Ich denke auch, dass sowas wie verpflichtende Vorschule viele Probleme gar nicht erst entstehen liesse. Man hat das ja auch schon erkannt und der verpflichtende Kindergartenjahr vor der Schule eingeführt. das greift aber zu kurz.H2O hat geschrieben:(25 Sep 2018, 14:17)Ich meine, daß frühkindliche Bildungseinrichtungen in Kindergärten und Ganztagsschulen der Königsweg zu einer gerechteren Gesellschaft sind. Da geht's lang!
Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Ich kann nur nachplappern, was ich in Nachrichten aufgefangen habe: Angeblich bilden sich im Gehirn kleiner Kinder frühzeitig Verbindungen, die das spätere Denk- und Auffassungsvermögen unterstützen. Wenn in der Zeit ungeeignete Eltern ihre Kinder nicht bespielen und beschäftigen, dann entsteht ein Schaden, der später nicht mehr gut zu machen ist. Bei mir war hängen geblieben, daß diese schnelle Entwicklung so ungefähr im 3. Lebensjahr einsetzt.Misterfritz hat geschrieben:(25 Sep 2018, 19:59)
Ich denke auch, dass sowas wie verpflichtende Vorschule viele Probleme gar nicht erst entstehen liesse. Man hat das ja auch schon erkannt und der verpflichtende Kindergartenjahr vor der Schule eingeführt. das greift aber zu kurz.
Vielleicht ist es also kein Zufall, daß früher Kinder in Kindergärten ab ihrem 3. Lebensjahr aufgenommen wurden. Dann dürfen Kindergärten aber keine Kinderaufbewahrungsorte sein, sondern dort müssen geschulte Erzieher und Erzieherinnen tätig sein, die sich auf kindliche Entwicklungen fördernd einstellen.
Schon schlimm: Wir Eltern sind in der Hinsicht überhaupt nicht vorgebildet, aber meist können wir aus Kindern ganz brauchbare Leute machen. Dann müssen demnächst ja Supermänner und Superfrauen aus diesem Erziehungssystem mit wissenschaftlicher Grundlage hervor gehen!
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Das geht schon viel früher los, deshalb raten viele ja auch, kleine Kinder nicht ins leise Kinderzimmer abzuschieben (ausser für die Nachtruhe), sondern sie möglichst viel dabei zu haben. Denn auch die ganzen Neuronen für Hören und Sehen brauchen input, um sich optimal zu vernetzen.H2O hat geschrieben:(25 Sep 2018, 20:13)
Ich kann nur nachplappern, was ich in Nachrichten aufgefangen habe: Angeblich bilden sich im Gehirn kleiner Kinder frühzeitig Verbindungen, die das spätere Denk- und Auffassungsvermögen unterstützen. Wenn in der Zeit ungeeignete Eltern ihre Kinder nicht bespielen und beschäftigen, dann entsteht ein Schaden, der später nicht mehr gut zu machen ist. Bei mir war hängen geblieben, daß diese schnelle Entwicklung so ungefähr im 3. Lebensjahr einsetzt.
Vielleicht ist es also kein Zufall, daß früher Kinder in Kindergärten ab ihrem 3. Lebensjahr aufgenommen wurden. Dann dürfen Kindergärten aber keine Kinderaufbewahrungsorte sein, sondern dort müssen geschulte Erzieher und Erzieherinnen tätig sein, die sich auf kindliche Entwicklungen fördernd einstellen.
Schon schlimm: Wir Eltern sind in der Hinsicht überhaupt nicht vorgebildet, aber meist können wir aus Kindern ganz brauchbare Leute machen. Dann müssen demnächst ja Supermänner und Superfrauen aus diesem Erziehungssystem mit wissenschaftlicher Grundlage hervor gehen!
Und, das weiss man auch: Vorlesen ist erheblich besser als TV oder Hörbücher. Denn beim Vorlesen kann nachgefragt werden, ergeben sich Gespräche.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Völlig einverstanden; wir haben unsere Kinder in den ersten Jahren immer am Mann oder an der Frau gehabt. Für interessierte und geduldige Eltern gibt es keinen guten Ersatz. Wir sind ganz stolz auf unsere Kinder. Wohlgeraten und tüchtig!Misterfritz hat geschrieben:(25 Sep 2018, 20:20)
Das geht schon viel früher los, deshalb raten viele ja auch, kleine Kinder nicht ins leise Kinderzimmer abzuschieben (ausser für die Nachtruhe), sondern sie möglichst viel dabei zu haben. Denn auch die ganzen Neuronen für Hören und Sehen brauchen input, um sich optimal zu vernetzen.
Und, das weiss man auch: Vorlesen ist erheblich besser als TV oder Hörbücher. Denn beim Vorlesen kann nachgefragt werden, ergeben sich Gespräche.
Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Meine Frau und ich waren auch nicht vorgebildet. Drei Kinder, alle Abi und Studium.H2O hat geschrieben:(25 Sep 2018, 20:13)
Ich kann nur nachplappern, was ich in Nachrichten aufgefangen habe: Angeblich bilden sich im Gehirn kleiner Kinder frühzeitig Verbindungen, die das spätere Denk- und Auffassungsvermögen unterstützen. Wenn in der Zeit ungeeignete Eltern ihre Kinder nicht bespielen und beschäftigen, dann entsteht ein Schaden, der später nicht mehr gut zu machen ist. Bei mir war hängen geblieben, daß diese schnelle Entwicklung so ungefähr im 3. Lebensjahr einsetzt.
Vielleicht ist es also kein Zufall, daß früher Kinder in Kindergärten ab ihrem 3. Lebensjahr aufgenommen wurden. Dann dürfen Kindergärten aber keine Kinderaufbewahrungsorte sein, sondern dort müssen geschulte Erzieher und Erzieherinnen tätig sein, die sich auf kindliche Entwicklungen fördernd einstellen.
Schon schlimm: Wir Eltern sind in der Hinsicht überhaupt nicht vorgebildet, aber meist können wir aus Kindern ganz brauchbare Leute machen. Dann müssen demnächst ja Supermänner und Superfrauen aus diesem Erziehungssystem mit wissenschaftlicher Grundlage hervor gehen!
Deine Ironie teile ich. Gleichwohl sind die Probleme bekannt, die durch - ich sag mal, unterdurchschnittlich begabte Eltern - und die Weitergabe ihrer Nichtbegabungen an ihre Sprösslinge entstehen.
Allgemeiner Tenor ist ja wohl, da muss der Staat eingreifen. Indirekt, über besser ausgebildete "Ersatzeltern".
Freiwillig ist da aber nicht viel zu machen. Es gilt das Elternrecht.
Meine Frage nun:
Inwieweit soll/kann man dieses Recht zum Wohle der Kinder aufweichen ?
Zusätzlich noch:
Ist auch jedem, der so etwas fordert klar, man kann das Kind mit dem Bade ausschütten. Was z.B. passieren kann wenn man Kinder einer Organisation überantwortet, wird ja gerade heute überdeutlich, wenn selbst Kardinäle sich entschuldigen müssen.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Man soll die Kinder ja nicht den Eltern wegnehmen, es würde reichen, wenn man die Kindergartenpflicht verlängert, also mit 3 Jahren beginnen lässt.jorikke hat geschrieben:(25 Sep 2018, 21:11)
Meine Frau und ich waren auch nicht vorgebildet. Drei Kinder, alle Abi und Studium.
