Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

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Tom Bombadil
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 11:11)

Ein gewisser Aufschlag für die dann neu errichtete Infrastruktur ist wohl schon angemessen, oder?
Wer trägt denn die Erschließungskosten?
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Wähler »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 11:14)
Weil er der Eigentümer ist, er hat dann einfach Glück gehabt. Wie wäre es denn mit Aktien? Nehmen wir mal an, SAP bekommt einen riesigen Auftrag von der Bundesrepublik Deutschland, die kommunale und staatliche IT komplett umzukrempeln, Auftragsvolumen 20 Milliarden Euro. Der Aktienkurs schießt darauhfhin durch die Decke. Sollten diese Kursgewinne auch von Staat abgeschöpft werden?
SAP hat den Wertzuwachs erwirtschaftet. Der Grundstückskäufer zum eingefrorenen Preis profitiert unangemessen von der durch alle Steuerzahler Münchens finanzierten neuen Infrastruktur. Mit einer Ausweitung der Stadtgrenzen würde übrigens nicht das Problem verschwinden, dass die Infrastruktur zur Stadtmitte hin immer dichter wird.
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Tom Bombadil
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 11:29)

SAP hat den Wertzuwachs erwirtschaftet.
Nö, der Kursgewinn resultiert einzig und allein aus dem Staatsauftrag und der Aktionär, der gerade SAP-Aktien hält, hat schlichtweg Glück gehabt.
...von der durch alle Steuerzahler Münchens finanzierten neuen Infrastruktur.
:D Nochmal: erkundige dich über die Erschließungskosten.
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unity in diversity
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 10:34)

Es gibt da keine "vorsätzliche Verknappung"....

Die ensteht nur dann, wenn der Staat durch idiotische Eingriffe das böse Kapital davon abhält, in den Wohungsbau zu investieren....

Es gab ja auch in Berlin ein "Überangebot" an Mietwohnungen im Zeitraum 1998 bis 2005.....
Der böse Staat hat dafür gesorgt, daß bei allem, was jeder braucht, inflationäre Zustände herrschen.
Bei allem, was keiner braucht, gibt es Deflation.
Gleicht sich asymmetrisch irgendwie aus, ist aber keine Zukunftsgarantie.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 11:29)
SAP hat den Wertzuwachs erwirtschaftet. Der Grundstückskäufer zum eingefrorenen Preis profitiert unangemessen von der durch alle Steuerzahler Münchens finanzierten neuen Infrastruktur. Mit einer Ausweitung der Stadtgrenzen würde übrigens nicht das Problem verschwinden, dass die Infrastruktur zur Stadtmitte hin immer dichter wird.
Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 11:41)
Nö, der Kursgewinn resultiert einzig und allein aus dem Staatsauftrag und der Aktionär, der gerade SAP-Aktien hält, hat schlichtweg Glück gehabt.
Nochmal: erkundige dich über die Erschließungskosten.
Bei dem städtischen Kasernengelände, auf dem unsere Wohnungsbaugenossenschaft in München gebaut hat, wurde von der Stadt auch die Infrastruktur im Gelände und um das Gelände herum massiv verbessert - Straßenbahn, Busverbindungen, Schulen, Kindergärten, Jugendcenter, kulturelle Einrichtungen, Parkanlage und vieles mehr. Alles nicht in der Erschließungsbeitragssatzung enthalten. Dadurch wurde das Gelände erst zu einer guten Lage.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 11:10)

Ist München eine Insel? Nein. Aber selbst wenn, könnte man immer noch in die Höhe bauen, aber wahrscheinlich gibt es irgendeinen Kirchturm, der in der Höhe nicht übertroffen werden darf...
Du möchtest aus München New York machen?

Sehe ich nicht so. Das Problem liegt imho darin begründet, dass die deutschen Politiker überhaupt nicht mehr "die Zukunft gestalten", man rennt immer nur irgendwelchen hausgemachten Problemen hinterher, man stolpert kopf- und planlos von einer Krise in die nächste. Man hätte zB. nie die kommunalen Wohnungen verkaufen dürfen, da siegte auch wieder die Gier über den Verstand.
Was hat das mit MEINEM Punkt zu tun?


