Wohnungspolitik

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relativ
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 14:22)

Nein, zum Thema Bestandswohnungen hast du nach wie vor nichts geschrieben im Hinblick auf deinen "Interessensausgleich" .
Also etwas, was über den Mietspiegel und die Mietpreisbremse hinaus geht.

Oder ist das "Mietendeckel" dein einziger Vorschlag?
War nicht mein Thema...nur deins.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 14:24)

War nicht mein Thema...nur deins.
nun ja

95% der Wohnungen in Berlin sind Bestandswohnungen...

also der größte Teil
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 14:25)

nun ja

95% der Wohnungen in Berlin sind Bestandswohnungen...

also der größte Teil
Also für dich gibt es keine Probleme gut, dann brauchen wir ja auch nicht weiter drüber zu reden, warst eh nicht angesprochen, obwohl ich wieder schwach wurde.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 14:27)

Also für dich gibt es keine Probleme gut, d .
Wo habe ich das geschrieben?

Ich habe dich lediglich nach deinen konkreten Vorschlägen bei den Mieten des Wohnungsbestandes gefragt.

Dann kam von dir - u.a.- modernisieren.
Das erhöht aber die Mieten und "senkt" sich nicht.

Dann kam "Mietendeckel"- das würde den Neubau torpedieren, wie ja in Berlin zu beobachten war.

Dann kam dein "Interessensausgleich. Was dieses in Bezug auf die mehr als 1 Mio Bestandswohnungen in Berlin konkret ein soll- dazu hast du auch nichts geschrieben
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relativ
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 14:45)

Wo habe ich das geschrieben?

Ich habe dich lediglich nach deinen konkreten Vorschlägen bei den Mieten des Wohnungsbestandes gefragt.

Dann kam von dir - u.a.- modernisieren.
Das erhöht aber die Mieten und "senkt" sich nicht.

Dann kam "Mietendeckel"- das würde den Neubau torpedieren, wie ja in Berlin zu beobachten war.

Dann kam dein "Interessensausgleich. Was dieses in Bezug auf die mehr als 1 Mio Bestandswohnungen in Berlin konkret ein soll- dazu hast du auch nichts geschrieben
Alles falsch bzw. aus dem Kontext gerissen. :x
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 15:11)

Alles falsch bzw. aus dem Kontext gerissen. :x

Dann präzisiere halt - im Kontext der mehr als 1 Mio Bestandswohnungen in Berlin ( oder auch in München usw.), um die Probleme zu meistern?

Was wären deine konkreten Vorschläge außer "Mietendeckel" ?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

:?:
Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 15:16)

Dann präzisiere halt - im Kontext der mehr als 1 Mio Bestandswohnungen in Berlin ( oder auch in München usw.), um die Probleme zu meistern?

Was wären deine konkreten Vorschläge außer "Mietendeckel" ?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 15:16)

:?:

Also nur Mietendeckel....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 12:09)

Ich weiss echt nicht warum immer solche Strohmänner konstruiert werden. Wenn ich hier immer lese welche Experten hier rumlaufen, aber diesen sind dann einfachste Fakten wie Mietendeckel ect.pp nicht bekannt sind..
Also wir beide haben über die Durchmischung der Quartiere gesprochen. ich habe aufgezeigt das in dieser Konsequenz auf lange Zeit kein Mieter für gutes Geld mit einem (A-)sozialen Mieter zusammenleben möchte und so die Durchmischung meistens kippt.
das hat erst mal mit dem Mietendeckel nichts zu tun.Meine Frage war was denn der Staat deiner Meinung dagegen tun kann .
busse
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

busse hat geschrieben:(23 Sep 2021, 15:24)

Also wir beide haben über die Durchmischung der Quartiere gesprochen. ich habe aufgezeigt das in dieser Konsequenz auf lange Zeit kein Mieter für gutes Geld mit einem (A-)sozialen Mieter zusammenleben möchte und so die Durchmischung meistens kippt.
das hat erst mal mit dem Mietendeckel nichts zu tun.Meine Frage war was denn der Staat deiner Meinung dagegen tun kann .
busse

Der Staat kann keinen Vermieter zwingen, (A-)soziale Mieter zu nehmen.
Die Auswahl bezüglich seines Mieters trifft zu 100% der Vermieter.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

busse hat geschrieben:(23 Sep 2021, 15:24)