Deine Ironie teile ich. Gleichwohl sind die Probleme bekannt, die durch - ich sag mal, unterdurchschnittlich begabte Eltern - und die Weitergabe ihrer Nichtbegabungen an ihre Sprösslinge entstehen.
Allgemeiner Tenor ist ja wohl, da muss der Staat eingreifen. Indirekt, über besser ausgebildete "Ersatzeltern".
Freiwillig ist da aber nicht viel zu machen. Es gilt das Elternrecht.
Meine Frage nun:
Inwieweit soll/kann man dieses Recht zum Wohle der Kinder aufweichen ?
Zusätzlich noch:
Ist auch jedem, der so etwas fordert klar, man kann das Kind mit dem Bade ausschütten. Was z.B. passieren kann wenn man Kinder einer Organisation überantwortet, wird ja gerade heute überdeutlich, wenn selbst Kardinäle sich entschuldigen müssen.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Einverstanden.Misterfritz hat geschrieben:(25 Sep 2018, 21:18)
Man soll die Kinder ja nicht den Eltern wegnehmen, es würde reichen, wenn man die Kindergartenpflicht verlängert, also mit 3 Jahren beginnen lässt.
Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Nun ja, genau genommen heißt eben "Kindergarten" oder "Ganztagsschule" schon, daß man durch gesellschaftliche Einrichtungen die Kinder dem Einfluß und der Aufsicht der Eltern zeitweise entzieht. Was ja auch beabsichtigt ist.Misterfritz hat geschrieben:(25 Sep 2018, 21:18)
Man soll die Kinder ja nicht den Eltern wegnehmen, es würde reichen, wenn man die Kindergartenpflicht verlängert, also mit 3 Jahren beginnen lässt.
In mir sträubt sich auch so manches gegen diese Vorstellung, aber ich glaube, wenn solche Maßnahmen ausnahmslos so gelten wie bisher der Schulbesuch am Vormittag, dann entfällt zumindest der Stachel "Sonderschule". Mit etwas schlechtem Gewissen sage ich deshalb Ja zu diesem Vorgehen. Tröstlich: Uns bleibt das gemeinsame Frühstück, das gemeinsame Abendbrot und die Wochenenden, der Familienurlaub.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Es ist nun mal so, dass Spracherwerb (und da meine ich nicht nur Kinder aus Migrantenfamilien) in dieser Zeit am erfolgreichsten ist. Auch in Familien, in denen der Fernseher die Erziehung ersetzt, kommt die Sprache zu kurz und diese Kinder haben später in der Schule Defizite.H2O hat geschrieben:(25 Sep 2018, 21:31)
Nun ja, genau genommen heißt eben "Kindergarten" oder "Ganztagsschule" schon, daß man durch gesellschaftliche Einrichtungen die Kinder dem Einfluß und der Aufsicht der Eltern zeitweise entzieht. Was ja auch beabsichtigt ist.
In mir sträubt sich auch so manches gegen diese Vorstellung, aber ich glaube, wenn solche Maßnahmen ausnahmslos so gelten wie bisher der Schulbesuch am Vormittag, dann entfällt zumindest der Stachel "Sonderschule". Mit etwas schlechtem Gewissen sage ich deshalb Ja zu diesem Vorgehen. Tröstlich: Uns bleibt das gemeinsame Frühstück, das gemeinsame Abendbrot und die Wochenenden, der Familienurlaub.
Und wenn der Staat daran Interesse hat, dass Kinder lernen, dass ALLE Kinder lernen können, dann muss er wohl steuernd eingreifen. Die Schulpflicht hat sich ja auch durchgesetzt
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Sehe ich alles ein, obwohl mir der verabreichte Brocken nicht schmecken will. Geht eben nicht anders, wenn wir gleiche Lebenschancen für unsere Kinder wollen.Misterfritz hat geschrieben:(25 Sep 2018, 21:39)
Es ist nun mal so, dass Spracherwerb (und da meine ich nicht nur Kinder aus Migrantenfamilien) in dieser Zeit am erfolgreichsten ist. Auch in Familien, in denen der Fernseher die Erziehung ersetzt, kommt die Sprache zu kurz und diese Kinder haben später in der Schule Defizite.
Und wenn der Staat daran Interesse hat, dass Kinder lernen, dass ALLE Kinder lernen können, dann muss er wohl steuernd eingreifen. Die Schulpflicht hat sich ja auch durchgesetzt
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Im Grunde wäre es mir auch lieber, wenn alle Eltern sich liebevoll und fördernd um ihre Kinder kümmern würden. Das können und tun aber nicht alle und es werden immer mehr Eltern, die dabei Defizite aufweisen.H2O hat geschrieben:(25 Sep 2018, 22:06)
Sehe ich alles ein, obwohl mir der verabreichte Brocken nicht schmecken will. Geht eben nicht anders, wenn wir gleiche Lebenschancen für unsere Kinder wollen.
Und, sowenig ich dafür bin, den Menschen durch den Staat immer mehr zu "gängeln", so wenig kann ich wegsehen, wenn man Kindern Chancen verbaut.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Wir entscheiden uns für das geringere Übel. Einschränkung unserer Freiheit oder schlechtere gesellschaftliche Verhältnisse.Misterfritz hat geschrieben:(25 Sep 2018, 22:22)
Im Grunde wäre es mir auch lieber, wenn alle Eltern sich liebevoll und fördernd um ihre Kinder kümmern würden. Das können und tun aber nicht alle und es werden immer mehr Eltern, die dabei Defizite aufweisen.
Und, sowenig ich dafür bin, den Menschen durch den Staat immer mehr zu "gängeln", so wenig kann ich wegsehen, wenn man Kindern Chancen verbaut.
Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Davon, dass jeder sich als "Genie" halten darf, hab ich nichts gesagt, das liest du nur gerne zwischen den Zeilen.jorikke hat geschrieben:(25 Sep 2018, 16:19)
Wenn jeder, der über eine etwas mangelhafte Ausbildung verfügt und nichts auf die Reihe bekommt, sich für ein Genie halten darf, der lediglich eines kongenialen Dompteurs bedarf um über die Runden zu kommen, dann, ja dann feiert der psychoanalytische Surrealismus fröhliche Urstände.
… zur Erbauung jenseits der Arbeitswelt geeignet.
Nochmal:
Wenn nun folgendes stimmt:
dann muss man auch zur Diskussion stellen ob vielleicht auch das stimmt was ich gesagt hatte: Nämlich, dass "sehr gute" Unternehmen auch damit zurecht kommen Leute zu integrieren die "weniger Kompetenzen" haben.Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2018, 12:59)
Unternehmen benötigen Mitarbeiter mit den für die im jeweiligen Unternehmen und die dortigen Aufgaben benötigten Kompetenzen.
