Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 08:45 hat geschrieben: Du vergisst dabei nur, dass es natürlich seit dem eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Kultur gab.
Seit dem hat sich das Wissen des Menschen über die natürlichen Prozesse durchweg weiterentwickelt.
Genau das war NICHT der Fall!

Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 08:45 hat geschrieben:Und in diesem Prozess gibt es im historischen Verlauf Fortschritt. Dabei ist es egal, ob Hochkulturen erblühen und vergehen. Was sich in diesem evolutionären Treiben bewahrt ist die Information.
(Informationsbewahrung ist Evolution - entweder in Form der genetischen Schrift oder in Form menschlichen Wissens)
Und auch das ist FALSCH! Es ist eben NICHT egal, ob Hochkulturen blühen und vergehen, weil MIT ihrem Vergehen auch die Informationen/das Wissen IST verloren gegangen.
Wenn Schrift verloren geht, geht auch Wissen verloren und genau DAS war beim Untergang der Palastkulturen der Fall.
- Herophilos von Calkedon entdeckte im 3. Jh. bc den Menschlichen Blutkreislauf - dieses Wissen ging verloren und wurde erst im 16./17. Jh. WIEDERentdeckt.
- Inder führten bereits i. 6. Jh bc Maßnahmen in der Rekonstruktionschirurgie durch - dieses Wissen GING verloren.
- Ägypter, Griechen und Römer führten (erfolgreich) Operationen mit Instrumenten durch, die den modernen sehr ähnlich sehen, sie waren fähig Maßnahmen der plastischen Chrirurgie durchzuführen, Schädeloperationen durchzuführen etc
Dieses Wissen GING verloren und wurde erst ab dem 16./17. Jh WIEDERentdeckt, medizinische Instrumente wurden NEU erfunden.
Zwischen dem Untergang des Imperium Romanum und der Renaissance ging das meiste technische und medizinische Wissen verloren und musste mühsam WIEDERentdeckt werden.

So vie zum Thema Information wirde bewahrt und so viel zum Thema "kontinuierliche Weiterentwicklung". Es gab KEINE Kontinuität in der Entwicklung. Und daran ändert auch Dein wiederholt zusammengeschwurbelter Unsinn nichts. Zu diesem Thema fehlt DIR jede Kompetenz!
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Zusammenhänge zu erfassen ist nicht Deine Stärke?

am besten Du liest nochmal genau, was ich geschrieben habe, vielleicht kommst Du ja selber drauf. Ein Tipp - Prämisse!
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Was die Situation heute so umfassend verändert, ist die Tatsache, dass wir wichtige Informationen in millionenfachen Kopien in verschiedenen Formen aufbewahren.

Die Möglichkeit des Datenverlusts ist heute viel geringer
(dafür sorgt schon der NSA :D )
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Mi 28. Aug 2013, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 09:20 hat geschrieben:Zusammenhänge zu erfassen ist nicht Deine Stärke?

am besten Du liest nochmal genau, was ich geschrieben habe, vielleicht kommst Du ja selber drauf. Ein Tipp - Prämisse!
ICH kenne die Zusammenhänge, DAS ist nämlich mein Job. Und WEIL ich die Zusammenhänge kenne (im Gegensatz zu Dir) weiß ich auch, dass es in der Entwicklung menschlicher Gesellschaft und Kultur KEINE Prämisse gibt.
Ich weiß, dass (auch) die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft und Kultur Anpassung an veränderte Umweltbedingungen und deren Folgen ist bzw Reaktion auf veränderte Umweltbedingungen und deren Folgen.

DU bist derjenige, der den Gesamtkontext, in dem JEDE Kultur zu betrachten ist. Den kann man sich nämlich nicht nach belieben zusammenbasteln und daraus "Prämissen" ableiten, die sind dann nämlich falsch.

Und nochmal, diesbezüglich fehlt DIR jegliche Kompetenz. Menschliche Entwicklungsgeschichte kann man nämlich NICHT mittels irgendwelcher Gedankenspielereien rekonstruieren und daraus Schlussfolgerungen ableiten, schon gar nicht das Basiswissen feht und Dir fehlt es.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dark Angel » Mi 28. Aug 2013, 10:50 hat geschrieben: ICH kenne die Zusammenhänge, DAS ist nämlich mein Job. Und WEIL ich die Zusammenhänge kenne (im Gegensatz zu Dir) weiß ich auch, dass es in der Entwicklung menschlicher Gesellschaft und Kultur KEINE Prämisse gibt.
Noch nicht mal hier erfasst Du den Zusammenhang.

