Wohnungspolitik

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Bielefeld09
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jun 2021, 14:25)

Auch die müssen Gewinne erwirtschaften
Nein, es gibt Grenzen!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Kölner1302
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

frems hat geschrieben:(08 Jun 2021, 22:38)

Wer auf sowas geil ist, kann da ja schon heute leben. Dörfliche Gemeinden, von denen man in prosperierende Metropolen pendeln kann, findet man ja um jeden Ballungsraum herum. Teilweise sogar mit Bahnanschluss. Fährt man zum Beispiel bei uns mit der S-Bahn Richtung Stade, wird man viele Haltestellen sehen, die so gut wie kein Hamburger jemals gehört hat.
Von Stade / dem alten Land ( sehr idyllische Erholungs- und Touristengegend) fährt man bis Altona 2 Stunden mit der S Bahn. 4 Stunden Fahrtzeit tgl. sind nicht machbar. Aber wenn man nur 2 Tage ins Büro muss, Rest HomeOffice?
Hinter Stade wirds erst Mal richtig günstig. ZB in Bremervörde an der Oste, auch gar nicht klein.
Katastrophe, wenn der Chef einen damit erpressen kann, dass er morgen ohne Grund das HomeOffice entziehen könnte!
Rechtssicherheit ist notwendig!
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Di 8. Jun 2021, 23:34, insgesamt 2-mal geändert.
Atue001
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Atue001 »

frems hat geschrieben:(08 Jun 2021, 22:07)

Unwahrscheinlich. Die digitale Infrastruktur ist im ländlichen Raum meistens prekär. Und wenn die soziale Interaktion auf der Arbeit fehlt, bleibt nur das kulturlose Dasein im Dorf.

Interessanter wird es wohl eher für Städte wie zum Beispiel Leipzig, wo man günstig leben kann und gleichzeitig sein Gehalt bei einem Unternehmen in München, Frankfurt oder Stuttgart verdient. Aber dass sowas zur Selbstverständlichkeit wird, dauert sicherlich auch noch einige Jahre.
So pauschal gilt das nicht. Es gibt inzwischen Gegenden auch im ländlichen Raum, da ist Glasfaser verlegt und wird genutzt. So manches Industriegebiet in städtischer Umgebung träumt davon noch.

In anderen Ländern Europas wird mit etwas anderen Rahmenbedingungen als in Deutschland agiert, mit der Folge, dass sich für Provider der Ausbau auch von ländlichen Gegenden rechnet. Dort findet man dann auch gute Mobilfunkangebote auf dem Land, oder auch beste Internetverbindungen.

Man darf in Deutschland die Politik nicht aus der Verantwortung lassen - sie schafft die Rahmenbedingungen so, dass es sich mal für Anbieter lohnt oder auch nicht, wenn man möglichst viele Lücken für schnelle Internetverbindungen schließt.
Dass es in Deutschland nicht so gut auf dem Lande funktioniert, dafür ist die Politik verantwortlich - zum wesentlichen Teil der Bund, aber auch teilweise die Länder, die es Anbietern immer wieder auch schwer machen, gegen lokale Protestler noch einen Standort für einen Funkmast zu finden.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Atue001 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:23)

So pauschal gilt das nicht. Es gibt inzwischen Gegenden auch im ländlichen Raum, da ist Glasfaser verlegt und wird genutzt. So manches Industriegebiet in städtischer Umgebung träumt davon noch.

In anderen Ländern Europas wird mit etwas anderen Rahmenbedingungen als in Deutschland agiert, mit der Folge, dass sich für Provider der Ausbau auch von ländlichen Gegenden rechnet. Dort findet man dann auch gute Mobilfunkangebote auf dem Land, oder auch beste Internetverbindungen.

