Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(08 Oct 2020, 23:42)

Gerne können wir uns über deine Beiträge zum Rentensystem unterhalten - sobald du einsteigen wirst.
Ich steige keinesfalls in einen Zug ein, wo die Leistungsorientierung = Rente basierend äquivalent auf entrichteten Beirägen - aufgelöst wird .
Ein BGE in irgendeiner Form als auch nur anteiligen Ersatz ist abzulehnen.
Die Grundsicheurng im Alter ist auf keinen Fall durch irgendetwas "bedingungsloses" zu ersetzen. Es bleibt bei der Bedürftigkeit basierend auf dem individullen Bedarf ( = heutige Regelung)
Eine Änderung in Richtung von mehr Gerechtigkeit wäre ein "Schonbetrag" für die eigene (staatliche) Rente im Falle der Grundsicherung , wie heute schon für private Zusatzvorsorge
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Atue001
Beiträge: 4069
Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Oct 2020, 08:15)

Ich steige keinesfalls in einen Zug ein, wo die Leistungsorientierung = Rente basierend äquivalent auf entrichteten Beirägen - aufgelöst wird .
Ein BGE in irgendeiner Form als auch nur anteiligen Ersatz ist abzulehnen.
Die Grundsicheurng im Alter ist auf keinen Fall durch irgendetwas "bedingungsloses" zu ersetzen. Es bleibt bei der Bedürftigkeit basierend auf dem individullen Bedarf ( = heutige Regelung)
Eine Änderung in Richtung von mehr Gerechtigkeit wäre ein "Schonbetrag" für die eigene (staatliche) Rente im Falle der Grundsicherung , wie heute schon für private Zusatzvorsorge
1. In meinen Vorschlägen zur zukünftigen Rente wird Leistung in Form von eigenen Beiträgen weitaus stärker berücksichtigt als im heutigen Ansatz.
2. Was die Zukunft an Regelungen bringt, legst nicht du fest, sondern der Gesetzgeber. Und nur weil du dich nicht intensiv mit dem heute existierenden Ansatz auseinandersetzt, und noch weniger mit Alternativen dazu, bedeutet das noch nicht, dass du auch nur irgendetwas verstanden hättest. Offensichtlich ist dir auch heute schon das bestehende System weitgehend intransparent.
3. Hättest du auch nur ansatzweise verstanden, was mein Vorschlag dazu ist, wäre dir klar, dass mit meinem Vorschlag in jedem Fall sichergestellt ist, dass diejenigen, die in das Rentensystem einzahlen, auch tatsächlich mehr bekommen als die, die nicht einzahlen. Damit decke ich eine zentrale Forderung deinerseits ab - gleichzeitig lehnst du genau diesen Vorschlag ab, und forderst ihn.....was also willst du wirklich?

Der von dir geforderte Schonbetrag ist eine typische Forderung deinerseits, die auf halben Wege stehen bleibt. Ein "Schonbetrag" arbeitet regelmäßig mit einer harten Grenze - was immer wieder dazu führt, dass es entlang dieser Grenze leicht zu benennende Fälle gibt, die mal positiv und mal negativ profitieren oder betroffen sind. Warum solche halbgaren Forderungen, die nichts und niemandem helfen - außer der Bürokratie, die würde dann nämlich ausgebaut werden müssen, was für die Allgemeinheit teuer ist. Es zahlt dann der Steuerzahler......

Vermeiden kann man dies, indem man gleich eine stringente Organisation schafft! Denk doch bitte selbst mal drüber nach, wie man das machen kann. Wie kann man also sicherstellen, dass der, der NIE in die Rentenversicherung eingezahlt hat, weniger im Alter hat als der, der auch nur irgendwann auch nur einen Cent einbezahlt hat......SOLCHE Überlegungen würden dich weiter bringen! Du musst nicht automatisch auf MEINE Lösung kommen - aber garantiert wärst du beim ernsthaften Durchdenken solcher Ansätze bei Systemen, die deutlich näher an dem dran sind, was ich eigentlich nur konsequent fordere.
Ich sage auch klar: Meine Ideen dazu sind längst nicht die einzig mögliche Variante - es geht auch anders! Nur - der von dir geforderte "Schonbetrag" bleibt schlicht und einfach auf halbem Wege stehen und erfüllt ganz sicher nicht die Forderung nach einem konsequent gerechten System.

Ausgehend von der Überlegung sollte es dann doch auch dir möglich sein mal ernsthaft ganzheitlich darüber nachzudenken, wie man diese ersten zarten Pflänzchen der Erkenntnis konsequent zu Ende denken könnte........mach das doch bitte mal! Solltest du dann ein Ergebnis haben, können wir gerne und auch Ergebnisoffen dieses meinen Ideen gegenüberstellen, und dann gemeinsam vergleichen, was bei deinem und was bei meinem Ansatz gut oder weniger gut gelungen ist. DAS wäre eine Bereicherung der Diskussion......kannst du das leisten? Überzeuge doch mal einen Skeptiker.........
Ewu
Beiträge: 210
Registriert: So 24. Feb 2019, 07:04

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Ewu »

So wie sie jetzt weltweit die Wirtschaft zerstören, kann es nur einen neuen Sozialismus geben. Wir kriegen dann alle gleich wenig (falls wir die Wirren bis dorthin überleben). Es lohnt sich nicht mehr, jetzt noch groß in die Rentenkasse einzuzahlen, das wird uns alles genommen durch die vorsätzlich geplante Inflation (Ernst Wolff von attac), d.h. die Banken- und Coronaschulden werden mit unserem Geld bezahlt.
“Wer in der Demokratie die Wahrheit sagt, wird von der Menge getötet.” - Platon
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Teeernte »

Ewu hat geschrieben:(10 Oct 2020, 01:53)

So wie sie jetzt weltweit die Wirtschaft zerstören, kann es nur einen neuen Sozialismus geben. Wir kriegen dann alle gleich wenig (falls wir die Wirren bis dorthin überleben). Es lohnt sich nicht mehr, jetzt noch groß in die Rentenkasse einzuzahlen, das wird uns alles genommen durch die vorsätzlich geplante Inflation (Ernst Wolff von attac), d.h. die Banken- und Coronaschulden werden mit unserem Geld bezahlt.
Sozialismus hat den blöden Nachteil - das ALLe für Verluste haften - und KEINER dem Sozialismus "Kredit" gibt.

Das was hier für Hartz "abfällt" - ist in Zukunft dann HOHer Standard. Einheits- Standard in 3 Klassen , Funktionäre, Arbeitende....und zur Arbeit "erzogene".

Müssiggang ist da Systemschädlich !!
Heute heissen die Funktionäre Beamte... Der Rest - Handwerker ...Unternehmer... werden im Einheitsbrei ganz NORMAL - wie jeder Angestellte seinen Hammer überpünklich loslassen.

Eine Verteilungsgesellschaft auf allerniedrigstem Niveau OHNE innenwirkende Triebkraft.