Deshalb: Lies bitte noch einmal, was ich geschrieben habe.

Es geht um eine Prämisse, die ich als Bedingung der Möglichkeit für Aussagen über die Zukunft setze:
Die wichtigste Prämisse ist:
Kulturelle Entwicklung endet nicht plötzlich durch irgendeine Katastrophe.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 09:43 hat geschrieben:Was die Situation heute so verändert, ist die Tatsache, dass wir wichtige Informationen in millionenfachen Kopien in verschiedenen Formen aufbewahren.

Die Möglichkeit des Datenverlusts ist heute viel geringer
(dafür sorgt schon der NSA :D )
Die millionenfachen Kopien nutzen gar nichts, wenn sie a) nicht zugänglich und/oder b) nicht lesbar sind.
Du darfst Dir gerne mal Gedanken darüber machen, warum Wissenschaftler der verschiedensten Bereiche ihr Wissen und Erkenntnisse immer noch in der guten alten Papierform "archivieren" und NICHT vorrangig elektronische Medien nutzen. :D
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dark Angel » Mi 28. Aug 2013, 10:53 hat geschrieben: Die millionenfachen Kopien nutzen gar nichts, wenn sie a) nicht zugänglich und/oder b) nicht lesbar sind.
Du darfst Dir gerne mal Gedanken darüber machen, warum Wissenschaftler der verschiedensten Bereiche ihr Wissen und Erkenntnisse immer noch in der guten alten Papierform "archivieren" und NICHT vorrangig elektronische Medien nutzen. :D
erneut:

Textverständnis 6!
setzen!


Ich formuliere meine Gedanken sehr vorsichtig und genau - "Kopien in verschiedenen Formen" bedeutet eben, dass man Information nicht lediglich elektronisch sichert, sondern auch in Bibliotheken überall auf der Erde!
Kopien in verschiedenen Formen
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 09:53 hat geschrieben: Noch nicht mal hier erfasst Du den Zusammenhang.

Deshalb: Lies bitte noch einmal, was ich geschrieben habe.

Es geht um eine Prämisse, die ich als Bedingung der Möglichkeit für Aussagen über die Zukunft setze:
Doch genau DAS tut sie, hat sie bereits mehrfach getan und daher ist diese Prämisse falsch.
Habe ich mehrfach versucht, Dir klar zu machen.
Kulturelle Entwicklung ENDETE durch Katastrophen und deren Folgen, begann neu und nahm andere Richtungen.
Genau DAS lehrt die Geschichte und ich habe Dir die wichtigsten Eckdaten genannt.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 09:56 hat geschrieben: erneut:

Textverständnis 6!
setzen!


Ich formuliere meine Gedanken sehr vorsichtig und genau - "Kopien in verschiedenen Formen" bedeutet eben, dass man Information nicht lediglich elektronisch sichert, sondern auch in Bibliotheken überall auf der Erde!
Was verstehst Du an der Aussage "nicht zugänglich sind" nicht?
Elektronische Medien sind nur viel störanfälliger als Printmedien, jedoch jann sehr wohl auch der Zugang zu Letzteren unterbrochen sein. Und auch die muss man LESEN KÖNNEN.
Jetzt kapiert?
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dark Angel » Mi 28. Aug 2013, 10:57 hat geschrieben: Doch genau DAS tut sie, hat sie bereits mehrfach getan und daher ist diese Prämisse falsch.
Habe ich mehrfach versucht, Dir klar zu machen.
Kulturelle Entwicklung ENDETE durch Katastrophen und deren Folgen, begann neu und nahm andere Richtungen.
Genau DAS lehrt die Geschichte und ich habe Dir die wichtigsten Eckdaten genannt.
Die Geschichte lehrt uns Vergangenes und nicht die Zukunft.

Es kann sich viel wiederholen, muss es aber nicht.


Und die kulturellen Informationsbewahrungsmechanismen sind heute denen alter Hochkulturen weit überlegen.

Mit meiner Prämisse klammere ich eben die Katastrophe aus - und das ist legitim.