Man darf in Deutschland die Politik nicht aus der Verantwortung lassen - sie schafft die Rahmenbedingungen so, dass es sich mal für Anbieter lohnt oder auch nicht, wenn man möglichst viele Lücken für schnelle Internetverbindungen schließt.
Dass es in Deutschland nicht so gut auf dem Lande funktioniert, dafür ist die Politik verantwortlich - zum wesentlichen Teil der Bund, aber auch teilweise die Länder, die es Anbietern immer wieder auch schwer machen, gegen lokale Protestler noch einen Standort für einen Funkmast zu finden.
Sogar in ganz schwach entwickelten Ländern gelingt es nur mit Funkverbindungen schnell, gute Internetbindungen herzustellen
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Atue001 »

Kölner1302 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:27)

Sogar in ganz schwach entwickelten Ländern gelingt es nur mit Funkverbindungen schnell, gute Internetbindungen herzustellen
Ja, in Deutschland aber gibt es dann Gesetze und Bestimmungen die neue Masten für Funkverbindungen nahezu unmöglich machen (da muss dann erst bewiesen werden, dass ein neuer Funkmast kein Krebs erzeugt....) und die Teilung von Funkmasten für alle Anbieter ist auch noch längst kein Standard.
Tatsächlich aber sind viele Gegenden in Deutschland scheinbar ländlicher Natur - faktisch aber würde es sich durchaus auch rechnen, diese mit Glasfaser anzubinden - nur die politischen Rahmenbedingungen müssen auch entsprechend sein. Wenn beispielsweise kategorisch Überlandleitungen oberirdisch ausgeschlossen werden, ist das optisch schön, aber eben auch wenig hilfreich, wenn man gleichzeitig eine Bodenleitung mindestens 50cm tief versenken muss......je nach Region muss noch ein Rohr drumherum verlegt werden.....und noch ein Plastikbank mit der Aufschrift "Datenleitung" o.ä. ergänzt werden.....all dieser bürokratische Overhead macht das in Deutschland unnötig teuer. Pragmatisch reicht meist eine Leitung am Straßenrand verlegt von einem Traktor mit einem kleinen Aufsatz, der einen Schlitz in 50cm Tiefe generieren kann, in das man die Glasfaserleitung reinlegt.......das kostet fast nichts, und ist fast überall machbar. Sogar mit Eigenleistung von ortsansässigen Bürgern. Nur - die Bürokratie in Deutschland lässt pragmatische Ansätze oft einfach nicht zu.

Uns geht es noch viel zu gut!
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Atue001 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:59)

Ja, in Deutschland aber gibt es dann Gesetze und Bestimmungen die neue Masten für Funkverbindungen nahezu unmöglich machen (da muss dann erst bewiesen werden, dass ein neuer Funkmast kein Krebs erzeugt....) und die Teilung von Funkmasten für alle Anbieter ist auch noch längst kein Standard.
Tatsächlich aber sind viele Gegenden in Deutschland scheinbar ländlicher Natur - faktisch aber würde es sich durchaus auch rechnen, diese mit Glasfaser anzubinden - nur die politischen Rahmenbedingungen müssen auch entsprechend sein. Wenn beispielsweise kategorisch Überlandleitungen oberirdisch ausgeschlossen werden, ist das optisch schön, aber eben auch wenig hilfreich, wenn man gleichzeitig eine Bodenleitung mindestens 50cm tief versenken muss......je nach Region muss noch ein Rohr drumherum verlegt werden.....und noch ein Plastikbank mit der Aufschrift "Datenleitung" o.ä. ergänzt werden.....all dieser bürokratische Overhead macht das in Deutschland unnötig teuer. Pragmatisch reicht meist eine Leitung am Straßenrand verlegt von einem Traktor mit einem kleinen Aufsatz, der einen Schlitz in 50cm Tiefe generieren kann, in das man die Glasfaserleitung reinlegt.......das kostet fast nichts, und ist fast überall machbar. Sogar mit Eigenleistung von ortsansässigen Bürgern. Nur - die Bürokratie in Deutschland lässt pragmatische Ansätze oft einfach nicht zu.

Uns geht es noch viel zu gut!
Nicht uns, aber Ihnen.
Sie schreiben hier einen Unfug in vielen Worten!
Fassen Sie sich einfach kürzer!
Das wäre nett,
Dankeschön
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Atue001 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 00:04)

Nicht uns, aber Ihnen.
Sie schreiben hier einen Unfug in vielen Worten!
Fassen Sie sich einfach kürzer!
Das wäre nett,
Dankeschön
Unqualifizierte Kritik wird nicht richtig, wenn sie kurz gefasst ist. Präzisieren sie ihre Aussagen! Das wäre nett, Dankeschön.
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Atue001 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 00:06)

Unqualifizierte Kritik wird nicht richtig, wenn sie kurz gefasst ist. Präzisieren sie ihre Aussagen! Das wäre nett, Dankeschön.
Ach was, man kann kommunalen Betrieben anbieten,
Strom und Warmwasser klimaneutral zu produzieren
und die reagieren noch nicht einmal.
So flexibel sind eben diese Kommunen.
Was passt denn da nicht?
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Tom Bombadil
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:59)

Nur - die Bürokratie in Deutschland lässt pragmatische Ansätze oft einfach nicht zu.
So sieht es aus.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:19)

Nein, es gibt Grenzen!