Punkt
das ist alles
Wer diese Kompetenzen NICHT hat, der ist eben nicht zu gebrauchen
...
Zum Beispiel in folgendem Artikel http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 29460.html steht:
"Klar ist: Je mehr sich Leih- oder Werksarbeit, Befristungen und Solo-Selbstständigkeit ausbreiten, desto mehr Menschen leben in dieser gesellschaftlichen Zwischenzone."
Es steht da auch "Kriterium - Krankheit und Behinderung: Mindestens ein Mitglied des Haushalts ist schwerbehindert oder erwerbsgemindert."
Wir hatten schon in anderen Themensträngen geklärt warum Leiharbeit, Befristungen und eigentlich auch Solo-Selbstständigkeit entstehen und warum Behinderte schwer einen Job finden ist auch klar: Die meisten Unternehmen gehen ungern das Risiko ein so einen "nicht perfekten" Bewerber fest einzustellen. Weil sie Angst haben, dass das Geld dann futsch ist, dass sie ihm geben. Und jetzt meine These: Ein SEHR GUTES Unternehmen könnte es sich leisten auch so ein Risiko einzugehen. Der Anstieg des "Prekariats" hängt vielleicht auch zusammen mit einem Fehlen von "genialen Unternehmen", über dessen Gründe man wohl gesondert reden müsste Wenn ich aber zum Beispiel die Stellenanzeigen zum Thema "Mechatroniker" im Internet lese, dann inserieren dort vor allem Miniatur Unternehmen, die in irgendnem Dorf ne Auto Reparatur Klitsche haben, wo vielleicht die Ehefrau von Chef die Personalabteilung ist... So ein "Unternehmen" kann es sich natürlich nicht leisten ein Risiko einzugehen und ist vielleicht auch intellektuell überfordert wenn da einer komm der "behindert" ist oder sonstige Probleme hat. Und was passiert wenn ich spaßeshalber und testweise ein Stellengesucht einstelle wo ich nicht sehr seriös eine Stelle als "Top-Mechatroniker" suche? Richtig, ich bekomme kaum Anfragen von Unternehmen, obwohl viele suchen, aber ich bekomme ganz viele Zuschriften von "Personaldienstleistern"... Und wie gesagt, meine These wäre: Ein "Top Unternehmen" könnte es sich vielleicht sogar leisten zu sagen "Sie interessieren sich für Mechatronik? Ok, wir zeigen Ihnen wie das geht und wenn es nicht klappt können sie zumindest bei uns rumsitzen und auf die Maschinen aufpassen, das wird schon". Aber das fehlt halt. Meine Mutter sagt immer "Wieso so kompliziert? Früher habe ich mich einfach beim Krankenhaus beworben und man hat mich eingearbeitet und dann später mit der Arbeit angefangen." Viele ältere Leute kapieren gar nicht dass das heute nicht mehr so ist. Und wie gesagt, meine These ist: Vielleicht ist es auch so, dass die meisten heutigen Unternehmer und Unternehmen einfach zu dumm sind um Leute einzuarbeiten oder sich auf deren Probleme einzustellen. Und weil sie nicht "genial" sind, brauchen sie halt perfekte, problemlose Bewerber.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Maltrino hat geschrieben:(26 Sep 2018, 03:32)
dann muss man auch zur Diskussion stellen ob vielleicht auch das stimmt was ich gesagt hatte: Nämlich, dass "sehr gute" Unternehmen auch damit zurecht kommen Leute zu integrieren die "weniger Kompetenzen" haben.
das machen ja viele Ausbildungsbetriebe schon seit Jahren. Da werden sogar schulische Defizite nachgeholt
Unternehmen sind keine "Sozialstationen". Nimm das einfach mal zur KenntnisWir hatten schon in anderen Themensträngen geklärt warum Leiharbeit, Befristungen und eigentlich auch Solo-Selbstständigkeit entstehen und warum Behinderte schwer einen Job finden ist auch klar: Die meisten Unternehmen gehen ungern das Risiko ein so einen "nicht perfekten" Bewerber fest einzustellen. Weil sie Angst haben, dass das Geld dann futsch ist, dass sie ihm geben.
Deine These basiert auf mangelndem Verständnis zum Thema Risikomanagement.Und jetzt meine These: Ein SEHR GUTES Unternehmen könnte es sich leisten auch so ein Risiko einzugehen.
Nö, die Schuld der Inkompetenz der Bewerber liegt in de Eigenverantwortung derselbenDer Anstieg des "Prekariats" hängt vielleicht auch zusammen mit einem Fehlen von "genialen Unternehmen",
Das war im Sozialismus so. Offensichtlich hast DU die Marktwirtschaft noch nicht so ganz verstanden ....Und was passiert wenn ich spaßeshalber und testweise ein Stellengesucht einstelle wo ich nicht sehr seriös eine Stelle als "Top-Mechatroniker" suche? Richtig, ich bekomme kaum Anfragen von Unternehmen, obwohl viele suchen, aber ich bekomme ganz viele Zuschriften von "Personaldienstleistern"... Und wie gesagt, meine These wäre: Ein "Top Unternehmen" könnte es sich vielleicht sogar leisten zu sagen "Sie interessieren sich für Mechatronik? Ok, wir zeigen Ihnen wie das geht und wenn es nicht klappt können sie zumindest bei uns rumsitzen und auf die Maschinen aufpassen, das wird schon".
Du kannst dich auch HEUTE noch direkt bewerben. Nur ist eben die Zeit der "Angelernten" schon lange vorbei. Hast DU wohl noch nicht mitbekommen. Die Kompetenz-Anforderungen in ALLEN Bereichen/Berufen/Tätigkeiten sind massiv gestiegen und steigen weiterMeine Mutter sagt immer "Wieso so kompliziert? Früher habe ich mich einfach beim Krankenhaus beworben und man hat mich eingearbeitet und dann später mit der Arbeit angefangen."
Und wie gesagt, meine These ist: Vielleicht ist es auch so, dass die meisten heutigen Unternehmer und Unternehmen einfach zu dumm sind um Leute einzuarbeiten
Nö, zu dumm / inkompetent sind NUR diejenigen , die heute keinen Job finden trotz 1 Mio Stellenangeboten ...
Nein, sie brauchen Bewerber mit den MINDESTKOMPETENZEN . Denn darauf aufbauend werden dann in der "Einarbeitung" die für die unternehmenspezifischen Prozesse / Verfahren notwendigen ZUSATZ-Kompetenzen erworben.Und weil sie nicht "genial" sind, brauchen sie halt perfekte, problemlose Bewerber.
Um es drastisch zu formulieren:
Die Unternehmen könnne aus Sche..e kein Schokolade machen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Hier ein Artikel der meine These eigentlich bestätigt:Realist2014 hat geschrieben:(26 Sep 2018, 08:36)
...
Deine These basiert auf mangelndem Verständnis zum Thema Risikomanagement.