Ich kann sagen, wenn die kulturelle Entwicklung nicht durch eine große Katastrophe endet, dann ...
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dark Angel » Mi 28. Aug 2013, 11:00 hat geschrieben: Was verstehst Du an der Aussage "nicht zugänglich sind" nicht?
Elektronische Medien sind nur viel störanfälliger als Printmedien, jedoch jann sehr wohl auch der Zugang zu Letzteren unterbrochen sein. Und auch die muss man LESEN KÖNNEN.
Jetzt kapiert?
Du redest über den Fall, den ich per Prämisse ausschließe - wir können gern weiter aneinander vorbeireden.

Ich rede einzig über den Fall, dass alles mehr oder weniger gut läuft.
(also keine Megavulkanausbrüche oder Meteoriteneinschläge)

Nur so sind Aussagen über die Zukunft möglich.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

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Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 10:01 hat geschrieben: Die Geschichte lehrt uns Vergangenes und nicht die Zukunft.

Es kann sich viel wiederholen, muss es aber nicht.
Geschichte lehrt uns in erster Linie, dass JEDE Kultur von äußeren Einflüssen abhängig ist und um so sensibler auf Störungen von außen reagiert, je komplexer sie ist. Und die Geschichte lehrt uns, dass je stärker dieser äußere Enfluss ist, um so gravierender werden die Folgen sein. Das gilt auch bzw sogar in stärkerem Maße für die Zukunft. Unsere moderne Gesellschaft ist NICHT gegen einen Zusammenbruch infolge äußerer Einflüsse gefeit.
Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 10:01 hat geschrieben:Und die kulturellen Informationsbewahrungsmechanismen sind heute denen alter Hochkulturen weit überlegen.
Sie sind in erster Linie wesentlich störanfälliger. Mit Überlegenheit hat das nicht das Geringste zu tun. Man sollte sich halt NICHT in Gedankenspielen über eine rosige Zukunft suhlen, sondern sich auch mit den Modellszenarien beschäftigen, die Wissenschaftler für mögliche äußere Störfälle erarbeiten. Dazu gehören die Folgen des gegenwärtigen Klimawandels, wenn nicht rechtzeitig - heißt in den nächsten 30 bis 40 Jahren - grundlegend gegengesteuert wird.
Machen wir so weiter, wie bisher, wird sich der Zusammenbruch unserer Kultur/Gesellschaft wesentlich dramatischer gestalten, als alles bisher Dagewesene.
Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 10:01 hat geschrieben:Mit meiner Prämisse klammere ich eben die Katastrophe aus - und das ist legitim.
Legitim mag diese Prämisse sein, ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie falsch ist. Wir steuern nämlich geradewegs mit "Volldampf" auf solch eine Katastrophe zu. Und genau das meine ich mit Nichtbeachten des Gesamtkontext.
Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 10:01 hat geschrieben:Ich kann sagen, wenn die kulturelle Entwicklung nicht durch eine große Katastrophe endet, dann ...
Ja - Du kannst auch sagen "wenn der Hund nicht sch****, fängt er den Hasen.
Gesellschaftliche/kulturelle Entwicklung MUSS zwingend in ihrem Gesamtkontext betrachtet werden, da dürfen eben nicht einzelne Aspekte ausgeklammert werden.
Und dieser Gesamtkontext verlangt, dass es in den nächsten Jahrzehnten Wichtigeres gibt, als die "Verbesserung" des Menschen.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 10:03 hat geschrieben: Du redest über den Fall, den ich per Prämisse ausschließe - wir können gern weiter aneinander vorbeireden.
Der Ausschluss wichtiger Aspekte und Parameter IST und bleibt falsch.
Du kannst eben NICHT die Uberechenbarkeit des Planeten, auf dem wir leben, ausschließen, sondern musst sie einbeziehen.
Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 10:03 hat geschrieben:Ich rede einzig über den Fall, dass alles mehr oder weniger gut läuft.
(also keine Megavulkanausbrüche oder Meteoriteneinschläge)

