Wohnungspolitik
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Re: Wohnungspolitik
Guten Tag,
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Re: Wohnungspolitik
Nein, der Artikel geht nicht darauf ein
Auch verschweigt der Artikel, das bei den Beziehern von ALG II die Miete ja "das Amt" bezahlt und die "Niedriglöhner" ja Anspruch auf Wohngeld haben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
Ich sag nur: Essen und A40Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2021, 14:08)
Die haben wir heute aber nicht.
Nicht größer als 1970 oder 1990 oder 2010
https://presse.wdr.de/plounge/tv/wdr_fe ... obahn.html
Abermals: Verweigerung der Realität
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Re: Wohnungspolitik
Was haben Essen und die A40 mit dem Gini-Koeffizienten ( "Spaltung der Gesellschaft") zu tun?Kölner1302 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:36)
Ich sag nur: Essen und A40
Abermals: Verweigerung der Realität
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
Hat er doch geschrieben. Realität vs. theoretische Thesen mit Zahlensalat.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:41)
Was haben Essen und die A40 mit dem Gini-Koeffizienten ( "Spaltung der Gesellschaft") zu tun?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik
"Es gibt wohl kaum eine Metropolregion in Europa, die von einer solchen Kluft durchzogen ist wie das Ruhrgebiet um die A40."Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:41)
Was haben Essen und die A40 mit dem Gini-Koeffizienten ( "Spaltung der Gesellschaft") zu tun?
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Re: Wohnungspolitik
relativ hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:44)
Hat er doch geschrieben. Realität vs. theoretische Thesen mit Zahlensalat.
Der angeblich "theoretische Zahlensalat" liefert objektiv vergleichbare Fakten.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
Nur mit dieser wirst du keine objektive Realität abzeichnen können.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:48)
Der angeblich "theoretische Zahlensalat" liefert objektiv vergleichbare Fakten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik
Kölner1302 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:44)
"Es gibt wohl kaum eine Metropolregion in Europa, die von einer solchen Kluft durchzogen ist wie das Ruhrgebiet um die A40."
Das ist dann ein Gebiet in D- nur ist das eben ein lokales Problem.
Was wird dort dagegen unternommen?
Bzw, was könnte dort unternommen werden - nach deiner Meinung?
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Re: Wohnungspolitik
Es gibt nichts besseres als objektive Faktenrelativ hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:49)
Nur mit dieser wirst du keine objektive Realität abzeichnen können.
Das ist auch die Grundlage jeder Wissenschaft
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Re: Wohnungspolitik
Insgesamt sieht die Vermögensverteilung in Deutschland auch nicht gut aus. Deutschland ist ein Brennpunkt der Vermögensungleichheit in EuropaRealist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:51)
Es gibt nichts besseres als objektive Fakten
Das ist auch die Grundlage jeder Wissenschaft
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_d ... verteilung
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Re: Wohnungspolitik
Hm wenn das so ist, dann müsste eine Altersangabe auch ein Fakt in dem Verhältnis zur Reife eines Menschen sein, nur ist dies eben nur auf den Papier so.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:51)
Es gibt nichts besseres als objektive Fakten
Das ist auch die Grundlage jeder Wissenschaft
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Re: Wohnungspolitik
Zahlen sagen beim Realisten immer etwas anderes, Ist halt so seine Interpretation und nennt es dann die Fakten.Kölner1302 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:54)
Insgesamt sieht die Vermögensverteilung in Deutschland auch nicht gut aus. Deutschland ist ein Brennpunkt der Vermögensungleichheit in Europa
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_d ... verteilung
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Re: Wohnungspolitik
Das ist falschKölner1302 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:54)
Insgesamt sieht die Vermögensverteilung in Deutschland auch nicht gut aus. Deutschland ist ein Brennpunkt der Vermögensungleichheit in Europa
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_d ... verteilung
Die Vermögensverteilung in D ist besser als in den nordischen Ländern.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 21766.html
Nur ist hier ja das Thema Wohungspolitik
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Re: Wohnungspolitik
Man muss schon die tatsächlichen Fakten nehmen:relativ hat geschrieben:(06 Oct 2021, 10:55)
Zahlen sagen beim Realisten immer etwas anderes, Ist halt so seine Interpretation und nennt es dann die Fakten.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 21766.html
Nur ist hier das Thema Wohnungspolitik
Meine Frage zum Thema S40 wurde auch noch nicht beantwortet...
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Re: Wohnungspolitik
Das ist nicht falsch, den Blickwinkel mit der herreinnahme der Renten ist nur ein anderer und meiner Meinung auch einer der völlig an der Aussage/Problem , daß das Vermögen und Chancen ungleich verteilt sind vorbei.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 11:21)
Das ist falsch
Die Vermögensverteilung in D ist besser als in den nordischen Ländern.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 21766.html
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Re: Wohnungspolitik
Auch Wohnungspolitik hat etwas mit den unterschiedlichen Reichtumsverhältnissen zu tun.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 11:23)
Man muss schon die tatsächlichen Fakten nehmen:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 21766.html
Nur ist hier das Thema Wohnungspolitik
Meine Frage zum Thema S40 wurde auch noch nicht beantwortet...
