Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

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Orwellhatterecht
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

twilight hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:05)

Keiner wird dazu gezwungen Hartz 4 zu beantragen.

Nein, es bleibt jedem selbst überlassen, seine eigene Würde zu wahren und dafür lieber zu verhungern oder zu erfrieren.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Nov 2016, 10:26)

Immer sie selbe Leier der angeblich "ewig währenden Ansprüche" auf das mal "da gewesene"

Wer nur einen Job mit der Bezahlung unterhalb der "Niedriglohnschwelle " bekommt- der hat einfach nicht die wettbewerbsfähigen Kompetenzen für einen Job mit "besserer" Bezahlung

das nennt sich Wettbewerb ( auch um Arbeitsplätze) in der Marktwirtschaft

daher müssen auch Absolventen der "brotlosen Künste" mit schlecht bezahlten Tätigkeiten vorlieb nehmen

Früher erlernte man einen Beruf, heute gibt es nur noch Jobs, eben typisch amerikanisch, hire and fire.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

teddys home hat geschrieben:(16 Nov 2016, 21:17)

weil beamte z.b. keine arbeitslosenversicherung bezahlen müssen?


Das wäre ja auch so überflüssig, wie einst der Heizer auf den britischen E-loks. Wer keine Arbeitslosigkeit zu fürchten hat, warum sollte sich der dagegen versichern müssen?
Ein alter Autofahrer, der sein Fahrzeug abmeldet und fortan öffentliche Verkehrsmittel benutzt, bezahlt auch keine Versicherung mehr, da sein Fahrzeug entweder nicht mehr vorhanden oder abgemeldet ist, dann darf er es auch nicht mehr benutzen und kann damit kein Unheil anrichten.
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twilight
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von twilight »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 12:55)

Früher erlernte man einen Beruf, heute gibt es nur noch Jobs, eben typisch amerikanisch, hire and fire.
Hunderttausende Ausbildungungstellen sind unbesetzt.
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twilight
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von twilight »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 12:52)

Nein, es bleibt jedem selbst überlassen, seine eigene Würde zu wahren und dafür lieber zu verhungern oder zu erfrieren.
Wie wäre es, im 12 monatigen ALG1 Bezug selbstständig nach einen Arbeitsplatz zu suchen? Aber nein, dass macht ja Arbeit.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Postfach »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Nov 2016, 10:26)

Immer sie selbe Leier der angeblich "ewig währenden Ansprüche" auf das mal "da gewesene"

Wer nur einen Job mit der Bezahlung unterhalb der "Niedriglohnschwelle " bekommt- der hat einfach nicht die wettbewerbsfähigen Kompetenzen für einen Job mit "besserer" Bezahlung

das nennt sich Wettbewerb ( auch um Arbeitsplätze) in der Marktwirtschaft

daher müssen auch Absolventen der "brotlosen Künste" mit schlecht bezahlten Tätigkeiten vorlieb nehmen
Was mich mal brennend interessieren würde, ab wann zählt man bei dir zu den ... "hat einfach nicht die wettbewerbsfähigen Kompetenzen für einen Job mit "besserer" Bezahlung"
also "geringkompetenzlern" wie du es ebenfalls gerne ausdrückst ?

... "daher müssen auch Absolventen der "brotlosen Künste" mit schlecht bezahlten Tätigkeiten vorlieb nehmen "
Welche Tätigkeiten zählen für dich dazu ?
Was denkst du über Krankenschwestern, Arzthelferinnen, Klempner, Bodenleger, Gärtner usw. ?
In welche Rubrik fallen diese Menschen bzw. Berufe für dich ?
Gibt es da eine bestimmte Messlatte die für dich persönlich ausschlaggebend ist ?
Beziehungsweise ab wann hat man den Status "kompetenzler" erreicht ? Akademiker vielleicht ?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Misterfritz »

jorikke hat geschrieben:(16 Nov 2016, 22:10)

Es geht nicht um Gleichmacherei. Der Beamte kann von mir aus das dreifache verdienen. Es geht darum, dass zwei Lehrer, der eine Angestellte, der andere Beamte, die Brutto genau das gleiche verdienen, das von denen einer wesentlich besser gestellt ist und netto hunderte mehr ausbezahlt bekommt.
nein, sie sollten NETTO (und zwar mit den abzügen, die anfallen - bei beamten ist dann halt die sonderregelung KV zu beachten) das gleiche bekommen. alle andere ist blödsinn.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

twilight hat geschrieben:(17 Nov 2016, 13:07)

Wie wäre es, im 12 monatigen ALG1 Bezug selbstständig nach einen Arbeitsplatz zu suchen? Aber nein, dass macht ja Arbeit.

