Rente mit 70

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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Di 20. Jan 2015, 05:16 hat geschrieben:
Der Höchstbetrag ist ganz interessant für Vergleiche. Die Versorgungswerke haben die gleichen Maximalbeiträge wie die GRV, bieten aber locker doppelte Leistungen dafür. :)

nur wenn du Äpfel mit Birnen vergleichst
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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John Galt
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Re: Rente mit 70

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 10:13 hat geschrieben:

nur wenn du Äpfel mit Birnen vergleichst
Nö, wenn man Beitrag und Leistung vergleicht.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Mi 21. Jan 2015, 10:36 hat geschrieben:
Nö, wenn man Beitrag und Leistung vergleicht.

genau der "Beitrag" ist das Problem bei deinem Vergleich...

und natürlich der "System-Unterschied"....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mi 21. Jan 2015, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Seeker »

Weder die "Eckrentner" noch die, die vom Mindestlohn beglückt werden, können auf eine einigermaßen auskömmliche Rente hoffen.
Mindestlohnempfänger werden Grundsicherung erhalten. Wenn sie blöd genug waren eine Riesterrente anzusparen, werden sie enttäuscht sein, weil die paar Kröten auf die Grundsicherung angerechnet werden - super, ein wahrhaft brilliantes System!

Dieses umlagefinanzierte Rentensystem funktioniert in der Tat nach dem Äquivalenzprinzip. Aber durch den generellen Wandel von lebenslanger Vollbeschäftigung hin zu lückenhaften Erwerbsbiographien und Teilzeitjobs sowie durch den demographischen Wandel kann es die bei seiner Einführung verlangte Alterssicherung nicht mehr erfüllen (was jedem, der sich mit umlagefinanzierten Versorgungssystemen - auch nur ein ganz klein wenig - auskennt bereits 1957 klar war).

Die Folgen dieser Fehlkonstruktion liegen jedem logisch denkenden Menschen auf der Hand: Stetig sinkende Renten eines immer größer werdenden Anteils der Bevölkerung vermindern die Kaufkraft breiter Bevölkerungsschichten, betreffen somit negativ insbesondere Einzelhandel und Handwerk und damit die Binnenkonjunktur.

Und gegen diese unvermeidlichen Folgen helfen weder Wunschdenken noch die gebetsmühlenartig wiederholte Phrasen fachlich gänzlich unterbelichteter Politclowns, sondern nur ein auf Grund auf geändertes und leistungsfähiges Altersversorgungssystem.
"Der Unterschied zwischen Nachplappern und hohlen Phrasen - eigene Intelligenz."
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Re: Rente mit 70

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Mi 21. Jan 2015, 10:51 hat geschrieben:

genau der "Beitrag" ist das Problem bei deinem Vergleich...

und natürlich der "System-Unterschied"....
Nö, der Beitrag ist bei der Maximalbetrachtung eben genau gleich du Experte. Das ist gesetzlich geregelt, dass sich der Beitrag an der Beitragsbemessungsgrenze orientiert.

Während man in der gesetzlichen Rentenversicherung maximal 2500€ bekommt, wenn man Jahrzehnte immer den Maximalbeitrag eingezahlt hat, bekommt man dort eben das doppelte, bei gleichem Beitrag in Höher der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze.

Das zeigt, dass die Leistungen der GRV scheiße sind und das System ebenso.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Seeker » Do 22. Jan 2015, 00:35 hat geschrieben:Weder die "Eckrentner" noch die, die vom Mindestlohn beglückt werden, können auf eine einigermaßen auskömmliche Rente hoffen.
Mindestlohnempfänger werden Grundsicherung erhalten. Wenn sie blöd genug waren eine Riesterrente anzusparen, werden sie enttäuscht sein, weil die paar Kröten auf die Grundsicherung angerechnet werden - super, ein wahrhaft brilliantes System!

Dieses umlagefinanzierte Rentensystem funktioniert in der Tat nach dem Äquivalenzprinzip. Aber durch den generellen Wandel von lebenslanger Vollbeschäftigung hin zu lückenhaften Erwerbsbiographien und Teilzeitjobs sowie durch den demographischen Wandel kann es die bei seiner Einführung verlangte Alterssicherung nicht mehr erfüllen (was jedem, der sich mit umlagefinanzierten Versorgungssystemen - auch nur ein ganz klein wenig - auskennt bereits 1957 klar war).

