In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.
Wer eine Tagesstruktur braucht, den nennt man unter Fachkreisen "borniert"
Bornierte können auch 50 Jahre und länger in einer 30m2 Wohnung wohnen. Das sie förmlich wie in einem Gefängnis leben, merken sie garnicht mehr. Sie sind völlig abgestumpft und nehmen die Umwelt nur noch wie ein Alkoholiker wahr. Dazu kommt noch, dass sie die geistig wachen und ständig aktiven als krank wahrnehmen, obwohl diese gesund sind. Eine bornierter kann auch über 8 Stunden immer die gleiche Tätigkeit verrichten. Immer das gleiche wie bei einer kaputten Schallplatte. Er merkt es nicht mehr. Er ist geistig eingeschläfert. Kann sich geistig nur noch im Kreis drehen. Morgens um 6 aufstehen abend um 5 nach Hause. immer und immer im Kreis. Ein Leben wie ein Albtraum. Die richtig freien Menschen die an 10 Orten gleichzeitig sind, sind für den bornierten krank. Jede Veränderung ist dem Bornierten ein Greul. Er braucht eine feste Struktur, da sein Geist auch nur in eine Richtung denken kann.
Leider sind die Nichtbornierten nicht nichtborniert genug, um nicht teilhaben zu wollen an der Borniertheit der Bornierten in finanzieller Form.
Unabhängigkeit geht anders. Ist auch nicht sooo toll, regelmäßig beim Amt vorzusprechen, vermute ich mal.
Wer eine Tagesstruktur braucht, den nennt man unter Fachkreisen "borniert"
Bornierte können auch 50 Jahre und länger in einer 30m2 Wohnung wohnen. Das sie förmlich wie in einem Gefängnis leben, merken sie garnicht mehr. Sie sind völlig abgestumpft und nehmen die Umwelt nur noch wie ein Alkoholiker wahr. Dazu kommt noch, dass sie die geistig wachen und ständig aktiven als krank wahrnehmen, obwohl diese gesund sind. Eine bornierter kann auch über 8 Stunden immer die gleiche Tätigkeit verrichten. Immer das gleiche wie bei einer kaputten Schallplatte. Er merkt es nicht mehr. Er ist geistig eingeschläfert. Kann sich geistig nur noch im Kreis drehen. Morgens um 6 aufstehen abend um 5 nach Hause. immer und immer im Kreis. Ein Leben wie ein Albtraum.
Die allermeisten Menschen brauchen eine Tagesstruktur: 8 h Schlaf, 8 h Arbeit, 8 h Freizeit (inkl. Pendelzeiten von und zur Arbeitsstelle). Arbeitslose können depressiv werden, wenn sie keine Tagesstruktur, vor allem in Verbindung mit einer Erwerbstätigkeit, haben. Der Mensch braucht eine Aufgabe. Die meisten Menschen suchen eine solche Aufgabe in der Erwerbsarbeit.
Nur wenige Menschen kommen ohne eine solche Tagesstruktur so zurecht, dass sie psychisch gesund dabei bleiben. Nachtrag: Oder sich langweilen.
Die richtig freien Menschen die an 10 Orten gleichzeitig sind, sind für den bornierten krank.
Wie kann man an 10 Orten gleichzeitig sein? Mittels Drogen?
Meine Tagesstruktur ist zwar a-typisch, aber das ist gesundheitlich bedingt (Schlafstörungen). Wenn jemand einer typischen Tagesstruktur nachgeht oder nachgehen möchte, nehme ich ihm oder ihr das nicht übel.
Zuletzt geändert von Tick|Trick|und Track am Do 21. Feb 2019, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
Die allermeisten Menschen brauchen eine Tagesstruktur: 8 h Schlaf, 8 h Arbeit, 8 h Freizeit (inkl. Pendelzeiten von und zur Arbeitsstelle). Arbeitslose können depressiv werden, wenn sie keine Tagesstruktur, vor allem in Verbindung mit einer Erwerbstätigkeit, haben. Der Mensch braucht eine Aufgabe. Die meisten Menschen suchen eine solche Aufgabe in der Erwerbsarbeit.
Nur wenige Menschen kommen ohne eine solche Tagesstruktur so zurecht, dass sie psychisch gesund dabei bleiben.