...und.....Für Kommunismus sind 99% der Menschen nicht geeignet ... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(08 Oct 2020, 23:42)

Gerne können wir uns über deine Beiträge zum Rentensystem unterhalten - sobald du einsteigen wirst.
Arbeitgeber >>

Jeder , der für 10 Angestellte / Arbeiter monatlich - Löhne und Abgaben/Renten und Sozialsystem "befüllt" sollte doch eigentlich dafür "Belohnt" werden. ER hat den "anderen Teil" ArbeitgeberAnteil auch bezahlt. Eigentlich - müsste der Rente/Pension bekommen - wie ein Beamter.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Atue001
Beiträge: 4069
Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Teeernte hat geschrieben:(10 Oct 2020, 02:51)

Arbeitgeber >>

Jeder , der für 10 Angestellte / Arbeiter monatlich - Löhne und Abgaben/Renten und Sozialsystem "befüllt" sollte doch eigentlich dafür "Belohnt" werden. ER hat den "anderen Teil" ArbeitgeberAnteil auch bezahlt. Eigentlich - müsste der Rente/Pension bekommen - wie ein Beamter.
Man kann viele Sichtweisen einnehmen - aber zunächst würde ich mal die Sichtweise einnehmen, dass man immer dann deutlich zwischen Unternehmen und Eigentümer eines Unternehmens trennen sollte, wenn es sich nicht um Personengesellschaften handelt. Bei Kapitalgesellschaften zahlt nicht der (die) Eigentümer des Unternehmens die Sozialabgaben auf Arbeitgeberseite, sondern diese werden aus dem Deckungsbeitrag des Unternehmens finanziert.

Ansonsten kann man die Aussage treffen, dass auch bei Personengesellschaften das Unternehmen nicht den Gewinn abwerfen würde, den es abwirft, wenn man die Angestellten nicht hätte. Wäre es anders, würde man die Angestellten einfach entlassen, und deren Tätigkeiten anders erledigen lassen. Also ist es doch wohl so, dass die Angestellten sowohl den Deckungsbeitrag als dann auch den Gewinn des Unternehmens mit erwirtschaften, nicht nur der Eigentümer. In diesem Sinne ermöglichen es die Angestellten, dass der Arbeitgeber auch die Arbeitgeberanteile in die Sozialversicherungen zahlen kann. So gesehen belohnen sich die Angestellten selbst.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(11 Oct 2020, 17:48)

Man kann viele Sichtweisen einnehmen - aber zunächst würde ich mal die Sichtweise einnehmen, dass man immer dann deutlich zwischen Unternehmen und Eigentümer eines Unternehmens trennen sollte, wenn es sich nicht um Personengesellschaften handelt. Bei Kapitalgesellschaften zahlt nicht der (die) Eigentümer des Unternehmens die Sozialabgaben auf Arbeitgeberseite, sondern diese werden aus dem Deckungsbeitrag des Unternehmens finanziert.
Diese Aussageist ökonomische Unsinn-

A
nsonsten kann man die Aussage treffen, dass auch bei Personengesellschaften das Unternehmen nicht den Gewinn abwerfen würde, den es abwirft, wenn man die Angestellten nicht hätte. Wäre es anders, würde man die Angestellten einfach entlassen, und deren Tätigkeiten anders erledigen lassen. Also ist es doch wohl so, dass die Angestellten sowohl den Deckungsbeitrag als dann auch den Gewinn des Unternehmens mit erwirtschaften, nicht nur der Eigentümer. In diesem Sinne ermöglichen es die Angestellten, dass der Arbeitgeber auch die Arbeitgeberanteile in die Sozialversicherungen zahlen kann. So gesehen belohnen sich die Angestellten selbst.
diese "Unterschiede" zwischen Kapitalgesellschaften und Personengeslelschaften sind nicht existent
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Atue001
Beiträge: 4069
Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Oct 2020, 18:00)

Diese Aussageist ökonomische Unsinn-

A

diese "Unterschiede" zwischen Kapitalgesellschaften und Personengeslelschaften sind nicht existent
Dein ökonomischer Sachverstand ist unglaublich! [/satire off]
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27064
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Wähler
Beiträge: 8544
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Wähler »

SZ 3. Dezember 2020 Eine Studie von "Finanzwende" zeigt: Bei Riester-Rentenversicherungen fließt jeder vierte Euro in die Kosten
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5135786
"Dieses könnte sich am Beispiel Schweden orientieren. Dort zahlen Arbeitnehmer zusätzlich zum Rentenbeitrag 2,5 Prozent ihres Bruttoeinkommens in einen staatlich verwalteten Vorsorgefonds ein. Der 60 Milliarden Euro schwere "AP7-Fonds" - benannt nach der staatlichen schwedischen Finanzagentur AP7 - investiert zu mehr als 90 Prozent in Aktien. Die Bürgerbewegung Finanzwende hat auch für diesen Fonds eine Modellrechnung für den Musterkunden aufgestellt: Demnach haben schwedische Vorsorgesparer nach 30 Jahren alleine wegen der geringeren Kosten des AP7-Fonds rund 16 600 Euro mehr auf dem Konto als Deutsche mit einer durchschnittlichen Riester-Rentenversicherung."
Warum ist in Deutschland die Finanzbildung so gering im Vergleich zu unseren Nachbarländern? Die Riesterrente ist auch ein schlimmes Beispiel für das Anfüttern der deutschen Finanzindustrie durch die Politik.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(03 Dec 2020, 15:18)

SZ 3. Dezember 2020 Eine Studie von "Finanzwende" zeigt: Bei Riester-Rentenversicherungen fließt jeder vierte Euro in die Kosten
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5135786
"Dieses könnte sich am Beispiel Schweden orientieren. Dort zahlen Arbeitnehmer zusätzlich zum Rentenbeitrag 2,5 Prozent ihres Bruttoeinkommens in einen staatlich verwalteten Vorsorgefonds ein. Der 60 Milliarden Euro schwere "AP7-Fonds" - benannt nach der staatlichen schwedischen Finanzagentur AP7 - investiert zu mehr als 90 Prozent in Aktien. Die Bürgerbewegung Finanzwende hat auch für diesen Fonds eine Modellrechnung für den Musterkunden aufgestellt: Demnach haben schwedische Vorsorgesparer nach 30 Jahren alleine wegen der geringeren Kosten des AP7-Fonds rund 16 600 Euro mehr auf dem Konto als Deutsche mit einer durchschnittlichen Riester-Rentenversicherung."
Warum ist in Deutschland die Finanzbildung so gering im Vergleich zu unseren Nachbarländern? Die Riesterrente ist auch ein schlimmes Beispiel für das Anfüttern der deutschen Finanzindustrie durch die Politik.