Die Folgen dieser Fehlkonstruktion liegen jedem logisch denkenden Menschen auf der Hand: Stetig sinkende Renten eines immer größer werdenden Anteils der Bevölkerung vermindern die Kaufkraft breiter Bevölkerungsschichten, betreffen somit negativ insbesondere Einzelhandel und Handwerk und damit die Binnenkonjunktur.

Und gegen diese unvermeidlichen Folgen helfen weder Wunschdenken noch die gebetsmühlenartig wiederholte Phrasen fachlich gänzlich unterbelichteter Politclowns, sondern nur ein auf Grund auf geändertes und leistungsfähiges Altersversorgungssystem.

es wird kein Weggehen vom Äquivalenzprinzip gehen.

auch das von DIR ja so geforderte "System der Schweiz" würde die Anzahl der Bezieher von Grundsicherung im Alter NICHT verändern

denn diese EINE der drei Säulen in der Schweiz für NUR zu einer Mindestrente- die UNTERHALB der Grundsicherung in der Schweiz liegt.

das Rentensystem wir genau so bleiben wie es ist.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Martin** »

Seeker » Do 22. Jan 2015, 00:35 hat geschrieben:Weder die "Eckrentner" noch die, die vom Mindestlohn beglückt werden, können auf eine einigermaßen auskömmliche Rente hoffen.
Derzeit haben die Rentner im Schnitt noch mehr als die arbeitenden Menschen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Do 22. Jan 2015, 05:58 hat geschrieben:
Nö, der Beitrag ist bei der Maximalbetrachtung eben genau gleich du Experte. Das ist gesetzlich geregelt, dass sich der Beitrag an der Beitragsbemessungsgrenze orientiert.

Während man in der gesetzlichen Rentenversicherung maximal 2500€ bekommt, wenn man Jahrzehnte immer den Maximalbeitrag eingezahlt hat, bekommt man dort eben das doppelte, bei gleichem Beitrag in Höher der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze.

Das zeigt, dass die Leistungen der GRV scheiße sind und das System ebenso.

deine "Versorgungswerke" sind KEINE Umlagesysteme....

sondern personenbezogene Kapitalgedeckte Systeme.


daher- du vergleichst Äpfel mit Birnen
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Martin** » Do 22. Jan 2015, 10:36 hat geschrieben: Derzeit haben die Rentner im Schnitt noch mehr als die arbeitenden Menschen.

weder "die Rentner " - noch " die arbeitenden Menschen" haben einheitliche Einkommen....

was willst du also genau vergleichen?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Letztlich ist es völlig wurscht, ob ich das Rentensystem als "kapitalgedeckt" oder "umlagefinanziert" bezeichne....

Die Rentner müssen immer von dem aktuell arbeitenden Teil der Bevölkerung mitversorgt werden.
Dieses wird auch in Zukunft möglich sein.......das Geschwätz vom demographischen Wandel führt komplett in die Irre....
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 10:45 hat geschrieben:Letztlich ist es völlig wurscht, ob ich das Rentensystem als "kapitalgedeckt" oder "umlagefinanziert" bezeichne....

Die Rentner müssen immer von dem aktuell arbeitenden Teil der Bevölkerung mitversorgt werden.

Dieses wird auch in Zukunft möglich sein.......das Geschwätz vom demographischen Wandel führt komplett in die Irre....

nein primo

dass ist ja der Unterschied zwischen dem "staatlichen" Rentensystem- und den von John Galt angeführten Versorgungswerken...

und der demographische Wandel ist kein Geschwätz

wobei es ganz einfach ist:

der von jedem AN bezüglich der staatlichen Rente erworbene Anspruch zum Rentenbeginn muss auf einen immer längeren Bezugszeitraum "gestreckt" werden...

daher die (relativ) sinkenden Monatsrenten...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Martin** »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 10:38 hat geschrieben:

weder "die Rentner " - noch " die arbeitenden Menschen" haben einheitliche Einkommen....

was willst du also genau vergleichen?
"Im Schnitt" hast du überlesen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Martin** » Do 22. Jan 2015, 10:52 hat geschrieben: "Im Schnitt" hast du überlesen.