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik
In allen Ländern auf diesem Planeten sind die Vermögen "ungleich" verteilt- das ist völlig normalrelativ hat geschrieben:(06 Oct 2021, 11:49)
Das ist nicht falsch, den Blickwinkel mit der herreinnahme der Renten ist nur ein anderer und meiner Meinung auch einer der völlig an der Aussage/Problem , daß das Vermögen und Chancen ungleich verteilt sind vorbei.
Dazu gibt es aber einen eigenen Strang im WiFo
Hier ist das Thema Wohnungspolitik
Die Schnittmenge zur Vermögensbildung ist dann die Förderung von Wohneigentum.
Was sollte die Politik diesbezüglich tun?
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Re: Wohnungspolitik
Die werden auch so bleiben- da hilft auch keine "Vermögenssteuer" um Wohneigentum zu fördern.relativ hat geschrieben:(06 Oct 2021, 11:51)
Auch Wohnungspolitik hat etwas mit den unterschiedlichen Reichtumsverhältnissen zu tun.
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Re: Wohnungspolitik
Verabschiede dich doch mal davon, daß Kritik an steigender Ungleichheit, gleichbedeutend ist, mit Gleichmacherrei.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 12:46)
Die werden auch so bleiben- da hilft auch keine "Vermögenssteuer" um Wohneigentum zu fördern.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wohnungspolitik
Es gibt in Bezug auf Vermögen keine "steigende Ungleicheit" in D gemäß den international anerkannten Kennzahlenrelativ hat geschrieben:(06 Oct 2021, 13:02)
Verabschiede dich doch mal davon, daß Kritik an steigender Ungleichheit, gleichbedeutend ist, mit Gleichmacherrei.
Ist aber nicht das Thema hier
Hier geht es um Wohnungspolitik und damit auch um die Frage, wie die Politik Wohneigentum besser fördern könnte.
Kommt da ein Vorschlag von dir?
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Re: Wohnungspolitik
Sozialer Wohnungsbau für das Prekariat und Wohneigentumsföderung für die Mittelschicht wurden bisher aus Steuern finanziert. Wohneigentum gilt als gute private Altervorsorge im Vergleich zum geförderten Riestersparen.Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2021, 12:46)
Die werden auch so bleiben- da hilft auch keine "Vermögenssteuer" um Wohneigentum zu fördern.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Wohnungspolitik
Ja- nur nicht dediziert aus "Vermögenssteuern".....Wähler hat geschrieben:(06 Oct 2021, 13:10)
Sozialer Wohnungsbau für das Prekariat und Wohneigentumsföderung für die Mittelschicht wurden bisher aus Steuern finanziert. Wohneigentum gilt als gute private Altervorsorge im Vergleich zum geförderten Riestersparen.
Mir persönlich ist das Thema ja egal, nur wird es mit der FDP keine Vermögenssteuer geben- Sozialer Wohnungsbau wird aber trotzdem benötigt.
Meine Frage zielte aber auf die Förderung von privatem Wohneigentum "oberhalb" des "Prekariats"...
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Re: Wohnungspolitik
Also entschuldige mal, aber "Mitten durch die Stadt" ist nicht dasselbe wie "durch die Stadtmitte". Der Bahnhof Ostkreuz gehört, was die reinen Menschen-Frequentierungen angeht, zu den größten Bahnhöfen Deutschlands. Ich fahre fast jeden Tag von Ostkreuz über Treptow nach Schöneweide und blicke auf eine gigantische Baustelle. Wie alle Autoverkehrserweiterungen wird auch die A100 dem paradoxen Gesetz der Überauslastung folgen: Mehr Straße bringt nicht etwa weniger Autos pro Fläche sondern, im Gegenteil: mehr. Kapazitätserweiterungen im motorisierten Individualverkehr werden immer überausgelastet. Es wird in der Stadtmitte mit der Fertigstellung der A100 unerträglicher werden als j zuvor.busse hat geschrieben:(05 Oct 2021, 13:22)
Erst einmal wird die Autobahn nicht "mitten durch die Stadt" gebaut, sondern Parallel bzw. außerhalb des S-Bahnringes. Die bisher planungsrechtliche Feststellung bis zur Frankfurter Allee wird im letzten Segment in Tunnelbauweise betrieben, davor sind für die Trasse in der Nähe des S-Bahnhofs Ostkreuz schon alle Flächen frei. Hinter der Elsenbrücke (kann jeder von der S-Bahn einsehen) gibt es nur Gewerbeflächen im Großen und Ganzen müssen ca. 6 Häuser weichen von denen 4 der Städtischen WBG Mitte gehören. Es handelt sich also nur um zwei private heruntergeranzte Altbauten (unsaniert) ,wo die Eigentümer feilschen werden. Also Null Unsummen, Null Enteignungen.
