Wohnungspolitik

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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Munster hat geschrieben:(25 Sep 2021, 00:55)

Nur gibt es in in einer Stadt wie Berlin keine günstigen Wohnungen mehr. Eine günstige Wohnung hat in Berlin in der Regel nur noch jemand, der einen Mietvertrag von vor 10-20 Jahren hat oder sie vom Land finanziert bekommt wie Asylbewerber. d..........................................
Das ist so ja nicht ganz korrekt.

Der Mietspiegel gilt ja für alle Mietverträge.
Korrekt ist jedoch, das "günstige "Wohnungen - siehe Mietspiegel - nur Baujahre vor 2003 betreffen ( qm < 10 €).
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Sören74 »

Es zeichnet sich wohl eine Mehrheit für die Vergesellschaftung in Berlin ab.
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Mendoza
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Mendoza »

Sören74 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 00:40)

Es zeichnet sich wohl eine Mehrheit für die Vergesellschaftung in Berlin ab.
Wen wundert es. Lass in einer Kneipe 10 Gäste und den Wirt abstimmen ob es Freibier geben soll. Ich schätze es geht 10:1 für Freibier aus.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Sören74 »

Mendoza hat geschrieben:(27 Sep 2021, 00:51)

Wen wundert es. Lass in einer Kneipe 10 Gäste und den Wirt abstimmen ob es Freibier geben soll. Ich schätze es geht 10:1 für Freibier aus.
Naja, ganz so läuft es in Wahlen und Befragungen nicht ab. In der Mehrzahl entscheiden die Menschen vernünftig. Sonst würden Steuersenkungsparteien jedes Mal die Bundestagswahlen gewinnen. Schließlich ist eine Vergesellschaftung auch keine Enteignung zum Nulltarif sondern wird mit Berliner Steuermitteln bezahlt werden.
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Mendoza
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Mendoza »

Sören74 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 00:55)

Naja, ganz so läuft es in Wahlen und Befragungen nicht ab. In der Mehrzahl entscheiden die Menschen vernünftig. Sonst würden Steuersenkungsparteien jedes Mal die Bundestagswahlen gewinnen. Schließlich ist eine Vergesellschaftung auch keine Enteignung zum Nulltarif sondern wird mit Berliner Steuermitteln bezahlt werden.
Von welchen Geldern wollen die das denn zahlen? Die Stadt hat über 50 Mrd. Schulden! Das kann Berlin sich gar nicht leisten. Noch dazu kommt, dass eine Enteignung wahrscheinlich gar nicht verfassungskonform ist. Die Berliner Mietpreise sind sowohl im deutschen als auch im europäischen Städtevergleich Durchschnitt. Kein Grund das im GG beschriebene Eigentumsrecht auszuhebeln. Und wer gewinnt denn meistens Wahlen. Die Parteien, welche ehrlich sind und im Vorfeld Probleme aufzeigen? Nein, die, die die größten goldenen Berge versprechen!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Sören74 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 00:55)

Naja, ganz so läuft es in Wahlen und Befragungen nicht ab. In der Mehrzahl entscheiden die Menschen vernünftig. Sonst würden Steuersenkungsparteien jedes Mal die Bundestagswahlen gewinnen. Schließlich ist eine Vergesellschaftung auch keine Enteignung zum Nulltarif sondern wird mit Berliner Steuermitteln bezahlt werden.
Das ist nur deine Annahme, natürlich wird es letztendlich bei einer Umsetzung so kommen.
Die Initiative meinte das Kreditfinanziert so bringen zu können und die Kredite aus den Mieten bezahlen zu können.
Teilweise fordern sie aber Absenkungen der Mieten auf 5,50 €, die Bewirtschaftung einer Wohnung z.b. Altbau kostet 3,50 qm ohne Rücklagen.
Bildet man also keine Rücklagen hat man noch je 1 € für Zins und Tilgung. Geil.
Tja so vernüftig entscheiden Menschen.
Übrigens hat die Berliner Bevölkerung schon zweimal in ähnlichen wohnungspolitischen Entscheidungen versagt, das übrigens wurde fast überhaupt nicht von unseren Berliner investigativen Medien besprochen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

busse hat geschrieben:(27 Sep 2021, 07:24)