Nur so sind Aussagen über die Zukunft möglich.
Falsch! Aussagen über die Zukunft sind gar nicht möglich, weil a) nicht bekannt ist, welche Naturereignisse sich in Zukunft ereignen werden und wie unsere Gesellschaft darauf reagiert und b) keine Aussage getroffen werden kann, welche Entwicklung sich letztendlich durchsetzen wird.
Das Einzige, was man kann ist, mehrere unterschiedliche Modelle und Szenarien erarbeiten.
In diese Modelle/Szenarien können Naturereignisse einbezogen und Problemlösungsvarianten erarbeitet werden.
Man kann Naturereignisse aber auch ausschließen und selbst dann gibt es unzählige Möglichkeiten WIE Forschungsergebnisse und Entwicklungen angewendet werden bzw welche möglichen Entwicklungen sich durchsetzen werden.
Wobei m.M.n. die Variante mit der "Verbesserung" der Menschen, die unwahrscheinliche ist, weil es wie bereits gesagt Wichtigeres für die nächsten Jahrzehnte gibt. Dazu gehört u.a. die Verbesserung der Lebensbedingungen, des Lebensstandards und der Lebensqualität für mehrere Milliarden Menschen und da werden wir, unter Einsatz modern(st)er Technologie, mehr als genug zu tun haben.
Ich sehe auch keinen Grund, warum beispielsweise ein Chip im Gehirn, die Steuerung von Prothesen übernehmen sollen, wenn eine Möglichkeit bestehen wird, dass das Gehirn die Prothese selbst steuert, weil künstliche Nerven mit den natürlichen verbunden werden können und ich sehe auch keine Notwendigkeit Organe mittels Genmanipulation nachwachsen zu lassen, wenn mittels 3D-Bio-Drucker die zerstörten Organe/Gliedmaßen/ Nerven gedruckt und implantiert werden könn(t)en etc.
Ich bin also keineswegs so gestrig und engstirnig, wie Du mir unterstellst.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mi 28. Aug 2013, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Matthias Pochmann » Mi 28. Aug 2013, 09:53 hat geschrieben: Es geht um eine Prämisse, die ich als Bedingung der Möglichkeit für Aussagen über die Zukunft setze:
Nachtrag:
Nun - ich habe während meines Studiums gelernt (und bei meiner Arbeit wiederholt festgestellt), dass es für Analysen und Schlussfolgerungen (Vorhersagen) unzulässig ist Prämissen zu setzen, die an bestimmte Bedingungen geknüpft sind und dann nur die Aspekte und Faktoren zu berücksichtigen, die zu den Bedingungen passen, die die Prämisse erfüllen, weil dies zwingend zu Falschaussagen führt.
Dieser Grundsatz hat aich bei meiner Arbeit bestens bewährt und er bewährt sich auch bei Zukunftsmodellen.

Ich weiß nicht wie das in der Philosophie ist, aber in Naturwissenschaften/empirischen Wissenschaften wird das genau so gehandhabt.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

http://www.wissenschaft.de/home/-/journ ... Finger%21/
Gehirn an Finger: Bitte Taste drücken! Kindlich ausgedrückt passiert genau das, wenn wir bewusste Bewegungen ausführen. Das Gehirn hat die Befehlsgewalt über den jeweils eigenen Körper, die Gedanken anderer können ihn nicht steuern. Doch diesen vermeintlichen Grundsatz haben US-Forscher nun durchbrochen: Durch ein spezielles System ist es ihnen gelungen, die Gehirne zweier Menschen über das Internet zu verbinden, so dass der eine die Fingerbewegung des anderen durch Gedanken steuern konnte. Bisher war Vergleichbares bereits bei Ratten gelungen, nun kann man also auch Menschen gedanklich vernetzen. Um ethischen Bedenken vorzubeugen, betonen die Forscher, dass diese Technik nicht eingesetzt werden kann, um die Gedanken eines anderen zu erfassen oder ihn gegen seinen Willen fernzusteuern.
Was alles heute schon geht :D
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Ich habe zu keiner Zeit behauptet, dass dies unmöglich ist oder sein wird. WAS ich schrieb war, dass dazu KEIN Chip im Gehirn notwendig ist.
Wer (richtig) lesen kann ist klar im Vorteil! :D
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dark Angel » Mo 2. Sep 2013, 09:50 hat geschrieben: Ich habe zu keiner Zeit behauptet, dass dies unmöglich ist oder sein wird. WAS ich schrieb war, dass dazu KEIN Chip im Gehirn notwendig ist.
Wer (richtig) lesen kann ist klar im Vorteil! :D
Wichtig ist das Ergebnis - die Mittel sind zweitrangig!

