Wohnungspolitik

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41459
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Meruem hat geschrieben:(24 Apr 2021, 11:59)

Eine Mehrheit der Berliner Befürworter doch dass,was RRG da,gemacht hat
Das sind aber die gleichen, die einerseits den einzigen die neue Wohnungen bauen so viele Knüppeln zwischen die Beine werfen wie nur möglich, dann aber "Refugees welcome" rufen, was eine Verdoppelung der Wohnungssuchenden zur Folge hat und sich dann über die Folgen wundern.
=> Manche lernen es durch Aneignung von Vorwissen, andere lernen es erst wenn sie die Folgen spüren.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Wähler
Beiträge: 8556
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Mühsam nährt sich der soziale Wohnungsbau.
SZ 7. Mai 2021 Ein Gesetz, das Münchner Mietern helfen könnte
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... -1.5286290
"Das Umwandlungsverbot von Miet- in Eigentumswohnungen gilt bisher nur in den 30 Erhaltungssatzungsgebieten, in denen etwa ein Fünftel der Bevölkerung lebt. Nun kann es auf die ganze Stadt ausgeweitet werden. Vorher braucht es dafür aber noch eine Rechtsverordnung des Freistaats. Und dafür gibt es einen Spielraum: Die Bundesländer können festlegen, ab welcher Hausgröße das Umwandlungsverbot gilt, der Korridor geht von drei bis 15 Wohnungen...
Schließlich soll es künftig "sektorale Bebauungspläne" geben...Künftig kann die Kommune für einzelne Grundstücke einen Bebauungsplan erlassen, verbunden mit der Verpflichtung, auch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(07 May 2021, 16:05)

Mühsam nährt sich der soziale Wohnungsbau.
SZ 7. Mai 2021 Ein Gesetz, das Münchner Mietern helfen könnte
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... -1.5286290
"Das Umwandlungsverbot von Miet- in Eigentumswohnungen gilt bisher nur in den 30 Erhaltungssatzungsgebieten, in denen etwa ein Fünftel der Bevölkerung lebt. Nun kann es auf die ganze Stadt ausgeweitet werden. Vorher braucht es dafür aber noch eine Rechtsverordnung des Freistaats. Und dafür gibt es einen Spielraum: Die Bundesländer können festlegen, ab welcher Hausgröße das Umwandlungsverbot gilt, der Korridor geht von drei bis 15 Wohnungen...
Schließlich soll es künftig "sektorale Bebauungspläne" geben...Künftig kann die Kommune für einzelne Grundstücke einen Bebauungsplan erlassen, verbunden mit der Verpflichtung, auch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen."
Mal eine einfach Frage:

Welcher qm² Preis ( Kaltmiete) für eine 65m² Neubauwohnung bedeutet für dich hier ( München) "bezahlbar"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34818
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 19:53)

Mal eine einfach Frage:

Welcher qm² Preis ( Kaltmiete) für eine 65m² Neubauwohnung bedeutet für dich hier ( München) "bezahlbar"?
Es ist doch so,
dass gerade in Städten wir München die Leute, die sich ungefähr im mittleren Lohngefüge befinden, kaum noch eine Wohnung leisten können.
Dann sagt man, ok, sollen sie nicht in München wohnen, sondern ausserhalb. Diese Gebiete sind aber mittlerweile auch von Eigenheimen zugepflastert. Wo sollen also solche Menschen wohnen? (Vom ökologischen Aspekt der weiten Arbeitswege mal abgesenen.)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Praia61
Beiträge: 11630
Registriert: Fr 13. Jan 2012, 15:45

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Es ist weltweit so der Fall, dass in bevorzugten Gegenden das Wohnen teuerer ist.
Wenn Arbeitgeber Qualifiziertes Personal dort haben wollen, sollen sie eben mehr bezahlen.
Wollen sie das nicht, ist es eben nicht der richtige Standort.
In strukturschwachen Gegenden wird ja auch weniger bezahlt.
Also alles ok.
Ignorierte Person/en : Schnitter
Wähler
Beiträge: 8556
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(07 May 2021, 19:53)
Mal eine einfach Frage:
Welcher qm² Preis ( Kaltmiete) für eine 65m² Neubauwohnung bedeutet für dich hier ( München) "bezahlbar"?
Du weißt, dass die Datenlage die Zuspitzung auf eine absolute Kennzahl dieser Art nicht ermöglicht. Ein Drittel des Nettoeinkommens ist ein gutes relatives Orientierungsmaß:
SZ 19. Juli 2018 57 000 Menschen haben beim Projekt #MeineMiete mitgemacht
https://projekte.sueddeutsche.de/artike ... e-e687627/
"Noch dramatischer wird die Quote bei den Geringverdienern. Zwei von drei Teilnehmern, die weniger als 2000 Euro verdienen, geben mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete aus. Am höchsten ist die Mietbelastung in unserer Umfrage für Alleinerziehende...
Unter den Alleinerziehenden ist das nicht ungewöhnlich: Von ihnen haben 61 Prozent eine Mietbelastung über der kritischen Schwelle."