Das Projekt ist überhaupt nicht unsinnig, weil man im Stadtbezirk Treptow/Köpenick die wenigsten Spreeüberquerungen hat. Es wird des Weiteren vom Verkehr entlastet, die bald "zurückgebaute" Frankfurter Allee/Karl-Marx-Allee , die Warschauer Straße , Umfeld und damit die östliche Innenstadt.
busse
Unsinnig ist das Projekt vor allem, weil in etlichen größeren Städten Europas (Paris, Amsterdam, Kopenhagen, mittlerweile auch Hamburg) die "Verkehrswende" als eine wirklich radikale Wende aufgefasst wird. Vom Konzept der autogerechten Stadt hin zu einer menschengerechten Stadt. Für Radfahrer, Fußgänger und Benutzer des öffentlichen Nahverkehrs. Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, verfolgt dieses Konzept in einer der größten Städte vielleicht am konsequentesten. Über Nacht werden etwa Parkplätze für mehrere Tausend Autos in anderweitig nutzbare Gelände umgewandelt. Und nun das Entscheidende: Die Bürgermeisterin wurde nicht etwa abgewählt sondern wiedergewählt. Keine Rückkehr in die verstaubten Konzepte der 70er Jahre!
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wohnungspolitik
In den angeführten Städten geht es um die Innenstadtbezirke.schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:59)
Unsinnig ist das Projekt vor allem, weil in etlichen größeren Städten Europas (Paris, Amsterdam, Kopenhagen, mittlerweile auch Hamburg) die "Verkehrswende" als eine wirklich radikale Wende aufgefasst wird. Vom Konzept der autogerechten Stadt hin zu einer menschengerechten Stadt. Für Radfahrer, Fußgänger und Benutzer des öffentlichen Nahverkehrs. Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, verfolgt dieses Konzept in einer der größten Städte vielleicht am konsequentesten. Über Nacht werden etwa Parkplätze für mehrere Tausend Autos in anderweitig nutzbare Gelände umgewandelt. Und nun das Entscheidende: Die Bürgermeisterin wurde nicht etwa abgewählt sondern wiedergewählt. Keine Rückkehr in die verstaubten Konzepte der 70er Jahre!
Auch dort werden die großen Durchgangsstraßen und Stadtautobahnen bleiben.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Wohnungspolitik
Ja und ? Wird der Bahnhof Ostkreuz in irgendeiner Weise eingeschränkt ? Nein ! Auf welche "gigantische" Baustelle schaust Du zwischen Treptow und Schöneweide ? Da wurden massiv Gewerbegebiete für die Autobahn, ein kleiner Teil einer Kleingartenanlage und zwei Häuser die Landeseigen waren "geopfert".schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Oct 2021, 10:59)
Also entschuldige mal, aber "Mitten durch die Stadt" ist nicht dasselbe wie "durch die Stadtmitte". Der Bahnhof Ostkreuz gehört, was die reinen Menschen-Frequentierungen angeht, zu den größten Bahnhöfen Deutschlands. Ich fahre fast jeden Tag von Ostkreuz über Treptow nach Schöneweide und blicke auf eine gigantische Baustelle. Wie alle Autoverkehrserweiterungen wird auch die A100 dem paradoxen Gesetz der Überauslastung folgen: Mehr Straße bringt nicht etwa weniger Autos pro Fläche sondern, im Gegenteil: mehr. Kapazitätserweiterungen im motorisierten Individualverkehr werden immer überausgelastet. Es wird in der Stadtmitte mit der Fertigstellung der A100 unerträglicher werden als j zuvor.
Die Analyse mehr Autobahn mehr Verkehr sind Auftragsanalysen von Verbänden und Institutionen die den Grünen, der DUH etc.pp. nahestehen.
Gerade Du sollstest doch wissen welche Straßen durch die gebaute A100 entlastet worden sind, nämlich das Adlergestell das man jetzt sogar zurückbauen will . Diesen Beweis hast du jeden Tag vor den Augen ! Aber behaupte mal weiter das Gegenteil.Die Antiautopolitik kann Verkehrssenatorin Günther (Grüne), unter deren Regie keine einzige geplante Straße umgesetzt wurde, weiterbetreiben und dann das Versagen ihrer Verkehrspolitik alles haltlos den bösen Autofahrern unterschieben.
Nochmals es geht um Spreeüberquerungen !
TVO, Altstadtumfahrung Köpenick, Verkehrslösung an der "Alten Försterei", Strecke zur Entlastung von Schöneweide und Baumschulenweg (alles schon freigeräumt seit Jahren) sind nur wenige Beispiele aus einem Bezirk den du ja Tag für Tag durchfährst, zeigen das völlige Versagen der Grünen die nur Klientelpolitik veranstalten.
