jorikke hat geschrieben: ↑Sa 3. Dez 2022, 08:43
Hin und wieder ist es erfrischend, wenn jemand seine Erwartungen an den Möglichkeiten und nicht an seiner Wunschvorstellung misst
Meine Partnerin arbeitet auf einer Intensivstation in einem großen Uniklinikum. Ihre Schwester in einer Klinik als Geschäftsführerin und Freunde in den Berufen.
Ich Ehrenamt fürs DRK bei freier Zeit auf dem RTW. Ich habe auch Eindrücke als Patient. Ich denke daher kann Ich auch ein kleines bisschen mitreden.
Alles könnte auf allen Gebieten sehr viel besser laufen würde man die finanziellen Mittel allüberall um 50% aufstocken.
Diese Mittel gibt es nicht
[Mod: editiert] Ich habe nicht um 50 Prozent mehr Mittel gebeten.
[Mod: editiert]
Gibt ja Punkte wo niemand was für kann. Ich habe mich lediglich für eine sinnvolle Planung ausgesprochen, bessere Nutzung der Mittel und vor allem endlich die Digitalisierung. Mit der Reform könnte man pro Arzt pro Schicht am Tag mindestens 2 Stunden einsparen.
Bereits 2017 ein bekanntes Problem.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/19237 ... uerokratie
Dann 2020
https://www.praktischarzt.de/magazin/bu ... nhaeusern/
Dann 2022 inklusive Zitat
Der Marburger Bund fordert umgehende Maßnahmen zum Bürokratieabbau im Gesundheitswesen. Tatsächlich hat die Belastung einen neuen Höhepunkt erreicht: Allein die Halbierung des täglichen Bürokratieaufwands entspräche zusätzlicher Arbeitskraft von 32.000 vollzeitbeschäftigten Ärztinnen und Ärzten
https://www.arzt-wirtschaft.de/themensp ... ntlastung/
Also natürlich ist da die Idee mit der Digitalisierung und Abbau von Bürokratie der Ruf rein nach mehr Budget fürs Gesundheitswesen
Es wäre schon bei Ärzten wesentlich mehr Kapazität bei entsprechender Digitalisierung möglich und etwas weniger Bürokratie. Das gleiche gilt genauso für die Pflege, Psyio ect.
Zumal es auch gar kein Thema ist eine Akte für Notfall Situationen als Hardcover zu haben nebenbei. Aber hey 32.000 Stellen von Ärzten als Kapazität ins System ohne große zusätzliche Kosten......wer braucht das schon.
In Mathematik und BWL wohl auch nicht aufgepasst. Und ganz furchtbar die Idee der Patient hat wirklich seine Krankengeschichte auf der Krankenkassenkarte dabei. Würde ja dem Personal gerade im Schockraum enorm helfen wenn man wüsste was der Patient schon hat ect.
Angehörige schneller verständigen können. Bischen Zeit sparen. Wie kann ich nur auf sowas setzen. Und bevor kommt nicht jeder hat die Krankenkasse Karte dabei.
Richtig aber über 95 Prozent unserer Patienten in der Rettung haben die dabei. Und wer nicht versichert ist hat natürlich keine und manche vergessen Sie. Noch was anderes ?
Ja auch die Rettung wäre flotter mit Digitalisierung. Alles was geschrieben wurde schon passt auch hier.
Weiterer Punkt ist die Hausarzt Notfall Praxen funktionieren nicht so super. Deswegen mein Punkt Notfall und Komplikation Management. Wenn der Begriff nicht verständlich ist frag nach.
Beim DRK haben Wir das schon öfters gesehen. Zusammen gelegt die Hausarzt Notfall Praxis mit der örtlichen Notaufnahme. Wenn möglich ,was es in der Regel ist.
Was glaubst ist sinnvoller. Schaffung einer Struktur wo man Hand in Hand arbeitet, Fachpersonal die Patienten sichtet und dann je nach Einteilung der Hausarzt Notfall Praxis zuführen kann oder Notaufnahme. Je nach Sachlage des Patienten.
Zusätzlich der Vorteil sollte ein Patient bei der Hausarzt Praxis zum Notfall werden, wäre eine Notaufnahme um die Ecke.