Wenn ACKERLAND als "Bauland" ausgewiesen wird- WARUM soll die DAMIT verbundene Wertsteigerung dem Eigentümer gehören?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:03)

Bei dem städtischen Kasernengelände, auf dem unsere Wohnungsbaugenossenschaft in München gebaut hat, wurde von der Stadt auch die Infrastruktur im Gelände und um das Gelände herum massiv verbessert - Straßenbahn, Busverbindungen, Schulen, Kindergärten, Jugendcenter, kulturelle Einrichtungen, Parkanlage und vieles mehr. Alles nicht in der Erschließungsbeitragssatzung enthalten. Dadurch wurde das Gelände erst zu einer guten Lage.
Prinz Eugen Park?
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Nov 2019, 11:55)

Der böse Staat hat dafür gesorgt, daß bei allem, was jeder braucht, inflationäre Zustände herrschen.
.
was wäre das alles?
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 11:14)

Weil er der Eigentümer ist, er hat dann einfach Glück gehabt. Wie wäre es denn mit Aktien? Nehmen wir mal an, SAP bekommt einen riesigen Auftrag von der Bundesrepublik Deutschland, die kommunale und staatliche IT komplett umzukrempeln, Auftragsvolumen 20 Milliarden Euro. Der Aktienkurs schießt darauhfhin durch die Decke. Sollten diese Kursgewinne auch von Staat abgeschöpft werden?

Ich schreibe hier nicht von den Immobilien , die wären mit Aktien vergleichbar. Also Investition in Aktivkapital

Sondern ganz konkret über die Wertsteigerung ausschließlich durch die kommunale Entscheidung.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:03)
Bei dem städtischen Kasernengelände, auf dem unsere Wohnungsbaugenossenschaft in München gebaut hat, wurde von der Stadt auch die Infrastruktur im Gelände und um das Gelände herum massiv verbessert - Straßenbahn, Busverbindungen, Schulen, Kindergärten, Jugendcenter, kulturelle Einrichtungen, Parkanlage und vieles mehr. Alles nicht in der Erschließungsbeitragssatzung enthalten. Dadurch wurde das Gelände erst zu einer guten Lage.
Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:19)
Prinz Eugen Park?
Unsere Wohnungsbaugenossenschaft hat inzwischen hunderte von Wohnungen auf verschiedenen ehemaligen Kasernengeländen innerhalb der Stadtgrenzen gebaut. Auch die für sozialen Wohnungsbau ermäßigten Grundstückspreise steigen leider unaufhöhrlich, so dass wir für Neubauprojekte immer schwerer das nötige Eigenkapital eingesammelt bekommen. In Freiham hat die Stadt im ersten Versuch keine einzige Bewerbung für Grundstücke bekommen, die Wohnungsbaugenossenschaften zugedacht sind. Unsere Partner-Wohnungsbaugenossenschaft erwirbt inzwischen Grundstücke außerhalb von München.
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 16. Nov 2019, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:20)

was wäre das alles?
Mieten, Strom, Gas, Wasser, Abwasser,...
Ursache:
Keine Marktwirtschaft, sondern Monopolwirtschaft.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 16. Nov 2019, 12:32, insgesamt 2-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:27)

Unsere Wohnungsbaugenossenschaft hat inzwischen hunderte von Wohnungen auf verschiedenen ehemaligen Kasernengeländen innerhalb der Stadtgrenzen gebaut. Auch die für sozialen Wohnungsbau ermäßigten Grundstückspreise steigen leider unaufhöhrlich, so dass wir für Neubauprojekte immer schwerer das nötige Eigenkapital eingesammelt bekommen. In Freiham hat die Stadt im ersten Versuch keine einzige Bewerbung für Grundstücke bekommen, die Wohnungsbaugenossenschaften zugedacht sind. Unsere Partner-Wohnungsbaugenossenschaft erwirbt inzwischen Grundstücke außerhalb von München.
Ist die Stadt München hier der Preistreiber?
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:27)

Strom, Gas, Wasser, Abwasser,...
Da gibt es aber keine "Verknappung"- sondern ganz simpel Preiserhöhungen aus unterschiedlichen Gründen..
Ursache keine Marktwirtschaft, sondern Monopolwirtschaft.
Du meinst das Steuer-Monopol?
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:32)

Da gibt es aber keine "Verknappung"- sondern ganz simpel Preiserhöhungen aus unterschiedlichen Gründen..