Also wir beide haben über die Durchmischung der Quartiere gesprochen. ich habe aufgezeigt das in dieser Konsequenz auf lange Zeit kein Mieter für gutes Geld mit einem (A-)sozialen Mieter zusammenleben möchte und so die Durchmischung meistens kippt.
das hat erst mal mit dem Mietendeckel nichts zu tun.Meine Frage war was denn der Staat deiner Meinung dagegen tun kann .
busse
Auch Städteplanung hatte ich als Beispiel bezüglich der Durchmischung angegeben aber natürlich spielen auch Miethöhen eine Rolle und für beides gibt es staatliche Eingreifmöglichkeiten. Das ist sowas von Allgemeinbildung. Das der Menschen im endeffekt natürlich selber entscheidet wo er wohnen möchte, bleibt doch von der Möglichkeit staatlicher Lenkung völlig unberührt
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Skull hat geschrieben:(21 Sep 2021, 08:54)

Ich hatte die Tabelle eingestellt. Die Tabelle(n) gehen übrigens bis 2011.

Wenn man auch nur ein bisschen den Inhalten folgen würde, könnte man im Link schon zu Beginn lesen,

Einige Kommunen trennten sich schon vergleichsweise früh von ihren Wohnungs­ beständen; so kam es bereits 1999 mit fast 40 000 Wohnungen zu überdurchschnittlich vielen Verkäufen. Die meisten kommunalen Wohneinheiten wurden 2002 und im Zeit­ raum 2004 bis 2006 veräußert. In diesen Jahren lagen die Verkaufszahlen jeweils über 50 000 Wohneinheiten. Die bisherige Spitze der kommunalen Verkäufe bildet das Jahr 2004 mit über 90 000 veräußerten Wohnun­gen. Seit 2007 agieren die Kommunen wie­der deutlich verhaltener.

Soll heissen, die Zeit der grossen Wohnungsverkäufe durch die Kommunen ist vorbei.

Und ICH wollte lediglich mitteilen, das diejenigen (Parteien),
die heute publikumswirksam Dinge fordern,
DAMALS genau diejenigen waren, die die das Gegenteil von dem machten.

Man könnte aber auch sagen, damals „billig“ verkauft, heute „teuer“ zurückkaufen wollen.

mfg
Mal ehrlich. Haben da nicht alle wieder Mist gemacht?
Der heutige Wohnungsmarkt in Deutschland ist Kapitalisten überlassen worden.
Die Mieter sind heute Opfer dieses Kapitalmarktes geworden.
Wer möchte das hier erklären?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 20:10)

Mal ehrlich. Haben da nicht alle wieder Mist gemacht?
Der heutige Wohnungsmarkt in Deutschland ist Kapitalisten überlassen worden.
Die Mieter sind heute Opfer dieses Kapitalmarktes geworden.
n?

Millionen von Vermietern, die in ein oder zwei vermietete Wohnungen für ihre eigene Altersvorsorge investiert haben, sind also "Kapitalisten" ...
Das ist natürlich "Mist"..... :dead:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 20:13)

Millionen von Vermietern, die in ein oder zwei vermietete Wohnungen für ihre eigene Altersvorsorge investiert haben, sind also "Kapitalisten" ...
Das ist natürlich "Mist"..... :dead:
Das Thema haben Sie noch nicht einmal angesprochen.
In der letzten Zeit haben Sie sich in der Arroganz der Besitzenden wohlgefühlt.
Aber Ihre Bevölkerung vergessen.
Sind Ihnen meine Mitbürger egal?
Sie haben zu antworten.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 22:13)

Das Thema haben Sie noch nicht einmal angesprochen.
In der letzten Zeit haben Sie sich in der Arroganz der Besitzenden wohlgefühlt.
Aber Ihre Bevölkerung vergessen.
n.
Die Bevölkerung besteht auch aus den Vermietern.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 22:26)

Die Bevölkerung besteht auch aus den Vermietern.
Nicht nur, aber das wissen sie auch ganz genau,
Wer in Berlin, Hamburg oder sonstwo für eine Studentenwohnung, 380Euro oder mehr bezahlt,
da stimmt eben etwas nicht mehr. Liberal ist das doch so OK.
So seid Ihr Liberalen eben. Wer hat, der hat.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 22:26)