"im Schnitt" ist leider in keinster Weise sinnvoll

man muss schon vergleichbares heranziehen


allerdings ist eines richtig - es gibt WENIGER "arme" bei den Rentnern als bei den jüngeren Bevölkerungsgruppen...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 11:49 hat geschrieben:

nein primo

dass ist ja der Unterschied zwischen dem "staatlichen" Rentensystem- und den von John Galt angeführten Versorgungswerken...

und der demographische Wandel ist kein Geschwätz

wobei es ganz einfach ist:

der von jedem AN bezüglich der staatlichen Rente erworbene Anspruch zum Rentenbeginn muss auf einen immer längeren Bezugszeitraum "gestreckt" werden...

daher die (relativ) sinkenden Monatsrenten...

Diese Notwendigkeit existiert so nicht.......

Denk in real terms, dann kannst du diese lächerlichen Pseudoprobleme nicht mehr ernst nehmen.
Die Rentner müssen immer von der aktuell arbeitenden Bevölkerung durch die aktuellen realwirtschaftlichen Erzeugnisse mitversorgt werden.
Das ist bei jedem System so und kann auch gar nicht anders sein....
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 10:56 hat geschrieben:

Diese Notwendigkeit existiert so nicht.......

Denk in real terms, dann kannst du diese lächerlichen Pseudoprobleme nicht mehr ernst nehmen.
Die Rentner müssen immer von der aktuell arbeitenden Bevölkerung durch die aktuellen realwirtschaftlichen Erzeugnisse mitversorgt werden.
Das ist bei jedem System so und kann auch gar nicht anders sein....


wir reden/schreiben gerade aneinander Vorbei

logischerweise muss ALLES erwirtschaftet werden- was dann an ANDERE "verteilt" wird (egal ob ALG II, Rente usw.)


es ging aber um die Strukturen und Systematiken WIE verteilt wird....

also hier die "Rendite" bei Umlage versus Kapitalgedeckt bei den Versorgungswerken

und hier ist bei letzterem ja schon was VORHANDEN ( Kapital- meist Fonds und Aktien)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 12:01 hat geschrieben:


wir reden/schreiben gerade aneinander Vorbei

logischerweise muss ALLES erwirtschaftet werden- was dann an ANDERE "verteilt" wird (egal ob ALG II, Rente usw.)


es ging aber um die Strukturen und Systematiken WIE verteilt wird....

also hier die "Rendite" bei Umlage versus Kapitalgedeckt bei den Versorgungswerken

und hier ist bei letzterem ja schon was VORHANDEN ( Kapital- meist Fonds und Aktien)

Diese Rentendebatten vernachlässigen immer und ständig die realwirtschaftliche Basis. Es werden Scheinprobleme konstruiert.

Kapitalgedeckt ist nicht mehr oder weniger vorhanden als umlagefinanziert. In beiden Fällen hat der Rentner letztlich einen Anspruch erworben, von den aktuell arbeitenden mitversorgt zu werden.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Martin** »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 10:56 hat geschrieben:

"im Schnitt" ist leider in keinster Weise sinnvoll

man muss schon vergleichbares heranziehen


allerdings ist eines richtig - es gibt WENIGER "arme" bei den Rentnern als bei den jüngeren Bevölkerungsgruppen...
Weil Einkommen und Ersparnisse bei den einen höher sind als bei den anderen.
Im Schnitt.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 11:12 hat geschrieben:

Diese Rentendebatten vernachlässigen immer und ständig die realwirtschaftliche Basis. Es werden Scheinprobleme konstruiert.

Kapitalgedeckt ist nicht mehr oder weniger vorhanden als umlagefinanziert. In beiden Fällen hat der Rentner letztlich einen Anspruch erworben, von den aktuell arbeitenden mitversorgt zu werden.




WAS hat die aktuelle arbeitende Bevölkerung in D mit den Aktienfonds/Immobilen usw. der HEUTIGEN Rentner zu tun?

