Skull hat geschrieben:(08 Aug 2019, 08:24)
Ich habe da mal zwei alte Beiträge von mir gefunden.
Vielleicht helfen die ja in der Betrachtung:
mfg
Danke, das hilft deutlich weiter;-)
Moderator: Moderatoren Forum 1
Skull hat geschrieben:(08 Aug 2019, 08:24)
Ich habe da mal zwei alte Beiträge von mir gefunden.
Vielleicht helfen die ja in der Betrachtung:
mfg
Ich habe keine sozialistische Sicht auf das Eigentum, sondern eine ganz pragmatische. Wenn aber die Idee geäußert wird, dass eine BGE-Gesellschaft zu Enteignung führt, ist das Unsinn.Ger9374 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 01:17)
Deine Auslegung von "Eigentum verpflichtet" und daraus ergebende Schlussfolgerungen
für den Deutschen Eigentümer und sein Eigentum ist doch schlichtweg Unsinn.
Der Deutsche Staat schützt das Privateigentum.Du erklärst es in deiner Auslegung zum Staatsbesitz der aber diesen duldend dem Eigentümer überlässt.
Das ist Sozialistische Sicht von Eigentum.
In der Freien Marktwirtschaft nicht praktikabel.
Allerdings bin ich Laie, und nehme gerne Informationen ohne Ideologischen Unsinn an .
Auch diese Betrachtungsweise ist falsch. Das BGE soll nicht Umlagesysteme ersetzen, sondern die Sicherung des Existenzminimums neu organisieren.unity in diversity hat geschrieben:(08 Aug 2019, 04:28)
Das BGE soll die Umlagesysteme ersetzen, die sich aus verschiedenen Gründen immer weniger selbst tragen können.
Dieselben Gründe müßten aber auch das BGE unfinanzierbar machen, oder wo ist mein Denkfehler?
Maschinensteuern und ähnlichen Unsinn, sollte man mit aller Konsequenz verhindern (Standortfrage).
Völlig richtig! Nur - auch diese Sichtweise ändert nichts daran, dass der Staat durchaus die Sicherung des Existenzminimums über ein BGE organisieren kann. Und er kann dies sogar auch, indem er zur Finanzierung einer solchen Sicherung als Grundlage eine Finanzierung entsprechend dem Vermögen organisiert, solange die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt.Skull hat geschrieben:(08 Aug 2019, 08:24)
Ich habe da mal zwei alte Beiträge von mir gefunden.
Vielleicht helfen die ja in der Betrachtung:
mfg
Könnte... Grüne ? Mit CSU ???Atue001 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 23:19)
Völlig richtig! Nur - auch diese Sichtweise ändert nichts daran, dass der Staat durchaus die Sicherung des Existenzminimums über ein BGE organisieren kann.
Ohne passende politische Mehrheiten geht generell nichts.
Die Mehrheit will nicht Hartzen.....Atue001 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 23:50)
Ohne passende politische Mehrheiten geht generell nichts.
Deshalb ist es auch so wichtig, dass zunächst ein BGE erst einmal in der Breite der Gesellschaft gedacht wird....wenn eine Mehrheit ein BGE will, wird es kommen.
Wenn jeder das BGE bekommt, ist das Verschwendung, für die keine Mehrheit zu erwarten ist.Atue001 hat geschrieben:(08 Aug 2019, 23:50)
Ohne passende politische Mehrheiten geht generell nichts.
Deshalb ist es auch so wichtig, dass zunächst ein BGE erst einmal in der Breite der Gesellschaft gedacht wird....wenn eine Mehrheit ein BGE will, wird es kommen.
Ist doch genau dasselbe wie ein BGE.unity in diversity hat geschrieben:(09 Aug 2019, 01:10)
Eher wäre eine Reform der Einkommenssteuer vorstellbar.
Bis zu einem festzulegenden Wert, hat die Einkommensteuer ein negatives Vorzeichen.
Ab diesem Wert, wird positiv besteuert.
Versteh ich jetzt allerdings nicht, wie du das meinst.Um die Bedürftigkeit zu prüfen,
Es wäre lediglich eine andere Berechnungsart - aber eine, die auf Bedürftigkeitsprüfungen verzichten kann.unity in diversity hat geschrieben:(09 Aug 2019, 01:10)
Wenn jeder das BGE bekommt, ist das Verschwendung, für die keine Mehrheit zu erwarten ist.
Eher wäre eine Reform der Einkommenssteuer vorstellbar.
Naja schau dir doch diese überbürokratische System und den Verwaltungsaufwand von heute an, samt den ganzen Gerichtskosten und Klagewellen gegen Bescheide an den Sozialgerichten an, solchen realen Unsinn können sich nur die vermeintlichen Profis ausdenken. Ansonst hast du recht, Zustimmung meinerseits.Atue001 hat geschrieben:(09 Aug 2019, 22:31)
Es wäre lediglich eine andere Berechnungsart - aber eine, die auf Bedürftigkeitsprüfungen verzichten kann.
Das BGE muss ja in jedem Fall finanziert werden. Da es eine soziale Leistung ist, werden also in der Folge einige Bürger mehr haben als ohne BGE, und andere sogar weniger. Verschwendet wird da nichts.
Da ein BGE aber das Thema Grundsicherung / Existenzsicherung aus einem Guss organisiert, gibt es nicht die vielen fragwürdigen Stellen, wie wir sie heute im System haben. Diese Grauzonen werden jeweils mit viel Bürokratie und hohen Gerichtskosten begleitet - das kostet die Gesellschaft viel! Gleichzeitig aber schafft dieses Bürokratiemonster auch noch viel Leid, weil Bedürftige nicht das, was sie brauchen, zu dem Zeitpunkt bekommen, wo sie es brauchen. Es schafft auch viel Neid, weil die, die dafür bezahlen, andere Lebenskonzepte ablehnen und wüst beschimpfen, beispielsweise als Schmarotzer. Das auch dann, wenn dieser Vorwurf völlig ungerechtfertigt ist.
Wenn jeder das BGE bekommt, fällt vieles dieser Debatten in sich zusammen. Die Bürokratie beschränkt sich auf das Notwendigste. Ob jemand für sich dann frei entscheidet, dass er ein weiteres Einkommen braucht und wieviel - ist dann Ausdruck seines freien Willens, und nicht mehr Folge von Arbeitspflicht. Das BGE macht frei!
Genau das habe ich ja geschrieben.Alpha Centauri hat geschrieben:(09 Aug 2019, 22:39)
Naja schau dir doch diese überbürokratische System und den Verwaltungsaufwand von heute an, samt den ganzen Gerichtskosten und Klagewellen gegen Bescheide an den Sozialgerichten an, solchen realen Unsinn können sich nur die vermeintlichen Profis ausdenken. Ansonst hast du recht, Zustimmung meinerseits.
So ganz das selbe, wie ein BedingungslosesGE ist das nicht. Man reicht seine Steuererklärung ein und nach der Überprüfung durch das Finanzamt, kommt der etwas andere Steuerbescheid.JosefG hat geschrieben:(09 Aug 2019, 20:19)
Ist doch genau dasselbe wie ein BGE.
Der Berechnungsmodus ist anders, im Ergebnis ist es dasselbe.
Versteh ich jetzt allerdings nicht, wie du das meinst.
Geprüft wird bei der Steuer nur das Bruttoeinkommen.
unity in diversity hat geschrieben:(10 Aug 2019, 02:05)
So ganz das selbe, wie ein BedingungslosesGE ist das nicht. Man reicht seine Steuererklärung ein und nach der Überprüfung durch das Finanzamt, kommt der etwas andere Steuerbescheid.
Wie viel ist nachzuzahlen, oder wie viel kommt zurück?
Ausgangspunkt ist wie immer der Nachweis, was man alles von der Steuer absetzen darf.
Neu wird auf dieser Grundlage die Bewilligung eines steuerfinanzierten Zusatzeinkommens, oder ein weiterer Abzug von Steuern, um das Zusatzeinkommen von Bedürftigen zu finanzieren.
Wenn man den solidarischen Grundgedanken einer Mehrheit vermitteln kann, kommt es so.
Das ist anders, als wenn das Gießkannenprinzip der allgemeinen BGE-Befürworter greift.
Es dürfte sich gar nicht so schwer ausrechnen lassen, ein neues Bürokratiemonster ist darum unwahrscheinlich.