Ja, ja es wird alles unerträglich ja mit den Grünen , wiedergewählt von den Berlinern.
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Re: Wohnungspolitik
Guten Tag,
das Thema ist hier Wohnungspolitik. Nicht Verkehrspolitik.
das Thema ist hier Wohnungspolitik. Nicht Verkehrspolitik.
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Re: Wohnungspolitik
Stimmt, aber der User behauptete ja das Wohnungen reihenweise für den Autobahnausbau abgerissen wurden, ich habe ihn nur beweisen wollen, das dem überhaupt nicht so ist. Das kann man natürlich nur durch die Darstellung der Fakten.Skull hat geschrieben:(07 Oct 2021, 12:33)
Guten Tag,
das Thema ist hier Wohnungspolitik. Nicht Verkehrspolitik.
busse
Re: Wohnungspolitik
Ein Volksentscheid der vielleicht keiner ist:
https://www.bz-berlin.de/berlin/berlins ... -umsetzbar
Die 56,5% welche für die Enteignung gestimmt haben, voraus gesetzt, ihnen wäre dieser Punkt wichtig, hätte wahrscheinlich "die Linke"
wählen sollen und ein bisschen "Grüne".
https://www.bz-berlin.de/berlin/berlins ... -umsetzbar
So hat hier wahrscheinlich nicht das Volk entschieden, sondern eine Interessengruppe, die einer Partei und einer halben anderen Partei am nächsten steht.„Wir haben jetzt ein Ergebnis, dass der Senat ein Enteignungsgesetz vorlegen soll. Auf der anderen Seite haben wir ein frisch gewähltes Parlament,
wo vier von sechs Parteien erklärt haben, dass sie gegen diese Enteignung sind“, sagte Wieland (SPD) der Tageszeitung „taz“ (Mittwoch).
Die 56,5% welche für die Enteignung gestimmt haben, voraus gesetzt, ihnen wäre dieser Punkt wichtig, hätte wahrscheinlich "die Linke"
wählen sollen und ein bisschen "Grüne".
Re: Wohnungspolitik
Das Ergebnis der Volksabstimmung ist das Resultat eines real existierenden Problems. In anderen Ballungsgebieten gibt es ähnliche Probleme bezüglich des verfügbaren bezahlbaren Wohnraumes - da wären ähnliche Abstimmungen auch tendenziell erfolgreich. Eigentlich aber geht es darum, dass die Bürger die berechtigte Erwartungshaltung an die Politik haben, dass die Politik bezahlbaren Wohnraum dort ermöglicht, wo dieser benötigt wird. Da gibt es offensichtlich eine Reihe an Missständen, die aufgelöst werden müssen.
Durch Enteignung kann man diesen Missstand nicht wirklich auflösen - weil durch Enteignung keine einzige neue Wohnung entsteht - allenfalls bleiben Wohnungen dann für die einen bezahlbar, für andere jedoch noch immer unerreichbar.
Vernünftige politische Maßnahmen wären wohl, dass man zum einen die Attraktivität von Ballungszentren auch durchaus politisch relativiert - also umgekehrt die Attraktivität von ländlichen Wohngegenden erhöht. In solchen Gegenden haben wir teilweise sogar dramatische Leerstände von Wohnungen!
Eine weitere sinnvolle politische Maßnahme wäre wohl, die bürokratischen Hemmnisse für neue Wohnungen dramatisch zu reduzieren.
Auch könnte und sollte man politisch darauf hinwirken, dass der Anteil an Mietwohnungen in Deutschland deutlich gegenüber anderen Eigentumsformen bei Wohnungen abnimmt. Auch das würde den Markt nachhaltig beruhigen.
Durch Enteignung kann man diesen Missstand nicht wirklich auflösen - weil durch Enteignung keine einzige neue Wohnung entsteht - allenfalls bleiben Wohnungen dann für die einen bezahlbar, für andere jedoch noch immer unerreichbar.
Vernünftige politische Maßnahmen wären wohl, dass man zum einen die Attraktivität von Ballungszentren auch durchaus politisch relativiert - also umgekehrt die Attraktivität von ländlichen Wohngegenden erhöht. In solchen Gegenden haben wir teilweise sogar dramatische Leerstände von Wohnungen!
Eine weitere sinnvolle politische Maßnahme wäre wohl, die bürokratischen Hemmnisse für neue Wohnungen dramatisch zu reduzieren.
Auch könnte und sollte man politisch darauf hinwirken, dass der Anteil an Mietwohnungen in Deutschland deutlich gegenüber anderen Eigentumsformen bei Wohnungen abnimmt. Auch das würde den Markt nachhaltig beruhigen.