Grafik: Mittlere Mietbelastung in Prozent nach Abschluss des Mietsvertrags
https://projekte.sueddeutsche.de/artike ... 82753b.png
"Sie können sich Wohnen nur noch dank eines alten Mietvertrags leisten, eine Kündigung der Wohnung wäre eine Katastrophe. Wenn dann biografische Veränderungen auch räumliche nötig machen, kann das zu großen Schwierigkeiten führen."
Eine genauere Datenlage wäre zu wünschen, verlangt aber weitere detaillierte Studien, zum Beispiel einen neuen differenzierteren Mikrozensus Wohnen.
siehe auch:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... ternet8741
Wohnen in Deutschland - Zusatzprogramm des Mikrozensus 2018
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... cationFile
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(08 May 2021, 06:31)

Du weißt, dass die Datenlage die Zuspitzung auf eine absolute Kennzahl dieser Art nicht ermöglicht. Ein Drittel des Nettoeinkommens ist ein gutes relatives Orientierungsmaß:
......................................ile
Neunbauwohnungen- sofern sie keine geförderten Sozialwohungen sind - sind nun einmal nicht für "Niedriglöhner".
Meine Frage zielt doch darauf, welche Nettokaltmiete nötig ist, um den Kaufpreis der Neubau-Wohnung für den Vermieter noch irgendiwe "rentabel" zu machen- bei den hohen Grunstückpreisen und Baukosten in München

Bei der Größe einer 65m² Wohung wird wohl als abosulte Untergrenze 12 Euro nötig sein- aber nur in "einfachen Wohngegenden" = nicht stark gefragten und sehr einfacher Ausstattung.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(07 May 2021, 23:00)

Es ist doch so,
dass gerade in Städten wir München die Leute, die sich ungefähr im mittleren Lohngefüge befinden, kaum noch eine Wohnung leisten können....................................
)
Was bedeutet dieser Teil des Satzes?

Es wohnen doch hundert-tausende in München aus dem "mittleren Lohngefüge" zu Mieten gemäß dem münchner Mietspiegel

Extrem schwierig ist es, wer aktuell eine Wohnung sucht in München. Das hat aber mit den Mieten derer, die schon länger in ihren Wohungen wohnen, nichts zu tun.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8556
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(08 May 2021, 09:27)
Neunbauwohnungen- sofern sie keine geförderten Sozialwohungen sind - sind nun einmal nicht für "Niedriglöhner".
Meine Frage zielt doch darauf, welche Nettokaltmiete nötig ist, um den Kaufpreis der Neubau-Wohnung für den Vermieter noch irgendiwe "rentabel" zu machen- bei den hohen Grunstückpreisen und Baukosten in München
Bei Neubauwohnungen braucht es eine staatliche Förderung für Kaltmieten unter 12 Euro, um Niedriglöhnern einen Verbleib in München zu ermöglichen. Für Gebrauchtwohnungen hilft nur eine Mietpreisbremse, welche die Rendite der Wohneigentümer begrenzt, beziehungsweise "ökologische Modernisierungen" staatlich unterstützt.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(08 May 2021, 09:57)
Bei Neubauwohnungen braucht es eine staatliche Förderung für Kaltmieten unter 12 Euro, um Niedriglöhnern einen Verbleib in München zu ermöglichen.
Also sozialer Wohnungsbau?
Oder welche Förderung meinst du?
Für Gebrauchtwohnungen hilft nur eine Mietpreisbremse, welche die Rendite der Wohneigentümer begrenzt.
Die haben wir doch bundesweit schon- hier dann gekoppelt an den Münchner Mietspiegel.
Oder möchtest du da Änderungen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Wähler
Beiträge: 8556
Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
user title: Bürgerjournalismus
Wohnort: Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(08 May 2021, 09:57)
Bei Neubauwohnungen braucht es eine staatliche Förderung für Kaltmieten unter 12 Euro, um Niedriglöhnern einen Verbleib in München zu ermöglichen. Für Gebrauchtwohnungen hilft nur eine Mietpreisbremse, welche die Rendite der Wohneigentümer begrenzt, beziehungsweise "ökologische Modernisierungen" staatlich unterstützt.
Realist2014 hat geschrieben:(08 May 2021, 10:04)
Also sozialer Wohnungsbau?
Oder welche Förderung meinst du?
Die haben wir doch bundesweit schon- hier dann gekoppelt an den Münchner Mietspiegel.
Oder möchtest du da Änderungen?
Hier in München will man ja bei den SEMs Nord und Nordost über die SoBon Geld für die Finanzierung der sozialen Infrastruktur einnehmen. Den sozialen Wohnungsbau direkt subventionieren kann man nur über den verbilligten Verkauf von städtischen Grundstücken oder durch Steuermittel.
siehe auch: Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme II – Unterschied SEM-KOSMO
https://www.muenchen-transparent.de/dokumente/5651924
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(08 May 2021, 10:13)

Hier in München will man ja bei den SEMs Nord und Nordost über die SoBon Geld für die Finanzierung der sozialen Infrastruktur einnehmen. Den sozialen Wohnungsbau direkt subventionieren kann man nur über den verbilligten Verkauf von städtischen Grundstücken oder durch Steuermittel.
siehe auch: Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme II – Unterschied SEM-KOSMO
https://www.muenchen-transparent.de/dokumente/5651924
Danke- das ist sehr interessant.