Das ist nur deine Annahme, natürlich wird es letztendlich bei einer Umsetzung so kommen.
Die Initiative meinte das Kreditfinanziert so bringen zu können und die Kredite aus den Mieten bezahlen zu können.
Teilweise fordern sie aber Absenkungen der Mieten auf 5,50 €, die Bewirtschaftung einer Wohnung z.b. Altbau kostet 3,50 qm ohne Rücklagen.
Bildet man also keine Rücklagen hat man noch je 1 € für Zins und Tilgung. Geil.
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Übrigens hat die Berliner Bevölkerung schon zweimal in ähnlichen wohnungspolitischen Entscheidungen versagt, das übrigens wurde fast überhaupt nicht von unseren Berliner investigativen Medien besprochen.
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Abgesehen davon wird es sowieso vor dem BVerG landen. Und dann kann man mal weiter sehen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 09:22)

Abgesehen davon wird es sowieso vor dem BVerG landen. Und dann kann man mal weiter sehen.
Und VOR dem Bundesverfassungsgericht stehen ja erstmal die ordentlichen Gerichte. In Berlin.

Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

mfg
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skull hat geschrieben:(27 Sep 2021, 09:27)

Und VOR dem Bundesverfassungsgericht stehen ja erstmal die ordentlichen Gerichte. In Berlin.

Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

mfg
Das ist halt die Frage, ob es nur um die Höhe der Entschädigung geht oder um den eigentlichen Anlass. Wenn der Anlass nicht verfassungskonform ist, dann braucht man über die Höhe gar nicht diskutieren.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 09:34)

Das ist halt die Frage, ob es nur um die Höhe der Entschädigung geht oder um den eigentlichen Anlass.

Wenn der Anlass nicht verfassungskonform ist, dann braucht man über die Höhe gar nicht diskutieren.
Auch wieder wahr.

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Dieter Winter
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Dieter Winter »

busse hat geschrieben:(27 Sep 2021, 07:24)
Die Initiative meinte das Kreditfinanziert so bringen zu können und die Kredite aus den Mieten bezahlen zu können.
Berlin zahlt nicht, sondern lässt, via Länderfinanzausgleich, bezahlen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Dieter Winter hat geschrieben:(27 Sep 2021, 09:58)

Berlin zahlt nicht, sondern lässt, via Länderfinanzausgleich, bezahlen.
Na ja nicht ganz, Berlin hat in den letzten Jahren seinen Haushalt zu 72 % aus eingenommenen Steuern finanziert.
Das kommende Finanzloch 22/23 wurde durch Corona erzeugt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Der neue Berliner Senat hat wohl Spielraum bei der Umsetzung des Bürgerentscheides:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... nsequenzen
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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relativ
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 09:34)

Das ist halt die Frage, ob es nur um die Höhe der Entschädigung geht oder um den eigentlichen Anlass. Wenn der Anlass nicht verfassungskonform ist, dann braucht man über die Höhe gar nicht diskutieren.
Das gesellschaftliche Interesse ist doch durch das Bürgervotum jetzt mehr als deutlich, ich glaube nicht das es noch um die Intention bei ein möglichen Gerichtsentscheid geht. Enteignungen sind im GG nicht per se Verfassungswidrig.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:38)

Das gesellschaftliche Interesse ist doch durch das Bürgervotum jetzt mehr als deutlich, ich glaube nicht das es noch um die Intention bei ein möglichen Gerichtsentscheid geht.
Enteignungen sind im GG nicht per se Verfassungswidrig.
Korrekt

In diesem Fall fehlt aber die Grundlage, da die Wohnungen ja alle "zum Wohle der Allgemeinheit" vermietet sind- und zwar gemäß Mietspiegel

Das Verfassungsgericht wird auch diesen linken Unsinn wieder kassieren.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:42)

Korrekt

In diesem Fall fehlt aber die Grundlage, da die Wohnungen ja alle "zum Wohle der Allgemeinheit" vermietet sind- und zwar gemäß Mietspiegel

Das Verfassungsgericht wird auch diesen linken Unsinn wieder kassieren.
Das Wohl der Allgemeinheit entscheidet bei dir also nicht der Wähler/Bürger?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:45)

