Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(26 Sep 2020, 17:52)

Die Menge der Renteneinzahler ist nicht identisch mit der Menge der Steuerzahler. Und die Einzahlungen nach Steuerrecht verteilen sich anders auf die Bürger, als die Einzahlungen nach Rentenrecht. Insofern ist dies auf keinem Fall egal.
.

es ist sogar genau anders rum als du glaubst

wenn deine "Einzelhandelsmitarbeiter" mehr Rentenanwartschaften erzielen, dann zahlen es die Beitragszahler in der Zukunft, weil dann die Beitragssätze angehoben werden müssen...

Währdend die Grundsicherung ja die Steuerzahler zahlen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Sep 2020, 18:14)

es ist sogar genau anders rum als du glaubst

wenn deine "Einzelhandelsmitarbeiter" mehr Rentenanwartschaften erzielen, dann zahlen es die Beitragszahler in der Zukunft, weil dann die Beitragssätze angehoben werden müssen...

Währdend die Grundsicherung ja die Steuerzahler zahlen...
Ich denke nicht, dass mir die Sache unklar ist - ich hatte geschrieben, dass die Beitragszahler in der Gegenwart entlastet werden! In der Zukunft hast du allerdings den nachwirkenden Effekt eines höheren Einkommens nicht berücksichtigt, denn die höheren Einzahlungen würden dann ja auch in Zukunft über die zukünftigen Einzelhandelsbeschäftigten durchaus erfolgen. Es ist also durchaus möglich, dass in Zukunft deshalb gerade keine höheren Beitragssätze notwendig wären.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(26 Sep 2020, 18:38)


Nein, es sind mehr Mäuler vom Kuchen zu stopfen.

Ist aber auch egal

Fakt ist, wir haben heute eine Lohnquote von 77% - die reicht das aber nicht.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Sep 2020, 18:44)

Nein, es sind mehr Mäuler vom Kuchen zu stopfen.

Ist aber auch egal

Fakt ist, wir haben heute eine Lohnquote von 77% - die reicht das aber nicht.
Kannst du mir bitte erläutern, in welchem Sinne du der Meinung bist, dass hier die Lohnquote eine relevante Größe ist? Welche Lohnquote meinst du? Die Gesamtwirtschaftliche Lohnquote oder die Bereinigte? Und wie kommst du auf den Wert von 77%? Das wäre dann wohl die bereinigte Lohnquote?

Was für Folgerungen ziehst du aus unterschiedlich hohen Lohnquoten? Ist eine Lohnquote von 50% besser oder schlechter und wofür?
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(26 Sep 2020, 19:02)

Kannst du mir bitte erläutern, in welchem Sinne du der Meinung bist, dass hier die Lohnquote eine relevante Größe ist? Welche Lohnquote meinst du? Die Gesamtwirtschaftliche Lohnquote oder die Bereinigte? Und wie kommst du auf den Wert von 77%? Das wäre dann wohl die bereinigte Lohnquote?
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... ommen.html
Was für Folgerungen ziehst du aus unterschiedlich hohen Lohnquoten? Ist eie Lohnquote von 50% besser oder schlechter und wofür?
Lies den obigen Artikel
das widerspricht deinen Thesen hier
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Sep 2020, 19:07)

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... ommen.html


Lies den obigen Artikel
das widerspricht deinen Thesen hier
Sorry, aber hast du den Artikel gelesen und verstanden? Wo genau steht, dass mit steigender Lohnquote die Renten in angemessener Höhe gesichert werden? Die Lohnquote ist sicherlich ein statistisches Instrument, welches gewisse Schlussfolgerungen über Unternehmensgewinne einerseits, und Löhne andererseits zulässt - aber dessen Bedeutung und Wert ist dann doch eher gering. Wie schon im Artikel beschrieben (!) relativiert sich die Lohnquote in ihrer Relevanz beispielsweise dadurch, dass in Deutschland relativ viel umverteilt wird. Das NETTO erfasst die Lohnquote also nicht. Eine Kernthese meinerseits ist aber, dass bei der Umverteilung der Mittelstand gegenüber der unteren Schicht umverteilt, während Reiche und Superreiche gerade nicht in gleicher Weise daran beteiligt sind. Der Artikel relativiert deshalb auch inhaltlich deutlich die Bedeutung der Lohnquote.
Wenn ich über Steuern, Rente, BGE, Vermögen, Einkommen etc. rede, dann spiele ich eigentlich auch nicht so arg viel mit dem Gedanken, Unternehmen stärker zu belasten - ganz im Gegenteil! Meiner Ansicht nach gehören Unternehmenssteuern und Abgaben weitgehend aufs Abstellgleis. Sie sind regelmäßig kontraproduktiv zu dem, wofür man sie einsetzt. Und: Eigentlich zahlen Unternehmen sowieso keine Steuern und Abgaben - denn sie geben die diese eigentlich regelmäßig über die Preise an die Konsumenten weiter.

Der Artikel zeigt also alles mögliche auf, aber ganz sicher nicht, dass meine Thesen nicht richtig wären.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(27 Sep 2020, 00:32)

Sorry, aber hast du den Artikel gelesen und verstanden? Wo genau steht, dass mit steigender Lohnquote die Renten in angemessener Höhe gesichert werden?
Sorry, du hast das mit dem Umlagesystem immer noch nicht verstanden
Es ist ein nahezu fixer Anteil am BIP, der für das Gesamtrenenvolumen zur Verfügung steht. Der Beträgt so ca 9,5%
logischerweise führen steigende Lebenserwartung = längere Bezugszeiten dazu, dass die Renten längerfristig "relativ2 sinken werden.
Das ist unausweichlich im Sinen der Generationengerechtigkeit


Die Lohnquote ist sicherlich ein statistisches Instrument, welches gewisse Schlussfolgerungen über Unternehmensgewinne einerseits, und Löhne andererseits zulässt - aber dessen Bedeutung und Wert ist dann doch eher gering.
2 Fehler in einem Satz
Wie schon im Artikel beschrieben (!) relativiert sich die Lohnquote in ihrer Relevanz beispielsweise dadurch, dass in Deutschland relativ viel umverteilt wird.
Wieder falsch
Das NETTO erfasst die Lohnquote also nicht.
Logscherweise
Eine Kernthese meinerseits ist aber, dass bei der Umverteilung der Mittelstand gegenüber der unteren Schicht umverteilt, während Reiche und Superreiche gerade nicht in gleicher Weise daran beteiligt sind.
Diese These ist nun einmal falsch
Der Artikel zeigt also alles mögliche auf, aber ganz sicher nicht, dass meine Thesen nicht richtig wären.
Da du den Begriff Lohnquote nicht verstanden hast, spielt das kein Rolle

Deine Thesen bleiben falsch
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Sep 2020, 22:12)

Sorry, du hast das mit dem Umlagesystem immer noch nicht verstanden
Es ist ein nahezu fixer Anteil am BIP, der für das Gesamtrenenvolumen zur Verfügung steht. Der Beträgt so ca 9,5%
logischerweise führen steigende Lebenserwartung = längere Bezugszeiten dazu, dass die Renten längerfristig "relativ2 sinken werden.
Das ist unausweichlich im Sinen der Generationengerechtigkeit


2 Fehler in einem Satz

Wieder falsch


Logscherweise

Diese These ist nun einmal falsch


Da du den Begriff Lohnquote nicht verstanden hast, spielt das kein Rolle

Deine Thesen bleiben falsch

Ich habe nichts dagegen, wenn du meine Thesen auseinandernimmst - aber dann doch bitte auf der Basis von Fakten und nicht auf der Basis von selbsterfundenen Fakes.

Du bringst eine falsche Kennzahl in die Diskussion ein, bist auch nicht auf Nachfrage bereit und in der Lage diese zu erklären - und behauptest dann auf der Basis solcher Aussagen, dass deshalb meine Thesen falsch wären - die ich ganz anders begründet habe. Ist eine ziemlich dünne Nummer. Wenn dir das mit der Lohnquote wirklich ernst ist, solltest du hier nachlegen und erklären!

Sofern das nicht passiert, agierst du auf der Ebene der Bullshit-Argumente entsprechend Harry Frankfurt's.

Auf der Basis falscher Annahmen lässt sich alles und jedes behaupten! Auch deine Thesen, die du dabei noch nicht mal sauber verargumentierst. Das geht besser.

