Realist2014 hat geschrieben:(24 Sep 2021, 12:09)
Diese Details waren mir bis dato nicht bekannt.
Danke dafür
Nur wird hier - und auch beim "Volksentscheid" ja so getan, als würden die Bestandsmieten "explodieren"- was natürlich Unfug ist.
Wer also in einer "günstige" Wohnung wohnt, der wird das auch weiter so können, weil die jährlichen Steigerungen in der Realität sich im Bereich 2-3% bewegen
Nur gibt es in in einer Stadt wie Berlin keine günstigen Wohnungen mehr. Eine günstige Wohnung hat in Berlin in der Regel nur noch jemand, der einen Mietvertrag von vor 10-20 Jahren hat oder sie vom Land finanziert bekommt wie Asylbewerber. Enteignungen sind aber dennoch keine Lösung, weil das nur eine vorgeschobene Lösung ist, die das Versagen der Politik verschleiern soll. Ich kann jetzt nur von Berlin reden, weil ich Berliner bin, aber die Mietpreisexplosion in Berlin ist ein simpler Fall von einer Nachfrage, die das Angebot übersteigt und das die Nachfrage das Angebot übersteigt hat der rot-rot-grüne Senat vor allen Dingen mit seiner Migrationspolitik zu verantworten.
Beispielsweise hat der Berliner Senat als erste Amtshandlung nach der letzten Wahl beschlossen, dass JEDER Asylbewerber (und das waren nach 2015 viele) in Berlin seine eigene Wohnung erhalten soll und zwar nicht irgendwo, sondern, Zitat: "city-nah".
Und diese Wohnungen werden natürlich vom Land finanziert; ich habe das selbst miterlebt: Ein bekannter Vermieter, der 2016/17 eine 5-Köpfige Flüchtlingsfamilie untergebracht hat, hat von der Stadt 50€ pro Tag und Kopf erhalten, das heißt in dem Fall 250€ am Tag und 7.500€ (!) im Monat und ich wette das auch noch steuerfrei. Das die "city-nahen" Wohnungen dementsprechend im großen Stil für Asylbewerber drauf gegangen sind, während die einheimische, durchschnittliche verdienende Bevölkerung verdrängt wurde, liegt auf der Hand.
Aber das sind natürlich die Dinge, die sich wunderbar unter den Tisch kehren lassen, weil jeder der das anspricht sofort mit der Rassismuskeule erschlagen wird.