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Re: Wohnungspolitik
wie soll das gehen?Atue001 hat geschrieben:(19 Oct 2021, 00:33)
.............................................
Auch könnte und sollte man politisch darauf hinwirken, dass der Anteil an Mietwohnungen in Deutschland deutlich gegenüber anderen Eigentumsformen bei Wohnungen abnimmt. Auch das würde den Markt nachhaltig beruhigen.
Niemand kann gezwungen werden, Wohneigentum zu erwerben...
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Re: Wohnungspolitik
So wie niemand gezwungen werden kann, ein e-Auto zu kaufen - und dennoch haben sich dieses Jahr schon mehr als 250.000 dazu entschlossen.....warum nur?Realist2014 hat geschrieben:(19 Oct 2021, 19:42)
wie soll das gehen?
Niemand kann gezwungen werden, Wohneigentum zu erwerben...
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Re: Wohnungspolitik
Für eine derartige "Prämie" beim Immobilienerwerb fehlt das Geld und würde die Immobilienpreise weiter treiben.Atue001 hat geschrieben:(19 Oct 2021, 22:52)
So wie niemand gezwungen werden kann, ein e-Auto zu kaufen - und dennoch haben sich dieses Jahr schon mehr als 250.000 dazu entschlossen.....warum nur?
Ebenso irgendeine "Sonder-AfA".
Hatten wir schon...
Was wäre also deine "Idee"?
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Re: Wohnungspolitik
Relativ einfach wären Mietkaufmodelle, die über eine staatliche Gesellschaft angeboten werden. Das ist gegenüber dem staatlichen Haushalt ziemlich neutral.Realist2014 hat geschrieben:(19 Oct 2021, 22:59)
Für eine derartige "Prämie" beim Immobilienerwerb fehlt das Geld und würde die Immobilienpreise weiter treiben.
Ebenso irgendeine "Sonder-AfA".
Hatten wir schon...
Was wäre also deine "Idee"?
Bei passendem gesetzlichen Rahmen geht es sogar ohne staatliche Gesellschaft - Mietkaufmodelle müssen lediglich für Investoren attraktiv genug gemacht werden, dass sie eine vernünftige Rendite erwarten können. Wenn ein solcher Markt organisiert wird, finden sich auch die Teilnehmer.
Re: Wohnungspolitik
Keine schlechte Idee, aber ich sehe da jetzt schon das die Banker Sturm laufen werden, wenn man ihnen ihr Geschäft nimmt oder zumindest die Banken damit zwingen würde niedrigere Zinsen und längere Laufzeiten einzugestehen. Dazu kommt das wir eine echte Immobilienblase haben, die Preise sind so durch die Decke gegangen das sich viele trotz einer möglichen Finanzierungsmöglichkeit eine Immobilie nicht leisten können. Ich schaue da mal als Beispiel Frankfurt/Main. Einerseits Wohnungsmangel seit Jahren, Mieten und Immobilienpreise in astronomischen Höhen und dann gibt es Viertel mit enormen Leerstand, da wurden aber aus den Wohnungen Büroräume gemacht als reines Spekulationsobjekt. Da sehe ich kurz- und mittelfristig nicht wie man das lösen soll. Im näheren Umkreis außerhalb Frankfurts (ca. 70 km) ist auch auf dem Land alles leergefegt. Wie man da neues Bauland ausschreiben will ist mir ein Rätsel. Helfen würde eigentlich nur wenn Firmen sich auch weiter außerhalb ansiedeln würden und nicht alle zentral auf einem Fleck angesiedelt sind. Dafür fehlt aber jede Infrastruktur, kein Internet, keine Straßenanbindung usw..Atue001 hat geschrieben:(19 Oct 2021, 23:29)
Relativ einfach wären Mietkaufmodelle, die über eine staatliche Gesellschaft angeboten werden. Das ist gegenüber dem staatlichen Haushalt ziemlich neutral.
Bei passendem gesetzlichen Rahmen geht es sogar ohne staatliche Gesellschaft - Mietkaufmodelle müssen lediglich für Investoren attraktiv genug gemacht werden, dass sie eine vernünftige Rendite erwarten können. Wenn ein solcher Markt organisiert wird, finden sich auch die Teilnehmer.
Re: Wohnungspolitik
Der "gemütliche" Osten.
Ich nenne in Chemnitz was um die 30 Wohneinheiten mein Eigen.
Vor ca. 5 Jahren dümpelte die Nettomieteinnahme bei 4,50 pro Quadratmeter, war öde, aber da ich keine Kredite bedienen musste okay.
Nun hat sich das auch hier bei ca. 6 Euro eingenordet, positiv für den Vermieter, denke aber auch für den Mieter.
Wenn ich in dem Bezug was von Berlin oder München lese, also irgendwie gehen da die Pferde durch.
Ich nenne in Chemnitz was um die 30 Wohneinheiten mein Eigen.