Sollte ich also falsch liegen - dann hilf mir und allen anderen und argumentiere nachvollziehbar! Ansonsten bleibt der Vorwurf des Bullshits bestehen!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(28 Sep 2020, 00:58)
Du bringst eine falsche Kennzahl in die Diskussion ein, bist auch nicht auf Nachfrage bereit und in der Lage diese zu erklären
Die Definition der Lohnquote kannst du selber googeln.
Die entspricht keinesfalls DEINER "Erklärung"
Eine Kernthese meinerseits ist aber, dass bei der Umverteilung der Mittelstand gegenüber der unteren Schicht umverteilt, während Reiche und Superreiche gerade nicht in gleicher Weise daran beteiligt sind
diese Kernthese ist falsch- siehe Steuersystem = Progressiv
Das ist es nicht bei den Kapitalgesellschaften- da wird praktisch sofort mit dem höchsten Steuersatz begonnen ( abhängig vom Hebesatz)

Irgendwelche "Vorstellungen", die BBG zur GKV aufzuheben, ist mit der Verfassung nicht vereinbar- das ist eine Versicherung
Das Gleiche gilt für die Pflegeversicherung
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Sep 2020, 17:24)

Die Definition der Lohnquote kannst du selber googeln.
Die entspricht keinesfalls DEINER "Erklärung"



diese Kernthese ist falsch- siehe Steuersystem = Progressiv
Das ist es nicht bei den Kapitalgesellschaften- da wird praktisch sofort mit dem höchsten Steuersatz begonnen ( abhängig vom Hebesatz)

Irgendwelche "Vorstellungen", die BBG zur GKV aufzuheben, ist mit der Verfassung nicht vereinbar- das ist eine Versicherung
Das Gleiche gilt für die Pflegeversicherung
Ich habe die Lohnquote nicht erklärt - sondern nachgefragt. Und gegoogelt habe ich - allerdings keinen Schimmer, was die Ergebnisse DIR gesagt haben, denn mir haben sie nur gesagt, dass du offensichtlich die Lohnquote nicht verstanden hast. Aber gut - wenn du zukünftig eine Frage stellst, werde ich deinem Stil folgen, und dich auffordern, selbst danach zu googeln.


Nein, die Kernthese ist richtig.

Selbstverständlich kann man die Beitragsbemessungsgrenze zur GKV im Einklang mit der Verfassung aufheben! Zum einen kann man die Verfassung dafür auch ändern, zum anderen wäre es ja auch durchaus möglich, wie auch schon im Wahlkampf 2009 von durchaus größeren Parteien gefordert, die GKV so umzuwandeln, dass wir über eine Kopfpauschale reden. Eine so umgestaltete GKV braucht schlicht und einfach keine Beitragsbemessungsgrenze. Die Umverteilung, die derzeit über die GKV organisiert ist, müsste dann aber (wie damals auch vorgesehen) auf andere Art und Weise - also beispielsweise über die Einkommensteuer - erfolgen, damit es nicht zu großen Verzerrungen kommt.
Das gleiche gilt völlig analog auch zur Pflegeversicherung.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(28 Sep 2020, 23:37)

Ich habe die Lohnquote nicht erklärt - sondern nachgefragt. Und gegoogelt habe ich - allerdings keinen Schimmer, was die Ergebnisse DIR gesagt haben, denn mir haben sie nur gesagt, dass du offensichtlich die Lohnquote nicht verstanden hast.
das scheint ja eher bei dir der Fall zu sein
Wenn der Anteil am BIP "bereinigt" für die AN steigt- dann sinkt logischerweise der Anteil für die "Reichen"
Selbstverständlich kann man die Beitragsbemessungsgrenze zur GKV im Einklang mit der Verfassung aufheben!
Nein, kann man nicht
Zum einen kann man die Verfassung dafür auch ändern
NEin, ganz sicher nicht
zum anderen wäre es ja auch durchaus möglich, wie auch schon im Wahlkampf 2009 von durchaus größeren Parteien gefordert, die GKV so umzuwandeln, dass wir über eine Kopfpauschale reden. Eine so umgestaltete GKV braucht schlicht und einfach keine Beitragsbemessungsgrenze
Soist es in der Schweiz geregelt
Die Umverteilung, die derzeit über die GKV organisiert ist, müsste dann aber (wie damals auch vorgesehen) auf andere Art und Weise - also beispielsweise über die Einkommensteuer - erfolgen
,
Müsste man nicht
damit es nicht zu großen Verzerrungen kommt.
In der Schweiz gibt es keine Verzerrungen
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Sep 2020, 15:09)

das scheint ja eher bei dir der Fall zu sein
Wenn der Anteil am BIP "bereinigt" für die AN steigt- dann sinkt logischerweise der Anteil für die "Reichen"
Ok - danke schon mal dass du endlich ein wenig Licht ins Dunkle gebracht hast, welche Idee du mit der Lohnquote verfolgst.
Dann zeig doch mal in der Formel für die Lohnquote, inwiefern dort das Thema "Reich" oder "Reichtum" oder auch "Vermögen" reinspielt. Wenn du das geklärt hast, kann ich vielleicht auch nachvollziehen, warum du die Lohnquote für relevant hältst. Tatsächlich ist sie es eher nicht - mittelbar kann man zwar ein paar Dinge daraus ableiten, die auch irgendwie zum Thema passen könnten - aber selbst bei einer Lohnquote von 90% könntest du noch wenig darüber aussagen, was genau mit Hilfe des Lohns finanziert wird.
Realist2014 hat geschrieben:(29 Sep 2020, 15:09)
Nein, kann man nicht

NEin, ganz sicher nicht

Soist es in der Schweiz geregelt
Also kann man doch, und man kann auch ohne GG-Änderung - wenn man das Gesamtgeflecht anders organisiert. Insofern hast du dann jetzt auch bestätigt, dass die Beitragsbemessungsgrenze kein heiliger Gral ist, sondern vielmehr lediglich im Gesamtkontext der derzeitigen Gesetzgebung eine Grenze darstellt. Ändert man aber die zugehörige Gesetzgebung, geht es eben doch. Hättest du zuerst meinen Beitrag gelesen, und nicht wieder nach jedem Satz plump NEIN geschrieben, wäre dir das früher aufgefallen, und wir wären schon weiter.
Realist2014 hat geschrieben:(29 Sep 2020, 15:09)
,
Müsste man nicht

In der Schweiz gibt es keine Verzerrungen
Mach dir mal klar was passieren würde, wenn man in Deutschland ohne sonstige Anpassungen im Steuerrecht die gesetzliche Krankenversicherung auf ein Kopfpauschalenmodell umstellen würde. Welche Veränderung ergeben sich dann für die Abgabenlast eines Singles, aber auch für eine Familie mit 6 Kindern. Setze die entsprechenden Werte gerne mal in einen der Steuerrechner ein - und mach dir klar, was sich beim Netto dann gegenüber heute verändern würde. Bleibst du dann bei deiner Sichtweise, dass die Einführung des Kopfpauschalenmodells ohne Anpassungen des Steuerrechts zu keinen Verzerrungen führen würde?

Ob es in der Schweiz Verzerrungen gibt ist hierfür wenig relevant! Dazu kenne ich auch das Schweizer Steuer- und Sozialsystem in Gänze zu wenig.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(30 Sep 2020, 00:17)

Ok - danke schon mal dass du endlich ein wenig Licht ins Dunkle gebracht hast, welche Idee du mit der Lohnquote verfolgst.
Ich habe sie nur erläutert
Dann zeig doch mal in der Formel für die Lohnquote, inwiefern dort das Thema "Reich" oder "Reichtum" oder auch "Vermögen" reinspielt.

Gar nicht, logischerweise- weil:
"Besteuerung nach Leistungsfähigkeit. Das Leistungsfähigkeitsprinzip ist ein Grundsatz, der besagt, dass die Besteuerung im Verhältnis zum verfügbaren Einkommen der Steuerpflichtigen erfolgen muss[12] beziehungsweise sich daran orientieren sollte, "was der Steuerpflichtige aus seinem Einkommen dazu beitragen kann, damit der Staat seine Aufgaben erfüllen kann".[13]"
https://www.bpb.de/apuz/155703/gerechti ... uersystems
Also kann man doch, und man kann auch ohne GG-Änderung - wenn man das Gesamtgeflecht anders organisiert. Insofern hast du dann jetzt auch bestätigt, dass die Beitragsbemessungsgrenze kein heiliger Gral ist,

Bei der GKV schon- findest du sicher die entsprechenden Sichtweisen des Verfassungsgerichts, wenn du danach suchst
Mach dir mal klar was passieren würde, wenn man in Deutschland ohne sonstige Anpassungen im Steuerrecht die gesetzliche Krankenversicherung auf ein Kopfpauschalenmodell umstellen würde
Das kannst du dir in der Schweiz anschauen- dort ist das so geregelt.
Ob es in der Schweiz Verzerrungen gibt ist hierfür wenig relevant!

Doch, wäre ja die Blaupause
Dazu kenne ich auch das Schweizer Steuer- und Sozialsystem in Gänze zu wenig.
Weniger Umverteilung als in D. Schon gar keine Steuern auf die Vermögen in der Form, wie du es gern hättest
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Sep 2020, 08:18)

Ich habe sie nur erläutert

Gar nicht, logischerweise- weil:
"Besteuerung nach Leistungsfähigkeit. Das Leistungsfähigkeitsprinzip ist ein Grundsatz, der besagt, dass die Besteuerung im Verhältnis zum verfügbaren Einkommen der Steuerpflichtigen erfolgen muss[12] beziehungsweise sich daran orientieren sollte, "was der Steuerpflichtige aus seinem Einkommen dazu beitragen kann, damit der Staat seine Aufgaben erfüllen kann".[13]"
https://www.bpb.de/apuz/155703/gerechti ... uersystems
Also sollte die unsägliche Lohnquote nun in diesem Kontext vom Tisch sein, weil sie als Metrik mit den Aussagen nun halt wirklich nichts zu tun hat - es ging schließlich um Fragestellungen rund um Vermögen.

Der Artikel hingegen ist durchaus interessant - interessant auch, wie unterschiedlich man diesen Diskussionsbeitrag zum Thema Steuergerechtigkeit lesen kann.

Ausdrücklich wird nämlich im Artikel der Tatsache viel Raum gegeben, dass die Sachlage aus dem Grundgesetz gar nicht so eindeutig abzuleiten ist. Tatsächlich wird das Leistungsfähigkeitsprinzip in Deutschland ziemlich breit ausgelegt - wobei ja auch im Artikel schon darauf eingegangen wird, dass gar nicht so ganz klar ist, was denn die Anwendung des Leistungsfähigkeitsprinzip so ganz genau bedeutet.
Wenn du die Materie mal ausreichend durchdringst, dann wird dir auffallen, dass die derzeitige Steuergesetzgebung auch schon gar nicht isoliert zu betrachten ist - weil wenn wir über die Staatsfinanzierung sprechen, spielen Abgaben auch eine gewichtige Rolle.
Tatsächlich wird heute in Deutschland nur ein kleiner Teil der Staatsfinanzen über die Einkommensteuer abgewickelt. 2019 gab es Einnahmen im Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherungen) von 1497,4 Mrd. EUR.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... 8_711.html
Auf Steuereinnahmen entfielen dabei 799 Mrd. EUR. https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat ... nhalt.html
Die Einkommensteuer war mit knapp 287 Mrd. EUR dabei. https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat ... n/gde.html Das sind lediglich 36% der Steuern, und weniger als 20% der Einnahmen des Gesamthaushaltes.
Dazu kommt noch die Problematik der Abgeltungssteuer, die ja auch im Artikel angesprochen wurde: Relevante Teile der Einkommen werden nicht progressiv, sondern linear versteuert.

Was also ist nun genau das Leistungsfähigkeitsprinzip? Wie genau findest du es im deutschen Steuerrecht wieder? Und wie gehst du damit um, dass das Leistungsfähigketisprinzip offensichtlich in Deutschland ziemlich wild interpretiert wird?

Tatsächlich kann man sich relativ leicht klar machen:
Die Uralt-Forderung von Adam Smith zur Steuergerechtigkeit 1-3 (Gleichheit der Besteuerung nach Maßgabe der Leistungsfähigkeit, Bestimmtheit der Besteuerung) würden durchaus erfüllt, wenn man die Staatsfinanzierung entsprechend dem Vermögen organisieren würde. Und zwar deutlich besser, als dies das heutige Steuerrecht, und insbesondere das Steuerrecht auf Einkommen es derzeit tut.
Schwierig wird es bei der Umsetzung der Forderungen 4 und 5 (Bequemlichkeit der Besteuerung für die Steuerpflichtigen und Billigkeit der Steuererhebung für den Staat). Dies allerdings ist im Zeitalter der Digitalisierung zunehmend weniger ein wirkliches Problem.

Man kann sich auch leicht klar machen: Wenn man das Leistungsfähigkeitsprinzip in einem Jahr falsch anwendet, dann führt der Fehler, der dadurch entsteht unter Umständen zu Vermögen, welches nie oder nicht ausreichend besteuert wurde. Dieser Vermögenswert wiederum wird nach deiner These, dass man Vermögen nicht besteuern sollte (was übrigens das BVerfG nicht gefordert hat - das BVerfG hat nur die Hürden für eine Besteuerung von Vermögen etwas konkretisiert) niemals mehr besteuert, was in der Folge zu einer verstetigten Ungerechtigkeit führt. Besteht das Vermögen aus Betriebsanteilen, so kann daraus entstehen, dass in der Folge Einkommen generiert werden, die geeignet sind, das Vermögen zu erhöhen - so dass der Anfangsfehler sich verstetigen kann. Bleibt der Fehler beim Leistungsfähigkeitsprinzip über Jahre hinweg bestehen, kann es so zu Vermögensanhäufungen kommen, die nicht gerechtfertigt sind, weil diese nicht unter Anwendung des von dir geforderten Leistungsfähigkeitsprinzips zustande kamen.

Würde man die Staatsfinanzierung (rein theoretisch) entsprechend dem jeweiligen Vermögen organisieren, wäre das Staatsfinanzierungskonstrukt gegenüber diesem Fehler robust, und dennoch kann man guten Gewissens sagen, dass auch ein solches Staatsfinanzierungssystem das Leistungsfähigkeitsprinzip abbilden würde. (Warum? Ist mal eine nette Denksportaufgabe für dich.....)

Hinter all dem steckt relativ simple Mathematik!

In der Praxis gibt es gute Gründe, warum man gerade nicht konsequent die Staatsfinanzierung dem Leistungsfähigkeitsprinzip unterordnet. Mit den Steuern und Abgaben will der Staat nämlich nicht nur eine gerechte Staatsfinanzierung organisieren, sondern gleichzeitig auch noch Lenkungswirkung entfalten. Deshalb hat sich durchaus bewährt, dass der Staat ein Mischsystem zur Finanzierung nutzt - nämlich Steuern auf Einkommen, Steuern auf Konsum und Steuern auf Vermögen. Es gibt allerdings weitere Arten, wie man die einzelnen Steuern kategorisieren kann - ein guter Startpunkt für eine Diskussion dazu wäre auch der wikipedia-Beitrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Steuer#St ... gegenstand

Bei der GKV schon- findest du sicher die entsprechenden Sichtweisen des Verfassungsgerichts, wenn du danach suchst
Dann such mal schön selbst - wäre nett, wenn du mal Quellen für deine Behauptungen mit angeben würdest.

Die bisherige Rechtssprechung des BVerfG hat sich noch nicht abschließend mit der Beitragsbemessungsgrenze beschäftigt. Tatsächlich gibt es aber deutliche Hinweise darauf, dass das Äquivalenzprinzip anzuwenden ist, also die Beiträge zur GKV zwar solidarische Elemente enthalten dürfen und können, dass sie aber eben nicht beliebig im Verhältnis zu den Leistungen der GKV stehen dürfen.

Was aus mehreren Urteilen des BVerfG hingegen klar hervorgeht ist, dass das jetzige System der Sozialversicherungen nicht in Stein gemeißelt ist. Der Gesetzgeber hat durchaus die Freiheit, hier auch gänzlich anders zu organisieren. Einen Aufsatz des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages dazu findest du hier: https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
Dort steht auch einiges dazu, welche Äußerungen das BVerG zur Thematik tatsächlich getroffen hat. Der Umstand, dass eine sogenannte Kopfpauschale per se keiner Beitragsbemessungsgrenze bedarf, diese aber nach gängiger Einschätzung durchaus mit dem GG vereinbar ist, ist ein klarer Beleg, dass deine vorgenannten Äußerungen zur Thematik schlicht und einfach schlechtes Halbwissen sind.


Dies ist hier mein letzter Beitrag zum Thema - deine Auslassungen in Richtung Krankenversicherung sind von Interesse, aber definitiv hier im falschen Thread.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(01 Oct 2020, 22:50)

Also sollte die unsägliche Lohnquote nun in diesem Kontext vom Tisch sein, weil sie als Metrik mit den Aussagen nun halt wirklich nichts zu tun hat - es ging schließlich um Fragestellungen rund um Vermögen.
Nein, deinen seltsamen Fetisch bezüglich der Vermögensbesteuerung berührt die Lohnquote nicht.
Dazu kommt noch die Problematik der Abgeltungssteuer, die ja auch im Artikel angesprochen wurde: Relevante Teile der Einkommen werden nicht progressiv, sondern linear versteuert.
Der relevante Teil ( = Dividenen) wird praktisch immer mit den Höchststeursätzen beglückt.
Ttsächlich kann man sich relativ leicht klar machen:
Die Uralt-Forderung von Adam Smith zur Steuergerechtigkeit 1-3 (Gleichheit der Besteuerung nach Maßgabe der Leistungsfähigkeit, Bestimmtheit der Besteuerung) würden durchaus erfüllt, wenn man die Staatsfinanzierung entsprechend dem Vermögen organisieren würde.
Nö, denn der Begriff Leistungsfähigkeit bezieht sich primär auf Einkommen...
]Man kann sich auch leicht klar machen: Wenn man das Leistungsfähigkeitsprinzip in einem Jahr falsch anwendet, dann führt der Fehler, der dadurch entsteht unter Umständen zu Vermögen, welches nie oder nicht ausreichend besteuert wurde. Dieser Vermögenswert wiederum wird nach deiner These, dass man Vermögen nicht besteuern sollte (was übrigens das BVerfG nicht gefordert hat - das BVerfG hat nur die Hürden für eine Besteuerung von Vermögen etwas konkretisiert) niemals mehr besteuert, was in der Folge zu einer verstetigten Ungerechtigkeit führt. Besteht das Vermögen aus Betriebsanteilen, so kann daraus entstehen, dass in der Folge Einkommen generiert werden, die geeignet sind, das Vermögen zu erhöhen - so dass der Anfangsfehler sich verstetigen kann. Bleibt der Fehler beim Leistungsfähigkeitsprinzip über Jahre hinweg bestehen, kann es so zu Vermögensanhäufungen kommen, die nicht gerechtfertigt sind, weil diese nicht unter Anwendung des von dir geforderten Leistungsfähigkeitsprinzips zustande kamen.
Deine "Probleme" mit den Vermögen der anderen sind schon frappierend...
Die bisherige Rechtssprechung des BVerfG hat sich noch nicht abschließend mit der Beitragsbemessungsgrenze beschäftigt. Tatsächlich gibt es aber deutliche Hinweise darauf, dass das Äquivalenzprinzip anzuwenden ist, also die Beiträge zur GKV zwar solidarische Elemente enthalten dürfen und können, dass sie aber eben nicht beliebig im Verhältnis zu den Leistungen der GKV stehen dürfen.
Eben, daher wird es keine Aufhebung geben
W r Beitrag zum Thema - deine Auslassungen in Richtung Krankenversicherung sind von Interesse, aber definitiv hier im falschen Thread.
ne, weil das Thema Krankenversicherung im Alter zu dem Thema RENTE hier auch dazu gehört...
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Oct 2020, 07:41)

Nein, deinen seltsamen Fetisch bezüglich der Vermögensbesteuerung berührt die Lohnquote nicht.