Wie kann man an 10 Orten gleichzeitig sein? Mittels Drogen?
Meine Tagesstruktur ist zwar a-typisch, aber das ist gesundheitlich bedingt (Schlafstörungen). Wenn jemand einer typischen Tagesstruktur nachgeht oder nachgehen möchte, nehme ich ihm oder ihr das nicht übel.
Naja das alle Menschen zwingend immer eine Tagesstruktur brauchen ist eine steile These ich persönlich teile es so ein min. 7-8 Stunden Schlafen 6 Stunden Arbeit ( reichen völlig aus) der Rest Freizeit und Hobbypflege, soziale Kontakte,Reisen
Die allermeisten Menschen brauchen eine Tagesstruktur: 8 h Schlaf, 8 h Arbeit, 8 h Freizeit (inkl. Pendelzeiten von und zur Arbeitsstelle). Arbeitslose können depressiv werden, wenn sie keine Tagesstruktur, vor allem in Verbindung mit einer Erwerbstätigkeit, haben. Der Mensch braucht eine Aufgabe. Die meisten Menschen suchen eine solche Aufgabe in der Erwerbsarbeit.
Nur wenige Menschen kommen ohne eine solche Tagesstruktur so zurecht, dass sie psychisch gesund dabei bleiben.
Wie kann man an 10 Orten gleichzeitig sein? Mittels Drogen?
Meine Tagesstruktur ist zwar a-typisch, aber das ist gesundheitlich bedingt (Schlafstörungen). Wenn jemand einer typischen Tagesstruktur nachgeht oder nachgehen möchte, nehme ich ihm oder ihr das nicht übel.
Zumal sollte man aber auch anmerken, nicht nur Arbeitslosigkeit sondern auch Arbeit kann krank machen ( negativer psychischer Stress,ständiger Zeitdruck alltägliches Hamsterrad auf voll Speed)auf Dauer ist auch dass alles andere als gesund die Fälle von Ausgebrannt Sein und Herzinfarkt mit Ende 30 ,Mitte 40 sind weiter verbreitet als man so denkt.
Naja das alle Menschen zwingend immer eine Tagesstruktur brauchen ist eine steile These ich persönlich teile es so ein min. 7-8 Stunden Schlafen 6 Stunden Arbeit ( reichen völlig aus) der Rest Freizeit und Hobbypflege, soziale Kontakte,Reisen
Ich vermute mal auch Hartz 4 Empfänger haben eine Tagesstruktur, nur ist sie im Vergleich wohl eher eintöniger und eher schädlich für die eigene Persönlichkeit, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen. Ich kenne auch einige Langzeitarbeitslose, die durch viel Ehrenamt und "kleinerer Tätigkeiten" durchaus eine ansehnliche Tgesstruktur haben.
Naja das alle Menschen zwingend immer eine Tagesstruktur brauchen ist eine steile These ich persönlich teile es so ein min. 7-8 Stunden Schlafen 6 Stunden Arbeit ( reichen völlig aus) der Rest Freizeit und Hobbypflege, soziale Kontakte,Reisen
"Alle Menschen" hatte ich nicht geschrieben. Aber ansonsten hast Du Recht. Es gibt aber Leute, die liebend gerne 8+x h arbeiten ("liebend gerne" dabei betonend). Denn der Mensch ist unterschiedlich.
Ich gehe davon aus, dass mit dem Begriff "Tagesstruktur" diese 8+8+8-Stunden-Sache gemeint ist.
Zumal sollte man aber auch anmerken, nicht nur Arbeitslosigkeit sondern auch Arbeit kann krank machen ( negativer psychischer Stress,ständiger Zeitdruck alltägliches Hamsterrad auf voll Speed)auf Dauer ist auch dass alles andere als gesund die Fälle von Ausgebrannt Sein und Herzinfarkt mit Ende 30 ,Mitte 40 sind weiter verbreitet als man so denkt.
Ich vermute mal auch Hartz 4 Empfänger haben eine Tagesstruktur, nur ist sie im Vergleich wohl eher eintöniger und eher schädlich für die eigene Persönlichkeit, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen. Ich kenne auch einige Langzeitarbeitslose, die durch viel Ehrenamt und "kleinerer Tätigkeiten" durchaus eine ansehnliche Tgesstruktur haben.