Ein bisschen denkt die CDU in diese Richtung:

"Sie fordern ferner den Aufbau eines Fonds für eine Kapitalanlage innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung. Selbstständige sollen zudem wie Arbeitnehmer, Beamte oder Minijobber ein Standardvorsorgeprodukt abschließen können. Dieses soll schwerpunktmäßig auf Aktienanlagen basieren. Der Staat soll Kriterien für das Produkt festlegen. "

https://www.n-tv.de/politik/Heil-draeng ... 11501.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Atue001
Beiträge: 4069
Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Wähler hat geschrieben:(03 Dec 2020, 15:18)

Warum ist in Deutschland die Finanzbildung so gering im Vergleich zu unseren Nachbarländern? Die Riesterrente ist auch ein schlimmes Beispiel für das Anfüttern der deutschen Finanzindustrie durch die Politik.
Es gibt dafür sicherlich eine Reihe von Gründen - dazu zählt auch, dass die Deutschen vor der DM schlechte Erfahrungen mit der Börse gemacht hatten, die sich tief ins kulturelle Bewusstsein eingegraben haben. Und bei den Versuchen das zu durchbrechen, hat man mit der "Volksaktie" der Telekom die nächsten Wunden eröffnet.

Das Konstrukt der Riesterrente ist teilweise dem geschuldet - der Staat wollte in jedem Fall vermeiden, dass nicht geriestert wird, weil die Menschen dem Produkt nicht trauen. Also wurde es so bürokratisch zugemonstert, dass zwar das eingezahlte Kapital sicher ist, aber genauso sicher ist es, dass man weitaus effektiver sparen kann. Nur - wenn zu viele dann genau deshalb gar nicht sparen, ist das noch weniger zielführend.

Generell verstehe ich aber auch nicht so recht, warum ausgerechnet Deutschland in der eigentlich soliden umlagefinanzierten Rentenidee eine halbherzige Kehrtwende machen will, und kapitalgedeckte Komponenten ergänzend einführen will. Es ist ja nicht so, dass in den letzten Finanzkrisen die Länder mit kapitalgedeckten Prioritäten bei der Rente wirklich gut über die Runden gekommen wären - gerade in Krisenzeiten ist die Umlagefinanzierung eigentlich ziemlich robust.

Besonders irritierend ist für mich, dass die politischen Ideen insbesondere auch der CDU einerseits den Hang haben, dass sie die Rente nicht zu teuer werden lassen wollen, andererseits aber das vor allem über Kürzungen/Deckelungen u.ä. der umlagefinanzierten Rente geschehen soll - und weil man dann bemerkt, dass man von der dadurch entstehenden Rente nicht mehr in der Breite so richtig komfortabel leben kann, kommt man auf die Idee, dass dann halt ergänzend noch was in die Kapitaldeckung einfließen muss. Dass klingt deshalb für mich absurd, weil dadurch insgesamt die Belastung für die Einzahler keineswegs geringer wird - denn auch das, was man in die Kapitalgedeckten Ideen hineinsteckt, kann man nicht nochmal für den Konsum ausgeben......

Grundsätzlich halte ich das Umlagesystem für das Überlegene System - weil es resilienter ist - aber prinzipiell haben auch kapitalgedeckte Systeme durchaus ihren Charme. Was keinen Charme hat ist aber der typisch deutsche Flickenteppich, dass für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen unterschiedliche Spielregeln gelten, die dann auch noch viel zu häufig aufgrund ihrer Probleme mit viel klein klein verändert werden. Was eigentlich fehlt, ist eine mal etwas umfänglichere Reform, die die Probleme klar benennt, und diese dann auch mit einer gewissen Nachhaltigkeit grundlegend abstellt - und zwar so, dass die grundlegenden Regeln dann auch erfolgreich für die nächsten 50 Jahre halten.
Wähler
Beiträge: 8544
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(03 Dec 2020, 15:18)
SZ 3. Dezember 2020 Eine Studie von "Finanzwende" zeigt: Bei Riester-Rentenversicherungen fließt jeder vierte Euro in die Kosten
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5135786
"Dieses könnte sich am Beispiel Schweden orientieren. Dort zahlen Arbeitnehmer zusätzlich zum Rentenbeitrag 2,5 Prozent ihres Bruttoeinkommens in einen staatlich verwalteten Vorsorgefonds ein. Der 60 Milliarden Euro schwere "AP7-Fonds" - benannt nach der staatlichen schwedischen Finanzagentur AP7 - investiert zu mehr als 90 Prozent in Aktien. Die Bürgerbewegung Finanzwende hat auch für diesen Fonds eine Modellrechnung für den Musterkunden aufgestellt: Demnach haben schwedische Vorsorgesparer nach 30 Jahren alleine wegen der geringeren Kosten des AP7-Fonds rund 16 600 Euro mehr auf dem Konto als Deutsche mit einer durchschnittlichen Riester-Rentenversicherung."
Warum ist in Deutschland die Finanzbildung so gering im Vergleich zu unseren Nachbarländern? Die Riesterrente ist auch ein schlimmes Beispiel für das Anfüttern der deutschen Finanzindustrie durch die Politik.
Atue001 hat geschrieben:(04 Dec 2020, 22:25)
Das Konstrukt der Riesterrente ist teilweise dem geschuldet - der Staat wollte in jedem Fall vermeiden, dass nicht geriestert wird, weil die Menschen dem Produkt nicht trauen. Also wurde es so bürokratisch zugemonstert, dass zwar das eingezahlte Kapital sicher ist, aber genauso sicher ist es, dass man weitaus effektiver sparen kann. Nur - wenn zu viele dann genau deshalb gar nicht sparen, ist das noch weniger zielführend.
Generell verstehe ich aber auch nicht so recht, warum ausgerechnet Deutschland in der eigentlich soliden umlagefinanzierten Rentenidee eine halbherzige Kehrtwende machen will, und kapitalgedeckte Komponenten ergänzend einführen will. Es ist ja nicht so, dass in den letzten Finanzkrisen die Länder mit kapitalgedeckten Prioritäten bei der Rente wirklich gut über die Runden gekommen wären - gerade in Krisenzeiten ist die Umlagefinanzierung eigentlich ziemlich robust.
Das Konstrukt der Riesterrente ist ein halbgares und untergräbt das Vertrauen der Bevölkerung in die Rentenpolitik der Regierungen auf Bundesebene.
Die Umlagefinanzierung findet bis auf die versicherungsfremden Leistungen aus den Sozialbeiträgen der Arbeitnehmer statt. Beamte und Selbständige bleiben nach wie vor außen vor.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Atue001
Beiträge: 4069
Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Wähler hat geschrieben:(05 Dec 2020, 10:44)