Probleme kommen nur auf jene zu, die eine jährliche Einmalzahlung nicht verantwortungsbewußt durch 12 Monate teilen können.
Skull hat geschrieben:(13 Aug 2019, 18:08)
Guten Abend,
das Thema ist hier: BGE.
Wenn einige Protagonisten einen Merkel-Wirtschafts- oder Sozial- Politik Strang aufmachen möchten. Bitte.
Aber NICHT in diesem Strang. Hier...ist das Spam.
Atue001 hat geschrieben:(13 Aug 2019, 22:17)
Wenn ich zu weit abgeschweift bin, dann auch von mir sorry - das liegt aber schon daran, dass ich ein BGE als einen fundamentalen Baustein einer zukünftigen Sozialpolitik sehe. Dazu kommt, dass ich für die Berechnung eines sinnvollen BGEs in der Höhe folgende Grundannahmen treffen würde:
- Hartz IV-Satz
- Geld für die Miete einer einfachen Wohnung auf kleinem Niveau (Hartz IV liefert auch hier die Grundlage)
- Ausgleich für den Versicherungsbeitrag, den man für eine Pflege- und Krankenversicherung abschließen müsste, wenn diese als Kopfpauschale organisiert wäre
- Ausgleich für eine pauschale Haftpflichtversicherung (die sollte jeder haben, damit im Haftpflichtfall das Opfer nicht leer ausgeht)
- einen Tick mehr, weil die heutigen Hartz IV-Sätze es nicht wirklich ermöglichen, damit angemessen auf niedrigem Niveau am kulturellen Leben teilzunehmen
Nimmt man nun naiv an, dass alles andere in der Gesellschaft so bleiben würde, wie es heute ist, dann entspricht das in etwa einem Betrag von 1200€ +-x.
Würde man das BGE über indirekte Steuern finanzieren, könnte dies den Warenkorb Hartz IV verteuern - dann müsste auch das so gerechnete BGE entsprechend höher ausfallen.
Umgekehrt ist damit auch klar, was mit einem BGE entfallen kann, u.a.:
Hartz IV
Krankenversicherungsbeiträge
Steuerbefreiung des Existenzminimums
Kinderfreibetrag
Kindergeld
Grundsicherung (der Rente)
(eventuell sogar die gesamte Rente, denn wer mehr haben will, kann für das mehr dann auch privat vorsorgen)
Ehegattensplitting (denn Zusammenleben ist schon günstiger, bei gleichem BGE wäre damit schon ein Vorteil für Ehegatten und andere Zusammenlebensformen gegeben - weitere steuerliche Anreize sind dann nicht mehr notwendig)
Einige Abzugsmöglichkeiten im Einkommensteuerrecht (muss man im Detail untersuchen - steuerliche Anreize für die Kinderbetreuung sind nicht notwendig, wenn das BGE für Kinder hoch genug gewählt wird)
....
Wenn man das BGE für Kinder in gleicher Höhe wie für Erwachsene ansetzt, kann man im Umkehrschluss überlegen, ob wirklich der Besuch des Kindergartens und der Schule kostenfrei sein muss. Auch der Eintritt ins Schwimmbad muss dann nicht mehr nach Kindertarif und Erwachsenentarif unterscheiden.
Was man merkt - je weiter man die Gesellschaft in Richtung BGE entwickelt, desto mehr entfremdet sie sich Punkt für Punkt auch von der Gesellschaft, die wir heute kennen.
Trotzdem - es lohnt, denn der Staat würde zwar einerseits zusichern, dass jeder Leben kann, aber umgekehrt viel mehr gesellschaftliche Fragestellungen in die Eigenverantwortung zurückgeben.
Es bleibt damit dabei - letzten Endes ist die Frage BGE oder nicht eine Frage der Haltung zum Thema Selbstverantwortung versus staatlicher Fürsorge oder auch eine Frage der Haltung des Staates zu seinen Bürgern - sind die Bürger mündig und im großen und ganzen auch gemeinschaftlich unterwegs, oder muss man dem einzelnen Bürger permanent mißtrauen und ihn kontrollieren?