Es geht um Vernetzung des Menschen - und die schreitet unaufhaltsam fort.

Nur, um irgendwann auch das sehen zu können, was ein anderer sieht, wird man wahrscheinlich nicht drum herumkommen auch (Bio?)Chips ins Gehirn zu verpflanzen.
Leider versagt Deine Fantasie - Du kommst nicht über die Mittel des Augenblicks hinweg - man arbeitet doch längst an Methoden, die ohne Silizium auskommen.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Matthias Pochmann » Mo 2. Sep 2013, 09:10 hat geschrieben: Wichtig ist das Ergebnis - die Mittel sind zweitrangig!

Es geht um Vernetzung des Menschen - und die schreitet unaufhaltsam fort.
Red' keinen Unsinn. Erste Versuche sind KEINE Vernetzung von Menschen und erst recht KEINE unaufhaltsam fortschreitende.
Zwei Forscher haben getestet ob sich Gedankenimpulse übertragen lassen. Das hat funktioniert. Na und?
Deine Euphorie und Technickgläubigkeit ist wirklich erschreckend naiv.

Matthias Pochmann » Mo 2. Sep 2013, 09:10 hat geschrieben:Nur, um irgendwann auch das sehen zu können, was ein anderer sieht, wird man wahrscheinlich nicht drum herumkommen auch (Bio?)Chips ins Gehirn zu verpflanzen.
Wozu sollte ein anderer sehen, was ich sehe? Es gibt Dinge (und das sind die meisten) die gehen andere nichts an. Andere/fremde Menschen haben in meinem Gehirn nichts zu suchen. Das verstößt gegen grundlegende Menschenrechte.
Wenn jemand will, dass andere sehen, was man selbst sieht, funktioniert das auf die gleiche Weise, wie im Versuch. Es braucht KEINEN Chip, es besteht KEINE Notwendigkeit!
Matthias Pochmann » Mo 2. Sep 2013, 09:10 hat geschrieben:Leider versagt Deine Fantasie - Du kommst nicht über die Mittel des Augenblicks hinweg - man arbeitet doch längst an Methoden, die ohne Silizium auskommen.
Och meine Phantasie versagt gar nicht. ich kann mir Dinge vorstellen, auf die kommst Du gar nicht (erst), da denkst DU viel zu kurz.
Ob nun mit oder ohne Silizium, es bleiben Fremdkörper, die eine Fremdsteuerung ermöglichen - ein Eingriff in Persönlichkeitsrechte.
Heute kann man den Finger eines fremden Menschen bewegen, morgen sieht und/oder hört man, was ein anderer hört und übermorgen manipuliert man Menschen ganz nach Belieben - schreibt ihnen vor, was sie zu denken und wie sie sich zu verhalten haben. Alles per Netzwerk mit Chip im Hirn.
Persönlichkeit?, Individualität/Individuum? - Fehlanzeige. Alles Marionetten, alle fremdgesteuert - vielleicht sogar von einer Maschine. WIR sind die Borg - sie werden assimiliert werden! :mad:
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mo 2. Sep 2013, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dark Angel » Mo 2. Sep 2013, 12:48 hat geschrieben: Red' keinen Unsinn. Erste Versuche sind KEINE Vernetzung von Menschen und erst recht KEINE unaufhaltsam fortschreitende.
Zwei Forscher haben getestet ob sich Gedankenimpulse übertragen lassen. Das hat funktioniert. Na und?
Deine Euphorie und Technickgläubigkeit ist wirklich erschreckend naiv.


Wozu sollte ein anderer sehen, was ich sehe? Es gibt Dinge (und das sind die meisten) die gehen andere nichts an. Andere/fremde Menschen haben in meinem Gehirn nichts zu suchen. Das verstößt gegen grundlegende Menschenrechte.
Wenn jemand will, dass andere sehen, was man selbst sieht, funktioniert das auf die gleiche Weise, wie im Versuch. Es braucht KEINEN Chip, es besteht KEINE Notwendigkeit!


Och meine Phantasie versagt gar nicht. ich kann mir Dinge vorstellen, auf die kommst Du gar nicht (erst), da denkst DU viel zu kurz.
Ob nun mit oder ohne Silizium, es bleiben Fremdkörper, die eine Fremdsteuerung ermöglichen - ein Eingriff in Persönlichkeitsrechte.
Heute kann man den Finger eines fremden Menschen bewegen, morgen sieht und/oder hört man, was ein anderer hört und übermorgen manipuliert man Menschen ganz nach Belieben - schreibt ihnen vor, was sie zu denken und wie sie sich zu verhalten haben. Alles per Netzwerk mit Chip im Hirn.
Persönlichkeit?, Individualität/Individuum? - Fehlanzeige. Alles Marionetten, alle fremdgesteuert - vielleicht sogar von einer Maschine. WIR sind die Borg - sie werden assimiliert werden! :mad:
Zum Glück interessieren sich die innovativen Menschen dieses Planeten nicht für Deine erschreckend altbackenen und technikfeindlichen Ansichten!

Die Welt dreht sich auch ohne Dich weiter!
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

John Galt » Fr 23. Aug 2013, 13:26 hat geschrieben:Transhumanismus ist logisch, die Weichen dafür sind gestellt und können nicht mehr rückgängig gemacht werden.

In 30 Jahren können sich die grünen Ökobiotanten zu den Amish gesellen. Die dystopische Interpretationen des Transhumanismus gehören in den Abfalleimer. Die grünen Ökobiotanten wollen sich einfach nicht eingestehen, dass sie langfristig nichts anderes als hängengebliebene Amish sind und verbreiten deshalb ihre Geistergeschichten.
:thumbup:
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Matthias Pochmann » Mo 2. Sep 2013, 12:44 hat geschrieben:
Zum Glück interessieren sich die innovativen Menschen dieses Planeten nicht für Deine erschreckend altbackenen und technikfeindlichen Ansichten!

Die Welt dreht sich auch ohne Dich weiter!
Ach, wer Technik NICHT in sich haben will, ist altbacken und technikfeindlich. Na dann befinde ich mich doch in sehr guter Gesellschaft. Biologen, Genetiker, Soziologen, Politikwissenschaftler etc sind die schärfsten Kritiker dieser Ideen, sie sprechen sich nämlich GEGEN die Schaffung von Mensch-Maschine-Hybriden aus und warnen davor, dass elementare Menschenrechte verletzt werden, dass diese Ideen das Ende der Menschheit bedeuten.
Alles keine innovativen Menschen?
Ja, zum Glück sind die so genannten innovativen Menschen in der Minderheit.
Es wird schon seinen Grund haben, warum sich Transhumanisten fast ausschließlich aus Informatikern und Philosophen zusammen setzen. Keine Biologen oder Genetiker zählen zu ihren Befürwortern und "Mitstreitern" , nicht mal Neuro- und Kognitionswissenschaftler können solchen Ideen etwas abgewinnen.
Alle altbacken und technikfeindlich. :D

Menschen sind nun mal KEINE Maschinen und nur weil Menschen Menschen bleiben wollen, OHNE (unnötige) technische Bauteile in ihrem Körper, sind sie weder altbacken noch technikfeindlich.
Menschen müssen NICHT verbessert werden, sie sind so wie sie sind, sehr gut an ihre Umwelt angepasst und die anpassungsfähigste Spezies, die je auf dieser Erde gelebt hat.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mo 2. Sep 2013, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dark Angel » Mo 2. Sep 2013, 18:36 hat geschrieben: Ach, wer Technik NICHT in sich haben will, ist altbacken und technikfeindlich. Na dann befinde ich mich doch in sehr guter Gesellschaft. Biologen, Genetiker, Soziologen, Politikwissenschaftler etc sind die schärfsten Kritiker dieser Ideen, sie sprechen sich nämlich GEGEN die Schaffung von Mensch-Maschine-Hybriden aus und warnen davor, dass elementare Menschenrechte verletzt werden, dass diese Ideen das Ende der Menschheit bedeuten.
Alles keine innovativen Menschen?
Ja, zum Glück sind die so genannten innovativen Menschen in der Minderheit.