Das Konstrukt der Riesterrente ist ein halbgares und untergräbt das Vertrauen der Bevölkerung in die Rentenpolitik der Regierungen auf Bundesebene.
Kein Widerspruch vielmehr Zustimmung. Ich wollte nur erläutern dass ein Grund für das Konstrukt daher kommt, dass der irre Versuch unternommen wurde, die Risiken einer Kapitaldeckung von Rentenanteilen durch Instrumente der Finanzindustrie möglichst zu eliminieren. Es ist der Versuch, ein eigentlich falsches Vorgehen in der Rente mit dann auch noch ungeeigneten Begleitmaßnahmen irgendwie zu reparieren - und heraus kommt ein Monster. Und dennoch bleibt: Wer das Monster nicht nutzt, und stattdessen NICHTS tut, ist schlecht beraten.
Die Umlagefinanzierung findet bis auf die versicherungsfremden Leistungen aus den Sozialbeiträgen der Arbeitnehmer statt. Beamte und Selbständige bleiben nach wie vor außen vor.
Es ist etwas komplexer. Auch Arbeitgeber zahlen in die Rentenkasse ein, insofern sind die in jedem Fall noch zu nennen. Darüber hinaus gibt es aber auch noch nicht zu unterschätzende Beiträge in die Rentenkasse, die über Steuern finanziert werden. Und bei diesen Beiträgen ist dann gar nicht mehr so einfach zu ermitteln, wer dann in welchem Umfang zur Finanzierung von was beigetragen hat. Klar ist aber, dass auch Beamte und Selbstständige Steuern zahlen, und von deren Steuern auch ein Teil zur Finanzierung der Rentenkasse genutzt werden. Darüber hinaus müsste man eigentlich den Blick über die Rente hinaus richten. Letzten Endes geht es darum, wie die Gesellschaft das Leben im Altern bezüglich der Existenzsicherung und der darüber hinausgehenden Konsumfähigkeit insgesamt organisiert. Und da gibt es heute viel Widersprüchliches, was bei genauerem Hinsehen nur schwer zu verstehen ist. Dazu zählt insbesondere und mit wachsender Bedeutung die Rolle der Existenzsicherung im eigentlichen Sinne - und damit so Elemente wie die Grundsicherung im Alter aber auch das Wohngeld und einiges mehr. Beschränkt man den Blick ausschließlich auf die Rentenversicherung und die Rentenpolitik im engeren Sinne, bleiben viele dieser relevanten Zusammenhänge außen vor.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 13:41)

Und da gibt es heute viel Widersprüchliches, was bei genauerem Hinsehen nur schwer zu verstehen ist. Dazu zählt insbesondere und mit wachsender Bedeutung die Rolle der Existenzsicherung im eigentlichen Sinne - und damit so Elemente wie die Grundsicherung im Alter aber auch das Wohngeld und einiges mehr. Beschränkt man den Blick ausschließlich auf die Rentenversicherung und die Rentenpolitik im engeren Sinne, bleiben viele dieser relevanten Zusammenhänge außen vor.
Ohneauch die weiteren Einkünfte im Alter zu betrachten ( haben 50% derer im rentenalter), ist diese limitierte Betrachtung wertlos

Was heute ungerecht ist, ist das "Aufstockungssystem" zu Existenzsicherung ohne Freibeträge bezüglich eigenen (staatlichen) Rente.
Riester & Co bleiben bis 200 Euro unberücksichtigt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Atue001
Beiträge: 4069
Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 13:44)

Ohneauch die weiteren Einkünfte im Alter zu betrachten ( haben 50% derer im rentenalter), ist diese limitierte Betrachtung wertlos

Was heute ungerecht ist, ist das "Aufstockungssystem" zu Existenzsicherung ohne Freibeträge bezüglich eigenen (staatlichen) Rente.
Riester & Co bleiben bis 200 Euro unberücksichtigt.
Wertlos ist so eine harte Verurteilung....ich denke ich teile dennoch weitgehend genau diese Einschätzung. Einfach NUR die Renten zu betrachten greift zu kurz.

Kannst du genauer erläutern, was du mit "Aufstockungssystem" zur Existenzsicherung .... meinst? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das inhaltlich richtig verstanden habe.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 13:58)

Wertlos ist so eine harte Verurteilung....ich denke ich teile dennoch weitgehend genau diese Einschätzung. Einfach NUR die Renten zu betrachten greift zu kurz.

Kannst du genauer erläutern, was du mit "Aufstockungssystem" zur Existenzsicherung .... meinst? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das inhaltlich richtig verstanden habe.
Das habe ich schon mal ausführlich erläutert......

Es geht aus vom persönlichen Bedarf = angemessene Warmmiete plus Regelsatz

Nehmen wir an, der Rentner hat eine Warmmiete von 500 Euro ( und das wäre für seine Wohnort angemessen)- dann wäre sein "Bedarf" 500 Euro plus 432 Euro = 932 Euro

Nehmen wir weiter an , er hat eine eigene kleine Rente von 700 Euro und keinerlei Vermögen

Dann würde ihm die Kommune 932 Euro minus 700 Euro = 232 Euro pro Monat überweisen.

Hätte dieser Rentner aber nur 500 Euro Staatsrente und 200 Euro Riesterrente, dann würde ihm die Kommune 432 Euro überweisen , da die Riesterente "anrechnungsfei" bleibt.




Diese "Aufstockung" bis zum individuellen Bedarf ist bei ALG II genau so, wobei hier die Berechnung des Freibetrags bezüglich eigener Einünfte anders berechnet wird.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Atue001
Beiträge: 4069
Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Danke für die Klärung - bleibt noch die Frage offen, was du damit meinst, dass dieses Aufstockungssystem ungerecht ist. Inwiefern ist es aus deiner Sicht ungerecht, und was wäre eine deiner Meinung nach gerechtere Alternative?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 17:57)

Danke für die Klärung - bleibt noch die Frage offen, was du damit meinst, dass dieses Aufstockungssystem ungerecht ist. Inwiefern ist es aus deiner Sicht ungerecht, und was wäre eine deiner Meinung nach gerechtere Alternative?
Gerecht wäre eben auch bezüglich der staatlichen Rente im Hinblick auf die Grundsicherung "Freibeträge" einzuführen

Zum Beispiel 10% oder 15% der eigenen Rente bis zu einem Höchstbetrag
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Atue001
Beiträge: 4069
Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 17:59)

Gerecht wäre eben auch bezüglich der staatlichen Rente im Hinblick auf die Grundsicherung "Freibeträge" einzuführen

Zum Beispiel 10% oder 15% der eigenen Rente bis zu einem Höchstbetrag
Eigentlich müsste es konsequenterweise sehr ähnlich wie bei Hartz IV behandelt werden. Die Grundsicherung dürfte damit einerseits nur die Rente bis zur Höhe des Grundsicherungsbetrages aufstocken - und in der Übergangszone zu höheren "Renten" die ggf. auch aus Riester kommen müsste anfänglich 90% quasi mit der Grundsicherung verrechnet werden......

Ich stimme dir sofort zu, dass es hier Gerechtigkeitsfragestellungen gibt. Bei der Wahl der Mittel zur Beseitigung bin ich allerdings der Überzeugung, dass auch Freibeträge allenfalls ein Pflaster wären, und keine grundlegende Korrektur.

