Jahre ?
mfg
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Ach und die CDU/CSU und die FDP zum Beispiel haben das? Das ist mir bislang vollkommen entgangen.Senexx hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:05)
Die SPD hatte noch nie ein Gewissen und einen Sinn für Gerechtigkeit. Es ist reiner Populismus, sie setzt auf die Stimmen der dann Begünstigten. Die der anderen hat sie ja weitgehend verloren.
Es ist eine Art Stimmenkauf. Kennen wir schon immer aus Italien z.B., wo im Süden die Erlangung einer Invalidenrente eines der wichtigsten Lebensziele ist, und die Politiker sich mit der Hilfe beim Erlangen derselbe Wählerstimmen kaufen.
Fakt ist, irgend etwas muss getan werden. Z.Bsp. Spitzensteuer und Erbschaftsteuer rauf, mal als Vorschlag zur Gegenfinanzierung.
Zuletzt geändert von Klopfer am Do 7. Feb 2019, 09:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Kannst Du mal erklären, was eine Spitzensteuersatzerhöhung den Rentnern bringt ?Klopfer hat geschrieben:(07 Feb 2019, 09:06)
Ach und die CDU/CSU und die FDP zum Beispiel haben das? Das ist mir bislang vollkommen entgangen.
Fakt ist, irgend etwas muss getan werden. Z.Bsp. Spitzensteuer rauf.
Oder geht es Dir einfach nur um Einnahmeerhöhungen für den Staat ?
(Weil der Staat zu wenig Steuern einnnimmt)
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Siehe oben. Dein Beissreflex war leider schneller...Skull hat geschrieben:(07 Feb 2019, 09:09)
Kannst Du mal erklären, was eine Spitzensteuersatzerhöhung den Rentnern bringt ?
ODer geht es Dir einfach nur um Einnahmeerhöhungen für den Staat ?
(Weil der Staat zu wenig Steuern einnnimt)
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Klar. Im nachhinein Beiträge zu ändern...geht immer.
Und auch wenn es Dich überraschen wird. Da hätte ich wenig gegen.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Gerade weil man an diesem Grundsatz festhalten will, kommen Renten heraus, die bei voller Beschäftigung mit niedrigen Beiträgen extrem mickrig sind. Und wenn man das Rentenniveau immer weiter absenken will, dann erwischt es natürlich nicht die reichen sondern die armen Beitragszahler am anderen Ende der Skala.jorikke hat geschrieben:(06 Feb 2019, 11:21)
Eigentlich ein Unding.
Jeder, der 35 Jahre gearbeitet hat soll natürlich über ein Einkommen von knapp 900,-€ verfügen. Jedoch, Renten werden ohne jede Bedürftigkeitsprüfung gezahlt.
Da würde dann die Rente einer Millionärsgattin, die 35 Jahre hobbymäßig als Friseuse gearbeitet hat um die 447,-€ aufgestockt, ohne das sie einen Cent an Beiträgen dafür abgedrückt hat.
Geht gar nicht.
Die Höhe der Rente muss unbedingt in Äquivalenz zu den eingezahlten Beiträgen stehen.
Übrigens, will man einer Rentnerin ihre Rente streichen, wenn sie eines Tages Lottomillionärin wird? Eine Bedürftigkeitsprüfung würde bedeuten, dass jeder am Ende seines Arbeitslebens (und darüber hinaus) seine Vermögensverhältnisse offenlegt. Wollt ihr das wirklich?
Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
3400€? Wo hast du das her?Nightrain hat geschrieben:(06 Feb 2019, 14:54)
Was soll das alles bringen? Erst haut man das Rentenniveau geplant zu Kleinholz und dann stockt man den Leuten die Rente wieder auf ein überlebensfähiges Maß hoch. Völlig Banane ist das. In einem Artikel neulich habe ich gelesen, dass ein Pflegekraft mit Tariflohn 3400€ nach 45(!) Jahren Arbeit beim für 2045 geplanten Rentenniveau bei gerade mal 1100€ landet. Wievielen Leuten will man denn die Rente in 20 Jahren aufstocken? 60% der Bevölkerung?
Und ganz ehrlich. Das ist der x. Topf mit irgendwelchen Aufstockungen. Man könnte auch in Sozialleistungen grundsätzlich einen Lebensleistungsfaktor aufnehmen, der die Sozialleistung pro geleisteter Vollzeitarbeit-Jahresleistung um einen Betrag X erhöht. Wie wäre es denn mit 447 / 35 = 12,77€ monatlich gedeckelt auf maximal 35 Jahre?
http://www.score-personal.de/altenpfleger-gehalt/
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Nö.Sören74 hat geschrieben:(07 Feb 2019, 09:20)
Eine Bedürftigkeitsprüfung würde bedeuten, dass jeder am Ende seines Arbeitslebens
(und darüber hinaus) seine Vermögensverhältnisse offenlegt. Wollt ihr das wirklich?