Nein, es gibt keine "Gewinngrenzen".

Aber du kannst ja gerne ein Gesetz anführen, wo das angeblich steht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 00:29)

Ach was, man kann kommunalen Betrieben anbieten,
Strom und Warmwasser klimaneutral zu produzieren
und die reagieren noch nicht einmal.
So flexibel sind eben diese Kommunen.
Was passt denn da nicht?

Wer ist "man"?

Und wer sollte FÜR die Kommunen das tun, wenn die das selber machen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Jun 2021, 21:03)
Unternehmen und Arbeitnehmer.
Nö.
Nur das Unternehmen
Spätestens wenn ein AG keine guten Mitarbeiter mehr findet, weil er HO partout ausschließt,

Macht praktisch kein Unternehmen .
Das ist auch dein "Strohmann" . Ich habe nirgends von einer generellen Ablehnung geschrieben
Nur hat das Unternehmen bei jeder "Rolle" im Unternehmen immer alleine die Entscheidungsgewalt, ob diese Rolle auch "mobile" ausgeführt werden kann
Daran kann auch ein Gesetz etwas ändern
Und nochmal: Gesetze und Normen können angepasst werden, das sind keine Naturgesetze und auch nicht von Gott gegeben.
Die ISO Organisation wird sicher keine internationale Norm ( hier die ISO 27001) wegen deutschen Befindlichkeiten anpassen.
Nur ist das überhaupt nicht das Thema hier
Es sind die präzisen Vorgaben des deutschen Gesetzgeber im Zusammenhang mit KRITIS, die für bestimmte Informationen den mobilen Zugriff ( nicht zu verwechseln mit Telearbeit) zu untersagen .
Und der Gesetzgeber wird den Teufel tun, hier die Risiken "gesetzlich" pauschal zu erhöhen.

Nur um auch irgendwelche Missverständnisse auszuräumen und deine eigene Argumentation zu verwenden:

Da - wie du auch selber mehrfach geschrieben hast- es ja niemals für alle Arbeitsplätze "mobiles Arbeiten" geben kann, bleibt logischerweise die finale Entscheidung darüber immer und ausschließlich beim Unternehmen

Und zwar in der Form, wie es schon in der Pandemie gegolten hat.

Der MA hat das Recht "mobiles Arbeiten" zu beantragen und das Unternehmen kann es mit Begründung ablehnen.

Wobei - aus den vielen Gründen die auch "Kölner1302" schon angeführt hat, die meisten Unternehmen aus eigenem Interesse so viel "mobiles Arbeiten = HO" anbieten werden wie möglich.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Kölner1302 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 17:41)

Aus der Natur des HomeOffices lässt sich kein Erfüllungsort entnehmen. Also wird grds. vermutet werden müssen, dass die Wohnung des Arbeitnehmers (Schuldner der Arbeitsleistung) der Erfüllungsort ist.

Ohne ein eigenes Interesse des Arbeitgebers an einer Präsenzpflicht des Arbeitnehmers im Betrieb kann die Präsenzpflicht im Betrieb m.E. nicht vereinbart werden: 226 BGB.