Ich bin ja aus gesundheitlichen Gründen aus dem Erwerbsleben ausgeschieden, bis auf Weiteres (könnte sich also wieder ändern) und versuche meine Zeit so sinnvoll wie möglich zu verbringen. Ein Ehrenamt übe ich aus, aber in unregelmäßigen Abständen. Hier im Forum zu schreiben erachte ich auch als sinnvoll zwecks politischer Bildung. Zur Zeit verfolge ich ein wissenschaftliches Projekt (ohne irgendeinen Auftrag dafür, ohne dass ich vielleicht dafür jemals entlohnt werde).
Ich kann mich ausreichend genug täglich mit aktuellen Nachrichten versorgen, manchmal wird es mir aber auch zu viel. Das wiederum können so oder wollen so manche Berufstätige nicht, weil sie zu erschöpft von der Arbeit sind. Ausreichend Zeit und Kraft zu haben für aktuelle Nachrichten und Hintergrundberichte sind aber wichtig für eine funktionierende Demokratie.
Ich bin ja aus gesundheitlichen Gründen aus dem Erwerbsleben ausgeschieden, bis auf Weiteres (könnte sich also wieder ändern) und versuche meine Zeit so sinnvoll wie möglich zu verbringen. Ein Ehrenamt übe ich aus, aber in unregelmäßigen Abständen. Hier im Forum zu schreiben erachte ich auch als sinnvoll zwecks politischer Bildung. Zur Zeit verfolge ich ein wissenschaftliches Projekt (ohne irgendeinen Auftrag dafür, ohne dass ich vielleicht dafür jemals entlohnt werde).
Ich persönlich finde, dass der Staat bei bestimmten Langzeitarbeitslosen, wenn sie nicht selber aktiv werden, eben genau solche Angebote macht, damit eben nicht die Couch+ Fernseher und langes Ausschlafen zur ihrer normalen Tagesstruktur gehören und sie noch aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Anstatt sie am Gängelband zu führen, wären für einige Arbeitslose solche Alternativen viel besser und würden unserer Gesellschaft auch einen positiven Effekt bringen
Ich kann mich ausreichend genug täglich mit aktuellen Nachrichten versorgen, manchmal wird es mir aber auch zu viel. Das wiederum können so oder wollen so manche Berufstätige nicht, weil sie zu erschöpft von der Arbeit sind. Ausreichend Zeit und Kraft zu haben für aktuelle Nachrichten und Hintergrundberichte sind aber wichtig für eine funktionierende Demokratie.
Es gibt vieles was wichtig ist für unsere Gesellschaft und deren Zusammenhalt ist, es wäre m.M. an der Zeit, dass wir sowas für uns neu definieren, dann wäre der Blick auf so manchen Mitbürger evtl. auch ein anderer.
Die allermeisten Menschen sind auch Raucher. Das ist auch schädlich. Wer eine Struktur braucht kann niemals kreativ etwas erfinden. Sein Geist ist ja mathematisch festgelegt nach einer Struktur. Weil es so viele sind (in Deutschland) die eine feste Tagesstruktur brauchen sind kreative Leute so verhasst. Man denke nur an die Beschimpfungen "Brotlose Kunst" z.b
"E. normaler Staat ist, die Regierung hat ihre eigene Bank, die Regierungsbank, die das Geld druckt das unter der Bevölkerung verteilt wird. E. falsches System ist, die Regierung leiht das Geld bei Banken.
Die Agentur für Arbeit gibt an, dass nur drei Prozent der Hartz-IV-Empfänger mit Sanktionen belegt werden. Doch daran gibt es Zweifel.
[...]
Ganz genau seien es 8,3 Prozent [der ALG-II-Leistungsbezieher, die vom Jobcenter sanktioniert werden], sagte [Katja] Kipping unserer Redaktion. „Im Jahr 2017 war fast jeder zwölfte erwerbsfähige Hartz-IV-Leistungsbeziehende von mindestens einer Sanktion betroffen“, so Kipping. Betrachte man nur die Empfänger unter 25 Jahren, liege die Quote sogar bei neun Prozent. Das sei fast jeder Elfte, dem die Leistungen gekürzt würden.