Du meinst das Steuer-Monopol?
Der Glaubensabfall hat zur Rekommunalisierung der Daseinsvorsorge geführt.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:03)

Dadurch wurde das Gelände erst zu einer guten Lage.
Und es gehörte auch vorher schon der Stadt :D
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:27)
Unsere Wohnungsbaugenossenschaft hat inzwischen hunderte von Wohnungen auf verschiedenen ehemaligen Kasernengeländen innerhalb der Stadtgrenzen gebaut. Auch die für sozialen Wohnungsbau ermäßigten Grundstückspreise steigen leider unaufhöhrlich, so dass wir für Neubauprojekte immer schwerer das nötige Eigenkapital eingesammelt bekommen. In Freiham hat die Stadt im ersten Versuch keine einzige Bewerbung für Grundstücke bekommen, die Wohnungsbaugenossenschaften zugedacht sind. Unsere Partner-Wohnungsbaugenossenschaft erwirbt inzwischen Grundstücke außerhalb von München.
Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:31)
Ist die Stadt München hier der Preistreiber?
Ich weiß nicht genau, wie es in Freiham mit der SEM gelaufen ist. Für die Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen Nordost und Nord hat die Stadt wohl Probleme, die Grundstückspreise auf einem relativ niedrigen Niveau einzufrieren.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:34)

Der Glaubensabfall hat zur Rekommunalisierung der Daseinsvorsorge geführt.
Naja, Wasser , Abwasser usw ist eh in kommunalr Hand.

Und beim Strom haben wird große Wettbewerb- der Preistreiber ist hier der Monopolist Staat....
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:36)

Und es gehörte auch vorher schon der Stadt :D
Kaserne = Bund....
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:03)
Bei dem städtischen Kasernengelände, auf dem unsere Wohnungsbaugenossenschaft in München gebaut hat, wurde von der Stadt auch die Infrastruktur im Gelände und um das Gelände herum massiv verbessert - Straßenbahn, Busverbindungen, Schulen, Kindergärten, Jugendcenter, kulturelle Einrichtungen, Parkanlage und vieles mehr. Alles nicht in der Erschließungsbeitragssatzung enthalten. Dadurch wurde das Gelände erst zu einer guten Lage.
Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:36)
Und es gehörte auch vorher schon der Stadt :D
Dafür haben wir das Grundstück wegen sozialem Wohnungsbau auch um die Hälfte billiger bekommen.
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 16. Nov 2019, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:19)

Du möchtest aus München New York machen?
Sorry, diese debilen Spielchen spiele ich schon lange nicht mehr.
Was hat das mit MEINEM Punkt zu tun?
Alles. Der Staat hat Rahmenbedingungen zu schaffen, vernachlässigt er diese Aufgabe, kann man nicht den Markt dafür verurteilen.
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Hatte ich schon beantwortet: weil er der Eigentümer ist.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:39)

Kaserne = Bund....
Zitat: "städtischen Kasernengelände". Ist aber am Ende auch nur Haarspalterei, es gab anscheinend keine privaten Eigentümer, der profitiert hätte.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Wähler »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:41)
Zitat: "städtischen Kasernengelände". Ist aber am Ende auch nur Haarspalterei, es gab anscheinend keine privaten Eigentümer, der profitiert hätte.
Alle Eigentümer, die sozialen Wohnungsbau erstellt haben, haben profitiert durch niedrigere Grundstückspreise. Die Stadt hat übrigens ein Drittel des Geländes selbst mit sozialem Wohnungsbau versehen.
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 16. Nov 2019, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:23)

Ich schreibe hier...
Es geht um das Prinzip, dass der Staat etwas macht und ein Privater dann davon profitiert. Wenn das nicht sein darf, dann muss so einiges umgekrempelt werden.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von unity in diversity »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:37)