NICHTS


"Kapitalgedeckt" bedeutet das das was DA ist- und NICHT zur gleichen Zeit "erwirtschaftet" werden muss

DAS- gilt nur für UMLAGE-Systeme
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Martin** » Do 22. Jan 2015, 11:28 hat geschrieben: Weil Einkommen und Ersparnisse bei den einen höher sind als bei den anderen.
Im Schnitt.

logisch

Berufsanfänger haben üblicherweise KEIN Vermögen...

Rentner schon- mehr als 6 Billionen Euro ( zusammen)
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 12:34 hat geschrieben:




WAS hat die aktuelle arbeitende Bevölkerung in D mit den Aktienfonds/Immobilen usw. der HEUTIGEN Rentner zu tun?

NICHTS


"Kapitalgedeckt" bedeutet das das was DA ist- und NICHT zur gleichen Zeit "erwirtschaftet" werden muss

DAS- gilt nur für UMLAGE-Systeme

Nein..... da ist nichts da.....da sind lediglich Forderungen, ergo monetäre Ersparnis.

Für beide Rentensysteme gilt grundsätzlich das selbe........in beiden Fällen bekommen die Rentner ihren Anteil des aktuellen realwirtschaftlichen Outputs.
Das ist immer und bei jedem Rentensystem zwangsläufig so....
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 11:49 hat geschrieben:

Nein..... da ist nichts da.....da sind lediglich Forderungen, ergo monetäre Ersparnis.

Für beide Rentensysteme gilt grundsätzlich das selbe........in beiden Fällen bekommen die Rentner ihren Anteil des aktuellen realwirtschaftlichen Outputs.
Das ist immer und bei jedem Rentensystem zwangsläufig so....

Aktien und Immobilien sind KEINE "Forderungen"

das ist EIGENTUM

und bei der Kapitalgedeckten RV gibt es einen Kapitalstock PRO Rentenanwärter ( auch bei Rürup...)

der wird abgeschmolzen - und muss NICHT gleichzeitig "erwirtschaftet" werden
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Martin** »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 11:35 hat geschrieben:

logisch

Berufsanfänger haben üblicherweise KEIN Vermögen...

Rentner schon- mehr als 6 Billionen Euro ( zusammen)

Die aktuellte Rentnergeneration hat auch ein höheres Einkommen als die Erwerbstätigen.
Vermögen generiert sich ursprünglich meistens aus Einkommen.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Martin** » Do 22. Jan 2015, 11:53 hat geschrieben:
Die aktuellte Rentnergeneration hat auch ein höheres Einkommen als die Erwerbstätigen.
Vermögen generiert sich ursprünglich meistens aus Einkommen.

du meinst der Einkommensmedian( inklusive Renten) bei den Rentnern ist höher als der Einkommensmedian bei den Erwerbstätigen?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 12:53 hat geschrieben:

Aktien und Immobilien sind KEINE "Forderungen"

das ist EIGENTUM

und bei der Kapitalgedeckten RV gibt es einen Kapitalstock PRO Rentenanwärter ( auch bei Rürup...)

der wird abgeschmolzen - und muss NICHT gleichzeitig "erwirtschaftet" werden
Es ist einerlei.....

Die Rentner werden immer nur aus dem aktuellen realwirtschaftlichen Output mitversorgt.

Um es ganz plastisch zu machen. Der Rentner braucht Brot. Dieses Brot kann er nicht als Arbeiter beiseite legen, quasi "ansparen". Nein, dieses Brot muss von der aktuellen Realwirtschaft produziert werden.

Ob ich nun das Anrecht des Rentners auf das aktuell produzierte Brot umlagefinanziert oder kapitalgedeckt nenne, ist einerlei.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Martin** »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 11:54 hat geschrieben:

du meinst der Einkommensmedian( inklusive Renten) bei den Rentnern ist höher als der Einkommensmedian bei den Erwerbstätigen?
Der Durchschnittswert. Ja.

Dafür ist es irrelevant, ob 40% über dem Durchschnittswert liegen oder nur 10%.
Letzteres ist eh nicht der Fall.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 11:58 hat geschrieben:
Es ist einerlei.....