Kontroverser werden die Sanktionen diskutiert, die Jobcenter verhängen, wenn vereinbarte Weiterbildungen oder Jobangebote nicht angenommen werden.
Geschieht das mehr als einmal in einem Jahr, kann das Arbeitslosengeld II für drei Monate sogar komplett gestrichen werden. Übrig bleibt dann nur die Miete für die Wohnung.
Das ist falsch (was U25er betrifft) bzw. ungenau (was Ü25er betrifft).
Bei U25ern fällt das komplette ALG II, also auch die Übernahme der Wohnkosten, mit dem 2. Begehen einer solchen Pflichtverletzung innerhalb von 12 Monaten weg, für die Dauer von 3 Monaten. Das nennt man eine Vollsanktion.
Bei Ü25ern gibt es die Vollsanktion mit dem 3. Begehen einer solchen Pflichtverletzung innerhalb von 12 Monaten, auch für die Dauer von 3 Monaten.
Das ist falsch (was U25er betrifft) bzw. ungenau (was Ü25er betrifft).
Bei U25ern fällt das komplette ALG II, also auch die Übernahme der Wohnkosten, mit dem 2. Begehen einer solchen Pflichtverletzung innerhalb von 12 Monaten weg, für die Dauer von 3 Monaten. Das nennt man eine Vollsanktion.
Bei Ü25ern gibt es die Vollsanktion mit dem 3. Begehen einer solchen Pflichtverletzung innerhalb von 12 Monaten, auch für die Dauer von 3 Monaten.
Naja möglicherweise nicht mehr lange die Sanktionspraxis bei Hartz4 ist ja derzeit vor dem Verfassungsgericht ein Thema und womöglich ist sie auch in ihrer jetzigen Ausgestaltung und Anwendung Grundgesetzwidrig. ( u.a. Verstoß gegen Artikel 1 und den Gleichbehandlungsgrundsatz was die Fälle U25 und Ü29 betrifft bei Verhängung von Sanktionen)
"Die SPD will die Grundsicherung durch ein "Bürgergeld" ersetzen. Das soll zwar nicht höher als die heutigen Hartz-IV-Sätze ausfallen, aber Boni für Weiterbildungswillige beinhalten. Wer keinen Schulabschluss hat, soll eine dreijährige Ausbildung machen können, nicht nur kürzere Weiterbildungen. Und wer vom höheren Arbeitslosengeld I ins Bürgergeld rutscht, soll zwei Jahre lang in jedem Fall in seiner Wohnung bleiben dürfen, auch wenn die nach heutigen Standards zu groß wäre. Auch die Überprüfung des persönlichen Vermögens soll für zwei Jahre ausgesetzt werden."
"Einen neuen Versuch unternimmt sie nun mit ihrem "Liberalen Bürgergeld", das die Fachpolitiker der Fraktion am Donnerstag in Berlin vorstellten. Konkret sollen das Arbeitslosengeld II, die Wohn- und Heizkosten, der Kinderzuschlag und das Wohngeld in einer Sozialleistung gebündelt werden. Für die Wohnkosten soll es regional gestaffelte Pauschalen geben; die Regelsätze für Erwachsene aber wären immer gleich, egal, ob man als Paar zusammenlebt oder alleine."
"Grünen-Chef Robert Habeck hat einen Vorschlag gemacht, der von allen Konzepten am meisten Ähnlichkeit mit einem bedingungslosen Grundeinkommen hat. Seine "Garantiesicherung" soll von den Sätzen her höher ausfallen als die gegenwärtige Grundsicherung. Wie die FDP wollen auch die Grünen bestehende Sozialleistungen bis hin zum Bafög bündeln und die Zuverdienstmöglichkeiten verbessern. Es soll zwar eine Bedarfsprüfung geben; da Habeck das Schonvermögen aber auf 100 000 Euro anheben will, plus Wohneigentum, dürfte es nur sehr wenige Arbeitslose oder Geringverdiener geben, die keinen Anspruch hätten."
"Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das zur Bundesagentur für Arbeit gehört, konzentriert sich auf die Aufstocker und setzt auf einen "Erwerbszuschuss"...Die Ökonomen vom Ifo schlagen daher vor, dass Einkommen unter 630 Euro - jedenfalls bei Singles und Paaren ohne Kinder - komplett mit der Grundsicherung verrechnet werden sollen, solche darüber aber nur noch zu 60 Prozent. "
Da ist doch richtig Bewegung in die Diskussion gekommen.
