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Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 21:19
von Loki
Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 19:43 hat geschrieben:

Nimm die Anzahl der Zuschauer wenn Schweinsteiger und Co für die deutsche Nationalmannschaft spielen ( WM-Endspiel: über 2 Mrd ) - und die Anzahl der Zuschauer beim Spiel Hintertupfing gegen Niederdödelhausen in der C-Klasse.( 10)

dann zähle das zusammen und teile durch 2 ....... :D
Und wie möchtest Du den berechneten Mittelwert dann sinnigerweise benennen ?


Und sind dann alle Spiele mit einer Zuschaueranzahl über diesem Mittelwert aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens wichtige EM- oder WM Spiele
und alle weit unter diesem Mittelwert eher wahrscheinlich Regionalliga, Oberliga oder gar Dorfspiele ? :cool:

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 21:20
von Marmorkater
Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 19:40 hat geschrieben: DAS- gibt es NICHT

es gibt nur die DURCH die jeweilige Tätigkeit im jeweiligen Unternehmen für DIESES unternehmen erzeugte Wertschöpfung auf der einen Seite- und die Lohnkosten auf der anderen Seite

bei den "Zeitarbeitsfirmen" ist es eine "Dreiecksbeziehung"- die je nach Ort der Betrachtung unterschiedlich ausfällt

Der vom "Leiharbeiter" FÜR seine Leihbude erwirtschaftete Umsatz IST SEINE Wertschöpfung für seine Leihbude
Dieser UMSATZ der Leihbude sind für das entleihende Unternehmen KOSTEN

Sein Lohn BEI der Leihbude sind ein Teil der LOHN-KOSTEN der Leihbude- die ja noch weitere Kosten hat...
Um so tiefer nach unten ein mehr oder weniger unfreiwilliger "Bewerber" bei einer Leihbude um seinem Lohn gedrückt wird, um so höher der Gewinn für diese Leihbude.
Mit den beiden Tarifverträge Zeitarbeit - iGZ und BAP haben sich die Leihbuden selbst eine sechsspurige Autobahn - und eine Art Monopolstellung in Sachen Lohndrückerei gebaut.

Wenn durch solche Tarifverträge und gewissen Absprachen untereinander stetig am Stundenlohn der Zeitarbeiter gedreht wird, ist es doch klar, dass diese Arbeitnehmer gezwungen sind, sich unter ihren eigentlichen Wert zu verkaufen.
Es gibt genügend reale Beispiele in z.B der Automobil- oder der chemischen Industrie, bei denen im Vergleich ein Stammarbeiter und ein Leiharbeiter bei gleicher Tätigkeit und Qualifikation weit unterschiedlich entlohnt werden.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 21:34
von jack000
Marmorkater » Mi 8. Okt 2014, 22:15 hat geschrieben: Um den Mindestlohn ging es mir nicht, offen gestanden habe ich da gar keine feste Meinung zu.

Jeder sollte mit einer 40h Woche mindestens seine Lebenshaltungskosten bestreiten können -und mehr als ein Hartz 4 Bezieher haben.
Jetzt wird es leider kompliziert, denn somit rutschen viele einfache Tätigkeiten bereits vom Lohnniveau her in die Höhe von Berufen mit Ausbildung.

Wenn der Amazon Paketpacker schon 10,45 Euro* / Stunde erhält, wie erklärt man einem Elektroniker für Gebäudetechnik, dass er nur 12,50 die Stunde hat.
Da passt dann etwas nicht.

*unterste Lohngruppe Sachsen Amazon
Quelle: http://www.arbeit.sachsen.de/download/1 ... handel.pdf
Nun, die Thematik ist schwierig. Die Lohnfindung orientiert sich ja nicht nur nach Qualifikation, sondern auch damit wie viele diese Jobs überhaupt machen wollen.

Als ich in den 90ern meine Ausbildung als Elektroniker hatte, war das die gehobene Mittelklasse bei der Bezahlung von Ausbildungsberufen.

Ganz unten waren:
- Einzelhandel
- Friseur
- Notargehilfe

Die Top-Class an Bezahlung waren:
- Dachdecker
- Maurer
- Gas-Wasser-Scheisse

Eine Schulkameradin von mir damals brach mit 14 Jahren die Schule ab und hat bei einem Frisuerbetrieb angerufen und nach einer Ausbildungsstelle gefragt und hatte dann eine Ausbildungsstelle.
Ihr Lohn nach der Ausbildung war wie der meine im 3.Lehrjahr.
Insgesamt scheint es zu sein, dass Berufe im Beauty-Business für Mädchen doch attraktiv zu sein scheinen und Geld da nicht die erste Geige spielt.

Ebenso scheint inzwischen der Einzelhandel von "ganz unten" in die Liga "ganz oben" angekommen zu sein wenn ich die Werbeschilder von Discountern und den darauf abgebildeten Ausbildungsvergütungen sehe.
(Bei Aldi bekommt man über 1100€ als Ausbildungsvergütung im 3. Lehrjahr ... das ist der Wahnsinn).

=> Die Schwierigkeit ist also nicht der einzige Maßstab für die Ausbildungsvergütung oder auch die Bezahlung bei Vollzeitstellen.

Genauso sind z.B. 2.500€ brutto in Niedersachsen auf dem Land wenn man z.B. Eigentum bewohnt deutlich mehr als wenn man 2.500€ brutto in Stuttgart Zentrum und einer Mietwohnung bekommt (Das sind ca. 1000-1300 brutto Unterschied).