Da das Büro überflüssig geworden ist und in wenigen Jahren vielleicht auch gar nicht mehr existiert, kommt als weiterer möglicher Erfüllungsort statt des Büros der Server des Arbeitgebers in Betracht.
Unsinnig , wenn man das Thema Wohnungspolitik und derer die dort arbeiten genauer betrachtet.
Über 2/3 eines gut funktionierenden Wohnungsunternehmen arbeiten am Kunden. Das ist 100 % tig mit Außendienst verbunden, Wohnungsabnahmen, Wohnungsübergaben, Wohnungsbesichtigungen, Schadensbesichtigungen , Bauabnahmen, Baustellenbesichtigungen, Vertragsabschlüsse aller Formen etc.pp..
Will man den Vetragsabschgluß in seiner Wohnung vollziehen ? Sollen Grundstücksverkäufer statt am Firmenstandort mit dem Notar beim Geschäftsführer auf der Terasse sitzen, übrigens rechtlich nicht erlaubt.
Der AG ist nach Arbeitsstättenverordnung angehalten einen gut ausgeleuchteten, ergonomisch und arbeitssicheren Arbeitsplatz anzubieten.
Kann der das in jeder Wohnung realisieren ? Man kann ja nicht von ausgehen , das jeder Arbeitnehmer ein Haus hat oder eine neue Wohnung mietet.
Was ist mit Energiekosten etc. ? Dafür gab es vom Staat eine Coronaprämie, die nicht jedes Unternehmen auszahlte.
Jetzt schon zeigt sich , durch vielfaches Mißverständnis ausgelöst, das Präsenzsitzungen effektiver und schneller sind als z.B. Skype u.a. Sitzungen. Das ist nämlich auch eine Erkenntnis aus Corona Zeiten.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Bielefeld09 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 00:29)

Ach was, man kann kommunalen Betrieben anbieten,
Strom und Warmwasser klimaneutral zu produzieren
und die reagieren noch nicht einmal.
So flexibel sind eben diese Kommunen.
Was passt denn da nicht?
Kann ich Dir sagen, der Preis.
Betriebskosten sind für das Unternehmen Durchlaufkosten , aber nicht für den Mieter. Der sagt sich ich bezahle so und soviel Miete und wenn die Betriebskosten seine "Zweite Miete" sind, dann wird er ungehalten. Dann interessiert auch kein Klimawandel mehr, dann erinnert er den Wohnungseigentümer jeder Rechtsform das er wirtschaftlich umzugehen hat mit den Betriebskosten und wirtschaftlich bedeutet nicht jeden grünen Mist mitzumachen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

busse hat geschrieben:(09 Jun 2021, 09:07)

.
Der AG ist nach Arbeitsstättenverordnung angehalten einen gut ausgeleuchteten, ergonomisch und arbeitssicheren Arbeitsplatz anzubieten.
Kann der das in jeder Wohnung realisieren ? Man kann ja nicht von ausgehen , das jeder Arbeitnehmer ein Haus hat oder eine neue Wohnung mietet.
Eben, das ist genau der Punkt. Daher ist die Forderung des Kölners, nach einer Verpflichtung von AN und AG zum Homeoffice vollkommen sinnfrei. Oder um es konkret auszudrücken: wie üblich sollen die Kosten für das eigene Lebensmodell wiederum anderen aufgedrückt werden, die das eben vielleicht gar nicht wollen.
Dabei wäre der Weg so einfach: Sich einfach einen anderen Job zu suchen der eben das ermöglicht was man sich vorstellt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(09 Jun 2021, 09:20)

Eben, das ist genau der Punkt. Daher ist die Forderung des Kölners, nach einer Verpflichtung von AN und AG zum Homeoffice vollkommen sinnfrei. Oder um es konkret auszudrücken: wie üblich sollen die Kosten für das eigene Lebensmodell wiederum anderen aufgedrückt werden, die das eben vielleicht gar nicht wollen.
Dabei wäre der Weg so einfach: Sich einfach einen anderen Job zu suchen der eben das ermöglicht was man sich vorstellt.

Ich habe viele AN in den letzten Monaten gesprochen, die nach "Dauer-HO" froh sein werden, wenn sie wieder in's Büro können...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(09 Jun 2021, 09:20)

Eben, das ist genau der Punkt. Daher ist die Forderung des Kölners, nach einer Verpflichtung von AN und AG zum Homeoffice vollkommen sinnfrei. Oder um es konkret auszudrücken: wie üblich sollen die Kosten für das eigene Lebensmodell wiederum anderen aufgedrückt werden, die das eben vielleicht gar nicht wollen.
Dabei wäre der Weg so einfach: Sich einfach einen anderen Job zu suchen der eben das ermöglicht was man sich vorstellt.
Vielleicht gehe ich in die Politik
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

busse hat geschrieben:(09 Jun 2021, 09:07)

Unsinnig , wenn man das Thema Wohnungspolitik und derer die dort arbeiten genauer betrachtet.
Über 2/3 eines gut funktionierenden Wohnungsunternehmen arbeiten am Kunden. Das ist 100 % tig mit Außendienst verbunden, Wohnungsabnahmen, Wohnungsübergaben, Wohnungsbesichtigungen, Schadensbesichtigungen , Bauabnahmen, Baustellenbesichtigungen, Vertragsabschlüsse aller Formen etc.pp..
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Jeder, der in einem Büro arbeitet, mag selbst beurteilen, wie viel Prozent seiner Arbeitszeit er und seine Kollegen " am Kunden" arbeiten.
Bei mir: 0.01 %
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 09:30)