Ich weiß nicht genau, wie es in Freiham mit der SEM gelaufen ist. Für die Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen Nordost und Nord hat die Stadt wohl Probleme, die Grundstückspreise auf einem relativ niedrigen Niveau einzufrieren.
Vielleicht hätte man das ganze Unglück verhindern können, indem man den ersten Menschen, der einen Zaun um eine Wiese gezogen hat, mit der Behauptung, das sie ab sofort seins sei, zu erschlagen.
Begründung:
Mangelnde Gruppenidentifizierung.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:43)

Alle Eigentümer, die sozialen Wohnungsbau erstellt haben, haben profitiert durch niedrigere Grundstückspreise.
Bleib beim Thema, es ging um die Erschließungskosten bei Neubaugebieten, die in München laut dir angeblich der Steuerzahler zahlt, wovon dann der Grundstückeigentümer profitieren würde.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:43)
Alle Eigentümer, die sozialen Wohnungsbau erstellt haben, haben profitiert durch niedrigere Grundstückspreise. Die Stadt hat übrigens ein Drittel des Geländes selbst mit sozialem Wohnungsbau versehen.
Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:46)
Bleib beim Thema, es ging um die Erschließungskosten bei Neubaugebieten, die in München laut dir angeblich der Steuerzahler zahlt, wovon dann der Grundstückeigentümer profitieren würde.
Du kannst offensichtlich nicht zwischen Erschließungskosten und sonstiger Infrastruktur differenzieren. Wie würdest Du denn sozialen Wohnungsbau auf städtischen Grundstücken fördern, wenn nicht durch Preisnachlässe?
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:40)


Alles. Der Staat hat Rahmenbedingungen zu schaffen, vernachlässigt er diese Aufgabe, kann man nicht den Markt dafür verurteilen.
Da haben wir wohl unterschiedliche Ansichten. Erst durch die Entscheidung des Staates zur "Umwidmung" entsteht hier ja der Gewinn. Da steckt nun kein "marktwirtschaftliches" Konzept dahinter und führte und führt ja auch immer zu "Mißbrauch" .

Das beürhrt übrigens nicht deinen obigen Punkt, dass der Staat/die Stadt den Bereich sozialen Wohnungbau etc. vernachlässigt hat.


Was in deiner Brachtung alllerdings fehlt, ist "das Volk" - also der Teil der Bürger, die keine oder nur viel kleinerer Wohnbauten haben wollen als "der Staat".


Gerade hier in München haben wir viele derartige Fälle- auch dieses von Wähler schon angeführte Beispiel im Nordosten von München östlich der S8 .
Die Stadt möchte Wohnraum schaffen für 30tsd Bürger. Die dort schon wohnenden wollen aber maximal 10tsd..........
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sa 16. Nov 2019, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von unity in diversity »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:49)

Du kannst offensichtlich nicht zwischen Erschließungskosten und sonstiger Infrastruktur differenzieren. Wie würdest Du denn sozialen Wohnungsbau auf städtischen Grundstücken fördern, wenn nicht durch Preisnachlässe?
Mieten müssen nur warenkundlich erklärbar sein.
Es gibt für die Mieter keinen Grund Aktionäre und andere warenkundlich nicht erklärbare Mitesser zu bezahlen.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:44)

Es geht um das Prinzip, dass der Staat etwas macht und ein Privater dann davon profitiert. Wenn das nicht sein darf, dann muss so einiges umgekrempelt werden.