Gerechtigkeit gibt es da nicht, sondern nur den Markt. Der Markt allerdings ist m.E. doch sehr gerecht.
=> Wer in Niedersachsen 2.500€ brutto hat, sollte niemals unter 3500-4000€ auf die Idee kommen nach Stuttgart zu ziehen.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 21:51
von Marmorkater
jack000 » Mo 13. Okt 2014, 20:34 hat geschrieben: Als ich in den 90ern meine Ausbildung als Elektroniker hatte, war das die gehobene Mittelklasse bei der Bezahlung von Ausbildungsberufen.
Ein sehr schönes Posting, dass meine Ansichten widerspiegelt :)
Ja, 2500,- in Niedersachen sind eine andere Nummer als im RMG z.B., da hast Du Recht !

Ausserdem gilt für mich der Songtext von Ideal: "Deine Blauen Augen":
Für den halben Luxus Leg ich mich nicht krumm

Ein langjähriger Bekannter in der 60K p.A. Klasse ist nun nach rund 25j Berufstätigkeit in einer Auffangsgesellschaft und hatte bereits das erste Gespräch mit dem Sachbearbeiter der BfA.
Der erklärte ihm, dass er wohl Tätigkeiten ins Auge fassen müsste, die in der 35K bis 45K Klasse zu finden sind. Momentan findet der das nicht so lustig.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 21:56
von Realist2014
Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 20:20 hat geschrieben: Um so tiefer nach unten ein mehr oder weniger unfreiwilliger "Bewerber" bei einer Leihbude um seinem Lohn gedrückt wird, um so höher der Gewinn für diese Leihbude.
Mit den beiden Tarifverträge Zeitarbeit - iGZ und BAP haben sich die Leihbuden selbst eine sechsspurige Autobahn - und eine Art Monopolstellung in Sachen Lohndrückerei gebaut.

Wenn durch solche Tarifverträge und gewissen Absprachen untereinander stetig am Stundenlohn der Zeitarbeiter gedreht wird, ist es doch klar, dass diese Arbeitnehmer gezwungen sind, sich unter ihren eigentlichen Wert zu verkaufen.
Es gibt genügend reale Beispiele in z.B der Automobil- oder der chemischen Industrie, bei denen im Vergleich ein Stammarbeiter und ein Leiharbeiter bei gleicher Tätigkeit und Qualifikation weit unterschiedlich entlohnt werden.

hast DU auch nur von EINER "Leihbude" die G&V gesehen?

oder WOHER kennst DU den "Gewinn der Leihbuden"?

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 21:58
von Realist2014
Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 20:20 hat geschrieben: Um so tiefer nach unten ein mehr oder weniger unfreiwilliger "Bewerber" bei einer Leihbude um seinem Lohn gedrückt wird, um so höher der Gewinn für diese Leihbude.
Mit den beiden Tarifverträge Zeitarbeit - iGZ und BAP haben sich die Leihbuden selbst eine sechsspurige Autobahn - und eine Art Monopolstellung in Sachen Lohndrückerei gebaut.

Wenn durch solche Tarifverträge und gewissen Absprachen untereinander stetig am Stundenlohn der Zeitarbeiter gedreht wird, ist es doch klar, dass diese Arbeitnehmer gezwungen sind, sich unter [b]ihren eigentlichen Wert[/b] zu verkaufen.
Es gibt genügend reale Beispiele in z.B der Automobil- oder der chemischen Industrie, bei denen im Vergleich ein Stammarbeiter und ein Leiharbeiter bei gleicher Tätigkeit und Qualifikation weit unterschiedlich entlohnt werden.


es gibt keinen "eigentlichen Wert"...

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 21:59
von Realist2014
Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 20:51 hat geschrieben: Ein sehr schönes Posting, dass meine Ansichten widerspiegelt :)
Ja, 2500,- in Niedersachen sind eine andere Nummer als im RMG z.B., da hast Du Recht !

Ausserdem gilt für mich der Songtext von Ideal: "Deine Blauen Augen":
Für den halben Luxus Leg ich mich nicht krumm

Ein langjähriger Bekannter in der 60K p.A. Klasse ist nun nach rund 25j Berufstätigkeit in einer Auffangsgesellschaft und hatte bereits das erste Gespräch mit dem Sachbearbeiter der BfA.
Der erklärte ihm, dass er wohl Tätigkeiten ins Auge fassen müsste, die in der 35K bis 45K Klasse zu finden sind. Momentan findet der das nicht so lustig.

er hätte Mal früher wechseln sollen...

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 22:00
von Realist2014
Loki » Mo 13. Okt 2014, 20:19 hat geschrieben: Und wie möchtest Du den berechneten Mittelwert dann sinnigerweise benennen ?


Und sind dann alle Spiele mit einer Zuschaueranzahl über diesem Mittelwert aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens wichtige EM- oder WM Spiele
und alle weit unter diesem Mittelwert eher wahrscheinlich Regionalliga, Oberliga oder gar Dorfspiele ? :cool:

DURCHSCHNITT..

so wie DU beim Einkommen


BEIDES ist eben SINNFREI

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 22:33
von Marmorkater
Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 20:59 hat geschrieben: er hätte Mal früher wechseln sollen...
Warum hätte er ohne Not früher "mal wechseln" sollen ? Natürlich hatte er sich in der Vergangenheit informiert, aber es gab keinen vernünftigen Grund, das was er kannte aufzugeben.
So etwas kann man doch nicht einfach pauschal ohne Bezug zur jeweiligen Branche behaupten, zumal in der jetzigen Zeit die meisten (gut qualifizierten) Arbeitnehmer an ihren Stühlen kleben.
Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 20:59 hat geschrieben: hast DU auch nur von EINER "Leihbude" die G&V gesehen?