Nur - was ist mit dem Thema Mietpreisbremse- die gibt es doch schon?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41459
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Das mit dem Enteignen/der Vergesellschaftung wird wohl nicht so einfach:
Die Volksinitiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ fordert, anders als ihr Titel vorgibt, keine Enteignung, sondern eine Vergesellschaftung von Immobilienunternehmen. Der Unterschied ist wichtig. Denn er entscheidet über die verfassungsrechtliche Zulässigkeit.

Enteignung ist die Wegnahme des Privateigentums für eine öffentliche Aufgabe, z.B. eines Grundstücks für den Bau einer Schule. Vergesellschaftung ist mehr. Sie ist die komplette Verstaatlichung ganzer Wirtschaftsbereiche, zum Beispiel von Banken, Pharma- oder Immobilienunternehmen.

Bei der Enteignung bleibt das Privateigentum im Grundsatz erhalten und muss einem einzelnen Projekt, der Schule, weichen. Bei der Vergesellschaftung verschwindet das Privateigentum zugunsten von Gemeineigentum. Vergesellschaftung verändert, so weit sie reicht, die Wirtschaftsordnung: von Privatwirtschaft zu Staatswirtschaft.

Beides, Enteignung wie Vergesellschaftung, ist ein Eingriff in das Grundrecht auf Eigentum. Zulässig ist der Eingriff nur, wenn die Verfassung ihn erlaubt. Das Grundgesetz tut das: In Art. 14 Absatz 1 schützt es das Eigentumsgrundrecht, erlaubt aber in Absatz 3 die Enteignung und in Art. 15 die Vergesellschaftung. Genutzt wurde Art. 15 GG in der Geschichte der Bundesrepublik freilich noch nie.

Die Berliner Landesverfassung geht gar nicht erst so weit. Sie erlaubt zwar in Art. 23 Abs. 2 einen Eingriff in das Privateigentum durch Enteignung, aber nicht den weiter reichenden Eingriff durch Vergesellschaftung. Den Art. 15 Grundgesetz gibt es in der Berliner Landesverfassung nicht.

Das ist kein Zufall. Die heutige Landesverfassung in Berlin beruht auf einer Volksabstimmung von 1995. Den Berlinern war 1995 die Erfahrung des mit dem sozialistischen Volkseigentum verbundenen wirtschaftlichen Niedergangs der DDR noch frisch in Erinnerung. Die Berliner wollten eine zweite sozialistische Eigentumsordnung nicht wieder ermöglichen. Sie haben deshalb den Entzug des Privateigentums durch Vergesellschaftung in ihrer Verfassung nicht erlaubt.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/berl ... 74560.html
Egal ob es möglich ist oder nicht. Das Ganze ist sowieso nicht bis zu Ende gedacht, wie stellen die sich das denn in der Realität vor? Ich habe die Ruinen des Prenzlauer Berges gesehen, wollen die etwa wieder, das in 25 Jahren alles wieder so aussieht wie vor 25 Jahren?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(09 May 2021, 19:20)

Das mit dem Enteignen/der Vergesellschaftung wird wohl nicht so einfach:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berl ... 74560.html
Egal ob es möglich ist oder nicht. Das Ganze ist sowieso nicht bis zu Ende gedacht, wie stellen die sich das denn in der Realität vor? Ich habe die Ruinen des Prenzlauer Berges gesehen, wollen die etwa wieder, das in 25 Jahren alles wieder so aussieht wie vor 25 Jahren?
Boaah, wie schaffen Sie es nur immer wieder,
alles so auszusehen lassen, das es für Sie stimmt?
Berlin ist ausverkauft worden an Investoren und die Zeche zahlen heute die Mieter.
So einfach sind Wahrheiten.
Machen Sie sich doch mal ehrlich!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
busse
Beiträge: 2241
Registriert: Mo 23. Mai 2016, 10:34

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 May 2021, 23:33)

Boaah, wie schaffen Sie es nur immer wieder,
alles so auszusehen lassen, das es für Sie stimmt?
Berlin ist ausverkauft worden an Investoren und die Zeche zahlen heute die Mieter.
So einfach sind Wahrheiten.
Machen Sie sich doch mal ehrlich!
Dies stimmt doch gar nicht. Berlin hat zwei landeseigene Gesellschaften verkauft, die GSW und die Gehag. Sechs landeseigene Gesellschaften existieren heute noch. Ein Ausverkauf sieht anders aus.
Das Land Berlin verbot regelrecht ab der '2000 Jahre den Neubau von Wohnungen den Landeseigen Gesellschaften. Grund waren die damaligen Leerstände und die Abführungsbestimmungen an den Senator für Finanzen in den immer klammen Haushalt. Da das nicht ausreichte, mußten sich die Gesellschaften in Insichgeschäften selber kaufen und den Erlös wieder abführen. Da das alles nicht zu finanzieren war, sollten die Gesellschaften Wohnungen als Eigentum vorrangig an Mieter veräußern. Die Nachfrage der Mieter war im Promillebereich-Null angesiedelt. Die Wohnungen gingen dann als geschlossene Pakete an Erwerber meistens mittelständische Berliner Unternehmen. Die dann nach einer Sperrfrist teuer weiterverkauften an Investoren, wie auch z.b. Deutsche Wohnen.
Der Senat damals wurde gestellt SPD/Grüne, SPD/Die Linken (PDS).
Heute sind zwei Protagonisten davon die die Enteignen wollen.
So einfach sind die Wahrheiten.
busse
odiug