Das Grundübel ist hier, dass die gesetzliche Rente eigentlich zwei Ziele verfolgt - die zwar miteinander zu tun haben, die aber rechtlich gesehen und vor allem auch bei der Finanzierungsfrage unterschiedlich behandelt werden.
Das primäre Ziel ist es, dass ein Empfänger der gesetzlichen Rente sich selbst versorgen kann aus eigenen Mitteln, die ihm aus dem umlagefinanzierten Rentensystem zustehen. Solange dies das System auch für eine überwiegende Mehrheit erfüllt, kann man mit den Unzulänglichkeiten leben.
Das sekundäre und eigentlich darunter liegende Ziel ist aber, dass die Empfänger der gesetzlichen Rente nicht mehr unter die staatlich zu gewährleistende Grundsicherung fallen. Diese ist nicht umlagefinanziert, sondern steuerfinanziert - und den Anspruch darauf hat man im Alter nicht aufgrund früherer Tätigkeit, sondern aufgrund der eigenen Existenz und dem Umstand, dass man kein Vermögen und keine sonstigen Einkünfte hat, um seine eigene Grundsicherung selbst zu bestreiten.

Wir haben also wieder das Wechselspiel zwischen einem staatlich organisierten Versicherungssystem und einer aus Steuermitteln staatlich finanzierten Grundsicherung für die Existenzsicherung - hier im Speziellen halt im Fall der Verrentung.

Konsequenter wäre es, das Thema der Existenzsicherung tatsächlich unabhängig von der Rente zumindest im Alter oder sagen wir mal allgemeiner im Rentenfall zu organisieren.
Die Grundsicherung wäre dann zumindest im Alter mal gesetzt - und die Leistungen aus der Rentenversicherung, aus Riester und sonstigen Einnahmequellen kämen dann jeweils nur oben drauf.
Natürlich müsste man zur Finanzierung die Steuern erhöhen - aber umgekehrt würde bis zur Höhe der Grundsicherung im Gegenzug auch die Notwendigkeit einer Rente aus der Rentenversicherung entfallen, man könnte also die Rente deutlich niedriger ausfallen lassen, und damit sehr weite Teile einer solchen Umorganisation gegen finanzieren.
Auf alle anderen Einkommen als der Grundsicherung würde man dann unter Nicht-Berücksichtigung des Grundfreibetrags ganz normal die Regularien des Steuerrechts anwenden - was die Finanzierungslücke nochmal verkleinern würde.
Was verbliebe wäre allenfalls eine kleine Finanzierungslücke weil heute die Grundsicherung erst dann bezahlt wird, wenn eigenes Vermögen bis auf ein Schonvermögen aufgebraucht ist. Dies könnte man durch eine Absenkung der Freibeträge im Erbschaftsfall ausgleichen.

Tatsächlich halte ich diesen Weg für einen vernünftigen Weg, wie man zukünftig mit der Rente umgehen kann. Dieser Schritt wäre relativ leicht machbar - und er wäre relativ leicht auch auf andere Lebensbiographien übertragbar - also beispielsweise auf Pensionäre, Selbstständige u.ä.. Dies wäre eine Art "Altersgrundeinkommen" - was wir aber in gewisser Weise über die Grundsicherung im Alter heute auch schon in Teilen haben. Lediglich könnte man die Finanzierung des Altersgrundeinkommens dann auf sehr breite und auch dauerhaft leistungsfähige Schultern gleichmäßig verteilen. Das verbleibende Restrentensystem wäre immer ein Zugewinn über die Grundsicherung hinaus, und in Form der Umlagefinanzierung auch dauerhaft zu finanzieren. Die dafür notwendigen Reformen im Steuer-, Sozial- und Rentenrecht wären überschaubar. Und: Die Gerechtigkeitsprobleme mit Riesterrente, Freibeträge u.ä. wären konsequent und einheitlich organisiert.
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Sagt mal, kennt sich da jemand aus?

Wenn ich nun einfach mal monatlich 50 oder 100€ in die Rentenversicherung als Selbstständiger einzahle.
Dann wird sich der Rentenbetrag letztlich nur unwesentlich erhöhen.
Aber so komme ich vielleicht irgendwann auf meine 35 Beitragjahre.
Ich bin 52 Jahre und habe aber erst 25 Jahre eingezahlt.

Zum ersten, weil ich in meinen 7 Jahren Reisen nichts eingezahlt habe.
Zum zweiten, weil ich in meiner Selbstständigkeit nicht mehr einzahle.

Wer weiß das?
Ab welchem Betrag eine monatliche Einzahlung als ein Beitragsjahr?
Gibt es da eine Untergrenze?
Ich hab im Internet noch nichts gefunden.

Danke auf jeden Fall schon mal für mögliche Antworten mit genügend Expertise.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jan 2021, 16:13)

Sagt mal, kennt sich da jemand aus?

Wenn ich nun einfach mal monatlich 50 oder 100€ in die Rentenversicherung als Selbstständiger einzahle.
Dann wird sich der Rentenbetrag letztlich nur unwesentlich erhöhen.
Aber so komme ich vielleicht irgendwann auf meine 35 Beitragjahre.
Ich bin 52 Jahre und habe aber erst 25 Jahre eingezahlt.

Zum ersten, weil ich in meinen 7 Jahren Reisen nichts eingezahlt habe.
Zum zweiten, weil ich in meiner Selbstständigkeit nicht mehr einzahle.

Wer weiß das?
Ab welchem Betrag eine monatliche Einzahlung als ein Beitragsjahr?
Gibt es da eine Untergrenze?
Ich hab im Internet noch nichts gefunden.

Danke auf jeden Fall schon mal für mögliche Antworten mit genügend Expertise.

Hier wird dir geholfen:

https://www.deutsche-rentenversicherung ... Liste.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 16:16)

Hier wird dir geholfen:

https://www.deutsche-rentenversicherung ... Liste.html
Aaahh gefunden, danke!!!

"Derzeit können freiwillige Beiträge zwischen 83,70 Euro und 1.320,60 Euro pro Monat gezahlt werden."

Gut dann zahl da einfach 100€/Monat ein.
Super.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Atue001
Beiträge: 4069
Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jan 2021, 16:29)

Aaahh gefunden, danke!!!

"Derzeit können freiwillige Beiträge zwischen 83,70 Euro und 1.320,60 Euro pro Monat gezahlt werden."