oder WOHER kennst DU den "Gewinn der Leihbuden"?
Interessiert mich auch nicht, die sollen einfach verschwinden. Zuhälterei ohne Mehrwert, die die Arbeitsmoral allgemein stark abgesenkt hat.
Der eigentliche Zweck der Zeitarbeit wurde von Anfang an konterkariert, es ging primär nur um Lohndumping, ein Vorwurf, den sich Deutschland auch von seinem EU Nachbarn gefallen lassen musste.
Anfangs hatten viele Menschen das Spiel mitgemacht, im guten Glauben, dass es mal besser wird, sie ihre Chance erhalten, wenn man doch nur fleißig und strebsam agieren würde.
Das kannst Du heute kaum noch jemand weismachen, die Zeit der Naivität ist dahin.
Nochmal, ich rede hier nicht von "ungelernten Blödmannsgehilfen", es geht um Facharbeiter, Meister, Techniker, Ingenieure.

Ist Dir Deine persönliche Befriedigung, Dich durch einen Vergleich auf Beziehungsebene besser zu fühlen als Du wirklich bist, so viel wert, dass Du dafür das Gesamtsystem ruinieren möchtest ?
Benutz mal eine Suchmaschine und gib den Begriff "Arbeitsmoral in Deutschland ein", Du wirst Dein blaues Wunder erleben.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 22:39
von Loki
Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 21:00 hat geschrieben:

DURCHSCHNITT..

so wie DU beim Einkommen


BEIDES ist eben SINNFREI
Und, wie hoch ist denn das Durchschnittseinkommen in D-Land, wenn allerhöchste Einkommensminigruppe und niedrigster Einkommensminigruppe die beiden Positionen sind ? Schon berechnet jetzt ?


Du bist doch solch ein Fan der Pyramide ? Dann bastle sie auch richtig bzw. teile richtig ein.
Am besten eine Dreiteilung.
Ohne den Medianquatsch!

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 22:44
von jack000
Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 21:51 hat geschrieben:Ein langjähriger Bekannter in der 60K p.A. Klasse ist nun nach rund 25j Berufstätigkeit in einer Auffangsgesellschaft und hatte bereits das erste Gespräch mit dem Sachbearbeiter der BfA.
Der erklärte ihm, dass er wohl Tätigkeiten ins Auge fassen müsste, die in der 35K bis 45K Klasse zu finden sind. Momentan findet der das nicht so lustig.
Ich werde mich mit dieser Thematik in ca. 10 Jahren wohl ebenso ausseinandersetzen müssen ...

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 22:59
von Realist2014
Marmorkater » Mo 13. Okt 2014, 21:33 hat geschrieben: Warum hätte er ohne Not früher "mal wechseln" sollen ? Natürlich hatte er sich in der Vergangenheit informiert, aber es gab keinen vernünftigen Grund, das was er kannte aufzugeben.
So etwas kann man doch nicht einfach pauschal ohne Bezug zur jeweiligen Branche behaupten, zumal in der jetzigen Zeit die meisten (gut qualifizierten) Arbeitnehmer an ihren Stühlen kleben.


Interessiert mich auch nicht, die sollen einfach verschwinden. Zuhälterei ohne Mehrwert, die die Arbeitsmoral allgemein stark abgesenkt hat.
Der eigentliche Zweck der Zeitarbeit wurde von Anfang an konterkariert, es ging primär nur um Lohndumping, ein Vorwurf, den sich Deutschland auch von seinem EU Nachbarn gefallen lassen musste.
Anfangs hatten viele Menschen das Spiel mitgemacht, im guten Glauben, dass es mal besser wird, sie ihre Chance erhalten, wenn man doch nur fleißig und strebsam agieren würde.
Das kannst Du heute kaum noch jemand weismachen, die Zeit der Naivität ist dahin.
Nochmal, ich rede hier nicht von "ungelernten Blödmannsgehilfen", es geht um Facharbeiter, Meister, Techniker, Ingenieure.

Ist Dir Deine persönliche Befriedigung, Dich durch einen Vergleich auf Beziehungsebene besser zu fühlen als Du wirklich bist, so viel wert, dass Du dafür das Gesamtsystem ruinieren möchtest ?
Benutz mal eine Suchmaschine und gib den Begriff "Arbeitsmoral in Deutschland ein", Du wirst Dein blaues Wunder erleben.

Leiharbeit gibt es schon viel länger als die Agenda2010...

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 23:36
von Marmorkater
Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 21:59 hat geschrieben: Leiharbeit gibt es schon viel länger als die Agenda2010...
Ich weiß aus eigenem Erleben ... schon viel früher :mad:
Der eigentliche Zweck der Zeitarbeit war auch ein ganz anderer, und wurde nicht als Lohndumping missbraucht.

Erst seit der Agenda 2010 ist praktisch ein Freibrief für diese besondere Form der parasitären Arbeitsvermittlung geschaffen worden.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 13. Okt 2014, 23:38
von Marmorkater
jack000 » Mo 13. Okt 2014, 21:44 hat geschrieben: Ich werde mich mit dieser Thematik in ca. 10 Jahren wohl ebenso ausseinandersetzen müssen ...
Hast Du E-Technik studiert ?
Jetzt bin ich schon etwas neugierig :thumbup:

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 01:00
von freddy
Loki » Mo 13. Okt 2014, 21:39 hat geschrieben: Und, wie hoch ist denn das Durchschnittseinkommen in D-Land, wenn allerhöchste Einkommensminigruppe und niedrigster Einkommensminigruppe die beiden Positionen sind ? Schon berechnet jetzt ?