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von odiug »

busse hat geschrieben:(10 May 2021, 08:07)

Dies stimmt doch gar nicht. Berlin hat zwei landeseigene Gesellschaften verkauft, die GSW und die Gehag. Sechs landeseigene Gesellschaften existieren heute noch. Ein Ausverkauf sieht anders aus.
Das Land Berlin verbot regelrecht ab der '2000 Jahre den Neubau von Wohnungen den Landeseigen Gesellschaften. Grund waren die damaligen Leerstände und die Abführungsbestimmungen an den Senator für Finanzen in den immer klammen Haushalt. Da das nicht ausreichte, mußten sich die Gesellschaften in Insichgeschäften selber kaufen und den Erlös wieder abführen. Da das alles nicht zu finanzieren war, sollten die Gesellschaften Wohnungen als Eigentum vorrangig an Mieter veräußern. Die Nachfrage der Mieter war im Promillebereich-Null angesiedelt. Die Wohnungen gingen dann als geschlossene Pakete an Erwerber meistens mittelständische Berliner Unternehmen. Die dann nach einer Sperrfrist teuer weiterverkauften an Investoren, wie auch z.b. Deutsche Wohnen.
Der Senat damals wurde gestellt SPD/Grüne, SPD/Die Linken (PDS).
Heute sind zwei Protagonisten davon die die Enteignen wollen.
So einfach sind die Wahrheiten.
busse
Das stimmt so nicht ganz.
Der schlimmste von allen war der Finanzsenator Sarrazin.
Gut ... SPD ... aber die werden den ja nicht los :(
Ansonsten lies dir das mal durch:
https://www.bmgev.de/politik/wohnungspo ... politik-2/
Die Grundlage für den Ausverkauf schuf Diepgen und die CDU.
busse
Beiträge: 2241
Registriert: Mo 23. Mai 2016, 10:34

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

odiug hat geschrieben:(10 May 2021, 08:39)

Das stimmt so nicht ganz.
Der schlimmste von allen war der Finanzsenator Sarrazin.
Gut ... SPD ... aber die werden den ja nicht los :(
Ansonsten lies dir das mal durch:
https://www.bmgev.de/politik/wohnungspo ... politik-2/
Die Grundlage für den Ausverkauf schuf Diepgen und die CDU.
Die Grundlage der kommunalen Gesellschaften gab es schon immer, nämlich Ankauf und Verkauf zum Zwecke der Finanzierungen der in den Satzungen der Unternehmen festgelegten Tätigkeiten und den Schuldenabbau in den Unternehmen. Der Diepgensenat hat sie nur daran erinnert diesen zu folgen, da sich die Wohnungsknappheit in Berlin langsam auflöste bis Mitte der '90iger.
Nein Wowereit kreierte den Spruch "Sparen bis es quietscht", weil es von den Geberländern des Finanzausgleichs Forderungen gab damals an alle Nehmerländer ihre Haushalte wieder einigermaßen ins Gleichgewicht zu bringen. Sarrazin mußte es umsetzten, bitte welche Möglichkeiten hatte er noch ?
busse
odiug

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von odiug »

busse hat geschrieben:(10 May 2021, 09:34)

Die Grundlage der kommunalen Gesellschaften gab es schon immer, nämlich Ankauf und Verkauf zum Zwecke der Finanzierungen der in den Satzungen der Unternehmen festgelegten Tätigkeiten und den Schuldenabbau in den Unternehmen. Der Diepgensenat hat sie nur daran erinnert diesen zu folgen, da sich die Wohnungsknappheit in Berlin langsam auflöste bis Mitte der '90iger.
Nein Wowereit kreierte den Spruch "Sparen bis es quietscht", weil es von den Geberländern des Finanzausgleichs Forderungen gab damals an alle Nehmerländer ihre Haushalte wieder einigermaßen ins Gleichgewicht zu bringen. Sarrazin mußte es umsetzten, bitte welche Möglichkeiten hatte er noch ?
busse
Du hast das nicht gelesen ... macht nix ... ich hab das auch nicht von dir erwartet :(
Und "Sparen bis es quietscht" war eine Auflage des Bundes, weil Berlin damals auf die Zuwendungen des Bundes angewiesen war.
Ansonsten hätte Wowereit das Land für Pleite erklären müssen.
Aber ob "sparen" dann auch bedeutet, das Tafelsilber verscherbeln zu müssen ... hmmm ... neeee ... nicht wirklich.
busse
Beiträge: 2241
Registriert: Mo 23. Mai 2016, 10:34

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

odiug hat geschrieben:(10 May 2021, 09:44)

Du hast das nicht gelesen ... macht nix ... ich hab das auch nicht von dir erwartet :(
Und "Sparen bis es quietscht" war eine Auflage des Bundes, weil Berlin damals auf die Zuwendungen des Bundes angewiesen war.
Ansonsten hätte Wowereit das Land für Pleite erklären müssen.
Aber ob "sparen" dann auch bedeutet, das Tafelsilber verscherbeln zu müssen ... hmmm ... neeee ... nicht wirklich.
Natürlich habe ich es gelesen, aber Mieterverein da weiß ich doch woher der Wind weht.
Nichts anderes habe ich geschrieben und nochmals es ist ja nicht alles Tafelsilber "verscherbelt" worden, wie oft soll ich das hier noch
vorbringen ? Es ging eben nicht nur um sparen , sondern auch im Schuldenabbau. Vielleicht liest du mal meine Ausführungen bevor du anderen etwas vorwirfst.
busse
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(10 May 2021, 09:44)