Die Bevölkerung besteht auch aus den Vermietern.
So ist es:
Ein Rentner schreibt Esken auf Twitter: „Ich habe als Rentner 980,- € Rente, dazu eine Wohnung (60qm) in Berlin, die ich für 540,- € netto kalt an Senatsangestellte vermiete, ich brauche die rund 1.500€ zum Leben! Warum wollt ihr mich mit Mietendeckel und CO2-Umlage auf Vermieter strafen?“

Mit seinem Einkommen dürfte er zur Zielgruppe des SPD-Wahlkampfes gehören. Doch wenn es um Klimaschutz geht, ist „soziale Kälte“ in der SPD offenbar doch gestattet. Und so reagiert Saskia Esken persönlich via Twitter: „Ein Mietenmoratorium begrenzt den Anstieg der Miete auf die Höhe der Inflation – das müsste auch weiterhin zum Leben reichen. Der CO2-Preis lässt sich mindern, indem Sie in Wärmedämmung und klimafreundliche Heizung investieren. Dafür gibt es Förderung und günstige Kredite.“

Doch mit dem Rat kann der Rentner wenig anfangen: „Ob Sie es glauben oder nicht“, entgegnet er, „ich lebe wirklich von 1.500 €, diese Wohnung habe ich mir vor fast 30 Jahren gekauft, finanziert und als Handwerker selber saniert.“. Auf die Frage „Woher sollte ich mit meinem Einkommen jetzt das Geld für eine neue Gas-Etagenheizung nehmen und meine eine Wohnung dämmen?“ erhält der ehemalige SPD-Genosse keine Antwort mehr von Saskia Esken.

Vor allem der Ton, in dem die gut situierte Esken (ca. 25.000 Euro stehen ihr monatlich zur Verfügung) hier auftritt, sorgt im Netz für Entrüstung: Eskens Tweet sei „abgehoben“, „zynisch“ und „bürgerfern“. „Respekt für dich“, wie Olaf Scholz es verspricht, sähe jedenfalls anders aus.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... belehrung/
Diese Arroganz der SPD-Tante ist einfach nur widerlich :dead:
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 17:10)

Der Staat kann keinen Vermieter zwingen, (A-)soziale Mieter zu nehmen.
Die Auswahl bezüglich seines Mieters trifft zu 100% der Vermieter.
Natürlich, der Staat (das Land) kann z.B. in Berlin seine städtischen Wohnungsunternehmen zwingen mehr WBS'ler zu nehmen. Das macht das Land Berlin auch und hat damit Zugriff auf ca. 400 TS Wohnungen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

relativ hat geschrieben:(23 Sep 2021, 17:50)

Auch Städteplanung hatte ich als Beispiel bezüglich der Durchmischung angegeben aber natürlich spielen auch Miethöhen eine Rolle und für beides gibt es staatliche Eingreifmöglichkeiten. Das ist sowas von Allgemeinbildung. Das der Menschen im endeffekt natürlich selber entscheidet wo er wohnen möchte, bleibt doch von der Möglichkeit staatlicher Lenkung völlig unberührt
Das ist keine Allgemeinbildung sondern Fake, komm mal in der Realität an. Du kannst als "Staat" planen was du willst, es entscheidet der Markt.
Eine gute Durchmischung gibt es nur in gutbürgerliche Wohnquartiere mit wenigen WBS'ler.
Alles andere sind gekippte Quartiere oder an der Grenze zum Kippen. Komm an in der Realität, hast du in allen Ballungsgebieten vor Augen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 20:10)

Mal ehrlich. Haben da nicht alle wieder Mist gemacht?
Der heutige Wohnungsmarkt in Deutschland ist Kapitalisten überlassen worden.
Die Mieter sind heute Opfer dieses Kapitalmarktes geworden.
Wer möchte das hier erklären?
Ist doch alles hier erklärt worden, man muß sich nur die Mühe machen diesen thread durchzulesen oder die Suchfunktion zu benutzen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Am Sonntag wird in Berlin per Abstimmung entschieden ob der Senat aufgefordert wird Wohnungsunternehmen über 3 000 Wohnungen zu enteignen.
Ich mach mir keine Hoffnungen die Berliner Bevölkerung wird sich für diesen Unsinn entscheiden, weil sie aus dem Volksentscheid zur Bebauung des Tempelhofer Feldes nichts aber auch gar nichts gelernt hat.
Des Weiteren fällt der "investigative" Journalismus in Berlin völlig aus in Sachen Aufklärung, so das die Partei der Linken als völlige Versager der Wohnungspolitik mit dieser Abstimmung obsiegen werden, da der Normalbürger weder die Konsequenzen daraus sieht, noch irgendeinen Schimmer hat was das für Ihn als Haushalt bedeuten würde.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

busse hat geschrieben:(24 Sep 2021, 08:31)