...
https://www.wiwo.de/erfolg/management/i ... 34030.html
Zitat:
"In Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern sind die Inklusions-Entwicklungen durchweg positiver als in Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigen. Viele kleinere Unternehmen glauben, dass Inklusion zu viel Geld kostet. "
Gut, dann sind das was ich "gute Unternehmen" nannte eben "große Unternehmen". Wenn sie schlecht wären wären sie ja wohl auch nicht groß ^^
Also, in der Studie zum "Prekariat" ist von eben solchen Menschen mit "Einschränkungen" und "Behinderungen" die Rede. Wenn "große Unternehmen" besser sind in der Integration bzw "Inklusion" dieser Menschen in den Arbeitsmarkt, dann ist ja schon ein Schlüssel gefunden zur teilweisen Lösung des Problems. Dieser Mittelstands- und "KMU"-Fetisch in Deutschland sorgt also dafür, dass es (These) zu viele Miniatur-Unternehmen gibt, die eben mit der Vielfalt der Arbeitnehmer nicht klar kommen.
Ich hab da nur einen kleinen subjektiven Eindruck, aber mir ist schon recht früh aufgefallen: Je kleiner das Architekturbüro, desto höher sind eigentlich die Anforderungen an den Bewerber, was die "Kompletheit" angeht. In nem Zwei-Mann Büro sind dann halt Leute die irgendwie ALLES machen. Für einen "Behinderten", der nicht auf der Baustelle rumtanzen kann, ist da kein Platz. Und meiner Meinung nach wird dieser Hang zum "Popel-Unternehmen" sogar staatlich gefördert. Du sagst ja selber, dass es immer mehr "Solo-Selbstständige" gibt, die logischerweise auh niemanden anstellen können, vor allem keinen "Behinderten". Die Gründe warum es immer mehr "Solo-Selbstständige gibt kennen wir auch, aber muss ja keiner aussprechen sonst landen wir wieder im Hartz4 Strang. Und in der "Gründerszene" das selbe Dilemma. Gefördert werden offenbar vor allem kleine Projekte, wo zum Beispiel zwei Mann einen Bio-Marmeladenladen machen und einen ganz tollen Businessplan schreiben. Warum belohnen die Förderprogramme nicht diejenigen wo viele Gründer sich zusammenschließen? Warum belohnen die Förderprogramme es zum Beispiel nicht wenn Leute die irgendwas mit Fahrrad machen sich zusammenschließen und ihre Ressourcen teilen und dann auch mehr Raum für "vielfältige" Mitarbeiter und Mitstreiter haben? Das Gegenteil wird getan. Es wird ausgesiebt und selektiert, was dazu führt, dass vielleicht von 5 Projekten die mit Fahrrad zu tun haben nur eins gefördert wird und überlebt. 1 ist aber kleiner als 5... Usw. usw.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Nein, von dieser Gruppe ist AUCH die Rede. Nur hat diese NICHTS mit GESUNDEN mit geringen Kompetenzen zu tun ( = dir GRÖSSERE Gruppe)Maltrino hat geschrieben:(26 Sep 2018, 10:19)
H
Also, in der Studie zum "Prekariat" ist von eben solchen Menschen mit "Einschränkungen" und "Behinderungen" die Rede.
Nö. Das Eine hat mit dem Anderen NICHTS zu tunDie Gründe warum es immer mehr "Solo-Selbstständige gibt kennen wir auch, aber muss ja keiner aussprechen sonst landen wir wieder im Hartz4 Strang.
Diese deine Sichtweise entspricht NICHT der RealitätUnd in der "Gründerszene" das selbe Dilemma. Gefördert werden offenbar vor allem kleine Projekte, wo zum Beispiel zwei Mann einen Bio-Marmeladenladen machen und einen ganz tollen Businessplan schreiben. Warum belohnen die Förderprogramme nicht diejenigen wo viele Gründer sich zusammenschließen?
Logischerweise wird nur DAS gefördert, was auch Aussicht auf ökonomischen Erfolg hat.Warum belohnen die Förderprogramme es zum Beispiel nicht wenn Leute die irgendwas mit Fahrrad machen sich zusammenschließen und ihre Ressourcen teilen und dann auch mehr Raum für "vielfältige" Mitarbeiter und Mitstreiter haben? Das Gegenteil wird getan. Es wird ausgesiebt und selektiert, was dazu führt, dass vielleicht von 5 Projekten die mit Fahrrad zu tun haben nur eins gefördert wird und überlebt. 1 ist aber kleiner als 5... Usw. usw.
Ein sinnvoller Businessplan steht da ganz am Anfang. Logischerweise auch EIGENES Kapital, was da investiert wird.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Ja gut, dann können wir den Leuten, die wegen Behinderung und Einschränkung in prekären Verhältnissen leben ja sagen, dass sie sich auch in der Zwei-Mann Werkstatt bewerben können, weil die ja so viel Möglichkeiten haben ihren ganzen Betrieb daraufhin anzupassen. Danke Realist, wieder ein Problem gelöst, oder auch NICHT.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
zu dieser Gruppe hatte ich gar nichts geschrieben...Maltrino hat geschrieben:(26 Sep 2018, 11:27)
Ja gut, dann können wir den Leuten, die wegen Behinderung und Einschränkung in prekären Verhältnissen leben ja sagen, dass sie sich auch in der Zwei-Mann Werkstatt bewerben können, weil die ja so viel Möglichkeiten haben ihren ganzen Betrieb daraufhin anzupassen. Danke Realist, wieder ein Problem gelöst, oder auch NICHT.
Meine Aussagen bezogen sich auf die OHNE "Behinderung oder Einschränkungen" ...
Also die mit geringen oder falschen Kompetenzen...
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Viele Nutzer des Einkommens- und Vermögensrechners von SPIEGEL ONLINE sind deshalb überrascht, wo sie im Vergleich tatsächlich stehen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 31931.html
Spiegel 15. November Wer gehört zur Mittelschicht?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 38635.html
Einkommensgrenzen in Prozent des Medianeinkommens und monatliches Haushaltsnettoeinkommen
Single Paar ohne Kinder Paar mit einem Kind unter 14 Jahre Paar mit zwei Kindern unter 14 Jahren
Relativ Reiche Mehr als 250% Mehr als 4400 Mehr als 6590 Mehr als 7910 Mehr als 9230
Einkommensstarke/ obere Mitte 150 bis 250% 2640 bis 4400 3960 bis 6590 4750 bis 7910 5540 bis 9230
Mitte im engeren Sinne 80 bis 150% 1410 bis 2640 2110 bis 3960 2530 bis 4750 2950 bis 5540
Einkommensschwache/ untere Mitte 60 bis 80% 1050 bis 1410 1580 bis 2110 1900 bis 2530 2220 bis 1950
Relativ Arme Weniger als 60% 0 bis 1050 0 bis 1580 0 bis 1900 0 bis 2220
Werte gerundet auf 10 Euro. Für Alleinstehende betrug das Medianeinkommen: 1758 Euro.