Ich habe viele AN in den letzten Monaten gesprochen, die nach "Dauer-HO" froh sein werden, wenn sie wieder in's Büro können...
Ich nicht.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 09:56)

Jeder, der in einem Büro arbeitet, mag selbst beurteilen, wie viel Prozent seiner Arbeitszeit er und seine Kollegen " am Kunden" arbeiten.
Bei mir: 0.01 %
Das mag ja sein.

Nur steht in deinem Arbeitsvertrag ganz sicher, wo dein Arbeitsort ist...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 09:58)

Ich nicht.
Das mag ja sein.

Nur kannst du nicht für alle AN sprechen

Mit welcher Begründung hat denn dein AG das "HO" für sich abgelehnt?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 09:56)

Jeder, der in einem Büro arbeitet, mag selbst beurteilen, wie viel Prozent seiner Arbeitszeit er und seine Kollegen " am Kunden" arbeiten.
Bei mir: 0.01 %
Das Threadthema ist aber Wohnungspolitik und damit Wohnungsunternehmen und noch nicht mal im Back office kannst Du da zu 100 % im HO arbeiten.
busse
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:11)

Das mag ja sein.

Nur steht in deinem Arbeitsvertrag ganz sicher, wo dein Arbeitsort ist...
Mobil. Ich arbeite aus mehreren Orten am Server des Arbeitgebers.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

busse hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:16)

Das Threadthema ist aber Wohnungspolitik und damit Wohnungsunternehmen und noch nicht mal im Back office kannst Du da zu 100 % im HO arbeiten.
busse
Die Entwicklung beim HomeOffice wird den Immobilienmarkt revolutionieren.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:25)

Mobil. Ich arbeite aus mehreren Orten am Server des Arbeitgebers.
Dann kannst du ja auch schon jetzt im "HO" arbeiten... ( = Mobil)

wo ist nun dein Problem?


Oder arbeitest du an verschiedenen Standorten deines AG?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:33)

Dann kannst du ja auch schon jetzt im "HO" arbeiten... ( = Mobil)

wo ist nun dein Problem?


Oder arbeitest du an verschiedenen Standorten deines AG?
Richtig. Ich habe einen mobilen Arbeitsplatz und kann selbst entscheiden an welchem Ort ich arbeite.

Mein Problem ist lediglich die Rechtssicherheit.
Da es keinen Anspruch auf ein HomeOffice gibt, kann der Arbeitgeber mir diese Möglichkeit jederzeit auch wieder ohne Grund entziehen.
Nur deshalb muss ich eine Wohnung im teuren Ballungsraum Köln sicherheitshalber weiter unterhalten.
Die fehlende Rechtssicherheit kostet mich also bares Geld.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:46)

Richtig. Ich habe einen mobilen Arbeitsplatz und kann selbst entscheiden an welchem Ort ich arbeite.
Mein Problem ist lediglich die Rechtssicherheit.
Da es keinen Anspruch auf ein HomeOffice gibt, kann der Arbeitgeber mir diese Möglichkeit jederzeit auch wieder ohne Grund entziehen.
Kommt darauf an, was genau in deinem Arbeitsvertrag steht und in möglichen Betriebsvereinbarungen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Kölner1302 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 10:32)

Die Entwicklung beim HomeOffice wird den Immobilienmarkt revolutionieren.
Sie wird ihn digitalisieren , aber nicht revolutionieren. Der Anspruch auf eine sachgerechte Beurteilung vor Ort kann bisher kein einziges digitales System leisten, vielleicht später mal im völlig vernetzten Smarthaus aber da sind eben individuelle Sachen auch nicht drin. In 50 Jahren mal, aber dazu müßten die Mietgesetze auf Kosten der Mieter revolutioniert werden. Ob die das so hinnehmen ?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 08:53)