Das Wohl der Allgemeinheit entscheidet bei dir also nicht der Wähler/Bürger?
Genau genommen dient es nicht dem Wohl der Allgemeinheit, sondern dem Wohl der Mieter. Die "Allgemeinheit" hat überhaupt nichts davon.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:38)

Das gesellschaftliche Interesse ist doch durch das Bürgervotum jetzt mehr als deutlich, ich glaube nicht das es noch um die Intention bei ein möglichen Gerichtsentscheid geht. Enteignungen sind im GG nicht per se Verfassungswidrig.
Ja aber sie müssen dem Wohl der Allgemeinheit dienen. Nur dann ist eine Enteignung zulässig. Grundsätzlich gilt ja das Grundrecht auf Eigentum.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:53)

Ja aber sie müssen dem Wohl der Allgemeinheit dienen. Nur dann ist eine Enteignung zulässig. Grundsätzlich gilt ja das Grundrecht auf Eigentum.
Eben und das Wohl der in Berlin lebenden Allgemeinheit/Mehrheit wurde ja gestern per demokratischen Entschluss festgestellt. Mal schauen wie groß das Recht auf Eigentum hier im Gegensatz zu z.B. Bergbau, Flugplatz und Autobahnbau gewichtet wird.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:51)

Genau genommen dient es nicht dem Wohl der Allgemeinheit, sondern dem Wohl der Mieter. Die "Allgemeinheit" hat überhaupt nichts davon.
Wer ist denn für dich die Allgemeinheit?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:58)

Eben und das Wohl der in Berlin lebenden Allgemeinheit/Mehrheit wurde ja gestern per demokratischen Entschluss festgestellt.
Das ist falsch. Es wurde allenfalls festgestellt, dass die Mehrheit in Berlin will, dass enteignet wird. Ob das dem Wohl der Allgemeinheit dient stand ja nicht zur Debatte. Darüber wird voraussichtlich das BVerG entscheiden, falls es tatsächlich zu einer Enteignung kommt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:01)

Wer ist denn für dich die Allgemeinheit?
Die Allgemeinheit halt, also zumindest eine nicht genau spezifierte Gruppe der das zu Gute kommt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:58)

Eben und das Wohl der in Berlin lebenden Allgemeinheit/Mehrheit wurde ja gestern per demokratischen Entschluss festgestellt. Mal schauen wie groß das Recht auf Eigentum hier im Gegensatz zu z.B. Bergbau, Flugplatz und Autobahnbau gewichtet wird.
Der Bürger von Berlin hat sich schon zweimal in der Sache Wohnungspolitik im Rahmen von Abstimmungen vertan.
Eins ist Fakt, ein Gericht bezieht sich nicht auf ein Abstimmungsbild , sondern auf den Begriff der Allgemeinheit.
Ausgeschlossen aus dieser "Allgemeinheit" sind die vielen tausenden Wohnungssuchenden, ihre Stimme ist nicht so groß wie die Wohnungsbesitzenden, was man natürlioch aus dem Wahlergebnissen abliest. Sie gehören aber auch zur Allgemeinheit und bei einer vielleicht kommenden Enteignung haben sie so gut wie Null Chancen auf eine Wohnung, denn durch die Enteignung können nur die Wohnungsbesitzenden befriedigt werden.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

busse hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:09)

Der Bürger von Berlin hat sich schon zweimal in der Sache Wohnungspolitik im Rahmen von Abstimmungen vertan.
Eins ist Fakt, ein Gericht bezieht sich nicht auf ein Abstimmungsbild , sondern auf den Begriff der Allgemeinheit.
Ausgeschlossen aus dieser "Allgemeinheit" sind die vielen tausenden Wohnungssuchenden, ihre Stimme ist nicht so groß wie die Wohnungsbesitzenden, was man natürlioch aus dem Wahlergebnissen abliest. Sie gehören aber auch zur Allgemeinheit und bei einer vielleicht kommenden Enteignung haben sie so gut wie Null Chancen auf eine Wohnung, denn durch die Enteignung können nur die Wohnungsbesitzenden befriedigt werden.
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Genau so ist es.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:05)