Nein, es bezieht sich ausschließlich auf das Thema Grundstücke und deren Wertsteigerung
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:49)

Du kannst offensichtlich nicht zwischen Erschließungskosten und sonstiger Infrastruktur differenzieren.
Es war zuerst keine Rede von "sonstiger Infrastruktur", damit kommst du jetzt an :D
Wie würdest Du denn sozialen Wohnungsbau auf städtischen Grundstücken fördern, wenn nicht durch Preisnachlässe?
Die Stadt kann meinetwegen ihre Grundstücke auch kostenlos zur sozialen Wohnraumförderung zur Verfügung stellen.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:55)

Mieten müssen nur warenkundlich erklärbar sein.
Es gibt für die Mieter keinen Grund Aktionäre und andere warenkundlich nicht erklärbare Mitesser zu bezahlen.
Der Vermieter investiert ja SEIN Geld in die Immobilien ( oder Aktien / Fondsanteile) von Immo-Unterehmen und trägt damit das wirtschaftliche Risiko. Daher steht ihm natürlich auch ein angemessener Gewinn zu.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:54)

Erst durch die Entscheidung des Staates zur "Umwidmung" entsteht hier ja der Gewinn.
Und erst durch die Entscheidung des Staates, SAP zu beauftragen, entsteht hier ja der Kursgewinn.
Die Stadt möchte Wohnraum schaffen für 30tsd Bürger. Die dort schon wohenden wollen aer maxinal 10tsd..........
Der Staat hat den Menschen dieses Mitspracherecht gewährt, dann muss er auch sehen, wie er damit fertig wird. Vllt. findet sich dort aber auch ein Feldhamster oder andere schützenswerte Tierchen, dann wird da sowieso nix gebaut ;)
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:57)

Der Vermieter investiert ja SEIN Geld in die Immobilien ( oder Aktien / Fondsanteile) von Immo-Unterehmen und trägt damit das wirtschaftliche Risiko. Daher steht ihm natürlich auch ein angemessener Gewinn zu.
Was ist angemessen?
Warum ist es wichtig, unangemessene Gewinnerwartungen zu garantieren?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 12:56)

Nein...
Nein, das Prinzip bezieht sich auf jegliche Gewinne, die ein Privater aus staatlichem Handeln ziehen könnte.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:01)

Und erst durch die Entscheidung des Staates, SAP zu beauftragen, entsteht hier ja der Kursgewinn.


;)
Der Staat wäre da nur Marktteilnehmer.


Der Staat hat den Menschen dieses Mitspracherecht gewährt, dann muss er auch sehen, wie er damit fertig wird. Vllt. findet sich dort aber auch ein Feldhamster oder andere schützenswerte Tierchen, dann wird da sowieso nix gebaut ;
Mir ging es lediglich um die etwas einseitige Fokkusierung auf den "Staat" ....



Aber wenn du die Sondersituation bzw. den Sonderstatus von Grundstücken in diesem Kontext nicht sehen willst, dann können wir noch 100 Jahre dskutieren... :D


Das Lustige für mich ist hier, dass ich dich einmal als "Linksgedrehten" tituliert habe und wir nun einen argumentativen "Rollentausch" haben :p
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sa 16. Nov 2019, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:03)

Was ist angemessen?
Warum ist es wichtig, unangemessene Gewinnerwartungen zu garantieren?
wer garantiert irgendeine unangemessene Gewinnerwartung?
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:08)

Aber wenn du die Sondersituation bzw. den Sonderstatus von Grundstücken in diesem Kontext nicht sehen willst, dann können wir noch 100 Jahre dskutieren... :D
Diesen angeblichen Sonderstatus gibt es aber erst dann, wenn der Wohnraum knapp wird. Oder werden Grundstückeigentümer auch vom Staat entschädigt, wenn die Preise sinken? Kauft der dann die Grundstücke en masse zu überhöhten Preisen auf?
Das Lustige für mich ist hier, dass ich dich einmal als "Linksgedrehten" tituliert habe und wir nun einen argumentativen "Rollentausch" haben :p
Das wirklich Lustige ist, dass ich hier das gesamt politische Spektrum abzudecken scheine, von ganz links außen bis ganz rechts außen :D
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:09)

wer garantiert irgendeine unangemessene Gewinnerwartung?
Ab ersten Januar 2020 in Berlin, keiner mehr.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:11)

Diesen angeblichen Sonderstatus gibt es aber erst dann, wenn der Wohnraum knapp wird. Oder werden Grundstückeigentümer auch vom Staat entschädigt, wenn die Preise sinken? Kauft der dann die Grundstücke en masse zu überhöhten Preisen auf?
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ha ... _id=445124

lies das mal. Das ist der Kenrpunkt.