Nö.
Nur das Unternehmen
Nö, nicht nur. Bei Apple gehen die MA gerade auf die Barrikaden, einige haben schon gekündigt.
Macht praktisch kein Unternehmen .
Das hört sich bei dir aber so an...
Nur ist das überhaupt nicht das Thema hier
Richtig, hier geht es um Wohnungspolitik und besonders um Wohnungsmangel in den Städten, der zu steigenden Mieten führt. Der könnte durch mehr Home Office zumindest etwas gelindert werden.
Der MA hat das Recht "mobiles Arbeiten" zu beantragen und das Unternehmen kann es mit Begründung ablehnen.
Warten wir mal ab, was die Zukunft so bringt und wie die Gesetzgebung darauf reagiert. Für dich scheint immer alles fest in Granit gemeißelt zu sein, ich bin da eher der Meinung "panta rhei".
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

busse hat geschrieben:(09 Jun 2021, 11:50)

Sie wird ihn digitalisieren , aber nicht revolutionieren. Der Anspruch auf eine sachgerechte Beurteilung vor Ort kann bisher kein einziges digitales System leisten, vielleicht später mal im völlig vernetzten Smarthaus aber da sind eben individuelle Sachen auch nicht drin. In 50 Jahren mal, aber dazu müßten die Mietgesetze auf Kosten der Mieter revolutioniert werden. Ob die das so hinnehmen ?
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Nächstes Jahr.
Wollen wir wetten?

Ist mir klar dass der Anspruch auf HomeOffice der Alptraum der Vertreter der Immobilienwirtschaft ist.

Nächstes Jahr wird aber nicht mehr Herr Heil von der SPD dieses Juwel in der Hand halten.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jun 2021, 12:10)
Nö, nicht nur. Bei Apple gehen die MA gerade auf die Barrikaden, einige haben schon gekündigt.
Doch, es bleibt immer noch das Unternehmen
Logischerweise können die AN damit nicht einverstanden sein
Richtig, hier geht es um Wohnungspolitik und besonders um Wohnungsmangel in den Städten, der zu steigenden Mieten führt. Der könnte durch mehr Home Office zumindest etwas gelindert werden.
Dagegen haben ich nicht eine Zeile geschrieben.
Warten wir mal ab, was die Zukunft so bringt und wie die Gesetzgebung darauf reagiert. Für dich scheint immer alles fest in Granit gemeißelt zu sein, ich bin da eher der Meinung "panta rhei".
Für mich ist nichts "in Stein gemeiselt"- aber ich erläutere die Zusammenhänge, mit denen du im Gegensatz zu mit beruflich offensichtlich weniger zu tun hast ( IT-Sicherheitsgesetz, KRITIS usw.)
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Re: Sozialwohnungen abschaffen - stattdessen Wohngeld

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:14)

Sie beschreiben eine Situation die vielleicht vor 30 Jahren noch Gültigkeit hatte.
Heute kann sich keine Familie mit zwei Verdienern noch ein Haus leisten.
Es sei denn Mama und Papa tragen dazu bei!
Sie erzählen eine Geschichte vom Wohneigentum,
die derzeit für einen Großteil unserer Mitbürger nicht mehr stimmt!
Also lassen Sie es doch!
Reicher Staat - arme Bürger - Wenn DAS Dein ZIEL ist - weiter SO !

Ich bin für EIGENTUM - so wie in ALLEN anderen europäischen Staaten.

WohneigentumsQUOTE Europa !
Rumänien, Ungarn, slovakei,Litauen - über 90%
Polen, Bulgarien Serbien, Estland,Lettland, Norwegen über 80%

Italien, Spanien, Portugal,Island Belgien,Luxemburg,Finnland,Irland....über 70%

https://de.statista.com/statistik/daten ... in-europa/

Deutschland 51,1%
Schweiz 42,5%

Mietwucher ! Arme Bürger ...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 12:24)

Doch, es bleibt immer noch das Unternehmen
Es ist ein Verhandlungsprozess, dem sich Unternehmen in Zukunft verstärkt stellen werden müssen.
Für mich ist nichts "in Stein gemeiselt"- aber ich erläutere die Zusammenhänge, mit denen du im Gegensatz zu mit beruflich offensichtlich weniger zu tun hast ( IT-Sicherheitsgesetz, KRITIS usw.)
Diese Zusammenhänge können geändert werden, wenn die sich ändernde Arbeitswelt dies nötig macht. Und dann kommt da ja noch auch noch das ganz grosse Thema oben drauf, wenn Corona beendet ist: der Klimawandel. Mehr HO bedeutet weniger CO2 Ausstoß und weniger Verkehr.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jun 2021, 13:16)