Um mal mit einem weiteren Mythos aufzuräumen, der immer wieder in den Medien auftaucht: Der User Wähler hat gerade aus der Süddeutschen Zeitung zitiert, u. a. diesen Satz:
Süddeutsche Zeitung hat geschrieben:Und wer vom höheren Arbeitslosengeld I ins Bürgergeld rutscht, soll zwei Jahre lang in jedem Fall in seiner Wohnung bleiben dürfen, auch wenn die nach heutigen Standards zu groß wäre
.
Das stimmt nicht. Eine Wohnung darf auch größer sein als z. B. 50 qm (das ist die vermeintliche Norm für Alleinstehende ohne Kinder in, ich meine, allen Kommunen) bei Bezug von ALG II, Hauptsache, die Wohnung entspricht der Kriterien der so genannten Produkttheorie:
Nach der vom Bundessozialgericht festgelegten Produkttheorie berechnet sich die angemessene Höhe der Kaltmiete aus dem Produkt der angemessenen Wohnungsgröße und dem angemessenen Quadratmeterpreis. Demnach kann z. B. die Wohnung größer sein, wenn dafür der Quadratmeterpreis geringer ausfällt und so die Wohnung im Ergebnis noch angemessen ist.[21]
Die allermeisten Menschen brauchen eine Tagesstruktur: 8 h Schlaf, 8 h Arbeit, 8 h Freizeit (inkl. Pendelzeiten von und zur Arbeitsstelle). Arbeitslose können depressiv werden, wenn sie keine Tagesstruktur, vor allem in Verbindung mit einer Erwerbstätigkeit, haben. Der Mensch braucht eine Aufgabe. Die meisten Menschen suchen eine solche Aufgabe in der Erwerbsarbeit.
Nur wenige Menschen kommen ohne eine solche Tagesstruktur so zurecht, dass sie psychisch gesund dabei bleiben. Nachtrag: Oder sich langweilen.
Wie kann man an 10 Orten gleichzeitig sein? Mittels Drogen?
Meine Tagesstruktur ist zwar a-typisch, aber das ist gesundheitlich bedingt (Schlafstörungen). Wenn jemand einer typischen Tagesstruktur nachgeht oder nachgehen möchte, nehme ich ihm oder ihr das nicht übel.
Aber wieso muss Aufgabe eine Erwerbsarbeit sein? Ich kann genauso gut ehrenamtlich etwas machen oder mich weiterbilden? Außerdem wird man eher depressiv, weil man von der Gesellschaft stigmatisiert wird.
Dass viele Arbeitslose depressiv und krank werden hat aber nicht nur etwas mit der Arbeitslosigkeit an sich zu tun sondern es liegt auch an einer ideologisierten Leistungsgesellschaft mit ihrer Heroisierung von Erwerbsarbeit und Stigma der Sünde des Nichtstuns.
Dass viele Arbeitslose depressiv und krank werden hat aber nicht nur etwas mit der Arbeitslosigkeit an sich zu tun sondern es liegt auch an einer ideologisierten Leistungsgesellschaft mit ihrer Heroisierung von Erwerbsarbeit und Stigma der Sünde des Nichtstuns.
Dass viele Arbeitslose depressiv und krank werden hat aber nicht nur etwas mit der Arbeitslosigkeit an sich zu tun sondern es liegt auch an einer ideologisierten Leistungsgesellschaft mit ihrer Heroisierung von Erwerbsarbeit und Stigma der Sünde des Nichtstuns.
Ja es basiert auf subjektive gesellschaftlichen Erfahrungen. Selbst wenn man in diversen Foren liest.
Wie Du schon sagst: SUBJEKTIV!
Und wenn Du glaubst, ich finde arbeiten jeden Tag toll, dann hast Du Dich geschnitten. Aber von der (arbeitenden) Gesellschaft durchgefüttert zu werden, finde ich eben auch nicht gut.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Wie Du schon sagst: SUBJEKTIV!
Und wenn Du glaubst, ich finde arbeiten jeden Tag toll, dann hast Du Dich geschnitten. Aber von der (arbeitenden) Gesellschaft durchgefüttert zu werden, finde ich eben auch nicht gut.