Wenn man sich mit solchen Fragen beschäftigt, fragt man sich dann schon, warum nicht jede Partei das BGE schon längst in ihr Programm übernommen hat. Von links bis rechts bietet es Ansatzpunkte für jeden Standpunkt.
Dieser Leistungsgesellschaft hast Du Deine heutige Situation zu verdanken.Alpha Centauri hat geschrieben:(13 Aug 2019, 22:25)
... am Status quo festhält ja viel mit deren mentaler Bequemlichkeit
und Ideologie ( der Ideologie der Leistungsgesellschaft) zu tun.
Atue001 hat geschrieben:(13 Aug 2019, 22:17)
Wenn ich zu weit abgeschweift bin, dann auch von mir sorry - das liegt aber schon daran, dass ich ein BGE als einen fundamentalen Baustein einer zukünftigen Sozialpolitik sehe..
Bitte erläutere doch mal, wieso du zu der Ansicht kommst, dass ein BGE Mist wäre...Teeernte hat geschrieben:(14 Aug 2019, 00:33)
Welche Partei//Koalition ?
Mehr als die Grünen in ihrer Kanzlerferne - und vielleicht noch die MLPD ....mehr Regierung vertritt den MIST doch nicht...
Das ist keine ANSICHT - sondern Werte, ....Atue001 hat geschrieben:(14 Aug 2019, 00:40)
Bitte erläutere doch mal, wieso du zu der Ansicht kommst, dass ein BGE Mist wäre...
Welchen Anteil hat der Erwerbstätige in einem vollautomatisierten und digitalisierten Logistikzentrum wie oben verlinkt ? In dem Roboter die Waren aus den Regalen Ein- und Aussortieren? Ich sehe darin keinerlei Möglichkeit das in dieser Arbeitsstätte der Erwerbstätige seinen eigenen Anteil dazu beitragen kann, er würde den Robotern nur im Weg stehen. Der Mensch wird nur noch als Kunde benötigt. Ich habe immer mehr das Gefühl das von vielen immer noch nicht verstanden wird, was Industrie 4.0 und KI in der Wertschöpfungskette bedeuten. Und nur in der Wertschöpfung wird ein Wert geschöpft, nicht in der Dienstleistung man kann zu den Erwerbstätigen natürlich sagen, wenn er im Wertschöpfungsprozeß nicht mehr benötigt wird. Er könne seinen eigenen Anteil in der Form einer Dienstleistung beitragen, zum Beispiel als "Schuhputzer" aber damit schafft er eben keinen Wert, sondern nur bei den anderen das Gefühl, dass er für seinen Lebensunterhalt arbeitet, Was er im Falle eines BGE eben selbst entscheiden könnte, vor allem was oder wie lange er arbeiten möchte oder auch nicht, der Wert wird ja in der vollautomatischen Fabrikation mit KI und Robotern geschaffen. Schon heute gibt es viele dieser Fabriken und es werden immer mehr.Skull hat geschrieben:(14 Aug 2019, 00:05)
Dieser Leistungsgesellschaft hast Du Deine heutige Situation zu verdanken.
Das hat auch gar nichts mit bequem zu tun.
Bequem ist es allenfalls zu fordern und (nur) verteilen zu wollen.
Haben, haben, haben ... wollen, ohne seinen eigenen Anteil dazu beizutragen. Beitragen zu müssen.
Da kannst Du noch so viele „intellektuelle“ Klimmzüge versuchen.