Aber ob "sparen" dann auch bedeutet, das Tafelsilber verscherbeln zu müssen ... hmmm ... neeee ... nicht wirklich.
"Sparen" bedeutet im volkswirtschaftlichen Sinne, weniger auszugeben als man einnimmt. Das hat man in Berlin mit Sicherheit nicht gemacht.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 May 2021, 11:46)

"Sparen" bedeutet im volkswirtschaftlichen Sinne, weniger auszugeben als man einnimmt.

Das hat man in Berlin mit Sicherheit nicht gemacht.

Für einige bedeutet sparen ja schon, wenn ich geringere Mehrschulden aufnehme als vorher. :dead:

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Praia61
Beiträge: 11630
Registriert: Fr 13. Jan 2012, 15:45

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Skull hat geschrieben:(10 May 2021, 11:51)

Für einige bedeutet sparen ja schon, wenn ich geringere Mehrschulden aufnehme als vorher. :dead:

mfg
Genau deswegen sollte man vorhandene Begriffe korrekt verwenden und nicht unsinnig verwenden.
Tut man es, wird man verächtlich Korinthenkacker genannt.
Ignorierte Person/en : Schnitter
odiug

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 May 2021, 11:46)

"Sparen" bedeutet im volkswirtschaftlichen Sinne, weniger auszugeben als man einnimmt. Das hat man in Berlin mit Sicherheit nicht gemacht.
Nein ... das hat Berlin sicherlich nie gemacht ... gar nie ... niemals.
Das fing schon im Kaiserreich an, hat sich über den GRÖFAZ fortgesetzt, war dann als "Schaufenster für den Westen" und als "Schaufenster in den Westen" von beiden Deutschen Staaten weitergeführt und ist heute mit dem Anspruch sich mit Paris, London oder New York zu messen auch nicht anders.
Und richtig ... das nervt.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(10 May 2021, 12:28)

Nein ... das hat Berlin sicherlich nie gemacht ... gar nie ... niemals.
.
Eben. Und damit ist der Verkauf eben nicht das Ergebnis irgendeiner Sparpolitik, sondern eben das Ergebnis der Ausgabenpolitik.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
busse
Beiträge: 2241
Registriert: Mo 23. Mai 2016, 10:34

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 May 2021, 11:46)

"Sparen" bedeutet im volkswirtschaftlichen Sinne, weniger auszugeben als man einnimmt. Das hat man in Berlin mit Sicherheit nicht gemacht.
Aber selbstverständlich ! Bis vor Corona, Schuldenabbau von ca. fast 4 Milliarden und Schwarze Null im Haushalt.
Ein erhöhtes Steuereinkommen in den letzten 10 Jahre begünstigte die Situation.
busse
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

busse hat geschrieben:(10 May 2021, 13:11)

Aber selbstverständlich ! Bis vor Corona, Schuldenabbau von ca. fast 4 Milliarden und Schwarze Null im Haushalt.
Ein erhöhtes Steuereinkommen in den letzten 10 Jahre begünstigte die Situation.
busse
Naja, Anfang der 2000er Jahre, die du im Zusammenhang ja ins Spiel gebracht hast lag die Verschuldung bei etwa 40Mrd. €, im Jahr 2019 (vor Corona) bei etwa 58Mrd. €. Ich kann hier kein Sparen, also weniger ausgeben als man einnimmt, erkennen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

busse hat geschrieben:(10 May 2021, 08:07)

Dies stimmt doch gar nicht. Berlin hat zwei landeseigene Gesellschaften verkauft, die GSW und die Gehag. Sechs landeseigene Gesellschaften existieren heute noch. Ein Ausverkauf sieht anders aus.
Das Land Berlin verbot regelrecht ab der '2000 Jahre den Neubau von Wohnungen den Landeseigen Gesellschaften. Grund waren die damaligen Leerstände und die Abführungsbestimmungen an den Senator für Finanzen in den immer klammen Haushalt. Da das nicht ausreichte, mußten sich die Gesellschaften in Insichgeschäften selber kaufen und den Erlös wieder abführen. Da das alles nicht zu finanzieren war, sollten die Gesellschaften Wohnungen als Eigentum vorrangig an Mieter veräußern. Die Nachfrage der Mieter war im Promillebereich-Null angesiedelt. Die Wohnungen gingen dann als geschlossene Pakete an Erwerber meistens mittelständische Berliner Unternehmen. Die dann nach einer Sperrfrist teuer weiterverkauften an Investoren, wie auch z.b. Deutsche Wohnen.
Der Senat damals wurde gestellt SPD/Grüne, SPD/Die Linken (PDS).
Heute sind zwei Protagonisten davon die die Enteignen wollen.
So einfach sind die Wahrheiten.
busse
Nöö, Schuldsuche in der Vergangenheit hilft uns heute nichts,
zumal Menschen in Mietwohnungen zu bezahlbaren Preisen leben sollen.
Das muss Berlin, Frankfurt und München bieten!
Und genau diese Bedingung erfüllen diese Städte heute nicht.
Bemerken Sie eigentlich gar nicht die sozialpolitischen Folgen?
Wollen Sie Wahrheiten nicht wahr haben?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(13 May 2021, 21:53)

Nöö, Schuldsuche in der Vergangenheit hilft uns heute nichts,
zumal Menschen in Mietwohnungen zu bezahlbaren Preisen leben sollen.
Das muss Berlin, Frankfurt und München bieten!
Und genau diese Bedingung erfüllen diese Städte heute nicht.
?
Doch , erfüllen sie.