Gut dann zahl da einfach 100€/Monat ein.
Super.
Mach einfach mit denen einen Beratungstermin aus. Die können dir genau ausrechnen, welche Massnahme von dir was bringt. Es kann sein, dass dir die 100€ gar nicht so arg viel nützen, oder auch dass 83,70€ reichen.....in jedem Fall solltest du dich umfassend beraten lassen und nicht einfach irgendetwas machen. Das wäre ok, wenn du 20 wärst - da du 52 bist, bist du viel zu nah dran an der Rente, da musst du sorgfältig ran gehen, denn wenn du jetzt was falsch machst, kann es sein, dass du das nicht mehr korrigieren kannst. Bei 15 Jahren Einzahlung wären 100€ im Monat ungefähr ein Rentenbetrag von zusätzlich 75€ (grob überschlagen). Eventuell gibt es aber die Alternative für dich, dass du eine Einmalzahlung leistest! Deshalb - Beratung!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 22:16)

Mach einfach mit denen einen Beratungstermin aus. Die können dir genau ausrechnen, welche Massnahme von dir was bringt. Es kann sein, dass dir die 100€ gar nicht so arg viel nützen, oder auch dass 83,70€ reichen.....in jedem Fall solltest du dich umfassend beraten lassen und nicht einfach irgendetwas machen. Das wäre ok, wenn du 20 wärst - da du 52 bist, bist du viel zu nah dran an der Rente, da musst du sorgfältig ran gehen, denn wenn du jetzt was falsch machst, kann es sein, dass du das nicht mehr korrigieren kannst. Bei 15 Jahren Einzahlung wären 100€ im Monat ungefähr ein Rentenbetrag von zusätzlich 75€ (grob überschlagen). Eventuell gibt es aber die Alternative für dich, dass du eine Einmalzahlung leistest! Deshalb - Beratung!
Danke aber im Wesentlichen geht es mir um die Beitragsjahre.
Also dass ich auf die 35 Jahre komme.
Die wollen doch i.d.R. möglichst viel Beiträge eintreiben,
weil sie wissen, dass die Kassen klamm sind und noch klammer werden.
Möglichst viel Beiträge, das ist deren Ziel.
Von daher glaube ich, das wäre in etwa so,
wie seine antiken Möbel von einem Holzwurm wertschätzen zu lassen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Atue001
Beiträge: 4069
Registriert: Fr 2. Aug 2019, 00:00

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jan 2021, 22:43)

Danke aber im Wesentlichen geht es mir um die Beitragsjahre.
Also dass ich auf die 35 Jahre komme.
Die wollen doch i.d.R. möglichst viel Beiträge eintreiben,
weil sie wissen, dass die Kassen klamm sind und noch klammer werden.
Möglichst viel Beiträge, das ist deren Ziel.
Von daher glaube ich, das wäre in etwa so,
wie seine antiken Möbel von einem Holzwurm wertschätzen zu lassen.
Du darfst das natürlich so machen wie du das willst - ich empfehle dir trotzdem, die Beratung in Anspruch zu nehmen. Eventuell fährst du mit einer oder mehreren Einmalzahlungen besser. Meine Erfahrung mit der Beratung ist nicht die, dass es den Vertretern der DRV vor allem um möglichst viele Beiträge geht - die beraten eigentlich neutral.
Und: Man muss ja auch nicht nach einer Beratung sofort etwas tun - du kannst auch eine Zweitmeinung einholen, beispielsweise hier: https://sozialversicherung-kompetent.de ... rater.html oder auch mit Startpunkt hier: https://rentenberater.de/

Manchmal lohnt noch ergänzend sich den Rat eines Steuerfachmanns einzuholen - denn je nachdem was man wann und wie macht, kann das steuerlich unterschiedliche Auswirkungen haben. Sofern du selbstständig bist, und deine Steuer von einem Steuerbüro machen lässt, frag doch auch mal nach deren Einschätzung.....
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 23:15)

Du darfst das natürlich so machen wie du das willst - ich empfehle dir trotzdem, die Beratung in Anspruch zu nehmen. Eventuell fährst du mit einer oder mehreren Einmalzahlungen besser. Meine Erfahrung mit der Beratung ist nicht die, dass es den Vertretern der DRV vor allem um möglichst viele Beiträge geht - die beraten eigentlich neutral.
Und: Man muss ja auch nicht nach einer Beratung sofort etwas tun - du kannst auch eine Zweitmeinung einholen, beispielsweise hier: https://sozialversicherung-kompetent.de ... rater.html oder auch mit Startpunkt hier: https://rentenberater.de/

Manchmal lohnt noch ergänzend sich den Rat eines Steuerfachmanns einzuholen - denn je nachdem was man wann und wie macht, kann das steuerlich unterschiedliche Auswirkungen haben. Sofern du selbstständig bist, und deine Steuer von einem Steuerbüro machen lässt, frag doch auch mal nach deren Einschätzung.....
Ja stimmt, danke!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

@Atue001: hab an die DRV eine Nachfrage mit der Schilderung zur online-Beratung abgesandt.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 23:15)



Manchmal lohnt noch ergänzend sich den Rat eines Steuerfachmanns einzuholen - denn je nachdem was man wann und wie macht, kann das steuerlich unterschiedliche Auswirkungen haben. .

Es ist "steuerlich" egal, ob der Betrag in die RV oder in eine Basisrente etc. investiert wird.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Hier die Antwort von der Dt. Rentenversicherung:
"Sinn und Zweck der Grundrente ist es aber nicht, sich über Jahre sehr günstig und freiwillig zu versichern und dann eine Grundversorgung zu erhalten!
Die freiwilligen Beiträge zählen daher NICHT zu den Zeiten für die Voraussetzungen der Grundrente. Die soll ja gerade Personen mit kleinen Gehältern (die pflichtversichert sind) unterstützen. Bei Selbständigen besteht natürlich auch die Möglichkeit Pflichtbeiträge abhängig von ihren ggf. auch kleinen Einkünften zu zahlen. Dann erfüllen diese Monate den Tatbestand als Grundrentenzeit."

Dann wird das für mich uninteressant.
Dann zahle ich nochmal einen Haufen ein,
und am Ende hab ich dann die Grundrente, die ja aber in etwa so hoch sein wird, wie Harz IV oder was es sonst in 15 Jahren so gibt.

Andere Möglichkeit ist eben, dass ich in 15 Jahren meine Praxis soweit autonom habe,
dass der Putzroboter, dem ich momentan noch den Wassertank auffülle, sich an einem Leitungsanschluss selbst füllt.
Die Pads werden automatisch ausgetauscht.
Mein Saugroboter leert sich ja jetzt schon selbst aus.
Die ärztlichen Verordnungen sind bis dahin nicht mehr Papier, sondern rein elektronisch.
Mit zunehmender Optimierung werde ich in 15 Jahren die Praxis weiterführen,
muss dann aber nicht mehr immer vor Ort sein.

Natürlich klar, man weiß ja nie.
Ich muss nur sagen, dass ich es nicht einsehe, zig Zehntausende einzuzahlen,
und wenn es dann so weit ist, dann kommt nur unwesentlich mehr raus,
als hätte man es nicht getan.
Dann ist das Geld in einer Immobilie besser investiert.
Und dann hätten auch meine Kinder noch was davor, wenn ich mein Rentenalter nicht mehr erleben sollte.