mfg
Ups bitte die mediale Blase verlassen in der Realität werden In der Produktion also der Wertschöpfung von den Mitarbeitern schon lange immer weniger Stunden gearbeitet, die Maschinen der Industrie 3.0 arbeiten 24/7/365 ebenso die Industrie 4.0 und KI nur das noch weniger Erwerbstätige zur Überwachung der Produktion benötigt werden. Die Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten hat natürlich mehr Arbeitsstunden der Beschäftigten geschaffen allerdings wird dieser Zuwachs an Arbeitsplätzen und Arbeitsstunden durch die Aufteilung der Arbeitszeit auf viele Erwerbstätige geschaffen. Leider kann von diesen (Teilzeit) Arbeitsplätzen kaum ein*e Erwerbstätige*r den Lebensunterhalt für sich und seine/*/ihre Kinder erwirtschaften. Die Folge ist die Zunahme der Kinder und Altersarmut. Wer glaubt das viele Arbeitsplätze in Teilzeit ein bombastischer Erfolg sind, der verkennt die langfristigen Folgen für die Gesellschaft. Es gibt nach wie vor mehr als 3 Millionen Menschen die tatsächlich arbeitslos sind und als Unterbeschäftigte im monatlichen BA Bericht auch in dieser Kennzahl erfasst werden. (Das diese in der medialen "Vollbeschäftigung-Blase" nicht vorkommen ist vermutlich politisch erwünscht) aber eben weder Tatsache noch Realität. Bis jetzt glänzen die Neo-liberalen mit Theorien die nur erfolgreich sind wenn die Ergebnisse dementsprechend erfasst und interpretiert werden. In der Theorie gibt es Rekordbeschäftigung in der nackten Realität gibt es schon heute in D Millionen erwerbstätige Menschen die in Armut leben oder Armutsgefährdet sind.Mendoza hat geschrieben:(14 Aug 2019, 06:50)
Die Digitalisierung gibt es schon seit Konrad Zuse, der den ersten Rechner erfunden hat. Industrie 4.0 gibts auch schon einige Jahre. Weniger Arbeitsplätze sind es trotzdem nicht geworden. Aber schließlich habt ihr ja eure Theorien. Wen juckt da schon nackte Realität
Nö. Es gibt ja noch den existierenden Sozialstaat.Sybilla hat geschrieben:(14 Aug 2019, 12:35)
Wie gesagt wer die Armut in der Gesellschaft überwinden möchte sollte ein BGE befürworten,
wer dass nicht will, macht einfach weiter wie bisher und sagt wenn jeder an sich selbst denkt, ist auch an alle gedacht.
Sybilla hat geschrieben:(14 Aug 2019, 12:35)
Ups bitte die mediale Blase verlassen in der Realität werden In der Produktion also der Wertschöpfung von den Mitarbeitern schon lange immer weniger Stunden gearbeitet, die Maschinen der Industrie 3.0 arbeiten 24/7/365 ebenso die Industrie 4.0 und KI nur das noch weniger Erwerbstätige zur Überwachung der Produktion benötigt werden. Die Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten hat natürlich mehr Arbeitsstunden der Beschäftigten geschaffen allerdings wird dieser Zuwachs an Arbeitsplätzen und Arbeitsstunden durch die Aufteilung der Arbeitszeit auf viele Erwerbstätige geschaffen. Leider kann von diesen (Teilzeit) Arbeitsplätzen kaum ein*e Erwerbstätige*r den Lebensunterhalt für sich und seine/*/ihre Kinder erwirtschaften. Die Folge ist die Zunahme der Kinder und Altersarmut. Wer glaubt das viele Arbeitsplätze in Teilzeit ein bombastischer Erfolg sind, der verkennt die langfristigen Folgen für die Gesellschaft. Es gibt nach wie vor mehr als 3 Millionen Menschen die tatsächlich arbeitslos sind und als Unterbeschäftigte im monatlichen BA Bericht auch in dieser Kennzahl erfasst werden. (Das diese in der medialen "Vollbeschäftigung-Blase" nicht vorkommen ist vermutlich politisch erwünscht) aber eben weder Tatsache noch Realität. Bis jetzt glänzen die Neo-liberalen mit Theorien die nur erfolgreich sind wenn die Ergebnisse dementsprechend erfasst und interpretiert werden. In der Theorie gibt es Rekordbeschäftigung in der nackten Realität gibt es schon heute in D Millionen erwerbstätige Menschen die in Armut leben oder Armutsgefährdet sind.
Näheres kann jeder hier im Forum nachlesen.
Wie gesagt wer die Armut in der Gesellschaft überwinden möchte sollte ein BGE befürworten, wer dass nicht will, macht einfach weiter wie bisher und sagt wenn jeder an sich selbst denkt, ist auch an alle gedacht.