Oder man verteilt die Notfall Praxen über den Kreis dezentral
Okay kann Mir die Antwort denken
Jorrike fährt lieber durch den Landkreis und freut sich wenn sie noch zur Klinik fahren darf. Inklusive Wartezeit jeweils.
Der Vorteil für Patienten ist man weiß genau dahin muss Ich. Vorteil für Medizin Kräfte man hat feste Struktur und kann bei Notfall Situationen auf die Klinik zurückgreifen. Rettung hat weniger Einsätze. Zugleich Entlastung der Notaufnahme von Fällen die da nix zu suchen haben oft.
Ja ich bin ein ganz böser Junge sowas zu unterstützen und gut zu finden
Und ach Du jeh. Das Ich vor einer Ausweitung ect.der Ambulant OP Situation mal darüber hinaus fordere erstmal zu schauen was ist da wie sinnvoll und was ist zu beachten.
Das spart eher kosten und hält Kapazitäten frei. Mit Verlaub es sollte so sein wer operiert auch eine Notfall Betreuung anbieten sollte. Was oft nicht der Fall ist.
Dann geht der RTW raus zu einem Meniskus und bringt den ins Krankenhaus. Dort dann das Übliche, wahrscheinlich Beobachten über Nacht.
Und der Patient hat fremde Ärzte ect. Blockt Kapazitäten.
Glaubst Du Rettung und Krankenhäuser sind dafür gedacht hier die Lücke zu füllen
Ich bin pro Ambulant OP bei geklärter Versorgung auch im Notfall, wenn der Eingriff so machbar ist und sinnvoll.
Aber nicht wir legen mal los und dann gibt's das böse Erwachen.
Krankenkassen, DRK, Patienten Schutz usw üben zurecht heftige Kritik.
Lies doch selbst
https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... k-101.html
https://rp-online.de/politik/deutschlan ... d-79711015
Ich plädiere auch hier bevor man was macht die Kritik ernst zu nehmen und sinnvoll zu agieren. Spart dann Kosten.
Ja ne is klar Ich will nur Geld Geld
[Mod: editiert]
.
Es geht ohne weitere Schulden nur über Gegenfinanzierungen, im Klartext, Mittelaufstockungen für ein Gebiet muss auf einem anderen Sektor abgeknapst werden
Nö nicht unbedingt. Du kannst mal die Einsparungen pro Jahr rechnen wenn Ärzte, Pflege, Rettung, Psyio, Abrechnung ect. Digital arbeiten und Bürokratie abgebaut wird.
Ein gutes System braucht pro Patient in der Realität exakt zwei Minuten Arbeit digital
Es ist sauber erfasst, immer abzurufen und das System erinnert sogar an notwendige Schritte, Arbeiten.
Möchtest Du noch anfangen über sinnvolle ITS Therapie nachzudenken und was nicht sinnvoll ist......
Ich bin sehr dafür dem Gesundheitsminister das Budget wesentlich zu erhöhen und die Mittel dafür den Verteidigungshaushalt zu entziehen
.
[Mod: editiert]
Ich rufe auch bei der Verteidigung gar nicht nach mehr Geld. Lediglich eine sinnvolle, effektive Nutzung des vorhandenen Budget. Was möglich ist wenn man die Verwaltung ect. reformiert.
Einkauf verändert und so weiter. Aber gut wahrscheinlich ist das bischen zu kompliziert für Dich
Die Idee, es genau umgekehrt zu machen, hat auch was für sich.
Nur für beide Problemzonen mehr Mittel bereit zu stellen, so etwas funktioniert nur in der Traumwelt von Cobra9
.
[Mod: editiert]
War nur ein Beispiel. Die Wahrheit ist viel schlimmer. Jedes Ministerium, jeder Interessenverband, jedes Land, jede Kommune, alle wollen mehr, mehr, mehr.
Geht nicht, weiß auch jeder.
Hindert aber kaum einen mit infantiler Ernsthaftigkeit Forderungen zu stellen
.
[Mod: editiert] Mir Inhalte zu unterstellen die gar nicht gefordert werden ist schon fragwürdig.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben