Ich erinnere Dich bei den nächsten Beitragserhöhungen daran. Da wurde ja erst jüngst wieder mit KV und PV gespielt. RV kommt schon noch.
Sozialleistungen = Steuermittel
Rentnerversorgung = Rentenversicherung
Nö
Existenzsicherung = Steuerthema
Für Menschen im erwerbsfähigen Alter, ja.
Ich sehe hier keinen Sinn, das zu ändern.
Aber wenn du meinst..
Okay, zur Veranschaulichung ein Beispiel. Jemand verdient Stand heute 5000 brutto im Monat bzw. 60.000 im Jahr. Einfaches Angestelltenverhältnis, keine Prämien oder sonstige Zusatzzahlungen. Keine Kinder, Kirche und Ehe. Ganz simpel.
Im Monat macht das (gerundet):
Lohnsteuer: 962 (kein Soli, weil Durchschnittsgehalt)
RV: 465
AV: 60
KV: 382
PV: 86
Bleiben 3045 Euro netto. Er "behält" also etwas über 60%.
Nun machen wir das mal mit den AG-Anteilen. Rahmenbedingungen bleiben identisch. Mit den SV plus Umlagen (Unfall, BG) kostet der Arbeitnehmer 6218 Euro, die er der Firma wert bzw. erwirtschaften muss (je nach Tätigkeit/Funktion).
Nettogehalt bleibt ja identisch, aber der AN kann einfach sehen, dass er nicht einmal 50% des Bruttolohns behält. Wir können auch zwei Etagen nach oben fahren, wo jemand 10.000 im Monat verdient (jetzige Berechnung) und ihm 5644 Euro bleiben. Tatsächlich sind es für den AG aber 11.663 Euro.
Das lässt Diskussionen über höhere Steuern und Abgaben gleich anders aussehen.