Das ist keine Allgemeinbildung sondern Fake, komm mal in der Realität an. Du kannst als "Staat" planen was du willst, es entscheidet der Markt.
Eine gute Durchmischung gibt es nur in gutbürgerliche Wohnquartiere mit wenigen WBS'ler.
Alles andere sind gekippte Quartiere oder an der Grenze zum Kippen. Komm an in der Realität, hast du in allen Ballungsgebieten vor Augen.
busse
Natürlich kann man von einem user der sich selber als Checker hier hinstellt erwarten, daß er staaatliche Lenkungsmechanismen kennt.
Ich habe nicht von abschließenden Entscheidungen gesprochen sondern von Lenkung und die hilft in der Regel auch ganz gut am Markt.
Gute Durchmischung gibt es häufig in Universitätsstädten und Stadtteilen wo Bildungseinrichtungen mit Arbeiterquartieren und sozialen Wohnungsbau ect. vermischt sind.
Gekippte (was immer das auch für dich heissst) Stadtteile entstehen m.M. durch verfehlte Stadtplanung und fehlenden Investitionen. Natürlich ist das Hauptproblem zuviel Armut und Arbeitslosigkeit.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 22:40)

Nicht nur, aber das wissen sie auch ganz genau,
Wer in Berlin, Hamburg oder sonstwo für eine Studentenwohnung, 380Euro oder mehr bezahlt,
da stimmt eben etwas nicht mehr. Liberal ist das doch so OK.
So seid Ihr Liberalen eben. Wer hat, der hat.
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Die waren auch schon vor 40 Jahren in München knapp und teuer.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

busse hat geschrieben:(24 Sep 2021, 08:25)

Natürlich, der Staat (das Land) kann z.B. in Berlin seine städtischen Wohnungsunternehmen zwingen mehr WBS'ler zu nehmen. Das macht das Land Berlin auch und hat damit Zugriff auf ca. 400 TS Wohnungen.
busse
Ich schrieb natürlich von den privaten Vermietern.... ( nicht staatseigene...)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

busse hat geschrieben:(24 Sep 2021, 08:41)

Am Sonntag wird in Berlin per Abstimmung entschieden ob der Senat aufgefordert wird Wohnungsunternehmen über 3 000 Wohnungen zu enteignen.
Ich mach mir keine Hoffnungen die Berliner Bevölkerung wird sich für diesen Unsinn entscheiden, weil sie aus dem Volksentscheid zur Bebauung des Tempelhofer Feldes nichts aber auch gar nichts gelernt hat.
Des Weiteren fällt der "investigative" Journalismus in Berlin völlig aus in Sachen Aufklärung, so das die Partei der Linken als völlige Versager der Wohnungspolitik mit dieser Abstimmung obsiegen werden, da der Normalbürger weder die Konsequenzen daraus sieht, noch irgendeinen Schimmer hat was das für Ihn als Haushalt bedeuten würde.
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Der Witz ist ja, dass die Mietpreise der Wohnungen, die hier "enteignet" werden sollen, niedrig und auch gemäß dem Mietspiegel sind...

Glauben die "Zustimmer" , dass diese Mieten dann "gesenkt" werden oder nicht mehr gemäß dem Mietspiegel erhöht?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2021, 08:46)

N........................................
Gekippte (was immer das auch für dich heissst) Stadtteile entstehen m.M. durch verfehlte Stadtplanung und fehlenden Investitionen. Natürlich ist das Hauptproblem zuviel Armut und Arbeitslosigkeit.
Interessant.

Wer von Existenzsicherung lebt, der ist also quasi "entschuldigt" wenn er sich (A-)-sozial verhält?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:15)

Der Witz ist ja, dass die Mietpreise der Wohnungen, die hier "enteignet" werden sollen, niedrig und auch gemäß dem Mietspiegel sind...