Dazu genügt ein Blick in den Mietspiegel- der reflektiert die Bestandsmieten ( = was die Mieter heute tatsächlich maximal zahlen)

Allerdings ist es sehr schwierig für Wohnungssuchende.
Zuletzt geändert von Realist2014 am Fr 14. Mai 2021, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
busse
Beiträge: 2241
Registriert: Mo 23. Mai 2016, 10:34

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Bielefeld09 hat geschrieben:(13 May 2021, 21:53)

Nöö, Schuldsuche in der Vergangenheit hilft uns heute nichts,
zumal Menschen in Mietwohnungen zu bezahlbaren Preisen leben sollen.
Das muss Berlin, Frankfurt und München bieten!
Und genau diese Bedingung erfüllen diese Städte heute nicht.
Bemerken Sie eigentlich gar nicht die sozialpolitischen Folgen?
Wollen Sie Wahrheiten nicht wahr haben?
Man muß aber erkennen warum und wie was geschehen ist.
Jetzt ist das neue Klimaschutzgesetz durchgepeitscht worden auch das wird Mietpreissteigerungen mit sich bringen, als Feigenblatt gibt man vor das sich ja die Kosten teilen zwischen Vermieter und Mieter. Wie hoch die Kosten aber sind sagt keiner , schon jetzt explodieren die Baustoffpreise, bemerkt hier einer die sozialpolitischen Folgen ? Aber Weltenrettung ala BRD ist ja wichtiger.
busse
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

busse hat geschrieben:(14 May 2021, 09:26)

Man muß aber erkennen warum und wie was geschehen ist.
Jetzt ist das neue Klimaschutzgesetz durchgepeitscht worden auch das wird Mietpreissteigerungen mit sich bringen, als Feigenblatt gibt man vor das sich ja die Kosten teilen zwischen Vermieter und Mieter. Wie hoch die Kosten aber sind sagt keiner , schon jetzt explodieren die Baustoffpreise, bemerkt hier einer die sozialpolitischen Folgen ? Aber Weltenrettung ala BRD ist ja wichtiger.
busse
Ich verstehe Ihre Aufregung sehr gut,
aber es geht hier nicht um die Weltenrettung,
sondern um die soziale Frage in Deutschland.
Mieten müssen bezahlbar bleiben für Leistungsträger unserer Gesellschaft.
Polizisten , Krankenschwestern, Klempnern, Bäcker und Gärtner usw.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(14 May 2021, 07:49)

Doch , erfüllen sie.

Dazu genügt ein Blick in den Mietspiegel- der reflektiert die Bestandsmieten ( = was die Mieter heute tatsächlich maximal zahlen)

Allerdings ist es sehr schwierig für Wohnungssuchende.
Sorry, ich nehme Sie sehr ernst, aber wenn Sie zugeben,
das die Wohnungssuche für Wohnungssuchende sehr schwierig ist,
dann sollten Sie doch auch einsehen,
das der Wohnungsmarkt im Moment einfach nur versagt.
In Köln ist es derzeit unmöglich für eine Familie mit zwei Kindern eine Wohnung zu bekommen.
Warum schreiben Sie hier solche liberalen Haus und Grund News?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
busse
Beiträge: 2241
Registriert: Mo 23. Mai 2016, 10:34

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 May 2021, 00:38)

Ich verstehe Ihre Aufregung sehr gut,
aber es geht hier nicht um die Weltenrettung,
sondern um die soziale Frage in Deutschland.
Mieten müssen bezahlbar bleiben für Leistungsträger unserer Gesellschaft.
Polizisten , Krankenschwestern, Klempnern, Bäcker und Gärtner usw.
Ich hätte Klimarettung statt Weltenrettung schreiben sollen, dann wäre es verständlicher gewesen.
Du hast natürlich völlig recht mit deinen Ansätzen.
Das Problem der Bezahlbarkeit steht dem Problem der Kostenerhöhunhen in allen Baubereichen , Instandhaltungsbereichen etc.pp. dagegen.
Im Augenblick, ich schrieb es schon expoldieren die Neubaupreise, 6,50/qm kalt ist jetzt schon ohne Querfinanzierung nicht mehr leistbar.
Sollte es nur geringe Zinsschwankungen nach oben geben, in Einklang mit den ökologischen Programmumsetzungen der Grünen ab September fallen ganze Bauvorhaben in Deutschland, außer für hochpreisige Eigentumswohnungen.
Deine erwä#hnte Klientel steht dann immer noch leer da.
busse
Ernst76

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Ernst76 »

Selbst die linksgrüne taz schrieb, dass die Durchschnittsmieten in Berlin unter 7 Euro liegen, 6,7 oder so.

Aktuelles Problem sind eher die Neumieten nach Umzug.