Die Allgemeinheit halt, also zumindest eine nicht genau spezifierte Gruppe der das zu Gute kommt.
Wer entscheidet denn wer die Allgemeinheit ist. Natürlich im enteffekt die Gerichte , aber sollen die Tatsächlich sich gegen den Willen eine Mehrheit der Bürger stellen, die jetzt keine verfassungswidrige Forderung stellt?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:14)

Wer entscheidet denn wer die Allgemeinheit ist. Natürlich im enteffekt die Gerichte , aber sollen die Tatsächlich sich gegen den Willen eine Mehrheit der Bürger stellen, die jetzt keine verfassungswidrige Forderung stellt?
Das ein unsinniges Argument. Denn wenn die Enteignung nicht dem Wohl der Allgemeinheit dient, dann ist sie verfassungswidrig. Vollkommen unabhängig davon ob eine wie auch immer geartete Mehrheit das will.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:05)

Die Allgemeinheit halt, also zumindest eine nicht genau spezifierte Gruppe der das zu Gute kommt.
Hm, ein wenig schwurbelig deine Aussage. Es geht hier um Berlin im Einzelfall wer ist denn da die Allgemeinheit, der ein Status Quo zu Gute kommen würde?
Btw. Wenn ich richtig informiert bin machen die immobilienfirmen noch nicht mal ein schlechtes Geschäft dabei.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:17)

Das ein unsinniges Argument. Denn wenn die Enteignung nicht dem Wohl der Allgemeinheit dient, dann ist sie verfassungswidrig. Vollkommen unabhängig davon ob eine wie auch immer geartete Mehrheit das will.
Dann beantworte doch mal wer das entscheidet, du doch bestimmt nicht.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:17)

Hm, ein wenig schwurbelig deine Aussage. Es geht hier um Berlin im Einzelfall wer ist denn da die Allgemeinheit, der ein Status Quo zu Gute kommen würde?.
Die Allgemeinheit ist die Allgemeinheit und eben nicht nur die Mieter der Wohnungen z.B.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:18)

Dann beantworte doch mal wer das entscheidet, du doch bestimmt nicht.
Falls es soweit kommt, wird das BVerfG sicherlich darüber entscheiden.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

busse hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:09)

Der Bürger von Berlin hat sich schon zweimal in der Sache Wohnungspolitik im Rahmen von Abstimmungen vertan.
In der Tat? Erzähl mal, kenne diese Abbstimmungen ,die zu einer politischen Entscheidung geführt haben nicht.
Eins ist Fakt, ein Gericht bezieht sich nicht auf ein Abstimmungsbild , sondern auf den Begriff der Allgemeinheit.
Eben und wer definiert was für die Allgemeinheit am Besten ist?
Ausgeschlossen aus dieser "Allgemeinheit" sind die vielen tausenden Wohnungssuchenden, ihre Stimme ist nicht so groß wie die Wohnungsbesitzenden, was man natürlioch aus dem Wahlergebnissen abliest. Sie gehören aber auch zur Allgemeinheit und bei einer vielleicht kommenden Enteignung haben sie so gut wie Null Chancen auf eine Wohnung, denn durch die Enteignung können nur die Wohnungsbesitzenden befriedigt werden.
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Hm welche Chancen haben die zur Zeit? Natürlich solltest du die Wohnungssuchenden u auch noch unterteilen und selbstverständlich gehören zu Allgemeinheit auch die Mieter, die aufgrund steigender Mieten aus ihren Quartier vertrieben werden sollen und schon sind.
Zuletzt geändert von relativ am Mo 27. Sep 2021, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:22)
Natürlich solltest du die Wohnungssuchenden u auch noch unterteilen und selbstverständlich gehören zu Allgemeinheit auch die Mieter, die aufgrund steigender Mieten aus ihren Quartier vertrieben werden sollen und schon sind.
Immer schön bei den Tatsachen bleiben. Die Erhöhung der Mieten ist ja bereits stark reglementiert. Wer soll also bitte mit steigenden Mieten vertrieben werden? Die Bestandsmieten in den betroffenen Gebäuden sind wohl sowieso günstig.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:20)