Bei der ganzen schrecklichen Armut ohne BGE in Deutschland frage ich mich : Warum riskieren zigtausende Menschen ihr Leben im Mittelmeer um zu uns zu kommen? Wenn man das Gejammer der BGE-Befürworter ernst nehmen würde, müsste der Menschenstrom eigentlich in die andere Richtung gehen.lili hat geschrieben:(14 Aug 2019, 20:05)
Volle Zustimmung!!! Das BGE ist notwendig und wir können nicht so weiter machen wie bisher.
Weil sie vor Krieg, Elend und Überbevölkerung fliehen ? Aber was hat das mit der Diskussion zum BGE zutun? Nichts, also bitte beim Thema bleiben und keine anderen Fässer aufmachen, dazu gibt es im Forum genug Diskussionsraum. Wir sprechen hier über das BGE!Mendoza hat geschrieben:(15 Aug 2019, 00:34)
Bei der ganzen schrecklichen Armut ohne BGE in Deutschland frage ich mich : Warum riskieren zigtausende Menschen ihr Leben im Mittelmeer um zu uns zu kommen?
Dämmlicher Vergleich herrscht hier den Krieg??? Oder wie in Eritrea eine Militärdiktatur??? Und dass hierzulande Armut gibt ( ob Alters- oder Kinderarmut) trotz vermeintlich glänzender Wirtschaftszahlen ist auch Fakt.Mendoza hat geschrieben:(15 Aug 2019, 00:34)
Bei der ganzen schrecklichen Armut ohne BGE in Deutschland frage ich mich : Warum riskieren zigtausende Menschen ihr Leben im Mittelmeer um zu uns zu kommen? Wenn man das Gejammer der BGE-Befürworter ernst nehmen würde, müsste der Menschenstrom eigentlich in die andere Richtung gehen.
Mendoza hat geschrieben:(15 Aug 2019, 00:34)
Bei der ganzen schrecklichen Armut ohne BGE in Deutschland frage ich mich : Warum riskieren zigtausende Menschen ihr Leben im Mittelmeer um zu uns zu kommen? Wenn man das Gejammer der BGE-Befürworter ernst nehmen würde, müsste der Menschenstrom eigentlich in die andere Richtung gehen.
Das natürlich auch. Ich denke er meint Wirtschaftsflüchtlinge.Sybilla hat geschrieben:(15 Aug 2019, 03:15)
Weil sie vor Krieg, Elend und Überbevölkerung fliehen ? Aber was hat das mit der Diskussion zum BGE zutun? Nichts, also bitte beim Thema bleiben und keine anderen Fässer aufmachen, dazu gibt es im Forum genug Diskussionsraum. Wir sprechen hier über das BGE!
Armut wird es immer geben, denn der Armutsbegriff ist relativ definiert, z. B. Einkommen unter 60% des mittleren Einkommens. Ebenso sieht es mit dem Vermögen aus. Armut kannst du also nur dann abschaffen, wenn du jedem ein BGE (um beim Thema zu bleiben) in gleicher Höhe zahlst und allen außerdem verbietest, etwas hinzuzuverdienen. Dann wären tatsächlich alle Menschen gleich, der Traum aller Utopisten wäre wahr geworden. Die Sache hätte nur einen kleinen Haken ...Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Aug 2019, 08:33)
Und dass hierzulande Armut gibt ( ob Alters- oder Kinderarmut) trotz vermeintlich glänzender Wirtschaftszahlen ist auch Fakt.
1. Die meisten sind - wie lilly mich richtig interpretiert - ganz klar Wirtschaftsflüchtlinge.Sybilla hat geschrieben:(15 Aug 2019, 03:15)
Weil sie vor Krieg, Elend und Überbevölkerung fliehen ? Aber was hat das mit der Diskussion zum BGE zutun? Nichts, also bitte beim Thema bleiben und keine anderen Fässer aufmachen, dazu gibt es im Forum genug Diskussionsraum. Wir sprechen hier über das BGE!
Auf dem ersten Blick klingt das einleuchtend. Aber was würde im Grossraum München passieren, wenn eine Person nur noch pauschal 800 Euro erhält und sonst gar nichts?lili hat geschrieben:(15 Aug 2019, 10:42)
Ja aber da gibt es keine Sanktionen mehr und niemand wird dann mehr von Obdachlosigkeit bedroht werden. Man kann aktuell die ganzen Sozialleistungen streichen und die Leute noch weiter in die Armut führen. Gerade wenn das Amt bis 0% sanktioniert. Die Sozialgerichte schlagen jetzt schon Alarm. Da wäre doch ein BGE die bessere Alternative. Das heißt nicht, dass die anderen Sachen so bleiben wie sie sind. Es soll aufjedenfall der Wohnungsmarkt bezahlbar werden, weil aktuell ist es eine Katastrophe.