Akut liegt die Hauptursache im massiven Zustrom von Migranten, die nunmehr die Flüchtlingsheime verlassen und in Wohnungen ziehen. Um das anzuerkennen, muss man kein AfD Wähler sein.

Außerdem liegt ein weiterer Grund in der Nullzinspolitik der EZB.

Systemisch kommen die linken Änderungen der Mietgesetze hinzu, die unter anderem dazu führen, dass fast jeder Kleinstvermieter nun seine Mieten regelmäßig erhöhen muss, weil das sonst dazu führt, dass er beim Nachmieter faktisch die gleiche Miete verlangen muss. Vor allem Vermieter von 1-2 Wohnungen hatten vor den linken Mietgesetzen oft dazu geneigt, nur bei Mieterwechsel die Mieten zu erhöhen.

Weiterhin systemisch kommen Verwerfungen aus der rotgrünen Koalition 1998-2005 hinzu. Denn zu dieser Zeit liefen die meisten Verträge zu Mietpreisbindungen von Häusern ab, deren Bau staatlich gefördert worden war. Ab Mitte der 90er hätte der Staat nachbauen lassen müssen. Damals regierte allerdings der Neoliberalismus wie seither nie mehr so stark. Rotgrün.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 May 2021, 00:49)

Sorry, ich nehme Sie sehr ernst, aber wenn Sie zugeben,
das die Wohnungssuche für Wohnungssuchende sehr schwierig ist,
dann sollten Sie doch auch einsehen,
das der Wohnungsmarkt im Moment einfach nur versagt.
s?
Der "Markt" kann nicht "versagen"...

Wo sollen denn urplötzlich zigtausende Wohnungen herkommen, wenn plötzlich immer mehr Bürger nach Köln ziehen wollen?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 20. Mai 2021, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41459
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 10:16)

Der "Markt" kann nicht "versagen"...

Wo sollen denn urpötzlich zigtausende Wohnungen herkommen, wenn plötzlich immer Mehr Bürger nach Köln ziehen wollen?
Tja, das ist bei manchen nun mal eine Schranke im Kopf (Paradebeispiel RRG Berlin), die vermeidet eine Logik/Die Erkenntnis zuzulassen die aus hohem Zuzug, Vermeidung von Neubauten und Mietendeckel heraus resultiert.
(= ideologisch bedingte Hirnsperre)
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Praia61
Beiträge: 11630
Registriert: Fr 13. Jan 2012, 15:45

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Praia61 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(13 May 2021, 21:53)

Nöö, Schuldsuche in der Vergangenheit hilft uns heute nichts,
zumal Menschen in Mietwohnungen zu bezahlbaren Preisen leben sollen.
Das muss Berlin, Frankfurt und München bieten!
Und genau diese Bedingung erfüllen diese Städte heute nicht.
Bemerken Sie eigentlich gar nicht die sozialpolitischen Folgen?
Wollen Sie Wahrheiten nicht wahr haben?
Welche Folgen wären das ?
Und was wäre so schlimm daran unter seines Einkommensgleichen zu leben ?
Ignorierte Person/en : Schnitter
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 10:16)

Der "Markt" kann nicht "versagen"...

Wo sollen denn urplötzlich zigtausende Wohnungen herkommen, wenn plötzlich immer mehr Bürger nach Köln ziehen wollen?
Na ja, wie würden Sie das nennen,
wenn der Supermarkt Ihrer Wahl nur noch hochpreisige Lebensmittel anbieten würde.
alle Autobauer nur noch Fahrzeuge über 100 000 Euro anbieten
und Maskenhersteller im Frühjahr 2020 noch nicht mal in der Lage waren,
ausreichend Material für medizinische Personal zu Verfügung zu stellen.
Ich nenne das Marktversagen, allerdings freue ich mich schon auf Ihre Reaktion.
Nebenbei sei bemerkt, das genossenschaftlich organisierte Wohnungsbaugesellschaften sehr wohl in Bestand und Neubau investieren können,
ohne Mieter durch Mietwucher zu vertreiben. Die können eben soziale Marktwirtschaft im Wohnungsbau!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:10)

Na ja, wie würden Sie das nennen,
wenn der Supermarkt Ihrer Wahl nur noch hochpreisige Lebensmittel anbieten würde.
alle Autobauer nur noch Fahrzeuge über 100 000 Euro anbieten
und Maskenhersteller im Frühjahr 2020 noch nicht mal in der Lage waren,
ausreichend Material für medizinische Personal zu Verfügung zu stellen.
Ich nenne das Marktversagen, allerdings freue ich mich schon auf Ihre Reaktion.
Nebenbei sei bemerkt, das genossenschaftlich organisierte Wohnungsbaugesellschaften sehr wohl in Bestand und Neubau investieren können,
ohne Mieter durch Mietwucher zu vertreiben. Die können eben soziale Marktwirtschaft im Wohnungsbau!
Es können nicht beliebig viele Menschen in München oder in Köln usw. wohnen- einfach weil der Platz und die Zahl der möglichen Wohnungen begrenzt sind.
Es gibt in beiden Städten jede Menge "günstige Wohnungen"- nur sind die alle vermietet...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Praia61 hat geschrieben:(20 May 2021, 17:53)