Vielleicht finden sie es auch nicht gut. Aber müssen sich diese Sprüche gefallen lassen.
Vielleicht finden sie es auch nicht gut. Aber müssen sich diese Sprüche gefallen lassen.
Ich muss mir gar nichts gefallen lassen, falls ich gemeint war.
Und ich zahle für die Leute, die meinen, Mensch müsste nix für sein eigenes Überleben tun.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Ich muss mir gar nichts gefallen lassen, falls ich gemeint war.
Und ich zahle für die Leute, die meinen, Mensch müsste nix für sein eigenes Überleben tun.
Ich meinte dich nicht direkt. Das war generell gesellschaftlich.
Das Menschen arbeiten MÜSSEN, um ihre Existenz zu sichern ?
Datt ist nicht kult, datt is normal.
mfg
Naja es ging ja darum, dass Arbeitslose depressiv werden, wenn sie nicht mehr am Erwerbsleben teilnehmen. Das liegt aber nicht am Erwerbsleben, sondern an der gesellschaftlichen Stigmatisierung.
Naja es ging ja darum, dass Arbeitslose depressiv werden, wenn sie nicht mehr am Erwerbsleben teilnehmen.
Das liegt aber nicht am Erwerbsleben, sondern an der gesellschaftlichen Stigmatisierung.
Mag sein. Kann sein. Muss aber nicht sein. Und auch nicht für jeden,
der nicht mehr am Erwerbsleben teilnimmt.
Und einige könnten ja (wieder) am Erwerbsleben teilnehmen.
Mag sein. Kann sein. Muss aber nicht sein. Und auch nicht für jeden,
der nicht mehr am Erwerbsleben teilnimmt.
Und einige könnten ja (wieder) am Erwerbsleben teilnehmen.
mfg
Deswegen muss man doch das Erwerbsleben nicht idealisieren. Es ist einfach nur Broterwerb sonst nichts. Wenn es eine andere Möglichkeit gibt, dann ist es Geschichte.
Und wie lange hält diese Realität? Ich denke durch unsere zukünftige Entwicklung
sollten wir evtl. umdenken. Indem wir andere Prioritäten setzen.
Kommt jetzt wieder die Glaskugel. Das ... irgendwann ... im fernen Land ...
niemand mehr arbeiten braucht, weil in Phantasien das Schlaraffenland existiert,
dank Digitalisierung x.y alle Probleme gelöst sind ?
Für alle Menschen, ob 8, 9 oder 10 Milliarden ? Oder nur auf der Insel Deutschland ?
Und was hat das alles mit HEUTE und HartzIV zu tun ?
Kommt jetzt wieder die Glaskugel. Das ... irgendwann ... im fernen Land ...
niemand mehrvarbeiten braucht, weil in Phantasien das Schlaraffenland existiert,
dank Digitalisierung x.y alle Probleme gelöst sind ?
Für alle Menschen, ob 8, 9 oder 10 Milliarden ? Oder nur auf der Insel Deutschland ?
Und was hat das alles mit HEUTE und HartzIV zu tun ?
mfg
Ich denke für alle. Nur um die Reihenfolgen wird noch gestritten.
Deswegen muss man doch das Erwerbsleben nicht idealisieren. Es ist einfach nur Broterwerb sonst nichts. Wenn es eine andere Möglichkeit gibt, dann ist es Geschichte.
Welche anderen Möglichkeiten soll es denn geben - ohne das zumindest EINIGE am Erwerbsleben teilnehmen? Und es ist doch auch schön, wenn man das, was notwendig ist, dann auch noch mit Freude macht? Wobei das wahrscheinlich ab einem Punkt X kippen wird - weshalb der Mensch ja auch nicht für das ausleben kommunistische Ideale geeignet ist.
Welche anderen Möglichkeiten soll es denn geben - ohne das zumindest EINIGE am Erwerbsleben teilnehmen? Und es ist doch auch schön, wenn man das, was notwendig ist, dann auch noch mit Freude macht? Wobei das wahrscheinlich ab einem Punkt X kippen wird - weshalb der Mensch ja auch nicht für das ausleben kommunistische Ideale geeignet ist.