Ob das möglicherweise wohl viele Arbeitslose machen? Immerhin müssen sie gegenüber dem Amt stetig nachweisen, dass sie sich beworben haben, auch wenn es für manchen oftmals gar nichts zu bewerben gibt, da sein erlernter Beruf zufällig mal gerade nicht gefragt ist. Ach ja, richtig, fast hätte ich es vergessen, heute führt man ja Jobs aus, die dürfen den Arbeitgeber auch nichts kosten, billig, austauschbar, oberflächlich. Berufe dagegen sind nicht mehr gefragt, "working poor" ist immer häufiger anzutreffen. Falls Dir das nichts sagt, es bedeutet arm trotz Arbeit.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Misterfritz »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 12:52)

Nein, es bleibt jedem selbst überlassen, seine eigene Würde zu wahren und dafür lieber zu verhungern oder zu erfrieren.
es ist also unter deiner würde, dir einen job zu suchen und dich dementsprechend selbst zu versorgen?

SCNR
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Misterfritz »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 14:04)

Ob das möglicherweise wohl viele Arbeitslose machen? Immerhin müssen sie gegenüber dem Amt stetig nachweisen, dass sie sich beworben haben, auch wenn es für manchen oftmals gar nichts zu bewerben gibt, da sein erlernter Beruf zufällig mal gerade nicht gefragt ist. Ach ja, richtig, fast hätte ich es vergessen, heute führt man ja Jobs aus, die dürfen den Arbeitgeber auch nichts kosten, billig, austauschbar, oberflächlich. Berufe dagegen sind nicht mehr gefragt, "working poor" ist immer häufiger anzutreffen. Falls Dir das nichts sagt, es bedeutet arm trotz Arbeit.
wenn dein beruf nicht mehr gefragt ist, solltest du umschulen.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

frems hat geschrieben:(17 Nov 2016, 12:46)

Die Sozialpolitik der großen Koalition und die Flüchtlingskosten treiben Deutschlands Defizit hoch. Selbst die Südländer entwickeln sich besser. Sie müssen nur einen Plan konsequent durchziehen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... hland.html

Danke für den Raub der Zukunft, liebe Rentner. Ihr habt es geschafft.
Ergänzend dazu:
Die 20,8 Millionen Rentner in Deutschland können offenbar mit weiter leicht steigenden Altersbezügen rechnen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" geht die Bundesregierung davon aus, dass die gesetzlichen Renten bis 2030 um durchschnittliche 2,1 Prozent pro Jahr steigen. Das Blatt beruft sich auf den neuen Rentenversicherungsbericht für 2016.
https://www.tagesschau.de/inland/rente-205.html

Deutschland schafft sich ab.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von twilight »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 14:04)

Ob das möglicherweise wohl viele Arbeitslose machen? Immerhin müssen sie gegenüber dem Amt stetig nachweisen, dass sie sich beworben haben, auch wenn es für manchen oftmals gar nichts zu bewerben gibt, da sein erlernter Beruf zufällig mal gerade nicht gefragt ist. Ach ja, richtig, fast hätte ich es vergessen, heute führt man ja Jobs aus, die dürfen den Arbeitgeber auch nichts kosten, billig, austauschbar, oberflächlich. Berufe dagegen sind nicht mehr gefragt, "working poor" ist immer häufiger anzutreffen. Falls Dir das nichts sagt, es bedeutet arm trotz Arbeit.
Berufe sind nicht mehr gefragt? Eigenartig, bei zig tausend offenen Lehrstellen :rolleyes:
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Misterfritz »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 13:00)

Das wäre ja auch so überflüssig, wie einst der Heizer auf den britischen E-loks.
eben genau deshalb macht es keinen sinn bruttogehälter zu vergleichen, sondern was am ende davon übrig bleibt!
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

twilight hat geschrieben:(17 Nov 2016, 14:14)

Berufe sind nicht mehr gefragt? Eigenartig, bei zig tausend offenen Lehrstellen :rolleyes:
Naja, nur noch 20% der Betriebe bilden aus. Und an jungen Menschen ohne Ausbildungsplatz mangelt es auch nicht. Skurril nur sein Einwand, die Bezeichnung "Job" würde für prekäre Stellen stehen, weil es aus dem Englischen kommt.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

teddys home hat geschrieben:(17 Nov 2016, 14:09)

es ist also unter deiner würde, dir einen job zu suchen und dich dementsprechend selbst zu versorgen?