Falls es soweit kommt, wird das BVerfG sicherlich darüber entscheiden.
Mal schauen ob sie zur Gunsten der immobilienfirmen. oder dem Willen der Mehrheit der Berliner Bürger entscheiden. Wird auf jedenfall spannend ,wenn es dazu kommt.
Könnte ein bahnbrechendes Urteil werden gerade auch , wenn es z.B. mal um Enteigungen von Bürgern(keine Firmen) im Bezug auf Energiewende ect. geht.
Dies könnte die Akzeptanz unseres Rechtsstaates einen neuen Dämpfer geben.
Zuletzt geändert von relativ am Mo 27. Sep 2021, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:26)

Immer schön bei den Tatsachen bleiben. Die Erhöhung der Mieten ist ja bereits stark reglementiert. Wer soll also bitte mit steigenden Mieten vertrieben werden? Die Bestandsmieten in den betroffenen Gebäuden sind wohl sowieso günstig.
Die Leugnung vom dem was eine Mehrheit der Bürger in Berlin erleben und umtreibt, hilft dir bei deiner Argumentation jetzt kein bischen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:29)

Die Leugnung vom dem was eine Mehrheit der Bürger in Berlin erleben und umtreibt, hilft dir bei deiner Argumentation jetzt kein bischen.
Es geht um den konkreten Fall. Da solltest du schon belegen können, dass in den Wohnungen, die für die Enteignung vorgesehen sind, die Mieter mittels Mieterhöhungen aus den Wohnungen vertrieben werden. Genau das ist nämlich mitnichten der Fall.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:27)

Mal schauen ob sie zur Gunsten der immobilienfirmen. oder dem Willen der Mehrheit der Berliner Bürger entscheiden. .
Nochmal, falls es überhaupt zu einer Enteignung kommt ist darüber zu Entscheiden ob diese dem Wohl der Allgemeinheit dient. Der Wille der Mehrheit der Berliner Bürger ist dabei irrelevant. Denn der kann natürlich auch verfassungswidrig sein.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 11:58)

Eben und das Wohl der in Berlin lebenden Allgemeinheit/Mehrheit wurde ja gestern per demokratischen Entschluss festgestellt.
Mal schauen wie groß das Recht auf Eigentum hier im Gegensatz zu z.B. Bergbau, Flugplatz und Autobahnbau gewichtet wird.
Die Wohnungen sind ja vermietet- bei deinem obigen Beispielen findet ja eine Umwidmung der Verwendung statt.

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:34)

Es geht um den konkreten Fall.
Ja eben, da ist die Allgemeinheit eben die Mehrheit der Bevölkerung.Wer soll sie denn sonst sein? Klar kannst du dich hinstellen und behauptetn du wüsstest besser was für diese Allgemeinheit gut ist.
Da solltest du schon belegen können, dass in den Wohnungen, die für die Enteignung vorgesehen sind, die Mieter mittels Mieterhöhungen aus den Wohnungen vertrieben werden. Genau das ist nämlich mitnichten der Fall.
Es geht hierbei um eine Entwicklung in Berlin die, so hoffen die Bürger aufgehalten, entschärft bzw. verlangssamt werden kann. Welches wohl die bisherigen Maßnahmen nicht bewerkstelligen konnten. Ich wohne nicht in Berlin, aber ich würde wissen wenn es in meinen Wohnquartier solche Problem gibt. Also gehe ich davon aus, daß die Berliner die da abgestimmt haben dies in ihrer Mehrheit auch wissen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:22)
nd selbstverständlich gehören zu Allgemeinheit auch die Mieter, die aufgrund steigender Mieten aus ihren Quartier vertrieben werden sollen und schon sind.
Die gibt es ja nicht.

Denn die Mieterhöhungen in den Wohnungen, um die es geht, sind ja kaum höher als die Inflationsrate gewesen.
Nachzulesen in den Mietspiegeln von Berlin...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:41)

Es geht hierbei um eine Entwicklung in Berlin die, so hoffen die Bürger aufgehalten, entschärft bzw. verlangssamt werden kann. Welches wohl die bisherigen Maßnahmen nicht bewerkstelligen konnten. I n.
Welche "Entwicklung"?