Die Rentner werden immer nur aus dem aktuellen realwirtschaftlichen Output mitversorgt.

Um es ganz plastisch zu machen. Der Rentner braucht Brot. Dieses Brot kann er nicht als Arbeiter beiseite legen, quasi "ansparen". Nein, dieses Brot muss von der aktuellen Realwirtschaft produziert werden.

Ob ich nun das Anrecht des Rentners auf das aktuell produzierte Brot umlagefinanziert oder kapitalgedeckt nenne, ist einerlei.
das ist QUATSCH

du kapierst es nicht

das ist NUR bei der STAATLICHEN Rente so

Privat-Renten sind PERSONEN-BEZOGEN

das ist dann bei Rentenbegin KAPITAL da - PRO Person . Das IST bereits erwirtschaftet WORDEN

DAS wird dann über die Jahre ausbezahlt- egal was gleichzeitig erwirtschaftet wird.

wenn ich zum Beginn meines Rentenalters 300tsd Euro auf dem Sparbuch habe- wovon ich mir monatlich 2tsd Euro ausbezahle

WO werden diese 2tsd Euro "erwirtschaftet"?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Martin** » Do 22. Jan 2015, 12:00 hat geschrieben: Der Durchschnittswert. Ja.

Dafür ist es irrelevant, ob 40% über dem Durchschnittswert liegen oder nur 10%.
Letzteres ist eh nicht der Fall.

Durchschnitt und Median sind nicht das selbe...

aber was genau willst du eigentlich ausdrücken?

das es den Rentnern gar nicht so schlecht geht?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 13:05 hat geschrieben:
das ist QUATSCH

du kapierst es nicht

das ist NUR bei der STAATLICHEN Rente so

Privat-Renten sind PERSONEN-BEZOGEN

das ist dann bei Rentenbegin KAPITAL da - PRO Person . Das IST bereits erwirtschaftet WORDEN

DAS wird dann über die Jahre ausbezahlt- egal was gleichzeitig erwirtschaftet wird.

wenn ich zum Beginn meines Rentenalters 300tsd Euro auf dem Sparbuch habe- wovon ich mir monatlich 2tsd Euro ausbezahle

WO werden diese 2tsd Euro "erwirtschaftet"?

Wenn du zu Beginn deines Rentenalters 300tsd auf dem Sparbuch hast, wirst du de facto durch den nach wie vor produktiven Teil der Gesellschaft mitversorgt.

Das ist doch trivial.........
Oder denkst du, wenn wir alle 300tsd auf dem Konto hätten, könnten wir alle in Rente gehen? :?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Dieser Zusammenhang ist derart simpel.....in D oft als "Mackenroth-Theorem" bezeichnet:

Demnach ist das Kapitaldeckungsverfahren de facto nur eine Variante eines grundsätzlich immer vorhandenen Umlagesystems. Das liegt darin begründet, dass die Leistungen und Güter, die die Rentner benötigen, nur in der Gegenwart durch die Arbeitenden erbracht werden können

http://de.wikipedia.org/wiki/Mackenroth-These
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 12:09 hat geschrieben:

Wenn du zu Beginn deines Rentenalters 300tsd auf dem Sparbuch hast, wirst du de facto durch den nach wie vor produktiven Teil der Gesellschaft mitversorgt.

Das ist doch trivial.........
Oder denkst du, wenn wir alle 300tsd auf dem Konto hätten, könnten wir alle in Rente gehen? :?

NEIN

das ist kompletter UNSINN

Vermögen ist bereits DA- und muss nicht ERNEUT "erwirtschaftet" werden

völlig losgelöst ob dieses Vermögen aus Geld, Aktien, Immobilien oder was auch immer besteht

das wird nichts "mitversorgt"
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Re: Rente mit 70

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 10:37 hat geschrieben:

deine "Versorgungswerke" sind KEINE Umlagesysteme....

sondern personenbezogene Kapitalgedeckte Systeme.


daher- du vergleichst Äpfel mit Birnen
Darum geht es auch nicht. Sondern, dass die Beiträge gleich sind. Die Leistungen sich aber erheblich unterscheiden.

Du stimmst also zu, dass das Umlagesystem scheiße ist?