Ja auch nicht jeder. Nur diejenigen, die eine Grundrente erhielten, die höher wäre als die tatsächliche.
Alle die entsprechend Ihrer Beitragspunkte ihre individuelle normale Rente bekommen,
wären ja nicht betroffen. Und das sind ja auch die meisten.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Wird aber sicherlich nicht kommen sonst bricht die Wirtschaft zusammen, zumindest stellt es das IW-Köln immer so hin.Skull hat geschrieben:(07 Feb 2019, 09:15)
Klar. Im nachhinein Beiträge zu ändern...geht immer.
Und auch wenn es Dich überraschen wird. Da hätte ich wenig gegen.
mfg
Eher erhöht man die Umsatzsteuer um auch wirklich die Mitte und darunter zu treffen.
Zuletzt geändert von Klopfer am Do 7. Feb 2019, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Der Punkt ist, von Steuergeschenken profitieren in erster Linie hohe und mittlere Einkommen. Von einer Grundrente profitieren niedrige Einkommen.Alpha Centauri hat geschrieben:(07 Feb 2019, 00:11)
Dem Finanzminister fehlen 5 Milliarden im Haushalt da ist für teure Geschenke kein Platz ( Grundrente in Grunde auch Mütterrente) kein " Spielraum" gleichzeitig fordern Union und FDP ja immer Soli Abschaffung weil der Staat ja soviel einnimmt und auf der hohen Kante hätte wie ganz glaubwürdig klingt anders, dann verprasst man Milliarden ab Kohle für ministerial Bürokratie, oder dubiose Beraterverträge ( Bsp Verteidigungsministerum) zugleich soll ja für Grundrenten oder Grundeinkommen ja kein Geld da sein und so verkauft man die Bürger für blöd
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Weder das eine...noch das andere.Klopfer hat geschrieben:(07 Feb 2019, 09:27)
Wird aber sicherlich nicht kommen sonst bricht die Wirtschaft zusammen, zumindest stellt es das IW-Köln immer so hin.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Das Argument war ja, eine Millionärsgattin braucht ihre Rente gar nicht, egal ob sie eine Grundrente oder höhere Rente erhalten würde. Wenn man Rente nach Bedürftigkeitsaspekten auszahlen will, dann muss auch jeder seine Vermögenswerte offenlegen. Oder man sagt eben, dass derjenige belohnt werden soll, der mindestens 35 Jahre eingezahlt hat. Wofür ich wäre.Skull hat geschrieben:(07 Feb 2019, 09:23)
Ja auch nicht jeder. Nur diejenigen, die eine Grundrente erhielten, die höher wäre als die tatsächliche.
Alle die entsprechend Ihrer Beitragspunkte ihre individuelle normale Rente bekommen,
wären ja nicht betroffen. Und das sind ja auch die meisten.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Eben nicht. EIne Millionärsgattin erhält die Rente, in der Ihre Anspruchshöhe besteht.Sören74 hat geschrieben:(07 Feb 2019, 09:34)
Das Argument war ja, eine Millionärsgattin braucht ihre Rente gar nicht,
egal ob sie eine Grundrente oder höhere Rente erhalten würde.
Wenn man Rente nach Bedürftigkeitsaspekten auszahlen will, dann muss auch jeder seine Vermögenswerte offenlegen.
Oder man sagt eben, dass derjenige belohnt werden soll, der mindestens 35 Jahre eingezahlt hat. Wofür ich wäre.
Wollte sie eine höhere Grundrente, müsste sie sich überprüfen lassen.
Lässt sie dieses, bekommt sie ganz normal ihre kleine Rente.
Eine Bedürftigkeitsprüfung kann sich ja nur auf Antragstellung beziehen.
Jeder der diesen Antrag nicht stellt (mangels Erfolgsaussicht oder Sinnlosigkeit) ist ja gar nicht betroffen.
Wo ist das Problem ?
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Eine Grundrente ist unausweichlich, wenn man in Zukunft keine massenhafte Altersarmut sehen will, weil dann immer mehr prekär Beschäftigte in Rente gehen. 900 € für eine Einzelperson ist beim heutigen Kostenniveau schon recht wenig, weitere Zuschüsse zB. bei chronischer Krankheit sind dabei wohl schon vorprogrammiert. Es spricht auch nichts dagegen, beim Antrag auf Grundrente die Vermögensverhältnisse offenzulegen, muss man beim Bafögantrag ja auch tun.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Diese Bedürftigkeitsprüfung müsste permanent wiederholt werden, solange die Rente bezogen wird. Soll eine 85-jährige Oma jedes mal vorstellig werden, um nachzuprüfen, ob sie nicht im letzten Monat doch 100.000 Euro dazubekommen hat?Skull hat geschrieben:(07 Feb 2019, 09:39)
Eben nicht. EIne Millionärsgattin erhält die Rente, in der Ihre Anspruchshöhe besteht.
Wollte sie eine höhere Grundrente, müsste sie sich überprüfen lassen.
Lässt sie dieses, bekommt sie ganz normal ihre kleine Rente.
Eine Bedürftigkeitsprüfung kann sich ja nur auf Antragstellung beziehen.
Jeder der diesen Antrag nicht stellt (mangels Erfolgsaussicht oder Sinnlosigkeit) ist ja gar nicht betroffen.
Wo ist das Problem ?
Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Gibt es schon heute, nennt sich Grundsicherung? Warum bastelt man eigentlich mehrere parallel laufende Bürokratiemonster? Grundsicherung, Grundrente, Sozialhilfe....Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2019, 09:42)
Eine Grundrente ist unausweichlich, wenn man in Zukunft keine massenhafte Altersarmut sehen will, weil dann immer mehr prekär Beschäftigte in Rente gehen. 900 € für eine Einzelperson ist beim heutigen Kostenniveau schon recht wenig, weitere Zuschüsse zB. bei chronischer Krankheit sind dabei wohl schon vorprogrammiert. Es spricht auch nichts dagegen, beim Antrag auf Grundrente die Vermögensverhältnisse offenzulegen, muss man beim Bafögantrag ja auch tun.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Nö. MUSS man nicht. KANN man.Sören74 hat geschrieben:(07 Feb 2019, 09:55)
Diese Bedürftigkeitsprüfung müsste permanent wiederholt werden, solange die Rente bezogen wird.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Wie hoch ist denn diese Grundsicherung im Alter und wie lange wird sie gezahlt? Außerdem blickt bei der überbordenden Bürokratie ein älterer Mensch überhaupt nicht mehr durch, was imho durchaus gewollt ist, ein schlanker Staat mit einfachen, allgemein verständlichen Regelungem würde dafür sorgen, dass viele Beamte und Angestellte beim Staat ihren bequemen Posten verlieren und sich in der freien Wirtschaft verdingen müssten, das geht gar nicht.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Die Höhe der Grundsicherung ist komplett identisch mit der Sozialhilfe. Und natürlich stimme ich bezüglich Bürokratie zu. Eigentlich müsste jeder Bürger automatisch grundsicherungsberechtigt (oder wie man das nennen will) sein, sofern entweder sein Einkommen die Grundsicherung nicht übersteigt, sein Vermögen Freibeträge übersteigt oder er vorsätzlich gegen die Vermeidung von Grundsicherung handelt ("keine Lust zu arbeiten").
Und selbstverständlich muss Vollzeitarbeitslohn über den Mindestlohn immer merklich über der Grundsicherung liegen.
Und selbstverständlich muss Vollzeitarbeitslohn über den Mindestlohn immer merklich über der Grundsicherung liegen.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Hi hi ... `tschuldigung ... aber ehrlichrelativ hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:23)...
Wieso soll eine Millionärsgattin jetzt dafür bestraft werden das sie ein Millionär geheiratet hat und eigentlich gar nicht hätte arbeiten muessen es aber trotzdem tat?
Doch geht sehr wohl und ist auch sehr nachvollziehbar, denn sie hat ja 35 Jahre gearbeitet und auch eingezahlt.
...
Ich finde dieses Argument schon etwas eigenartig
Wir müssen alle gleich behandeln ... ganz egal was die Umstände ... das verlangt das edle Prinzip der Gerechtigkeit
So zahlen wir Kindergeld für die Millionenerben, wie für Harz 4 Empfänger ... gut ... diesem Hängematten-Schmarotzer ziehen wir es von seinen Bezügen wieder ab ... und wir meinen damit nicht den Millionenerben
Ich wäre echt mal dafür, dass wir Sozialleistungen auch sozial verteilen und nicht nach dem Gießkannenprinzip.
Das würde so viel mehr Sinn ergeben
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Wie hoch ist das in Euro pro Monat? Dass die Grundsicherung nur für 12 Monate läuft und immer neu beantragt werden muss, weisst du ja sicher, auch dass für alle möglichen Mehrbedarfe zusätzlich Anträge gestellt werden müssen, das ist ein ganz anderes Konzept als eine Grundrente für Bedürftige.Nightrain hat geschrieben:(07 Feb 2019, 10:15)
Die Höhe der Grundsicherung ist komplett identisch mit der Sozialhilfe.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Den Sinn dahinter habe ich auch nie verstanden, einer gut situierten Familie Kindergeld zu bezahlen ist imho völliger Unsinn, genauso wäre es völliger Unsinn, der Millionärsgattin die Rente aufzustocken.odiug hat geschrieben:(07 Feb 2019, 10:28)
Wir müssen alle gleich behandeln ... ganz egal was die Umstände ... das verlangt das edle Prinzip der Gerechtigkeit
AbsolutIch wäre echt mal dafür, dass wir Sozialleistungen auch sozial verteilen und nicht nach dem Gießkannenprinzip.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Rentenansprüche sind ja keine Sozialleistungen in Sinne von Hartz 4 ect.odiug hat geschrieben:(07 Feb 2019, 10:28)
Hi hi ... `tschuldigung ... aber ehrlich
Ich finde dieses Argument schon etwas eigenartig
Wir müssen alle gleich behandeln ... ganz egal was die Umstände ... das verlangt das edle Prinzip der Gerechtigkeit
So zahlen wir Kindergeld für die Millionenerben, wie für Harz 4 Empfänger ... gut ... diesem Hängematten-Schmarotzer ziehen wir es von seinen Bezügen wieder ab ... und wir meinen damit nicht den Millionenerben
Ich wäre echt mal dafür, dass wir Sozialleistungen auch sozial verteilen und nicht nach dem Gießkannenprinzip.
Das würde so viel mehr Sinn ergeben
Ich sehe dies so, wenn wir für unserer Unternehmen die Möglichkeit des Niedriglohnes einführen und damit Alterarmut in unseren Rentensystem Vorprogrammiert ist, so muss sich die Gesellschaft darum kümmern, daß diejenigen, die eine lange Arbeitszeit hinter sich haben auch das Bekommen ws ihnen einen eigenständigen Lebensabend ermöglicht.
Etwas anderes wäre es, wenn die Rente komplett vom Staat finanziert wird, dann könnte man etwas installieren, was es z.B. auch für Kindergartenbeiträge ect. gibt.
Aber solange unser Rentensystem ein Beitragssystem ist, sagt mir mein Gerechtigkeitssinn, daß dies auch für die Millionärsgattin zu zählen hat, wenn sie denn auf diese 35 Jahre kommt.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Das ist nicht gerecht, sondern Prinzipienreiterei. Gerecht ist es, den Menschen das Geld zu geben, die es auch brauchen, die Millionärsgattin braucht keine Rentenaufstockung.relativ hat geschrieben:(07 Feb 2019, 11:04)
Aber solange unser Rentensystem ein Beitragssystem ist, sagt mir mein Gerechtigkeitssinn, daß dies auch für die Millionärsgattin zu zählen hat, wenn sie denn auf diese 35 Jahre kommt.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Was heisst hier Rentenaufstockung, die Grundrente von Heil ist nicht als Wohltat für einzelne gedacht sonder für alle, die in dieses Rentensystem einzahlen und dort zeitliche Ansprüche erworben haben, aber persönlich zu wenig für den Lebensabend raus bekommen würden.Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2019, 11:14)
Das ist nicht gerecht, sondern Prinzipienreiterei. Gerecht ist es, den Menschen das Geld zu geben, die es auch brauchen, die Millionärsgattin braucht keine Rentenaufstockung.
Bei vielen anderen Dingen wie z.B. Kindergeld ect. wäre eine Bedürftigkeitsprüfung wesentlich angebrachter, als bei der Rentenversicherung und der Festsetzung eines Mindestanspruches an Rentenbezügen.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Das Beispiel war doch die Millionärsgattin, die 400 irgendwas an Rente bekommt und der die Rente dann auf die Höhe der Grundrente aufgestockt werden müsste, was kompletter Unsinn wäre.relativ hat geschrieben:(07 Feb 2019, 11:22)
Was heisst hier Rentenaufstockung, die Grundrente von Heil ist nicht als Wohltat für einzelne gedacht sonder für alle, die in dieses Rentensystem einzahlen und dort zeitliche Ansprüche erworben haben, aber persönlich zu wenig für den Lebensabend raus bekommen würden.
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Re: Die Rentenerhöhungsvorschläge der SPD
Wenn sie die Voraussetzungen doch aber erfüllt, die dafür angedacht sind?Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2019, 11:25)
Das Beispiel war doch die Millionärsgattin, die 400 irgendwas an Rente bekommt und der die Rente dann auf die Höhe der Grundrente aufgestockt werden müsste, was kompletter Unsinn wäre.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.