Vor ca. 5 Jahren dümpelte die Nettomieteinnahme bei 4,50 pro Quadratmeter, war öde, aber da ich keine Kredite bedienen musste okay.
Nun hat sich das auch hier bei ca. 6 Euro eingenordet, positiv für den Vermieter, denke aber auch für den Mieter.
Wenn ich in dem Bezug was von Berlin oder München lese, also irgendwie gehen da die Pferde durch.
"Alles Käse Genossen!"
(Erich Mielke)
(Erich Mielke)
Re: Wohnungspolitik
Völlig korrekt - zeigt aber auch auf, welche weiteren Maßnahmen der Staat angehen könnte, um die Situation zu entzerren.olli hat geschrieben:(19 Oct 2021, 23:58)
Keine schlechte Idee, aber ich sehe da jetzt schon das die Banker Sturm laufen werden, wenn man ihnen ihr Geschäft nimmt oder zumindest die Banken damit zwingen würde niedrigere Zinsen und längere Laufzeiten einzugestehen. Dazu kommt das wir eine echte Immobilienblase haben, die Preise sind so durch die Decke gegangen das sich viele trotz einer möglichen Finanzierungsmöglichkeit eine Immobilie nicht leisten können. Ich schaue da mal als Beispiel Frankfurt/Main. Einerseits Wohnungsmangel seit Jahren, Mieten und Immobilienpreise in astronomischen Höhen und dann gibt es Viertel mit enormen Leerstand, da wurden aber aus den Wohnungen Büroräume gemacht als reines Spekulationsobjekt. Da sehe ich kurz- und mittelfristig nicht wie man das lösen soll. Im näheren Umkreis außerhalb Frankfurts (ca. 70 km) ist auch auf dem Land alles leergefegt. Wie man da neues Bauland ausschreiben will ist mir ein Rätsel. Helfen würde eigentlich nur wenn Firmen sich auch weiter außerhalb ansiedeln würden und nicht alle zentral auf einem Fleck angesiedelt sind. Dafür fehlt aber jede Infrastruktur, kein Internet, keine Straßenanbindung usw..
Sicher lassen sich auch rechtssichere Modelle finden, wie man Leerstände mit geeigneten Abgaben oder Steuern unattraktiv machen könnte - zumindest bei Leerständen, die im Besitz von Unternehmen sind, sollte so etwas doch möglich sein. Mit so erzielten Einnahmen könnte man es umgekehrt finanziell fördern, wenn solche Leerstände in Mietkaufobjekte umgewandelt würden.....
Und zur Situation, dass einige große Städte regelrecht überrannt werden.....während der ländliche Raum ausblutet - auch da kann der Staat ja durchaus einiges tun. Die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen kann man auch so angehen, dass sich um diese die Privatwirtschaft kümmert. Und ein Ansatz könnte auch sein, aus überlaufenen Städten wie beispielsweise München mal die ein oder andere Hochschule abzuziehen, und diese beispielsweise im strukturschwachen Cham anzusiedeln. Würde man nur als Beispiel die Hochschule für den öffentlichen Dienst nehmen, dann wären mit den Studierenden und dem Lehrkörper schnell man 10.000 Wohnungen in und um München frei.....und in der Gegend von Cham sind Grundstückspreise noch verhältnismäßig günstig.
Ich finde, Politik muss da kreativer werden.
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Re: Wohnungspolitik
Eher nicht- muss ja vom Staat erst mal finanziert werden.Atue001 hat geschrieben:(19 Oct 2021, 23:29)
Relativ einfach wären Mietkaufmodelle, die über eine staatliche Gesellschaft angeboten werden. Das ist gegenüber dem staatlichen Haushalt ziemlich neutral.
Derartige Investoren sehe ich nicht...Bei passendem gesetzlichen Rahmen geht es sogar ohne staatliche Gesellschaft - Mietkaufmodelle müssen lediglich für Investoren attraktiv genug gemacht werden, dass sie eine vernünftige Rendite erwarten können. Wenn ein solcher Markt organisiert wird, finden sich auch die Teilnehmer.
Viel zu lange Bindung
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
olli hat geschrieben:(19 Oct 2021, 23:58)
Keine schlechte Idee, aber ich sehe da jetzt schon das die Banker Sturm laufen werden, wenn man ihnen ihr Geschäft nimmt oder zumindest die Banken damit zwingen würde niedrigere Zinsen und längere Laufzeiten einzugestehen w..
Noch niedriger? Die Immo-Zinsen sind so niedrig wie noch nie....
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Re: Wohnungspolitik
Quark - da ist nichts zu finanzieren. Der Staat definiert nur die Rahmenbedingungen für den jeweiligen Markt.Realist2014 hat geschrieben:(20 Oct 2021, 09:48)
Eher nicht- muss ja vom Staat erst mal finanziert werden.