Du bist doch solch ein Fan der Pyramide ? Dann bastle sie auch richtig bzw. teile richtig ein.
Am besten eine Dreiteilung.
Ohne den Medianquatsch!
Und ... was soll das jetzt bringen?
Gerade untere Lohngruppen wie Altenpfleger lassen sich viel zu viel bieten.
Mit GDL wäre das nicht passiert.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 01:06
von Loki
freddy » Di 14. Okt 2014, 00:00 hat geschrieben: Und ... was soll das jetzt bringen?
Eine waschechte Einteilung zeigt, daß selbst die, die nach Einteilung per Median angeblich in der ökonomischen Einkommensmitte ("Mittelstand") seien, tatsächlich auch im Kellergeschoss hausen. Und dort im Keller ist entweder Überbevölkerung
oder er ist enorm groß gebaut.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 01:11
von freddy
Loki » Di 14. Okt 2014, 00:06 hat geschrieben: Eine waschechte Einteilung zeigt, daß selbst die, die nach Einteilung per Median angeblich in der ökonomischen Einkommensmitte ("Mittelstand") seien, tatsächlich auch im Kellergeschoss hausen. Und dort im Keller ist entweder Überbevölkerung
oder er ist enorm groß gebaut.
Schön. Und was soll das bringen?

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 01:29
von Loki
freddy » Di 14. Okt 2014, 00:11 hat geschrieben: Schön. Und was soll das bringen?
Eine Augenöffnung.

Und eine Entzauberung des angeblich so enorm starken Mittelstandes - der eigentlich gar kein Mittelstand ist.

Im Grunde ist es, um auf den Fußballvergleich zurückzukommen, das Aufheben der unterschiedlichen Ligen: Alles ist eine Liga.
Und in dieser einen Liga ist nun mal der angebliche Mittelstand (laut Median) kein Mittelstand.

"Die Vereine auf den untersten Tabellenplätzen haben die meisten Spieler."


Lasse Dich also nicht verarschen, wenn mal wieder so jemand wie "Realist2014" ankommt und behaupten mag, daß ja nur 20 % (der Menschen) im ökonomischen Keller hausen würden.

Und so sieht die "Pyramide" in etwa aus: Bildlink <klick>

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 09:37
von zollagent
Loki » Di 14. Okt 2014, 01:29 hat geschrieben: Eine Augenöffnung.

Und eine Entzauberung des angeblich so enorm starken Mittelstandes - der eigentlich gar kein Mittelstand ist.

Im Grunde ist es, um auf den Fußballvergleich zurückzukommen, das Aufheben der unterschiedlichen Ligen: Alles ist eine Liga.
Und in dieser einen Liga ist nun mal der angebliche Mittelstand (laut Median) kein Mittelstand.

"Die Vereine auf den untersten Tabellenplätzen haben die meisten Spieler."


Lasse Dich also nicht verarschen, wenn mal wieder so jemand wie "Realist2014" ankommt und behaupten mag, daß ja nur 20 % (der Menschen) im ökonomischen Keller hausen würden.

Und so sieht die "Pyramide" in etwa aus: Bildlink <klick>
Was für ein gequirlter Schwachsinn. Der ökonomische Keller ist bevölkert von denen, die Transferleistungen brauchen. Der Mittelstand braucht das nicht.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 09:57
von Realist2014
Loki » Di 14. Okt 2014, 00:29 hat geschrieben: Eine Augenöffnung.

Und eine Entzauberung des angeblich so enorm starken Mittelstandes - der eigentlich gar kein Mittelstand ist.

Im Grunde ist es, um auf den Fußballvergleich zurückzukommen, das Aufheben der unterschiedlichen Ligen: Alles ist eine Liga.
Und in dieser einen Liga ist nun mal der angebliche Mittelstand (laut Median) kein Mittelstand.

"Die Vereine auf den untersten Tabellenplätzen haben die meisten Spieler."


Lasse Dich also nicht verarschen, wenn mal wieder so jemand wie "Realist2014" ankommt und behaupten mag, daß ja nur 20 % (der Menschen) im ökonomischen Keller hausen würden.

Und so sieht die "Pyramide" in etwa aus: Bildlink <klick>




die Einteilung in die einkommensabhängige Unter, Mittel- und Oberschicht ist doch nicht von mir

es ist doch sinnfrei- sich statistisch an den paar zu orientieren- deren Einkommen pro Jahr zig Millionen Euro beträgt

WAS willst du denn mit deinem Sandhaufen ausdrücken? ( der übrigens für D sowieso nicht so ausschaut- weder bezüglich Einkommen, noch bezüglich Vermögen)

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 11:02
von Loki
Realist2014 » Di 14. Okt 2014, 08:57 hat geschrieben:
WAS willst du denn mit deinem Sandhaufen ausdrücken? ( der übrigens für D sowieso nicht so ausschaut- weder bezüglich Einkommen, noch bezüglich Vermögen)
Der schaut für die BRD anno 2014 sogar noch spitzer aus.


Willst du die Trennlinie zwischen oben und unten machen, setzt Du in der Mitte an; halbierst den Sandhaufen.
Alle die eine Einkommenshöhe über der "Halbierung" haben, sind die "ökonomische Oberschicht",
alle unterhalb die "ökonomische Unterschicht".
Teilst Du hingegen in drei Teile, kannst Du auch die wahre "ökonomische Mittelschicht" erkennen.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 11:37
von Realist2014
Loki » Di 14. Okt 2014, 10:02 hat geschrieben: Der schaut für die BRD anno 2014 sogar noch spitzer aus.