SCNR

Das verstehst Du völlig falsch, ich habe einen Beruf (Systemanalytiker und Programmierer) mit dem ich sehr wohl zufrieden bin, warum in alles in der Welt sollte ich mir also einen neuen suchen? Aber wenn jemand nach einem "Job" sucht, das klingt für mich wie McDonalds oder BurgerKing. Oder Eintüter bei Wallmart.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

frems hat geschrieben:(17 Nov 2016, 14:12)

Ergänzend dazu:


https://www.tagesschau.de/inland/rente-205.html

Deutschland schafft sich ab.

Sarrazins kühne Thesen habe sich längst als Populismus heraus gestellt.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 15:23)

Sarrazins kühne Thesen habe sich längst als Populismus heraus gestellt.
Dein Einwand zu Müntefering auch, aber um Sarrazin ging es gar nicht. Mir ging's um die Rentnerrepublik, die Deutschland herunterwirtschaftet.
Labskaus!

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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

frems hat geschrieben:(17 Nov 2016, 15:31)

Dein Einwand zu Müntefering auch, aber um Sarrazin ging es gar nicht. Mir ging's um die Rentnerrepublik, die Deutschland herunterwirtschaftet.

Waren das vor ein paar Jahren nicht die Arbeitslosen, vor allem die arbeitslosen Jugendlichen?
Früher waren es schon mal die Türken, Italiener, Griechen. Und jetzt die Rentner.
Was willst Du uns mit diesem "Rentner bashing" eigentlich mitteilen?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 15:36)

Waren das vor ein paar Jahren nicht die Arbeitslosen, vor allem die arbeitslosen Jugendlichen?
Früher waren es schon mal die Türken, Italiener, Griechen. Und jetzt die Rentner.
Was willst Du uns mit diesem "Rentner bashing" eigentlich mitteilen?
Aha. Nüchterne Zahlen zur Finanzsituation und Prognosen sind also Bashing, wenn sie einem nicht gefallen. Und was sollen die ersten beiden Sätze? Hab ich irgendwo über arbeitslose Jugendliche oder Italiener in Deutschland hergezogen? Dafür hätte ich gerne mal einen Link.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 13:54)

Was mich mal brennend interessieren würde, ab wann zählt man bei dir zu den ... "hat einfach nicht die wettbewerbsfähigen Kompetenzen für einen Job mit "besserer" Bezahlung"
also "geringkompetenzlern" wie du es ebenfalls gerne ausdrückst ?

... "daher müssen auch Absolventen der "brotlosen Künste" mit schlecht bezahlten Tätigkeiten vorlieb nehmen "
Welche Tätigkeiten zählen für dich dazu ?
Was denkst du über Krankenschwestern, Arzthelferinnen, Klempner, Bodenleger, Gärtner usw. ?
In welche Rubrik fallen diese Menschen bzw. Berufe für dich ?
Gibt es da eine bestimmte Messlatte die für dich persönlich ausschlaggebend ist ?
Beziehungsweise ab wann hat man den Status "kompetenzler" erreicht ? Akademiker vielleicht ?
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen?