Deswegen habe ich ja gemeint, dass man in dem Bereich etwas ändern muss.Adam Smith hat geschrieben:(15 Aug 2019, 10:48)
Auf dem ersten Blick klingt das einleuchtend. Aber was würde im Grossraum München passieren, wenn eine Person nur noch pauschal 800 Euro erhält und sonst gar nichts?
Beim BGE gehts um das Geld der anderen Leute, deswegen bringt ein Versuch, bei dem man unter sich ist, nur noch größere Not. Die Hardcore-Fans wollen Kohle bekommen, ohne sich lästiger Erwerbsarbeit widmen zu müssen. Und deswegen werden andere mehr erarbeiten müssen, als sie für sich selbst brauchen. BGE ist - salopp formuliert - wie der erwachsene Sohn, der im Haus seiner Eltern wohnt, zu faul zum arbeiten ist und sich von Mammi und Pappi versorgen läßt, Zigaretten, Bier, Flatscreen-Fernseher und Internet-Flat inklusive.Mendoza hat geschrieben:(15 Aug 2019, 10:05)
Macht doch mal sowas auf wie den Freistaat Christiana in Kopenhagen, nur eben für Grundeinkommens-Anhänger. Wenn das klappt hab ihr echte Argumente statt reiner Fantasie.
Die Leute würden sich preiswerteren Wohnraum am Land suchen und das Mietpreisproblem in den Städten würde reduziert.Adam Smith hat geschrieben:(15 Aug 2019, 10:48)
Auf dem ersten Blick klingt das einleuchtend. Aber was würde im Grossraum München passieren, wenn eine Person nur noch pauschal 800 Euro erhält und sonst gar nichts?
Sehe ich ganz genau so. Vielleicht würden am Anfang noch 90% arbeiten gehen. Dann schmeißt einer nach dem anderen das Handtuch, weil sie sehen es geht ja auch ohne Arbeit. Zum Schluss gibt auch der letzte nützliche Idiot auf und das System bricht zusammen. In mancher Familie klappt das vielleicht. Blut ist eben dicker als Wasser. In den meisten Familien und in der Gesellschaft bekommst du zurecht einen Tritt in den Hintern. Aber das sehen die BGE-Fans mit ihrem idealistischem Weltbild ja nicht ein.Regenmacher hat geschrieben:(15 Aug 2019, 10:53)
Beim BGE gehts um das Geld der anderen Leute, deswegen bringt ein Versuch, bei dem man unter sich ist, nur noch größere Not. Die Hardcore-Fans wollen Kohle bekommen, ohne sich lästiger Erwerbsarbeit widmen zu müssen. Und deswegen werden andere mehr erarbeiten müssen, als sie für sich selbst brauchen. BGE ist - salopp formuliert - wie der erwachsene Sohn, der im Haus seiner Eltern wohnt, zu faul zum arbeiten ist und sich von Mammi und Pappi versorgen läßt, Zigaretten, Bier, Flatscreen-Fernseher und Internet-Flat inklusive.
Arbeiten oder umziehen...Adam Smith hat geschrieben:(15 Aug 2019, 10:48)
Aber was würde im Grossraum München passieren, wenn eine Person nur noch pauschal 800 Euro erhält und sonst gar nichts?
Dann sage mal,Europa2050 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 11:02)
Die Leute würden sich preiswerteren Wohnraum am Land suchen
und das Mietpreisproblem in den Städten würde reduziert.
Oder entsprechend hinzuverdienen müssen.
Wie viele Menschen wären davon betroffen? Könnten einige Orte deutlich attraktiver als andere Orte sein?Europa2050 hat geschrieben:(15 Aug 2019, 11:02)
Die Leute würden sich preiswerteren Wohnraum am Land suchen und das Mietpreisproblem in den Städten würde reduziert.
Oder entsprechend hinzuverdienen müssen.