Willst du die Trennlinie zwischen oben und unten machen, setzt Du in der Mitte an; halbierst den Sandhaufen.
Alle die eine Einkommenshöhe über der "Halbierung" haben, sind die "ökonomische Oberschicht",
alle unterhalb die "ökonomische Unterschicht".
Teilst Du hingegen in drei Teile, kannst Du auch die wahre "ökonomische Mittelschicht" erkennen.
wie hoch ist denn deiner Meinung nach das "höchste" Einkommen pro Jahr von einer Person in D- und WER soll das sein?

und WORAUS besteht dieses Einkommen?

bei den Arbeitnehmern sind da die höchsten Gehälter so zwischen 10Mio und 15 Mio ( DAX-Vorstände, Scheinsteiger, Lahm, Alonso...)

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 12:19
von Loki
Realist2014 » Di 14. Okt 2014, 10:37 hat geschrieben:
wie hoch ist denn deiner Meinung nach das "höchste" Einkommen pro Jahr von einer Person in D- und WER soll das sein?

und WORAUS besteht dieses Einkommen?
Frage beim Finanzamt nach, ob die Dir Daten dazu mitteilen.


Hier hatte sich jemand mal die Mühe gemacht und zumindest versucht so viele Daten wie möglich rund um das Jahr 1995 zu sammeln: http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm
Also nicht wundern, wenn bei den Grafiken und in den Tabellen DM und nicht etwa Euro auftaucht ;)

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 12:28
von Realist2014
Loki » Di 14. Okt 2014, 11:19 hat geschrieben: Frage beim Finanzamt nach, ob die Dir Daten dazu mitteilen.


Hier hatte sich jemand mal die Mühe gemacht und zumindest versucht so viele Daten wie möglich rund um das Jahr 1995 zu sammeln: http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm
Also nicht wundern, wenn bei den Grafiken und in den Tabellen DM und nicht etwa Euro auftaucht ;)

da steht über die HOHEN EINKOMMEN nichts

DAS war aber DEIN Thema

dort geht es auch primär um VERMÖGEN

nur- auf WAS willst du denn raus?

hast DU ein Problem mit dem Jahresgehalt von Schweinsteiger in Höhe von 10 Mio Euro?

ICH nicht- so viel ist SEINEM Arbeitgeber eben SEINE Leistung wert.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 12:39
von Loki
Realist2014 » Di 14. Okt 2014, 11:28 hat geschrieben:

da steht über die HOHEN EINKOMMEN nichts
Ich erwarte nicht, daß Du innerhalb von max. 10 Minuten die dortigen Buchstaben dort auf der Seite gelesen und erfasst hast.

Natürlich steht dort etwas über hohe Einkommen!

:eek: Dort sind sogar jede Menge Tabellen, die mit einem externen Programm geöffnet werden können.
Nur sollte man das auch tun
und sich nicht hinterher darüber beschweren, daß dort ja nichts über Einkommenshöhen zu finden sei.


Du bist schon ein Vogel! Echt jetzt mal! :D

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 12:48
von Realist2014
Loki » Di 14. Okt 2014, 11:39 hat geschrieben: Ich erwarte nicht, daß Du innerhalb von max. 10 Minuten die dortigen Buchstaben dort auf der Seite gelesen und erfasst hast.

Natürlich steht dort etwas über hohe Einkommen!

:eek: Dort sind sogar jede Menge Tabellen, die mit einem externen Programm geöffnet werden können.
Nur sollte man das auch tun
und sich nicht hinterher darüber beschweren, daß dort ja nichts über Einkommenshöhen zu finden sei.


Du bist schon ein Vogel! Echt jetzt mal! :D

ja

von 85 tsd bis unendlich...

sehr sinnig im bezug auf die Frage- wie HOCH die höchsten Einkommen tatsächllich

halten wir fest- DU weißt es nicht



es bleibt aber immer noch die Frage- auf was du raus willst....

also- offensichtlich gefällt es DIR wohl NICHT- wie es HEUTE ist

nur WAS ist DEIN "Vorschlag" - das zu "ändern"?

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Di 14. Okt 2014, 13:12
von Loki
Realist2014 » Di 14. Okt 2014, 11:48 hat geschrieben: von 85 tsd bis unendlich...
tsd :?:
Welche Zahl dort meinst Du ?

Hier mal nur ein einziges Zitat von der Seite:
"Die 751 Steuerpflichtigen mit 10 Millionen DM oder mehr Einkünften im Jahr 1992 hatten im Durchschnitt 19.968.850 DM Einkünfte und mussten im Durchschnitt 8.587.888 DM Einkommensteuer zahlen (Statistisches Bundesamt, Finanzen und Steuern, Fachserie 14, Reihe 7.1, 1992, S. 18 f.). Und das waren Einkünfte (fast) nur durch Kapital. Diesen 751 Personen verblieben nach Steuern im Schnitt über 31.000 DM täglich!"
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm

Jahr 1992!
sehr sinnig im bezug auf die Frage- wie HOCH die höchsten Einkommen tatsächllich


halten wir fest- DU weißt es nicht
Ist wahrscheinlich auch besser so.


nur WAS ist DEIN "Vorschlag" - das zu "ändern"?
Wenn Änderungsbedarf besteht, wird auch mir schon was einfallen.