Man muss als "Bewerber" nun einmal diejenigen Kompetenzen besitzen ( Fachlich , sozial , methodisch usw.)- welche die dem Stellenprofil zugeordneten Rollen bei den Unternehmen erfordern.

meine "persönliche Sichtweise" spielt da überhaupt keine Rolle.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 15:17)

Das verstehst Du völlig falsch, ich habe einen Beruf (Systemanalytiker und Programmierer) mit dem ich sehr wohl zufrieden bin, warum in alles in der Welt sollte ich mir also einen neuen suchen? Aber wenn jemand nach einem "Job" sucht, das klingt für mich wie McDonalds oder BurgerKing. Oder Eintüter bei Wallmart.

das ist nun dein ewig gestriges "Weltbild"...

logisch bei jemandem, der sich in die Zeit in D von 1970 zurück sehnt... :D
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

frems hat geschrieben:(17 Nov 2016, 15:37)

Aha. Nüchterne Zahlen zur Finanzsituation und Prognosen sind also Bashing, wenn sie einem nicht gefallen. Und was sollen die ersten beiden Sätze? Hab ich irgendwo über arbeitslose Jugendliche oder Italiener in Deutschland hergezogen? Dafür hätte ich gerne mal einen Link.

Das war gar nicht einmal auf Dich gemünzt, sondern auf den jeweiligen Zeitgeist.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Nov 2016, 15:42)

das ist nun dein ewig gestriges "Weltbild"...

logisch bei jemandem, der sich in die Zeit in D von 1970 zurück sehnt... :D

Nein, ich kann diesen "hire and fire" Jobs absolut nichts abgewinnen.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 16:35)

Das war gar nicht einmal auf Dich gemünzt, sondern auf den jeweiligen Zeitgeist.
Das ist halt der Zeitgeist der heutigen/baldigen Rentner. Kommt alles aufs Gleiche. Deutschland schmiert im europäischen Vergleich deshalb ab. Supi. Und die Sozialritter nörgeln dann wieder, wenn nicht Geld vom Himmel fällt.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(17 Nov 2016, 16:36)

Nein, ich kann diesen "hire and fire" Jobs absolut nichts abgewinnen.
es ging um den Begriff "Job"

Das ist der englische Begriff für Arbeitsstelle

Punkt.

das hat mit deiner "negativ wertenden" Übersetzung nichts zu tun
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Postfach »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Nov 2016, 15:41)

Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen?

Man muss als "Bewerber" nun einmal diejenigen Kompetenzen besitzen ( Fachlich , sozial , methodisch usw.)- welche die dem Stellenprofil zugeordneten Rollen bei den Unternehmen erfordern.

meine "persönliche Sichtweise" spielt da überhaupt keine Rolle.
Das beantwortet meine Frage überhaupt nicht ...
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Postfach hat geschrieben:(17 Nov 2016, 18:03)

Das beantwortet meine Frage überhaupt nicht ...
das liegt daran, das du meinen Text in einer Art und Weise interpretiert hast- der von mir nicht geäußert wurde...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Nov 2016, 18:08)

das liegt daran, das du meinen Text in einer Art und Weise interpretiert hast- der von mir nicht geäußert wurde...
Man merkt das du alt wirst :D

Das ist gut, was immer das auch heisst :D
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Nov 2016, 17:12)
die Agenda2010 war NOTWENDIG, war und ist ERFOLGREICH und wird deswegen auch BLEIBEN
Und der Endsieg kam auch...

Notwendig? Nein, es war ein unter Druck setzen einer arbeitgeberungewollten Rot-Grünen Regierung. Siehe Frankreich.

Erfolgreich? Wenn man Statistikverfälschungen und Umbuchtricks zwischen Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen als erfolgreich bezeichnet, ja. Ich bezeichne so was als Milchmädchenrechnung/-betrug.

Bleiben? Ja. Unsere politische Elite ist sich einig, da sie die steigende Dividende der Agenda 2010 ja nur auszusitzen oder mit Dingen wie z.B. der Verschiebung des Renteneintrittsalters zu parametrieren braucht. Wirkt wie die Steuerprogression von sich aus stetig steigend, hier halt in Form von staatlicher Zahlungsverweigerungen.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von AndyO »

frems hat geschrieben:(17 Nov 2016, 16:37)

Das ist halt der Zeitgeist der heutigen/baldigen Rentner. Kommt alles aufs Gleiche. Deutschland schmiert im europäischen Vergleich deshalb ab. Supi. Und die Sozialritter nörgeln dann wieder, wenn nicht Geld vom Himmel fällt.
Da gibt's andere Faktoren, wie auf einem mittel-/langfristig rückläufigen Arbeitsmarkt angehende Rentner von der Arbeit frei zu stellen.