Es ist ein Verhandlungsprozess, dem sich Unternehmen in Zukunft verstärkt stellen werden müssen.
Wie immer halt bei Veränderungen
Verhandlungsmacht haben aber - wie immer- nur diejenigen mit den gesuchten Kompetenzen...
Diese Zusammenhänge können geändert werden, wenn die sich ändernde Arbeitswelt dies nötig macht. ehr.
Nein, es kann keine diametral gegeneinander stehende Gesetze und Vorgaben der Aufsichtsbehörden geben
Das habe ich mit Zusammenhängen gemeint.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Warum sollte es auch "diametral gegeneinander stehende Gesetze und Vorgaben der Aufsichtsbehörden geben"?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jun 2021, 17:20)

Warum sollte es auch "diametral gegeneinander stehende Gesetze und Vorgaben der Aufsichtsbehörden geben"?

Würde es geben- wenn es eine "gesetzliche Verpflichtung für mobiles Arbeiten ohne finale Zustimmung des AG " geben würde und das IT-Sicherheitsgesetz und KRITIS so bleibt wie es ist
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Man muss dann natürlich alle zusammenhängen Gesetze und Normen anpacken, das ist dann aber nur noch "Handwerk".
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Jun 2021, 18:16)

Man muss dann natürlich alle zusammenhängen Gesetze und Normen anpacken, das ist dann aber nur noch "Handwerk".
Nein.

Es wird kein Gesetz geben, was irgendein Unternehmen dazu zwingt, mobilen Zugriff auf Informationen zu ermöglichen, wenn das Unternehmen dieses aus Risikogründen ablehnt.
Somit bleibt es immer das letzte Wort der Unternehmen, für welche Tätigkeiten es mobiles arbeiten erlaubt und für welche eben nicht.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Der Deutsche Mieter und fordert einen 6-jährigen Mietenstopp und sieht dringenden Handlungsbedarf
https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-59162723
Weiter sollen die Kommunen und die Wohnungsbaugenossenschaften massiv Wohnungen erwerben.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 14:31)


Weiter sollen die Kommunen und die Wohnungsbaugenossenschaften massiv Wohnungen erwerben.
Womit?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(09 Jun 2021, 18:20)

Somit bleibt es immer das letzte Wort der Unternehmen, für welche Tätigkeiten es mobiles arbeiten erlaubt und für welche eben nicht.
Abwarten :cool:
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 15:28)

Womit?
Man spricht von Verstaatlichung.
Allerdings kostet auch die: eine Entschädigung.

Aber Geld ist ja da.
Das haben die Banken- und die Coronakrise gezeigt.

Klar ist:
die Schaffung von günstigen Wohnraum ist eine DER zentralen Aufgaben der Politik der nächsten Jahre.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:30)
Aber Geld ist ja da.
Das haben die Banken- und die Coronakrise gezeigt.
Flüchtlingskatastrophe auch, da waren ruckzuck 92 Mrd.€ aus dem Ärmel gerippt.
OK, das Geld ist nun weg und kann nicht mehr in den Wohnungsbau investiert werden.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:14)

Abwarten :cool:
Da gibt es nichts abzuwarten.

Ich wette mit dir 1000 Euro, das dieses genau so bleiben wird, dass das letzte Wort immer das Unternehmen hat.


Wobei mich wirklich irritiert, dass gerade DU als FDP Wähler für so eine staatliche Einmischung "Werbung machst"...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:30)

Man spricht von Verstaatlichung.
Allerdings kostet auch die: eine Entschädigung.

Aber Geld ist ja da.
Das haben die Banken- und die Coronakrise gezeigt.
Also noch mehr Schulden...
Wird es mit CDU und oder FDP sicher nicht geben.
Klar ist: die Schaffung von günstigen Wohnraum ist eine DER zentralen Aufgaben der Politik der nächsten Jahre.
Schaffung = Neubau.

Eigentümerwechsel schafft keinen zusätzlichen Wohnraum

Und für diese Enteignungen fehlt die Grundlage
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:48)

Also noch mehr Schulden...
Wird es mit CDU und oder FDP sicher nicht geben.



Schaffung = Neubau.