Viel wichtiger ist, warum man sich mit etwa 3.500 Euro mal 12 als Durchschnittsverdiener betrachten möchte oder sich das einreden lässt.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Sa 25. Okt 2014, 10:08
von Dr. Nötigenfalls
zollagent » Di 14. Okt 2014, 08:37 hat geschrieben: Was für ein gequirlter Schwachsinn. Der ökonomische Keller ist bevölkert von denen, die Transferleistungen brauchen. Der Mittelstand braucht das nicht.
Was ne Hundescheisse.
:D
Wieviel Unternehmen aus dem Mittelstand,werden durch subventionierte Arbeitnehmer gepampert eh ?
Da gibt es eine ganze Menge,die das gnadenlos nutzen.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Sa 25. Okt 2014, 10:31
von Teeernte
Dr. Nötigenfalls » Sa 25. Okt 2014, 10:08 hat geschrieben: Was ne Hundescheisse.
:D
Wieviel Unternehmen aus dem Mittelstand,werden durch subventionierte Arbeitnehmer gepampert eh ?
Da gibt es eine ganze Menge,die das gnadenlos nutzen.
...meinst Du Gewerkschaften, Stadtwerke, .....vom Staat abhängige "Vereine", Firmen und Konstrukte - die durch hohe MONOPOL-Preise "glänzen" ?

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Sa 25. Okt 2014, 13:01
von Dr. Nötigenfalls
Teeernte » Sa 25. Okt 2014, 09:31 hat geschrieben:
...meinst Du Gewerkschaften, Stadtwerke, .....vom Staat abhängige "Vereine", Firmen und Konstrukte - die durch hohe MONOPOL-Preise "glänzen" ?
Nö.
Gewerkschaften und Stadtwerke schaffen Kaufkraft.
Du scheinst zu glauben immer und überall zuviel bezahlen zu müssen.
Ich teile diese Verfälschte Wahrnehmung nicht.

Ja es ist doch mit den Händen zu greifen,das der Sparwahnsinn eine aktuelle Gesellschaftliche Geisteskrankheit darstellt.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: So 8. Mär 2015, 12:58
von Dr. Nötigenfalls
Dr. Nötigenfalls » Sa 25. Okt 2014, 09:08 hat geschrieben:
Was ne Hundescheisse.
:D
Wieviel Unternehmen aus dem Mittelstand,werden durch subventionierte Arbeitnehmer gepampert eh ?
Da gibt es eine ganze Menge,die das gnadenlos nutzen.
immer noch keine Antwort von der "nervösen Panzerknarre",...

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mi 18. Mär 2015, 14:52
von Orwellhatterecht
Praia61 » Fr 3. Okt 2014, 19:19 hat geschrieben:Wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland.
Wen wollen die verarschen :?: :mad2:

Uns natürlich, wen denn sonst wohl?! Fachkräftemangel wird stets gern behauptet, wer sich einmal das Heer der arbeitslosen Ingenieure und IT Mitarbeiter anschaut, dem vergeht das Lachen, er kommt eher ins Staunen!
Dabei haben diese Leute allesamt nur einen einzigen, klitzekleinen Nachteil, sie sind jenseits der 50 !

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 14:09
von jmjarre
Realist2014 » Mo 13. Okt 2014, 21:59 hat geschrieben:

Leiharbeit gibt es schon viel länger als die Agenda2010...
ja, aber nicht die Streichung von Arbeitsplätzen und stattdessen die Einführung von Leiharbeit. Oder gibt es noch Empfangskräfte, Hausmeister, Fahrer, Drucker Lohnabrechner, die fest angestellt sind?

NÖ.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 23. Mär 2015, 15:30
von pikant
Orwellhatterecht » Mi 18. Mär 2015, 14:52 hat geschrieben:

Uns natürlich, wen denn sonst wohl?! Fachkräftemangel wird stets gern behauptet, wer sich einmal das Heer der arbeitslosen Ingenieure und IT Mitarbeiter anschaut, dem vergeht das Lachen, er kommt eher ins Staunen!
Dabei haben diese Leute allesamt nur einen einzigen, klitzekleinen Nachteil, sie sind jenseits der 50 !
wir haben den freien Arbeitsmarkt in der EU und da muessen sich die AN in Deutschland der Konkurrenz aus den EU-Staaten stellen.
die besten Fachkraefte aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland arbeiten zumeist in Luxembourg, da es dort oft das Doppelte an Einkommen zu verdienen gibt.
und da wird halt in diesen Laendern aus anderen EU-Laendern aufgefuellt - so funktioniert der Markt.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 06:19
von pudding
pikant » Mo 23. Mär 2015, 16:30 hat geschrieben:
wir haben den freien Arbeitsmarkt in der EU und da muessen sich die AN in Deutschland der Konkurrenz aus den EU-Staaten stellen.
die besten Fachkraefte aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland arbeiten zumeist in Luxembourg, da es dort oft das Doppelte an Einkommen zu verdienen gibt.
und da wird halt in diesen Laendern aus anderen EU-Laendern aufgefuellt - so funktioniert der Markt.
Dann funktioniert er eben schlecht, der Herr Markt, aber das ist ja nicht neu. Der Markt und die Wirtschaft soll den Menschen dienen und nicht, wie im Neofeudalismus der wenigen Reichen, umgekehrt.
Auf der eine Seite die Einzeleinkommen von Profifussballern hochjubeln und für die Durchschnittsermittling heranziehen und auf der anderen Seite einen halbwegs vernünftigen Mindestlohn als Teufelszeug und Untergang der Unternehmen zu verkaufen wollen geht nicht.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 07:01
von 3x schwarzer Kater
jmjarre » Mo 23. Mär 2015, 14:09 hat geschrieben:
ja, aber nicht die Streichung von Arbeitsplätzen und stattdessen die Einführung von Leiharbeit. Oder gibt es noch Empfangskräfte, Hausmeister, Fahrer, Drucker Lohnabrechner, die fest angestellt sind?