Außerdem: Mackenroth-Theorem.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 13:13 hat geschrieben:

NEIN

das ist kompletter UNSINN

Vermögen ist bereits DA- und muss nicht ERNEUT "erwirtschaftet" werden

völlig losgelöst ob dieses Vermögen aus Geld, Aktien, Immobilien oder was auch immer besteht

das wird nichts "mitversorgt"
:D Geil.....

Wenn wir uns alle 300tsd aufs Konto malen, muss keiner mehr arbeiten?
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 12:12 hat geschrieben:Dieser Zusammenhang ist derart simpel.....in D oft als "Mackenroth-Theorem" bezeichnet:

Demnach ist das Kapitaldeckungsverfahren de facto nur eine Variante eines grundsätzlich immer vorhandenen Umlagesystems. Das liegt darin begründet, dass die Leistungen und Güter, die die Rentner benötigen, nur in der Gegenwart durch die Arbeitenden erbracht werden können

http://de.wikipedia.org/wiki/Mackenroth-These
da geht es um die STAATSRENTE

da ist es egal

MEIN Kapitalstock ist aber MEIN VERMÖGEN

das wird nicht noch einmal "erwirtschaftet"

das kann ich auch MITNEHMEN und WOANDERS ausgeben

völlig egal was in D passiert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 12:16 hat geschrieben:
:D Geil.....

Wenn wir uns alle 300tsd aufs Konto malen, muss keiner mehr arbeiten?

das kann sich aber niemand "malen"




willst du ernsthaft diskutieren- oder faxen machen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Do 22. Jan 2015, 12:15 hat geschrieben:
Darum geht es auch nicht. Sondern, dass die Beiträge gleich sind. Die Leistungen sich aber erheblich unterscheiden.

Du stimmst also zu, dass das Umlagesystem scheiße ist?

Außerdem: Mackenroth-Theorem.
es geht darum- das es aus dem Umlagesystem keinen "Ausstieg" gibt.

Die erworbenen Rentenansprüche müssen ja BEZAHLT werden.

diese BELASTUNG haben die Versorgungswerke NICHT

die funktionieren daher anders:

Kapital bilden- dann später auszahlen

daher meine Formulierung "Äpfel mit Birnen"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 13:18 hat geschrieben:
da geht es um die STAATSRENTE

da ist es egal

MEIN Kapitalstock ist aber MEIN VERMÖGEN

das wird nicht noch einmal "erwirtschaftet"

das kann ich auch MITNEHMEN und WOANDERS ausgeben

völlig egal was in D passiert.
Dass immer eine Versorgung durch aktuell produzierte Güter erfolgen muss, ist derart trivial.....da lohnt der Streit nicht.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 12:23 hat geschrieben:
Dass immer eine Versorgung durch aktuell produzierte Güter erfolgen muss, ist derart trivial.....da lohnt der Streit nicht.

langsam machst du dich lächerlich

Vermögen muss nicht NOCHMAL "erwirtschaftet" werden

das WURDE bereist "erwirtschaftet"

was hat das mit der "Versorgung" zu tun?
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 13:30 hat geschrieben:

langsam machst du dich lächerlich

Vermögen muss nicht NOCHMAL "erwirtschaftet" werden

das WURDE bereist "erwirtschaftet"

was hat das mit der "Versorgung" zu tun?
Was für "Vermögen" denn?

Ich habe 300tsd auf dem Konto.....nun fällt der aktuelle realwirtschaftliche Output auf 0. Und nun?
Denkst du, du bekommst jetzt irgendwas, das gar nicht produziert wird?

Jeder Mensch wird immer aus dem aktuellen realwirtschaftlichen Output versorgt. Simpler geht es nicht.

Jeder Rentner wird von denen versorgt, die die von ihm konsumierten Güter produzieren. So einfach. Immer. Bei jedem System.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 12:35 hat geschrieben:
Was für "Vermögen" denn?

Ich habe 300tsd auf dem Konto.....nun fällt der aktuelle realwirtschaftliche Output auf 0. Und nun?
Denkst du, du bekommst jetzt irgendwas, das gar nicht produziert wird?

Jeder Mensch wird immer aus dem aktuellen realwirtschaftlichen Output versorgt. Simpler geht es nicht.

Jeder Rentner wird von denen versorgt, die die von ihm konsumierten Güter produzieren. So einfach. Immer. Bei jedem System.

schön was du hier alles vermischt

was soll das mit dem "versorgen"

es ging um das - WOMIT der Rentner das BEZAHLT- und WOHER das kommt

und nicht- WAS er davon kauft und woher DAS kommt

die staatliche Rente muss GLEICHZEITIG erwirtschaftet werden - DAS ist also ein Teil der jeweils aktuellen Wertschöpfung der Volkswirtschaft- den die Rentner bekommen

Vermögen sind aber schon DA- die müssen NICHT nochmal erwirtschaftet werden

Den Rentnern mit VERMÖGEN kann es egal sein- ob aufgrund der Konjunktur oder was auch immer die staatliche Rente gekürzt wird

ihr VERMÖGEN wird dadurch nicht berührt

und genau so werden kapitaldeckte PRIVATE RV davon NICHT berührt
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Martin** »

Ihr redet aneinander vorbei.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Martin** » Do 22. Jan 2015, 12:48 hat geschrieben:Ihr redet aneinander vorbei.

weiß ich

keine Ahnung was Primo mit seinem "Versorgen" hier will.

das ist doch überhaupt nicht das Thema beim dem Vergleich , den John Galt ursprünglich angestoßen hat.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Martin** » Do 22. Jan 2015, 13:48 hat geschrieben:Ihr redet aneinander vorbei.
Natürlich tun wir das.....

Weil Realist nicht in real terms denkt......alle Diskussionen um Rentensysteme sind Scheinprobleme.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 12:21 hat geschrieben:
es geht darum- das es aus dem Umlagesystem keinen "Ausstieg" gibt.

Die erworbenen Rentenansprüche müssen ja BEZAHLT werden.

diese BELASTUNG haben die Versorgungswerke NICHT

die funktionieren daher anders:

Kapital bilden- dann später auszahlen

daher meine Formulierung "Äpfel mit Birnen"
Der Ausstieg ist für das Individuum möglich.

Wichtig ist nur, was man zahlt und was man dafür bekommt. Alles andere interessiert keine Sau. Der Vergleich zeigt, dass das Umlagesystem der GRV komplette Geldverschwendung ist.

Arzt, Anwalt, Steuerberater oder Selbständiger werden.
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Martin**

Re: Rente mit 70

Beitrag von Martin** »

Man kann unsere Gesellschaft grob in 3 Altersgruppen teilen:

A. Die 0-20 jährigen
B: Die 20-60 jährigen.
C: Die 60-80 jährigen

Die Gruppe B kommt im Großen und Ganzen für die anderen beiden Gruppen auf.
Deshalb ist die Theorie, dass mehr Kinder das System retten würde, erst einmal so nicht richtig.
Denn das Verhältnis zwischen den alimentierten Gruppen A und C ist erst einmal nicht relevant.
Beide kosten der Gruppe B einen Teil ihres erwirtschafteten Einkommens.


Hätten wir plötzlich eine Verdreifachung der Kinderzahl, dann würde das erst einmal zu einer eklatanten
Mehrbelastung der Gruppe B führen, bei gleichzeitig weniger Erwerbszeit der Gruppe B,
denn die nichtmaterielle Versorgung der ansteigenden Gruppe A müsste natürlich auch gewährleistet sein
und führt deshalb zu weniger Zeit der Gruppe B in Erwerbsarbeit.
Die Gruppe B hätte also in Summe ein geringeres Bruttoeinkommen und gleichzeitig höhere Ausgaben/Abgaben.

Ein wesentlicher Grund, weshalb es den aktuellen Rentnern besser geht als früher, ist der Tatsache geschuldet,
dass eine Generation geburtenstarker Jahrgänge im Erwerbsleben ist, die selbst nur wenige Kinder hat.
Zuletzt geändert von Martin** am Do 22. Jan 2015, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Do 22. Jan 2015, 13:03 hat geschrieben:
Der Ausstieg ist für das Individuum möglich.