Menschen sind nun mal KEINE Maschinen und nur weil Menschen Menschen bleiben wollen, OHNE (unnötige) technische Bauteile in ihrem Körper, sind sie weder altbacken noch technikfeindlich.
Menschen müssen NICHT verbessert werden, sie sind so wie sie sind, sehr gut an ihre Umwelt angepasst und die anpassungsfähigste Spezies, die je auf dieser Erde gelebt hat.
Ja so reden die Amish auch
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

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Matthias Pochmann » Mo 2. Sep 2013, 17:39 hat geschrieben: Ja so reden die Amish auch
Es wird schon seinen Grund haben, warum sich Transhumanisten fast ausschließlich aus Informatikern und Philosophen zusammen setzen. Keine Biologen oder Genetiker zählen zu ihren Befürwortern und "Mitstreitern" , nicht mal Neuro- und Kognitionswissenschaftler können solchen Ideen etwas abgewinnen.
Alle altbacken und technikfeindlich. :D
Das sind alles Amish. :D :D
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dark Angel » Mo 2. Sep 2013, 18:46 hat geschrieben: Es wird schon seinen Grund haben, warum sich Transhumanisten fast ausschließlich aus Informatikern und Philosophen zusammen setzen. Keine Biologen oder Genetiker zählen zu ihren Befürwortern und "Mitstreitern" , nicht mal Neuro- und Kognitionswissenschaftler können solchen Ideen etwas abgewinnen.
Alle altbacken und technikfeindlich. :D
Alle Amish. :D :D
Ich hatte Dir diesen Zusammenhang doch bereits erklärt.

Es gibt immer Pioniere, die Neuland erkunden, bevor die Masse auf sicheren Pfaden hinterhertrottet.

Das braucht noch ein paar Generationen, bis sich die Menschen mit diesen Gedanken anfreunden.
Doch dann wird das so selbstverständlich geworden sein, wie die Antibabypille, das Internet oder der Buchdruck.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Matthias Pochmann » Mo 2. Sep 2013, 17:51 hat geschrieben: Ich hatte Dir diesen Zusammenhang doch bereits erklärt.

Es gibt immer Pioniere, die Neuland erkunden, bevor die Masse auf sicheren Pfaden hinterhertrottet.

Das braucht noch ein paar Generationen, bis sich die Menschen mit diesen Gedanken anfreunden.
Doch dann wird das so selbstverständlich geworden sein, wie die Antibabypille, das Internet oder der Buchdruck.
Ach, und diese Pioniere sind die Philosophen - die eh von nix ne Ahnung haben, außer ihrer Philosophie und die Informatiker, die auch bloß keine Ahnung haben, außer ihrer Informatik - die aber mit Forderungen an die (altbackenen, technikfeindlichen) Biologen, Genetiker, Neuro- und Kognitionswissenschaftler herantreten, sie mögen doch gefälligst mal dieses und jenes erforschen, ob sich dass nicht für ihre (ach so tollen) Ideen verwursten lässt.
Sie selber sind ja dazu nicht fähig. Na herzlichen Dank auch! :mad: Schöne Pioniere sind das, die nie wirklich selber Neuland betreten.
Und DU behauptest Humanist zu sein - DU bist Transhumanist, aber allerreinsten Wassers. :x
Die Mehrheit der Menschen werden sich wohl nie mit dem Gedanken anfreunden, ihr Menschsein aufzugeben und Maschinen aus sich machen zu lassen.
Zum Glück sind nicht alle Philosophen und Informatiker. Zum Glück gibt es noch paar Naturwissenschaftler und Soziologen, die Euch in die Schranken weisen. Wir sind keine Borg, wir lassen uns nicht assimilieren und Widerstand ist NICHT zwecklos. :D
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mo 2. Sep 2013, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Kavenzmann »

Dark Angel » Montag 2. September 2013, 20:19 hat geschrieben:...diese Pioniere sind die Philosophen - die eh von nix ne Ahnung haben...

Eine solche Äußerung ist nicht nur dumm, sondern auch beleidigend.
Sachlich falsch ist sie sowieso... - was ich nicht mal begründen oder erklären muß.
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Re: Transhumanismus - der Anfang vom Ende der Menschheit?

Beitrag von Dark Angel »

Kavenzmann » Di 17. Sep 2013, 23:15 hat geschrieben:
Eine solche Äußerung ist nicht nur dumm, sondern auch beleidigend.
Sachlich falsch ist sie sowieso... - was ich nicht mal begründen oder erklären muß.
Fühlst Du Dich angesprochen?
Wovon haben denn Philosophen, im Zusammenhang mit dem Threadthema, Ahnung? Was verstehen sie denn von Genetik, Gerontologie, Evolutions-/Entwicklungsbiologie etc?
Was ist denn daran sachlich falsch? Erklär mal!
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