Hier das mal was zur Literatur, wie unser Land "abwirtschaftet" wird:

http://www.preussische-allgemeine.de/na ... tiert.html

In 20 Jahren wird sich diese Darstellung als wahr beweisen. Und dann waren's die Rentner? Oder waren's die Zitat Vizekanzler: "WIR sind uns einig", die es HEUTE verzocken?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Alter Stubentiger »

AndyO hat geschrieben:(19 Nov 2016, 07:17)

Und der Endsieg kam auch...

Notwendig? Nein, es war ein unter Druck setzen einer arbeitgeberungewollten Rot-Grünen Regierung. Siehe Frankreich.

Erfolgreich? Wenn man Statistikverfälschungen und Umbuchtricks zwischen Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen als erfolgreich bezeichnet, ja. Ich bezeichne so was als Milchmädchenrechnung/-betrug.

Bleiben? Ja. Unsere politische Elite ist sich einig, da sie die steigende Dividende der Agenda 2010 ja nur auszusitzen oder mit Dingen wie z.B. der Verschiebung des Renteneintrittsalters zu parametrieren braucht. Wirkt wie die Steuerprogression von sich aus stetig steigend, hier halt in Form von staatlicher Zahlungsverweigerungen.
In Frankreich haben die Gewerkschaften eine Agenda 2010 verhindert. Darum geht es den Franzosen ja auch viiiel besser. Oder? :?:
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(19 Nov 2016, 07:17)

Und der Endsieg kam auch...

Notwendig? Nein, es war ein unter Druck setzen einer arbeitgeberungewollten Rot-Grünen Regierung. Siehe Frankreich.

Erfolgreich? Wenn man Statistikverfälschungen und Umbuchtricks zwischen Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen als erfolgreich bezeichnet, ja. Ich bezeichne so was als Milchmädchenrechnung/-betrug.

Bleiben? Ja. Unsere politische Elite ist sich einig, da sie die steigende Dividende der Agenda 2010 ja nur auszusitzen oder mit Dingen wie z.B. der Verschiebung des Renteneintrittsalters zu parametrieren braucht. Wirkt wie die Steuerprogression von sich aus stetig steigend, hier halt in Form von staatlicher Zahlungsverweigerungen.
was dieser Text mit dem Sachverhalt der Notwendigkeit, zu langes rumsitzen ( unter Bezug von Sozialtransfers) auf der Couch und warten auf "gute Jobs", die es nicht gibt, zu tun hat- bleibt schleierhaft.

Logischerweise MUSS jeder ( arbeitsfähige Erwachsene) beim Bezug von ALG II dann jeden Job annehmen.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(19 Nov 2016, 07:22)

Da gibt's andere Faktoren, wie auf einem mittel-/langfristig rückläufigen Arbeitsmarkt angehende Rentner von der Arbeit frei zu stellen.

Hier das mal was zur Literatur, wie unser Land "abwirtschaftet" wird:

http://www.preussische-allgemeine.de/na ... tiert.html

In 20 Jahren wird sich diese Darstellung als wahr beweisen. Und dann waren's die Rentner? Oder waren's die Zitat Vizekanzler: "WIR sind uns einig", die es HEUTE verzocken?
es gibt kaum noch derartige Zuwanderung..

noch nicht bemerkt?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

AndyO hat geschrieben:(19 Nov 2016, 07:22)

In 20 Jahren wird sich diese Darstellung als wahr beweisen. Und dann waren's die Rentner? Oder waren's die Zitat Vizekanzler: "WIR sind uns einig", die es HEUTE verzocken?
Schon vor 20 Jahren haben einige mutige Politiker davor gewarnt, dass die demographische Situation in Deutschland erhebliche Probleme verursachen wird, wenn man nicht gegensteuert. Hat sich aber niemand getraut. Nun haben wir den Salat.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2016, 18:19)

Schon vor 20 Jahren haben einige mutige Politiker davor gewarnt, dass die demographische Situation in Deutschland erhebliche Probleme verursachen wird, wenn man nicht gegensteuert. Hat sich aber niemand getraut. Nun haben wir den Salat.

welche Optionen zum "Gegensteuern" hätte es denn gegeben?

Einwanderungsgesetze?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Nov 2016, 19:09)

welche Optionen zum "Gegensteuern" hätte es denn gegeben?

Einwanderungsgesetze?
Das wäre eine Möglichkeit von vielen. Ist ja nicht so als wäre die demographische Lage aus heiterem Himmel gefallen. Und die Bevölkerungsentwicklung lässt sich ganz gut prognostizieren, wenn keine Kriege für ein paar Bereinigungen sorgen. Man hätte sich auch mal fragen können, wie die Familienförderung in anderen Ländern aussieht, die eine höhere Geburtenrate vorweisen können. Im Jahre 2016 ist es dafür zu spät.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2016, 19:11)

Das wäre eine Möglichkeit von vielen. Ist ja nicht so als wäre die demographische Lage aus heiterem Himmel gefallen. Und die Bevölkerungsentwicklung lässt sich ganz gut prognostizieren, wenn keine Kriege für ein paar Bereinigungen sorgen. Man hätte sich auch mal fragen können, wie die Familienförderung in anderen Ländern aussieht, die eine höhere Geburtenrate vorweisen können. Im Jahre 2016 ist es dafür zu spät.
auf welche vergleichbaren Länder hätte man da schauen müssen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Nov 2016, 19:20)

auf welche vergleichbaren Länder hätte man da schauen müssen?
Vergleichbar sind alle Länder. Du meinst vermutlich Länder mit grob ähnlichen Voraussetzungen in Sachen Wirtschaft, Kultur usw., oder? Nehme ich jetzt einfach mal an. Da gibt's einige Beispiele in Europa: http://www.homberger-hingucker.de/wp-co ... europa.jpg
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2016, 19:23)

Vergleichbar sind alle Länder. Du meinst vermutlich Länder mit grob ähnlichen Voraussetzungen in Sachen Wirtschaft, Kultur usw., oder? Nehme ich jetzt einfach mal an. Da gibt's einige Beispiele in Europa: http://www.homberger-hingucker.de/wp-co ... europa.jpg

gut

Die Frage ist natürlich trotzdem- ob die Deutschen wie bei vielen Sachen sehr "eigen" sind...
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Nov 2016, 19:26)

gut

Die Frage ist natürlich trotzdem- ob die Deutschen wie bei vielen Sachen sehr "eigen" sind...
Naja, gibt noch andere Länder, die die Familienförderung verschliefen. Ich find's aber auch nicht hilfreich, immer nur zu schauen, was vor Jahrzehnten trotz mahnender Worte ignoriert wurde. Das hilft uns ja jetzt nicht weiter. Selbst wenn man ab 2017 die Geburtenrate in Deutschland verdoppeln würde -- was völlig illusorisch ist --, würde das nichts mehr bringen. Dann wären die ersten Jahrgänge in 25 Jahren produktiv auf dem Arbeitsmarkt, also genau dann, wenn die Problemjahrgänge sich langsam verabschieden.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2016, 19:27)

Naja, gibt noch andere Länder, die die Familienförderung verschliefen. Ich find's aber auch nicht hilfreich, immer nur zu schauen, was vor Jahrzehnten trotz mahnender Worte ignoriert wurde. Das hilft uns ja jetzt nicht weiter. Selbst wenn man ab 2017 die Geburtenrate in Deutschland verdoppeln würde -- was völlig illusorisch ist --, würde das nichts mehr bringen. Dann wären die ersten Jahrgänge in 25 Jahren produktiv auf dem Arbeitsmarkt, also genau dann, wenn die Problemjahrgänge sich langsam verabschieden.
das stimmt natürlich

allerdings ist ja, auch wenn du das aus irgendwelchen Gründen nicht akzeptieren willst- dieses demographische Problem in der Rentenanpassungsformel berücksichtigt. Genau aus dem Grund würde ja das "Rentenniveau" dann bald sinken ( Nachhaltigkeitsfaktor)

Das unserem lieben Politiker aller Couleur ( FDP nicht) das auf die eine oder andere Art (leider) aushebeln wollen ( bzw. schon haben) - wissen wir ja beide...
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Nov 2016, 19:46)

das stimmt natürlich

allerdings ist ja, auch wenn du das aus irgendwelchen Gründen nicht akzeptieren willst- dieses demographische Problem in der Rentenanpassungsformel berücksichtigt. Genau aus dem Grund würde ja das "Rentenniveau" dann bald sinken ( Nachhaltigkeitsfaktor)