Man weiß ja nie.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Jan 2021, 15:07)
Natürlich klar, man weiß ja nie.
Ich muss nur sagen, dass ich es nicht einsehe, zig Zehntausende einzuzahlen,
und wenn es dann so weit ist, dann kommt nur unwesentlich mehr raus,
als hätte man es nicht getan.

Dann ist das Geld in einer Immobilie besser investiert.
Und dann hätten auch meine Kinder noch was davor, wenn ich mein Rentenalter nicht mehr erleben sollte.

Man weiß ja nie.
Eine Rente ist eine Wette....

Lebst du lange, machst du ein Geschäft-....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 15:56)

Eine Rente ist eine Wette....

Lebst du lange, machst du ein Geschäft-....
Ja aber bei der Rentenentwicklung derzeit ist die Wette dann gewonnen,
wenn man Johannes-Heesters-Gene hat.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Jan 2021, 16:53)

Ja aber bei der Rentenentwicklung derzeit ist die Wette dann gewonnen,
wenn man Johannes-Heesters-Gene hat.
nein

wenn du länger als 20 Jahre Rente beziehst...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 16:56)

nein

wenn du länger als 20 Jahre Rente beziehst...
Was wenn die durchschnittliche Rente aber bis dahin sich nur um 100 € (oder weniger) von Hartz IV (oder wie das dann heißen wird) unterscheidet?
Rechne mal:
100 € x 12 Monate x 20 Jahre = 24.000€
Wenn du bis dahin aber viele 10.000er eingezahlt hast?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27064
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Jan 2021, 16:53)

Ja aber bei der Rentenentwicklung derzeit ist die Wette dann gewonnen,
wenn man Johannes-Heesters-Gene hat.
Das ist natürlich Quatsch. So alt braucht niemand werden.

Und worauf ich immer wieder hinweisen möchte...

Bei einer (solidarischen Renten-) Versicherung kann nicht JEDER mehr herausbekommen, als er einzahlt.
Oder das, was man einzahlt. So funktioniert keine (Sozial) Versicherung. Kann gar nicht funktionieren.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Jan 2021, 17:03)

Was wenn die durchschnittliche Rente aber bis dahin sich nur um 100 € (oder weniger) von Hartz IV (oder wie das dann heißen wird) unterscheidet?
Rechne mal:
100 € x 12 Monate x 20 Jahre = 24.000€
Wenn du bis dahin aber viele 10.000er eingezahlt hast?
Wenn dieses Szenario für dich eine Rolle spielt ( weil du kein Vermögen hast), dann solltest du anstelle in die RV in eine Basisrente einzahlen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Skull hat geschrieben:(11 Jan 2021, 17:06)

Das ist natürlich Quatsch. So alt braucht niemand werden.

Und worauf ich immer wieder hinweisen möchte...

Bei einer (solidarischen Renten-) Versicherung kann nicht JEDER mehr herausbekommen, als er einzahlt.
Oder das, was man einzahlt. So funktioniert keine (Sozial) Versicherung. Kann gar nicht funktionieren.

mfg
Mit Sicherheit nicht.
Schau mal bis 2015 hat die DRV bereits 748.033.000.000 € für versicherungsfremde Leistungen ausgegeben.
Quelle: https://dvg-ev.org/2020/06/staat-vergre ... ntenkasse/

Dass dann hinten und vorne nicht mehr reichen kann, sollte klar sein.
Ich persönlich, und ich habe das schon weiter vorn mal ausgeführt,
habe da Erfahrungen von der Unerbittlichkeit der DRV gemacht.
2008 ist meine Frau zu ihrer Partnerin gezogen und nahm unsere Kinder (2 und 4J) mit.
Ich ließ alles stehen und liegen und musste als Selbstständiger bei Null anfangen,
um bei meinen Kindern zu sein.
Mit rund 1000 € am Anfang und damals rund 400 € Unterhalt hatte ich noch 600 €.
Dann ging die Miete von 350 € ab. Mit blieben 250 €.
Dann kam die DRV und nahm sich von den 1000 € die 19,25 % weg.
Mir bleiben noch rund 50 € im Monat.

Da es also keinen Rententopf gibt,
sondern eine Kasse in die man einzahlt, die aber für multiple Zwecke eingesetzt wird,
und da die DRV ein Verein ist, auf den ich übermäßig gut zu sprechen bin,
versuche ich wirklich, nur noch das minimal mögliche einzuzahlen, oder eben überhaupt nichts.

Dem Verein traue ich nicht so sehr.
Das Ganze steht mir zu sehr auf wackeligen Beinen,
als dass es für die Babyboomer noch rentabel sein könnte.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Jan 2021, 17:08)

Wenn dieses Szenario für dich eine Rolle spielt ( weil du kein Vermögen hast), dann solltest du anstelle in die RV in eine Basisrente einzahlen.
Also eine Rürup-Rente?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Jan 2021, 18:36)

Mit Sicherheit nicht.
Schau mal bis 2015 hat die DRV bereits 748.033.000.000 € für versicherungsfremde Leistungen ausgegeben.
Quelle: https://dvg-ev.org/2020/06/staat-vergre ... ntenkasse/

.
Schau mal was jedes Jahr aus dem Bundeshaushalt in die RV für obiges "transferiert" wird...

Mit rund 1000 € am Anfang und damals rund 400 € Unterhalt hatte ich noch 600 €.
Dann ging die Miete von 350 € ab. Mit blieben 250 €.
Dann kam die DRV und nahm sich von den 1000 € die 19,25 % weg.
Mir bleiben noch rund 50 € im Monat
da hast du einiges falsch gemacht.
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mo 11. Jan 2021, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Jan 2021, 18:38)

Also eine Rürup-Rente?
so kann man sie auch nennen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27064
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

Papaloooo hat geschrieben:(11 Jan 2021, 18:36)

Mit Sicherheit nicht.
Schau mal bis 2015 hat die DRV bereits 748.033.000.000 € für versicherungsfremde Leistungen ausgegeben.
Quelle: https://dvg-ev.org/2020/06/staat-vergre ... entenkasse
Auf so einen (plakativen) Unsinn gehe ich erst gar nicht ein.

Addiere mal die Bundeszuschüsse der letzten 70 Jahre zur GRV. Mal gucken was das für eine grosse Zahl ergibt. ;)

Du kannst meinen Verweis auf eine (solidarische) Versicherung ignorieren. Ist Deine Entscheidung.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Skull hat geschrieben:(11 Jan 2021, 21:13)

Auf so einen (plakativen) Unsinn gehe ich erst gar nicht ein.