Das wirklich Lustige ist, dass ich hier das gesamt politische Spektrum abzudecken scheine, von ganz links außen bis ganz rechts außen :D
Na, dann sei mal stolz auf deine "breitbandige" politische Positionierung... :p
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:13)

Ab ersten Januar 2020 in Berlin, keiner mehr.

Vorher auch nicht

In Berlin ging der Wert der Wohnimmobilen inklusive der Mieten von 1995 bis 2005 zurück
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:17)

Vorher auch nicht

In Berlin ging der Wert der Wohnimmobilen inklusive der Mieten von 1995 bis 2005 zurück
Versuch mal herauszufinden, warum sich das geändert hat, vor allem im Ballungszentrum Berlin.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:21)

Versuch mal herauszufinden, warum sich das geändert hat, vor allem im Ballungszentren Berlin.

Umkehr der Wohnpräferenzen ( zurück vom Speckgürtel) und massiver Zuzug - aus der ganzen EU.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:17)

lies das mal. Das ist der Kenrpunkt.
Ich halte es prinzipiell für falsch, dass sich Grund und Boden in Privatbesitz befinden, das hätte man nach dem 2. Weltkrieg alles über das Pachtrecht regeln sollen. Aber es ist nunmal wie es ist und daher halte ich es auch für falsch, wenn man Profiteure staatlichen Handelns ungleich behandeln will.
Na, dann sei mal stolz auf deine "breitbandige" politische Positionierung...
Ich bin eher entsetzt über das Urteilsvermögen :cool:
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:23)

...und massiver Zuzug - aus der ganzen EU.
Und die ca. 2 Mio Schutzsuchenden, die Deutschland seit 2013 aufgenommen hat und die vornehmlich in den großen Städten in ihren Communities leben wollen.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:45)

Und die ca. 2 Mio Schutzsuchenden, die Deutschland seit 2013 aufgenommen hat und die vornehmlich in den großen Städten in ihren Communities leben wollen.
Pssst.

Das darft du jetzt aber nicht schreiben. :x

Du weißt, die "Schubladen"..... :D
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:42)

Ich halte es prinzipiell für falsch, dass sich Grund und Boden in Privatbesitz befinden, das hätte man nach dem 2. Weltkrieg alles über das Pachtrecht regeln sollen. Aber es ist nunmal wie es ist und daher halte ich es auch für falsch, wenn man Profiteure staatlichen Handelns ungleich behandeln will.


:
Du hättest für Enteigung aller Grundstücke nach dem WWII auch in den westlichen Sektoren plädiert? :?:
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:50)

Du weißt, die "Schubladen"..... :D
Ich glaube nicht, dass die Schutzsuchenden in Schubladen leben wollen :p
Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 13:51)

Du hättest für Enteigung aller Grundstücke nach dem WWII auch in den westlichen Sektoren plädiert? :?:
Klar. Warum auch nicht, das war die Stunde Null, da hätte man einen Reset machen können.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 14:11)

Ich glaube nicht, dass die Schutzsuchenden in Schubladen leben wollen :p


Klar. Warum auch nicht, das war die Stunde Null, da hätte man einen Reset machen können.
Auf Basis von welcher Logik?

Diese "Stunde Null" ist doch keine Rechtfertigung von Enteigung...
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2019, 14:11)

Klar. Warum auch nicht, das war die Stunde Null, da hätte man einen Reset machen können.
In Ostdeutschland wurde der Reset durchgeführt. Aus dem Grund geht es der Wirtschaft dort nun auch deutlich besser. Schade, dass wir dieses versäumt haben.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Mietpreisbremse - Eingriff in die (freie) Marktwirtschaft !

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2019, 15:17)

Diese "Stunde Null" ist doch keine Rechtfertigung von Enteigung...
Schlag mal bei Morgenthau-Plan nach, die Alliierten hatten da noch ganz andere Pfeile im Köcher. Warum müssen denn Privatpersonen Grund und Boden ihr Eigentum nennen? Dafür gibt es keine Begründung.
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