Logischerweise steigen die Mieten zumindest wie die Inflationsrate.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:40)

Die Wohnungen sind ja vermietet- bei deinem obigen Beispielen findet ja eine Umwidmung der Verwendung statt.
Ähm die Begründungen bei Enteignungen bei Autobahnbau ect. sind dann inwiefern nachvollziehbar?
Ein Enteignung, weil die "Nutzungsgebühr" den Nutzern angeblich zu hoch ist, ist wohl kaum durch die Verfassung gedeckt.
Du scheinst das Wohl der Allgemeinheit ein wenig anders zu definieren. Btw. gibt es natürlich eine Alternative die Enteignungen obsolet machen würden. Dies Alternativen haben offensichtlich aber nicht die Überzeugung der Bevölkerung vor Ort bekommen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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relativ
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:19)

Die Allgemeinheit ist die Allgemeinheit und eben nicht nur die Mieter der Wohnungen z.B.
Haben denn nur die Mieter abgestimmt?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:43)

Welche "Entwicklung"?

Logischerweise steigen die Mieten zumindest wie die Inflationsrate.
Da du kein Berliner bist, ist deine Sicht natürlich hier nicht von Bedeutung
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:48)

Ähm die Begründungen bei Enteignungen bei Autobahnbau ect. sind dann inwiefern nachvollziehbar?
Weil das Grundstück zu einem bestimmten Zweck für die Allgemeinheit benötigt wird...
Nur ist das bei den Wohnungen ja schon der Fall- die sind ja bereits vermietet...
Du scheinst das Wohl der Allgemeinheit ein wenig anders zu definieren. Btw. gibt es natürlich eine Alternative die Enteignungen obsolet machen würden. Dies Alternativen haben offensichtlich aber nicht die Überzeugung der Bevölkerung vor Ort bekommen.
Die Alternative sind schwachsinnige Vorstellungen aus der linken Ideologiekammer:
"Es darf mit Wohnungen keine Rendite erzielt werden".
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:50)

Da du kein Berliner bist, ist deine Sicht natürlich hier nicht von Bedeutung
Ich bin in Berlin Vermieter.
Sonst noch was?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:52)
...ja schon der Fall- die sind ja bereits vermietet...
...zumWohle der dort lebenden Allgemeinheit?

Die Alternative sind schwachsinnige Vorstellungen aus der linken Ideologiekammer:
"Es darf mit Wohnungen keine Rendite erzielt werden".
Verschone mich mit deiner Linkenallergie.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:53)

Ich bin in Berlin Vermieter.
Sonst noch was?
Also kein Berliner....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:41)

Ja eben, da ist die Allgemeinheit eben die Mehrheit der Bevölkerung.Wer soll sie denn sonst sein? Klar kannst du dich hinstellen und behauptetn du wüsstest besser was für diese Allgemeinheit gut ist.
Nur dient nicht alles was die Mehrheit will dem Allgemeinwohl. Das ist das entscheidende, nicht was die Mehrheit will. Auch eine Mehrheit kann verfassungswidrig entscheiden.

Es geht hierbei um eine Entwicklung in Berlin die, so hoffen die Bürger aufgehalten, entschärft bzw. verlangssamt werden kann. Welches wohl die bisherigen Maßnahmen nicht bewerkstelligen konnten. Ich wohne nicht in Berlin, aber ich würde wissen wenn es in meinen Wohnquartier solche Problem gibt. Also gehe ich davon aus, daß die Berliner die da abgestimmt haben dies in ihrer Mehrheit auch wissen.
Anders ausgedrückt, du bist über die Situation in Berlin nicht informiert. Dann solltest du auch keine Behauptungen aufstellen, wie z.B. dass in den betroffenen Wohnungen Mieter mittels Mieterhöhungen vertrieben werden. Das ist nämlich mitnichten der Fall.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:56)

...zumWohle der dort lebenden Allgemeinheit?
V e.

Was ist denn "das Wohl der Allgemeinheit" bei Wohnungen, die vermietet sind?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:56)

...zumWohle der dort lebenden Allgemeinheit?

Dort lebt nicht die Allgemeinheit, sondern nur wenige.
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