Ja, wenn man sonst keine Ziele hat ....Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(25 Jan 2019, 21:24)
Du musst unterscheiden zwischen Leuten, die risikofreudig und risikoscheu sind. Ich bin risikoscheu. Aber wie gesagt, ich bin gar nicht arbeitslos.
Du solltest Dich mal in die Leute hineinversetzen, die ALG II beziehen, keinen Cent Gespartes mehr haben und risikoscheu sind. Und die mit einem neuen Job an einem anderen Ort keine größeren Summen verdienen können. Ein Kumpel von mir, der war 1 Jahr lang in "Hartz IV", wohnt in Essen, hat sich in Hamburg beworben, arbeitet seit Dez. 2018 dort und verdient 68.000 € im Jahr. Was meinst Du wohl, was er machen würde, wenn er nur den Mindestlohn (an einem anderen Ort) verdienen würde? Na, er würde wohl nicht nach Hamburg ziehen. Oder sonst wo hin.
Das Leben mit "Hartz IV" ist nicht angenehm. Du hast zu wenig Geld (ohne Sachen wie Tabakkonsum kommst Du mit ALG II grade mal so um die Runden) und wirst oftmals vom Jobcenter unter Druck gesetzt.
Aber ohne etwas Neues zu wagen, bleibt man in Hartz4 - und das soll die Gesellschaft bezahlen? Vor Allem, wenn es die Chance gibt, woanders einen guten Job zu bekommen?