Eigentümerwechsel schafft keinen zusätzlichen Wohnraum

Und für diese Enteignungen fehlt die Grundlage
Das derzeitige Kostenproblem der Wohnraumnutzer resultiert zu erheblichen Teilen aus der Spekulation und Profitgier der Anbieter, die angesichts des Wohnraummangels in Goldgräberstimmung geraten sind.
Öffentliche Institutionen arbeiten ohne Profit.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:48)

Also noch mehr Schulden...
Wird es mit CDU und oder FDP sicher nicht geben
Tja

Die haben aber für andere Dinge viele Milliarden übrig gehabt...
Ist eben alles eine Frage der Prioritäten.

Wohnungsnot kommt unter den Wählern des FDP wohl eher nicht vor...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von frems »

Kölner1302 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:19)

Von Stade / dem alten Land ( sehr idyllische Erholungs- und Touristengegend) fährt man bis Altona 2 Stunden mit der S Bahn. 4 Stunden Fahrtzeit tgl. sind nicht machbar. Aber wenn man nur 2 Tage ins Büro muss, Rest HomeOffice?
Hinter Stade wirds erst Mal richtig günstig. ZB in Bremervörde an der Oste, auch gar nicht klein.
Katastrophe, wenn der Chef einen damit erpressen kann, dass er morgen ohne Grund das HomeOffice entziehen könnte!
Rechtssicherheit ist notwendig!
Die Fahrt dauert 1:14 laut Geofox. Nimmt man gewaltige Mühen in Kauf und ist bereit, einmal umzusteigen, kann man statt mit der S3 auch mit RE plus S31 fahren. Sind dann 1:08. Zudem fährt kaum jemand vom Alten Land bis nach Altona, wenn man sich die Fahrgastuntersuchungen anschaut. Deshalb wird das Sommerlochthema eines S-Bahn-Elbtunnels, den Lokalpolitiker (egal ob SPD, CDU, FDP, Linke oder Grüne) kurz vor Wahlen gerne herausholen, auch ein solches Thema bleiben.

Zudem meinte ich nicht Stade (Endhaltestelle) mit ländlichem Raum, sondern was zum Beispiel dazwischen liegt. Das sind dann Orte mit Namen wie Neukloster, Horneburg oder Dollern. Da sieht man vom Bahnhof aus mehr Kühe als Häuser. Neukloster hat ganze 1829 Einwohner. Deren Geschichte beginnt auf Wikipedia im 13. Jahrhundert und endet im nächsten Absatz mit einem Einzeiler hinsichtlich einer Eingemeindung 1972! Die haben wahrscheinlich nicht einmal mitgekriegt, dass es den Zweiten Weltkrieg gab!
Atue001 hat geschrieben:(08 Jun 2021, 23:23)

Dass es in Deutschland nicht so gut auf dem Lande funktioniert, dafür ist die Politik verantwortlich - zum wesentlichen Teil der Bund, aber auch teilweise die Länder, die es Anbietern immer wieder auch schwer machen, gegen lokale Protestler noch einen Standort für einen Funkmast zu finden.
Es lohnt sich halt nicht auf dem Land. Sonst würden die Anbieter ja ohne Förderungen überall einen Wettstreit um neue Kabelschächte und Funkmasten führen. Der ländliche Raum war stets für seine Unproduktivität bekannt. Dort wird die Zukunft so wenig geshapet wie in der öffentlichen Verwaltung Innovationen entstehen. Nur dass letztere dies auch nicht von sich behauptet und es wohl auch niemand erwartet. Mit Milliardensubventionen kann man das Aussterben des ländlichen Raumes sicherlich geringfügig abbremsen, aber diese Gelder kann man auch zukunftsfreundlicher investieren, zum Beispiel sozialen Wohnungsbau in Städten, Klimaschutz und -anpassung, Bildung von Kita bis zur Uni oder Mobbingkampagnen gegen Autofahrer.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2021, 16:46)

Da gibt es nichts abzuwarten.
Du kannst in die Zukunft sehen?
Wobei mich wirklich irritiert, dass gerade DU als FDP Wähler für so eine staatliche Einmischung "Werbung machst"...
Wo mache ich denn Werbung?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(10 Jun 2021, 17:02)

Der ländliche Raum war stets für seine Unproduktivität bekannt. Dort wird die Zukunft so wenig geshapet wie in der öffentlichen Verwaltung Innovationen entstehen.
Viele "hidden champions" kommen vom Land: https://www.marktundmittelstand.de/zuku ... r-1281751/
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