Addiere mal die Bundeszuschüsse der letzten 70 Jahre zur GRV. Mal gucken was das für eine grosse Zahl ergibt. ;)

Du kannst meinen Verweis auf eine (solidarische) Versicherung ignorieren. Ist Deine Entscheidung.

mfg
Die versicherungsfremden Leistungen der DRV machen Prozentual im Jahr bis zu 35,4 % aus. (siehe mein Link)
Das wird dann teilweise wieder durch "Bundesmittel für versicherungsfremde Leistungen" abgedeckt,
teils aber weniger als zur Hälfte.
Weshalb werden die versicherungsfremden Leistungen denn nicht direkt aus den Bundesmitteln bezahlt?
Wieso diese zunächst aus dem Rententopf nehmen, und dann einen Teil davon wieder reintun?
Weil die Regierungen schöne Haushaltszahlen vorgaukeln wollen, und denen die Rentner doch eher am A... vorbeigehen.
Als Politiker müssen die ja auch nichts einzahlen, abgesichert sind sie aber mehr als genug.

Sorry, Solidarität sieht anders aus, als nach dem Motto:
"Der Wegweiser geht doch den Weg nicht mit!"
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25724
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Papaloooo hat geschrieben:(12 Jan 2021, 06:42)
.
Weshalb werden die versicherungsfremden Leistungen denn nicht direkt aus den Bundesmitteln bezahlt?
Wieso diese zunächst aus dem Rententopf nehmen, und dann einen Teil davon wieder reintun?
Das hat administrative Gründe. Da sich die versicherungsfremden Leistungen, wie z.B. Mütterrente, Hinterbliebenenrente, abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren usw, ja direkt auf die Rentenhöhe auswirken und nicht "extra" bezahlt werden.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Jan 2021, 06:55)

Das hat administrative Gründe. Da sich die versicherungsfremden Leistungen, wie z.B. Mütterrente, Hinterbliebenenrente, abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren usw, ja direkt auf die Rentenhöhe auswirken und nicht "extra" bezahlt werden.
Oft genug sind es Dinge, die mit Rente aber nichts zu tun haben.
Und die ca. 1,3 und 2,0 Billionen Euro des Aufbauosts, die nicht zuletzt über Transfers aus der Rentenkasse gestemmt wurden?
Den Ausgleich von NS-Unrechtstaten halte ich für rechtens,
nur die Mittel dafür dürfen auch nicht den Rentenkassen entnommen werden.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25724
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Papaloooo hat geschrieben:(12 Jan 2021, 07:12)

Oft genug sind es Dinge, die mit Rente aber nichts zu tun haben.
Der weitaus größte Teil sind Steuergeschenke an Rentner, die dem Versicherungsprinzip widersprechen. Die von mir genannten sind nur ja nur ein Teil davon. Das Beiträge zweckentfremdet werden, also per Se nichts mit der Rente zu tun haben, sollte nicht vorkommen. Aber vielleicht hast du da ja mal ein Beispiel.
Und die ca. 1,3 und 2,0 Billionen Euro des Aufbauosts, die nicht zuletzt über Transfers aus der Rentenkasse gestemmt wurden?
Nein. Das stimmt so nicht. Denn es liest sich so, als ob man Geld aus der "Rentenkasse" entnommen hätte um damit z.B. Straßen zu bauen.
Richtig ist, dass es natürlich Sozialtransfers aus der RV gab. Es gab plötzlich jede Menge Menschen, die Ansprüche auf Leistungen aus der RV haben ohne jemals darin eingezahlt zu haben, also sich einen eigenen Anspruch erworben zu haben.
Das ist prinzipiell eigentlich egal, da es sich ja um ein Umlagesystem handelt, dennoch ergaben sich dadurch zusätzliche Belastungen, die nur über Beitragserhöhungen aufzufangen oder eben über eine Absenkung der Leistungen. Dafür waren im wesentlichen 3 Aspekte verantwortlich, über die man damals sicherlich etwas zu blauäugig hinweggesehen hatte:
- Die Erwerbsbiografie der DDR-Bürger war durchgänginger und umfassender als die der BRD. Die Berechnung des Rentenanspruchs hatte somit vergleichsweise viele und hohe Rentenansprüche zur Folge sofern man einfach mal auf die Rentenpunkte schaut.
- Ein Rentenpunkt wurde im Vergleich zur Produktivität in den NBL zu hoch bewertet.
- Die hohe Arbeitslosigkeit gerade in den Anfangsjahren führte zu zu wenigen Beitragszahlern um die ermittelten Ansprüche aus eigenen Mitteln zu bewältigen. Die Produktivität war ebenfalls zu gering.

Aber das ist ja die Vergangenheit. Mittlerweile gleicht sich das an und die Effekte daraus dürften immer weniger werden. Ist ja ein Umlagesystem.
Den Ausgleich von NS-Unrechtstaten halte ich für rechtens,
nur die Mittel dafür dürfen auch nicht den Rentenkassen entnommen werden.
Keine Ahnung was du damit meinst. Kannst du das genauer erläutern?

Ansonsten stehe ich vor einem ähnlichen Problem wie du. Vergleichsweise wenig Betragsjahre in Deutschland, dazu Scheidung in der ich nicht unwesentlich Rentenpunkte abgeben musste, einige Jahre Arbeit im Ausland ohne in die deutsche Rentenversicherung einzuzahlen und danach Selbständigkeit.
Soweit ich mir das angesehen habe lohnt sich eine freiwillige (Weiter-)Versicherung in der RV nicht. Werde hier aber jetzt auch mal eine persönliche Beratung wahrnehmen. Die Alternative wäre eben (steuergefördert) die Basisrente, wie Realist schon anmerkte oder eigenständig vorzusorgen (immobilien, Fonds etc) oder eben ein Kombination aus beidem.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Danke für deine Expertise.
Naja das versöhnt mich dann wieder ein wenig.

Google gerade ein wenig rum nach Rürup-Versicherungs-Modellen,
möglichst mit Effektivkosten von max. 1%.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Papaloooo hat geschrieben:(12 Jan 2021, 07:12)

Oft genug sind es Dinge, die mit Rente aber nichts zu tun haben.
Und die ca. 1,3 und 2,0 Billionen Euro des Aufbauosts, die nicht zuletzt über Transfers aus der Rentenkasse gestemmt wurden?
D n.
Da wurde gar nichts "aus der Rentenkasse gestemmt"- denn es ist ein Umlagesystem
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Papaloooo hat geschrieben:(12 Jan 2021, 11:40)

Danke für deine Expertise.
Naja das versöhnt mich dann wieder ein wenig.

Google gerade ein wenig rum nach Rürup-Versicherungs-Modellen,
möglichst mit Effektivkosten von max. 1%.
Europa Versicherung.

https://www.europa.de/versicherungen/pr ... sis-rente/
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jan 2021, 12:50)

Da wurde gar nichts "aus der Rentenkasse gestemmt"- denn es ist ein Umlagesystem
Dass ich mich da getäuscht habe,
ist umso besser.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jan 2021, 12:51)

Europa Versicherung.

https://www.europa.de/versicherungen/pr ... sis-rente/
Danke, hab mir das als Lesezeichen im Browser markiert.
Schau später nochmals rein.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Antworten