Glauben die "Zustimmer" , dass diese Mieten dann "gesenkt" werden oder nicht mehr gemäß dem Mietspiegel erhöht?
Hast du da ne Quelle. Ich könnte mir vorstellen das diese deshalb Wohnungen ausgesucht wurden, damit die Miete eben nicht erhöht werden kann, da sonst Stammmieter aus ihren Quartieren vertrieben werden. Das ist eben von diesem Senat nicht gewollt. Ob jetzt die Enteignung der geeignete bzw. auch der letzte Schritt ist /war, weil zuvor jedwede andere Kommunikation und Konsens gescheitert ist, wäre eine Frage die ich geren beantwortet hätte.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:17)

Interessant.

Wer von Existenzsicherung lebt, der ist also quasi "entschuldigt" wenn er sich (A-)-sozial verhält?
Wie bitte..... :D Lustig was du daraus liest.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:21)

Hast du da ne Quelle. Ich könnte mir vorstellen das diese deshalb Wohnungen ausgesucht wurden, damit die Miete eben nicht erhöht werden kann, da sonst Stammmieter aus ihren Quartieren vertrieben werden. te.
Diese ganze Behauptung ist ja eine Lüge.

Die Mietsteigerungen der Bestandswohnungen in Berlin seit 2005 sind kaum höher als die Inflationsrate ( nachzuprüfen über die Mietspiegel von Berlin seit 2005)
Daher wird da auch niemand "vertrieben", der schon lange in einer Wohung wohnt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:22)

Wie bitte..... :D Lustig was du daraus liest.
Warum ist/wird denn ein "Bezirk"/Stadtbereich zum "Brennpunkt", wenn dort viele "Arbeitslose und Arme" wohnen?
Wenn die sich genau so ( normal) verhalten wie die "Nicht-Arbeitslosen" und "Nicht-Armen" kann das ja gar nicht passieren....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:26)

Diese ganze Behauptung ist ja eine Lüge.

Die Mietsteigerungen der Bestandswohnungen in Berlin seit 2005 sind kaum höher als die Inflationsrate ( nachzuprüfen über die Mietspiegel von Berlin seit 2005)
Daher wird da auch niemand "vertrieben", der schon lange in einer Wohung wohnt.
Ich habe ja schon mal gefragt, aber keine Antwort bekommen. Median Einkommen und Mietwohnung in Berlin Schnitt ca 15 Eurp/pro qm. Hälst du also für leicht möglich. Vertrieben deshalb, weil dann halt durch ein Vorwand den Mieter gekündigt wird. Das ist nunmal keine Lüge sondern vielfach Tatsache in den Berliner hippen Revieren.
https://www.focus.de/immobilien/mieten/ ... 42803.html
Trick 2: Renovierungsarbeiten

Besonders in den Großstädte modernisieren immer mehr Eigentümer ihre Mietwohnungen. Dabei wirft ein Großteil alte Heizungen und Fenster weg, baut energetische Lösungen ein. Andere lassen das Dach neu zudecken oder teure Solaranlagen anbringen. Was nach Klimaschutz klingt, ist in Wahrheit nur eine Vorwand, um Profit zu schlagen.

Wer renoviert, kann die Kosten auf den Mieter übertragen. Bis zu elf Prozent sind erlaubt. Das Ergebnis: "Es häuft sich in letzter Zeit, dass die energetische Sanierung als Waffe genutzt wird", berichten die Mieterverbände auf Anfrage von FOCUS Online.
Dieser "Trick" ist/war in Berlin in meist sogar noch mit staatlicher Unterstützung.

https://www.berliner-mieterverein.de/ma ... 091514.htm
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:28)

Warum ist/wird denn ein "Bezirk"/Stadtbereich zum "Brennpunkt", wenn dort viele "Arbeitslose und Arme" wohnen?
Wenn die sich genau so ( normal) verhalten wie die "Nicht-Arbeitslosen" und "Nicht-Armen" kann das ja gar nicht passieren....
Tja gutes Beispiel wenn man den Kontext nicht folgen kann.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:35)

Ich habe ja schon mal gefragt, aber keine Antwort bekommen. Median Einkommen und Mietwohnung in Berlin Schnitt ca 15 Eurp/pro qm. H .htm

Das ist komplett falsch:

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/ ... el2019.pdf

Der durchschnittliche Mietpreis pro qm bei den Wohnungen, die enteignet werden sollen, beträgt ca 6,75 Euro
ertrieben deshalb, weil dann halt durch ein Vorwand den Mieter gekündigt wird. Das ist nunmal keine Lüge sondern vielfach Tatsache in den Berliner hippen Revieren.
in den "hippen Revieren" wohnen weniger als 10% der Mieter...

weiterhin geht kündigen nur aufgrund von Eigenbedarf.
Dieser "Trick" ist/war in Berlin in meist sogar noch mit staatlicher Unterstützung.

https://www.berliner-mieterverein.de/ma ... 091514.htm
Das sind - teilweise kriminelle - Einzelfälle.
Da hilft auch kein Mietendeckel
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:36)

Tja gutes Beispiel wenn man den Kontext nicht folgen kann.
Nein, ein gutes Beispiel eines Ausweichmanövers.

Wenn die "Armen" sind Ordnungsgemäß verhalten würden, dann müsste die Stadtplanung ja gar nicht darauf achten, das "Brennpunkte" entstehen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(23 Sep 2021, 11:32)
Irgendwann ist eine Stadt schlicht auch "voll". Da sollte man gar nicht mehr in die Höhe bauen, selbst wenn es rechtlich möglich wäre.
Ein ZUVERLÄSSIGER!!!!! ÖPNV, der den Speckgürtel ans Zentrum anbindet, wäre der Königsweg.
In München gibt es seit 2013 regionale Wohnungsbaukonferenzen der Stadt München und der umgebenden Landkreise.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:58)

Das ist komplett falsch:
Willst du mir nochmal die Frage beantworten?
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/ ... el2019.pdf

Der durchschnittliche Mietpreis pro qm bei den Wohnungen, die enteignet werden sollen, beträgt ca 6,75 Euro
Nochmal Grund dafür könnte sein, daß diese Wohnungen sonst aus der Mietpreisbremse oder sozialen Verwendung herrausfallen. Ein anderer logischer Grund fällt mir nicht ein, wenn die Miete bei 6,75 Euro bleiben würden.


in den "hippen Revieren" wohnen weniger als 10% der Mieter...

weiterhin geht kündigen nur aufgrund von Eigenbedarf.
Klar deshalb versuchen es die Vermieter auch mit den Verlinkten möglichkeiten und sind damit erfolgreich und Leute gehen halt aus Jucks und Dollerrei auf die Strasse und demonstrieren .


Das sind - teilweise kriminelle - Einzelfälle.
Da hilft auch kein Mietendeckel
Das "legale" herrausdrängen von angestammten Mietern sind keine Einzelfälle. Über die ganz Kriminellen brauchen wir nicht zu reden.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 24. Sep 2021, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 10:04)

Nein, ein gutes Beispiel eines Ausweichmanövers.

Wenn die "Armen" sind Ordnungsgemäß verhalten würden, dann müsste die Stadtplanung ja gar nicht darauf achten, das "Brennpunkte" entstehen.
Dein naiver Umkehrschluss ist wohl schon eher ein Ablenkungsmanöver. Desweiteren geht es hier nicht um die kriminelle Milieus sondern um ganz normale Stadtteile die aber durch die schlechte Durchmischung erst schlimm werden (bzw. einen schlimmen Ruf bekommen, z.B. durch schlechte Infrastruktur und Armut, bzw hohe Arbeitslosigkeit) und für andere Bürger auch nicht mehr Attraktiv sind.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2021, 10:11)
Willst du mir nochmal die Frage beantworten?
Die findest du im Mietspiegel 2019- habe ich doch verlinkt
Seite 16
Nochmal Grund dafür könnte sein, daß diese Wohnungen sonst aus der Mietpreisbremse oder sozialen Verwendung herrausfallen. Ein anderer logischer Grund fällt mir nicht ein, wenn die Miete bei 6,75 Euro bleiben würden.
Das sind kein Sozialwohnungen und die Mietpreisbremse gilt für alle Wohnungen
Klar deshalb versuchen es die Vermieter auch mit den Verlinkten möglichkeiten und sind damit erfolgreich und Leute gehen halt aus Jucks und Dollerrei auf die Strasse und demonstrieren .
Die demonstrieren , weil sie die super-niedrigen Mieten in Berlin von "früher" wieder haben wollen...
Das "legale" herrausdrängen von angestammten Mietern sind keine Einzelfälle. n.
Doch
In Relation zum Gesamtbestand minimal.
Zuletzt geändert von Realist2014 am Fr 24. Sep 2021, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2021, 10:16)

us sondern um ganz normale Stadtteile die aber durch die schlechte Durchmischung erst schlimm werden (bzw. einen schlimmen Ruf bekommen, z.B. durch schlechte Infrastruktur und Armut, bzw hohe Arbeitslosigkeit) und für andere Bürger auch nicht mehr Attraktiv sind.
Warum werden Stadtteile denn "schlimm", wenn dort viele "Arme" und "Arbeitslose" wohnen- wenn die sich "normal" verhalten?

Schlechte Infrastruktur ist ein völlig anderes Thema
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:58)

Das ist komplett falsch:

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/ ... el2019.pdf

Der durchschnittliche Mietpreis pro qm bei den Wohnungen, die enteignet werden sollen, beträgt ca 6,75 Euro


in den "hippen Revieren" wohnen weniger als 10% der Mieter...

weiterhin geht kündigen nur aufgrund von Eigenbedarf.


Das sind - teilweise kriminelle - Einzelfälle.
Da hilft auch kein Mietendeckel
Richtig und diese Zahl wird auch vom Mieterverein und der BBU (Berlin-brandenburgische Wohnungsunternehmen) bestätigt !
Kündigen kann man bei Eigenbedarf und aus wichtigen Grund (Verhalten und keine Mietzahlungen).
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 09:15)

Der Witz ist ja, dass die Mietpreise der Wohnungen, die hier "enteignet" werden sollen, niedrig und auch gemäß dem Mietspiegel sind...

Glauben die "Zustimmer" , dass diese Mieten dann "gesenkt" werden oder nicht mehr gemäß dem Mietspiegel erhöht?
Ja das glauben die Leute und ihnen wird die Hoffnung verkauft das die Mieten gesenkt werden, irrwitzig. 5,50 schreiben und versprechen sie !
Das ist niemals umzusetzen , das Problem einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung wird natürlich nirgends thematisiert, deshalb habe ich auch so eine Wut auf die Medien die genau das nicht thematisieren, lieber vom Klima oder ob irgendein AfD'ler mal bei einer Kameradschaft war, schreiben und leider glauben das die Leute.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

busse hat geschrieben:(24 Sep 2021, 10:53)

Ja das glauben die Leute und ihnen wird die Hoffnung verkauft das die Mieten gesenkt werden, irrwitzig. 5,50 schreiben und versprechen sie !
Das ist niemals umzusetzen , das Problem einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung wird natürlich nirgends thematisiert, deshalb habe ich auch so eine Wut auf die Medien die genau das nicht thematisieren, lieber vom Klima oder ob irgendein AfD'ler mal bei einer Kameradschaft war, schreiben und leider glauben das die Leute.
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Da scheinen einige von "DDR-Mieten" zu träumen.... :dead:
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 10:38)

Die findest du im Mietspiegel 2019- habe ich doch verlinkt
Seite 16
Der Mietspiegel von 2019 war nicht meine Frage schau mal hier der Mietspiegel von 2021
https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Berlin/2825
Frage waraber eine andere.


Die demonstrieren , weil sie die super-niedrigen Mieten in Berlin von "früher" wieder haben wollen...
quatsch...
https://www.mietenwahnsinn.info/aktuelles/
https://www.zeit.de/news/2021-09/11/mie ... mietendemo
Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, sagte, dass Räumungsklagen und Räumungen von Wohnungen verboten gehörten. «Wir wollen eine Politik, die ernst macht, die den Wohnungskonzernen auf die Füße tritt.» Schneider forderte einen Stopp von Mieterhöhungen für die kommenden Jahre, ebenso wie Stefan Körzell, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). «Von der neuen Bundesregierung fordern wir eine neue Wohnungsbaupolitik, die auf mehr bezahlbaren und sozialen Wohnraums setzt», sagte Körzell.
Doch
In Relation zum Gesamtbestand minimal.
Klar das macht die Probleme in den Ballungsräumen nur nicht besser.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

busse hat geschrieben:(24 Sep 2021, 10:53)