Der relevante Teil ( = Dividenen) wird praktisch immer mit den Höchststeursätzen beglückt.

Nö, denn der Begriff Leistungsfähigkeit bezieht sich primär auf Einkommen...

Deine "Probleme" mit den Vermögen der anderen sind schon frappierend...

Eben, daher wird es keine Aufhebung geben

ne, weil das Thema Krankenversicherung im Alter zu dem Thema RENTE hier auch dazu gehört...
Die Krankenversicherung im Alter gehört sicherlich dazu - deine ganzen restlichen Ausführungen beziehen sich aber nicht darauf, sind irrelevant und inhaltlich auch weitgehend falsch. Einige Argumentationsketten sind schlicht und einfach Bullshit, bei anderen ist es schwer, überhaupt eine logische Argumentation zu erkennen. Aber sicher wirst du das alles aufklären und erläutern, was genau die Lohnquote mit der Krankenversicherung im Alter zu tun hat.....ich bin schon sehr gespannt.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(02 Oct 2020, 12:42)

deine ganzen restlichen Ausführungen beziehen sich aber nicht darauf, sind irrelevan f

die sind sehr wohl relevant- sie gefallen dir nur nicht
und inhaltlich auch weitgehend falsch
.
Das: "Der relevante Teil ( = Dividenden) wird praktisch immer mit den Höchststeuersätzen beglückt." ist richtig
Argumentationsketten sind schlicht und einfach Bullshit,

Tolles Argument - sie gefallen dir nur nicht
Aber sicher wirst du das alles aufklären und erläutern, was genau die Lohnquote mit der Krankenversicherung im Alter zu tun hat.....ich bin schon sehr gespannt.
Da ich das nicht geschrieben habe, gibt es auch nichts zu erklären- der Bezug war zwischen Rente und KV


Weiterhin solltest du einfach mal zur Kenntnis nehmen, das ich deine "Vorschläge" einfach ablehne
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Oct 2020, 13:11)

die sind sehr wohl relevant- sie gefallen dir nur nicht
.
Das: "Der relevante Teil ( = Dividenden) wird praktisch immer mit den Höchststeuersätzen beglückt." ist richtig

Tolles Argument - sie gefallen dir nur nicht

Da ich das nicht geschrieben habe, gibt es auch nichts zu erklären- der Bezug war zwischen Rente und KV


Weiterhin solltest du einfach mal zur Kenntnis nehmen, das ich deine "Vorschläge" einfach ablehne
Nö - nur wenn du Zusammenhänge nicht verstehen willst, falsch darstellst und dann noch willkürlich beliebige Metriken aus dem Zusammenhang gerissen bringst, ist das nichts, was ein vernünftiger Mensch ernst nehmen kann. Auch auf Nachfrage stellst du die Bullshit-Argumentationen nicht auf vernünftige Grundlagen. Also lassen wir es und warten ab, bis du ernsthaft in die Materie einsteigst.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(04 Oct 2020, 11:39)
Nö - nur wenn du Zusammenhänge nicht verstehen willst,

Ich lehne deine konstruierten Zusammenhänge ab
falsch darstellst
Ich warte immer noch darauf, was angeblich
Auch auf Nachfrage stellst du die Bullshit-Argumentationen .
Sehr überzeugend
Also lassen wir es und warten ab, bis du ernsthaft in die Materie einsteigst.
In die Materie, was hier Thema ist = RENTENSYSTEM- bin ich sicher ernsthafter eingestiegen als du...
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(04 Oct 2020, 11:45)


In die Materie, was hier Thema ist = RENTENSYSTEM- bin ich sicher ernsthafter eingestiegen als du...
Gerne können wir uns über deine Beiträge zum Rentensystem unterhalten - sobald du einsteigen wirst.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(08 Oct 2020, 23:42)

Gerne können wir uns über deine Beiträge zum Rentensystem unterhalten - sobald du einsteigen wirst.
Ich steige keinesfalls in einen Zug ein, wo die Leistungsorientierung = Rente basierend äquivalent auf entrichteten Beirägen - aufgelöst wird .
Ein BGE in irgendeiner Form als auch nur anteiligen Ersatz ist abzulehnen.
Die Grundsicheurng im Alter ist auf keinen Fall durch irgendetwas "bedingungsloses" zu ersetzen. Es bleibt bei der Bedürftigkeit basierend auf dem individullen Bedarf ( = heutige Regelung)
Eine Änderung in Richtung von mehr Gerechtigkeit wäre ein "Schonbetrag" für die eigene (staatliche) Rente im Falle der Grundsicherung , wie heute schon für private Zusatzvorsorge
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Oct 2020, 08:15)

Ich steige keinesfalls in einen Zug ein, wo die Leistungsorientierung = Rente basierend äquivalent auf entrichteten Beirägen - aufgelöst wird .
Ein BGE in irgendeiner Form als auch nur anteiligen Ersatz ist abzulehnen.
Die Grundsicheurng im Alter ist auf keinen Fall durch irgendetwas "bedingungsloses" zu ersetzen. Es bleibt bei der Bedürftigkeit basierend auf dem individullen Bedarf ( = heutige Regelung)
Eine Änderung in Richtung von mehr Gerechtigkeit wäre ein "Schonbetrag" für die eigene (staatliche) Rente im Falle der Grundsicherung , wie heute schon für private Zusatzvorsorge
1. In meinen Vorschlägen zur zukünftigen Rente wird Leistung in Form von eigenen Beiträgen weitaus stärker berücksichtigt als im heutigen Ansatz.
2. Was die Zukunft an Regelungen bringt, legst nicht du fest, sondern der Gesetzgeber. Und nur weil du dich nicht intensiv mit dem heute existierenden Ansatz auseinandersetzt, und noch weniger mit Alternativen dazu, bedeutet das noch nicht, dass du auch nur irgendetwas verstanden hättest. Offensichtlich ist dir auch heute schon das bestehende System weitgehend intransparent.
3. Hättest du auch nur ansatzweise verstanden, was mein Vorschlag dazu ist, wäre dir klar, dass mit meinem Vorschlag in jedem Fall sichergestellt ist, dass diejenigen, die in das Rentensystem einzahlen, auch tatsächlich mehr bekommen als die, die nicht einzahlen. Damit decke ich eine zentrale Forderung deinerseits ab - gleichzeitig lehnst du genau diesen Vorschlag ab, und forderst ihn.....was also willst du wirklich?

Der von dir geforderte Schonbetrag ist eine typische Forderung deinerseits, die auf halben Wege stehen bleibt. Ein "Schonbetrag" arbeitet regelmäßig mit einer harten Grenze - was immer wieder dazu führt, dass es entlang dieser Grenze leicht zu benennende Fälle gibt, die mal positiv und mal negativ profitieren oder betroffen sind. Warum solche halbgaren Forderungen, die nichts und niemandem helfen - außer der Bürokratie, die würde dann nämlich ausgebaut werden müssen, was für die Allgemeinheit teuer ist. Es zahlt dann der Steuerzahler......

Vermeiden kann man dies, indem man gleich eine stringente Organisation schafft! Denk doch bitte selbst mal drüber nach, wie man das machen kann. Wie kann man also sicherstellen, dass der, der NIE in die Rentenversicherung eingezahlt hat, weniger im Alter hat als der, der auch nur irgendwann auch nur einen Cent einbezahlt hat......SOLCHE Überlegungen würden dich weiter bringen! Du musst nicht automatisch auf MEINE Lösung kommen - aber garantiert wärst du beim ernsthaften Durchdenken solcher Ansätze bei Systemen, die deutlich näher an dem dran sind, was ich eigentlich nur konsequent fordere.
Ich sage auch klar: Meine Ideen dazu sind längst nicht die einzig mögliche Variante - es geht auch anders! Nur - der von dir geforderte "Schonbetrag" bleibt schlicht und einfach auf halbem Wege stehen und erfüllt ganz sicher nicht die Forderung nach einem konsequent gerechten System.