Wichtig ist nur, was man zahlt und was man dafür bekommt. Alles andere interessiert keine Sau. Der Vergleich zeigt, dass das Umlagesystem der GRV komplette Geldverschwendung ist.

Arzt, Anwalt, Steuerberater oder Selbständiger werden.


nicht für den Arbeitnehmer - und deren Arbeitgeber.

und das Umlagesystem ist keine "Geldverschwendung"- es ist die Erfüllung der Verpflichtung gegenüber früheren Beitragszahlern- das ist nicht verhandelbar und über die Verfassung geschützt...
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 12:53 hat geschrieben:
Natürlich tun wir das.....

Weil Realist nicht in real terms denkt......alle Diskussionen um Rentensysteme sind Scheinprobleme.

so?

wie das?

es sind Verteilungskämpfe.... :D
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Re: Rente mit 70

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 14:10 hat geschrieben:

so?

wie das?

es sind Verteilungskämpfe.... :D

Wenn ich höre, es sei bei stagnierender Bevölkerungszahl und steigendem Anteil von Rentnern nicht möglich, den Rentnern ihren Lebensstandard zu finanzieren, muss ich lachen.

Natürlich ist es bei stagnierendem oder sogar wachsendem realwirtschaftlichem Output problemlos möglich.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo » Do 22. Jan 2015, 13:14 hat geschrieben:

Wenn ich höre, es sei bei stagnierender Bevölkerungszahl und steigendem Anteil von Rentnern nicht möglich, den Rentnern ihren Lebensstandard zu finanzieren, muss ich lachen.

Natürlich ist es bei stagnierendem oder sogar wachsendem realwirtschaftlichem Output problemlos möglich.
wieder Probleme mit dem Eigentum?

WER soll es denn BEZAHLEN?

also WEN willst du was WEGNEHMEN - um die Renten zu erhöhen?

höhere Beiträge für AN & AG?

höhere Steuern ?

oder was?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 22. Jan 2015, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rente mit 70

Beitrag von Realist2014 »

Martin** » Do 22. Jan 2015, 13:05 hat geschrieben:Man kann unsere Gesellschaft grob in 3 Altersgruppen teilen:

A. Die 0-20 jährigen
B: Die 20-60 jährigen.
C: Die 60-80 jährigen

Die Gruppe B kommt im Großen und Ganzen für die anderen beiden Gruppen auf.
Deshalb ist die Theorie, dass mehr Kinder das System retten würde, erst einmal so nicht richtig.
Denn das Verhältnis zwischen den alimentierten Gruppen A und C ist erst einmal nicht relevant.
Beide kosten der Gruppe B einen Teil ihres erwirtschafteten Einkommens.


Hätten wir plötzlich eine Verdreifachung der Kinderzahl, dann würde das erst einmal zu einer eklatanten
Mehrbelastung der Gruppe B führen, bei gleichzeitig weniger Erwerbszeit der Gruppe B,
denn die nichtmaterielle Versorgung der ansteigenden Gruppe A müsste natürlich auch gewährleistet sein
und führt deshalb zu weniger Zeit der Gruppe B in Erwerbsarbeit.
Die Gruppe B hätte also in Summe ein geringeres Bruttoeinkommen und gleichzeitig höhere Ausgaben/Abgaben.

Ein wesentlicher Grund, weshalb es den aktuellen Rentnern besser geht als früher, ist der Tatsache geschuldet,
dass eine Generation geburtenstarker Jahrgänge im Erwerbsleben ist, die selbst nur wenige Kinder hat.

daher brauchen wir ZUWANDERUNG- um das auch in Zukunft zu halten
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Re: Rente mit 70

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Do 22. Jan 2015, 13:09 hat geschrieben:
nicht für den Arbeitnehmer - und deren Arbeitgeber.

und das Umlagesystem ist keine "Geldverschwendung"- es ist die Erfüllung der Verpflichtung gegenüber früheren Beitragszahlern- das ist nicht verhandelbar und über die Verfassung geschützt...
Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gibt es andere tolle Möglichkeiten, wenn genug Kohle vorhanden ist.

Nur der Pöbel steckt ganz in dem Gefängnis GRV fest. Die Jammerei kannst du täglich in der Zeitung lesen.
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