NÖ.
Die gibt es sicher. In der Zeitarbeit sind gerade mal etwa 3% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten tätig, d.h. im Umkehrschluss, dass eben 97% nicht in der Zeitarbeit tätig sind.
Mit der Agenda 2010 kam es von einem sehr niedrigen Niveau über die Jahre hinweg zu etwa einer Verdoppelung. Seit ein paar Jahren verändert sich das Niveau nicht mehr stark. Die Tendenz ist eher leicht rückläufig.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 07:36
von Blickwinkel
Orwellhatterecht » Mi 18. Mär 2015, 15:52 hat geschrieben:

Uns natürlich, wen denn sonst wohl?! Fachkräftemangel wird stets gern behauptet, wer sich einmal das Heer der arbeitslosen Ingenieure und IT Mitarbeiter anschaut, dem vergeht das Lachen, er kommt eher ins Staunen!
Dabei haben diese Leute allesamt nur einen einzigen, klitzekleinen Nachteil, sie sind jenseits der 50 !
Ich selbst kenne einige ITler, die jenseits der 50 noch einen Job gefunden haben.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 07:38
von Blickwinkel
jmjarre » Mo 23. Mär 2015, 15:09 hat geschrieben:
ja, aber nicht die Streichung von Arbeitsplätzen und stattdessen die Einführung von Leiharbeit. Oder gibt es noch Empfangskräfte, Hausmeister, Fahrer, Drucker Lohnabrechner, die fest angestellt sind?

NÖ.
Ja, festangestellte Drucker gibt es, ich habe selbst mit solchen zu tun gehabt. Die anderen Dinge sind externe Dienstleistungen, die eben durch externe Dienstleister erbracht werden.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 07:45
von pudding
Blickwinkel » Mi 25. Mär 2015, 08:36 hat geschrieben:
Ich selbst kenne einige ITler, die jenseits der 50 noch einen Job gefunden haben.
Und ich kenne jemanden der kann durch die Nase trinken. Sachen gibts.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 07:51
von Blickwinkel
pudding » Mi 25. Mär 2015, 08:45 hat geschrieben: Und ich kenne jemanden der kann durch die Nase trinken. Sachen gibts.
Dann zeig mir doch mal belastbare Zahlen, die deine Aussage stützen. :)

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Sa 18. Apr 2015, 10:41
von Dr. Nötigenfalls
Teeernte » Sa 25. Okt 2014, 09:31 hat geschrieben:
...meinst Du Gewerkschaften, Stadtwerke, .....vom Staat abhängige "Vereine", Firmen und Konstrukte - die durch hohe MONOPOL-Preise "glänzen" ?
Es liegt ja wohl auf der Hand das eine zunehmende Minijobbisierung kein Modell sein kann,das tragfähig wäre,Staatliche Pflichten,noch soziale Standards,oder Infrastrukturkosten Rechnung zu tragen.
Es ist ein Trend hin zur Fehlentwicklung.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Sa 18. Apr 2015, 13:07
von Realist2014
Dr. Nötigenfalls » Sa 18. Apr 2015, 09:41 hat geschrieben:
Es liegt ja wohl auf der Hand das eine zunehmende Minijobbisierung kein Modell sein kann,das tragfähig wäre,Staatliche Pflichten,noch soziale Standards,oder Infrastrukturkosten Rechnung zu tragen.
Es ist ein Trend hin zur Fehlentwicklung.

die Anzahl der Minijobs ist rückläufig

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Sa 18. Apr 2015, 22:46
von Piedro
Realist2014 » Sa 18. Apr 2015, 12:07 hat geschrieben:

die Anzahl der Minijobs ist rückläufig
Das war absehbar. Der Mindestlohn machte einige "Geschäftsmodelle" obsolet.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: So 19. Apr 2015, 16:46
von Dr. Nötigenfalls
Piedro » Sa 18. Apr 2015, 21:46 hat geschrieben:
Das war absehbar. Der Mindestlohn machte einige "Geschäftsmodelle" obsolet.
Jaja Blabla,davon kann ich an den Stellenangeboten in unserer Tageszeitung nichts erkennen.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Mo 20. Apr 2015, 09:57
von Realist2014
Dr. Nötigenfalls » So 19. Apr 2015, 15:46 hat geschrieben:
Jaja Blabla,davon kann ich an den Stellenangeboten in unserer Tageszeitung nichts erkennen.

einfach mal überregional informieren....

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: So 26. Apr 2015, 17:13
von Dr. Nötigenfalls
Realist2014 » Mo 20. Apr 2015, 08:57 hat geschrieben:

einfach mal überregional informieren....
Bring Belege Junge.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Sa 9. Mai 2015, 11:10
von Realist2014
Dr. Nötigenfalls » So 26. Apr 2015, 16:13 hat geschrieben:
Bring Belege Junge.

die "Belege" muss der bringen - der die abstrusen Behauptungen aufstellt...

fakt ist, viele 450er Aushilfsjobs sind mit dem Mindestlohn nicht mehr rentabel

da verzichtet der AG dann einfach auf das Thema

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Do 14. Mai 2015, 13:34
von Piedro
Dr. Nötigenfalls » So 19. Apr 2015, 15:46 hat geschrieben:
Jaja Blabla,davon kann ich an den Stellenangeboten in unserer Tageszeitung nichts erkennen.
Findest du da Stellenangebote, die weniger als den Mindestlohn ausschreiben? Eher nicht.