Welche Folgen wären das ?
Und was wäre so schlimm daran unter seines Einkommensgleichen zu leben ?
Das war eine "gute" Idee in den siebziger Jahren.
Heute nennen wir diese Stadtteile "soziale Brennpunkte" mit allen Folgekosten.
Was hindert Sie daran, sich Erkenntnisse des sozialen Wohnungsbaus 2021 zu erschließen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:21)

Das war eine "gute" Idee in den siebziger Jahren.
Heute nennen wir diese Stadtteile "soziale Brennpunkte" mit allen Folgekosten.
Was hindert Sie daran, sich Erkenntnisse des sozialen Wohnungsbaus 2021 zu erschließen?
Es kann nur gebaut werden, wo es Flächen dafür gibt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Ernst76

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Ernst76 »

Deutschland ist zu dicht besiedelt.

https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen- ... ntwicklung
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:13)

Es können nicht beliebig viele Menschen in München oder in Köln usw. wohnen- einfach weil der Platz und die Zahl der möglichen Wohnungen begrenzt sind.
Es gibt in beiden Städten jede Menge "günstige Wohnungen"- nur sind die alle vermietet...
Wie schön formuliert, aber es geht doch gar nicht mehr über obere und untere Preissegmente bei der Vermietung,
es geht um die mittleren Preisebene. Betroffene sind die Mittelschicht.
Beide Elternteile berufstätig, zwei Kinder, ein Auto.
Was glauben Sie eigentlich, welche Miethöhe sich solche Menschen leisten können?
Was ist angemessen?
Nennen Sie doch mal eine Summe.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:44)
Wie schön formuliert, aber es geht doch gar nicht mehr über obere und untere Preissegmente bei der Vermietung,
es geht um die mittleren Preisebene. Betroffene sind die Mittelschicht.
Beide Elternteile berufstätig, zwei Kinder, ein Auto.
Was glauben Sie eigentlich, welche Miethöhe sich solche Menschen leisten können?
Ich kann dir sagen, was die heute bezahlen- ein Blick in den Münchner Mietspiegel hilft da.
Was ist angemessen?
Der Mietspiegel
Nennen Sie doch mal eine Summe.
4 Zimmer, 100qm, einfache Ausstattung , BJ 1985 : 800 Euro kalt.

https://2021.mietspiegel-muenchen.de/
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:24)

Es kann nur gebaut werden, wo es Flächen dafür gibt.
Sorry, aber haben Sie auch Lösungen
oder geben Sie hier nur scheinbar unwidersprechbare Statesmans ab?
Man kann nämlich auch in bebauten Flächen bauen,
nennt sich dann Erweiterung, Erhöhung , Ausbau oder Modernisierung.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:07)
Sorry, aber haben Sie auch Lösungen
oder geben Sie hier nur scheinbar unwidersprechbare Statesmans ab?
Kennst du die Bürgerwiderstände in München?
Man kann nämlich auch in bebauten Flächen bauen,
nennt sich dann Erweiterung, Erhöhung , Ausbau oder Modernisierung.
Man kann nicht gegen den Willen der schon dort wohnenden Bürger/Eigentümer...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:15)

Kennst du die Bürgerwiderstände in München?

Man kann nicht gegen den Willen der schon dort wohnenden Bürger/Eigentümer...
Ich habe kein Problem mit Gegenrede,
aber erklären Sie mir eines.
Wie sollen wir gemeinsam Zukunft gestalten,
wenn wir uns hier nur gegenseitig erklären, was nicht geht?
Haben Sie auch mal konstruktive Vorschläge,
wie soziale Wohnungspolitik und neolibarale Haltungen zueinander finden?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:40)

Ich habe kein Problem mit Gegenrede,
aber erklären Sie mir eines.
Wie sollen wir gemeinsam Zukunft gestalten,
wenn wir uns hier nur gegenseitig erklären, was nicht geht?
Haben Sie auch mal konstruktive Vorschläge,
wie soziale Wohnungspolitik und neolibarale Haltungen zueinander finden?
Seit wann sind Bürgerbegehren gegen Neubauten etc. eine "neoliberale Haltung"?

Es können eben nicht alle in München oder Köln usw. wohnen, die das heute gerne möchten.

Die "gemeinsame Zukunft" bedeutet eben, auch das "Land" attraktiv zu gestalten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Bielefeld09
Beiträge: 11924
Registriert: Mo 19. Jan 2015, 19:48

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:44)

Seit wann sind Bürgerbegehren gegen Neubauten etc. eine "neoliberale Haltung"?

Es können eben nicht alle in München oder Köln usw. wohnen, die das heute gerne möchten.

Die "gemeinsame Zukunft" bedeutet eben, auch das "Land" attraktiv zu gestalten
Na ja, dann bekennen Sie endlich Farbe.
Investoren übernehmen die Städte und die Mittelschicht wird auf`s Land vertrieben.
So wird es aber nicht laufen, vermute ich.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 21:58)

Na ja, dann bekennen Sie endlich Farbe.
Investoren übernehmen die Städte und die Mittelschicht wird auf`s Land vertrieben.
h.
Die Mittelschicht wohnt auch in München und wird auch nicht "vertrieben".
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41459
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2021, 20:10)
Ich nenne das Marktversagen,
Aber das findet doch überhaupt nicht statt :?:
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Antworten