Derartige Investoren sehe ich nicht...
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Re: Wohnungspolitik
Bauen "ohne Finanzierung"?Atue001 hat geschrieben:(21 Oct 2021, 00:57)
Quark - da ist nichts zu finanzieren. Der Staat definiert nur die Rahmenbedingungen für den jeweiligen Markt.
Von welchem Planeten schreibst du?
Logischerweise muss der Eigentümer/Vermieter die Immobilie /Wohnung finanzieren ( egal ob mit Eigenkapital oder Kredit)
Und bei Mietkauf mit fest vereinbarten Kaufpreis am Ende ist die monatliche Belastung für den Mieter ja höher als bei "nur "Miete":
"Ein Mietkauf funktioniert so: Wer sich für eine Immobilie interessiert, mietet sie zunächst, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen. Den Kaufpreis für das Haus oder die Wohnung vereinbaren Vermieter und Mieter bereits mit Abschluss des Mietvertrags. Die gezahlte Miete enthält den Ansparbetrag für den späteren Kauf und wird beim Erwerb der Immobilie mit dem Kaufpreis verrechnet. Einen Teil der monatlichen Raten behält der Verkäufer der Immobilie als Mietzins."
https://www.ruv.de/ratgeber/bauen-wohne ... g/mietkauf
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Re: Wohnungspolitik
Dies ist jedenfalls schon einmal ein sehr akzeptables Instrument.Atue001 hat geschrieben:(20 Oct 2021, 00:48)
Völlig korrekt - zeigt aber auch auf, welche weiteren Maßnahmen der Staat angehen könnte, um die Situation zu entzerren.
Sicher lassen sich auch rechtssichere Modelle finden, wie man Leerstände mit geeigneten Abgaben oder Steuern unattraktiv machen könnte - zumindest bei Leerständen, die im Besitz von Unternehmen sind, sollte so etwas doch möglich sein. Mit so erzielten Einnahmen könnte man es umgekehrt finanziell fördern, wenn solche Leerstände in Mietkaufobjekte umgewandelt würden.....
Und zur Situation, dass einige große Städte regelrecht überrannt werden.....während der ländliche Raum ausblutet - auch da kann der Staat ja durchaus einiges tun. Die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen kann man auch so angehen, dass sich um diese die Privatwirtschaft kümmert. Und ein Ansatz könnte auch sein, aus überlaufenen Städten wie beispielsweise München mal die ein oder andere Hochschule abzuziehen, und diese beispielsweise im strukturschwachen Cham anzusiedeln. Würde man nur als Beispiel die Hochschule für den öffentlichen Dienst nehmen, dann wären mit den Studierenden und dem Lehrkörper schnell man 10.000 Wohnungen in und um München frei.....und in der Gegend von Cham sind Grundstückspreise noch verhältnismäßig günstig.
Ich finde, Politik muss da kreativer werden.
Hier in NRW geschieht dies auch schon.
In Bielefeld entsteht zB. eine medizinische Hochschule, um den ländlichen Ärztemangel in Ostwestfalen zu mindern.
Außenstellen der Uni Bielefeld im kaufmännischen Bereich (BWL) sind zB in Gütersloh eingerichtet worden.
Gütersloh ist der Sitz des Weltmedienkonzerns Bertelsmann und dennoch wandern aus Gütersloh viele junge Leute in die traditionellen Universitätsstädte ab.
Wohnungsleerstände sind zB in Köln mit erheblichen Sanktionen verbunden worden. https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koe ... st=schwarz
Oft reichen jedoch Gesetze nicht. Es muss auch Personal geben, dass die Einhaltung kontrolliert.
Um Arbeiten in ländlichen Gebieten zu ermöglichen, ist der digitale Ausbau notwendig und viel viel HomeOfficefreiheit ist eine Sofortmaßnahme, um Arbeitnehmer und damit Kaufkraft aufs Land zu bringen.
Wenn zB ein Arbeitnehmer einen Büroarbeitsplatz in Köln hat und möchte zB in Kierspe im märkischen Kreis im Grünen günstig und kinderfreundlich mieten oder bauen, dann braucht er Rechtssicherheit, d.h. einen Anspruch auf HomeOffice!
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Re: Wohnungspolitik
Diesen uneingeschränkten "Rechtsanspruch" auf "mobiles Arbeiten" wird und kann es nicht geben.Kölner1302 hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:41)
Wenn zB ein Arbeitnehmer einen Büroarbeitsplatz in Köln hat und möchte zB in Kierspe im märkischen Kreis im Grünen günstig und kinderfreundlich mieten oder bauen, dann braucht er Rechtssicherheit, d.h. einen Anspruch auf HomeOffice!
Aus unterschiedlichen Gründen
Das letzte Wort hat immer der AG.
Daher muss dieses "Recht" individuell in den Arbeitsvertrag.