Das unserem lieben Politiker aller Couleur ( FDP nicht) das auf die eine oder andere Art (leider) aushebeln wollen ( bzw. schon haben) - wissen wir ja beide...
Wieso sollte ich's nicht akzeptieren? Tu ich, aber die Formel ist recht wertlos geworden, wenn der Rentenapparat alle vier Jahre weiter aufgebläht wird. Nachdem CDU und CSU die nächsten Milliardengeschenke für die Seniorenlobby vorstellten, zieht die SPD nun nach: http://www.shz.de/deutschland-welt/poli ... 93681.html

Wenn selbst Nahles ihre Genossen vor den Kosten warnt, kannst Du Dir denken, in welcher Gefahr unser Land ist.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2016, 19:50)

Wieso sollte ich's nicht akzeptieren? Tu ich, aber die Formel ist recht wertlos geworden, wenn der Rentenapparat alle vier Jahre weiter aufgebläht wird. Nachdem CDU und CSU die nächsten Milliardengeschenke für die Seniorenlobby vorstellten, zieht die SPD nun nach: http://www.shz.de/deutschland-welt/poli ... 393681.html

Wenn selbst Nahles ihre Genossen vor den Kosten warnt, kannst Du Dir denken, in welcher Gefahr unser Land ist.

aus der Quelle:

"Wer gearbeitet hat, sollte eine auskömmliche Rente erhalten.»"


bei derartigen BLÖDFUG Sätzen krieg ich echt nen Blutrausch.

was soll das denn konkret heißen?

jeder der schwarz gearbeitet hat- der hat auch " gearbeitet".... :dead:
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Nov 2016, 19:54)

aus der Quelle:

"Wer gearbeitet hat, sollte eine auskömmliche Rente erhalten.»"


bei derartigen BLÖDFUG Sätzen krieg ich echt nen Blutrausch.

was soll das denn konkret heißen?

jeder der schwarz gearbeitet hat- der hat auch " gearbeitet".... :dead:
Wahlkampf halt. Damit will man jene ansprechen, die sich einbilden, viel geleistet zu haben. "Na die Rentengeschenke hab ich mir aber jetzt verdient, das sag ich!" Und das funktioniert ja bekanntlich ganz gut. Was meinst Du, wie dann erst der Wahlkampf 2021 und 2025 aussehen wird, wenn fast alle geburtenstarken Jahrgänge endlich aus der Arbeitswelt entfernt wurden?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2016, 20:05)

Wahlkampf halt. Damit will man jene ansprechen, die sich einbilden, viel geleistet zu haben. "Na die Rentengeschenke hab ich mir aber jetzt verdient, das sag ich!" Und das funktioniert ja bekanntlich ganz gut. Was meinst Du, wie dann erst der Wahlkampf 2021 und 2025 aussehen wird, wenn fast alle geburtenstarken Jahrgänge endlich aus der Arbeitswelt entfernt wurden?

da könnt ich jetzt schon kotzen...

ich habe ja auch Rentenanwartschaften aus ca 20 Jahren AN Zeit.

Somit würde ich ja möglicherweise auch "profitieren" .

Ich finde es aber eine Sauerei, hier einfach die Fakten zu negieren und die Jüngeren so ausquetschen zu wollen... :dead:
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Nov 2016, 20:09)

da könnt ich jetzt schon kotzen...

ich habe ja auch Rentenanwartschaften aus ca 20 Jahren AN Zeit.

Somit würde ich ja möglicherweise auch "profitieren" .

Ich finde es aber eine Sauerei, hier einfach die Fakten zu negieren und die Jüngeren so ausquetschen zu wollen... :dead:
Tja, als ich in einem Strang fragte, ob die Alten die Jungen plündern, vielen die gierigen Aasgeier schreiend über mich her. Dabei hab ich nur ganz nüchterne Vorschläge gemacht, z.B. den RV-Satz auf 20% anheben und dort für Jahrzehnte einfrieren, um diese Einnahmen nach dem Äquivalenzprinzip unter die Senioren aufteilen ohne einen Cent vom Steuerzahler beizuschießen. Gibt's mehr Rentner bzw. weniger Beitragszahler, dann kann der einzelne Rentner auch ein paar Euro mal weniger bekommen. Aber das wäre ja "asozial", Deutschland ist doch stark, bis zur nächsten Wahl ist das alles kein Problem, Schwarz-Rot lebe hoch ... :|
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2016, 20:14)

Tja, als ich in einem Strang fragte, ob die Alten die Jungen plündern, vielen die gierigen Aasgeier schreiend über mich her. Dabei hab ich nur ganz nüchterne Vorschläge gemacht, z.B. den RV-Satz auf 20% anheben und dort für Jahrzehnte einfrieren, um diese Einnahmen nach dem Äquivalenzprinzip unter die Senioren aufteilen ohne einen Cent vom Steuerzahler beizuschießen. Gibt's mehr Rentner bzw. weniger Beitragszahler, dann kann der einzelne Rentner auch ein paar Euro mal weniger bekommen. Aber das wäre ja "asozial", Deutschland ist doch stark, bis zur nächsten Wahl ist das alles kein Problem, Schwarz-Rot lebe hoch ... :|

genau das regelt ja (eigentlich) der Nachhaltigkeitsfaktor...
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Misterfritz »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2016, 20:14)

Tja, als ich in einem Strang fragte, ob die Alten die Jungen plündern, vielen die gierigen Aasgeier schreiend über mich her. Dabei hab ich nur ganz nüchterne Vorschläge gemacht, z.B. den RV-Satz auf 20% anheben und dort für Jahrzehnte einfrieren, um diese Einnahmen nach dem Äquivalenzprinzip unter die Senioren aufteilen ohne einen Cent vom Steuerzahler beizuschießen. Gibt's mehr Rentner bzw. weniger Beitragszahler, dann kann der einzelne Rentner auch ein paar Euro mal weniger bekommen. Aber das wäre ja "asozial", Deutschland ist doch stark, bis zur nächsten Wahl ist das alles kein Problem, Schwarz-Rot lebe hoch ... :|
das dumme bei unserer jetzigen finanzierung ist, dass eben nur ANs und AGs für dieses system zahlen. gibt es zuviele bezieher von renten und zu wenig einzahler, kippt das system. damals, als das erdacht wurde, starben die menschen recht schnell nach renteneintritt.
eine komplett steuerbasierte rente/pension, die meinetwegen bei der höhe auch die lebensarbeitsleistung berücksichten kann, wäre vernünftiger. das problem wäre aber, dass wir vorübergehend horrende kosten hätten, da beide system bedient werden müssten.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

teddys home hat geschrieben:(19 Nov 2016, 21:30)

das dumme bei unserer jetzigen finanzierung ist, dass eben nur ANs und AGs für dieses system zahlen. gibt es zuviele bezieher von renten und zu wenig einzahler, kippt das system. damals, als das erdacht wurde, starben die menschen recht schnell nach renteneintritt.
eine komplett steuerbasierte rente/pension, die meinetwegen bei der höhe auch die lebensarbeitsleistung berücksichten kann, wäre vernünftiger. das problem wäre aber, dass wir vorübergehend horrende kosten hätten, da beide system bedient werden müssten.

naja

es BEKOMMEN ja auch nur die ehemaligen AN Rente aus diesem System...

jeder zusätzliche Einzahler wird auch ein zusätzlicher Anspruchsteller.

Das "System" ist somit überhaupt kein Problem.

Lediglich der immer währende Versuch- die Folgen der steigenden Lebenserwartung als solche zu akzeptieren in diesem "System"...
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Nov 2016, 21:37)

naja

es BEKOMMEN ja auch nur die ehemaligen AN Rente aus diesem System...

jeder zusätzliche Einzahler wird auch ein zusätzlicher Anspruchsteller.

Das "System" ist somit überhaupt kein Problem.

Lediglich der immer währende Versuch- die Folgen der steigenden Lebenserwartung als solche zu akzeptieren in diesem "System"...
aber vielleicht sollte man das grundsätzlich anders denken.
auch die, die nicht in die RV einzahlen haben was von der arbeit, die getan wird, sei es in strassen, krankenhäusern, entsorgung, etc. wenn man schlicht eine SV-steuer einführen würde, über den man die gesamten rentenansprüche abdeckt und die von allen getragen wird, wäre das m.E. eine gute idee.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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