Quelle: IW Köln
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 31931.html
Spiegel 15. November Wer gehört zur Mittelschicht?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 38635.html
Einkommensgrenzen in Prozent des Medianeinkommens und monatliches Haushaltsnettoeinkommen
Single Paar ohne Kinder Paar mit einem Kind unter 14 Jahre Paar mit zwei Kindern unter 14 Jahren
Relativ Reiche Mehr als 250% Mehr als 4400 Mehr als 6590 Mehr als 7910 Mehr als 9230
Einkommensstarke/ obere Mitte 150 bis 250% 2640 bis 4400 3960 bis 6590 4750 bis 7910 5540 bis 9230
Mitte im engeren Sinne 80 bis 150% 1410 bis 2640 2110 bis 3960 2530 bis 4750 2950 bis 5540
Einkommensschwache/ untere Mitte 60 bis 80% 1050 bis 1410 1580 bis 2110 1900 bis 2530 2220 bis 1950
Relativ Arme Weniger als 60% 0 bis 1050 0 bis 1580 0 bis 1900 0 bis 2220
Werte gerundet auf 10 Euro. Für Alleinstehende betrug das Medianeinkommen: 1758 Euro.
Quelle: IW Köln
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Man muss auch mal Kinder Kinderbsein lassen und nicht immer neue Pflichten erfinden.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Forschungsergebnisse der Gütersloher Bertelsmann Stiftung:
Kinderarmut in Deutschland ist oft ein Dauerzustand (2017)
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... erzustand/
Armut in Deutschland (2019)
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... sstaedten/
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... ahrnehmung
Kinderarmut in Deutschland ist oft ein Dauerzustand (2017)
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... erzustand/
Armut in Deutschland (2019)
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... sstaedten/
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... ahrnehmung
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
In diesem Thread scheint es darum zu gehen, dass Eltern oftmals einfach dumm sind und deshalb zum Prekariat gehören, was sie dann auch auf die Kinder vererben.
Gratuliere! Einige User haben es hier doch tatsächlich geschafft, das Niveau der AfD, was einfachste Weltbilder betrifft, noch deutlich zu unterbieten. Hätte nicht gedacht, dass das möglich ist.
Gratuliere! Einige User haben es hier doch tatsächlich geschafft, das Niveau der AfD, was einfachste Weltbilder betrifft, noch deutlich zu unterbieten. Hätte nicht gedacht, dass das möglich ist.
Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Und da machst du durchaus mit, wie ich sehe. Denn "Dumm" ist nicht die richtige Bezeichnung für ein Nichtgewachsensein an veränderte Anforderungen. Ich wäre im Vergleich mit einem Heizungsbauer oder Automechatroniker auch "dumm", weil ich weder meine Heizung noch mein Auto reparieren kann. Für Jahrzehnte selbständiger Tätigkeit hat es aber gereicht.Iwan der Liebe hat geschrieben:(02 Apr 2019, 22:42)
In diesem Thread scheint es darum zu gehen, dass Eltern oftmals einfach dumm sind und deshalb zum Prekariat gehören, was sie dann auch auf die Kinder vererben.
Gratuliere! Einige User haben es hier doch tatsächlich geschafft, das Niveau der AfD, was einfachste Weltbilder betrifft, noch deutlich zu unterbieten. Hätte nicht gedacht, dass das möglich ist.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Die Frage ist: Gehören Heizungsbauer und Automechaniker zum Prekariat?zollagent hat geschrieben:(03 Apr 2019, 09:52)
Und da machst du durchaus mit, wie ich sehe. Denn "Dumm" ist nicht die richtige Bezeichnung für ein Nichtgewachsensein an veränderte Anforderungen. Ich wäre im Vergleich mit einem Heizungsbauer oder Automechatroniker auch "dumm", weil ich weder meine Heizung noch mein Auto reparieren kann. Für Jahrzehnte selbständiger Tätigkeit hat es aber gereicht.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Und deswegen bin ich für eine Chancengleichheit. Nur leider verwechseln das viele mit Gleichmacherei.Iwan der Liebe hat geschrieben:(02 Apr 2019, 22:42)
In diesem Thread scheint es darum zu gehen, dass Eltern oftmals einfach dumm sind und deshalb zum Prekariat gehören, was sie dann auch auf die Kinder vererben.
Gratuliere! Einige User haben es hier doch tatsächlich geschafft, das Niveau der AfD, was einfachste Weltbilder betrifft, noch deutlich zu unterbieten. Hätte nicht gedacht, dass das möglich ist.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Nein, das ist eine Ablenkungsfrage, die in solchem Stil immer wieder kommt, um über Wortklauberei statt über die Sache zu diskutieren. Prekariat ist ja nicht nur wirtschaftlich. Man kann damit auch gesellschaftliche Mängel beschreiben.Odin1506 hat geschrieben:(03 Apr 2019, 13:10)
Die Frage ist: Gehören Heizungsbauer und Automechaniker zum Prekariat?
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Pah Bertelsmann und Bild. Die reichen Säcke! Warhscheinlich stimmt genau das Gegenteil!Kölner1302 hat geschrieben:(02 Apr 2019, 20:59)
Forschungsergebnisse der Gütersloher Bertelsmann Stiftung:
Kinderarmut in Deutschland ist oft ein Dauerzustand (2017)
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... erzustand/
Armut in Deutschland (2019)
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... sstaedten/
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... ahrnehmung
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
SZ 12. Februar 2020 Sozialstaat:Wer wie viel Geld vom Staat bekommt
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4793329
"Es sind mitnichten nur Arbeitslose und Geringverdiener, die Geld vom Sozialstaat bekommen. Häufig gilt sogar: Wer mehr verdient, bekommt auch mehr. Eine Analyse mit großer Grafik...
Die einkommensstärksten 20 Prozent bekommen 46,2 Prozent aller Pensionszahlungen. Die gesetzliche Rente dagegen erhalten besonders Menschen, die zur unteren Hälfte der Einkommensskala gehören...
Die Rente der Reichsten ist allerdings deutlich geringer als die der Mittelschicht. In dieser Einkommensgruppe finden sich viele Unternehmer, die im Zweifel nie in die Rentenversicherung eingezahlt haben."
Immer wieder faszinierend, wie groß die Unterschiede bei den Pensions- und Rentenzahlungen sind.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4793329
"Es sind mitnichten nur Arbeitslose und Geringverdiener, die Geld vom Sozialstaat bekommen. Häufig gilt sogar: Wer mehr verdient, bekommt auch mehr. Eine Analyse mit großer Grafik...
Die einkommensstärksten 20 Prozent bekommen 46,2 Prozent aller Pensionszahlungen. Die gesetzliche Rente dagegen erhalten besonders Menschen, die zur unteren Hälfte der Einkommensskala gehören...
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Wähler hat geschrieben:(13 Feb 2020, 11:27)
SZ 12. Februar 2020 Sozialstaat:Wer wie viel Geld vom Staat bekommt
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4793329
"Es sind mitnichten nur Arbeitslose und Geringverdiener, die Geld vom Sozialstaat bekommen. Häufig gilt sogar: Wer mehr verdient, bekommt auch mehr. Eine Analyse mit großer Grafik...
Die einkommensstärksten 20 Prozent bekommen 46,2 Prozent aller Pensionszahlungen. Die gesetzliche Rente dagegen erhalten besonders Menschen, die zur unteren Hälfte der Einkommensskala gehören...
Die Rente der Reichsten ist allerdings deutlich geringer als die der Mittelschicht. In dieser Einkommensgruppe finden sich viele Unternehmer, die im Zweifel nie in die Rentenversicherung eingezahlt haben."
Immer wieder faszinierend, wie groß die Unterschiede bei den Pensions- und Rentenzahlungen sind.
Das hängt aber auch mit den unterschiedlichen "durchschnitlichen" Tätigkeiten und Grundlage der "Ansprüche/Anwartschaften" zusammen.
Bei einem Pesnionsbezieher gibt es keine Zeiten der "Nichtbeschäftigung" oder Beschäftigung im Niedriglohnbereich......
Auch gibt es für die "oberen Schichten" ja bei den AN eine BBG....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Kleine Wasserstandsmeldung:
FAZ 1. Dezember 2021 OECD-Erhebung : Immer mehr Deutsche verlieren Anschluss an Mittelschicht
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 60991.html
"Der Anteil der 18- bis 29-Jährigen, die zur Einkommensmitte gehören, sank mit zehn Prozentpunkten überdurchschnittlich stark. Das zeigt auch der Generationenvergleich: Während es noch 71 Prozent der Babyboomer (Jahrgänge 1955 bis 1964) nach dem Start ins Berufsleben in die Mittelschicht schafften, gelang dies nur noch 61 Prozent der sogenannten Millenials (1983 bis 1996). Bildung wird dabei immer wichtiger. Denn der Anteil der 25- bis 35-Jährigen mit niedrigem oder mittlerem Bildungsniveau, die es in die Mittelschicht schaffen, sank deutlich...
So müssten Teilzeitarbeiter und Minijobber mehr Chancen auf Weiterbildung bekommen. Zudem sollten Umfang und Qualität der Jobs von Frauen verbessert werden. Auch müssten in Berufen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, wie in der Pflege, höhere Löhne gezahlt werden."
FAZ 1. Dezember 2021 OECD-Erhebung : Immer mehr Deutsche verlieren Anschluss an Mittelschicht
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 60991.html
"Der Anteil der 18- bis 29-Jährigen, die zur Einkommensmitte gehören, sank mit zehn Prozentpunkten überdurchschnittlich stark. Das zeigt auch der Generationenvergleich: Während es noch 71 Prozent der Babyboomer (Jahrgänge 1955 bis 1964) nach dem Start ins Berufsleben in die Mittelschicht schafften, gelang dies nur noch 61 Prozent der sogenannten Millenials (1983 bis 1996). Bildung wird dabei immer wichtiger. Denn der Anteil der 25- bis 35-Jährigen mit niedrigem oder mittlerem Bildungsniveau, die es in die Mittelschicht schaffen, sank deutlich...
So müssten Teilzeitarbeiter und Minijobber mehr Chancen auf Weiterbildung bekommen. Zudem sollten Umfang und Qualität der Jobs von Frauen verbessert werden. Auch müssten in Berufen, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, wie in der Pflege, höhere Löhne gezahlt werden."
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Des Sozialstaat sollte sich auf die wirklich Bedürftigen konzentrieren, vor allem durch bessere Betreuung deren Kinder und eine entsprechende Infrastruktur, so dass das monetäre Gießkannen-Prinzip, welches auch der Mittel- und Oberschicht zu Gute kommt, reduziert wird.
Armes München, reiches München SZ-REG 2. September 2023
https://www.sueddeutsche.de/projekte/ar ... duced=true
"2021 standen den Menschen in Milbertshofen-Am Hart für den Konsum im Schnitt 26 679 Euro pro Jahr zur Verfügung, in Altstadt-Lehel waren es 41 782 Euro; die Kaufkraft der Altstadtbewohner liegt damit um 57 Prozent höher. Und die Kluft wird größer: 2014 hatte der Unterschied zwischen den beiden Bezirken noch 46 Prozent betragen...
Mehr als eine Viertelmillion Menschen in München gelten als armutsgefährdet. Die Zahl der Obdachlosen hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf mehr als 8000 verdoppelt. Die Zahl der Menschen, die bei einer Schuldner- oder Insolvenzberatung Hilfe suchen, ist während der Pandemie dramatisch gestiegen. 2022 verzeichnete das Sozialreferat fast 10 000 Anrufe, mehr als doppelt so viele wie noch 2018."
Armes München, reiches München SZ-REG 2. September 2023
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"2021 standen den Menschen in Milbertshofen-Am Hart für den Konsum im Schnitt 26 679 Euro pro Jahr zur Verfügung, in Altstadt-Lehel waren es 41 782 Euro; die Kaufkraft der Altstadtbewohner liegt damit um 57 Prozent höher. Und die Kluft wird größer: 2014 hatte der Unterschied zwischen den beiden Bezirken noch 46 Prozent betragen...
Mehr als eine Viertelmillion Menschen in München gelten als armutsgefährdet. Die Zahl der Obdachlosen hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf mehr als 8000 verdoppelt. Die Zahl der Menschen, die bei einer Schuldner- oder Insolvenzberatung Hilfe suchen, ist während der Pandemie dramatisch gestiegen. 2022 verzeichnete das Sozialreferat fast 10 000 Anrufe, mehr als doppelt so viele wie noch 2018."
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Frage:Wähler hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 09:19 Des Sozialstaat sollte sich auf die wirklich Bedürftigen konzentrieren, vor allem durch bessere Betreuung deren Kinder und eine entsprechende Infrastruktur,
so dass das monetäre Gießkannen-Prinzip, welches auch der Mittel- und Oberschicht zu Gute kommt, reduziert wird.
.............................
Was genau kommt denn der Mittel- und Oberschicht zugute, was dann "abgeschafft" werden sollte?
Die Sozialleistungen sind doch praktisch alle an Einkommensgrenzen geknüpft ( Wohngeld, VL, usw...)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Wähler hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 09:19 Des Sozialstaat sollte sich auf die wirklich Bedürftigen konzentrieren, vor allem durch bessere Betreuung deren Kinder und eine entsprechende Infrastruktur, so dass das monetäre Gießkannen-Prinzip, welches auch der Mittel- und Oberschicht zu Gute kommt, reduziert wird.
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"2021 standen den Menschen in Milbertshofen-Am Hart für den Konsum im Schnitt 26 679 Euro pro Jahr zur Verfügung, in Altstadt-Lehel waren es 41 782 Euro; die Kaufkraft der Altstadtbewohner liegt damit um 57 Prozent höher. Und die Kluft wird größer: 2014 hatte der Unterschied zwischen den beiden Bezirken noch 46 Prozent betragen...
Mehr als eine Viertelmillion Menschen in München gelten als armutsgefährdet. Die Zahl der Obdachlosen hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf mehr als 8000 verdoppelt. Die Zahl der Menschen, die bei einer Schuldner- oder Insolvenzberatung Hilfe suchen, ist während der Pandemie dramatisch gestiegen. 2022 verzeichnete das Sozialreferat fast 10 000 Anrufe, mehr als doppelt so viele wie noch 2018."
Kindergeld, Elterngeld, Beihilfe für Beamte, Ehegattensplitting, Witwenrente, andere versicherungsfremde Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung. Das soll natürlich für die wirklich Bedürftigen erhalten bleiben, für alle anderen aber nicht.Realist2014 hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 11:44 Frage:
Was genau kommt denn der Mittel- und Oberschicht zugute, was dann "abgeschafft" werden sollte?
Die Sozialleistungen sind doch praktisch alle an Einkommensgrenzen geknüpft ( Wohngeld, VL, usw...)
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Kindergeld steht jedem Kind zu ( laut Verfassungsgericht)
Ehegattensplitting an das Einkommen zu koppeln- sehe ich auch schwarz ( oder meinst du "abschaffen für alle?)
Witwenrente basiert auf erworbenen Anwartschaften des Ehepartners - ist ja kein "Sozialtransfer"
Und welche anderen "Versicherungsfremden Leistungen"?
Mütterrente?
Rente mit 63?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Die einzelnen Themen Kindergeld und Ehegattensplitting werden ja aktuell diskutiert. Ich möchte daher noch einmal alle Transferleistungen zusammen von einer anderen Seite aus betrachten:Realist2014 hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 12:19 Kindergeld steht jedem Kind zu ( laut Verfassungsgericht)
Ehegattensplitting an das Einkommen zu koppeln- sehe ich auch schwarz ( oder meinst du "abschaffen für alle?)
Witwenrente basiert auf erworbenen Anwartschaften des Ehepartners - ist ja kein "Sozialtransfer"
Und welche anderen "Versicherungsfremden Leistungen"?
Mütterrente?
Rente mit 63?
Mutter Staat Spiegel 18. März 2013
https://www.spiegel.de/panorama/mutter- ... 0091568113
"Wer zwischen 1700 und 3600 Euro netto verdient, kommt im Monat - durchschnittlich betrachtet - in den Genuss von mehr als 900 Euro vom Staat. Wer weniger verdient, bekommt nur 700 Euro. An das ärmste Fünftel der Deutschen gehen 17,4 Prozent der staatlichen Transferzahlungen, so wenig wie in kaum einem anderen Land: In den USA erhält dieser Bevölkerungsteil 24,8 Prozent, in Großbritannien 31,4 Prozent und in Australien 41,5 Prozent."
siehe auch: Wie die Mittelschicht durch den Staat Plus macht
https://www.genios.de/searchResult/Alle ... order=desc&
sort=BY_DATE
"Das legen Daten nahe, die am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) erhoben worden sind. Sie stammen aus dem "Sozioökonomischen Panel" (SOEP), einer Forschungseinrichtung am DIW, die jedes Jahr 23.000 Deutsche befragt."
siehe auch: Unserer Mittelschicht geht es prächtig
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 27083.html
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 2. Sep 2023, 13:46, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Wähler hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 12:49 Die einzelnen Themen Kindergeld und Ehegattensplitting werden ja aktuell diskutiert. Ich möchte daher noch einmal alle Transferleistungen zusammen von einer anderen Seite aus betrachten:
Mutter Staat Spiegel 18. März 2013
https://www.spiegel.de/panorama/mutter- ... 0091568113
"Wer zwischen 1700 und 3600 Euro netto verdient, kommt im Monat - durchschnittlich betrachtet - in den Genuss von mehr als 900 Euro vom Staat. Wer weniger verdient, bekommt nur 700 Euro. An das ärmste Fünftel der Deutschen gehen 17,4 Prozent der staatlichen Transferzahlungen, so wenig wie in kaum einem anderen Land: In den USA erhält dieser Bevölkerungsteil 24,8 Prozent, in Großbritannien 31,4 Prozent und in Australien 41,5 Prozent."
Der Spiegel Artikel ist hinter einer Bezahlschranke.
Daher kann man nicht einsehen, wie diese Zahlen ermittelt wurden ( sprich, was da alles eingerechnet wurde)
Wenn da wieder mal Steuerfreibeträge eingerechnet wurden, ist das natürlich Nonsens.
Denn weniger Steuer vom eigenen Einkommen ist kein "Geld vom Staat"- im Gegensatz zu Wohngeld, Bürgergeld usw.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Wähler hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 12:49 Die einzelnen Themen Kindergeld und Ehegattensplitting werden ja aktuell diskutiert. Ich möchte daher noch einmal alle Transferleistungen zusammen von einer anderen Seite aus betrachten:
Mutter Staat Spiegel 18. März 2013
https://www.spiegel.de/panorama/mutter- ... 0091568113
"Wer zwischen 1700 und 3600 Euro netto verdient, kommt im Monat - durchschnittlich betrachtet - in den Genuss von mehr als 900 Euro vom Staat. Wer weniger verdient, bekommt nur 700 Euro. An das ärmste Fünftel der Deutschen gehen 17,4 Prozent der staatlichen Transferzahlungen, so wenig wie in kaum einem anderen Land: In den USA erhält dieser Bevölkerungsteil 24,8 Prozent, in Großbritannien 31,4 Prozent und in Australien 41,5 Prozent."
Entscheidend wäre der Nettotransfer.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Dann bricht das Jammergebäude vom Spiegel aber zusammen
Den größten Nettotransfer leisten ja die bösen "Topverdiener"...
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Jeder pickt sich das raus, was ihm am best6en zu seinem Argument passt, was nicht passt lässt man weg. Nettotransfer: Die Topverdiener tragen bei weitem nicht den größten Anteil des Nettotransfers bei den GKV (den gibt es auch da) oder bei der RV (auch da indet Nettotranfer statt). Was stimmt ist, daas die Topverdiener den größten Batzen der Einkommenssteuer leisten, doch sin das bei weitem nicht die einzigen Steuern, die Steuertopf füllen. Die veranlagte Einkommenssteuer (das sind doe Topverdiener) machen 8,7% der gesamten Steuereinnahmen, DieLohnsteuer dagegen 26,2% (das sind keine Topverdiener), die Umsatzsteuer 22,5%, und ie Einfuhrumsatzsteuer 7,6%, die restlichen 40% verteilen sich auf diverse Steuerarten.Realist2014 hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 13:24 Dann bricht das Jammergebäude vom Spiegel aber zusammen
Den größten Nettotransfer leisten ja die bösen "Topverdiener"...
Da alle Steuern in einen Topf fließen, aus dem dann, unabhängig von den Steuerarten, die Ausgaben finanziet werden (gibt keine zweckgebundenen Steuern, nur Abgaben), ist das Märchen die "Topvediener leisten den größten Nettotransfer" nicht aufrecht zu erhalten.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Aber sicher doch- sie zahlen ja die höchsten Beiträge...
Nö, da gibt es ja das Äquivalenzprinzipoder bei der RV (auch da indet Nettotranfer statt).
Lohnsteuer ist eine Abschlagszahlung auf die Einkünfte aus Nichtselbständiger Arbeit und somit natürlich Teil der Einkommenssteuer. Schau mal in den Einkommenssteuerbescheid.Was stimmt ist, daas die Topverdiener den größten Batzen der Einkommenssteuer leisten, doch sin das bei weitem nicht die einzigen Steuern, die Steuertopf füllen. Die veranlagte Einkommenssteuer (das sind doe Topverdiener) machen 8,7% der gesamten Steuereinnahmen, DieLohnsteuer dagegen 26,2% (das sind keine Topverdiener),
Nettotransfer ist der Vergleich zwischen der Höhe der bezahlten Steuern aus eigenem Einkommen vs der durch Steuern finanzierten Einkommen.ist das Märchen die "Topvediener leisten den größten Nettotransfer" nicht aufrecht zu erhalten.
Und da zahlen die Topverdiener natürlich weit mehr als sie bekommen
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Auch der Vorstand einer AG oder der Geschäftsführer einer GmbH fallen in das Lohnsteuerverfahren. Und natürlich auch sonstige leitende Angestellte. Über die Veranlagung entrichten Einzelunternehmer, Selbständige, Freiberufler ihre Einkommensteuer. Das sind nicht zwangsläufig Topverdiener.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Genau das meine ich mit, jeder nimmt sich das heraus und stellt es in dem Zusammenhang, der sich am besten eignet seine Interessen zu begründen. Hier die Diskussion über die Höhe der Einkommenssteuer, zu hoch, zu tief, ggf. auch über Vermögenssteuer (halte ich für falsch, da bereits besteuert) und Erbschaftssteuer. Was soll dieswer Vergleich gez. Steuer vs steuerfinanziertes Eink.? Das steuerfinzierte Einkommenkommt aus dem einen Steuertopf (zwechgebundene Steuern gibt es nicht) und wenn man es denn will ist es von allem Steuerarten entsprechend ihrem Steueraufkommen finanziert (z. B. 7,6% Einfuhrumsatzsteuer, 22,5 % Umsatzsrteuer, 8,7% Einkommenssteuer 4,5% Energiesteur usw.), wie jede steuerfiabzierte Ausgabe auch.Realist2014 hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 14:16 Aber sicher doch- sie zahlen ja die höchsten Beiträge...
Nö, da gibt es ja das Äquivalenzprinzip
Lohnsteuer ist eine Abschlagszahlung auf die Einkünfte aus Nichtselbständiger Arbeit und somit natürlich Teil der Einkommenssteuer. Schau mal in den Einkommenssteuerbescheid.
Nettotransfer ist der Vergleich zwischen der Höhe der bezahlten Steuern aus eigenem Einkommen vs der durch Steuern finanzierten Einkommen.
Und da zahlen die Topverdiener natürlich weit mehr als sie bekommen
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Ich habe nur Fakten beschrieben
Es geht beim Begriff Nettozahler darum ,wer "Profiteur" durch steuerfinanzierte Transferleistungen ist.Hier die Diskussion über die Höhe der Einkommenssteuer, zu hoch, zu tief, ggf. auch über Vermögenssteuer (halte ich für falsch, da bereits besteuert) und Erbschaftssteuer. Was soll dieswer Vergleich gez. Steuer vs steuerfinanziertes Eink.? Das steuerfinzierte Einkommenkommt aus dem einen Steuertopf (zwechgebundene Steuern gibt es nicht) und wenn man es denn will ist es von allem Steuerarten entsprechend ihrem Steueraufkommen finanziert (z. B. 7,6% Einfuhrumsatzsteuer, 22,5 % Umsatzsrteuer, 8,7% Einkommenssteuer 4,5% Energiesteur usw.), wie jede steuerfiabzierte Ausgabe auch.
Das sind sicher nicht die "Topverdiener"- denn die zahlen ja die meisten Steuern
Ja, auch ein Porsche für 500tsd Euro beinhaltet ca. 80 tsd Euro Umsatzsteuer , die vom Topverdiener bezahlt werden...
Hier ist aber ja das Thema "dauerhaftes Prekariat".
Also die Verfestigung der Bildunsgferne.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Prekariat hört sich irgendwie klasse an.Realist2014 hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 15:15 Ich habe nur Fakten beschrieben
Es geht beim Begriff Nettozahler darum ,wer "Profiteur" durch steuerfinanzierte Transferleistungen ist.
Das sind sicher nicht die "Topverdiener"- denn die zahlen ja die meisten Steuern
Ja, auch ein Porsche für 500tsd Euro beinhaltet ca. 80 tsd Euro Umsatzsteuer , die vom Topverdiener bezahlt werden...
Hier ist aber ja das Thema "dauerhaftes Prekariat".
Also die Verfestigung der Bildunsgferne.
Kann man da eintreten?
Kostet das Beitrag?
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Ja, dein Vermögen und deine Rente ab 1.000 EUR, schon bist du mittendrin.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Nee, dann möchte ich doch lieber Abstand nehmen.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 18:16 Ja, dein Vermögen und deine Rente ab 1.000 EUR, schon bist du mittendrin.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Diese Grafik stellt den aktuellen Sozialstaat in Deutschland dar. Die versicherungsfremden Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung und die vergleichsweise höhere Alimentation für Beamte finden sich hier aufgeschlüsselt nicht wieder. Das Kindergeld wird zur Kindergrundsicherung reformiert. Über eine geringere Einkommensgrenze für den Wegfall des Elterngeldes wird zur Zeit auch diskutiert.
Staatliche Fürsorge in allen Lebensbereichen Böll-Stftung 2. März 2022
https://www.boell.de/sites/default/file ... k=eXu5iN40
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Kurzer Einwurf: Das wird echt immer ärgerlicher, zumal erst mit der Zeit (wohl wegen dem registrierten Interesse) einige Artikel dahinter verschwinden. Ich kann mittlerweile schon gut die Hälfte meiner Lesezeichen wegschmeißen.Realist2014 hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2023, 12:54 Der Spiegel Artikel ist hinter einer Bezahlschranke.
"Der Bundestag darf uns sogar die Currywurst verbieten". Rechtsansicht eines Users.
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Tja, nicht schlimm genug, dass sie die Leute zwingen wollen ihre Kekse zu esssen, jetzt soll man auch noch bezahlen...Micro Magnetics hat geschrieben: ↑So 3. Sep 2023, 20:39 Das wird echt immer ärgerlicher, zumal erst mit der Zeit (wohl wegen dem registrierten Interesse) einige Artikel dahinter verschwinden. Ich kann mittlerweile schon gut die Hälfte meiner Lesezeichen wegschmeißen.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Forschungsergebnisse zum dauerhaften Prekariat
Zumindest einige Peinlichkeiten lassen sich gut dahinter verstecken: Die AfD wurde von "Experten" als "im 10%-Turm gefangen" analysiert. Das war noch am 06.02.2023. Nur ein halbes Jahr später wird die AfD nach dem Gewinn der Landratswahl in Sonneberg in der Spitze in Sachsen auf bis zu 35 % prognostiziert.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Mo 4. Sep 2023, 10:04 Tja, nicht schlimm genug, dass sie die Leute zwingen wollen ihre Kekse zu esssen, jetzt soll man auch noch bezahlen...
Tja. So ändern sich die Zeiten - manchmal schneller, als man denkt. "Bezahlschranke" verhüllt zumindest die gröbsten Schnitzer und man vermeidet allzu auffälliges, sang- und klangloses Löschen.
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