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Re: Wohnungspolitik
Wenn, wie du schreibst, das Mietkaufmodell über eine staatliche Gesellschaft angeboten werden soll, dann muss der Staat natürlich die Objekte erstmal finanzieren, was natürlich nicht neutral für den Staatshaushalt ist.Atue001 hat geschrieben:(21 Oct 2021, 00:57)
Quark - da ist nichts zu finanzieren. Der Staat definiert nur die Rahmenbedingungen für den jeweiligen Markt.
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Re: Wohnungspolitik
Wenn die AG wirklich gute Argumente haben .. aber von Realist zumindest höre ich bisher keine...Realist2014 hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:46)
Diesen uneingeschränkten "Rechtsanspruch" auf "mobiles Arbeiten" wird und kann es nicht geben.
Aus unterschiedlichen Gründen
Das letzte Wort hat immer der AG.
Daher muss dieses "Recht" individuell in den Arbeitsvertrag.
VERDI wird den Anspruch auf HomeOffice durchsetzen.
Und Realist will wieder wieder einmal die Realität nicht akzeptieren.
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Zuletzt geändert von Kölner1302 am Sa 23. Okt 2021, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik
Zum Beispiel das IT-Sicherheitsgesetz..Kölner1302 hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:55)
Wenn die AG wirklich gute Argumente haben .. aber von Realist zumindest höre ich bisher keine...
Ganz sicher nicht "uneingeschränkt"...VERDI wird den Anspruch auf HomeOffice durchsetzen.
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Re: Wohnungspolitik
Seit fast 2 Jahren sitzen wir alle im HomeOffice.Realist2014 hat geschrieben:(23 Oct 2021, 11:03)
Zum Beispiel das IT-Sicherheitsgesetz..
Ganz sicher nicht "uneingeschränkt"...
Und? Gab es Schäden durch mangelnde IT Sicherheit?
Ich würde sagen: nicht mehr als sonst auch. HomeOffice hat die Schäden nicht erhöht.
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Re: Wohnungspolitik
Es waren in den letzten zwei Jahren auch nicht alle im Homeoffice. Du kannst davon ausgehen, dass diejenigen, bei denen man Probleme gesehen hat eben nicht von zu Hause aus gearbeitet haben.Kölner1302 hat geschrieben:(23 Oct 2021, 11:11)
Seit fast 2 Jahren sitzen wir alle im HomeOffice.
Und? Gab es Schäden durch mangelnde IT Sicherheit?
Ich würde sagen: nicht mehr als sonst auch. HomeOffice hat die Schäden nicht erhöht.
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Re: Wohnungspolitik
Auch heute baut der Staat insgesamt ca. 100.000 - 130.000 Wohnungen jährlich - die sind im Haushalt eingepreist. Die müssten er nur über Mietkauf anbieten. Funktioniert der Mietkauf, fließen Gelder zurück, die ZUSÄTZLICH zur Verfügung stünden, um die Zahl der Wohnbauten zu erhöhen. Der Staat kann sein Engagement noch verringern, wenn er statt selbst die Wohnungen vorzufinanzieren, lediglich die Vorfinanzierung durch Dritte (Fonds etc. ) durch geeignete Rahmenbedingungen attraktiv macht. Da geht ziemlich viel.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:53)
Wenn, wie du schreibst, das Mietkaufmodell über eine staatliche Gesellschaft angeboten werden soll, dann muss der Staat natürlich die Objekte erstmal finanzieren, was natürlich nicht neutral für den Staatshaushalt ist.
Intelligente Finanzierungsmodelle sind zwar durch die Ampel noch nicht beschlossen, werden aber derzeit schon mal durch die Presse getragen. Der Staat kann an vielen Stellen als Hebel wirken - das ist deutlich günstiger, als selbst zu finanzieren. Durch die Einbindung der Privatwirtschaft ist es bei vernünftigen Rahmenbedingungen auch oft noch erfolgreicher, als wenn der Staat es selbst macht.
Re: Wohnungspolitik
Das Ergebnis der Volksabstimmung ist, wie ich schon schrieb, ein Resultat einer Kampagne der Linkspartei mit erheblichen finanziellen Aufwand um vom eigenen Versagen in ihren Ressort Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung abzulenken. Es wurde mit Versprechen geködert die jeder der nur ein bischen Ahnung von der Materie hat, leicht zu widerlegen waren. 57 % der Wählenden wollten es aber bewußt nicht hören und fielen auf die Rattenfänger rein.
Die Mieten werden nach Enteignung nicht verändert, denn keiner der so genannten "Enteigner" kennt die Belastungen des Grundstückes.
Mietensenkungen wird es nicht geben das sind laue Versprechungen, die nie einzuhalten sind. Die zu enteigenen "Konzerne" haben im Schnitt eine Miete von 6,50 € . Das zahlt auch das Amt .
Mit dem Anderen hast du vollkommen recht.