Ausgehend von der Überlegung sollte es dann doch auch dir möglich sein mal ernsthaft ganzheitlich darüber nachzudenken, wie man diese ersten zarten Pflänzchen der Erkenntnis konsequent zu Ende denken könnte........mach das doch bitte mal! Solltest du dann ein Ergebnis haben, können wir gerne und auch Ergebnisoffen dieses meinen Ideen gegenüberstellen, und dann gemeinsam vergleichen, was bei deinem und was bei meinem Ansatz gut oder weniger gut gelungen ist. DAS wäre eine Bereicherung der Diskussion......kannst du das leisten? Überzeuge doch mal einen Skeptiker.........
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Ewu »

So wie sie jetzt weltweit die Wirtschaft zerstören, kann es nur einen neuen Sozialismus geben. Wir kriegen dann alle gleich wenig (falls wir die Wirren bis dorthin überleben). Es lohnt sich nicht mehr, jetzt noch groß in die Rentenkasse einzuzahlen, das wird uns alles genommen durch die vorsätzlich geplante Inflation (Ernst Wolff von attac), d.h. die Banken- und Coronaschulden werden mit unserem Geld bezahlt.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Teeernte »

Ewu hat geschrieben:(10 Oct 2020, 01:53)

So wie sie jetzt weltweit die Wirtschaft zerstören, kann es nur einen neuen Sozialismus geben. Wir kriegen dann alle gleich wenig (falls wir die Wirren bis dorthin überleben). Es lohnt sich nicht mehr, jetzt noch groß in die Rentenkasse einzuzahlen, das wird uns alles genommen durch die vorsätzlich geplante Inflation (Ernst Wolff von attac), d.h. die Banken- und Coronaschulden werden mit unserem Geld bezahlt.
Sozialismus hat den blöden Nachteil - das ALLe für Verluste haften - und KEINER dem Sozialismus "Kredit" gibt.

Das was hier für Hartz "abfällt" - ist in Zukunft dann HOHer Standard. Einheits- Standard in 3 Klassen , Funktionäre, Arbeitende....und zur Arbeit "erzogene".

Müssiggang ist da Systemschädlich !!
Heute heissen die Funktionäre Beamte... Der Rest - Handwerker ...Unternehmer... werden im Einheitsbrei ganz NORMAL - wie jeder Angestellte seinen Hammer überpünklich loslassen.

Eine Verteilungsgesellschaft auf allerniedrigstem Niveau OHNE innenwirkende Triebkraft.

...und.....Für Kommunismus sind 99% der Menschen nicht geeignet ... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(08 Oct 2020, 23:42)

Gerne können wir uns über deine Beiträge zum Rentensystem unterhalten - sobald du einsteigen wirst.
Arbeitgeber >>

Jeder , der für 10 Angestellte / Arbeiter monatlich - Löhne und Abgaben/Renten und Sozialsystem "befüllt" sollte doch eigentlich dafür "Belohnt" werden. ER hat den "anderen Teil" ArbeitgeberAnteil auch bezahlt. Eigentlich - müsste der Rente/Pension bekommen - wie ein Beamter.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Teeernte hat geschrieben:(10 Oct 2020, 02:51)

Arbeitgeber >>

Jeder , der für 10 Angestellte / Arbeiter monatlich - Löhne und Abgaben/Renten und Sozialsystem "befüllt" sollte doch eigentlich dafür "Belohnt" werden. ER hat den "anderen Teil" ArbeitgeberAnteil auch bezahlt. Eigentlich - müsste der Rente/Pension bekommen - wie ein Beamter.
Man kann viele Sichtweisen einnehmen - aber zunächst würde ich mal die Sichtweise einnehmen, dass man immer dann deutlich zwischen Unternehmen und Eigentümer eines Unternehmens trennen sollte, wenn es sich nicht um Personengesellschaften handelt. Bei Kapitalgesellschaften zahlt nicht der (die) Eigentümer des Unternehmens die Sozialabgaben auf Arbeitgeberseite, sondern diese werden aus dem Deckungsbeitrag des Unternehmens finanziert.

Ansonsten kann man die Aussage treffen, dass auch bei Personengesellschaften das Unternehmen nicht den Gewinn abwerfen würde, den es abwirft, wenn man die Angestellten nicht hätte. Wäre es anders, würde man die Angestellten einfach entlassen, und deren Tätigkeiten anders erledigen lassen. Also ist es doch wohl so, dass die Angestellten sowohl den Deckungsbeitrag als dann auch den Gewinn des Unternehmens mit erwirtschaften, nicht nur der Eigentümer. In diesem Sinne ermöglichen es die Angestellten, dass der Arbeitgeber auch die Arbeitgeberanteile in die Sozialversicherungen zahlen kann. So gesehen belohnen sich die Angestellten selbst.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(11 Oct 2020, 17:48)

Man kann viele Sichtweisen einnehmen - aber zunächst würde ich mal die Sichtweise einnehmen, dass man immer dann deutlich zwischen Unternehmen und Eigentümer eines Unternehmens trennen sollte, wenn es sich nicht um Personengesellschaften handelt. Bei Kapitalgesellschaften zahlt nicht der (die) Eigentümer des Unternehmens die Sozialabgaben auf Arbeitgeberseite, sondern diese werden aus dem Deckungsbeitrag des Unternehmens finanziert.
Diese Aussageist ökonomische Unsinn-

A
nsonsten kann man die Aussage treffen, dass auch bei Personengesellschaften das Unternehmen nicht den Gewinn abwerfen würde, den es abwirft, wenn man die Angestellten nicht hätte. Wäre es anders, würde man die Angestellten einfach entlassen, und deren Tätigkeiten anders erledigen lassen. Also ist es doch wohl so, dass die Angestellten sowohl den Deckungsbeitrag als dann auch den Gewinn des Unternehmens mit erwirtschaften, nicht nur der Eigentümer. In diesem Sinne ermöglichen es die Angestellten, dass der Arbeitgeber auch die Arbeitgeberanteile in die Sozialversicherungen zahlen kann. So gesehen belohnen sich die Angestellten selbst.
diese "Unterschiede" zwischen Kapitalgesellschaften und Personengeslelschaften sind nicht existent
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Oct 2020, 18:00)

Diese Aussageist ökonomische Unsinn-

A

diese "Unterschiede" zwischen Kapitalgesellschaften und Personengeslelschaften sind nicht existent
Dein ökonomischer Sachverstand ist unglaublich! [/satire off]
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Wähler »

SZ 3. Dezember 2020 Eine Studie von "Finanzwende" zeigt: Bei Riester-Rentenversicherungen fließt jeder vierte Euro in die Kosten
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5135786
"Dieses könnte sich am Beispiel Schweden orientieren. Dort zahlen Arbeitnehmer zusätzlich zum Rentenbeitrag 2,5 Prozent ihres Bruttoeinkommens in einen staatlich verwalteten Vorsorgefonds ein. Der 60 Milliarden Euro schwere "AP7-Fonds" - benannt nach der staatlichen schwedischen Finanzagentur AP7 - investiert zu mehr als 90 Prozent in Aktien. Die Bürgerbewegung Finanzwende hat auch für diesen Fonds eine Modellrechnung für den Musterkunden aufgestellt: Demnach haben schwedische Vorsorgesparer nach 30 Jahren alleine wegen der geringeren Kosten des AP7-Fonds rund 16 600 Euro mehr auf dem Konto als Deutsche mit einer durchschnittlichen Riester-Rentenversicherung."
Warum ist in Deutschland die Finanzbildung so gering im Vergleich zu unseren Nachbarländern? Die Riesterrente ist auch ein schlimmes Beispiel für das Anfüttern der deutschen Finanzindustrie durch die Politik.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(03 Dec 2020, 15:18)

SZ 3. Dezember 2020 Eine Studie von "Finanzwende" zeigt: Bei Riester-Rentenversicherungen fließt jeder vierte Euro in die Kosten
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5135786
"Dieses könnte sich am Beispiel Schweden orientieren. Dort zahlen Arbeitnehmer zusätzlich zum Rentenbeitrag 2,5 Prozent ihres Bruttoeinkommens in einen staatlich verwalteten Vorsorgefonds ein. Der 60 Milliarden Euro schwere "AP7-Fonds" - benannt nach der staatlichen schwedischen Finanzagentur AP7 - investiert zu mehr als 90 Prozent in Aktien. Die Bürgerbewegung Finanzwende hat auch für diesen Fonds eine Modellrechnung für den Musterkunden aufgestellt: Demnach haben schwedische Vorsorgesparer nach 30 Jahren alleine wegen der geringeren Kosten des AP7-Fonds rund 16 600 Euro mehr auf dem Konto als Deutsche mit einer durchschnittlichen Riester-Rentenversicherung."
Warum ist in Deutschland die Finanzbildung so gering im Vergleich zu unseren Nachbarländern? Die Riesterrente ist auch ein schlimmes Beispiel für das Anfüttern der deutschen Finanzindustrie durch die Politik.

Ein bisschen denkt die CDU in diese Richtung:

"Sie fordern ferner den Aufbau eines Fonds für eine Kapitalanlage innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung. Selbstständige sollen zudem wie Arbeitnehmer, Beamte oder Minijobber ein Standardvorsorgeprodukt abschließen können. Dieses soll schwerpunktmäßig auf Aktienanlagen basieren. Der Staat soll Kriterien für das Produkt festlegen. "

https://www.n-tv.de/politik/Heil-draeng ... 11501.html
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Wähler hat geschrieben:(03 Dec 2020, 15:18)

Warum ist in Deutschland die Finanzbildung so gering im Vergleich zu unseren Nachbarländern? Die Riesterrente ist auch ein schlimmes Beispiel für das Anfüttern der deutschen Finanzindustrie durch die Politik.
Es gibt dafür sicherlich eine Reihe von Gründen - dazu zählt auch, dass die Deutschen vor der DM schlechte Erfahrungen mit der Börse gemacht hatten, die sich tief ins kulturelle Bewusstsein eingegraben haben. Und bei den Versuchen das zu durchbrechen, hat man mit der "Volksaktie" der Telekom die nächsten Wunden eröffnet.

Das Konstrukt der Riesterrente ist teilweise dem geschuldet - der Staat wollte in jedem Fall vermeiden, dass nicht geriestert wird, weil die Menschen dem Produkt nicht trauen. Also wurde es so bürokratisch zugemonstert, dass zwar das eingezahlte Kapital sicher ist, aber genauso sicher ist es, dass man weitaus effektiver sparen kann. Nur - wenn zu viele dann genau deshalb gar nicht sparen, ist das noch weniger zielführend.

Generell verstehe ich aber auch nicht so recht, warum ausgerechnet Deutschland in der eigentlich soliden umlagefinanzierten Rentenidee eine halbherzige Kehrtwende machen will, und kapitalgedeckte Komponenten ergänzend einführen will. Es ist ja nicht so, dass in den letzten Finanzkrisen die Länder mit kapitalgedeckten Prioritäten bei der Rente wirklich gut über die Runden gekommen wären - gerade in Krisenzeiten ist die Umlagefinanzierung eigentlich ziemlich robust.

Besonders irritierend ist für mich, dass die politischen Ideen insbesondere auch der CDU einerseits den Hang haben, dass sie die Rente nicht zu teuer werden lassen wollen, andererseits aber das vor allem über Kürzungen/Deckelungen u.ä. der umlagefinanzierten Rente geschehen soll - und weil man dann bemerkt, dass man von der dadurch entstehenden Rente nicht mehr in der Breite so richtig komfortabel leben kann, kommt man auf die Idee, dass dann halt ergänzend noch was in die Kapitaldeckung einfließen muss. Dass klingt deshalb für mich absurd, weil dadurch insgesamt die Belastung für die Einzahler keineswegs geringer wird - denn auch das, was man in die Kapitalgedeckten Ideen hineinsteckt, kann man nicht nochmal für den Konsum ausgeben......

Grundsätzlich halte ich das Umlagesystem für das Überlegene System - weil es resilienter ist - aber prinzipiell haben auch kapitalgedeckte Systeme durchaus ihren Charme. Was keinen Charme hat ist aber der typisch deutsche Flickenteppich, dass für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen unterschiedliche Spielregeln gelten, die dann auch noch viel zu häufig aufgrund ihrer Probleme mit viel klein klein verändert werden. Was eigentlich fehlt, ist eine mal etwas umfänglichere Reform, die die Probleme klar benennt, und diese dann auch mit einer gewissen Nachhaltigkeit grundlegend abstellt - und zwar so, dass die grundlegenden Regeln dann auch erfolgreich für die nächsten 50 Jahre halten.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(03 Dec 2020, 15:18)
SZ 3. Dezember 2020 Eine Studie von "Finanzwende" zeigt: Bei Riester-Rentenversicherungen fließt jeder vierte Euro in die Kosten
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5135786
"Dieses könnte sich am Beispiel Schweden orientieren. Dort zahlen Arbeitnehmer zusätzlich zum Rentenbeitrag 2,5 Prozent ihres Bruttoeinkommens in einen staatlich verwalteten Vorsorgefonds ein. Der 60 Milliarden Euro schwere "AP7-Fonds" - benannt nach der staatlichen schwedischen Finanzagentur AP7 - investiert zu mehr als 90 Prozent in Aktien. Die Bürgerbewegung Finanzwende hat auch für diesen Fonds eine Modellrechnung für den Musterkunden aufgestellt: Demnach haben schwedische Vorsorgesparer nach 30 Jahren alleine wegen der geringeren Kosten des AP7-Fonds rund 16 600 Euro mehr auf dem Konto als Deutsche mit einer durchschnittlichen Riester-Rentenversicherung."
Warum ist in Deutschland die Finanzbildung so gering im Vergleich zu unseren Nachbarländern? Die Riesterrente ist auch ein schlimmes Beispiel für das Anfüttern der deutschen Finanzindustrie durch die Politik.
Atue001 hat geschrieben:(04 Dec 2020, 22:25)
Das Konstrukt der Riesterrente ist teilweise dem geschuldet - der Staat wollte in jedem Fall vermeiden, dass nicht geriestert wird, weil die Menschen dem Produkt nicht trauen. Also wurde es so bürokratisch zugemonstert, dass zwar das eingezahlte Kapital sicher ist, aber genauso sicher ist es, dass man weitaus effektiver sparen kann. Nur - wenn zu viele dann genau deshalb gar nicht sparen, ist das noch weniger zielführend.
Generell verstehe ich aber auch nicht so recht, warum ausgerechnet Deutschland in der eigentlich soliden umlagefinanzierten Rentenidee eine halbherzige Kehrtwende machen will, und kapitalgedeckte Komponenten ergänzend einführen will. Es ist ja nicht so, dass in den letzten Finanzkrisen die Länder mit kapitalgedeckten Prioritäten bei der Rente wirklich gut über die Runden gekommen wären - gerade in Krisenzeiten ist die Umlagefinanzierung eigentlich ziemlich robust.
Das Konstrukt der Riesterrente ist ein halbgares und untergräbt das Vertrauen der Bevölkerung in die Rentenpolitik der Regierungen auf Bundesebene.
Die Umlagefinanzierung findet bis auf die versicherungsfremden Leistungen aus den Sozialbeiträgen der Arbeitnehmer statt. Beamte und Selbständige bleiben nach wie vor außen vor.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Wähler hat geschrieben:(05 Dec 2020, 10:44)

Das Konstrukt der Riesterrente ist ein halbgares und untergräbt das Vertrauen der Bevölkerung in die Rentenpolitik der Regierungen auf Bundesebene.
Kein Widerspruch vielmehr Zustimmung. Ich wollte nur erläutern dass ein Grund für das Konstrukt daher kommt, dass der irre Versuch unternommen wurde, die Risiken einer Kapitaldeckung von Rentenanteilen durch Instrumente der Finanzindustrie möglichst zu eliminieren. Es ist der Versuch, ein eigentlich falsches Vorgehen in der Rente mit dann auch noch ungeeigneten Begleitmaßnahmen irgendwie zu reparieren - und heraus kommt ein Monster. Und dennoch bleibt: Wer das Monster nicht nutzt, und stattdessen NICHTS tut, ist schlecht beraten.
Die Umlagefinanzierung findet bis auf die versicherungsfremden Leistungen aus den Sozialbeiträgen der Arbeitnehmer statt. Beamte und Selbständige bleiben nach wie vor außen vor.
Es ist etwas komplexer. Auch Arbeitgeber zahlen in die Rentenkasse ein, insofern sind die in jedem Fall noch zu nennen. Darüber hinaus gibt es aber auch noch nicht zu unterschätzende Beiträge in die Rentenkasse, die über Steuern finanziert werden. Und bei diesen Beiträgen ist dann gar nicht mehr so einfach zu ermitteln, wer dann in welchem Umfang zur Finanzierung von was beigetragen hat. Klar ist aber, dass auch Beamte und Selbstständige Steuern zahlen, und von deren Steuern auch ein Teil zur Finanzierung der Rentenkasse genutzt werden. Darüber hinaus müsste man eigentlich den Blick über die Rente hinaus richten. Letzten Endes geht es darum, wie die Gesellschaft das Leben im Altern bezüglich der Existenzsicherung und der darüber hinausgehenden Konsumfähigkeit insgesamt organisiert. Und da gibt es heute viel Widersprüchliches, was bei genauerem Hinsehen nur schwer zu verstehen ist. Dazu zählt insbesondere und mit wachsender Bedeutung die Rolle der Existenzsicherung im eigentlichen Sinne - und damit so Elemente wie die Grundsicherung im Alter aber auch das Wohngeld und einiges mehr. Beschränkt man den Blick ausschließlich auf die Rentenversicherung und die Rentenpolitik im engeren Sinne, bleiben viele dieser relevanten Zusammenhänge außen vor.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 13:41)

Und da gibt es heute viel Widersprüchliches, was bei genauerem Hinsehen nur schwer zu verstehen ist. Dazu zählt insbesondere und mit wachsender Bedeutung die Rolle der Existenzsicherung im eigentlichen Sinne - und damit so Elemente wie die Grundsicherung im Alter aber auch das Wohngeld und einiges mehr. Beschränkt man den Blick ausschließlich auf die Rentenversicherung und die Rentenpolitik im engeren Sinne, bleiben viele dieser relevanten Zusammenhänge außen vor.
Ohneauch die weiteren Einkünfte im Alter zu betrachten ( haben 50% derer im rentenalter), ist diese limitierte Betrachtung wertlos

Was heute ungerecht ist, ist das "Aufstockungssystem" zu Existenzsicherung ohne Freibeträge bezüglich eigenen (staatlichen) Rente.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 13:44)

Ohneauch die weiteren Einkünfte im Alter zu betrachten ( haben 50% derer im rentenalter), ist diese limitierte Betrachtung wertlos

Was heute ungerecht ist, ist das "Aufstockungssystem" zu Existenzsicherung ohne Freibeträge bezüglich eigenen (staatlichen) Rente.
Riester & Co bleiben bis 200 Euro unberücksichtigt.
Wertlos ist so eine harte Verurteilung....ich denke ich teile dennoch weitgehend genau diese Einschätzung. Einfach NUR die Renten zu betrachten greift zu kurz.

Kannst du genauer erläutern, was du mit "Aufstockungssystem" zur Existenzsicherung .... meinst? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das inhaltlich richtig verstanden habe.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 13:58)

Wertlos ist so eine harte Verurteilung....ich denke ich teile dennoch weitgehend genau diese Einschätzung. Einfach NUR die Renten zu betrachten greift zu kurz.

Kannst du genauer erläutern, was du mit "Aufstockungssystem" zur Existenzsicherung .... meinst? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das inhaltlich richtig verstanden habe.
Das habe ich schon mal ausführlich erläutert......

Es geht aus vom persönlichen Bedarf = angemessene Warmmiete plus Regelsatz

Nehmen wir an, der Rentner hat eine Warmmiete von 500 Euro ( und das wäre für seine Wohnort angemessen)- dann wäre sein "Bedarf" 500 Euro plus 432 Euro = 932 Euro

Nehmen wir weiter an , er hat eine eigene kleine Rente von 700 Euro und keinerlei Vermögen

Dann würde ihm die Kommune 932 Euro minus 700 Euro = 232 Euro pro Monat überweisen.

Hätte dieser Rentner aber nur 500 Euro Staatsrente und 200 Euro Riesterrente, dann würde ihm die Kommune 432 Euro überweisen , da die Riesterente "anrechnungsfei" bleibt.




Diese "Aufstockung" bis zum individuellen Bedarf ist bei ALG II genau so, wobei hier die Berechnung des Freibetrags bezüglich eigener Einünfte anders berechnet wird.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Danke für die Klärung - bleibt noch die Frage offen, was du damit meinst, dass dieses Aufstockungssystem ungerecht ist. Inwiefern ist es aus deiner Sicht ungerecht, und was wäre eine deiner Meinung nach gerechtere Alternative?
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Realist2014
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 17:57)

Danke für die Klärung - bleibt noch die Frage offen, was du damit meinst, dass dieses Aufstockungssystem ungerecht ist. Inwiefern ist es aus deiner Sicht ungerecht, und was wäre eine deiner Meinung nach gerechtere Alternative?
Gerecht wäre eben auch bezüglich der staatlichen Rente im Hinblick auf die Grundsicherung "Freibeträge" einzuführen

Zum Beispiel 10% oder 15% der eigenen Rente bis zu einem Höchstbetrag
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Dec 2020, 17:59)

Gerecht wäre eben auch bezüglich der staatlichen Rente im Hinblick auf die Grundsicherung "Freibeträge" einzuführen

Zum Beispiel 10% oder 15% der eigenen Rente bis zu einem Höchstbetrag
Eigentlich müsste es konsequenterweise sehr ähnlich wie bei Hartz IV behandelt werden. Die Grundsicherung dürfte damit einerseits nur die Rente bis zur Höhe des Grundsicherungsbetrages aufstocken - und in der Übergangszone zu höheren "Renten" die ggf. auch aus Riester kommen müsste anfänglich 90% quasi mit der Grundsicherung verrechnet werden......

Ich stimme dir sofort zu, dass es hier Gerechtigkeitsfragestellungen gibt. Bei der Wahl der Mittel zur Beseitigung bin ich allerdings der Überzeugung, dass auch Freibeträge allenfalls ein Pflaster wären, und keine grundlegende Korrektur.

Das Grundübel ist hier, dass die gesetzliche Rente eigentlich zwei Ziele verfolgt - die zwar miteinander zu tun haben, die aber rechtlich gesehen und vor allem auch bei der Finanzierungsfrage unterschiedlich behandelt werden.
Das primäre Ziel ist es, dass ein Empfänger der gesetzlichen Rente sich selbst versorgen kann aus eigenen Mitteln, die ihm aus dem umlagefinanzierten Rentensystem zustehen. Solange dies das System auch für eine überwiegende Mehrheit erfüllt, kann man mit den Unzulänglichkeiten leben.
Das sekundäre und eigentlich darunter liegende Ziel ist aber, dass die Empfänger der gesetzlichen Rente nicht mehr unter die staatlich zu gewährleistende Grundsicherung fallen. Diese ist nicht umlagefinanziert, sondern steuerfinanziert - und den Anspruch darauf hat man im Alter nicht aufgrund früherer Tätigkeit, sondern aufgrund der eigenen Existenz und dem Umstand, dass man kein Vermögen und keine sonstigen Einkünfte hat, um seine eigene Grundsicherung selbst zu bestreiten.

Wir haben also wieder das Wechselspiel zwischen einem staatlich organisierten Versicherungssystem und einer aus Steuermitteln staatlich finanzierten Grundsicherung für die Existenzsicherung - hier im Speziellen halt im Fall der Verrentung.

Konsequenter wäre es, das Thema der Existenzsicherung tatsächlich unabhängig von der Rente zumindest im Alter oder sagen wir mal allgemeiner im Rentenfall zu organisieren.
Die Grundsicherung wäre dann zumindest im Alter mal gesetzt - und die Leistungen aus der Rentenversicherung, aus Riester und sonstigen Einnahmequellen kämen dann jeweils nur oben drauf.
Natürlich müsste man zur Finanzierung die Steuern erhöhen - aber umgekehrt würde bis zur Höhe der Grundsicherung im Gegenzug auch die Notwendigkeit einer Rente aus der Rentenversicherung entfallen, man könnte also die Rente deutlich niedriger ausfallen lassen, und damit sehr weite Teile einer solchen Umorganisation gegen finanzieren.
Auf alle anderen Einkommen als der Grundsicherung würde man dann unter Nicht-Berücksichtigung des Grundfreibetrags ganz normal die Regularien des Steuerrechts anwenden - was die Finanzierungslücke nochmal verkleinern würde.
Was verbliebe wäre allenfalls eine kleine Finanzierungslücke weil heute die Grundsicherung erst dann bezahlt wird, wenn eigenes Vermögen bis auf ein Schonvermögen aufgebraucht ist. Dies könnte man durch eine Absenkung der Freibeträge im Erbschaftsfall ausgleichen.

Tatsächlich halte ich diesen Weg für einen vernünftigen Weg, wie man zukünftig mit der Rente umgehen kann. Dieser Schritt wäre relativ leicht machbar - und er wäre relativ leicht auch auf andere Lebensbiographien übertragbar - also beispielsweise auf Pensionäre, Selbstständige u.ä.. Dies wäre eine Art "Altersgrundeinkommen" - was wir aber in gewisser Weise über die Grundsicherung im Alter heute auch schon in Teilen haben. Lediglich könnte man die Finanzierung des Altersgrundeinkommens dann auf sehr breite und auch dauerhaft leistungsfähige Schultern gleichmäßig verteilen. Das verbleibende Restrentensystem wäre immer ein Zugewinn über die Grundsicherung hinaus, und in Form der Umlagefinanzierung auch dauerhaft zu finanzieren. Die dafür notwendigen Reformen im Steuer-, Sozial- und Rentenrecht wären überschaubar. Und: Die Gerechtigkeitsprobleme mit Riesterrente, Freibeträge u.ä. wären konsequent und einheitlich organisiert.
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Papaloooo
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Sagt mal, kennt sich da jemand aus?

Wenn ich nun einfach mal monatlich 50 oder 100€ in die Rentenversicherung als Selbstständiger einzahle.
Dann wird sich der Rentenbetrag letztlich nur unwesentlich erhöhen.
Aber so komme ich vielleicht irgendwann auf meine 35 Beitragjahre.
Ich bin 52 Jahre und habe aber erst 25 Jahre eingezahlt.

Zum ersten, weil ich in meinen 7 Jahren Reisen nichts eingezahlt habe.
Zum zweiten, weil ich in meiner Selbstständigkeit nicht mehr einzahle.

Wer weiß das?
Ab welchem Betrag eine monatliche Einzahlung als ein Beitragsjahr?
Gibt es da eine Untergrenze?
Ich hab im Internet noch nichts gefunden.

Danke auf jeden Fall schon mal für mögliche Antworten mit genügend Expertise.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jan 2021, 16:13)

Sagt mal, kennt sich da jemand aus?

Wenn ich nun einfach mal monatlich 50 oder 100€ in die Rentenversicherung als Selbstständiger einzahle.
Dann wird sich der Rentenbetrag letztlich nur unwesentlich erhöhen.
Aber so komme ich vielleicht irgendwann auf meine 35 Beitragjahre.
Ich bin 52 Jahre und habe aber erst 25 Jahre eingezahlt.

Zum ersten, weil ich in meinen 7 Jahren Reisen nichts eingezahlt habe.
Zum zweiten, weil ich in meiner Selbstständigkeit nicht mehr einzahle.

Wer weiß das?
Ab welchem Betrag eine monatliche Einzahlung als ein Beitragsjahr?
Gibt es da eine Untergrenze?
Ich hab im Internet noch nichts gefunden.

Danke auf jeden Fall schon mal für mögliche Antworten mit genügend Expertise.

Hier wird dir geholfen:

https://www.deutsche-rentenversicherung ... Liste.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 16:16)

Hier wird dir geholfen:

https://www.deutsche-rentenversicherung ... Liste.html
Aaahh gefunden, danke!!!

"Derzeit können freiwillige Beiträge zwischen 83,70 Euro und 1.320,60 Euro pro Monat gezahlt werden."

Gut dann zahl da einfach 100€/Monat ein.
Super.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jan 2021, 16:29)

Aaahh gefunden, danke!!!

"Derzeit können freiwillige Beiträge zwischen 83,70 Euro und 1.320,60 Euro pro Monat gezahlt werden."

Gut dann zahl da einfach 100€/Monat ein.
Super.
Mach einfach mit denen einen Beratungstermin aus. Die können dir genau ausrechnen, welche Massnahme von dir was bringt. Es kann sein, dass dir die 100€ gar nicht so arg viel nützen, oder auch dass 83,70€ reichen.....in jedem Fall solltest du dich umfassend beraten lassen und nicht einfach irgendetwas machen. Das wäre ok, wenn du 20 wärst - da du 52 bist, bist du viel zu nah dran an der Rente, da musst du sorgfältig ran gehen, denn wenn du jetzt was falsch machst, kann es sein, dass du das nicht mehr korrigieren kannst. Bei 15 Jahren Einzahlung wären 100€ im Monat ungefähr ein Rentenbetrag von zusätzlich 75€ (grob überschlagen). Eventuell gibt es aber die Alternative für dich, dass du eine Einmalzahlung leistest! Deshalb - Beratung!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 22:16)

Mach einfach mit denen einen Beratungstermin aus. Die können dir genau ausrechnen, welche Massnahme von dir was bringt. Es kann sein, dass dir die 100€ gar nicht so arg viel nützen, oder auch dass 83,70€ reichen.....in jedem Fall solltest du dich umfassend beraten lassen und nicht einfach irgendetwas machen. Das wäre ok, wenn du 20 wärst - da du 52 bist, bist du viel zu nah dran an der Rente, da musst du sorgfältig ran gehen, denn wenn du jetzt was falsch machst, kann es sein, dass du das nicht mehr korrigieren kannst. Bei 15 Jahren Einzahlung wären 100€ im Monat ungefähr ein Rentenbetrag von zusätzlich 75€ (grob überschlagen). Eventuell gibt es aber die Alternative für dich, dass du eine Einmalzahlung leistest! Deshalb - Beratung!
Danke aber im Wesentlichen geht es mir um die Beitragsjahre.
Also dass ich auf die 35 Jahre komme.
Die wollen doch i.d.R. möglichst viel Beiträge eintreiben,
weil sie wissen, dass die Kassen klamm sind und noch klammer werden.
Möglichst viel Beiträge, das ist deren Ziel.
Von daher glaube ich, das wäre in etwa so,
wie seine antiken Möbel von einem Holzwurm wertschätzen zu lassen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Papaloooo hat geschrieben:(08 Jan 2021, 22:43)

Danke aber im Wesentlichen geht es mir um die Beitragsjahre.
Also dass ich auf die 35 Jahre komme.
Die wollen doch i.d.R. möglichst viel Beiträge eintreiben,
weil sie wissen, dass die Kassen klamm sind und noch klammer werden.
Möglichst viel Beiträge, das ist deren Ziel.
Von daher glaube ich, das wäre in etwa so,
wie seine antiken Möbel von einem Holzwurm wertschätzen zu lassen.
Du darfst das natürlich so machen wie du das willst - ich empfehle dir trotzdem, die Beratung in Anspruch zu nehmen. Eventuell fährst du mit einer oder mehreren Einmalzahlungen besser. Meine Erfahrung mit der Beratung ist nicht die, dass es den Vertretern der DRV vor allem um möglichst viele Beiträge geht - die beraten eigentlich neutral.
Und: Man muss ja auch nicht nach einer Beratung sofort etwas tun - du kannst auch eine Zweitmeinung einholen, beispielsweise hier: https://sozialversicherung-kompetent.de ... rater.html oder auch mit Startpunkt hier: https://rentenberater.de/

Manchmal lohnt noch ergänzend sich den Rat eines Steuerfachmanns einzuholen - denn je nachdem was man wann und wie macht, kann das steuerlich unterschiedliche Auswirkungen haben. Sofern du selbstständig bist, und deine Steuer von einem Steuerbüro machen lässt, frag doch auch mal nach deren Einschätzung.....
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 23:15)

Du darfst das natürlich so machen wie du das willst - ich empfehle dir trotzdem, die Beratung in Anspruch zu nehmen. Eventuell fährst du mit einer oder mehreren Einmalzahlungen besser. Meine Erfahrung mit der Beratung ist nicht die, dass es den Vertretern der DRV vor allem um möglichst viele Beiträge geht - die beraten eigentlich neutral.
Und: Man muss ja auch nicht nach einer Beratung sofort etwas tun - du kannst auch eine Zweitmeinung einholen, beispielsweise hier: https://sozialversicherung-kompetent.de ... rater.html oder auch mit Startpunkt hier: https://rentenberater.de/

Manchmal lohnt noch ergänzend sich den Rat eines Steuerfachmanns einzuholen - denn je nachdem was man wann und wie macht, kann das steuerlich unterschiedliche Auswirkungen haben. Sofern du selbstständig bist, und deine Steuer von einem Steuerbüro machen lässt, frag doch auch mal nach deren Einschätzung.....
Ja stimmt, danke!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

@Atue001: hab an die DRV eine Nachfrage mit der Schilderung zur online-Beratung abgesandt.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(08 Jan 2021, 23:15)



Manchmal lohnt noch ergänzend sich den Rat eines Steuerfachmanns einzuholen - denn je nachdem was man wann und wie macht, kann das steuerlich unterschiedliche Auswirkungen haben. .

Es ist "steuerlich" egal, ob der Betrag in die RV oder in eine Basisrente etc. investiert wird.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Papaloooo »

Hier die Antwort von der Dt. Rentenversicherung:
"Sinn und Zweck der Grundrente ist es aber nicht, sich über Jahre sehr günstig und freiwillig zu versichern und dann eine Grundversorgung zu erhalten!
Die freiwilligen Beiträge zählen daher NICHT zu den Zeiten für die Voraussetzungen der Grundrente. Die soll ja gerade Personen mit kleinen Gehältern (die pflichtversichert sind) unterstützen. Bei Selbständigen besteht natürlich auch die Möglichkeit Pflichtbeiträge abhängig von ihren ggf. auch kleinen Einkünften zu zahlen. Dann erfüllen diese Monate den Tatbestand als Grundrentenzeit."

Dann wird das für mich uninteressant.
Dann zahle ich nochmal einen Haufen ein,
und am Ende hab ich dann die Grundrente, die ja aber in etwa so hoch sein wird, wie Harz IV oder was es sonst in 15 Jahren so gibt.

Andere Möglichkeit ist eben, dass ich in 15 Jahren meine Praxis soweit autonom habe,
dass der Putzroboter, dem ich momentan noch den Wassertank auffülle, sich an einem Leitungsanschluss selbst füllt.
Die Pads werden automatisch ausgetauscht.
Mein Saugroboter leert sich ja jetzt schon selbst aus.
Die ärztlichen Verordnungen sind bis dahin nicht mehr Papier, sondern rein elektronisch.
Mit zunehmender Optimierung werde ich in 15 Jahren die Praxis weiterführen,
muss dann aber nicht mehr immer vor Ort sein.

Natürlich klar, man weiß ja nie.
Ich muss nur sagen, dass ich es nicht einsehe, zig Zehntausende einzuzahlen,
und wenn es dann so weit ist, dann kommt nur unwesentlich mehr raus,
als hätte man es nicht getan.
Dann ist das Geld in einer Immobilie besser investiert.
Und dann hätten auch meine Kinder noch was davor, wenn ich mein Rentenalter nicht mehr erleben sollte.

Man weiß ja nie.
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