Das werden aber sehr wenige sein. Die Maschinen ersetzten irgendwann die Menschen. Die Frage ist auch wie lange es noch Geld geben wird.
Das wird wohl spätestens in der zweiten Hälfte des 21. die entscheidende Frage sein, die die junge Generation lösen muss.
Dann braucht auch der Liberalismus dringend ein Update, den anderen *.ismen traue ich in der Beziehung nicht mal ein Update zu.
Aber diese Fragen werden nicht im Hartz4 Bereich entschieden ...
Keine Menschen, kein Hartz IV.
Du hast selbstverständlich recht, das wäre eine Frage für ein Gesellschaftsunterforum.
Worauf der bedingungslose Glaube fusst, eine Maschinenwelt würde quasi das Schlaraffenland darstellen, müsste geklärt werden, ebenso wie die Bedeutung, die der Mensch in dieser Welt dann noch hat.
Es wird der Moment sein, in dem der Liberalismus sich für enge Grenzen entscheiden muss und wo diese zu setzen sind und es wird ein schmerzhafter, erkenntnisreicher Prozess sei. Aber wenigstens wäre dort das Rüstzeug dazu vorhanden, während die anderen -ismen blind in schwer bis nicht reversible Lebensumstände hineinstolpern würden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Das wird wohl spätestens in der zweiten Hälfte des 21. die entscheidende Frage sein, die die junge Generation lösen muss.
Dann braucht auch der Liberalismus dringend ein Update, den anderen *.ismen traue ich in der Beziehung nicht mal ein Update zu.
Aber diese Fragen werden nicht im Hartz4 Bereich entschieden ...
Fast alle politischen Strömungen - Liberalismus, Marxismus, Nationalismus - stammen aus dem 19. Jahrhundert. Ihre theoretischen und praktischen Grundlagen stammen aus der Zeit der Monarchie und der Industrialisierung. Insofern sind sie bei den heutigen Fragestellungen aus politisch-praktischer Sicht in erheblichen Teilen veraltet. Problemlösungsansätze, die 100 Jahre und älter sind in ihrer reinen Form im Hier und Jetzt nur eingeschränkt praktikabel. Die Wirklichkeit des Jahres 2019 ist eine andere, als die des Jahres 1900.
Grund-und Menschenrechte, Eigentumsrechte und sogar Verfassungsgerichte, die darüber wachen.
Datt gab es damals alles....nich.
mfg
Die Mobilität hat sich seit 1900 grundlegend geändert. Ebenso die Form der Nachrichtenübermittlung. Es gab zwar 1900 schon Telegrafie und Telefon - aber das stand nicht jedem zur Verfügung. Außerdem war auch das eine langwierige und zuweilen umständliche Geschichte. Auf dem Lande war das Fräulein vom Amt teilweise nur zu in zeitlich sehr begrenzten Zeiten verfügbar, es konnte nur stundenweise telefoniert werden, an Sonn- und Feiertagen zuweilen gar nicht - weil das Fernsprechamt geschlossen hatte. Reisen war auch um 1900 zuweilen sehr beschwerlich. Abseits der Bahnstrecken musste man zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder eben mit dem Pferd unterwegs sein. Wer ein Auto hatte, dem nützte das angesichts der extrem schlechten Straßen auch nicht all zu viel. Dass Landstraßen und selbst Fernstraßen feste Fahrbahndecken haben, ist erst seit Ende der 1920er Jahre Standard. Zuvor waren selbst Reichsstraßen Schotterpisten, die regelmässig mit der Dampfwalze und durch Arbeitskolonnen mit Schaufel und Spitzhacke bearbeitet wurden.
Und allein auf Grund dieser Umstände müssen sämtliche politischen Theorien aus der Zeit zwischen 1840 und 1950 komplett überdacht werden. Sie sind auf die heutigen Verhältnisse und Lebensumstände praktisch nicht anwendbar.
Das werden aber sehr wenige sein. Die Maschinen ersetzten irgendwann die Menschen. Die Frage ist auch wie lange es noch Geld geben wird.
Ich kenn ja Leute, die haben jetzt schon keins mehr...
Kein Geld, keine Arbeit, wer soll bloß diese verdammten Maschinen beaufsichtigen - und warum sollte derjenige das tun (aus heutiger Sicht gefragt).