Ja das glauben die Leute und ihnen wird die Hoffnung verkauft das die Mieten gesenkt werden, irrwitzig. 5,50 schreiben und versprechen sie !
Das ist niemals umzusetzen , das Problem einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung wird natürlich nirgends thematisiert, deshalb habe ich auch so eine Wut auf die Medien die genau das nicht thematisieren, lieber vom Klima oder ob irgendein AfD'ler mal bei einer Kameradschaft war, schreiben und leider glauben das die Leute.
busse
Musst du jetzt ausgerechnet wieder den Oferstatus der armen AfDler bemühen. Hätten die etwas zu sahen wäre eine Großzahl von Mietern komplett aufgeschmissen.
Es geht auch nicht darum einige bescheuerte Maximalforderungen zu thematisieren, sondern einen ausgleichenden Konsens zu finden, der aber das Problem der Verdrängung anpackt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2021, 11:00)
Der Mietspiegel von 2019 war nicht meine Frage schau mal hier der Mietspiegel von 2021
https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Berlin/2825
Es gibt nur einen offiziellen Mietspiegel- das ist der von 2019
Der von der "Wohnungsbörse ist für die TONNE - da stehen Angebote drin und keine Bestandsmieten
Frage war aber eine andere.
Die Antwort findest du- zum dritten mal- im offiziellen Mietspiegel der Stadt Berlin von 2019
Dort stehen die tatsächlichen Mieten in Berlin und da liegt der Duschschnitt so bei 7 Euro
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(24 Sep 2021, 11:06)


Es geht auch nicht darum einige bescheuerte Maximalforderungen zu thematisieren, sondern einen ausgleichenden Konsens zu finden, der aber das Problem der Verdrängung anpackt.
Inwiefern sind denn der offizielle Mietspiegel und die Mietpreisbremse kein ausgleichender Konsens?
Außer den Einzelfällen dieser teils kriminellen "Entmieter" ist die tatsächliche Mietsteigerung der Bestandswohnungen in Berlin seit dem Jahr 2000 nur leicht höher als die Inflation im gleichen Zeitraum.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, sagte, dass Räumungsklagen und Räumungen von Wohnungen verboten gehörten
Der Schwätzer sollte sich mal mit den Opfern der Mietnomaden unterhalten.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 11:09)

Es gibt nur einen offiziellen Mietspiegel- das ist der von 2019
Der von der "Wohnungsbörse ist für die TONNE - da stehen Angebote drin und keine Bestandsmieten

Die Antwort findest du- zum dritten mal- im offiziellen Mietspiegel der Stadt Berlin von 2019
Dort stehen die tatsächlichen Mieten in Berlin und da liegt der Duschschnitt so bei 7 Euro
Deine 6.75 finde ich bei 1990 und älter.
Du diskutierst völlig am Problem vorbei. es geht darum, daß Mieten in den Problemstädten nicht nicht exorbitant steigen sollen aufgrund der Lage oder von Modernierungen. Die meisten Kritiker fordern da mehr staatliche Fürsorge/Aufmerksamkeit. Alles das was sie die letzten Jahrzehnte haben vermissen lassen im Bezug auf sozialen Wohnungsbau.
Eine anderer Lösungansatz wären natürlich höhere Tariflohn,Mindestlohn und Hartz 4 Sätze , aber das willst du ja bestimmt auch nicht
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 11:12)

Inwiefern sind denn der offizielle Mietspiegel und die Mietpreisbremse kein ausgleichender Konsens?
Außer den Einzelfällen dieser teils kriminellen "Entmieter" ist die tatsächliche Mietsteigerung der Bestandswohnungen in Berlin seit dem Jahr 2000 nur leicht höher als die Inflation im gleichen Zeitraum.
Die Bestandswohnungen fallen jetzt aber immer mehr Weg, aber ich sehe schon du willst das Problem wieder ignorieren und weiter deine Doktrin hier durchziehen. Ich bin dann mal wieder raus aus unseren Diskurs.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 11:14)

Der Schwätzer sollte sich mal mit den Opfern der Mietnomaden unterhalten.
Sind diese Probleme nicht auch eher Einzelfälle in der Gesamtbetrachtung so wie deine kriminellen Vermieter? :eek:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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