In manchen Branchen wird der Mindestlohn durch Vertragsänderung umgangen. So wird zB für Austräger kein Stundenlohn mehr bezahlt, sondern nach Stück. Dabei werden Stundenquoten veranlagt, die nicht leistbar sind. Dann kann es sogar vorkommen, daß jemand weniger verdient als vorher.

Oder in der ambulanten Pflege werden Wegzeiten nicht mehr bezahlt, man fährt in die Firma, steigt in den Wagen und fährt los. Die Arbeitszeit beginnt beim ersten Patienten und wird unterbrochen, während man zum nächsten fährt. Dabei ist es schon erbärmlich genug, daß Menschen, die für die Versorgung Kranker und Alter tätig sind, überhaupt mit dem Mindestlohn bezahlt werden.

Mehr dazu, sehr anschaulich:

[youtube][/youtube]

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Do 14. Mai 2015, 14:43
von Dingo
Realist2014 » Sa 9. Mai 2015, 11:10 hat geschrieben:

die "Belege" muss der bringen - der die abstrusen Behauptungen aufstellt...

fakt ist, viele 450er Aushilfsjobs sind mit dem Mindestlohn nicht mehr rentabel

da verzichtet der AG dann einfach auf das Thema
"Fakt"? Oder "abstruse Behauptung"? Es kommt immer auf die Sichtweise an. Daher wäre es nicht mehr als fair, wenn Du Deine angeblichen "Fakten" belegen würdest.

Re: Zwang zu illegalen Jobs

Verfasst: Do 14. Mai 2015, 15:18
von Piedro
Dingo » Do 14. Mai 2015, 13:43 hat geschrieben: "Fakt"? Oder "abstruse Behauptung"? Es kommt immer auf die Sichtweise an. Daher wäre es nicht mehr als fair, wenn Du Deine angeblichen "Fakten" belegen würdest.

Neeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!

Jetzt kommen wieder die Taxifahrer und das Bäckersterben in Westpolen. seufz

Dem kann man zuvor kommen. Der Mindestlohn hat den Preis um 10% steigen lassen. Es kam zu Entlassungen, aber längst nicht im befürchteten Ausmaß. Der Verdienst der Taxifahrer ist meist nicht gestiegen.

Zitat
Die mit dem Mindestlohn eingeführten Aufzeichnungspflichten erfordern keine Aufzeichnung der Pausen. Während man ein Weihnachts- oder Urlaubsgeld in den Mindestlohn einrechnen kann, ist dies bei Zuschlägen für die Arbeit nachts und an Feiertagen, bei Qualitätsprämien oder beim Trinkgeld von Taxifahrern nicht möglich. Solche klärende Aussagen hörten 230 Besucher einer Veranstaltung des Verbandes der Verkehrsunternehmen Rheinland und der Straßenverkehrsgenossenschaft Rheinland e.G. am 4. März 2015 in Emmelshausen. Mehr als die Hälfte von ihnen waren Taxi- und Mietwagenunternehmer, der Rest entfiel auf Bus- und Transportunternehmer.

owohl Rechtsanwalt Menster als auch Zoll-Fachmann Winkeler betonten, das Mindestlohngesetz erfordere es, den Beginn und das Ende der täglichen Arbeitszeit sowie deren Dauer aufzuzeichnen, nicht aber die Lage und die Länge der Pausen sowie sonstiger Arbeitszeitunterbrechungen. Das Gesetz schreibe keine Form vor, auch handschriftliche Aufzeichnungen seien erlaubt. Sie müssten zwei Jahre lang aufbewahrt werden. Sie von den Arbeitnehmern gegenzeichnen zu lassen, sei nicht erforderlich, aber im Hinblick auf etwaige Auseinandersetzungen dennoch ratsam.

http://www.taxi-heute.de/Taxi-News/News ... ufzeichnen


Zitat
Rund einhundert Tage nach Einführung des Mindestlohns gibt Michael Müller, der Präsident des Branchenverbandes BZP Entwarnung. Zumindest was die Fahrgastzahlen angeht. Die seien nicht dramatisch zurückgegangen, obwohl laut Statistischem Bundesamt das Taxifahren über das Bundesgebiet hinweg im Februar im Vergleich zum Vorjahr rund zehn Prozent teurer geworden sei.

Doch viele Unternehmen hätten nun mit den gestiegenen Kosten zu kämpfen. Die Folge: In einigen Fällen säßen die Unternehmer wieder selber am Steuer, um Kosten zu sparen, teilt die Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein Taxi-Mietwagen mit. Es habe Entlassungen bei Minijobbern und Vollzeitkräften gegeben. Das ist auch aus anderen Bundesländern zu hören.

8,50 Euro pro Stunde, trotz Mindestlohn ist das für viele angestellte Taxifahrer immer noch nicht Alltag, sagt Bernd Hoffmann. Oft sei nur die Abrechnungspraxis kreativer geworden. Eine Methode:

...

Die Folge: umsatzlose Standzeiten – in Berlin, nicht selten eine Viertelstunde oder länger - werden als Pausen gerechnet.
"Da die Arbeitszeit ja kontrolliert werden soll, acht Stunden fahren. Da aber in den acht Stunden das nicht reinkommt, was man braucht, damit es rundläuft, werden weiterhin zehn, zwölf Stunden gefahren. Das andere wird als Pause rausgerechnet."

http://www.deutschlandfunk.de/100-tage- ... _id=316565


Und wenn keine Fahrgäste kommen stehste übermorgen noch da, bis deine Arbeitszeit überhaupt anfängt. :thumbup: